DE2041734A1 - Carbamate der 2-Phenylhydrazino-2-imidazoline,Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Ektoparasitizide - Google Patents

Carbamate der 2-Phenylhydrazino-2-imidazoline,Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Ektoparasitizide

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DE2041734A1 DE19702041734 DE2041734A DE2041734A1 DE 2041734 A1 DE2041734 A1 DE 2041734A1 DE 19702041734 DE19702041734 DE 19702041734 DE 2041734 A DE2041734 A DE 2041734A DE 2041734 A1 DE2041734 A1 DE 2041734A1
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Wilhelm Dr Stendel
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D233/00Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings
    • C07D233/04Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings having one double bond between ring members or between a ring member and a non-ring member
    • C07D233/28Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings having one double bond between ring members or between a ring member and a non-ring member with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
    • C07D233/44Nitrogen atoms not forming part of a nitro radical
    • C07D233/52Nitrogen atoms not forming part of a nitro radical with hetero atoms directly attached to said nitrogen atoms

Description

FARBENFABRIKENBAYERAG On717,,
LEVERKUSEN-Beyerwerk l Pi tent· Abteilung Si/As
Carbamate der 2-Phenylhydrazino-2-iIIlidazoline, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Ektoparasitizide.
Die vorliegende Erfindung betrifft neue Carbazinsäureester der allgemeinen Formel I, Verfahren zu ihrer Darstellung so wie ihre Verwendung als Ektoparasitizide.
In der angegebenen Formel I steht R für einen geradkettigen oder verzweigten Alkyl-
rest mit 1 bia 18 Kohlenstoffatomen, der gege- f benenfalle durch Substituenten wie Fluor, Chlor, Brom, Hydroxyl, Alkyloxy- oder Alkylthioreste, vorzugsweise mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls substituierten Aryl- oder Aryloxygruppen, die in der Arylkomponente 6 oder 10 Kohlenetoffatome enthalten, substituiert ist für einen Alkenylrest mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen, für einen cycloaliphatischen Heat mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen oder für einen Hetero-
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cyclus wie z.B. Chinolin, und
R für einen oder mehrere gleiche oder verschiedenartige Substituenten wie Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Nitro, Amino, Carboxy, Carboxyalkyl, vorzugsweise mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, Hydroxyl, Alkoxy mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Trifluormethyl.
Es wurde überraschenderweise gefunden, daß die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel I zur Bekämpfung tierischer Ektoparasiten hervorragend geeignet sind. Im Gegensatz zur literaturbekannten unsubstituierten Verbindung /*J. Chem. Soc. 1965, 474-79 J zeigte sich bei den erfindungsgemäßen Verbindungen eine Wirkung gegen Zecken, insbesondere gegen Zecken mit einer Resistenz gegenüber den bisher verwendeten Mitteln.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen erfolgt dadurch, daß man 2-Phenylhydrazino-2-imidazoline der allgemeinen Formel II, die nach an sich bekannten Verfahren zugänglich sind, fU.S.-Patent Nr. 3480630J
HH-NH
In welcher
R die oben genannte Bedeutung hat, mit Verbindungen der allgemeinen Formel III
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in welcher
R die oben angegebene Bedeutung hat, und
X für eine leicht substituierbaren Rest wie Fluor, Chlor, Brom oder einen organischen Rest wie -0-R oder -O-CO-O-R, in dem R entweder die gleiche Bedeutung wie R besitzt oder aber einen anderen Alkyl- oder Arylrest bedeutet, steht.
Die Umsetzung der 2-Phenylhydrazino-2-imidazoline der Formel II mit Kohlensäurederivaten der Formel III kann erfolgen unter Verwendung oder unter Ausschluß eines Lösungsmittels, in Abwesenheit oder in Gegenwart von Basen wie Alkalilaugen, ^
Alkalicarbonaten oder tertiären organischen Basen bei Temperaturen von 0 bis 120°, vorzugsweise bei Temperaturen von 0 bis 60 . Selbstverständlich lassen sich auch die Salze der 2-Phenylhydrazino-2-imidazoline, insbesondere deren Hydrohalogenide, zu diesen Umsetzungen verwenden, die zweckmäßig unter Ausschluß von Sauerstoff durchgeführt werden.
In vielen Fällen ist es vorteilhaft, in zweiphasigen Systemen zu arbeiten, die z.B. aus einem mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel wie Chloroform, anderen Halogenkohlenwasserstoffen oder aromatischen Kohlenwasserstoffen und einer wasserhaltigen Phase oder Wasser bestehen können.
Die nach den erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Carbazinate der allgemeinen Formel I sind in ausgezeichneter Ausbeute und Reinheit erhältlich. Sie stellen farblose Feststoffe dar und bilden Salze mit Halogenwasserstoffsäuren und Schwefelsäure sowie mit organischen Carbon- und Sulfonsäuren. Diese Salze lassen sich ebenso wie die freien Basen bei der erfindungsgemäßen Verwendung einsetzen, sofern die zur Salzbildung verwendeten Säuren toxikologisch unbedenklich sind.
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Durch chemische und spektroskopische Methoden läßt sich nachweisen, daß die nach den genannten Methoden erhaltenen Carbazinate eine Konstitution wie in Formel I besitzen und eine Acylierung an den anderen Stickstoffatomen des Moleküls nicht oder nur in untergeordnetem Maße stattfindet.
Die freien Wirkstoffe weisen starke akarizide Eigenschaften auf, besonders gegenüber solchen Akariden, die als tierische Ektoparasiten domestizierte Tiere, wie Rinder und Schafe befallen. Sie eignen sich deshalb gut für Bekämpfung von tierischen Ektoparasiten aus der Ordnung der Akariden. Als wirtschaftlich wichtige Ektoparasiten dieser Art, die besonders in tropischen und subtropischen Ländern eine große Rolle spielen, seien beispielsweise genannt:
die australische und südamerikanische Rinderzecke Boophilus microplus, die südafrikanische Rinderzecke Boophilus decoloratus und mehrwirtige Rinder- und Schafzecken der Genera Rhipicephalus, Amblyomma und Hyalomma, alle aus der Familie der Ixodidae.
Im Laufe der Zeit sind in verschiedenen Gebieten Zecken gegen die als Bekämpfungsmittel bisher verwendeten Phosphorsäureester und Carbamate resistent geworden, so daß der Bekämpfungserfolg in vielen Gebieten in Frage gestellt wird.
Zur Sicherung einer wirtschaftlichen Viehhaltung in den Befalls gebieten besteht daher ein Bedarf an Mitteln, mit denen Zecken, auch resietenter Stämme, beispielsweise des Genus Boophilus sicher bekämpft werden können. In hohem Maße gegen die bisher verwendeten Phosphorsäureester und Carbamate resistent geworden sind beispielsweise in Australien der Ridgeland-Stamm und der Biarra-Stamm von Boophilus microplus. Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe erweisen sich sowohl gegen die normalempfindlichen als auch gegen die resistenten Stämme,
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zum Beispiel von Boophilus, als gleich gut wirksam. Sie wirken dabei stark eiablagemennend auf die adulten Formen.
In gleicher Weise können auch Vertreter aus der Familie der Sarcoptidae, wie die Schafsaugmilbe (Psoroptes ovis) und die Kaninchensaugmilbe (Psroptes cuniculi) bekämpft werden.
Die Applikation der Wirkstoffe erfolgt in üblicher Weise zum Beispiel durch Bepudern, Besprühen, Begießen, Vernebeln oder als Bad (Dip). Den Formulierungen oder den anwendungsfertigen Lösungen können noch sonstige Hilfsstoffe, Streck- und/oder oberflächenaktive Mittel bzw. Wirkstoffe, wie Insektizide oder Desinfektionsmittel, zugemischt werden. g
Anwendungsbeispiele
3 Teile Wirkstoff werden mit 7 Teilen eines Gemisches aus gleichen Gewichtsteilen Äthylenglykolmonomethyläther und Nonylphenolpolyglykoläther vermischt. Das so erhaltene Emulsionskonzentrat wird mit Wasser auf die jeweils gewünschte Anwendungskonzentration verdünnt.
In diese Wirkstoffzubereitung werden adulte voll gesogene Zeckenweibchen der Art Boophilue micorplus (resistent) eine Minute lang getaucht. Nach dem Tauchen von je 10 weiblichen Exemplaren der verschiedenen Zeckenstämme überführt man die f einzelnen Zecken in Kunststoffschalen, deren Boden mit einer Filterpapierscheibe belegt ist. Nach 35 Tagen wird die Wirksamkeit der Wirkatoffzubereitung bestimmt durch Ermittlung der Hemmung der Ablage von fertilen Eiern gegenüber der Eiablage von unbehandelten Kontrollzecken. Die Wirkung wird in S* angegeben, wobei 100 £ bedeutet, dafl keine fertilen Eier mehr abgelegt wurden und 0 $ bedeutet, daß die Zecken in normaler Weise wie die unbehandelten Kontrollzecken Eier abgelegt haben.
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Untersuchte Wirkstoffe, geprüfte Konzentration, getestete Parasiten und erhaltene Befunde gehen aus der folgenden Tabelle 1 hervorι
Tabelle 1
In - Vitro - Test auf ovicide Wirkung an Zecken
Wirkstoff
Ovicide Wirkung gegen Boophilus microplus (Biarra - Stamm)
#
>50
Hemmung bei der angegebenen Konzentration
V HN-
V*
. HCl
0,3
0,1
COOCH
1,0
0,3
COOCH2-CH2-CH5 . HOl
0,03
0,02
HCl
0,1
0,03
,-Νλ /cooich2-ch(ch3)2
0,3
0,1
Le A 13
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Fortsetzung tabelle 1
In - Vitro - Test auf ovicide Wirkung an Zecken
Ovicide Wirkung gegen Boophilus microplus
Wirkstoff (Biarra - Stamm)
100 $ > 50 #
Hemmung bei der angegebenen Konzentration
C OO-CHg-(CHg)16-CH5 V
I—N\ ' /7~\
VN-HN-f % 1,0
Ln/ A=/ .HCl
0,8 A=/ .HCl
COO-CH2-(CHg)7-CH5
/ 0,01
» «HB Μ» «Κ Μ» ^» «Β MB .^H -™» ■
COO-(CHg)11-CH5
0,03 0,01
.HCl
COO-(CHg)7-CH5
0,1 0,03 4
· BXiX.
COO-(CHg)5-CH5
CVh-HN-Z^N 0,1 0,03
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Tabelle 2
In - Vitro - Test auf ovicide Wirkung an Zecken
Wirkstoff Ovicide Wirkung gegen Boophilus microplua (Biarra - Stamm) 100 $ > 50
Hemmung bei der angegebenen Konzentration
ry
L-N/ H
COO-(CH2)g-CH3 . HCl
0,03
0,01
Γ V^HN L_N/
. HCl 0,03
0,01
CO η
. HCl
CH3-O-CH2-CH2 0,3
0,2
Cl
XN H
n-C.-H^-O-C=O 0,3
0,1
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Fortsetzung Tabelle 2
In - Vitro - Test auf ovicide Wirkung an Zecken
Wirkstoff Ovicide Wirkung gegen Boophilus microplus (Biarra - Stamm)
100 £ > 50 Ί»
Hemmung bei der angegebenen Konzentration
COO
ΓΝ V K-m-f
L_H/
1,0
. HOl
0,8
Γ Vl-HB-f
^COO-CH2-(CH2J3-CH3
. HCl
0,04
COO-
0,03
0,01
COO-CH2-(CH2:
0,03
Cl
NH-N-^
CO H
. HCl
1,0
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Beispiel 1
2-(N -Methyloxy-carbonyl-N -phenyl-hydrazino)-2-imidazolin.
25,7 g 2-(N -PhenylhydrazimO-imidazolin-hydrobromid (0,1 Mol) wurden unter Stickstoff in 200 ml abs. Äthanol suspendiert und mit einer Lösung von 2,3 g Natrium in abs. Äthanol versetzt. Dann wurden 8,3 ml Chlorameisensäure-methylester (0,1 Mol) eingetropft, 3 Stunden bei Raumtemperatur nachgerührt, vom Feststoff abgesaugt und das Filtrat im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wurde mit Aceton verrieben und aus Äthanol umkristallisiert. Fp. 165 .
Beispiel 2
1 2
2-(N -Propyloxy-carbonyl-N -phenyl-hydrazino)-2-imidazolinhydrochlorid.
25,7 g 2-(N -Phenylhydrazino)-2-imidazolin-hydrobromid (0,1 Mol) wurden unter Stickstoff in 200 ml Ghloroform suspendiert und unter Rühren 25 ml 45-proz· Natronlauge zugegeben. Nach völliger Auflösung tropfte man 13,5 g Chlorameisensäure-n-propylester (0,11 Mol) in 20 ml Chloroform gelöst hinzu, trennte nach 20 Minuten die Chloroformphase ab und engte sie nach Trocknen über Natriumsulfat im Vakuum ein. Zum flüssigen Rückstand wurde Äther gegeben, die Kristalle abgesaugt und in äthanol. Suspension mit äther. Salzsäure in das Hydrochlorid übergeführt. Fp. 155°.
Analog wurden hergestellt:
1 2
2-(N -Äthyloxy-carbonyl-N -phenyl-hydrazino)-2-imidazolinhydrochlorid, Fp. 158°.
1 2
2-(N -iso-Propyloxy-carbonyl-N -phenyl-hydrazimO-Z-imidazolinhydrochlorid, Fp. 160°.
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2-(N -n-Butyloxy-carbonyl-N -phenyl-hydrazino)-2-imidazolinhydrochlorid, Fp. 140°.
1
2-(N -sek.-Butyloxy-carbonyl-N -phenyl-hydrazino)-2-imidazolin-hydrochlorid, Pp. 135°.
1
2-(N -n-Pentyloxy-carbonyl-N -phenyl-hydrazino)-2-imidazolinhydrochlorid, Pp. 122-23°.
1
2-(N -n-Hexyloxy-carbonyl-N -phenyl-hydrazino)-2-imidazolinhydrochlorid, Pp. 115-16°.
1
2-(N -n-Octyloxy-carbonyl-N -phenyl-hydrazino)-2-imidazolinhydrochlorid, Pp. 117-18°.
1
2-(N -n-Nonyloxy-carbonyl-N -phenyl-hydrazino)-2-imidazolinhydrochlorid, Pp. 114-15°.
1
2-(N -n-Decyloxy-carbonyl-N -phenyl-hydrazino)-2-imidazolinhydrochlorid, Pp. 114-15°.
2-(N -n-Undecyloxy-carbonyl-N -phenyl-hydrazino)-2-imidazolinhydrochlorid, Pp. 125-26°.
1 p
2-(N -n-Dodecyloxy-carbonyl-N -phenyl-hydrazino)-2-imidazolin-
hydrochlorid, Pp. 111-12°.
1
2-(N -n-Tetradecyloxy-carbonyl-N -phenyl-hydrazino)-2-imidazolin-hydrochlorid, Pp. 104°.
1
2-(N -n-Hexadecyloxy-carbonyl-N -phenyl-hydrazino)-2-imidazolin-hydrochlorid, Pp. 111-13°.
1
2-(N -n-Octadecyloxy-carbonyl-N -phenyl-hydrazino)-2-imidazolin-hydrochlorid, Pp. 90°.
Le A 13 247 - 11 -
2-/N -(2-Methoxy-äthyloxy-carbonyl)-N -phenyl-hydrazinq/-2-imidazolin-hydrochlorid, Fp. 162°.
2-/Ei -n-Butyloxy-carbonyl-N -(3,4-Dichlorphenyl)-hydrazinq/^- imidazolin-hydrochlorid, Pp. 164-65°.
2-/N -n-Butyloxy-carbonyl-N -(2-methyl-4-chlor-phenyl)-hydrazino/-2-imidazolin-hydrochlorid, Fp. 170°.
Beispiel 3
1 2
2-(N -Benzyloxy-carbonyl-N -phenyl-hydrazino)-imidazolin.
26,0 g 2-(N2-Phenylhydrazino)-imidazolin-hydrobromid (0,1 Mol) wurden in 200 ml Chloroform unter Stickstoff suspendiert und bei 40° mit 25 ml 45-proz. Natronlauge versetzt. Nach Lösungseintritt wurden bei 20 17,0 g Chlorameisensäurebenzylester (0,11 Mol) eingetropft, nach weiteren 20 Minuten die Chloroformphase abgetrennt und über Kaliumcarbonat getrocknet. Nach Abfiltrieren und Einengen der Lösung wurde Äther zugesetzt. Farblose Kristalle, Fp. 129°, Zers.·
Analog wurde hergestellt:
2-/N -n-Butyloxy-carbonyl-N -(2-chlorphenyl)-hydrazinq/-imidazolin, Fp. 78-80°.
2-/N -n-Butyloxy-carbonyl-N -(2,4f6-trichlorphenyl)-hydrazinq/-imidazolin, Fp. 98°.
2-/N -Äthyloxy-carbonyl-N -(2,4»6~trichlorphenyl)-hydrazino7-2-imidazolin, Fp. 155°.
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Claims (4)

  1. Patentansprüche
    ^iP. Carbamate der 2-Phenylhydrazino-2-imidazoline der Formel I
    " W-nn. //'
    H2 " J0 Y
    ι Η
    R1-O
    in welcher
    R für einen geradkettigen oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen und gegebenenfalls versehen mit Substituenten wie Fluor, Chlor, Brom, Hydroxyl, Alkyloxy, Alkylthio, Aryloxy oder Aryl, für einen Alkenylrest mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen, einen cycloaliphatischen Rest mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen oder für einen Heterocyclus wie z.B. Chinolin steht, und
    R für einen oder mehrere gleiche oder verschiedenartige Substituenten wie Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Nitro, Amino, Carboxy, Carboxyalkyl, Hydroxyl, Alkyloxy, Alkyl oder für Trifluormethyl steht.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von Carbamaten der 2-Phenylhydrazino-2-imidazoline der Formel I
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    in welcher
    R für einen geradkettigen oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen und gegebenenfalls versehen mit Substituenten wie Fluor, Chlor, Brom, Hydroxyl, Alkyloxy, Alkylthio, Aryloxy oder Aryl, für einen Alkenylrest mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen, einen cycloaliphatischen Rest mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen oder für einen Heterocyclus wie z.B. Chinolin steht, und
    R für einen oder mehrere gleiche oder verschiedenartige Substituenten wie Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Nitro, Amino, Carboxy, Carboxyalkyl, Hydroxyl, Alkyloxy, Alkyl oder für Trifluormethyl steht,
    dadurch gekennzeichnet, daß man Phenylhydrazino-2-imidazoline der Formel II,
    in welcher
    ο
    R die oben angegebene Bedeutung hat,
    Le A 13 247 -H-
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    mit Kohlensäurederivaten der Formel III
    R1 - O - CO.- X
    in welcher
    R die oben angegebene Bedeutung hat, und X für einen leicht substituierbaren Rest wie
    Fluor, Chlor, Brom oder einen organischen Rest wie -O-R oder -O-CO-O-R, indem R entweder die gleiche Bedeutung wie R besitzt oder aber einen anderen Alkyl- oder Arylrest bedeutet, steht,
    zur Reaktion bringt. %
  3. 3. Ektoparasitizidische Mittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt von mindestens einer Verbindung gemäß Anspruch 1.
  4. 4. Verfahren zur Herstellung von ektoparasitizidischen Mitteln dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen gemäß Anspruch 1 mit nichttoxischen, pharmazeutisch geeigneten Trägerstoffen vermischt.
    5· Verfahren zur Behandlung von Tjbe*reni die vpaEktopirasiten befallen sind^^iadurch afekenn^lchnet/ daj^man Verbinungen gemäß Anspruch 1 den b/fal^nen TiereA^appliziert.
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