DE2042548C3 - Preßvorrichtung zum Verbinden einer die Haare, Borsten, Fasern od. dgl. aufnehmenden Metallblechzwinge mit einem aus Holz, Kunststoff od. dgl. bestehenden Pinselstiel - Google Patents

Preßvorrichtung zum Verbinden einer die Haare, Borsten, Fasern od. dgl. aufnehmenden Metallblechzwinge mit einem aus Holz, Kunststoff od. dgl. bestehenden Pinselstiel

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DE2042548C3
DE2042548C3 DE19702042548 DE2042548A DE2042548C3 DE 2042548 C3 DE2042548 C3 DE 2042548C3 DE 19702042548 DE19702042548 DE 19702042548 DE 2042548 A DE2042548 A DE 2042548A DE 2042548 C3 DE2042548 C3 DE 2042548C3
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    • A46BRUSHWARE
    • A46DMANUFACTURE OF BRUSHES
    • A46D3/00Preparing, i.e. Manufacturing brush bodies
    • A46D3/04Machines for inserting or fixing bristles in bodies
    • A46D3/047Machines for inserting or fixing bristles in bodies for clamping or gluing bristles into rings, e.g. paint brushes, brooms

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  • Brushes (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Preßvorrichtung ium Verbinden einer die Haare, Borsten, Fasern ©d. dgl. aufnehmenden Metal'.blechzwinge mit einem •us Holz, Kunststoff od. dgl. bestehenden Pinselstiel.
Dieses Verbinden der Zwinge mit dem Stiel geschah bisher mit Hilfe von zweiteiligen Preßwerkzeugen, die, in bewegliche Backen einer Presse eingespannt, mit einer oder mehreren Rillen oder Wülsten versehen und der Querschnittsform des Stieles und der Zwinge so angepaßt sind, daß beim Zusammengehen der Backen bzw. der Werkr.eughälften die Zwinge riilenförmig in den in sie eingesteckten Stiel eingedrückt wird. Auf diese Weise kommt eine feste, unlösbare Verbindung zwischen der Zwinge und dem Stiel zustande. Nachträglich wird dann der Stiel des fertigen Pinsels in einer anderen Vorrichtung, beispielsweise in einer Druckpresse, nach Feinheitsgrad der Haare, Borsten, Seriennummer od. dgl. signiert.
Diese vorerwähnten Preßwerkzeuge sind auch mehrteilig ausgeführt und radial zur Pinselstiel- bzw. Zwingenachse in der' Weise bewegt worden, daß die sie aufnehmenden Preßbacken in konischen Führungen gelagert und beim Auslösen des Preßvorgamges zentrisch geschlossen worden sind.
Bis auf den eigentlichen Preß- und Signiervorgang mußte also in beiden Fällen der vorbereitete bzw. fertige Pinsel einzeln mit der Hand in die betreffende Vorrichtung eingebracht werden. Dazu kam noch, daß die Kosten für die Anschaffung, Unterhaltung und Lagerung der Preßwerkzeuge, da für jede IPinselgröße ein besonderer Satz vorhanden sein muß, nicht unerheblich sind.
Solange sich die Tagesproduktion für Pinsel dieser Art noch in bescheidenen Grenzen hielt und noch verhältnismäßig billige Arbeitskräfte in genügendem Maße zur Verfugung standen, hat man sich mit diesen bekannten und bewährten Vorrichtungen zufriedengegeben. Als diese Voraussetzungen aber nicht mehr vorlagen und vor allem die Nachfrage nach solchen Pinseln stieg, erhob sich auch ir. diesen Betrieben die Forderung nach Rationalisierung dieser Fertigung; denn der Arbeitszeit- und Materialaufwand ist recht hoch. Andererseits war der durch Verbesserung dieser Vorrichtungen zu erwartende Gewinn zu gering, da, wie man bald erkannt hatte, der Leistung dieser Vorrichtungen bestimmte Grenzen gesetzt sind. Deshalb mußte ein völlig neuer Weg eingeschlagen werden, um den höheren Anforderungen Rechnung tragen zu können.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht somit darin, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der diese Schwierigkeiten weitgehend beseitigt werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird für eine Preßvorrichtung zum Verbinden einer die Haare, Borsten, Fasern od. dgl. aufnehmenden Metallblechzwinge mit einem aus Holz, Kunststoff od. dgl. bestehenden Pinselstiel erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß an einem Maschinengestell eine kreisrunde, am Umfang mit mindestens einer Rille oder Wulst versehene Druckscheibe drehbar gelagert und eine als Widerlager dienende, im Preßbereich ebenfalls mit mindestens einer entsprechenden Rille oder Wulst versehene Segmentscheibe lösbar und verstellbar befestigt ist und wobei der lichte Abstand zwischen den Preßbahnen beider Preßwerkzeuge von der Eintritts- zur Austrittsstelle der Zwinge stetig abnimmt.
Die Zwingen mit den in sie bei einem vorhergehenden Arbeitsgang eingesteckten Pinselstielen werden also dieser Preßvorrichtung kontinuierlich zugeführt und durch allmählich erfolgendes Einrollen der Rillen in die Zwinge mit dem Stiel verbunden. Die so hergestellten fertigen Pinsel können dann einer Signiervorrichtung zugeführt und schließlich, an sich nunmehr verkaufsfähig, in einen Sammelbehälter, Versandkarton od. dgl. eingebracht werden.
Die Herstellung der Pinsel durch Verbinden der Metallblechzwinge mit dem Stiel erfolgt somit völlig automatisch, d. h., sie brauchen nicht mehr einzeln in die Hand genommen zu werden. Außerdem entfallen die bisher benötigten vielen Preßwerkzeuge, da durch Verstellen der Segmentscheibe die Vorrichtung auf alle in der Praxis zur Verarbeitung gelangende Pinselstärken einstellbar ist.
Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die Rillen bzw. Wülste der Preßwerkzeuge quer zur Bewegungsrichtung der Pinsel gerändelt sind.
Um den Abstand der beiden Preßwerkzeuge rasch und bequem auf das jeweils erforderliche Maß bringen zu können, ist gemäß einem weiteren Merkmal gemäß der Erfindung die Segmentscheibe zur Grobverstellung gegenüber der Druckscheibe mit einem Schlitz versehen, durch den eine Schraube zur Befestigung an einer Konsole am Maschinengestell greift, und zur Feineinstellung eine in ihr drehbar gelagerte Schraube vorgesehen, die mit ihrem Gewinde in die Konsole eingreift.
Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigt
A b b. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung zum Verbinden der Pinselzwinge mit dem Stiel und zum Signieren des fertigen Pinsels und
A b b. 2 eine Vorderansicht auf die Preßwerkzeuge der Vorrichtung.
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Wie aus den Abbildungen ersichtlich, befindet sich an der linken Seite des Maschinengestell 1 eine Einlaufschurre 2, mit Hilfe deren die von einem Magazin oder einer anderen Vorrichtung des Herstellungsbetriebes kommenden, mit den aufgesteckten Zwingen versehencn Pinse'lstieie 3 der Preßeinrichtung zugeführt werden. Letztere besteht aus einer aif dem Maschinengestell 1 drehbar gelagerten kreisrunden Druckscheibe 4 aus Stahl, die am Umfang mit einer Rille 5 versehen ist, und einer ihr gegenüber angeordneten, cn eine" Konso-Ie 6 lösbar und verstellbar befestigten Segmentscheibe 7, die ebenfalls mit einer Rille 5 versehen ist. Beide liegen in der gleichen Ebene, so daß die Rillen miteinander fluchten. Die Segmentscheibe 7 dient als Widerlager für die zwischen ihr und der sich drehenden, als Preßwerkzeug wirkenden Druckscheibe sich hindurchbewegenden Metallzwingen mit den in sie gesteckten Pinselstielen. Ein Schlitz 8 in der Segmentscheibe 7 dient dazu, um sie mit Hilfe einer Feststellschraube 9 an der Konsole 6 zu befestigen und den erforderlichen Abstand zwischen ihr und der Druckscheibe 4 festzulegen. Feineinstellungen können mit einer zusätzlichen, in der Konsole geführten Schraube 10 vorgenommen werden. Auch andere in der Technik bekannte Justierungen können hierzu verwendet werden.
Die Zahl der Rillen bzw. Wülste in der sich drehenden Druckscheibe und der Segmentscheibe ist gleich. Vorzugsweise sind sie quer zur Drehrichtung der Druckscheibe gerändelt. Beide Werkzeuge werden zueinander so eingestellt, daß der lichte Abstand zwisehen beiden an der Eintrittstelle der Metalizwingen dem Durchmesser der ungepreßten Zwinge entspricht und an der Austrittstelle der Metallzwingen dem durch die Eindrücktiefe der Preßrillen bedingten verminderten Durchmesser der Pinselstiele entspricht. Dabei nimmt der üchte Abstand zwischen den Preßbahnen der beiden Werkzeuge von der Eintritts- zur Austrittsstelle stetig ab. Dadurch kommt eine Abrollbewegung der Metallzwingen an den Preßbahnen zustande, als deren Folge die Zwinge rundum rillenförmig in den Pinselstiel eingepreßt und mit letzterem unlösbar verbunden wird.
In der Fortbewegungsrichtung der Pinsel gesehen befindet sich unmittelbar hinter der Austrittsstelle aus der Preßeinrichtung eine Schräge U, an die sich eine Fördereinrichtung 12, 13, 14 anschließt, welche die fertigen Pinsel weitertransportiert. Je nach den vorliegenden Verhältnissen kann diese Fördereinrichtung in verschiedener Weise ausgeführt sein. Im Ausführungsbeispiel besteht sie aus einer endlosen Förderkette 12, die über zwei im Abstand voneinander angeordnete, auf dem Maschinengestell 1 drehbar gelagerte Zahnräder 13, 14 läuft, von denen das eine 14 entweder gesondert oder gemeinsam mit der Druckscheibe 4 angetrieben ist. Die Förderkette ist mit Mitnehmern 15 versehen, die gegebenenfalls auf sie aufsetzbar ausgebildet sein können.
Vorzugsweise am Ende der Fördereinrichtung 12,13, 14 ist eine beispielsweise hydraulisch oder pneumatisch betriebene Druck- bzw. Signiereinrichtung vorgesehen. Sie besteht aus einem Druckzylinder 16, dessen Kolbenstange 17 bei ihrer Abwärtsbewegung den an ihrem freien Ende angebrachten Druckkörper 18 gegen den jeweils darunter befindlichen Pinselstiel und damit gegen den als Widerlager dienenden Stempelkasten 19 drückt. Dabei wird der Pinselsticl mit den auf dem Stempel befindlichen Zeichen versehen. Während dieses D. uck- bzw. Signiervorganges wird die Förderkette kurz angehalten. Dies kann beispielsweise mechanisch durch ein Schrittschaltwerk, elektrisch durch eine Relais- oder elektrische Steuerung oder in irgendeiner anderen Weise geschehen.
Weiterhin ist hinter dieser Druck- oder Signiereinrichtung 16 bis 19 auf dem Maschinengestell 1 noch ein Transportband 20 mit den Umlenkrädern 21, 22 angebracht, das; beispielsweise mit der Fördereinrichtung 12, 13, 14 in irgendeiner Weise gekuppelt ist oder auch getrennt angetrieben sein kann. Es gibt die fertigen, mit dem Aufdruck auf dem Stiel versehenen Pinsel an ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Magazin, eine Verpackungsmaschine od. dgl. ab.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Preßvorrichtung zum Verbinden einer die Haare, Borsten, Fasern od. dg!, aufnehmenden Metallblechzwinge, mit einem aus Holz, Kunststoff od. dgl. bestehenden Pinselstiel, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Maschinengestell (1) eine kreisrunde, am Umfang mit mindestens einer Rille oder Wulst (5) versehene Druckscheibe (4) drehbar gelagert und eine als Widerlager dienende, im Preßbereich ebenfalls mit mindestens einer entsprechenden Rille oder Wulst (5) versehene Segmentscheibe (7) lösbar und verstellbar befestigt ist und wobei der lichte Abstand zwischen den Preßbahnen beider Preßwerkzeuge (4, 7) von der Eintrittszur Austrittsstelle der Zwinge stetig abnimmt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen oder Wülste (5) der Preßwerkzeuge (4, 7) quer zur Bewegungsrichtung der Pinsel gerändelt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmentscheibe (7) zur Grobverstellung gegenüber der Druckscheibe (4) mit einem Schlitz (8) versehen ist, durch den eine Schraube (9) zur Befestigung an einer Konsole (6) am Maschinengestell (1) greift, und zur Feineinstellung eine in ihr drehbar gelagerte Schraube (10) vorgesehen ist, die mit ihrem Gewinde in die Konsole (6) eingreift.
DE19702042548 1970-08-27 1970-08-27 Preßvorrichtung zum Verbinden einer die Haare, Borsten, Fasern od. dgl. aufnehmenden Metallblechzwinge mit einem aus Holz, Kunststoff od. dgl. bestehenden Pinselstiel Expired DE2042548C3 (de)

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