DE2039346A1 - Strahlungsdetektor fuer ein elektromagnetisches Feld - Google Patents

Strahlungsdetektor fuer ein elektromagnetisches Feld

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DE2039346A1 DE19702039346 DE2039346A DE2039346A1 DE 2039346 A1 DE2039346 A1 DE 2039346A1 DE 19702039346 DE19702039346 DE 19702039346 DE 2039346 A DE2039346 A DE 2039346A DE 2039346 A1 DE2039346 A1 DE 2039346A1
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Description

Patentanwälte
Dr.-Ing. Wilhelm Reiche!
Dirl-Iiw. Wi-I-' :::j Mchel
6 Fiank.-..:-a. M. 1 6382
TPIE NARDA MICROWAVE CORPORATION, Plainview, N.Y./VStA
Strahlungsdetektor für ein elektromagnetisches Feld
Die Erfindung bezieht sich auf einen Strahlungsdetektor mit einer Antenneneinrichtung, die auf Grund eines elektromagnetischen Feldes einen elektrischen Strom erzeugt.
Mit solchen Detektorgeräten kann man Hochfrequenz- oder Mikrowellen-Leistungsdichten messen. Durch die zunehmende Verwendung von Mikrowellenenergie in der Industrie und im Haushalt, beispielsweise bei Mikrowellenherden oder Öfen, besteht die Gefahr, daß eine große Anzahl von Nichtfachleuten mit den Mikrowellen-Energiequellen in enge Berührung kommt. Es ist unbedingt erforderlich, daß Einrichtungen mit Mikrowellen-Energiequellen in geeigneter Weise abgeschirmt sein müssen, um eine Gefährdung der Bedienungspersonen zu vermeiden. Um die Wirksamkeit von Abschirmungen ständig nachzuprüfen und um anfangs festzustellen, ob die Abschirmungen richtig eingebaut sind, müssen Strahlungsdetektoren geschaffen werden, die eine mögliche Leckstrahlung nachweisen und messen. Die· erforderliche Messung der Strahlungsleistung soll möglichst nahe bei den zu untersuchenden Einrichtungen vorgenommen werden, jedoch soll dabei das Meßinstrument das Strahlungsfeld nicht stören. Ferner sollen die Messungen unabhängig von der Polarisation des auf die Meßeinrichtung auftreffenden Energiefeldes und unabhängig von der Umgebungstemperatur und Infrarotstrahlung sein. Ferner ist es wichtig, daß das Meßgerät vollkommen zuverlässig ist, da der Mensch diese Strahlen mit seinen Sinnenorganen nicht wahrnehmen kann.
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Es ist bereits bekannt, Dünnfilm- oder Dünnschicht-Thermoelemente als Abschluß von Übertragungsleitungen zu benutzen. Die Erwärmung des Thermoelements ist dabei der in ihm verbrauchten Leistung proportional. Die Erwärmung ruft an dem Thermoelement eine Spannung hervor, deren Wert eine direkte Anzeige für die im Thermoelement verbrauchte Leistung ist. Infolge dieser Eigenschaften können Thermoelemente sehr gut zur Messung von Hochfrequenzleistung benutzt werden.
Die Mikrowellenenergie wird am häufigsten in Hohlleitern gemessen, in denen zu diesem Zweck ein geeignet ausgebildetes Thermoelement wahlweise angeordnet wird, um Reflexionen zu vermeiden. Innerhalb eines Hohlleiters kann man das Thermoelement gegenüber störenden Umgebungseinflüssen leicht abschirmen. Thermoelementsonden, die man im freien Raum zur Messung von Mikrowellenstrahlung im Nahfeld oder im Fresnel*sehen Bereich benutzen könnte, ohne daß dabei das Feld gestört wird, sind nicht bekannt.
Zum Hessen von Hochfrequenzleistung sind ferner Thermistoren oder Bolometer bekannt. Bei manchen Anwendungszwecken werden diese Elemente beispielsweise in den einen Zweig einer Brückenschaltung gelegt, wobei die Leistung, die benötigt wird, um die Brücke im Gleichgewicht zu halten, eine Anzeige für die im Thermistor verbrauchte Leistung ist. Solche Elemente sind jedoch für die nach der Erfindung vorzunehmenden Meßzwecke nicht geeignet, da ihre Empfindlichkeit direkt von der Umgebungstemperatur abhängt, deren Einfluß durch einfache Maßnahmen nicht kompensiert werden kann.
Ferner hat man Kristallanordnungen benutzt, um die Leistungsdichte zu messen. Da Kristalle einem quadratischen Gesetz folgen, sind sie zum Messen von verhältnismäßig niedrigen Leistungsdichten gut geeignet. Der Anwendungsbereich dieser Elemente ist jedoch auf niedrige Meßleistungen beschränkt. Ferner haben diese Elemente nur einen sehr engen Bereich, indem sie der quadratischen Gesetzmäßigkeit folgen.
Im Gegensatz zu den bekannten Meßeinrichtungen soll nach der Erfindung ein tragbarer Meßdetektor geschaffen werden, mit dem Mikrowellen-Strahlungsleckstellen an mit Mikrowellenenergie betrie-
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benen Einrichtungen gemseen sollen, beispielsweise an .Herden, Heizgeräten, Trockengeräten, medizinischen Einrichtungen usw.
Für die obigen Einrichtungen und Geräte werden heute im allgemeinen Frequenzen im Bereich von 915 MHz und 2450 I-IHz benutzt. In den Vereinigten Staaten von Amerika sind diese Frequenzen von der zuständigen Bundesbehörde für industrielle, medizinische und wissenschaftliche Einrichtungen und Geräte zugelassen worden. Für Haushaltsherde werden lediglich diese beiden Frequenzen benutzt. Der zu schaffende Strahlungsdetektor muß daher innerhalb vorgegebener Frequenzbereiche ein optimales Betriebsverhalten zeigen. Ein solcher Bereich umfaßt möglicherweise die beiden genannten Frequenzen nicht gleichzeitig. Das nach der Erfindung geschaffene Strahlungsdetektorgerät soll daher ein Grundgerät sein, das zahlreichen vorgegebenen Frequenzbereichen optimal angepaßt werden kann.
Der nach der Erfindung zu schaffende, tragbare Strahlungsdetektor soll das zu messende Feld möglichst wenig stören. Dabei soll der Detektor möglichst dicht an die Strahlungsquelle herangebracht werden können. Eine weitere Forderung ist, daß der Strahlungsdetektor von der Polarisation des auftreffenden Strahlungsfeldes unabhängig ist.
Ferner soll der tragbare Mikrowellen-Strahlungsdetektor unabhängig von der Umgebungstemperatur und unabhängig
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von Infrarotstrahlung sein. Weiterhin wird eine äußerst hohe Zuverlässigkeit und Genauigkeit gefordert. Falls der Detektor gestört ist, soll dies angezeigt werden. Der Detektor soll ferner in der Lage sein, das Strahlungsfeld von zahlreichen verschiedenen Frequenzen zu messen.
Bei der Verwendung von Thermoelement-Strahlungsdetektoren besteht ferner die Forderung, daß die Thermoelemente in ein Mikrowellenfeld eingeführt werden können, ohne daß dabei das Feld gestört wird.
Die obige Aufgabe wird bei dem eingangs beschriebenen Strahlungsdetektor nach der Erfindung dadurch gelöst, daß eine auf den Strom ansprechende Meßwertwandlereinrichtung als Verbraucher an die Antenneneinrichtung angeschlossen ist und daß eine das elektromagnetische Feld nicht störende Vorrichtung die Antenneneinrichtung und die Wandlereinrichtung in dem Nahbereich des elektromagnetischen Feldes halter t.
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Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden an Hand von Figuren beschrieben.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einer Handsonde und einem Anzeigegerät.
Fig,2 ist ein Längsschnitt durch eine nach der Erfindung aufgebaute Sonde.
Fig. 3 ist die Draufsicht auf eine Fühleranordnung, die für die in Fig. 2 dargestellte Sonde geeignet ist.
Fig. 4 ist ein Querschnitt durch eine Fühleranordnung mit nur einem daran befestigten Thermoelement.
In Fig. 1 sind die Hauptteile eines nach der Erfindung aufgebauten Strahlungsdetektors dargestellt. Diese Teile umfassen eine Handsonde 1O mit einer Antenne oder einem Abstandsstück 13. Die Sonde ist über ein Koaxialkabel 11 mit einem elektronischen Spannungsmesser 12 verbunden. Die Sonde 10 ist im allgemeinen rohrförmig und hat eine Länge von etwa 30 cm und einen Durchmesser von etwa 2 cm. Das Abstandsstück 13 ist aus einem Material hergestellt, das Freiraum-Strahlungsausbreitungseigenschaften aufweist. Das Abstandsstück 13 ist im allgemeinen derart ausgebildet, daß das Ende der Sonde 10 in einem Abstand von etwa 5 cm von der Strahlungsquelle angeordnet werden kann. Das Antennenoder Abstandsstück 13 ist kegelförmig ausgebildet und die hintere Oberfläche verläuft senkrecht zu seiner Achse. Die hintere Oberfläche kann dazu benutzt werden, um unter gewissen Bedingungen ausspannbare Antennenteile zu haltern.
Aus dem in Fig. 2 dargestellten Längsschnitt durch die Sonde sieht man die Verbindung der Thermoelemente mit dem Koaxialkabel 16 am vorderen Ende der Sonde. Der Sondenkopf weist einen nach außen ragenden Ansatz 22 auf, der als Befestigungselement für das Anpassungs- oder Abstandsstück 13 dient. Das Befestigungeelement ist vorzugsweise an einer Abschlußkappe 21 an-
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gebracht, die das Sondenrohr 15 am Sondenkopf umgibt. Thermoelemente 23,24 bilden eine Fühleranordnung 25, die im einzelnen in Fig. 3 und 4 dargestellt ist. Zuleitungsbuchsen 42 verbinden die Fühleranordnung 25 mit vier getrennten Leitern des Kabels 16. Ferrithülsen 20 isolieren das Kabel 16 gegenüber der Hochfrequenz. Eine halbe Wellenlänge von der Fühleranordnung entfernt verbinden vier Hochfrequenz-Überbrückungs-Durchführungskondensatoren 19 das Kabel 16 mit einem Ausgangskabel 11. Das Ausgangskabel 11 führt dem elektronischen Spannungsmesser 12 eine Spannung zu, die der auf die Fühleranordnung auftreffenden Hochfrequenzleistung proportional ist.
Der Handgriff der Sonde 10 enthält ein rohrförmiges Außenstück 18 und ein koaxiales Innenrohr 17 aus verlustbehaftetem Ferritmaterial, das das Kabel 11 umgibt. Das Innenrohr 17 liefert bei der zu erwartenden Betriebsfrequenz der Sonde eine Dämpfung von 30 Dezibel. Die Leitungen 11, die den von den Thermoelementen gelieferten Gleichstrom führen, sind mit Aluminium oder einem anderen geeigneten Material abgeschirmt und werden senkrecht zu derjenigen Ebene geführt, in der sich die Fühleranordnung 25 erstreckt. Infolge dieser Orientierung werden die Leitungsdrähte von der sich ausbreitenden Welle nahezu nicht wahrgenommen, wenn die Antenne parallel zur Phasenfront angeordnet ist.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, weist die Fühleranordnung 25 senkrecht zueinander angeordnete Thermoelementpaare 23 und 24 auf, die mit Antennenleiterstreifen 26,27 bzw. 29,29 verbunden sind. Die Antennenstreifen sind auf einem geeigneten Substrat 39 angebracht, das am Ende der Sonde 10 befestigt werden kann. Die Fühleranordnung soll im wesentlichen senkrecht zur Achse der Sonde verlaufen. Um Potential-Meßungenauigkeiten zu verringern, die sich daraus ergeben könnten, daß die Thermoelemente unterschiedlichen Umgebungstemperaturen ausgesetzt sind, sind die Thermoelemente in der gleichen Umgebung angeordnet. Bei einem
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besonderen Ausflihrungsbei spiel der Erfindung ist die Vergleichsstelle von der Meßstelle um etwa 0,38 mm entfernt.
Fig. 4 zeigt in vergrößertem Maßstab die tatsächliche Anordnung eines einzigen Thermopaares oder Thermoelements und die Art und Weise wie es an dem Substrat 39 befestigt ist. Das Substrat kann aus zahlreichen geeigneten Materialien hergestellt sein, beispielsweise aus Phenolharz oder aus glasgefülltem Epoxidharz. Die Antennenstreifen 26 und 27 sind entweder auf dem Substrat 39 niedergeschlagen bzw. abgeschieden oder anderweitig in üblicher Weise befestigt. Ein Silberanstrich 32,33 oder dgl- kann angrenzend an den Innenrand einer Öffnung auf dem Substrat 39 aufgebracht sein. Auf diesem leitenden Silberanstrich sind Silberschichten 34 und 35 angeordnet. Die Silberschichten 34 und 35 dienen zum Befestigen der Thermoelemente, die beispielsweise aus einem Antimonstrelfen 37 und einem Wismutstreifen 38 bestehen können. Eine obere Schicht 36 aus "Kapton" oder einem ähnlichen Material sorgt für die erforderlichen konstruktiven und elektrischen Eigenschaften. Das gezeigte Gefüge wird in geeigneter Weise zusammengehalten und ist über zwei Verbindungsteile 30 und 31 mit zwei von den Leitungsdrähten verbunden, die das Kabel 16 bilden. Das zweite Thermoelement, das einen ähnlichen Aufbau zeigt, ist zu dem in Fig. 4 dargestellten Thermoelement senkrecht angeordnet, so daß sich die in Fig. 3 dargestellte Thermoelementanordnung ergibt.
Die aus den Figuren hervorgehenden Abmessungen der einzelnen Teile und Elemente wurden lediglich um der Klarheit willen gewählt und können nicht dazu verwendet werden, um die Größe oder die Größenverhältnisse der verschiedenen Teile und Elemente zu bestimmen. Die Konstruktion und der Aufbau der gezeigten Fühleranordnung gestattet es, daß sämtliche Elemente durch Aufdampfen ausgebildet werden können, ,wobei man zu einer Struktur gelangt, die als Antenne (die Schichten 34 und 35) dient, die mit einem Verbraucher (Thermoelement 23) abgeschlossen 1st, der gleichzeitig als Detektor dient.
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Jedes Thermoelement 23,24 bildet an der Verbindungsstelle zwischen den beiden dünnen Widerstandsstreifen 37,38 aus ungleichartigen Metallen eine Meßstelle. Thermisch und elektrisch leitende resistive Streifen 34,35 werden in das zu untersuchende Feld gebracht, um dort Leistung aufzunehmen und die Meßstelle zu erwärmen. Die an der Meßstelle erzeugte Spannung ist der Temperaturdifferenz zwischen der Meßstelle und den Vergleichsstellen proportional, die an den Verbindungen zwischen den Streifen 37 und 34 und zwischen den Streifen 38 und 35 ausgebildet sind. Da die Meß- und Vergleichsstellen dicht nebeneinander angeordnet sind, können Umgebungstemperaturverhältnisse unberücksichtigt bleiben.
Die Empfindlichkeit der Fühleranordnung kann durch Änderung des Substrats und durch Veränderung der Abmessungen der Meßstelle des Thermoelements eingestellt werden. Die besondere zu messende Frequenz bestimmt die Antennenlänge, die einen kleinen Bruchteil der Wellenlänge der zu messenden Frequenz darstellt. Dadurch daß die Antenne kleingehalten wird, ist es möglich, die Leistungsdichte ohne nennenswerte Störung des Feldes zu messen, und anzuzeigen. Bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung, bei der die Sonde zum Messen der Feldenergie im 2450-MHz-Bereich benutzt wird, haben die Antennenstreifen eine gemeinsame Länge von etwa 2 cm. Das konische Abstandsstück 13 ist abnehmbar am Ende der Sonde 10 befestigt und dient dazu, um von einer Leckstrahlungsquelle einen genauen Abstand einzuhalten. Gleichzeitig wird das Abstandsstück 13 als Halterungs- oder Befestigungsstelle für Antennenverlängerungsstücke verwendet. Bei Frequenzen im 915-MHz-Bereich weist die hintere Oberfläche des kegelförmigen Abstandsstücks 13 senkrecht zueinander angeordnete leitende Streifen auf, die mit den Streifen 26 bis 29 der Fühleranordnung 25 verbunden sind und auf diese Weise eine Antennenlänge von etwa 5 cm bereitstellen. Zu diesem Zweck können geeignete Steckverbindungen benutzt werden.
Die Gleichstromanschlüsse der Thermoelemente 23,24 sind in Reihe an den elektronischen Spannungsmesser 12 angeschlossen. Da die
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Dünnschichtelemente der Fühleranordnung 25 senkrecht zueinander angeordnet sind, ist die gesamte Ausgangsgleichspannung unab- . hängig von der Orientierung der Sonde und der Feldpolarisation. Jede Antenne ist mit einem Element abgeschlossen, das ein Gleichstromausgangssignal erzeugt, das dem Quadrat der dazu parallelen elektrischen Feldstärkekomponente proportional ist. Die Summe dieser Ausgangssignale ist daher der Leistungsdichte proportional und infolge der quadratischen Gesetzmäßigkeit des Thermoelements von der Orientierung unabhängig. Da die Proportionalitätskonstante zwischen der Feldintensität und Leistungsdichte in einem Fernfeld 377 Ohm .beträgt, wird diese Konstante dazu benützt, um das Ausgangssignal in einer Einheit für die Leistungsdichte zu eichen. Sämtliche Sonden werden in einem Fernfeld geeicht, und der elektronische Spannungsmesser 12 kann die Felddichte in mW/cm angeben.
Die für solche Zwecke benutzten Meßinstrumente müssen äußerst zuverlässig sein, da der Mensch die gemessenen Leistungsdichten vorab nicht abschätzen kann. Das nach der Erfindung aufgebaute Strahlungsmeß- und Anzeigegerät arbeitet nach einem einfachen, störungsunanfälligen Verfahren. Vorzugsweise wird ein kleiner konstanter Gleichstrom andauernd durch die Thermoelemente geschickt. Der dadurch an einem Thermoelement hervorgerufene Spannungsabfall wird am Eingang des Spannungsmessers kompensiert, so daß diese Spannung nicht angezeigt wird. Falls der Antenne eine über die normalen Betriebsbedingungen hinausgehende, übermäßige Leistung zugeführt und dadurch das Thermoelement zerstört wird, steigt infolge des dem Thermoelement ständig zugeführten Stroms die Spannung am Spannungsmesser auf Vollausschlag an und löst, sofern dies erwünscht ist, ein Alarmsignal aus.
Infolge der nichtgefilterten Speisespannungen, die häufig bei Magnetrons auftreten, und infolge des Antriebs von Rührwerken in Mikrowellenherden bewegt sich das Verhältnis von Spitzenzu Durchschnittsleistung in der Größenordnung von 10 : 1. SoI-
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ehe Spitzenleistungsimpulse können eine Dauer von etwa 8 Millisekunden haben. Es besteht die Möglichkeit, daß diese Leistungsimpulse für eine hinreichend lange Zeitperiode andauern und die Thermoelemente ausbrennen. Um diese Schwierigkeit zu überwinden, wird die Zeitkonstante der Elemente entsprechend gewählt.
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Claims (16)

Patentansprüche
1.) Strahlungsdetektor mit einer Antenneneinrichtung, die angeregt durch ein elektromagnetisches Feld einen elektrischen Strom erzeugt,
dadurch gekennzeichnet, daß eine auf den Strom ansprechende Meßwandlereinrichtung (23, 24) als Verbraucher an die Antenneneinrichtung angeschlossen ist und daß eine das elektromagnetische Feld nicht störende Vorrichtung (10,13) die Antenneneinrichtung (26,27,28,29) und die Meßwertwandlereinrichtung (23,24) in dem Nahfeldbereich des elektromagnetischen Feldes haltert.
2. Strahlungsdetektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandlereinrichtung (23,24) mindestens ein direkt an die Antenneneinrichtung (26 bis 29) angeschlossenes Thermoelement aufweist.
3. Strahlungsdetektor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandlereinrichtung (23,24) ein Dünnfilmthermoelement enthält und daß die Verbindungspunkte des Thermoelements mit der Antenneneinrichtung (26 bis 29) die Vergleichsstellen bilden.
4. Strahlungsdetektor nach Anspruch 2 oder 3, dadurch' gekennzeichnet, daß die Antenneneinrichtung (26,27) thermisch und elektrisch leitende, als Dipol ausgebildete Schichten enthält und daß die Meßstelle des Thermoelements zwischen diesen Schichten angeordnet ist.
5. Strahlungsdetektor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die sich überlappenden Endabschnitte von1 dünnen Widerstandsstreifen aus ungleichartigen Metallschichten, deren Stärke im Verhältnis zur Eindringtiefe der nachzuweisenden elektromagnetischen Wellenenergie klein ist, die Meßstelle des Thermoelements bilden und daß die Uberlappungsstellen der anderen Endabschnit-
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te der dünnen, mit einem ohmschen Widerstand behafteten Streifen (37,38) mit den thermisch und elektrisch leitenden Schichten (34,35) die Vergleichsstellen des Thermoelements bilden.
6. Strahlungsdetektor nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß !-.eine zweite Antenneneinrichtung vorgesehen ist, die angeregt durch das elektromagnetische Feld einen elektrischen Strom erzeugt, daß ein zweites Dünnfilmthermoelement als Verbraucher an die zweite Antenneneinrichtung angeschlossen ist, daß die Verbindungsstellen des Thermoelements mit der Antenneneinrichtung die Vergleichsstellen des Thermoelements bilden und daß die zweite Antenneneinrichtung und das zweite Thermoelement gegenüber der ersten Antenneneinrichtung und dem ersten Thermoelement rechtwinklig versetzt sind.
7. Strahlungsdetektor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die V/andlereinrichtung ein erstes und ein zweites Dünnfilmthermoelement (23,24) aufweist, daß die Antenneneinrichtung einzelne Leiteranordnungen (26,27 und 28,29) enthält, die an das jeweils zugeordnete Thermoelement (23,24) angeschlossen sind und die rechtwinklig zueinander verlaufen, und daß eine Einrichtung (42,16,19,11) zum Messen der durch die Thermoelemente erzeugten Spannung die Thermoelemente (23,24) mit einem Meßgerät (12) verbindet.
8. Strahlungsdetektor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Leiteranordnungen (26 bis 29) in etwa parallelen Ebenen erstrecken.
9. Strahlungsdetektor nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (42,16,19,11), die die Thermoelemente (23, 24) mit dem Meßgerät (12) verbindet, etwa senkrecht zu den Leiteranordnungen (26 bis 29) angeordnet ist.
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10. Strahlungsdetektor nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Leiteranordnungen (26 bis 29) von ihrem einen zum anderen Ende ein kleiner Bruchteil der Wellenlänge der Mittenfrequenz des zu untersuchenden Frequenzbereiches ist.
11. Strahlungsdetektor nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (42,16,19,11), die die Thermoelemente mit dem Meßgerät verbindet, Ableit- oder Überbrückungskondensatoren (19) enthält, die etwa eine halbe Wellenlänge von den Thermoelementen (23,24) entfernt angeordnet sind.
12. Strahlungsdetektor nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch ger kennzeichnet, daß die Thermoelemente (23»24) an dem Ende einer länglichen Vorrichtung (10) angeordnet sind und daß an diesem Ende eine Verbindungsvorrichtung (22) vorgesehen ist, die weitere, mit den bereits genannten Leiteranordnungen ausgerichtete und mit diesen elektrisch verbundene zusätzliche Leiteranordnungen haltert.
13. Strahlungsdetektor nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Antenneneinrichtung (26 bis 29) und der Strahlungsquelle des elektromagnetischen Feldes ein Abstandsstück (13) mit einer vorgegebenen Länge und mit Freiraum-Ausbreitungseigenschaften angeordnet ist.
14. Strahlungsdetektor nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Antenneneinrichtung (26 bis 29) an dem Abstandsstück (13) befestigt ist.
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15. Strahlungsdetektor nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daS das Abstandsstück (13) und die Antenneneinrichtung (26 bis 29) an einer Einheit (10) vorbestimmter Länge befestigt sind, in der die Antenneneinrichtung (26 bis 29) über Leiter elektrisch angeschlossen ist, die senkrecht zur Antenneneinrichtung (26 bis 29) verlaufen.
16. Strahlungsdetektor nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstandsstück (13) abnehmbar mit dem Detektor verbunden ist, daß ein weiteres mit dem Detektor verbindbares Abstandsstück mit Freiraum-Ausbreitungseigenschaften vorhanden ist und daß an dem weiteren Abstandsstück eine weitere Antenneneinrichtung befestigt ist, die auf ein elektromagnetisches Feld mit einer anderen Frequenz anspricht.
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DE2039346A 1969-08-08 1970-08-07 Strahlungsdetektor für ein elektromagnetisches Feld Expired DE2039346C3 (de)

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