DE2039946B2 - Schutzrohrankerkontakt - Google Patents
SchutzrohrankerkontaktInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H51/00—Electromagnetic relays
- H01H51/28—Relays having both armature and contacts within a sealed casing outside which the operating coil is located, e.g. contact carried by a magnetic leaf spring or reed
- H01H51/287—Details of the shape of the contact springs
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H1/00—Contacts
- H01H1/64—Protective enclosures, baffle plates, or screens for contacts
- H01H1/66—Contacts sealed in an evacuated or gas-filled envelope, e.g. magnetic dry-reed contacts
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- Physics & Mathematics (AREA)
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- Contacts (AREA)
- Switches That Are Operated By Magnetic Or Electric Fields (AREA)
- Manufacture Of Switches (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Schutzrohrankerkontakt mit mindestens zwei magnetisch beeinflußbaren
Schaltzungen. Diese Schaltzungen, die von dem gewöhnlich aus Glas bestehenden Schutzrohr umgeben
sind, ragen hermetisch abgedichtet aus dem Schutzrohr heraus. Sie bestehen aus einem magnetischen
Werkstoff, und ihre im Inneren des Schutzrohres befindlichen Konlaktenden überdecken sich in geringem
Abstand. Geschossen wird der Schutzrohrankerkontakt durch Erzeugen eines Magnetfeldes,
das eine gegenseitige Anziehung der Kontaktenden herbeiführt. Wird das Magnetfeld aufgehoben, dann
öffnet sich der Schutzrohrankerkontakt. Schulzrohrankerkontakle dieser Art zeichnen sich durch gedrängte
Bauart, hohe Betriebssicherheit in jeder Atmosphäre, große Empfindlichkeit, kurze Schließ- und
Öffnungszeiten und durch die Möglichkeit aus, in sehr schneller Folge geschlossen und geöffnet zu werden.
Diesen Vorteilen steht aber die Eigenschaft gegenüber, daß Schutzrohrankerkontakte wegen des geringen
Abstandes und der Gestalt der Schaltzungen eine nicht unerhebliche Kapazität aufweisen. Das muß
man berücksichtigen, wenn man Schutzrohrankerkontakte in Schaltungen verwendet, bei denen es darauf
ankommt, Wechselstromwege voneinander zu trennen. Denn die Trenn wirkung mindert sich mit zunehmender
Frequenz des Wechselstromes nach einer logarithmischen Kurve.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Trennwirkung des Schutzrohrankerkontakts zu verbessern.
Bei bekannten Schutzrohrankerkontakten weisen die freien, sich überlappenden Abschnitte der Zungen
entweder scharfe Kanten auf, wie sie beim Ausstanzen aus Blech entstehen, oder sie haben Kanten, die
durch kleine Abschrägungen gebrochen sind. Die besten mit diesen bekannten Schutzrohrankerkontakten
beim Schalten von Signalen von etwa 50 bis 60 Megahertz erreichbaren Trennwirkungen betragen ungefähr
55 bis 60 db unter der Stärke des Signals.
Die Erfindung beruht nun auf der Erkenntnis, daß die Trennwirkung des Schutzrohrankerkontakt besser
ist, wenn die freien, sich überlappenden Abschnitte der Zungen je im Höhenlängsschnitt und im
Breitenlängsschnitt vollständig abgerundete Profile ohne Kanten und Ecken aufweisen. Dank dieser Ausgestaltung
wird eine Trennwirkung erreicht, deren Höhe annähernd 65 bis 75 db tiefer liegt, wenn man
Signale im Bereich von etwa 50 bis 60 Megahertz schaltet.
Der Grund für diese Erscheinung ist noch nicht bekannt. Vermutet wird jedoch, daß die Erscheinung
mit der in der Elektrostatik bekannten Kantenwirkung zusammenhängt.
Die abgerundeten Profile können je aus einem einzigen Kreisbogen bestehen oder aus mehreren verschieden
stark gekrümmten Bögen zusammengesetzt sein.
Freilich ist es seit langem bekannt, auf den Schaltzungen Kontaktelektroden anzuordnen, die vollständig
abgerundet sind. Das geschieht aber nur zu dem
Zweck, die Wirkung der Lichtbogen zu verringern, die beim Trennen der Kontakte entstehen.
Die Erfindung sei nunmehr im einzelnen an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, das in
den Zeichnungen veranschaulicht ist. In diesen zeigen
F i g. 1 den Schutzrohrankerkontakt nach der Erfindung im Aufriß, teilweise im Längsschnitt,
F i g. 2 A und 2 B in größerem Maßstab wiedergegebene Seilenansichten und Grundrisse des Schaltzungenpaares
des am weitesten verbreiteten Schutzrohrankerkontakts bekannter Bauart,
F i g. 3 A und 3 B entsprechende Darstellungen der Zungen eines anderen bekannten Schutzrohrankerkontakts
und
F i g. 4 A und 4 B in einem den F i g. 2 und 3 entsprechenden größeren Maßstab die Kontaktenden der beiden Schaltzungen nach der Erfindung.
F i g. 4 A und 4 B in einem den F i g. 2 und 3 entsprechenden größeren Maßstab die Kontaktenden der beiden Schaltzungen nach der Erfindung.
Wie F i g. 1 zeigt, besteht der Schutzrohrankerkontakt aus einer länglichen Glasrohre 16 und aus zwei
Schaltzungen 10, deren Anschlußenden 12 hermetisch abgedichtet in die Röhre 16 eingesetzt sind und
deren freie sich überlappende Abschnitte 13 bei 14 abgerundet sind. Die freitragend in die Röhre ragenden
Kontaktabschnitte 13 der Zungen überlappen einander in der Röhrenmitte.
Wie die F i g. 2 A und 2 B zeigen, haben die bei einem Stanzvorgang entstandenen Enden der Kontaktabschnitte
24 der Zungen rechteckige Profile im Höhenlängsschnitt 26 und im Breitenlängsschnitt 28.
Infolgedessen haben die Zungen scharfe Kanten und Ecken.
Bei einer anderen bekannten Gestalt der Zungen, die in den F i g. 3 A und 3 B gezeigt ist, sind die
scharfen Kanten und Ecken bei 40 durch eine Abschärfung gebrochen. Das gilt sowohl für das Höhenlängsschnittprofil
36 als auch für das Breitenlängsschnittprofil 38.
Untersucht man die Trenneigenschaften dieser beiden bekannten Schutzrohrankerkontakte gemäß den
Fig. 2 A, 2 B und 3 A, 3 B, so findet man, daß die Schaltzungen mit den abgeschrägten Kanten und Ekken
eine bessere Trennwirkung für Hochfrequenz aufweisen als die Schaltzungen mit rechteckigem
Längsschnittprofil der Zungenkontaktenden. Wenn nun aber die Schaltzungen erfindungsgemäß an ihren
sich überlappenden Abschnitten vollständig abgerundet sind, dann ergibt sicli eine überraschende Verbesserung
der Trenneigenschaften im Vergleich mit den bekannten Schutzrohrankcrkonlaklcn.
Die Fig. 4 A und 4 B veranschaulichen die Kontaktenden
44 des erfindungsgemäß ausgestalteten Schaltzungenpaares. Dabei ist das Höhcnlängsschnillprofil
46 und das Breitenlängsschnittprofil 48 bei 50 vollständig abgerundet. Um die besten Trenn-
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eigenschaften des Zungenschalter·, zu erzielen kommt es darauf an, daß die sich überlappenden Abschnitte
der Zungen keine scharfen Kanten oder Ekken haben. Um das zu erreichen, kann das Längsschnittprofil
der Zunge so abgerundet werden, daß es einen oder mehrere verschiedene Krümmungsradien
aufweist, also entweder aus einem einzigen Kreisbogen besteht oder aus mehreren verschieden gekrümmten
Bögen zusammengesetzt ist.
Das Abrunden der Zungenkontaktenden kann in beliebiger Weise erfolgen. Bewährt hat es sich, die
Kontaktenden dadurch abzuschleifen, daß man sie in ein mit Ultraschall erregtes Schleifbad eintaucht. SoI-
len die Zungen einen Metallüberzug erhalten, wie es häufig zum Schutz gegen Korrosion und Erosion und
zum Steigern der elektrischen Leitfähigkeit geschieht, dann muß man die Kontaktenden der Zungen abrunden,
bevor man den Metallüberzug aufbringt.
Umfangreiche Vergleichsversuche haben ergeben, daß die Schutzrohrankerkontakte nach der Erfindung
in allen Hinsichten den bekannten entsprechen, nur mit der Ausnahme, daß sich bei Signalfrequenzen von
50 bis 60 Megahertz eine überlegene Trennvvirkung ergibt, wobei sich die Verbesserung der Trennwirkung
auf 5 bis 15 db hinsichtlich der Störübertragung von Gesprächen beläuft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Schutzrohrankerkontakt mit mindestens zwei magnetisch beeinflußbaren Schaltzungen, d adurch
gekennzeichnet, daß die freien,
sich überlappenden Abschnitte der Zungen (13) je im Höhenlängsschnitt (46) und im Breitenlängsschnitt
(48) vollständig abgerundete Profile (50) ohne Kanten und Ecken aufweisen.
2. Schutzrohrankerkontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die abgerundeten
Profile je aus einem Kreisbogen bestehen oder aus mehreren verschieden gekrümmten Bögen zusammengesetzt
sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US84976169A | 1969-08-13 | 1969-08-13 |
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Family Applications (1)
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Legal Events
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