DE2039462B2 - Gemischverdichtende, fremdge zündete Viertakt Brennkraftmaschine mit Ladungsschichtung - Google Patents
Gemischverdichtende, fremdge zündete Viertakt Brennkraftmaschine mit LadungsschichtungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B19/00—Engines characterised by precombustion chambers
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- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
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- F02B19/10—Engines characterised by precombustion chambers with fuel introduced partly into pre-combustion chamber, and partly into cylinder
- F02B19/1019—Engines characterised by precombustion chambers with fuel introduced partly into pre-combustion chamber, and partly into cylinder with only one pre-combustion chamber
- F02B19/1023—Engines characterised by precombustion chambers with fuel introduced partly into pre-combustion chamber, and partly into cylinder with only one pre-combustion chamber pre-combustion chamber and cylinder being fed with fuel-air mixture(s)
- F02B19/1028—Engines characterised by precombustion chambers with fuel introduced partly into pre-combustion chamber, and partly into cylinder with only one pre-combustion chamber pre-combustion chamber and cylinder being fed with fuel-air mixture(s) pre-combustion chamber and cylinder having both intake ports or valves, e.g. HONDS CVCC
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Description
Die Erfindung betrifft eine gemischverdichtende, fremdgezündete Viertakt-Brennkraftmaschine mit
Ladungsschichtung, bei der der größte Teil der Ladung durch ein oder mehrere Einlaßventile als wenigstens
annähernd brennstofffreie Luft unmittelbar einem Hauptbrennraum und der restliche Teil der
Ladung als brennstoffreiches Brennstoff-Luft-Gemisch über ein zusätzliches Gemisch-Einlaßventil
durch eine rotationskörperförmige, gleichachsig zum Gemisch-Einlaßventil zwischen dessen Ventilteller
Und dem Hauptbrennraum angeordnete Nebenbrennkammer zugeführt wird, in der eine Zündkerze angeordnet
ist, und bei der ferner mindestens ein Auslaßventil im Hauptbrennraum angeordnet ist.
Bei bekannten Maschinen dieser Bauart (deutsche Auslegeschrift 1 228 849 und britische Patentschrift
634) sind die Ventile der Hauptbrennfäume und die Nebenbrennkammer sowohl hinsichtlich einer rationellen
Fertigung als auch hinsichtlich der Bildung eines kompakten Gesamtbrennraumes ungünstig angeordnet.
Dabei laufen die Ventilschäfte des Gemisch-Einlaßventils und zumindest eines Einlaßventils
von den Vantiltellern aus in einem spitzen Winkel zusammen, um die Steuerung dieser Ventile über
gleichachsig gelagerte Schwinghebel zu ermöglichen.
Die Nebenbrennkammer liegt dadurch weitgehend neben dem vom Zylinder gegebenen und den Hauptbrennraum
bestimmenden Kreisquerschnitt, so daß sich eine zerklüftete Gestaltung des Zylinderkopfes
und Strömungshindernisse bei der Überleitung des Brenngases von der Nebenbrennkammer in den
Hauptbrennraum ergeben. Kühlungsschwierigkeiten, Bearbeitungsprobleme und Störungen des Verbrennungs-iblaufes
sind dabei unvermeidbar.
ίο Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu
vermeiden und die Anwendung der eingangs beschriebenen Bauart bei modernen Brennkraftmaschinen
mit parallel oder V-förmig angeordneten, obengesteuerten Ventilen ohne nachteilige Eingriffe in deren
vorteilhafte Gestaltung des Hauptbrennraumes, Bearbeitungsmöglichkeiten und Kühlungsverhältnisse
zu ermöglichen. Zur Lösung dieser Aufgabe besteht die Erfindung in den in den Patentansprüchen gekennzeichneten
Merkmalen. Auf diese Weise wird ohne wesentliche Eingriffe in die üblichen Konstruktionsmerkmale
moderner Brennkraftmaschinen die Anwendung des Verfahrens der Ladungsschichtung erreicht.
Dabei läßt sich infolge der erfindungsgemäß vorgesehenen verschiedenen Ventil- und Nebenbrennkammer-Anordnungsmöglichkeiten
die Eigenart der Ladungsschichtung auch noch uadurch günstig beeinflussen,
daß der Querschnittsverlauf der als Rotationskörper ausgebildeten Nebenbrennkammer ohne
Drosselübergang zum Hauptbrennraum weitgehend frei wählbar ist, beispielsweise zylindrisch, kegelig,
tonnenförmig, zwiebeiförmig usw. Auch durch Steuerung der Strömungsverhältnisse im Hauptbrennraum
mittels der Ventilanordnung läßt sich die Ladungsschichtung günstig beeinflussen, indem die Gasströmung
gegen die Öffnung der Nebenbrennkammer zum Hauptbrennraum gerichtet und so ein Vermischen
des darin befindlichen zündfähigen Brennstoff-Luftgemisches mit dem brennstoffarmen Inhalt
des Hauptbrennraumes vor dem Zündzeitpunkt ausreichend verzögert wird.
Durch die USA.-Patentschriften 2 914 041 und 3 359 958 sind zwar Brennkraftmaschinen bekannt,
bei denen ein Zusatz-Einlaßventil mit einer gleichachsigen Nebenbrennkammer V-förmig sowohl zu
einem Einlaßventil als auch zu einem Auslaßventil angeordnet ist. Eine befriedigende Lösung der der
Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe ist dabei jedoch nicht erzielbar. Alle drei Ventile eines Zylinders
liegen nämlich hierbei in einer fächerförmigen Winkelstellung zueinander, so daß sich bei Reihenanordnung
mehrerer Zylinder drei Ventilebenen mit entsprechend aufwendiger Ventilsteuerungsanordnung
ergeben.
Die Zeichnung zeigt mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung, und zwar
F i g. 1 einen Querschnitt durch den Zylinderkopf einer Viertakt-Brennkraftmaschine mit V-förmiger
Anordnung von Ventilen und Nebenbrennkammer sowie obenliegender Nockenwelle und Kipphebeln,
Fig.2 einen schematischen Grundriß der Ventil
und Nebenbrennkammeranordnung gemäß F i g. 1, Fig.3 einen Querschnitt durch einen Zylinderkopf
entsprechend F i g. 1 mit abgewandelter Form der Nebenbrennkammer,
F i g. 4 einen schematischen Grundriß einer Ventil- und Nebenbrennkammeranordnung mit insgesamt
vier Ventilen.
Nach den F i g. 1 und 2 weist ein Zylinderkopf 1 je ein Einlaßventil 2, ein Auslaßventil 3 und ein Gemisch-Einlaßventil
4 auf, die eine V-förmige Anordnung bilden. Dabei liegen das Einlaßventil 2 und das
Gemisch-Einlaßventil 4 parallel zueinander. Für die Betätigung der Ventile ist eine zentral gelegene obenliegende
Nockenwelle S und je Ventil ein Kipphebel 6 mit Kipphebellagerachsen 7 vorgesehen. Von
den Ventilen 2, 3 und 4 erstrecken sich Gaswechselkanäle 8 beiderseits nach außen aus dem Zylinderkopf
1. Im Zylinderkopf 1 ist ein von den Ein- und Auslaßventilen 2 und 3 sowie von einem Kolben 9
begrenzter Hauptbrennraum 10 angeordnet, der im wesentlichen eine dachförmige Gestaltung aufweist.
Aus diesem Hauptbrennraum 10 erstreckt sich gleichachsig und in Richtung des Gemisch-Einlaßventils
4 eine rotationskörperförmige Nebenbrennkammsr
11 bis zu dessen Ventilteller 4'. Seitlich ragt in diese Nebenbrennkammer 11 eine Zündkerze 12.
Durch den nicht dargestellten Einlaßkanal zum Einlaßventil 2 wird während des Betriebes der
Brennkraftmaschine reine oder mindestens brennstoffarme Luft zugeführt, die mengenmäßig den
Hauptanteil der Ladung der Brennkraftmaschine bildet. Durch den relativ engen Gaswechselkanal 8 zum
Teller 4' des Gemisch-Einlaßventils 4 wird dagegen brennstoffreiches Brennstoff-Luftgemisch durch die
Nebenbrennkammer 11 in die Hauptbrennräume 10 geleitet. Durch Abstimmen der Steuerzeiten der
durch gesonderte von der Nockenwelle 5 betätigten Ventile 2 und 4 und durch gegebenenfalls zeitlich abgestimmtes
Zuführen des Brennstoffes in den zum Gemisch-Einlaßventil führenden Gaswechselkanal 8
läßt sich für jede Drehzahl der Brennkraftmaschine erreichen, daß stets ein zündfähiges Gemisch zum
Zündzeitpunkt in der Nebenbrennkammer 11 bzw. im Bereich der dort angeordneten Zündkerze 12 zur
Verfügung steht. Diese Forderung wird noch dadurch unterstützt, daß die durch das Einlaßventil 2
zugeführte brennstoffarme Ladung im Hauptbrennraum 10 eine Strömungsrichtung erhält, die infolge
einer in F i g. 2 linksdrehenden Drallströmung gegen die öffnung der Nebenbrennkammer 11 zum Hauptbrennraum
10 gerichtet ist und ein vorzeitiges Vermischen des Inhalts der Nebenbrennkammer 11 mit
dem Hauptanteil der Ladung im Hauptbrennraum 10 verhindert. Nach dem Zünden des in der Nebenbrennkammer
11 befindlichen Ladungsteiles greift die auftretende Flammenfront auch auf die brennstoffarmen
Ladungsteile im Hauptbrennraum 10 über. Der hohe Luftanteil in der Ladung führt zu
einer weitgehendst vollkommenen Verbrennung des Brennstoffes, so daß durch das Auslaßventil 3 nach
ίο Beendigung des Arbeitstaktes ein Abgas ausgestoßen
wird, das praktisch frei von giftigen und sonstigen schädlichen Rückständen ist. Die weitgehendst vollkommene
Verbrennung der Brennstoffanteile der Ladung wird auch noch durch die Gestaltung des
Hauptbrennraumes begünstigt. Dieser ist über den größten Teil seiner Ausdehnung durch eiwen Aufsatz
des Kolbens 9 flach ausgebildet und lediglich im Bereich der Nebenbrennkammer 11 durch eine muldenförmige
Aussparung 9' für die Begünstigung des Verbrennungsablaufes erweitert.
In Fig. 3 ist die Nebenbrennkammer 111 tonnenförmig
gestaltet, wodurch eventuell für den Verbrennungsablauf nachteilige Ecken bei einer zylindrischen
Ausbildung entsprechend F i g. 1 ausgescMossen sind. Alle übrigen Teile des Zylinderkopfes
nach F i g. 3 stimmen mit den entsprechenden Teilen nach F i g. 1 überein und sind daher mit gleichen Ziffern
benannt.
Nach F i g. 4 weist der Zylinderkopf insgesamt vier Ventile auf. Neben dem Gemisch-Einlaßventil 4 können
dabei entweder zwei weitere Einlaßventile 202 und ein einziges Auslaßventil 203 vorgesehen werden,
oder es werden die Ventile 202 als Auslaßventile und das Ventil 203 als Einlaßventil ausgebildet,
so daß sich insgesamt in diesem Fall mit dem Gemisch-Einlaßventil 4 je zwei Einlaß- und zwei Auslaßventile
ergeben. In der Anordnung und Steuerung dieser Ventile ergeben sich auch in diesem Falle günstige
Voraussetzungen, da jeweils zwei Ventile paral-IeI
zueinander liegen und mit den beiden anderen eine V-förmige Anordnung aufweisen. In üblicher
moderner Ausbildung lassen sich diese Ventile mit einer oder zwei obenliegenden Nockenwellen günstig
steuern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Gemischverdichtende, fremdgezündete Viertakt-Brennkraftmaschine
mit Ladungsschichtung, bei der der größte Teil der Ladung durch ein oder mehrere Einlaßventile als wenigstens annähernd
brennstoffreie Luft unmittelbar einem Hauptbrennraum und der restliche Teil der Ladung
ate brennstoffreiches Brennstoff-Luft-Gemisch
über ein zusätzliches Gemisch-Einlaßventil durch eine rotationskörperformige, gleichachsig
zum Gemisch-Einlaßventil zwischen dessen Ventilteller und dem Hauptbrennraum angeordnete
Nebenbrennkammer zugeführt wird, in der eine Zündkerze angeordnet ist. und bei der ferner
mindestens ein Auslaßventil im Hauptbrennraum angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Einlaßventil (2 bzw. 202) und das Auslaßventil (3 bzw. 203) sowie das Gemisch-Einlaßv.
ι til (4) in zwei V-förmig von den Ventiltellern aus auseinanderstrebenden Ebenen liegen.
2. Viertakt-Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je ein
Ein- und Auslaßventil (2 und 3) in an sich bekannter Weise V-förmig und zueinander seitenversetzt
angeordnet sind 'md daß das Gemisch-Einlaßventil
(4) mit dem Einlaßventil (2) in einer Ebene liegt.
~3. Viertakt-Brennkraftmaschine nach Ansprach
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Ein- u.,d Auslaßventil (202 und 203) in einer
Ebene und V-förrrig zui Gemisch-Einlaßventil (4) liegen.
4. Viertakt-Brennkraftmi chine nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß
ein weiteres Ein- und Auslaßventil (202) mit dem Gemisch-Einlaßventil (4) in einer gemeinsamen
Ebene liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2039462A DE2039462C3 (de) | 1970-08-08 | 1970-08-08 | Gemisch verdichtende, fremdgezündete Viertakt-Brennkraftmaschine mit Ladungsschichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2039462A DE2039462C3 (de) | 1970-08-08 | 1970-08-08 | Gemisch verdichtende, fremdgezündete Viertakt-Brennkraftmaschine mit Ladungsschichtung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2039462A1 DE2039462A1 (de) | 1972-02-10 |
DE2039462B2 true DE2039462B2 (de) | 1973-10-04 |
DE2039462C3 DE2039462C3 (de) | 1974-05-02 |
Family
ID=5779202
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2039462A Expired DE2039462C3 (de) | 1970-08-08 | 1970-08-08 | Gemisch verdichtende, fremdgezündete Viertakt-Brennkraftmaschine mit Ladungsschichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2039462C3 (de) |
Families Citing this family (5)
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JPS58568B2 (ja) * | 1978-05-16 | 1983-01-07 | 本田技研工業株式会社 | 副燃焼室付エンジン |
DE2922534A1 (de) * | 1979-06-01 | 1980-12-11 | August Paul Dr H C | Gemischbildung fuer brennkraftmaschinen mit schichtladung |
ES523703A0 (es) * | 1982-06-22 | 1984-11-01 | White Francis W | Perfeccionamientos en los motores de combustion interna con admision de aire auxiliar en los cilindros. |
GB2271808B (en) * | 1992-10-20 | 1995-09-06 | John Harold Weaving | A pre-chamber internal combustion engine |
FR2739895B1 (fr) * | 1995-10-13 | 1997-12-12 | Inst Francais Du Petrole | Moteur a combustion interne a quatre temps et a allumage commande et injection directe de carburant |
-
1970
- 1970-08-08 DE DE2039462A patent/DE2039462C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2039462C3 (de) | 1974-05-02 |
DE2039462A1 (de) | 1972-02-10 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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