DE2042300A1 - Halogencarbonsäureanilide, ihre Herstellung und Verwendung als Herbizide - Google Patents

Halogencarbonsäureanilide, ihre Herstellung und Verwendung als Herbizide

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DE2042300A1
DE2042300A1 DE19702042300 DE2042300A DE2042300A1 DE 2042300 A1 DE2042300 A1 DE 2042300A1 DE 19702042300 DE19702042300 DE 19702042300 DE 2042300 A DE2042300 A DE 2042300A DE 2042300 A1 DE2042300 A1 DE 2042300A1
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Gustav Dr. 6233 Kelkheim; Hörlein Gerhard Dr. 6000 Frankfurt-Schwanheim; Röchling Hans Dr. 6311 Altenhain Gassner
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Farbwerke Hoechst AG, vormals Meister Lucius & Brüning, 6000 Frankfurt
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C233/00Carboxylic acid amides

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung sind substituierte Halogencarbonsäureanilide der allgemeinen Formel A
worin X, und X2 Chlor, Fluor oder Brom und X3 Wasserstoff, Chlor, Fluor, Brom oder die CHClg-Gruppe bedeuten; Z für NO3 oder CF3 steht; Y- für gleiche oder verschiedene Halogenatome, vorzugsweise Cl, Br, F und Et1 für 0,1,2 oder 3 steht; Y2 für CN und n„ für 0,1 oder 2 steht; Y3 für CF3 und ng für O, 1 oder 2 steht und n^ + n2 + n3 =1,2,3 oder 4 ist.
Gegenstand der Erfindung ist weiterhin ein Verfahren zur Herstellung der Halogencarbonsäureanilide der allgemeinen Formel Ar das dadurch gekennzeichnet ist, daß man in an sich bekannter Weise vorzugsweise in einem inerten Lösungsmittel, entsprechend substituierte Aniline entweder mit den entsprechenden Halogencarbonsäurehalogeniden in Anwesenheit einer tertiären Base oder mit den entsprechenden Halogencarbonsäureanhydriden in Anwesenheit von konzentrierter Schwefelsäure oder der jeweiligen Halogencarbonsäure umsetzt.
Gegebenenfalls kann das so erhaltene Produkt in Schwefelsäure mit Kaliumnitrat oder Salpetersäure nitriert werden«
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Unter den erfindungsgemäßen Verbindungen sind bevorzugt solche, die eine Nitrogruppe am Phenylkern - neben weiteren Substituenten gemäß obiger Definition - sowie eine Trifluormethyl-, Trichlormethyl- oder Dichlordifluoräthylgruppe im Säurereat aufweisen, d.h. eine CCl3, CF3 oder CFgCHClg-Gruppe für den Rest
der allgemeinen Formel A.
Die als Ausgangsmaterial verwendeten Aniline sind nach Litera turmethoden allgemein zugängliche Substanzen.
Als Aniline können somit z.B. die folgenden verwendet werden.
" 2,5-Di-(trifluormethyl)-4-nitroanilin
3,5-Di-(trifluormethyl)-2-nitroanilin 3,5-Di- (tr if luormethyl) »aniniLin 3,5-Di-(trifluormethyl)-4-nitroanilin
2,6-Dichlor-4-nitroanilin 2-Fluor-5-chlor-4-nitroani1i η 2,4,6-Trichlor-3-nitroanilin 3,4,5-Trichlor-2-nitroanilin
2,3,6-Trichlor-4-nitroanilin 3.4,6-Trichlor-anilin
2,3,6-Trifluor-4-nitroanilin 2,3,6-Trifluor-3-nitroanilin w 2,4,6-Tribrom-3-nitroanilin
4-Cyan-2-nitroanilin
2-Cyan-4-nitroanilin
2,4-Dicyan-5-trifluormethylanilin 2,6-Dichlor-4-trifluormethylanilin
2,3,6-Trichlor-5-trifluormethylanilin
2,6-Dichloranilin
3,4,5-Trichloranilin
2y 4,C-Trichloranilin
+)3,4,6-TrIChIOr^ -nitro-anilin
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2QA2300
2,4,5-Trifluoranilin 3,5-Dicyananilin
Bei Verwendung der zuletzt genannten Aniline, die keine NO«- Gruppe aufweisen, erfolgt gegebenenfalls eine nachträgliche Nitrierung eines acylierten Anilins.
Als Halogencarbonsäurehalogenidc, vorzugsweise Halogencarbonsäurechloride oder -fluoride bzw. Halogericarbonsäureanhydride werden solche eingesetzt, deren
- Gruppe z.B., CF3, CCl3, CBr3, CClF3, CClBr3, CHCl2, 3 CHBr2, CHF2, CF2CHCl2, CFCl2, CFBr3 u.a.
ist, vorzugsweise CF3, CCl3 oder CF2CHCl2
Die Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel A kann in inerten Lösungsmitteln erfolgen, z.B. in Benzol, Toluol, Xylol, Chlorbenzol, Petrοlather vom Sdp. etwa 80 - 110°C, oder Tetrachlorkohlenstoff unter Anwesenheit etwa der molaren Menge einer tertiären Base, z.B. Pyridin oder Triäthylamin, durch Zugabe des entsprechenden Halogencarbonsäurehalogenids in etwa molarer Menge bezogen auf das eingesetzte Anilin. Die Reaktionsmischung erwärmt sich bei Zugabe des Säurehalogenids, so daß eine Kühlung vorteilhaft sein kann. Die Umsetzung wird im allgemeinen bei Temperaturen zwischen 20 und 120 C, vorzugsweise zwischen 40 und 8O0C, durchgeführt. Nach der Zugabe des Säurehalogenids wird noch etwa 3 bis 5 Stunden bei Temperaturen zwischen SO und 11O°C nachgerührt.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen kann auch in den oben erwähnten inerten Lösungsmitteln bei Anwesenheit katalytischer Mengen konzentrierter Schwefelsäure oder der entsprechenden Halogencarbonsäure, z.B. 0,01 - 0,1 mol pro Mol eingesetztes Anilin, iuit den jeweiligen Halogencarbonsäureanhydriden durchgeführt werden. Die Reaktionstemperatur soll hierbei
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204230Q
80 bis 140°C, vorzugsweise 110 bis 140°C, betragen.
Gegenstand der Erfindung sind weiterhin herbizide Mittel, die durch den Gehalt an Halogencarbonsäureaniliden der allgemeinen Formel A gekennzeichnet sind.
Es ist bekannt, daß Anilide herbizide Eigenschaften aufweisen können. So ist zum Beispiel Propanil (3,4-Dichlor-propion-anilid) (DBP 1 039 779, GB 903 766), ein im Handel eingeführtes Herbizid. Propanil wurde u.a. als Vergleichsmittel für die weiter unten genannten erfindungsgcniäßen HaXogencarboD.«äurek anilide verwendet.
Es zeigte sich, daß die erfindungsgemäßen Substanzen eine für die Wirkstoffklasse der Anilide überraschend gute Vorauflaufwirkung gegen Unkräuter haben, die z.B. bedeutend besser als die von Propanil ist.
Eine besonders gute herbizide Wirkung der erfindungsgemäßen Substanzen zeigt sich in der Nachauflaufwirkung; auch hier sind die neuen Produkte eindeutig dem Vergleichsraittel Propanil und ferner dem Dinoseb-Acetat überlegen. Eine eingehende Beschreibung der biologischen Wirkung der erfindungsgemäßen Substanzen findet sich weiter unten.
P Die erfindungsgemäßen Mittel können als benetzbare Pulver, emulgierbareKonzentrate, versprühbare Lösungen, Stäubemittel oder Granulate angewendet werden.
Benetzbare Pulver sind in Wasser gleichmäßig dispergierbare Präparate, die neben dem Wirkstoff außer einem Verdünnungsoder Inertstoff noch Netzmittel, z.B. polyoxäthylierte Alkylphenole, polyoxäthylierte Oleyl- oder Stearylamine, Alkyl- oder Alkyl-phenyl-sulfonate und Dispergiermittel, z.B. ligninsulfonsaures Natrium, 2,2'-Dinaphthylmethan-6,6'-disulfonsaures Natrium, dibutylnaphthalinsulfonsaures Natrium oder auch oleylmethyltaurinsaures Natrium enthalten.
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ßAD ORIGINAL
20A230Q
Als Mahlhilfsmittel können geeignete anorganische oder organische Salze v^ie Natriumsulfat, Ammonsulfat, Kn.triireciu-bons.t, Natriurabicarbonat, Natriurcthiosuliät, Natriurr-ε fcearat oder Nati-iuniftceta/t verwendet werden,
Emulgierbare Konzentrate werden dux*ch Auflösen dec Wirkstoffes in einem organischen Lösungsmittel, z<B. Butanol, Cyclohexanon, Dimethylformamid, Xylol oder auch höhersieder/den Aromaten erhalten, Um in Wasser gute Suspensionen oder Emulsionen zu erreichen, werden weiterhin Netzmittel aus der obengenannten Reihe zugesetzt.
Stäubemittel erhält man durch Vermählen des Wirkstoffes mit fein verteilten, festen Stoffen, z.B. Talkum, natürlicher: Tonen, wie Kaolin, Bentonit, Pyrophillit oder Diatomeenerde.
Versprühbare Lösungen, wie sie vielfach in Sprühdosen gehandelt werden, enthalten den Wirkstoff in einem organischen Lösungsmittel gelöst, daneben befindet sich z.B. als Treibmittel ein Gemisch von Fluorkohlenwasserstoffen.
Granulate können entweder durch Verdüsen des Wirkstoffes auf adsorptionsfähiges, granuliertes Inertmaterial hergestellt werden oder durch Aufbringen von Wirkstoffkonzentraten mittels Klebemitteln, z.B. Polyvinylalkohol, polyacrylsaurem Natrium oder auch Mineralölen auf der Oberfläche von Trägerstoffen, wie Sand, Kaolinite oder von granuliertem Inertmaterial. Auch können geeignete Wirkstoffe in der für die Herstellung von Düngemittelgranalien üblichen Weise - gewünschtenfalIs in Mischung mit Düngemitteln - hergestellt werden.
Bei herbiziden Mitteln können die Konzentrationen der Wirkstoffe in den handelsüblichen Formulierungen verschieden sein. In benetzbaren Pulvern variiert die Wirkstoffkonzentration z.B. zwischen etwa 10 % und 95 %, der Rest besteht aus den oben angegebenen Formulierungszusätzeß. Bei emulgierbaren Konzentraten ist die Yf irkst off konzentrat ion etwa 10 % bis 80 %. Staubförmige Formulierungen enthalten meistens 5 - 20 % an Wirkstoff, ver-
209813/1777 '
sprühbare Lösungen etwa 2 - 20 %. Bei Granulaten hängt der Wirkstoff gehalt z.T. davon ab» ob die wirksame» Verbindung flüssig oder fest vorliegt und welche Granulierhilfcnittel, Füllstoffe usw. verwendet werden.
Zur Anwendung werden die handelsüblichen Konzentrate gegebenenfalls in üblicher Weist verdünnt, z.B. bei benetzbaren Pulveri) und emulgierbaren Konzentraten mittels i.'acsor. Staubförmig© und granxilierte Zubereitungen sowie versprühbare Lösungen werden vor der Anwendung nicht in ohr mit weiteren inerten Stoffen verdünnt. Mit den äußeren Bedingungen wie Temperatur, Feuchtigkeit k u.a. variiert die erforderliche Aufv/andKiengo. Sie beträgt im allgemeinen etwa 0.015 - 0.25 g/qm, vorzugsweise etwa 0.03 bis 0.12 g Wirkstoff pro qrc.
Der erfindungsgemäße Wirkstoff kann mit anderen Herbiziden und Bodeniiisektiziden kombiniert werden.
Als bekannte Herbizide, die sich für eine Kombination mit dem beanspruchten neuen Produkt eignen, kommen z.B. in Frage:
Harnstoffderivate Linuron, Chloroxuron, MonoIinuron,
Fluometuron, Diuron;
Triazin-Derivate Simazin, Atrazin, Ametryn, Prometryn, " Desmetryn, Methoprotryn;
Urazll-Derivate Lenacil, Bromacil;
Pyrazon-Derivate l-Phenyl-4-amino-5-chlorpyridazon-(6);
WuchsstoffPräparate 2,4-Dichlor~phenoxy-essigsäure,
4-Chlor~2-methylphenoxy-essigsäure, 2,4,5-Trichlorphenoxy-essigsäure, 4-Chlor~2-niethylphenoxy-buttersäure, 2,3,6~Trichlorbenzoesäure;
Carbaminsäurederivate Barban, Phenmedipham, Triallat, Diallat,
Varnolate und 2-Chlorallyl-N,K-Diäthyld i t h i oc ar basna t, Sw ep;
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— ν «·
Dinitrophenol-Derivate Dinitro-o-kresoi, Dinoseb, Dinoseb-
Acetat;
Chlorierte aliphatische Natriumtrichloracetat, Dalapon; Säuren
Amide Diphenaraid, Ν,Ν-Diallyl-chlor-
acetaraid;
Dipyridilium-Verbindungen Paraquat, Diquat, Horfamquat;
Anilide N- (3,4-Diclilorphcnyl)-methacrylamid,
Propanil, Solan, Monalide, 2-Chlor-2 *, 6 '-diäthy 1-N- (methoxyiaethyl) -acetanilid, Propachlor;
Nitrile Dichlobenxl, ϊoxynil;
andere Präparate Flurenol, 3, 4~Dichlorproi>ionanilid,
Trifluralin, Bensulide, Mouonatriummethylarsonat, 4-Trifluormethyl-2,4 '-dinitrodiphenylather.
Eine andere Anwendungsform des vorliegenden Wirkstoffes besteht in seiner Mischung mit Düngemitteln, wodurch düngende und zugleich herbizide Mittel erhalten werden.
Herbizide Formulierungen können z.B. folgende Zusammensetzungen haben:
Ein in Wasser leicht dispergierbares benetzbares Pulver wird erhalten, indem man
25 Gewichtsteile eines der erfindungsgemäßen Wirkstoffe, 64 Gewichtsteile kaolinhaltigen Quarz als Inertstoff, 10 Gewichtsteile linginsulfonsaures Kalium und
1 Gewichtsteil oleylmethyltaurinsaures Natrium als Netz- und Dispergiermittel mischt und in einer Stiftmühle mahlt.
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INSPECTED
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Ein Stäubemittel, das sich zur Anwendung als Unkrautvertilgungsmittel gut eignet, wird erhalten, indem man
10 Gewichtsteile eines der erfindungsgemäßen Wirkstoffe und
90 Gewichtsteile Talkum als Inertstoff mischt und in einer Schlagmühle zerkleinert.
Ein emulgierbares Konzentrat besteht z.B. aus
15 Gewichtsteilen eines der erfindungsgemäßen Wirkstoffe
75 Gewichtsteilen Cyclohexanon als Lösungsmittel und
10 Gewichtsteilen oxäthyliertes Nonylphenol (10 AeO) als Emulgator.
Wie die Beispiele zeigen, kann die Acylierung der Anilinderivate entweder unter Anwesenheit einer tertiären Base mit Halogencarbonsäurechlorid oder unter Anwesenheit von konzentrierter Schwefelsäure oder der entsprechenden Halogencarbonsäure mit Halogencarbonsäureanhydrid durchgeführt werden; es wird auch gezeigt, daß die nachträgliche Nitrierung eines bereits acylierten Anilins erfolgen kann.
Beispiel 1
2,5-Di- (trif luormethyl) -4-nitro- (o^oi-dif luor-ß, ß-dichlor) propionanilid
NH-CO-CF2-CHCl2
877 g (3,2 Mol) 2~Nitro-5-amino-hexafluor-p-xylol ' werden in 6,4 1 getrocknetem Toluol gelöst und mit 467 ml (3,36 Mol) Triäthylamin versetzt. Anschließend erhitzt man auf 800C, entfernt nach Erreichen dieser Temperatur das Heizbad und gibt tropfenweise unter Rühren 664 g (3,36 Mol) οί,α-Difluor-ß,ß-dichlorpropionsäurechlorid zu. Man erhitzt dann 4 Stunden auf 1OO°C, "titriert nach dem Erkalten vom gebildeten Hydrochlorid ab, engt das Filtrat ein und destilliert den Rückstand im Hochvakuum
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ohne Kolonne.
Ausbeute: 1170 g (84 % d.Th.) Kpn -: 136-140°C
Die Substanz wird nach der Destillation fest und kann aus η-Hexan umkristallisiert werden. Fp,: 49-5O°C
Analyse: C11H4Cl2F8N3O3 (435,0) ber.: 30,4 % C 0,92 % H 6,44 % N gef.: 31,0 % C 0,9 % H 6,4 % N
* Herstellung: 2-Chlor-p-xylol wird in der Seitenkette chloriert, anschließend fluoriert, dann nitriert und schließlich wird das Ring-Chloratom gegen die Aminogruppe ausgetauscht.
2^ G. Troilo u. G. Gambaretto, Ann.Chim. 58 (1968) No. 1,
Beispiel 2
2,5-Di-(trifluormethyl)-4-nitro-trifluoracetanilid
NH-CO-CF3
27,4 g (0,1 Mol) 2-Nitro-5-amino-hexafluor-p-xylol werden in 200 ml getrocknetem Toluol mit 2 ml Trifluoressigsäure versetzt, sowie tropfenweise unter Rühren mit 15,4 ml (0,11 Mol) Trifluoressigsäureanhydrid. Danach wird 4 Stdn. zum Rückfluß erhitzt. Man engt dann ein und kristallisiert den Rückstand aus Petroläther 80 - 1100C um.
Ausbeute: 22,3 g (60 % d.Th.) Fp.: 71-73°C
Analyse: ci0 H3P9N2°3 (370) Ber.: 32,42 % C 0,81 % H 7,56 % N Gef.: 32,8 % C 1,0 % H 7,2 % N
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Beispiel 3
2-Nitro-3,4,5-trichlor-(^,ci— difluor-ß,ß-dichlor)-propionanilid
KH-Ci)-CF2-CHCl2
482,0 g (1,35 Mol) 3.4.5-Trichlor-(^,α-difluor-ß,ß-dichlor)-propionanilid, (hergestellt analog Beispiel 1), werden in 14 000 ml konzentrierte Schwefelsäure eingetragen und danach während 6 Stunden portionsweise mit 136,1 g (1,35 Mol) Kaliumnitrat versetzt. Dabei steigt die Temperatur im Reakticnsgefäß auf 32°C. Danach wird 9 Stunden gerührt und 24 Stunden bei Raumtemperatur stehen gelassen. Anschließend rührt man in ein Eis-Wasser-Gemisch ein, saugt den Festkörper ab, wäscht mit Wasser neutral und trocknet.
Ausbeute: 500 g (92 % d.Th.) Fp.: 96 - 98°C
Analyse: C9H3Cl5F2N2O3 (402,5)
Ber.: 26,8 % C 0,75 % H 6,96% N Gef.: 27,3 % C 0,6 %H 6,7 % N
In der folgenden Tabelle A sind die analog zu den Beispielen 1, 2 und 3 hergestellten Verbindungen aufgeführt.
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Beispiele 4-24
ro ο to
Beisp. Chemische Bezeichnung Herst.-Methode
(Beispiel)
Ausbeute %
Fp. 0C Summenformel (Mol.-Gew.)
Analysenwerte in %
4 2,5-Di-trifluormethyl-
4-nitro-trichloracet-
anilid
IV
2
73
KP0,5:
136-139
0IoV1S1W3 (419'5>
ber.: 28,62 C 0,71 H 6,68 N
gef.: 28,4 C 0,8 H 6,8 N
5 2,5-Di-trifluormethy1-
4-nitro-dibroraacet-
anilid
V
2
70
131-133 0IO1^53VWs ( 473'8>
ber.: 25,4 C 0,84 H 5,92 N
gef.: 25,1 C 0,91 H 6,01 N
6 2-Nitro-3,4,5-trichlor-
trifluoracetanilid
VI
2 und 3
70
142-143 C8H2C13F3N2°3 (337'5>
ber.: 28,5 C 0,59 H 8,31 N Λ
gef.: 28,8 C 0,3 H 8,6 N ·*
7 2-Nitro-3,4,5-trichlor-
trichlor-acetanilid
VII
2 und 3
82
112 C8H2CIgN2O3 (387)
ber.: 24,8 C 0,52 H 7,24 N
gef.: 25,2 C 0,8 H 7,2 N
8 2-Nitro-3,4,6-trichlor-
trifluoracetanilid
VIII
2 und 3
69
127-128 C8H2C13F3N2°3 (337'5>
ber.: 28,5 C 0,59 H 8,31 N
gef.: 28,6 C 0,7 H 8,0 N ,
9 2-Nitro-3,4,6-trichlor-
trichlor-acetanilid
IX
2 und 3
89
105 C3H2Cl5N2O3 (387)
ber.: 24,8 C 0,52 H 7,24 N
gef.: 24,8 C 0,8 H 7,3 N
■ \
ΙΌ O CO 00
Beisp. Chemische Bezeichnung Herst.-Methode
(Beispiel)
Ausbeute %
Fp. °C Susrmenformel (Mol. -Gew. )
Analysenwerte in %
10 2~Cyano-4-nitro-(o£,a-
difluor-ß,ß-dichlor)-
propionanilid
X
1
93
130-131 C1OH5C12F2N3°3 (324'°>
ber.: 37,0 C 1,54 H 12,95 N
gef.: 37,5 C 1,6 H 13,1 N
11 2-Cyano-4-nitro~trifluor-
acetanilid ,
XI
2
62
122-124 C9H4N3O3F3 (259)
ber.: 41,7 C 1,54 H 16,2 N
gef.: 41,7 C 1,5 H 16,1 N
12 2-Cyano-4-nitro-trichlor-
acetanilid
XII
2
54
128-130 C9H4C13N3°3 (308'5) *
ber.: 35,0 C 1,29 H 13,6 N («->
gef.: 35,2 C 1,2 H 13,7 N
13 2-Fluor-4-nitro-5-chlor-
(<*,a-difluor-ß,ß-dichlor)-
propionanilid
X) XIII
1 und 3
63
87-88
C9H4Cl3F3N2O3 (351,3)
ber.: 30,7 C 1,13 H 8,0 N
gef.: 30,4 C 1,2 H 8,1 N
1) Herstellung das Anilins: G.C. Finger, C.
G.C. Finger u.a
f. Kruse, 7. A. C. S., 78. 6034 (1955)
J. A. C. S,, 81 \ 94-101 (1359) *
<
14 2-Fluor~4-nitro-?-cfcior-
trifluoracetanilid
XIV
2 und 3
50
89 C8H3ClF4N2O3 (286,5) j|
ber.: 33,48 C 1,05 H 9,78 N <
gef.: 33,8 C 1,1 H 9,7 N <
<
CD OCt
Beisp. Chemische Bezeichnung Herst.-Methode
(Beispiel)
Ausbeute %
Fp. 0C Summelformel (Mol.-Gew.)
Analysenwerte in %
15 2-Fluor-4-nitro-5-chlor-
trichloracetanilid
XV
2 und 3
50
CgHgCl4FN2O3 (336.0)
ber.: 28,6 C 0,89 H 8,34 N
gef.: 28,45 C 0,87 H 8,39 N
16 2-Nitro-3,5-di-trifluor-
methy1- (cc, ^-d±fl\xoT-&,&-
dichlor)-propionanilid
XVI
1
62
66-68 CiA0VA0S (435)
ber.: 30,3 C 0,92 H 6,45 N
gef.: 30,6 C 1,5 H 6,8 N
17 2-Nitro-3,5-di-trifluormethy
trifluoracetanilid
XVII
2
81
142-144 C10H3F9N2°3 <37O)
ber.: 32,45 C 0,81 H 7,56 N .-
gef.: 32,2 C 1,3 H 7,4 N 1^
18 2-Nitro-3,5-di-trifluor
methy 1- trichloracetanilid
XVIII
1
63
64-66 Cl0H3C13F6N2°3 (419'5)
ber.: 28,6 C 0,71 H 6,68 N
gef.: 28,4 C 0,9 H 6,7 N
19 2,3,6-Trichlor-5-tri£luor
methy 1-trichloracetanilid
XIX
2
63
119-120 C9H2CIgN 0 (410)
bßr.: 26,3 C 0,48 H 3,4 N 52,0 Cl
gef.: 26,4 C 0,5 H 3,3 N 52,4 Cl
20 2,4,6-Trichlor~3-nitro
trichloracetanilid
XX
2 und 3 139-140 C8H2C16N2°3 (387> N>
ber.: 24,8 C 0,52 H 7,24 N <j?
gef.: 24,7 C 0,7 H 7,2 N *J
Beisp. Chemische Bezeichnung Herst. Methode
(Beispiel)
Ausbeute %
1
61
Fp. °C Summenformel (Mol.-Gew.)
Analysenwerte in %
21 2,4,6-Trichlor-3-nitro-
(ot,öi.-difluor-ß,ß~dichlor)~
propionanilid
XXI
1 und 2
89
1
11,3
140-141 C9H3Cl5F2N2O3 (402,5)
ber.: 26,8 C 0,75 H 6,96 N
gef,: 27,2 C 0,9 H 7,0 N
22 2,3,6-Trichlor-4-nitro-
trichloracet -anilid
XXII
2
64
1 und 3
75
130-131 C8H2C16N2°3 (387)
ber.: 24,8 C 0,52 H 7,27 N
gef.: 25,2 C 0,6 H 7,2 N
23 2-Nitro-4-cyano- (et, oUdifluor
-ß,ß-dichlor)-propionanilid
XXIII
1
55
72-74 C10H5C12F2N3°3 <324>
ber.: 37,0 C 1,54 H 12,95N^
gef.: 37,5 C 1,6 H 13,3 N
24 2,4,6-Tr ibrom-3-nitro- («,<*-
difluor-ß,ß-dichlor)-pro-
pionanilid
XXIV
177 C9H2Br3Cl2F2N2O3 (534,7)
ber.: 20,2 C 0,37 H 5,23 N
gef.: 21,1 C 0,6 H 5,4 N
25 2-Ni tro-3,4,6-trichlor- (<*, Λ
-difluor-ß,ß-dichlorpro-
pionanilid
XXV
110 C9H3CL5F2N2°3 (402,5)
ber.: 26,8 C 0,75 H 6,96 N
gef.: 27,4 C 0,8 H 7,3 N
26 3,5-Di- (trif luormethyl) -
4-nitro-(οί,ίΐ-dif luor-ß, ß-
dichlorpropionanilid
XXVI
126-127 C11H4C12F8N2°3 (435,0)
ber.: 30,3 C 0,92 H 6,44 N
gef.: 30,3 C 1,0 H 5,9 N
INJ CJ O O
Beispiel 27
Samen verschiedener Unkräuter und Kulturpflanzen wurden in mit Lehmerde gefüllten Töpfen ausgesät und mit einer etwa 1 cm dicken Erdschicht abgedeckt. Am selben Tage wurden in Wasser suspendierte benetzbare Pulver der Präparate I und X (vgl. Beispiel 1 und 10) auf die Bodenoberfläche gespritzt. Die Formulierung ergibt sich aus der Beschreibung vor Beispiel 1.
Diese Methode nennt man Vorauflauf- oder Preemergence-Verfahren^ Die Flüssigkeitsmenge betrug umgerechnet GOO 1 Je ha. Die Töpfe wurden im Gewächshaus aufgestellt. Vier Wochen später wurde das Ergebnis festgestellt, das in der folgenden Tabelle als "Schädigungsgrad in Prozent" angegeben ist, es entspricht also 100 ■=■ völlige Abtötung; 0 - kein Schaden. Der Vermerk "Schäden" in einigen der folgenden Tabellen bedeutet, daß das entsprechende Mittel bei der betreffenden Kulturpflanze zu so starker Schädigung führtt daß eine Anwendung des Mittels in dieser Kultur nicht zu einem Erfolg führt.
Als Vergleichsmittel diente das in der Praxis bekannte, chemisch nahe verwandte Produkt 3,4-Dichlorpropionanilid («OPropanil), das von vielen Kulturpflanzen gut vertragen wird.
Tabelle A
Wirkung gegen Unkräuter und Kulturpflanzen im Vorauflaufverfahren;
Dosierung 0,12 g Wirkstoff pro qm Bodenoberfläche.
Pflanzenart Propanil Wirkstoff X
I
Unkräuter 95
Sinapis arvensis 30 100 95
Ipomoea purpurea 0 100 100
Echinochloa crus-galli 0 95 90
Poa annua 0 100 95
Anthemis arvensis 40 95 100
Stellaria media 25 95
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Pflanzenart Propanil Wirkstoff 95 X
I 100 100
Amaranthus retroflexus 45 95 95
Eleusine indica O 95
Leptochloa dubia O 0
Kulturpflanzen 10 O
Gossyplum hlrsutum
(Baumwolle)
O 10 (Schäden)
Helianthus annuus
(Sonnenblume)
O 0 10
Lycopersicum esculentum
(Tomate, gepflanzt)
O (Schäden) 10
Brassica oleracea
(Kohl gepflanzt)
O (Schäden) 0
Pisum sativum
(Erbse)
O (Schäden) 10
Vicia faba
(Ackerbohne)
O (Schäden) 10
Phaseoulus vulgaris
(Buschbohne)
O (Schäden) 0
Zea mays
(Mais)
O (Schäden) 15
Sorghum vulgäre
(Hirse)
O (Schäden) 0
Arachis hypogaea
(Erdnuß)
O (Schäden) 0
Nicotiana tabacum
(Tabak, gepflanzt)
O 0
Apium graveolens
(Sellerie, gepflanzt)
O
Die Tabelle zeigt, daß das Vergleichsmittel Propanil in einer Dosierung von 0,12 g Wirkstoff pro qm Bodenoberfläche praktisch keine Wirkung auf Unkräuter hatte. Die beiden erfindungsgemäßen Produkte dagegen zeigten überraschenderweise eine sehr breite Wirkung gegen Unkräuter, sowohl gegen dikotyle wie Sinapis, Ipomoea, Anthemis, Stellaria oder Amaranthus, wie auch gegen monokotyle wie Poa, Echinochloa, Eleusine und Leptochloa.
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Diese breite Unkrautwirkung ist insofern von Vorteil, als in der Praxis durch häufige Verwendung von Präparaten des gleichen Typs die natürlich vorkommende Unkrautflora aehr einseitig geschädigt wurde; so wurden z.B. durch Anwendung von Triazin-Derivaton einseitig breitblättrige (dikotyle) Unkräuter vernichtet, bestimmte grasartige Unkräuter wie Echinochloa, Leptochloa oder Eleusine dagegen überlebten und konnten sich ausbreiten; andererseits wurden durch Präparate auf der Basis von Nitro-Anilinen (z.B. 2,6-Dinitro-4-trifluormethyl-N,N-dipropylanilin - Trifluralin) zwar grasartige Unkräuter besonders gut bekämpft, dikotyle Unkräuter wie Ipomoea aber praktisch nicht.
Die vorliegenden neuen Verbindungen greifen dagegen beide Gruppen von Unkräutern gleich gut an; die Reaktionen der betroffenen Pflanzen zeigte sich bereits im Stadium der Keimung, d.h. die Pflanzen starben schon ab, bevor sie die Bodenoberfläche durchstoßen hatten.
Eine dieser beiden Verbindungen, (I), ließ dagegen die Kulturpflanzen Baumwolle, Sonnenblume, Tomate und Kohl, die andere ließ Baumwolle, Tomate, Kohl, Erbse, Ackerbohne, Buschbohne, Mais, Hirse, Erdnuß, Tabak und Sellerie unbeschädigt bzw. nur geringfügig beeinflußt.
Beispiel 28
In der gleichen Weise wurden die Präparate XVI und XXV analog Beispiel27 mit dem erwähnten Propanil verglichen; auch hier wurde in Form von wäßrigen Suspensionen benetzbarer Pulver die Auswertung nach 4 Wochen vorgenommen. Das Ergebnis zeigt Tabelle B.
Tabelle B ;
Wirkung gegen Unkräuter und Kulturpflanzen im Vorauflaufverfahren; 0,25 g Wirkstoff pro qm Bodenoberfläche.
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Pflanzenarten Propanil XVI XXV
Unkräuter
Echinochloa crus-galli 0 95 85
Poa annua 0 95 95
Eleusine indica 10 100 100
Leptochloa dubia 0 100 100
Alopecurus rayosuroides 20 90 75
Amaranthus retroflexus 50 90 100
Stellaria media 35 100 100
Chenopodium album 25 100 95
Kulturpflanze
Zea mays
(Mais)
0 0 0
Dieses Resultat zeigt, daß auch bei den hier genannten Präpa raten die Vorauflaufwirkung eintrittj auch hler zeigte sich die große Wirkungsbreite, da sowohl grasartige (Echinochloa, Poa, Eleusine, Leptochloa und Alopecurus) als auch breitblättrige Unkräuter (Amaranthus, Stellaria und Chenopodium) angegriffen und sehr stark geschädigt oder völlig vernichtet wurden. Gleich» zeitig vertrug der Mais die Behandlung ohne Schaden.
Das Vergleichsmittel Propanil blieb wiederum praktisch ohne Wirkung auf die Unkräuter.
Beispiel 29
Ein besonderes Problem ist in vielen Ländern die Verbreitung der Art Cyperus rotundus, eines ausdauernden Unkrautes, das im Boden ein verzweigtes System von Wurzeln und Ausläufern bildet und dabei in bestimmten Zeiten Knollen bildet, die sich lange im Boden halten können. Selbst wenn die Wurzeln der Pflanze bereits lange abgestorben sind, können diese Knollen wieder aus treiben. Zwei der in den vorhergehenden Beispielen genannten
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Verbindungen zeigten hier einen guten Effekt« indem sie die Keimung der Knollen verhinderten (vgl. Tabelle C).
Tabelle C
Wirkung gegen Cyperus rotundus im Vorauflaufverfahren. Anwendung in Form von wäßrigen Suspensionen benetzbarer Pulver analog Beispiel 27.
Propanll
1,0 g/qm
1,0 XVI
g/qm
0,5 g/qm 1,0 g/qm I 0,5 g/qm
0 100 90 100 90
Beispiel 30 Nachauflauf-Verfahren
Eine Reihe von Unkräutern wurde, wie in Beispiel 27 beschrieben, ausgesät und ins Gewächshaus gestellt, 2-3 Wochen nach der Aussaat wurden die inzwischen aufgelaufenen Pflanzen mit in Wasser suspendierten Spritjspulvern der Präparate X, XIIl, I und III bis zum beginnenden Abtropfen besprüht. Als Vergleichsmittel diente wiederum Propanil. Die Auswertung erfolgte 2 Wochen nach der Behandlung und brachte folgendes Resultat:
209813/1777
Pflanzenarten
Propanil 0,06 0,12
0,C6 0,12
XIII
0,OS 0,12
0,06 0,12
III 0,06 0,12
Unkräuter
Sinapis arvensis
Iρonoca purρurea
Galiuia aparine
Poa annua
Anthemis arvensis
Viola tricolor
Portuiaca oleracea
Chenopodiun album
Chrysanthemum segetum
Durchschnittliche
Unkrautwirkung
Kulturpflanze
Triticum aestivum
(Weizen)
Korceum distichum
(Gerste
Avena sativa
(Hafer)
Zea says (Mais)
80 50 40 30 10 25 65 90 40
47,8
100
75 100
20 30
15 20
15 30
30 Schäden
95 100
70 80
30 50
80 90
95 100
85 95
80 90
80 95
100 100
79,4
10
ο
0
88,9
20 20
10 5
86,1
100
95
100
80
ICO
90
100
100
100
96,1
0
10
10
10
100
50
55
50 100
90 100 100
90
81,7
0 0 0
100
75
75
60 100 100 100 100
95
89,4
20 15
10
Schäden
ICO 75 85 60
100 90 100 100 100
88,9
0 0 0
100 85 9O
70 λ»
100°
95 100
100 100
93,3
10
10
15
Schäden
Pflanzenarten Propanil X XIII 0,12 I III ro
■—— - - -■-.....-. 0,06 0,12 O,06 0,12 0,06 0 0,06 0,12 0,06 0,12 142300
Sorghum vulgäre
(Hirse)
20 Schäden 0 15 0 0 Schäden Schäden
Oryza sativa
(Heis)
0 0 0 10 0 15 0 15 10 15
Arachis hypogaea
(Erdnuß)
10 30 10 10 0 15 Schäden Schäden
Medicago sativa
(Lucerne)
Schäden 10 15 0 15 Schäden Schäden JU
Pisum sativum
(Erbse)
Schäden 0 0 10 10 Schäden Schäden
Glycine soja
(Sojabohne)
j Schäden Schaden 0 10 Schäden Schäden
Phaseolus vulgaris
(Buschbohne)
I
30 Schäden
Schäden 0 0 Schäden Schäden
Gossypium hirsutum
(Baumwolle)
Schäden 0 10 0 10 Schäden Schaden
Allium cepa
(Zwiebel)
Schäden Schäden 0 15 Schäden Schaden
Nicotiana tabacum
(Tabak)
20 Schäden 1 Schäden 10 10 0 IO Schäden
Daucus carota
(Möhre)
Schäden Schäden 0 10 20 Schäden
Es zeigte sich, daß die herbizide Wirkung der erfindungsßoiiiäßen Verbindungen deutlich besser war als die von Propanil; das ist aus den angegebenen Durchschnittswerten zu ergehen. Im einzelnen bieten die neuen Verbindungen generell den Vorteil, daß sie Anthemis arvensis und Viola tricolor gut oder sehr gut bekämpfen, während Propanil hier praktisch wirkungslos ist.
Ein ähnlicher Unterschied zeigte sich zugunsten der neuen Produkte gegen Chrysanthemum segetuin und Portulaca oleracea, die vom Propanil nicht ausreichend erfaßt werden. Gegenüber anderen schwierig bekämpfbaren Unkrautarten wie Galium oder Iporaoea zeigt vor allem das Präparat XIII Vorteile. Gleichzeitig ließen * die erfindungsgemäßen Präparate die Getreidearten Gerste, Hafer und Weizen mehr oder weniger ungeschädigt.
Propanil als Vergleichsmittel schädigte die genannten Getreidearten zwar auch nur wenig, verursachte aber immer etwas deutlichere Verbrennungen als die beanspruchten neuen Verbindungen.
Die Substanz ließ sich außerdem in einer größeren Zahl von Kulturen einsetzen, nämlich in Mais, Hirse, Reis, Erdnuß, Luzerne, Erbse, Sojabohne, Buschbohne, Baumwolle, Zwiebel, Tabak und Möhre; die anderen 3 Substanzen waren ebenfalls in mehreren Kulturen selektiv. In den geprüften Aufwandmengen richtete das |- Vergleichsmittel Propanil in einigen Kulturen zwar auch keinen oder nur geringen Schaden an, hier war aber, wie erwähnt, die Unkrautwirkung zu gering.
Der hier beschriebene Versuch zeigt somit, daß die vier genannten erfindungsgemäßen Verbindungen wesentlich wirksamer als ,Propanil sind und daß sie sich vielseitiger einsetzen lassen.
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ORiGlMAL INSPECTED
20Λ2300
Beispiel 31
Nach au f1au f-Verfahr en
In analoger Weise wie im vorigen Eeispiel wurde die ebenfalls bereits erwähnte Substanz XXV in einer größeren Anzahl von Kulturen mit Propanil verglichen. Zum Vergleich ist hier außerdem auch das in Getreide- und Leguminosen-Kulturen eingeführte Präparat Dinoseb-Aeetat (-!Essigsäureester des; 2,4-Dinitro~6~ see. btityl phenoln) mitgeprüft worden.
Tabelle E
Wirkung gegen Unkräuter und Kulturpflanzen im Nacbauflauf-Verfahren mit 0,25 g Wirkstoff pro qin Bodenoberfläche.
Pflanzenarten Dinoseb- Propanil XXV ί
Aeetat
Unkräuter
Anthemis arvensis 100 20 90
Bidens pilosa 90 100 100
Chrysanthemum segetum 95 60 100
Daturastramonium 95 85 100
Mercurialis annua 100 100 ' 95
Portulaca oleracea 85 85 95
Sinapis arvensis 100 95 95
Stellaria media 100 100 100
Viola tricolor 20 60 100
Dnrchschn. Unkrautw. 87,2 78,3 97,2
Kulturpflanzen
Sorghum vulgäre
(Hirse) 25
Triticum aestivum
(Weizen) 45
Hordeum distichum
(Gerste) 40
Phaseolus vulgaris
(Bohne) 45
Pisum sativum
(Erbse) 20
Vicia faba 0
(Ackerbohne) 209813/1777
75 0
65 0
60 0
65 10
55 20
80 0
BAD ORIGINAL
Hier fällt wiederum auf, daß die erfiiulungsgeiiiäßc- Substanz gegen Aiithemis, Chrysanthemum und Viola eindeutig besser wirkte als Propanil, und daß sie Getreide- und Leguminosen-Kulturen ungeschädigt ließ; im Vergleich zum Dinoseb-Acetat war bei der Masse der Unkräuter kein großer Unterschied festzustellen, gegen Viola tricolor aber war die erfindungsgemäßo Verbindung voll wirksam, das Vergleichsmittel dagegen nicht. Außerdem waren bei Anwendung von Dinoseb-Acetat bei einer Reihe von Kulturen deutliche Verbrennungen an Blättern erkennbar, so daß sich für die neue Verbindung XXV im Vergleich dazu Selektivitätsvorteile bei Hirse, Weizen, Gerste und Bohne ergeben. Hierzu ist noch folgendes ergänzend zu bemerken:
Erfahrungsgemäß schädigen in Gewächshausversuchen viele Unkrautbekämpfungsmittel in herbizid ausreichenden Dosierungen bestimmte Kulturpflanzen recht deutlich, obwohl diese Präparate in der Praxis in diesen Kulturen gut verwendet werden können. Das deutet aber darauf hin, daß bei Überdosierungen, wie sie in der Praxis häufig vorkommen, das betreffende Präparat Schäden verursachen kann. Produkte dagegen, die im Gewächshaus in herbizid -ausreichenden Dosierungen Kulturpflanzen völlig ungeschädigt lassen, sind in der praktischen Anwendung auch unter ungünstigen Bedingungen meistens sicherer. Diese Erfahrungen erlauben die Schlußfolgerung, daß die Verbindung XXV in manchen Kulturen sicherer in der Anwendung ist als das vielfach verwendete Dinoseb-Acetat.
Beispiel 32 Kachauflauf-Verfahren
In analoger Weise wie in Beispiel 30 wurden im Freiland Gerste, Hafer und Weizen nebeneinander ausgesät und nach dem Auflaufen, sobald die Getreidepflanzen 3 bis 4 Blätter entwickelt hatten, in verschiedenen Dosierungen mit den einzelnen Präparaten behandelt.
3 Wochen nach der Behandlung ergab sich folgendes Bild:
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Tabelle F
Wirkung gegen Unkräuter und Kulturpflanzen im Nachauflauf-Verfahren im Freiland:
Pflanzenarten o, I 5 kg/ha Wirkstoff Propanil XXV 1,0 kg/ha Wirkstoff Dinoseb-
Ac et at
Propanil
XIII Dinoseb-
Acetat
X
Unkräuter 100 95 100 100 97,5
Sinapis arvensis 100 100 1OO 95 100 100 100 97,5
Thlaspi arvense 97,5 100 100 75 100 100 95 85 ^
Polygonuxa persicaria 85 97,5 75 32,5 75 95 65 65 «Λ
Polygonum aviculare 1 loo 95 32,5 0 95 75 95 0
Agrostemma githago 100 100 90 95 95 95 S 85 90
Veronica sp. 95 100 80 32,5 95 97,5 85 65
Katricaria chaaomilla 95 75 95
Kulturpflanzen
Triticum aestivum ) Hordeum distichum I Avena sativa )
leichte Anfangsdepressionen, die sich schnell auswachsen; nach 3 Wochen keine sichtbaren Schäden.
CD
K) CO O CD
- 26 -
Die Resultate zeigen, drJ3 die erfindungsgemäßen Substanzen im Freiland vorzüglich vvxrlten und gegen manche schwierig zu bekämpfende Unkrautarten besser wirksam c'ind als die Vergleichsmittel, Hier sind vo1" .lleai die Arten Polygonum persicaria, Polygonum aviculare, VexvaJ.oa sp., Matricaria chamomilla und Agrostemma githago zu iH.iinen,
Beispiel 33
Nachauflauf-Verfahren
Ein weiterer Versuch, des: nach dem gleiche λ Schema wie in den Beispielen 30 und 31 mit den Präparaten XIX, IX, VI, XX und VIII angelegt wurde, ergab folgendes Resultat:
209813/1777
Tabelle G
Wirkung gegen Unkräuter und Kulturpflanzen im Nachauflauf-Verfahren mit 0,25 g Wirkstoff pro qm.
Pflanzenarten
Dinoseb-Ac et at
Propan!1
XIX
VI
XX
VIII
Unkräuter
Chenopodium album £? Raphanus raphanistrum *o Sinapis arvensis
~» Stellaria media
^ Mercurialis annua -* Viola tricolor
100 95 100 100 75 80 100
100 100 90 100 100 95 100
100 95 90 100 ICO 100 100
100 100 100 100 100 100 100
100 100 100 95 90 90 ICO
20 60 100 85 75 85 7ii
Durchschnittliche Unkrautw.
86,7
91,7
S6,7
9S,7
90,0 91,7
91,2
Kulturpflanzen
Triticum aestivum (Weizen) Hordeum distichum (Gerste) Medlcago sativa (Luzerne) Glycine max (Sojabohne)
40 60 0 0 0 0 10 CD
30 60 0 0 0 0 0 -C-
60 60 0 - 0 0 20 K)
40 95 - - 0 0 0 CO
O
O
Die angeführten Zahlen zeigen, daß einmal alle neuen Präparate in ihrer Wirkung gegen Viola tricolor eindeutig den beiden Vergleichsraitteln überlegen sind, und daß zweitens auch hier Gerste und Weizen von allen sowie Luzerne und Sojabohne von fast allen erfindungsgemäßen Präparaten besser geschont werden als von den Vergleichsraitteln.
Beispiel 34 Vorauflauf-Verfahren
Nach der gleichen Methode wie in Beispiel27 wurde die Verbindung XIX mit dem in der Pj axis bekannten Präparat N-Isopropyl-1'-chloracetanilid (Propachlor) verglichen. Dieses Präparat ist bekannt für seine spezifische Wirkung gegen Gräser. In diesem Versuch zeigte sich aber, daß es gegen das Grasunkraut Alopecurus nur unvollkommen wirkt, ebenso gegen eine Anzahl breitblättriger Unkräuter; Weizen wurde zu stark geschädigt.
Tabelle H
Wirkung gegen Unkräuter und Kulturpflanzen im Vorauflauf-Verfahren mit 0,25 g Wirkstoff pro qm.
Pflanzenarten XIX Propachlor
Unkräuter
Sinapis arvensis 100 60
Anthemis arvensis 100 75
Stellaria media 100 80
Chenopodium album 100 30
Datura stramonium 100 20
Alopecurus myosuroides 95 70
Kulturpflanzen
Triticura aestivum (Weizen) O 50
Die erfindungsgemäße Substanz dagegen vernichtete praktisch ohne Unterschied alle Unkräuter, ohne den Weizen zu schädigen.
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Beispiel 35
Eine dem Vorauflauf-Verfahren verwandte Methode ist das Vorsaat-Einarbeitungsverfahren (Presowing oder preplant incorporation) . Hier wurde diese Methode so angewendet, daß die Samen von Kulturpflanze und Unkräutern wie üblich im Topf ausgelegt wurden; anschließend wurde die vorgesehene Präparatmenge mit einem kleineren Erdvolumen vermischt, danach wurden die noch offen liegenden Samen mit dieser Erde überdeckt, so daß die Samen vom Augenblick der Keimung an den Wirkstoff aus dieser Abdeckschicht aufnehmen konnten.Der Versuch wurde wie üblich nach 4 Wochen ausgewertet. Das Ergebnis ist aus der nachfolgenden Tabelle ersichtlich.
Tabelle I
Wirkung gegen Unkräuter und Kulturpflanzen im Vorsaat-Einarbeitungsverfahren mit O,5 g Wirkstoff pro qm - (preplant incorporation) -.
Pflanzenarten Propanil XXII XXIII
Unkräuter
LoIium nmltiflorum
Alopecurus myosuroides
Sinapis arvensis
Stellaria media
10
20
60
50
95
100
90
95
90
100
95
100
Kulturpflanze
* Triticum aestivum
(Weizen)
0 0 0
Hier zeigte sich wiederum, daß das den neuen Substanzen chemisch verwandte Produkt Propanil bei Bodenbehandlung ungenügend wirkt, die erfindungsgemäßen Substanzen dagegen voll gegen Unkräuter wirksam waren und die Kulturpflanze Weizen nicht schädigten. Eine der beiden Substanzen, das Präparat XXIII hatte darüber hinaus auch eine beachtliche Wirkung bei Blattbehandlung (Nachauf lauf-Verfahren, vgl. Beispiel 30), vor allem gegen Arten
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wie Sinapis, Stellaria, Chenopodium, Ipomoea, Amaranthus u.a., die zur ausreichenden Bekämpfung erforderliche Dosierung lag bei 0,12 g Wirkstoff pro qm Bodenoberfläche.
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Claims (4)

  1. worin X1 und X2 Chlor, Fluor oder Brom und X3 Wasserstoff, Chlor, Fluor, Brom oder die CHClg-Gruppe bedeuten, Z für NO« oder CF3 steht, Y- für gleiche oder verschiedene Halogenatome, vorzugsweise Cl, Br, F und n- lür 0, 1, 2 oder 3 steht, Y2 für CN und n2 für 0, 1 oder 2 steht, Y3 für CF3 und n« für 0, 1 oder 2 steht und α, + n„ + n« = 1, 2, 3 oder 4 ist.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von Halogencarbonsäureaniliden der allgemeinen Formel A, dadurch gekennzeichnet, daß man entsprechend substituierte Aniline entweder mit den entsprechenden Halogencarbonsäurehalogenxden in Anwesenheit einer tertiären Base oder mit den entsprechenden Halogencarbonsäureanhydriden in Anwesenheit von konzentrierter Schwefelsäure oder der zugehörigen Halogencarbonsäure umsetzt,
  3. 3. Verfahren nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man nachträglich den Phenylkern einer Nitrierung unterwirft,
  4. 4. Herbizide Mittel, gekennzeichnet durch den Gehalt an Halogencarbonsäureaniliden der allgemeinen Formel A, in der X-, X2, X3, (Y1)H1, (Y2)Q2, (γο)ηο und z die ira Patentanspruch 1 genannte Bedeutung haben.
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