DE2041446B - Ablassvorrichtung an einem Narkosegerat - Google Patents
Ablassvorrichtung an einem NarkosegeratInfo
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Description
gestellten Absaugequelle führt, die das durch die Absaugeleitung 3 abgesaugte Gas an einem einfachen
Austritt in den die Ablaßvorrichtung umgebenden Raum hindert. Das in üblicher Weise federbelastete
Rückschlagventil 4 öffnet bei einem bestimmten, verhältnismäßig kleinen Unterdruck in der Ablaßleitung,
wenn die Absaugequelle in Tätigkeit und das Überdruckventil geschlossen ist, wobei dann Luft aus
der Umgebung der Ablaßvorrichtung durch die Ablaßleitung in die Absaugeleitung 3 hineingesaugt
wird.
Bei der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform ragt die Ventilspindel 6 mit ihrem freien Ende durch
eine axiale Bohrung einer Einstellschraube 10 in eine nach außen offene größere Ausnehmung 9 derselben
und trägt dort eine Abstützscheibe 8 für eine sie umgebende Schraubenfeder 11, die am inneren
Ende der Ausnehmung 9 an der Einstellschraube 10 abgestützt ist und damit den Ventilteller 7 gegen den
Ventilsitz 2 vorspannt. Dabei kann die Vorspannung der Schraubenfeder 11 durch ein mehr oder weniger
weites Einschrauben der Einstellschraube 10 in das Gehäuse 12 der Ablaßvorrichtung eingestellt werden.
Be, der in F i g. 2 dargestellten Ausführungsform weist das Überdruckventil statt eines Ventiltellers
eine Membrane 13 auf, die durch die ebenfalls an einer Einstellschraube 14 abgestützte Schraubenfeder
II segen den Ventilsitz 2 vorgespannt ist.
Bei beiden Ausführungsformen ist das Überdruckventil
so eingestellt, daß es bei einem den normalen Druck in der Atmungsleitung 1 übersteigenden Druck
öffnet, wodurch der Druck in der Ablaßleitung ent-
iQ sprechend steigt und nunmehr nach entsprechendem
Schließen des Rückschlagventils 4 das überschüssige Gas in die Abiaugleitung 3 abgesaugt wird. Sollte die
Absaugeleistung der Absaugequelle jedoch nicht dazu ausreichen, das überschüssige Gas vollständig
abzusaugen, dann kann das dann noch überschüssige Gas in einen an die Ablaßleitung weiterhin angeschlossenen
Ausgleichsbehältc· 5 einströmen, der entweder als ein elastisch veifo-mbarer und zusammendriickbarer
Beutel oder als ein ein gegenüber
ao dem praktisch zu erwartenden Ausgleichsvolumen größeres Volumen enthaltendes Rohr ausgebildet
sein, dessen der Anschlußstelle abgelegenes Ende offen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Ablaßvorrichtung zum Anschluß an eine eingesaugt wird, die über die Absaugequelle weitervon
der Gasquelle zum Patienten führende Lei-· 5 gefördert und jedenfalls an einem Einströmen in den
tung eines Narkosegerätes mit einem zu einer Ab·· Behandlungsraum gehindert werden kann. Dabei ist
laßleitung öffnenden Überdruckventil, dadurch bei der Bemessung der Absaugeleitung und des kückgekennzeichnet,
daß an die Ablaßleitung schlagventiis lediglich darauf zu achten, daß wäheine
an eine Unterdruckquelle angeschlossene rend der Einsaugung der Raumluft durch das Rück-Absaugeleitung
(3) und ein bei geschlossenem io schlagventil in der durchströmten und an das ÜberÜberdruckventil
(2, 7, 6, 8, 10 und 11 bzw. 2, 13, druckventil anschließenden Ablaßleitung kein zu groll
und 14) vom Außenraum in die Ablaßlei- ßer Unterdrück entsteht, weil sonst das Überdrucktung
öffnendes Rückschlagventil (4) angeschlos,- ventil statt durch den vorgesehenen Überdruck in der
sen ist. zum Patienten führenden Leitung schon durch den
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- 15 in der Ablaßleitung vorhandenen Unterdruck öffnen
kennzeichnet, daß an die Ab'aßleitung oder an könnte und das zur Zuführung zum Patienten bedie
Absaugeleitung (3) noch ein Ausgleichsbehäl- stimmte Gas statt zu diesem lediglich zur Unterter
(5) angeschlossen ist. druckquelle gelangen würde.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erkennzeichnet,
daß der Ausgleichsbehälter (5) aus 20 findung ist an die Ablaßleitung oder an die Absaugeeinerri
elastisch verformbaren und zusammen- leitung noch ein Ausgleichsbehälter angeschlossen,
drückbaren Beutel besteht. Da die Abssaugeleitung aus den vorgenannten Grün-
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- den nur sehr gering bemessen sein darf, muß beim
kennzeichnet, daß der Ausgleichsbehälter (S) aus praktischen Betrieb des Atmungsgerätes damit geeinem
ein gegenüber dem praktisch zu erwarten- 25 rechnet werden, daß vorübergehend mehr Gas durch
den Ausgleichsvolumen größeres Volumen ent- das Überdruckventil abgelassen wird, als durch die
haltenden Rohr besteht, dessen der Anschluß- Absaugeleitung abgesaugt werden kann. Für diesen
stelle abgelegenes Ende offen ist. Fall kann das dann noch überschüssige Gas in einfacher
Weise in den Ausgleichsbehälter strömen, der
30 gemäß weiteren Ausgestaltungen der Erfindung ent-
weder aus einem elastisch verformbaren und zusammendrückbaren Beutel oder aus einem ein gegenüber
dem praktisch zu erwartenden Ausgleichsvolumen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ablaßvor- größeres Volumen enthaltenden Rohr bestehen kann,
richtung zum Anschluß an eine von der Gasquelle 35 dessen der Anschlußstelle abgelegenes Ende in der
zum Patienten führende Leitung eines Narkosegerä- in der schwedischen Patentschrift 6Ό2 660 beschrietes
mit einem zu einer Ablaßleitung öffnenden Über- benen Weise offen ist.
druckventil. Ventile und Rückschlagventile im Zusammenhang
druckventil. Ventile und Rückschlagventile im Zusammenhang
Bei bekannten Narkosegeräten, wie sie beispiels- mit zum Patienten führenden Leitungen von Narweise
in der schwedischen Patentschrift 212 054 be- 40 kosegeräten sind im übrigen auch schon durch die
schrieben sind, wird das überschüssige Gas einfach deutschen Patentschriften 824 843 und 1 060 103
in den Behandlungsraum abgelassen, in dem das Nar- bekannt. Sie dienen dort aber anderen Zwecken und
kosegerät verwendet wird. Nachteilig ist dabei, daß können insbesondere auch keine Anregung dazu geein
Ausströmen größerer überschüssiger Gasmengen ben. wie mit ihrer Hilfe ein Ausströmen überschüssiin
den Behandlungsraum, in der Regel in einen Ope- 45 gen Behandlungsgases in den Behandlungsraum verrationsraum,
für das dort tätige Personal erhebliche mieden werden könnte.
Beeinträchtigungen mit sich bringen kann. In der Zeichnung ist die Erfindung beispielweise
Beeinträchtigungen mit sich bringen kann. In der Zeichnung ist die Erfindung beispielweise
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, das veranschaulicht; es zeigt
Ausströmen von überschüssigem Gas, welches Nar- F i g. 1 eine erste Ausführungsform der Ablaßvor-
kosemittel enthält, in den Behandlungsraum zu ver- 50 richtung in einem schematisch gehaltenen Längsmeiden,
was insofern schwierig ist, als bei den bei schnitt,
solchen Narkosegeräten einzuhaltenden sehr geringen F i g. 2 eine zweite Ausführungsform der Ablaß-
Drücken leicht die Gefahr besteht, daß bei einer ein- vorrichtung in einer der F i g. 1 entsprechenden
fachen Absaugung des überschüssigen Gases aus der Darstellung.
Atmungsleitung zu viel Gas abgesaugt wird und der 55 In einer von einem nicht dargestellten Narkose-Patient
dann zumindest vorübergehend nicht mehr gerät zu einer (ebenfalls nicht dargestellten) Padie
richtige Gasmenge und das richtige Gasgemisch tienten-Anschlußstelle führenden Atmungsleitung 1
erhält. ist eine Ablaßvorrichtung mit einem Überdruckventil
Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß da- vorgesehen, das mit einem an einer üblichen Ventildurch
gelöst, daß an die Ablaßleitung der eingangs 60 spindel 6 befindlichen Ventilteller 7 gemäß der Dargenannten
Ablaßvorrichtung eine an eine Unter- stellung auf einem Ventilsitz 2 der Ablaßvorrichtung
druckquelle angeschlossene Absaugeleitung und ein aufruht. Das Überdruckventil öffnet in eine Ablaßbei
geschlossenem Überdruckventil vom Außenraum leitung, in der ein in dieses hinein öffnendes Rückin
die Ablaßleitung öffnendes Rückschlagventil an- schlagventil 4 vorgesehen ist, welches in geöffnetem
geschlossen ist. 65 Zustand den Außenraum mit der Ablaßleitung
Bei einer so ausgebildeten Ablaßvorrichtung verbindet.
hsrrscht in der Absaugeleitung stets ein gewisser Un- Weiterhin geht von der Ablaßleitung eine Ab-
fprd'urk. der bei einer normalen Gaszuführung zu saugeleitung 3 aus, die zu einer üblichen, nicht dar-
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