DE2039944B2 - Probekoerper zum bestimmen der zusammensetzung von metallegierungen durch emissionsspektrographie und verfahren zum gewinnen des fuer eine vergleichsanalyse erforderlichen werkstoffes aus einem solchen probekoerper - Google Patents

Probekoerper zum bestimmen der zusammensetzung von metallegierungen durch emissionsspektrographie und verfahren zum gewinnen des fuer eine vergleichsanalyse erforderlichen werkstoffes aus einem solchen probekoerper

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Michel Coublevie Pichery Henri Tarascon Menetrier, (Frankreich)
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    • G01N21/62Systems in which the material investigated is excited whereby it emits light or causes a change in wavelength of the incident light
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Description

Die Erfindung betrifft einen rotationssymmetrisch zn Probekörper zum Bestimmen der Zusammensetzung von Metallegierungen durch Emissionsspektrographie sowie ein Verfahren zum Gewinnen des für eine Vergleichsanalyse erforderlichen Werkstoffs aus einem solchen Probekörper.
Für die Analyse eines Abstichs einer Legierung ist es erforderlich, von der Charge des Ofens eine repräsentative Probe zu entnehmen. Für die Emissionsspeklrographie sind unter anderem Vergleichsprobekörper erforderlich, die unter denselben Bedingungen entnommen sind, und deren Zusammensetzung nach einer beliebigen Methode sorgfältig bestimmt wird.
Die aus den entnommenen Proben hergestellten Probekörper haben bisher die Form dünner Scheiben oder Münzen. Diese Form ermöglicht es, durch spangebende Bearbeitung eine ebene, für die speklrographische Analyse gut geeignete Oberfläche zu erzeugen. Bei einer genaueren Untersuchung dieser Art von Probeentnahme stellt sich indessen heraus, daß der Probekörper Seigerungen aufweist, deren Achse genau im rechten Winkel zu den bearbeiteten Oberflächen verläuft. Darüber hinaus sind diese bearbeiteten Oberflächen großenteils parallel zu den Erstarrungsebenen. Daraus ergibt sich, daß die Analyseergebnisse von der abgearbeiteten Dicke abhängen.
Die beobachteten Schwankungen vertragen sich gelegentlich nicht mit der Genauigkeit, die mit den heute $ύ üblichen Spektrographen an sich erzelbar ist und der sehr engen Toleranz bestimmter Herstellungsnormen. Daraus ergibt sich eine gewisse Ungcnauigkeit bei der Eichung der Spcklrographen.
Außerdem ermöglicht die Heterogenitäl der Vergleichsprobekörper nur eine geringe Anzahl von Nachbearbeitungen, so daß diese Probekörper nur eine geringe Lebensdauer aufweisen, was die Analysengenauigkeit weiter vermindert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen rotationssymmetrischen Probekörper zum Bestimmen der Zusammensetzung von Metallegierungen durch Emissionsspektrographie und ein Verfahren zum Gewinnen des für eine Vergleichsanalyse erforderlichen Werkstoffs aus einem solchen Probekörper derart zu gestallen, daß die beschriebenen Nachteile vermieden
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Probekörper dünnwandig und glockenförmig ist.
Der Probekörper ist im Axialschnitt vorzugsweise U- oder V-förmig. Er wird vorzugsweise in einer Metellkokille gegossen, die durch zirkulierendes WY.sser gekühlt wird, aber auch ungekühlt sein kann.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand sclu-matischer Zeichnungen an einem Ausführungs'x-pid näher erläutert. Es zeigt, jeweils im Axialschnitt:
Fig.; eine Kokille während des Gießens eines erfindungsgemäßen Probekörpers,
F i g. 2 einen aus der Kokille entnommenen Prubckörper,
Fi g. 3 denselben Probekörper, der zum Gewinnen des für eine Vergleichsanalyse erforderlichen Werkstoffs spangebend bearbeitet worden ist.
Die dargestellte Form des Probekörpers ermöglicht es, die für seine Herstellung verwendete Kokille unter der Wirkung der Schwerkraft wirbelfrei zu füllen u,id die Erstarrung findet in allen Höhen konzentrisch und in kurzen Abständen so schnell statt, daß größeren Seigerungen entgegengewirkt und die Homogeniiiit begünstigt wird.
Bei einer Bearbeitung in einer zur Achse des Probekörpers senkrechten Ebene werden außerdem alle Erstarrungsfonncn geschnitten, und die Bearbeilungsebene ist keine tangierende Ebene zu einer der Erslarrungsfronten.
Bei jeder beliebigen Dicke des vom Probekörper entnommenen Wersloffs ergeben sich aus der erfindungsgemäßen Gestaltung des Probekörpers und dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Gewinnen des für eine Vergleichsanalyse erforderlichen Werkstoffs folgende Vorteile:
1. in dem ebenen ringförmigen Querschnitt ist die Zusammensetzung in der Mitte zwischen den Rändern besonders konstant, was der Reproduzierbarkeit der erhaltenen spektrographischen Analysen zugute kommt;
2. die bei der Bearbeitung entstehenden Späne haben eine gleichmäßige chemische Zusammensetzung, was die Eichung verbessert;
3. die Anzahl der möglichen Nachbearbeitungen und damit die Lebensdauer des Vergleichsprobekörpers ist erhöht.
Hierzu .1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Rotati onssymmetrischer Probekörper zum Bestimmen der Zusammensetzung von Metalllegierungen durch Emissionsspektrographie, d a durch gekennzeichnet, daß er dünnwandig und glockenförmig ist.
2. Probekörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er im Axialschnitt U- oder V-förmig ist.
3. Probekörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er ein in einer Metalikokille erstarrtes Gußstück ist.
4. Verfahren zum Gewinnen des für eine Vergleichsanalyse erforderlichen Werkstoffs aus einem Probekörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Probekörper in einer zu seiner Symmetrieachse senkrechten Fhene spangebend bearbeitet wird.
DE19702039944 1969-08-12 1970-08-11 Probekörper zum Bestimmen der Zusammensetzung von Metallegierungen durch Emissionsspektrographie und Verfahren zum Gewinnen des für eine Vergleichsanalyse erforderlichen Werkstoffs aus einem solchen Probekörper Expired DE2039944C (de)

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FR6927659 1969-08-12
FR6927659A FR2055963A5 (de) 1969-08-12 1969-08-12

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2039944A1 DE2039944A1 (de) 1971-04-22
DE2039944B2 true DE2039944B2 (de) 1972-09-07
DE2039944C DE2039944C (de) 1973-03-29

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Publication number Publication date
DE2039944A1 (de) 1971-04-22
GB1327086A (en) 1973-08-15
CH503987A (fr) 1971-02-28
FR2055963A5 (de) 1971-05-14

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