DE204013C - - Google Patents
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- DE204013C DE204013C DENDAT204013D DE204013DA DE204013C DE 204013 C DE204013 C DE 204013C DE NDAT204013 D DENDAT204013 D DE NDAT204013D DE 204013D A DE204013D A DE 204013DA DE 204013 C DE204013 C DE 204013C
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-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B9/00—Exposure-making shutters; Diaphragms
- G03B9/08—Shutters
- G03B9/28—Roller blind or flexible plate
- G03B9/32—Double blind
- G03B9/34—Double blind with adjustable slot; with mechanism controlling relative movement of blinds to form slot
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Shutters For Cameras (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 57a. GRUPPE
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung an Schlitzverschlüssen, welche die Umschaltung
des Verschlusses von Moment- auf Zeitaufnahmen selbsttätig bewirkt, sobald der Verschluß auf einen etwas größeren Spalt als
die volle Plattenbreite gestellt und ganz aufgezogen wurde.
Eine Ausführungsform der Vorrichtung ist auf der Zeichnung in Seitenansicht dargestellt,
ίο und zwar zeigt jede. der vier Figuren die Vorrichtung
in anderer Stellung, nämlich
Fig. ι die Stellung während des Aufziehens nach Einstellung des Verschlusses auf eine
über die Plattenbreite gehende Spaltgröße, also, für Zeitbelichtung,
Fig. 2 die Stellung nach erfolgtem Ablauf,
Fig. 3 den Verschluß geöffnet während der Zeitbelichtung und
Fig. 4 die Stellung in der Mitte des Ablaufens bei Momentbelichtung.
Eines der Räder des Verschlusses, das während der Bewegung des Verschlusses nie einen
vollen Umlauf zurücklegt, etwa das große Rad e (Fig. 1), trägt einen Anschlag, etwa den
Anschlagstift i, -der in bekannter Weise dazu dient, mit Hilfe eines besonderen Hebels c
den Verschluß in der Mitte des Ablaufes anzuhalten und so die Zeitaufnahme zu bewirken.
Bei a" ist ein Hebel α drehbar angeordnet, der an seinem einen Ende in Punkt a'
mit dem Hebel b beweglich verbunden ist; Hebel b steht unter dem Federzug der in der
eingezeichneten Richtung wirkenden Feder I, wodurch auch der mit der Nase ε in die
Kerbe b' des Hebels b greifende Sperrhaken d unter Federwirkung kommt, um das mit dem
Laufrade f auf einer Achse fest verbundene Sperrad g sperren zu können.
Wird der Spalt des Schlitzverschlusses genau auf volle Plattenbreite gestellt und der Ver-Schluß
alsdann aufgezogen, so macht der Sperrstift i den in Fig. 2 ersichtlichen Weg i-i'\
wird aber der Spalt etwas größer als die volle Plattenbreite gestellt, so kommt der genannte
Stift bis in die Stellung der Fig. 1 und schwenkt dabei den Hebel α durch Auftreffen
auf dessen Fläche U1 in die in Fig. 1 ersichtliche
Stellung. Hierdurch wird auch der Hebel b so weit verschoben, daß er, wenn er
durch Druck auf d nach unten hin bewegt wird, mit seiner Greifnase den Zeithebel c erfassen
und diesen beim Auslösen des Verschlusses in die in Fig. 3 gezeichnete Stellung
bringen kann, so daß durch das Auf treffen des Anschlagstiftes i an die Greifnase y des
Hebels c der Verschluß zum Anhalten gebracht und hierdurch die Zeitaufnahme bewirkt wird.
Wenn der direkt oder indirekt auf den Sperrhaken d wirkende Auslösedruck nachläßt, so
gehen die unter der Zugwirkung der Feder I stehenden Hebel b und d wieder in die Stellung
Fig. ι zurück; der Hebel c wird durch die Feder h vom Anschlagstift i freigemacht und
gleichzeitig wieder nach unten gezogen, so daß beim nochmaligen Auslösedruck zwecks Beendigung
der Zeitaufnahme seine Nase y nicht mehr mit dem Stift i in Berührung kommen
und sich der Verschluß wieder schließen kann.
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Um zu vermeiden, daß der Verschluß bei Zeitaufnahmen sofort ganz abläuft, wenn der
Druck auf den Hebel d aufhört, ist dieser mit einer Sperrnase m versehen, welche sofort,
nachdem der Hebel d unter dem Einflüsse der Feder I in seine Ruhelage zurückzugehen beginnt,
in die Sperrzahnung des Rades g eingreift, so daß also der Verschluß in der Offenstellung
gehalten wird, trotzdem der Stift i
ίο nicht mehr durch die Nase des Hebels c gehalten
wird.
Sobald durch Aufhören des von außen kommenden Druckes die Hebel d und b in
die Höhe gehen können, wird der sog. Zeithebel c aus der in Fig. 3 gezeichneten Stellung
wie folgt bewegt. Die Feder h drückt den Zeithebel c nicht nur nach unten, soweit dies
durch die Schlitzführung auf dem Stift möglich ist, sondern schwenkt ihn zuerst im Sinne des
Uhrzeigers, bis er mit seiner rechten, d. h.
äußeren Seite an die innere Gehäusewand anstößt. Hierdurch wird seine Nase γ von dem
Stift i frei, so daß er nunmehr, wie oben erwähnt, durch die Feder h vermöge der Schlitz:
führung nach unten in die Stellung Fig. 1, 2
und 4 kommt. Wird nun der zweite Druck durch d auf δ ausgeübt, welcher Hebel b immer
noch in Stellung 1 sich befindet und daher, wie Fig. ι zeigt, beim Niederdrücken immer
noch den Zeithebel c miterfassen muß, so kann dennoch die Nase γ des Hebels den Zeitstift i
nicht mehr treffen, weil ja der Hebel c um die Länge der Schlitzführung nach unten gewandert
ist. Der Mechanismus kann also, obgleich Hebel c hereingedrückt wird, doch
ungehindert ablaufen.
Sobald nun Stift i bis in die Stellung Fig. 2 gelangt, wird durch dessen Auftreffen auf die
Fläche β des Hebels α dieser nach links geworfen, wodurch auch Hebel b in eine solche
Stellung (Fig. 2) gelangt, daß er bei einem Druck auf d überhaupt nicht mehr in Berührung
mit dem Hebel c kommen kann, wie dies aus Fig. 4 ersichtlich ist.
Der Grund, weshalb Hebel c in Schlitzführung auf- und abwärts beweglich angeordnet
ist, liegt darin, daß seine Nase γ, nachdem er aus der Stellung 3 zuerst durch
Schwenken im Sinne des Uhrzeigers und dann durch Abwärtsbewegen in Stellung Fig. 1 gelangt
ist, um die Länge der Schlitzführung tiefer als der bis zur Stellung 3 gelangte
Stift i stehen muß, damit sie diesen Stift i überhaupt nicht mehr erfassen kann. Würde
Hebel c in der durch die Schlitzführung mögliehen obersten Stellung bleiben, so müßte
seine Nase γ beim zweiten Druck auf d, weil Hebel b immer noch in Stellung 1 sich befindet
und somit auch den Hebel c immer noch nach ' dem Mittelpunkt des Rades e
drückt, stets wieder auf den Stift * aufstoßen.
Beim Zurückschieben des Hebels α in die Stellung nach Fig. 2 wird die Nase ε des
Hebels d in die zweite Kerbe b" des Hebels b eingerückt und somit die Zeiteinschaltungsvorrichtung
a-b in der für Momentaufnahmen erforderlichen Stellung (Fig. 2 oder 4) festgehalten.
In dieser Stellung kann laut Fig. 4 beim Auslösen der Hebel b den Zeithebel c nicht
erfassen, so daß der Verschluß ohne aufzuhalten ganz ablaufen und sich schließen kann.
Die an den Umfangen der Räder f und e eingezeichneten Pfeilspitzen geben in Fig. 1
die Drehrichtung beim Aufziehen, in Fig. 2 bis 4 die Drehrichtung beim Ablauf des Verschlusses
an.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Umschalten von Schlitzverschlüssen von Moment- auf Zeitaufnahme,
gekennzeichnet durch einen Anschlag (i), der beim Aufziehen des Verschlusses
auf einen etwas größeren Spalt als die volle Plattenbreite so weit mitgeht, daß er ein an sich bekanntes Zwischenglied
(b) in eine solche Stellung bringt, daß beim Auslösen des Verschlusses der
Zeithaken (c) in die Aufhaltestellung übergeführt wird.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das den Zeithebel (c) beeinflussende Zwischenglied (b) durch Ve'rmittelung eines
mit geeigneten Anschlagflächen versehenen Winkelhebels (a), dessen eines Ende mit (b)
gelenkig verbunden ist, bewegt wird.
3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
beim Ablauf des Verschlusses durch die Anschlagvorrichtung (i) das Zwischenglied
(b) wieder in die für Momentaufnahmen erforderliche Stellung zurückgebracht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE204013C true DE204013C (de) |
Family
ID=466379
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT204013D Active DE204013C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE204013C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6919705B2 (en) | 2001-09-24 | 2005-07-19 | Siemens Aktiengesellschaft | Drive system |
-
0
- DE DENDAT204013D patent/DE204013C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6919705B2 (en) | 2001-09-24 | 2005-07-19 | Siemens Aktiengesellschaft | Drive system |
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