DE2039946B2 - Schutzrohrankerkontakt - Google Patents

Schutzrohrankerkontakt

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Larry Lewis Livonia; Northrup Gary Eric Rochester; N.Y. Launt (V.St.A.)
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Cunningham Corp., Honeoye Falls N.Y. (V.StA.)
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/28Relays having both armature and contacts within a sealed casing outside which the operating coil is located, e.g. contact carried by a magnetic leaf spring or reed
    • H01H51/287Details of the shape of the contact springs
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/64Protective enclosures, baffle plates, or screens for contacts
    • H01H1/66Contacts sealed in an evacuated or gas-filled envelope, e.g. magnetic dry-reed contacts

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Contacts (AREA)
  • Switches That Are Operated By Magnetic Or Electric Fields (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Schutzrohrankerkontakt mit mindestens zwei magnetisch beeinflußbaren Schaltzungen. Diese Schaltzungen, die von dem gewöhnlich aus Glas bestehenden Schutzrohr umgeben sind, ragen hermetisch abgedichtet aus dem Schutzrohr heraus. Sie bestehen aus einem magnetischen Werkstoff, und ihre im Inneren des Schutzrohres befindlichen Konlaktenden überdecken sich in geringem Abstand. Geschossen wird der Schutzrohrankerkontakt durch Erzeugen eines Magnetfeldes, das eine gegenseitige Anziehung der Kontaktenden herbeiführt. Wird das Magnetfeld aufgehoben, dann öffnet sich der Schutzrohrankerkontakt. Schulzrohrankerkontakle dieser Art zeichnen sich durch gedrängte Bauart, hohe Betriebssicherheit in jeder Atmosphäre, große Empfindlichkeit, kurze Schließ- und Öffnungszeiten und durch die Möglichkeit aus, in sehr schneller Folge geschlossen und geöffnet zu werden.
Diesen Vorteilen steht aber die Eigenschaft gegenüber, daß Schutzrohrankerkontakte wegen des geringen Abstandes und der Gestalt der Schaltzungen eine nicht unerhebliche Kapazität aufweisen. Das muß man berücksichtigen, wenn man Schutzrohrankerkontakte in Schaltungen verwendet, bei denen es darauf ankommt, Wechselstromwege voneinander zu trennen. Denn die Trenn wirkung mindert sich mit zunehmender Frequenz des Wechselstromes nach einer logarithmischen Kurve.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Trennwirkung des Schutzrohrankerkontakts zu verbessern.
Bei bekannten Schutzrohrankerkontakten weisen die freien, sich überlappenden Abschnitte der Zungen entweder scharfe Kanten auf, wie sie beim Ausstanzen aus Blech entstehen, oder sie haben Kanten, die durch kleine Abschrägungen gebrochen sind. Die besten mit diesen bekannten Schutzrohrankerkontakten beim Schalten von Signalen von etwa 50 bis 60 Megahertz erreichbaren Trennwirkungen betragen ungefähr 55 bis 60 db unter der Stärke des Signals.
Die Erfindung beruht nun auf der Erkenntnis, daß die Trennwirkung des Schutzrohrankerkontakt besser ist, wenn die freien, sich überlappenden Abschnitte der Zungen je im Höhenlängsschnitt und im Breitenlängsschnitt vollständig abgerundete Profile ohne Kanten und Ecken aufweisen. Dank dieser Ausgestaltung wird eine Trennwirkung erreicht, deren Höhe annähernd 65 bis 75 db tiefer liegt, wenn man Signale im Bereich von etwa 50 bis 60 Megahertz schaltet.
Der Grund für diese Erscheinung ist noch nicht bekannt. Vermutet wird jedoch, daß die Erscheinung mit der in der Elektrostatik bekannten Kantenwirkung zusammenhängt.
Die abgerundeten Profile können je aus einem einzigen Kreisbogen bestehen oder aus mehreren verschieden stark gekrümmten Bögen zusammengesetzt sein.
Freilich ist es seit langem bekannt, auf den Schaltzungen Kontaktelektroden anzuordnen, die vollständig abgerundet sind. Das geschieht aber nur zu dem
Zweck, die Wirkung der Lichtbogen zu verringern, die beim Trennen der Kontakte entstehen.
Die Erfindung sei nunmehr im einzelnen an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, das in den Zeichnungen veranschaulicht ist. In diesen zeigen
F i g. 1 den Schutzrohrankerkontakt nach der Erfindung im Aufriß, teilweise im Längsschnitt,
F i g. 2 A und 2 B in größerem Maßstab wiedergegebene Seilenansichten und Grundrisse des Schaltzungenpaares des am weitesten verbreiteten Schutzrohrankerkontakts bekannter Bauart,
F i g. 3 A und 3 B entsprechende Darstellungen der Zungen eines anderen bekannten Schutzrohrankerkontakts und
F i g. 4 A und 4 B in einem den F i g. 2 und 3 entsprechenden größeren Maßstab die Kontaktenden der beiden Schaltzungen nach der Erfindung.
Wie F i g. 1 zeigt, besteht der Schutzrohrankerkontakt aus einer länglichen Glasrohre 16 und aus zwei Schaltzungen 10, deren Anschlußenden 12 hermetisch abgedichtet in die Röhre 16 eingesetzt sind und deren freie sich überlappende Abschnitte 13 bei 14 abgerundet sind. Die freitragend in die Röhre ragenden Kontaktabschnitte 13 der Zungen überlappen einander in der Röhrenmitte.
Wie die F i g. 2 A und 2 B zeigen, haben die bei einem Stanzvorgang entstandenen Enden der Kontaktabschnitte 24 der Zungen rechteckige Profile im Höhenlängsschnitt 26 und im Breitenlängsschnitt 28. Infolgedessen haben die Zungen scharfe Kanten und Ecken.
Bei einer anderen bekannten Gestalt der Zungen, die in den F i g. 3 A und 3 B gezeigt ist, sind die scharfen Kanten und Ecken bei 40 durch eine Abschärfung gebrochen. Das gilt sowohl für das Höhenlängsschnittprofil 36 als auch für das Breitenlängsschnittprofil 38.
Untersucht man die Trenneigenschaften dieser beiden bekannten Schutzrohrankerkontakte gemäß den Fig. 2 A, 2 B und 3 A, 3 B, so findet man, daß die Schaltzungen mit den abgeschrägten Kanten und Ekken eine bessere Trennwirkung für Hochfrequenz aufweisen als die Schaltzungen mit rechteckigem Längsschnittprofil der Zungenkontaktenden. Wenn nun aber die Schaltzungen erfindungsgemäß an ihren sich überlappenden Abschnitten vollständig abgerundet sind, dann ergibt sicli eine überraschende Verbesserung der Trenneigenschaften im Vergleich mit den bekannten Schutzrohrankcrkonlaklcn.
Die Fig. 4 A und 4 B veranschaulichen die Kontaktenden 44 des erfindungsgemäß ausgestalteten Schaltzungenpaares. Dabei ist das Höhcnlängsschnillprofil 46 und das Breitenlängsschnittprofil 48 bei 50 vollständig abgerundet. Um die besten Trenn-
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eigenschaften des Zungenschalter·, zu erzielen kommt es darauf an, daß die sich überlappenden Abschnitte der Zungen keine scharfen Kanten oder Ekken haben. Um das zu erreichen, kann das Längsschnittprofil der Zunge so abgerundet werden, daß es einen oder mehrere verschiedene Krümmungsradien aufweist, also entweder aus einem einzigen Kreisbogen besteht oder aus mehreren verschieden gekrümmten Bögen zusammengesetzt ist.
Das Abrunden der Zungenkontaktenden kann in beliebiger Weise erfolgen. Bewährt hat es sich, die Kontaktenden dadurch abzuschleifen, daß man sie in ein mit Ultraschall erregtes Schleifbad eintaucht. SoI-
len die Zungen einen Metallüberzug erhalten, wie es häufig zum Schutz gegen Korrosion und Erosion und zum Steigern der elektrischen Leitfähigkeit geschieht, dann muß man die Kontaktenden der Zungen abrunden, bevor man den Metallüberzug aufbringt.
Umfangreiche Vergleichsversuche haben ergeben, daß die Schutzrohrankerkontakte nach der Erfindung in allen Hinsichten den bekannten entsprechen, nur mit der Ausnahme, daß sich bei Signalfrequenzen von 50 bis 60 Megahertz eine überlegene Trennvvirkung ergibt, wobei sich die Verbesserung der Trennwirkung auf 5 bis 15 db hinsichtlich der Störübertragung von Gesprächen beläuft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schutzrohrankerkontakt mit mindestens zwei magnetisch beeinflußbaren Schaltzungen, d adurch gekennzeichnet, daß die freien, sich überlappenden Abschnitte der Zungen (13) je im Höhenlängsschnitt (46) und im Breitenlängsschnitt (48) vollständig abgerundete Profile (50) ohne Kanten und Ecken aufweisen.
2. Schutzrohrankerkontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die abgerundeten Profile je aus einem Kreisbogen bestehen oder aus mehreren verschieden gekrümmten Bögen zusammengesetzt sind.
DE2039946A 1969-08-13 1970-08-11 Schutzrohrankerkontakt Expired DE2039946C3 (de)

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US84976169A 1969-08-13 1969-08-13

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Publication Number Publication Date
DE2039946A1 DE2039946A1 (de) 1971-06-16
DE2039946B2 true DE2039946B2 (de) 1972-08-03
DE2039946C3 DE2039946C3 (de) 1979-06-28

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DE2039946A Expired DE2039946C3 (de) 1969-08-13 1970-08-11 Schutzrohrankerkontakt

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US (1) US3584173A (de)
JP (1) JPS4929372B1 (de)
BE (1) BE754803A (de)
DE (1) DE2039946C3 (de)
FR (1) FR2057964A5 (de)
GB (1) GB1258685A (de)
NL (1) NL7011925A (de)

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US3584173A (en) 1971-06-08
BE754803A (fr) 1971-01-18
FR2057964A5 (de) 1971-05-21
DE2039946A1 (de) 1971-06-16
JPS4929372B1 (de) 1974-08-03
DE2039946C3 (de) 1979-06-28
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