DE2041559C - Schmelz- oder Warmhaltegefäß für flüssige Metalle mit anschließender elektromagnetischer Förderrinne - Google Patents

Schmelz- oder Warmhaltegefäß für flüssige Metalle mit anschließender elektromagnetischer Förderrinne

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DE2041559C
DE2041559C DE19702041559 DE2041559 DE2041559C DE 2041559 C DE2041559 C DE 2041559C DE 19702041559 DE19702041559 DE 19702041559 DE 2041559 DE2041559 DE 2041559 DE 2041559 C DE2041559 C DE 2041559C
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vessel
melting
holding vessel
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inductor
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DE19702041559
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Inventor
Axel von 5630 Remscheid-Lüttringhausen; Schnake Friedrich 4140 Rheinhausen Starck
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SMS Elotherm GmbH
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AEG Elotherm GmbH
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Description

Speziell für die Metalldosierung ι. B. zum Vergießen von genau dosierte/? Metallmengen geeignete Einrichtungen sind z. B. in den deutschen Patentschriften 1 286 701 und I 291 061 beschrieben.
Bei allen diesen bekannten Einrichtungen schließt «der Rinnenkörper direkt an eine seitliche öffnung im Schmelz- oder Warmhaltegefäß an. Da bei einem Wanderfeldinduktor die Stärke des magnetischen
gefliß weg und aus dem obersn Rinnenende abge- io reicht das gefäßseitige Ende der aktiven Induktorfördert wird. fläche vorteilhaft bis unter den Boden des Schmelz-
Eine solche Einrichtung ist z. B. aus der deutschen oder Warmhaltegefäßes.
Patentschrift I 286 264 bekannt. Einrichtungen dieser Mach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfin-
An werden z. B. vorteilhart in automatischen dung geht die Rinnenbodenfläche wenigstens nahezu Gießereien verwendet und dienen dort vorzugsweise 15 stufenlos in die Bodenflache des Schmelz- und auch zur dosierten Abgabe von Metallmengen. Zwei Warmhaitegefäßes >iber. Nach einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung nimmt wenigstens in einem Bereich des Gefäßbodens, welche an die Rinnenzustellung über dem letzten gefäßseitigen ao Induktorpol anschließt, die Stärke der Gefäßbodenzustellung in Richtung von der Rinne weg wenigstens angenähert stetig zu.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Unterseite der feuerfesten Zustellung
Wanderfeldes am Induktorende gleich Null ist und as des Gefäßbodens wenigstens in einem Teil des an die das Wanderfeld längs dem Induktor erst nach einer Rinnenzustellung anschließenden Bereichs mit einer Entfernung von etwas mehr als einer Polteilung vom Kühleinrichtung versehen.
Induktorende auf seinen Nennwert angestiegen ist, Die Erfindung wird nachstehend an Hand der
wird eine für die Forderung des flüssigen Metalls Zeichnung, die ein Beispiel darstellt, eingehend ergegen die Schwerkraft ausreichende Förderwirkung 30 läutert.
erst an einer vorgegebenen Stelle in einem bestimmten In der Zeichnung ist ein Warmhalteofen mit in-
Abstand vom gefäßseitigen Induktor nde erreicht. duktiver Heizvorrichtung und anschließender elektro-Damit überhaupt eine Förderwirkung eintritt, muß magnetischer Förderrinne schematisch im Schnitt also vor Einschalten des Watidcrfeldes der Metall- dargestellt. Auf einem Gestell 1 ruht das Ofengefäß 2, spiegel im Schmelz- oder Warmhaltegefäß über diese 35 an dem seitlich der schräg ansteigende Rinnenkörper 3 vorgegebene Stelle in den Rinnenkörper hinein- der elektromagnetischen Förderrinne anschließt, reichen. welcher in einer Gießschnauze 4 n· Jiidet. Über dem
Aus diesen h/v., anderen Gründen ist es für viele Rinnenkörper3 ist eine Rinnenabdeckung5 ange-RiIIe vorteilhaft, ein Schmelz- oder Warmhaltegefäß ordnet, während das Ofengefäß 2 wie üblich durch mit Förderrinne so auszulegen, daß die genannte 40 eine Ofenhaube 6 abgedeckt ist, die eine verschließ-Stelle der Förderrinne, an der eine Förderung des bare öffnung 7 aufweist. An der von der Förderrinne Metalls durch das elektromagnetische Wanderfeld abgewandten Seite ist am Ofengefäß 2 eine verbeginnt. sich möglichst nah': dem Zentrum der schließbare Schlackenabziehöffnung 8 bzw. — vom Metallcharge im Gefäß befindet. Ofenboden ausgehend — eine induktive Heizrinne 9
Bei der Losung dieser Aufgabe ergeben sich—wie 45 zur Beheizung der flüssigen Metallcharge NV im mm die Amcldcrin gefunden hat — einige Ofengefäß 2 vorgesehen.
Schwierigkeiten. Die Dicke der feuerfesten Zustellung Unter dem Rinnenkörper 3 ist d«r Induktor 11 zur
des Rinnenkörpers ist wesentlich geringer als die der Erzeugung des elektromagnetischen Wanderfeldes Zustellung des Schmelz- oder Warmhaitegefäßes. angeordnet, der bei Einschaltung des Induktor-Aiil.ierdem wird durch die luhlen, von Kühlwasser 50 stromes das flüssige Metall in offener Strömung im durdiflossenen leiter des Ind.iktors der Rinnenkör- Rinnenkötper 3 in Richtung des Pfeiles 12 nach oben pcrziistelhmii Wärme entzogen Daraus ergibt sich ein und aus der Gießschnauze 4 hinausbefördert. Der 'Icmperaturgradient /wischen der feuerfesten Zu- Wandtekiinduktor Jl hat den Aufbau wie der stellung lies Schmelz- "der Würmhaltcgefäßcs und Stator eines linearen Drehstrommotors mit einem der des Rinnenkörpers, weldv:r - begünstigt durch 55 Blechpaket 13 und einer Induktorwickiung 14. Er ist krasse und abrupte Dickenübergänge der Zustellun- dabei so geformt, daß seine aktive Oberfläche 15 im gen zwischen Rinnenkörper und Schmelz- oder Bereich 16 des ersten gefäöseitigen Induktorpols Warmhaltcgcfäß — beachtliche Wärmespannungen eine wesentlich stärkere mittlere Steigung gegen die hervorruft, welche die Gefahr von Rißbildungen in Horizontale aufweist als im Bereich 17 der daran der Obcrgangszonc /wischen Gefäß- und Rinnen- 60 anschließenden Pole. Die Dicke der feuerfesten Zul.örper mit sich bringt. Bereich 16 des ersten gefäßseitigen Induktorpols
Der Erfindung liegt nun tie Aufgabe zugrunde, 15 und der Rinnenbodenfläche 19 im genannten eic Schmelz- oder Warmhaltegefäß mit anschließen- Bereich 16 des ersten gefäßseitigen Induktorpols der elektromagnetischer Fördi:rrinne anzugeben, bei nimmt in Richtung auf das Induktorende hin stetig dem die Gefahr einer solchen Rißbildung weitgehend 6j zu und geht schließlich in die Dicke der feuerfesten vermied π ist. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfin- Zustellung 20 am Boden des Ofengefäßes 2 über. Das (Ιηημ dadurdi gelösi. daß die aktive Induktorober- gefäßseitige Ende der aktiven Induktoroberfläche 15 fi;iiJi* an ihrem unteren, gefäßseitigen Ende im reicht dabei bis unter den Boden des Ofengefäßes 2,
ι /
während die Rinnenbodenfläche 19 in die Bodenfläche 21 des Ofengefa'ßes 2 stetig übergeht.
Im Bereich des Gefäßbodens, welcher an die über den ersten gefiißseitigen Induktorpul liegende Rinnenzustellung 18 anschließt, nimmt die Stärke eier feuerfesten Gefäßbodenzustellung 20 mit zunehmender Entfernung vom Rinnenende ebenfalls stetig zu. In diesem Bereich ist der Gefäßboden überdies mit einer Kühleinrichtung 22 versehen, welche — in Fortsetzung der Kühlwirkung der kühlmitteldurch- i< > flossenen Induktorwicklung auf die feuerfeste Zustellung — die Kühlung im Bereiche des Ofenbodens fortsetzt und so das Auftreten von Wärniespannungen in der feuerfesten Zustellung weitgehend verhindert.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    I. Schmelz- oder Warmhallegefäß für flüssige Metalle mit anschließender elektromagnetischer Förderrinne, deren schräger Rinnenkörper an seinem unteren Ende in das Schmelz- oder Warm- ao haltegefäß übergeht, wobei ein unter diesem Rinnenkörper angebrachter Induktor ein elektromagnetisches Wanderfeld erzeugt, durch dessen Wirkung das flüssige Metall im Rinnenkörper in offener Strömung vom Schmelz- oder Warmhaltegefäß weg bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die aktive Indnktoroberfläche (15) an ihrem unteren, gefäßseitigen Ende im Bereich (16) des ersten Pols gegen die Horizontale eine wesentlich stärkere mittlere Steigung aufweist als im Bereich (17) der daran anschließenden Pole und daß die Dicke der feuerfesten Zustellung (18) zwischen aktiver Induktoroberfläche
    (15) und der Rinnenhodenlläche (10) im Bereich des ersten gefäßseitigen Pols ·- in Richtung aiii das Induktorende hin — wenigstens nahe/u stetig zunimmt und in die Dicke der feuerfesten Zustellung (20) des Schmelz- oder Warmhalte gefäßes (2) übergeht.
  2. 2. Schmelz- oder Wannhaltegefäß mn ·η schließender Förderrinne gemäß Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß das gefüßseitige Ende der aktiven Induktoroberfiüche (15) bis unter den Boden des Schmelz- oder Warmhaltegefäßes (2) reicht.
  3. 3. Schmelz- oder Warmhaltegefäß mi; anschließender Förderrinne gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinnciibodenflüi-he (19) wenigstens nahezu stufenlos in die Bodenfläche (21) des Schmelz- und Warmhaltegefäßes (2) übergeht.
  4. 4. Schmelz- oder Warmhaltegefäß mit anschließender Förderrinne eemäß Anspruch 1 bis 3, dadurch gekonnzeichnet, daß, wenigstens in einem Bereich dies Gefäßbodens, welcher an die Rinnenzustellung (18) über dem letzten gefäßseitigen Induktorpol anschließt, die Stärke der Gefäßbodenzustellung (20) in Richtung von der Rinne weg wenigstens angenähert stetig zunimmt.
  5. 5. Schmelz- oder Warmhaltegefäß mit anschließender Förderrinne gemäß Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite der feuerfesten Zustellung (20) des Gefäßbodens wenigstens in einem Teil seines an die Rinnenzustellung (18) anschließenden Bereichs mit einer Kühleinrichtung (22) versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19702041559 1970-08-21 Schmelz- oder Warmhaltegefäß für flüssige Metalle mit anschließender elektromagnetischer Förderrinne Expired DE2041559C (de)

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