DE2039944B2 - Probekoerper zum bestimmen der zusammensetzung von metallegierungen durch emissionsspektrographie und verfahren zum gewinnen des fuer eine vergleichsanalyse erforderlichen werkstoffes aus einem solchen probekoerper - Google Patents
Probekoerper zum bestimmen der zusammensetzung von metallegierungen durch emissionsspektrographie und verfahren zum gewinnen des fuer eine vergleichsanalyse erforderlichen werkstoffes aus einem solchen probekoerperInfo
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- G01N21/62—Systems in which the material investigated is excited whereby it emits light or causes a change in wavelength of the incident light
- G01N21/66—Systems in which the material investigated is excited whereby it emits light or causes a change in wavelength of the incident light electrically excited, e.g. electroluminescence
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Description
Die Erfindung betrifft einen rotationssymmetrisch zn Probekörper zum Bestimmen der Zusammensetzung
von Metallegierungen durch Emissionsspektrographie sowie ein Verfahren zum Gewinnen des für
eine Vergleichsanalyse erforderlichen Werkstoffs aus einem solchen Probekörper.
Für die Analyse eines Abstichs einer Legierung ist es erforderlich, von der Charge des Ofens eine repräsentative
Probe zu entnehmen. Für die Emissionsspeklrographie sind unter anderem Vergleichsprobekörper
erforderlich, die unter denselben Bedingungen entnommen sind, und deren Zusammensetzung
nach einer beliebigen Methode sorgfältig bestimmt wird.
Die aus den entnommenen Proben hergestellten Probekörper haben bisher die Form dünner Scheiben
oder Münzen. Diese Form ermöglicht es, durch spangebende Bearbeitung eine ebene, für die speklrographische
Analyse gut geeignete Oberfläche zu erzeugen. Bei einer genaueren Untersuchung dieser Art von
Probeentnahme stellt sich indessen heraus, daß der Probekörper Seigerungen aufweist, deren Achse
genau im rechten Winkel zu den bearbeiteten Oberflächen verläuft. Darüber hinaus sind diese bearbeiteten
Oberflächen großenteils parallel zu den Erstarrungsebenen. Daraus ergibt sich, daß die Analyseergebnisse
von der abgearbeiteten Dicke abhängen.
Die beobachteten Schwankungen vertragen sich gelegentlich nicht mit der Genauigkeit, die mit den heute $ύ
üblichen Spektrographen an sich erzelbar ist und der sehr engen Toleranz bestimmter Herstellungsnormen.
Daraus ergibt sich eine gewisse Ungcnauigkeit bei
der Eichung der Spcklrographen.
Außerdem ermöglicht die Heterogenitäl der Vergleichsprobekörper
nur eine geringe Anzahl von Nachbearbeitungen, so daß diese Probekörper nur eine geringe Lebensdauer aufweisen, was die Analysengenauigkeit
weiter vermindert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen rotationssymmetrischen Probekörper zum Bestimmen
der Zusammensetzung von Metallegierungen durch Emissionsspektrographie und ein Verfahren zum Gewinnen
des für eine Vergleichsanalyse erforderlichen Werkstoffs aus einem solchen Probekörper derart zu
gestallen, daß die beschriebenen Nachteile vermieden
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Probekörper dünnwandig und glockenförmig
ist.
Der Probekörper ist im Axialschnitt vorzugsweise U- oder V-förmig. Er wird vorzugsweise in einer Metellkokille
gegossen, die durch zirkulierendes WY.sser gekühlt wird, aber auch ungekühlt sein kann.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand sclu-matischer
Zeichnungen an einem Ausführungs'x-pid
näher erläutert. Es zeigt, jeweils im Axialschnitt:
Fig.; eine Kokille während des Gießens eines erfindungsgemäßen
Probekörpers,
F i g. 2 einen aus der Kokille entnommenen Prubckörper,
Fi g. 3 denselben Probekörper, der zum Gewinnen des für eine Vergleichsanalyse erforderlichen Werkstoffs
spangebend bearbeitet worden ist.
Die dargestellte Form des Probekörpers ermöglicht es, die für seine Herstellung verwendete Kokille unter
der Wirkung der Schwerkraft wirbelfrei zu füllen u,id
die Erstarrung findet in allen Höhen konzentrisch und in kurzen Abständen so schnell statt, daß größeren
Seigerungen entgegengewirkt und die Homogeniiiit begünstigt wird.
Bei einer Bearbeitung in einer zur Achse des Probekörpers senkrechten Ebene werden außerdem alle Erstarrungsfonncn
geschnitten, und die Bearbeilungsebene ist keine tangierende Ebene zu einer der Erslarrungsfronten.
Bei jeder beliebigen Dicke des vom Probekörper entnommenen Wersloffs ergeben sich aus der erfindungsgemäßen
Gestaltung des Probekörpers und dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Gewinnen des für
eine Vergleichsanalyse erforderlichen Werkstoffs folgende Vorteile:
1. in dem ebenen ringförmigen Querschnitt ist die Zusammensetzung in der Mitte zwischen den
Rändern besonders konstant, was der Reproduzierbarkeit der erhaltenen spektrographischen
Analysen zugute kommt;
2. die bei der Bearbeitung entstehenden Späne haben eine gleichmäßige chemische Zusammensetzung,
was die Eichung verbessert;
3. die Anzahl der möglichen Nachbearbeitungen und damit die Lebensdauer des Vergleichsprobekörpers
ist erhöht.
Hierzu .1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Rotati onssymmetrischer Probekörper zum
Bestimmen der Zusammensetzung von Metalllegierungen durch Emissionsspektrographie, d a durch
gekennzeichnet, daß er dünnwandig und glockenförmig ist.
2. Probekörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß er im Axialschnitt U- oder V-förmig ist.
3. Probekörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er ein in einer Metalikokille
erstarrtes Gußstück ist.
4. Verfahren zum Gewinnen des für eine Vergleichsanalyse erforderlichen Werkstoffs aus
einem Probekörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Probekörper
in einer zu seiner Symmetrieachse senkrechten Fhene spangebend bearbeitet wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR6927659 | 1969-08-12 | ||
FR6927659A FR2055963A5 (de) | 1969-08-12 | 1969-08-12 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2039944A1 DE2039944A1 (de) | 1971-04-22 |
DE2039944B2 true DE2039944B2 (de) | 1972-09-07 |
DE2039944C DE2039944C (de) | 1973-03-29 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2039944A1 (de) | 1971-04-22 |
GB1327086A (en) | 1973-08-15 |
CH503987A (fr) | 1971-02-28 |
FR2055963A5 (de) | 1971-05-14 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |