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Transportabler Zusatzboden, insbesondere Heimtanzboden Die Erfindung
bezieht sich auf einen transportablen Zusatzboden aus einem trittfesten Material
zum auflegen auf Bussböden aller Wart, Teppichboden, Terrassenböden und dergleichen,
insbesondere auf einen Heimtanzboden.
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Zur Vermeidung von Schäden an Fussböden aller Art, wertvollen Teppichen
oder aber zur Herstellung planer Flächen auf Rasenflächen, Terrassenböden und dergleichen
ist es bekannt, ein Art Gerüst aus Brettern, Holzdielen oder dergleichen zusammenzubauen
und an der Grundfläche zu befestigen. Eine derartige Konstruktion ist nicht nur
zeitraubend und mühsam bzw.
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erfordert erhebliche i?achkenntnisse, sondern ist auch bei der Demontage
sperrig, unhandlich, schlecht aufzubewahren und hinterlässt meist Schäden auf der
Grundfläche. Ferner ist ein derartiger Zusatzboden auch meist uneben und Sugevreich,
so dass dessen Verwendung z.B. als Tanzfläche schwerwiegende Nachteilemit sich bringt.
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Der Erfindung ist daher die Auf gabe gestellt, einen Zusatæboden so
auszugestalten, dass eine leichte und schnell durchführbare Montage und Demontage
möglich ist und dass eine trittfeste und ebene Oberfläche erzielt werden kann.
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Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe gelöst durch einen grossflächigen
Grundkörper mit einem vorzugsweise zentralen Mittelteil und mit strahlenartig an
diesem angrenzenden, lösbaren und durch Befestigungselemente untereinander und/oder
mit dem Mittelteil verbundenen Aussenteilen. Ein derartigerZusatzboden benötigt
im demontierten Zustand ein Minimum an Lagerraum z.B. in einem Keller, in einer
Abstellkammer oder dergleichen. Er kann in sehr kurzer Zeit und durchaus ohne die
geringste Fachkenntnis aufgebaut werden.
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Durch den vorzugsweise im zentralen Bereich des Zusatsbodens angeordneten
Mittelteil, gegen welchen die kreisausschnittsförmigen Aussenteile bei rundem Grundkörper
bzw.
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die trapezförmigen Aussenteile bei rechteckigem Grundkörper verspannt
sind, ist dem Zusatzboden eine ausserordentliche Festigkeit und Formstabilität gegeben.
Sämtliche Aussenteile können dabei gleich ausgestaltet sein, so dass beim Zusammenbau
auf eine bestimmte Reihenfolge der einzelnen Teile des Zusatzbodens nicht geachtet
zu werden braucht.
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Das Vorhandensein eines Mittelteiles sowie strahlenartig diesen umschliessenden
Aussenteilen ergibt weiterhin eine vorzügliche farbliche Gestaltungsmöglichkeit
des Zusatzbodens. Insbesondere ist der erfindungsgemässe Zusatzboden vorteilhaft
als Heimtanzboden verwendbar. Er ermöglicht durch die Wahl einer geeigneten Grundkörperoberfläcbe
das Pansen auch auf unebenen sowie stumpfen Terrassenflächen und Grasflächen.
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Der Grundkbrper, d.h. die einzelnen Teile des Grundkörpers können
aus Jedem geeigneten Material bestehen, z.B. aus Holz, Fasermaterial, Aluminium
oder dergleichen. Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Grundkörper aus verschiedenen
Schichten besteht. So kann z.B. flir die oberste sowie die unterste Schicht Holz
oder Kunststoff verwendet werden, während zwischen der obersten und der untersten
Schicht vorzugsweise ein Hartschaumstoff eingelagert ist. Voriugsweise kann als
Auflage schicht auf der unteren Seite des Grundkörpers ein
weicher
Schaumstoff aufgebracht werden.
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Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den
in der Zeichnung dargestellten und nach stehend beschriebenen Ausführungsbeispielen.
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Es bedeuten: Fig. 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemässen Zusatzboden,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Zusatzbodens nach Fig. 1, Fig. 3 und Fig. 4 einige
Einzelheiten aus dem Zusatzboden nach Fig. 1 gemäss den Schnittlinien A-3 bzw. C-D,
Pig. 5 ein weiteres Äusführungsbeispiel einer Befestigungsmöglichkeit zwischen dem
Mittelteil und den Aussenteilen, Fig. 6 und Fig. 7 zwei Ansichten eines Zusatzbodens
anderer Ausgestaltung, Fig. 8 und Fig. 9 eine weitere Ausführungsform eines nur
schematisch und nur teilweise dargestellten Zusatzbodens in zwei Ansichten, Fig.
10 eine Draufsicht auf einen rechteckförmigen Zusatzboden, Fig. 11 in ein Befestigungselement
zur Befestigung jeweils benachbarter Aussenteile der Zusatzböden nach den vorhergehenden
Figuren, Fig. 12 eine schematische Darstellung einer weiteren Befestigungsmöglichkeit
der Aussenteile eines nur teilweise dargestellten Zusatzbodens,
Fig.
13 ein weiteres Beispiel einer Befestigungemöglichkeit der AusBenteile eines nur
teilweise dargestellten Zußatzbodene.
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Der Zusatzboden gemüse den Figuren 1 und 2 besitzt eine kreisrunde
Form. Er besteht aus einem Grundkörper mit einem ebenfais kreisrunden Mittelteil
1 und mit strahlenartig diesen einfassenden, kreisabschnittsförmigen Aussenteilen
2. Die einzelnen Teile des Grundkörpers sind voneinander lösbar. Er kann sehr leicht
zusammengestellt und auf einen in Fig. 2 angedeuteten Fussboden 3 aufgelegt werden.
Zu ihrem gegenseitigen Zusammenhalt sind im Ausführungsbeispiel der Mittelteil 1
und die Aussenteile 2 mit in Form von Nuten sowie Stegen ausgebildeten Befestigungselementen
versehen. Dies geht aus den Figuren 3 und 4 deutlich hervor, wo die Nuten an den
Aussenteilen 2 mit 4 und die Stege mit 5 bezeichnet sind, während die als Ringnut
ausgeftihrte Nut am Mittelteil 1 mit 6 und die Stege an den an den Mittelteil 1
angrenzenden Aussenteilen 2 mit 7 bezeichnet sind.
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Wie die Figuren 1 und 2 zeigen, besitzen die einzelnen Aussenteile
Randleisten 8 an den äusseren Begrenzungskanten, die vorzugsweise aus Aluminium
oder aus einem widerstandfähigem Kunststoff bestehen und nach oben hin abgeflacht
sind.
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Wie die Fig. 3 zeigt, bestehen die Aussenteile 2 ale auch in gleicher
Weise der Mittelteil aus verschiedenen Schichten, nämlich im Ausführungsbeiepiel
aus einer oberen Holzschicht 9, einer mittleren Hartschaumstoff- oder Hartfaserschicht
10, einer unteren Hole- oder Kunststoffsohicht 11 und einer weichen Schaumstoffauflage
12.
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Zur gegenseitigen verspannenden Verbindung der Aussenteile 2 sind
Befestigungselemente vorgesehen, die als Ntellische
oder aus Kunststoff
bestehende Bügel 13 ausgebildet sind, welche mit ihren freien Schenkeln in Bohrungen
benachbarter Aussenteile 2 sowie deren Randleisten 8 einsteckbar, insbesondere unter
Spannung einpressbar sind. Diese Bügel 13 weisen an dem die freien Schenkel verbindenden
Steg Verrundungen 14 auf, mit welchen sie sich an den äusseren Begrenzungskanten
der Bohrungen verspannen.
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In Fig. 5 besitzt ein Zusatzboden-Mittelteil 15 eine Ringnut 16, die
an seiner dem Fußboden 3 zugewandten Fläche angeordnet ist. Entsprechend besitzen
die nur teilweise dargestellten Aussenteile 17 senkrecht sur Bodenebene abstehende
Stege 18, welche in die Ringnut 16 einsteckbar sind. Dadurch ergibt sich eine haltbare
Formstabilität des Zusatzbodens.
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Wie die Figuren 6 und 7 zeigen, können bei sehr grossflächigen Zusatzböden
die Aussenteile wiederum aus mehreren Teilen 19 und 20 bestehen, die wiederum untereinander
durch Nuten und Stege verbunden sind. Die Figuren zeigen weiterhin, dass eine gegenseitige
Befestigung der einzelnen Aussenteile auch dadurch vorgenommen werden kann, dass
U-förmige Bügel 21 in Bohrungen, die auf der Unterseite der Aussenteile angeordnet
sind, eingesteckt bzw. eingepresst werden.
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Die Figuren 6 und 7 zeigen weiterhin, dass der gesamte Zusatzboden
an seinem Umfang durch ein biegsames Zugmittel 22, z.B. durch einen Spanndraht,
umgeben ist, dessen freie Enden durch eine von Hand betätigbare Spannvorrichtung
23 (vgl.Fig. 13) verspannt werden. Vorzugsweise liegen das Zugimittel 22 und die
Spannvorriohtung 23 verdeckt in einer Umfangsnut 24 des Zusatzbodens.
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Bei dem Äführungsbeispiel gemäss den Figuren 8 und 9 bestehen die
ussenteile 25 aus inselnen, zueinander
parallelen und an den Kanten
26 gelenkig zusammenhängenden und aufrollbaren Leisten 27. Die Verbindung mit dem
Mittelteil 1 kann wiederum mittels Nut und Stege erfolgen.
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In Fig. 10 ist ein Zusatzboden dargestellt, welcher eine quadratische
Form besitzt, mit einem ebenfalls quadratischen Mittelteil 28 sowie trapezförmigen
Aussenteilen 29. Auch hier können die vorbeschriebenen Befestigungselemente angewendet
werden.
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In Fig. 11 besitzt ein etwa U-förmiger Bügel 30 kreisabschnittsförmig
gegeneinander gebogene Schenkel 31 und 32, wobei die Biegekreismittelpunkte Mi sowie
M2 an unterschiedlichen Stellen liegen. Dieser Bügel 30 ist durch Drehung um den
Mittelpunkt M1 in ebenfalls kreisabschnittsförmig ausgebildete Bohrungen von Einsätzen
33 aus Metall oder Kunststoff eindrehbar und durch die unterschiedlichen Biegungen
verspannbar. Ein Lösen dieses Bügels kann nur wiederum durch Rückdrehen erfolgen,
so dass ein unbeabsichtigtes Lockern des Bügels ausgeschlossen werden kann.
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Bei dem Ausführungsbeispiel gemäes Fig. 12 besitzen die Aussenteile
34 Jeweils Stege 35 sowie Aussparungen 36, welche beim Zusammenstellen der Aussenteile
34 ineinandergreifen und durch Stifte, Schrauben 37 oder dergleichen verspannbar
sind.
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In Fig. 13 ist schematisch eine Spannvorrichtung in Form eines Kipphebels
38 an dem einen Außenteil 2 und mit einem Haken 39 sn dem benachbarten außenteil
2 angedeutet.
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Dieselbe Spannvorrichtung lässt sich auch bei dem Ausffflirungsbeispiel
gemäss Fig. 7 verwenden.
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Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die beschriebenen lusftlhrungsbeispiele,
insbesondere nicht auf die gewählten Abmessungen sowie Forugebungen.
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20 Patentansprhe 13 Figuren