DE2040878A1

DE2040878A1 - Schlafstaette zum Umwandeln und zum Schaukeln

Info

Publication number: DE2040878A1
Application number: DE19702040878
Authority: DE
Inventors: Hans Ostertag
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1970-08-18
Filing date: 1970-08-18
Publication date: 1972-05-18

Description

Schlafstätte zum Umwandeln und zum Schaukeln Bestrebungen zum Einbeziehen des Schlafraumes in den Wohin~ raum waren schon immer im Gange.
Bekannt sind eine Anzahl von Klapp -Schrank - oder Kastenbetten und verschiedene Vernvandlungsmöbel.Diese bekannten Lösungen haben den Nachteil,daß im Falle des Wegklappens bzw. Verwandelns des Bettes das lose aufliegende Bettzeug entweder an das Bettgestell angebunden oder weggeräumt werden muß.AwBerdem stören diese an den Wänden aufgestellten Bettschränke vielfach die dem heutigen Wohnkomfort entsprechende Einbeziehung des Schlafraumes zum Wohnraum.
Im Gegensatz dazu ermöglicht die Erfindung durch elektromotorisch betätigtes Hochziehen der gesamten Bettstelle an bzw.
in die Zimmerdecke ein bequemes Umwandeln der Schlafstätteu.
ohne Festbinden des Bettzeuges. Die Wände bleiben frei für die Gestaltung als Wohnraum. In Verbindung mit einer abgehängten Decke (z.B. aus Holz ) kann die gesamte Bettstelle entweder ganz oder teilweise in die Aussparung der abgehängten Decke eingezogen werden.Außerdem ermöglicht die Erfindung in den bodenfreien Stellungen in Verbindung mit einem weiteren Elektroantrieb ein ganz neuartiges "EinschlaSschaukeln"* Die Erfindung besteht aus einem flachen Bettgestell,welches an vier flexiblen Flachbändern hängt und über diese Bänder an bzw. In die Decke gezogen werden kann.Die vier Bänder sind unten längenverstellbar an das Bettgestell befestigt.Oben führen je zwei Bänder auf eine Aufwickelwelle.In Fig. + ist die Variante mit nur einer Aufwickelwelle gezeichnet. Die zwei Aufwickelwellen nach Fig. 1 sind je durch einen Schneckengetriebemotor angetrieben.Über Drucktaster wird das Hochziehen bzw. Absenken manuell ausgelöst.I)ie Endlage beim Hochziehen wird jedem dieser zwei Motoren über den zugehörigen Endtaster E 1 bzw. E 2 gemeldet.Die gewünschte Endlage beim Absenken wird manuell über den Drucktaster gesteuert. Das belastete Bett ( wenn es also benutzt wird ) kann nur bis zu einer H6-he von ca 1,5 m hochgefahren werden.Die Endtaster E 3 und bzw E 4 an den federnd aufgehängten Umlenkrollen geben dabei Signal wenn das Bett belastet ist.Diese Signal schaltet die Antriebe beim das belastete Bett beim Hochfahren ca 1,5 m erreicht.
Die Höhenmarke 1,5 m wird durch die Endtaster E 5 bzw. B 6 an der aufgewickelten Bandrolle überwacht.
Das Einschlafschaukeln wird in den bodenfreien Stellungen durch den an der Wand befestigten Antriebß bewerkstelligt.Der Antriebs besteht aus einem Elektrogetriebemotor mit einer auf dem Wellenende aufgesetzten Seiltrommel.Die Seiltrommel wird durch das Kupplungsseil S 2 an das umlaufende und zwar während dem Schaukeln ständig umlaufende Wellenende gekuppelt und entkuppelt.Der Kupplungspunkt wird dabei durch das Spannen des Kupplungsseiles S2 in der Bettausschwingstellung A 1 ericht.
Damit wird die Bettstelle über das Zugseil S 1 angetrieben.
Der Antrieb erfolgt nur kurzzeitig,weil das Kupplungsseil S 2 im Laufe der Bewegung der Bettstelle vom Ausschwingpunkt A 1 nach A 2 wieder entspannt wird und damit die Seiltrommel wieder auskuppelt.Durch Einschalten des Getriebemotores und durch einmaliges Ausschwingen der Bettstelle in Position A i von Hand wird die Schaukeleinrichtung in Betrieb gesetzt. Über das Zeitrelais wird diese Einrichtung automatisch abgeschaltet.
Während des Nichtgebrauchs der Schaukeleinrichtung werden die Seile S1 und S 2 an der Bettstelle ausgeklinkt und in das Kästchen für den Schaukelantrieb gesteckt.

Claims

Patentansprüche

1. Hochzieh - und Schaukelbett,für Einzel- und Doppelbetten, t- dadurch gekennzeichnet,daß es einerseits während des Nichtgebrauchs an bzw. in die Zimmerdecke hochgezogen wird und andererseits für den Gebrauch in variable Höhen bis zur Bodenberührung gebracht werden kannound daß in den bodenfreien Stellungen durch den periodisch wirkenden Schaukelantrieb das Einschlafschaukeln erreicht wird.

2. Hochzieh - und Schaukelbett nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,daß die Aufhängung über flexible Flachbänder mit oder Ohne Stahleinlage erfolgt.

3. Hochzieh - und Schaukelbett nach Anspruch l'dadurch gekennzeichnet,daß die Unterseite und die Seitenteile des Bettgestelles eine Zimmerdecken-ähnliche Verkleidung erhält ( z.B. Holzdeckenelemente ).

4. Hochzieh - und Schaukelbett nach Anspruch l'dadurch gekennzeichnetsdaß die vier Flachbänder unten an dem Bettgestell längenverstellbar befestigt sind.

5. Hochzieh - und Schaukelbett nach Anspruch l'dadurch gekennzeichnet,daß die vier Flachbänder oben auf eine Aufwickelwelle geführt werden (Fig. 4 ).

6. Hochzieh - und Schaukelbett nach Anspruch l'dadurch gekennzeichnet,daß je zwei der Flachbänder oben auf je eine Aufwickelwelle geführt. werden ( Fig. 1 ).

7. Hochzieh - und Schaukelbett nach Anspruch 1 ,dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche oben an der Decke erforderlichen Elemente (Aufwickelwellen,Motoren,Umlenkrollen,Bndtaster) über einen Montagerahmen an die Decke befestigt wird.

8. Hochzieh - und Schaukelbett nach Anspruch l'dadurch gekennzeichnet,daß die Aufhängung der vier Umlenkrollen (U 1 ...4) gefedert ist und dadurch über die Endtaster E 3 und E 4 die Belastung der Bettstelle überwacht wird.

9. Hochzieh - und Schaukelbett nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,daß es mit einem Zugseil ( S 1 ) und einem Kupplungsseil ( S 2 ) mit dem Schaukelantrieb verbunden ist.

lO.Hodhzieh - und Schaukelbett nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,daß der Schaukelantrieb an einer Ziminerwand befestigt ist und daß über das Kupplungsseil ( S 2 ) die Kunpelung von der6 iltrommel zu dem umlaufenden,antreibenden Teil hergestellt wird.

ll.Hochzieh - und Schaukelbett nach Anspruch l,dadurch gekennzeichnet,daß das Kupplungsseil ( S 2 ) über eine Zugfeder an das Bettgestell befestigt ist.