DE2041446B - Ablassvorrichtung an einem Narkosegerat - Google Patents

Ablassvorrichtung an einem Narkosegerat

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DE2041446B
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Germany
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gas
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English (en)
Inventor
Dag Olof Alfred Lidingo Lundberg Gustaf Silas Staffan Ystad Johannisson, (Schweden)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AGA AB
Original Assignee
AGA AB

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Description

gestellten Absaugequelle führt, die das durch die Absaugeleitung 3 abgesaugte Gas an einem einfachen Austritt in den die Ablaßvorrichtung umgebenden Raum hindert. Das in üblicher Weise federbelastete Rückschlagventil 4 öffnet bei einem bestimmten, verhältnismäßig kleinen Unterdruck in der Ablaßleitung, wenn die Absaugequelle in Tätigkeit und das Überdruckventil geschlossen ist, wobei dann Luft aus der Umgebung der Ablaßvorrichtung durch die Ablaßleitung in die Absaugeleitung 3 hineingesaugt wird.
Bei der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform ragt die Ventilspindel 6 mit ihrem freien Ende durch eine axiale Bohrung einer Einstellschraube 10 in eine nach außen offene größere Ausnehmung 9 derselben und trägt dort eine Abstützscheibe 8 für eine sie umgebende Schraubenfeder 11, die am inneren Ende der Ausnehmung 9 an der Einstellschraube 10 abgestützt ist und damit den Ventilteller 7 gegen den Ventilsitz 2 vorspannt. Dabei kann die Vorspannung der Schraubenfeder 11 durch ein mehr oder weniger weites Einschrauben der Einstellschraube 10 in das Gehäuse 12 der Ablaßvorrichtung eingestellt werden.
Be, der in F i g. 2 dargestellten Ausführungsform weist das Überdruckventil statt eines Ventiltellers eine Membrane 13 auf, die durch die ebenfalls an einer Einstellschraube 14 abgestützte Schraubenfeder
II segen den Ventilsitz 2 vorgespannt ist.
Bei beiden Ausführungsformen ist das Überdruckventil so eingestellt, daß es bei einem den normalen Druck in der Atmungsleitung 1 übersteigenden Druck öffnet, wodurch der Druck in der Ablaßleitung ent-
iQ sprechend steigt und nunmehr nach entsprechendem Schließen des Rückschlagventils 4 das überschüssige Gas in die Abiaugleitung 3 abgesaugt wird. Sollte die Absaugeleistung der Absaugequelle jedoch nicht dazu ausreichen, das überschüssige Gas vollständig
abzusaugen, dann kann das dann noch überschüssige Gas in einen an die Ablaßleitung weiterhin angeschlossenen Ausgleichsbehältc· 5 einströmen, der entweder als ein elastisch veifo-mbarer und zusammendriickbarer Beutel oder als ein ein gegenüber
ao dem praktisch zu erwartenden Ausgleichsvolumen größeres Volumen enthaltendes Rohr ausgebildet sein, dessen der Anschlußstelle abgelegenes Ende offen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

einem Patienten lediglich zu einem öffnen des gePatentansprüche: nannten Rückschlagventils führt, so daß dann Luft aus dem Behandlungsraum in die Absaugeichung
1. Ablaßvorrichtung zum Anschluß an eine eingesaugt wird, die über die Absaugequelle weitervon der Gasquelle zum Patienten führende Lei-· 5 gefördert und jedenfalls an einem Einströmen in den tung eines Narkosegerätes mit einem zu einer Ab·· Behandlungsraum gehindert werden kann. Dabei ist laßleitung öffnenden Überdruckventil, dadurch bei der Bemessung der Absaugeleitung und des kückgekennzeichnet, daß an die Ablaßleitung schlagventiis lediglich darauf zu achten, daß wäheine an eine Unterdruckquelle angeschlossene rend der Einsaugung der Raumluft durch das Rück-Absaugeleitung (3) und ein bei geschlossenem io schlagventil in der durchströmten und an das ÜberÜberdruckventil (2, 7, 6, 8, 10 und 11 bzw. 2, 13, druckventil anschließenden Ablaßleitung kein zu groll und 14) vom Außenraum in die Ablaßlei- ßer Unterdrück entsteht, weil sonst das Überdrucktung öffnendes Rückschlagventil (4) angeschlos,- ventil statt durch den vorgesehenen Überdruck in der sen ist. zum Patienten führenden Leitung schon durch den
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- 15 in der Ablaßleitung vorhandenen Unterdruck öffnen kennzeichnet, daß an die Ab'aßleitung oder an könnte und das zur Zuführung zum Patienten bedie Absaugeleitung (3) noch ein Ausgleichsbehäl- stimmte Gas statt zu diesem lediglich zur Unterter (5) angeschlossen ist. druckquelle gelangen würde.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erkennzeichnet, daß der Ausgleichsbehälter (5) aus 20 findung ist an die Ablaßleitung oder an die Absaugeeinerri elastisch verformbaren und zusammen- leitung noch ein Ausgleichsbehälter angeschlossen, drückbaren Beutel besteht. Da die Abssaugeleitung aus den vorgenannten Grün-
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- den nur sehr gering bemessen sein darf, muß beim kennzeichnet, daß der Ausgleichsbehälter (S) aus praktischen Betrieb des Atmungsgerätes damit geeinem ein gegenüber dem praktisch zu erwarten- 25 rechnet werden, daß vorübergehend mehr Gas durch den Ausgleichsvolumen größeres Volumen ent- das Überdruckventil abgelassen wird, als durch die haltenden Rohr besteht, dessen der Anschluß- Absaugeleitung abgesaugt werden kann. Für diesen stelle abgelegenes Ende offen ist. Fall kann das dann noch überschüssige Gas in einfacher Weise in den Ausgleichsbehälter strömen, der
30 gemäß weiteren Ausgestaltungen der Erfindung ent-
weder aus einem elastisch verformbaren und zusammendrückbaren Beutel oder aus einem ein gegenüber dem praktisch zu erwartenden Ausgleichsvolumen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ablaßvor- größeres Volumen enthaltenden Rohr bestehen kann, richtung zum Anschluß an eine von der Gasquelle 35 dessen der Anschlußstelle abgelegenes Ende in der zum Patienten führende Leitung eines Narkosegerä- in der schwedischen Patentschrift 6Ό2 660 beschrietes mit einem zu einer Ablaßleitung öffnenden Über- benen Weise offen ist.
druckventil. Ventile und Rückschlagventile im Zusammenhang
Bei bekannten Narkosegeräten, wie sie beispiels- mit zum Patienten führenden Leitungen von Narweise in der schwedischen Patentschrift 212 054 be- 40 kosegeräten sind im übrigen auch schon durch die schrieben sind, wird das überschüssige Gas einfach deutschen Patentschriften 824 843 und 1 060 103 in den Behandlungsraum abgelassen, in dem das Nar- bekannt. Sie dienen dort aber anderen Zwecken und kosegerät verwendet wird. Nachteilig ist dabei, daß können insbesondere auch keine Anregung dazu geein Ausströmen größerer überschüssiger Gasmengen ben. wie mit ihrer Hilfe ein Ausströmen überschüssiin den Behandlungsraum, in der Regel in einen Ope- 45 gen Behandlungsgases in den Behandlungsraum verrationsraum, für das dort tätige Personal erhebliche mieden werden könnte.
Beeinträchtigungen mit sich bringen kann. In der Zeichnung ist die Erfindung beispielweise
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, das veranschaulicht; es zeigt
Ausströmen von überschüssigem Gas, welches Nar- F i g. 1 eine erste Ausführungsform der Ablaßvor-
kosemittel enthält, in den Behandlungsraum zu ver- 50 richtung in einem schematisch gehaltenen Längsmeiden, was insofern schwierig ist, als bei den bei schnitt,
solchen Narkosegeräten einzuhaltenden sehr geringen F i g. 2 eine zweite Ausführungsform der Ablaß-
Drücken leicht die Gefahr besteht, daß bei einer ein- vorrichtung in einer der F i g. 1 entsprechenden fachen Absaugung des überschüssigen Gases aus der Darstellung.
Atmungsleitung zu viel Gas abgesaugt wird und der 55 In einer von einem nicht dargestellten Narkose-Patient dann zumindest vorübergehend nicht mehr gerät zu einer (ebenfalls nicht dargestellten) Padie richtige Gasmenge und das richtige Gasgemisch tienten-Anschlußstelle führenden Atmungsleitung 1 erhält. ist eine Ablaßvorrichtung mit einem Überdruckventil
Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß da- vorgesehen, das mit einem an einer üblichen Ventildurch gelöst, daß an die Ablaßleitung der eingangs 60 spindel 6 befindlichen Ventilteller 7 gemäß der Dargenannten Ablaßvorrichtung eine an eine Unter- stellung auf einem Ventilsitz 2 der Ablaßvorrichtung druckquelle angeschlossene Absaugeleitung und ein aufruht. Das Überdruckventil öffnet in eine Ablaßbei geschlossenem Überdruckventil vom Außenraum leitung, in der ein in dieses hinein öffnendes Rückin die Ablaßleitung öffnendes Rückschlagventil an- schlagventil 4 vorgesehen ist, welches in geöffnetem geschlossen ist. 65 Zustand den Außenraum mit der Ablaßleitung
Bei einer so ausgebildeten Ablaßvorrichtung verbindet.
hsrrscht in der Absaugeleitung stets ein gewisser Un- Weiterhin geht von der Ablaßleitung eine Ab-
fprd'urk. der bei einer normalen Gaszuführung zu saugeleitung 3 aus, die zu einer üblichen, nicht dar-

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