DE2038929B2 - Kontakt für eine Schaltvorrichtung der Nachrichtentechnik - Google Patents
Kontakt für eine Schaltvorrichtung der NachrichtentechnikInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kontakt für eine Schaltvorrichtung der Nachrichtentechnik mit einem
Träger, der mit einem die Kontaktoberfläche bildenden Überzug aus mindestens zwei Schichten versehen
ist, wobei die äußere Schicht aus Edelmetall besteht.
Ein derartiger Kontakt ist aus der DE-AS 1270692 bekannt. Schaltvorrichtungen mit beweglichen Kontakten
bzw. Zungenkontakten finden in den letzten Jahren in einer vakuumdicht verschlossenen Umhüllung
in miniaturisierter Ausführung in modernen Fernsprechanlagen, Rechenanlagen und Datenübertragungssystemen
immer mehr Anwendung. In diesen Schaltvorrichtungen befinden sich die Kontaktglieder,
die meistens an den Enden der federnden Leiter angebracht sind, zusammen in einem verschlossenen, mit
einem Schutzgas gefüllten Raum. Die Leiter bestehen aus einem magnetischen Werkstoff, wodurch der
Kontakt mit Hilfe außerhalb der Umhüllung angeordneter Spulen oder Dauermagnete geöffnet oder geschlossen
werden kann.
Andere Ausführungsformen von Schaltvorrichtungen mit - gegebenenfalls umhüllten - Kontakten sind
Relais oder Koordinatenschalter.
An alle diese Vorrichtungen werden besonders strenge Anforderungen in bezug auf die Lebensdauer
sowohl im unbelasteten als auch im belasteten Zu
ίο
stand gestellt, während der Übergangswiderstand während der ganzen Lebensdauer der Vorrichtung
niedrig und konstant sein muß. Bei bekannten Vorrichtungen konnten bisher die gestellten Anforderungen
nicht völlig erfüllt werden.
Aus der DE-PS 720500 ist ein elektrischer Kontakt mit einem Überzug aus Ruthenium auf einem elektrischen
Leiter bekannt. Dieser Kontakt weist keine Zwischenschicht zwischen Träger und Überzug auf.
Aus der CH-PS 237872 ist die Herstellung eines
Kontaktes bekannt, der aus einer Trägerschicht und einer Kontaktschicht besteht. Dabei werden pulverförmige
Werkstoffe, die die Kontaktschicht und die Trägerschicht bilden, in einer Matrize überein^ndergeschichtet
und mittels eines Stempels zusammengepreßt. Die Kontaktschicht wird aus pulverförmigen
Edelmetallen hergestellt, die Trägerschicht aus pulverförmigen Unedelmetallen, z. B. Kupferpulver oder
Eisenpulver. Auf diese Weise lassen sich jedoch Schichtdicken von einigen Mikrometern schwer genau
einstellen. Eine solche genaue Einstellung ist aber insbesondere für Mikrokontakte wesentlich.
Aus der CH-PS 229890 ist ein Werkstoff für elektrische
Kontakte bekannt, der aus einer 75 bis 99,9% Edelmetall und 0,1 bis 5% Kolloidgraphit enthaltenden
gesinterten Mischung besteht. Wie mit dem bereits erwähnten Preßverfahren lassen sich auch mit
Sinterverfahren Schichtdicken von einigen Mikrometern schwer genau einstellen. Dadurch, daß eine
Oberflächenschicht aus Metall fehlt, weisen Kontakte aus dem bekannten Werkstoff beim Schalten im unbelastbaren
Zustand infolge eines nichtstabilen Pegels des Widerstandes, insbesondere nach häufigem Schalten,
keine günstigen Eigenschaften auf, und die Kontakte haben eine starke Neigung zum »Kleben«.
In der DE-PS 961460 ist ein Kommutator, Schleifringoder
ruhender Kontakt für elektrische Maschinen oder Apparate beschrieben, deren Lauf- oder Kontaktfläche
mit einem in das Metallgefüge eindringenden Überzug aus Kohlenstoff versehen ist. Auf diese
Weise soll eine allmähliche Erhöhung des Widerstandes durch Filmbildung verhindert werden. Eine nichtmetaUfreie
Oberflächenschicht fehlt hier.
Aus dem Buch von A. Keil »Werkstoffe für elektrische
Kontakte« (Berlin-Göttingen-Heidelberg 1960) Seiten 152 bis 154, ist bekannt, daß die Bildung
von Cadmiumoxid in Silber-Cadmium-Legierungen eine verminderte Schweißneigung zwischen Kontaktflächen
und einen gleichmäßigen Materialaufbau bewirkt. Wird eine homogene Silber-Cadmium-Legierung
einer Wärmebehandlung unterzogen, so diffundiert Sauerstoff in das Silber ein und bringt das
Cadmium im Inneren des betreffenden Werkstückes als Cadmiumoxid zur Ausscheidung. Dieser Vorgang
wird als »innere Oxidation« bezeichnet. Durch diese Heterogenisierung entsteht zwar ein Ag-CdO-Verbundwerkstoff,
also ein Zweischichtenwerkstoff. Da aber die Oxidationszone vom Rande des Werkstückes
aus fortschreitet, fehlt bei einem solchen Werkstück eine nichtmetallfreie, nämlich eine cadmiumoxidfreie
Oberflächenschicht, d. h. die cadmiumoxidhaltige Schicht des Werkstückes dient als Kontaktschicht.
Gemäß der US-PS 2575808 werden dunkelgefärbte Ablagerungen auf Wolframkontakten von
Zündsystemen für Verbrennungsmotoren vermieden, indem zwischen einem Eisen- oder Stahlträger und
der Wolframschicht eine dünne Nickelschicht angebracht wird. In der bereits eingangs erwähnten DE-AS
1270692 ist eine Kontaktfeder für ein Schutzrohrrelais
beschrieben, die zwei Schichten aufweist: Auf einem Nickel-Eisen-Kern befindet sich eine Zwischenschicht
aus Nickel, Kobalt, Mangan oder Kupfer und darauf eine Schicht aus Gold mit dem eindiffundierten
Metall der Zwischenschicht. Die Zwischenschicht dient zur Unterdrückung einer Eisendiffusion in die
Goldauflage.
Aus der US-PS 2600175 ist ein elektrischer Kontakt
für sehr hohe Stromstärken bekannt, dessen Kontaktoberfläche aus dem verschleißfesten Ruthenium
besteht. Um dieses teure Metall einzusparen, wird hiervon nur eine dünne Schicht auf einer dickeren
Schicht aus dem billigeren Silber verwendet. Mikroskopische Untersuchungen dieser Kontaktoberflächen
haben ergeben, daß beim Schalten punkt- und kraterförmige Kontakterosion und außerdem oft ein
»Kleben« der Kontakte auftritt.
Die Erfindung hat die Aufgabe, den eingangs genannten bekannten Kontakt dahingehend zu verbessern,
daß statt einer punkt- und kraterförmigen Erosion eine flache Kontakterosion auftritt, um auf diese
Weise die Lebensdauer der Kontakte zu verlängern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Gesamtheit der folgenden Merkmale gelöst:
a) beide Schichten sind weder pulvermetallurgisch noch durch innere Oxidation hergestellt;
b) die äußere Schicht besitzt eine Dicke von nur 1 bis 5 μιη;
c) die unmittelbar darunterliegende zweite Schicht enthält wenigstens 1 Vol.% Nichtmetall.
Eine günstige Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gebilde von
Schichten die ein Nichtmetall enthaltende zweite Schicht eine Dicke von 0,001 bis 1 μιη aufweist und
völlig aus Kohlenstoff, Graphit; Phosphor, Schwefel, Silicium oder Metalloxid besteht, während die äußere
Schicht aus Ruthenium oder Rhodium besteht.
Eine andere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet daß die zweite
Schicht aus einem Metall mit einem Schmelzpunkt unterhalb 1500° C mit einer Schichtdicke von mindestens
0,1 μιτι besteht, welches das Nichtmetall in feinverteilter
Form enthält, und daß die äußere Schicht aus Ruthenium oder Rhodium besteht.
Bei Verwendung des erfindungsgemäßen Kontaktüberzuges tritt statt einer punkt- und kraterförmigen
Erosion eine flache Kontakterosion auf. Dadurch, daß auf diese Weise nahezu die ganze Kontaktoberfläche
benutzt wird, während dagegen bei der punkt- und kraterförmigen Erosion nur ein geringer Teil dieser
Oberfläche benutzt wird, wird eine erhebliche Verlängerung der Lebensdauer um einen Faktor in der
Größenordnung von 100 erhalten. Es ist wesentlich, daß auch beim Schalten im unbelasteten Zustand eine
sehr lange Lebensdauer erhalten wird. Die Anzahl von Schaltvorgängen läßt sich ohne merkliche Erhöhung
des Übergangswiderstandes auf 109 erhöhen.
Ein weiterer Vorteil der Ausführungsform, bei der die zweite Schicht aus Metall besteht, das ein Nichtmetall
in feinverteilter Form enthält, besteht darin, daß die Kontakte beim Schalten nur in geringem Maße
prellen.
Mit nicht verunreinigtem Gold überzogene Kontakte prellen etwa 20mal, während mit Wolfram überzogene
Kontakte beim Schließen bis zu 30mal prellen. Bei einigen Metall-Nichtmetall-Schichtgebilden nach
der Erfindung ist das Prellen auf nur ein- bis viermal beschränkt. Auch dadurch wird die Lebensdauer der
Kontakte erheblich verlängert.
Die Schichtgebilde nach der Erfindung können durch Kathodenzerstäubung, Aufdampfen, galvanisehe
Abscheidung, Elektrophorese oder eine Kombination der beiden letzteren Techniken, z. B. das
gleichzeitige Abscheiden eines Metalls und eines Nichtmetalls, wobei das Nichtmetall in feinverteilter
Form in den Metallniederschlag eingeschlossen wird,
ίο angebracht werden. Das gleichzeitige Vakuumaufdampfen
eines Metalls und eines Metalloxids, Metallsulfids usw. ist an sich aus der DT-AS 1093 163 bekannt.
Es gibt auch noch eine Ausführungsform des Kontaktes nach der Erfindung, bei der die zweite Schicht
aus Gold besteht, welches das Nichtmetall in feinverteilter oder geschichteter Form enthält und welches
durch Erhitzung in einem Schutzgas oder im Vakuum zu einem wesentlichen Teil in den aus einer magnetisehen
Eisen-Nickel-Legierung bestehenden Träger eindiffundiert ist.
Die Erfindung wird nachstehend durch einige Beispiele, insbesondere hinsichtlich der Aufbringungstechniken, näher erläutert.
Kontaktzungen, deren in die Umhüllung einzuschmelzender Teil eine Länge von etwa 7 mm und
eine Breite von 0,5 mm hat und die aus magnetischem ω Nickel-Eisen bestehen, werden in einer konventionellen
Kathodenzerstäubungsvorrichtung mit einer Schicht aus Gold mit 2 Gew.% Kohlenstoff mit einer
Dicke von 3 μιτι überzogen. Zu diesem Zweck wird
eine Kathode verwendet, die aus den zusammengesinterten pulverförmigen Materialien im gleichen Gewichtsverhältnis
besteht. Der Argondruck während der Zerstäubung beträgt 1,333· 10~3 m bar (10~3 mm
Hg), die Spannung 2000 V und der Strom 0,5 A.
Die so überzogenen Zungen werden gleichfalls durch Kathodenzerstäubung mit einer Rutheniumschicht
mit einer Dicke von 0,5 μιη überzogen.
Dann werden die Kontaktzungen paarweise in eine Glasumhüllung eingeschmolzen und bei einer Belastung
mit Strömen bis zu 100 mA und Spannungen bis zu 100 V und im unbelasteten Zustand auf Lebensdauer
geprüft. In all diesen Fällen werden Lebensdauerwerte, in Anzahl von Schaltvorgängen ausgedrückt,
von 1 bis 100· 106 festgestellt.
Kontaktzungen mit den gleichen Abmessungen und aus dem gleichen Material wie im Beispiel 1 werden
durch Kathodenzerstäubung mit einer Schicht überzogen. Die Kathode besteht aus Gold mit 5 Gew.%
Nickel. Die Zerstäubung erfolgt in einer Atmosphäre aus Argon mit 10% Propan unter einem Druck von
1,333 · 10~3 m bar (10~3 mm Hg). Die Spannung beträgt
2000 V und der Strom 1,5 A. Die Dicke der erhaltenen Schicht beträgt 3 μιη. Dann wird gleichfalls
durch Zerstäubung eine Rutheniumschicht aufgebracht. Die erhaltenen Kontakte haben ähnliche Eigenschaften
wie die Kontakte nach Beispiel 1.
Kontaktzungen, deren in die Umhüllung einzuschmelzender Teil eine Länge von etwa 7 mm und
eine Breite von 0,5 mm hat und die aus magnetischem Nickel-Eisen bestehen, werden in einer konventionel-
len Kathodenzerstäubungsvorrichtung mit einer Ruthenium-Schicht
mit einer Dicke von 3 μπι überzogen. Der Argondruck während der Zerstäubung beträgt
1,333 iO"3 m bar (IO"3 mm Hg), die Spannung
2000 V und der Zerstäubungsstrom 1 A.
Die auf diese Weise überzogenen Zungen werden dann unter den gleichen Bedingungen durch Kathodenzerstäubung
mit einer Kohlenstoffschicht mit einer Dicke von etwa 0,05 μπι überzogen.
Anschließend wird - wieder unter den gleichen Bedingungen — eine Gold-Kohlenstoff-Schicht mit einer
Dicke voii 1 μπι und schließlich eine Ruthenium-Schicht
mit einer Dicke von 0,1 μπι aufgebracht.
Die Kontaktzungen werden dann paarweise in eine Glasumhüllung eingeschmolzen und bei einer Belastung
mit Strömen bis zu 100 mA mit Spitzenströmen bis zu gut 1 A und Spannungen bis zu 100 V und
im unbelasteten Zustand auf Lebensdauer geprüft. In all diesen Fällen werden Lebensdauerwerte, in Anzahl
von Schaltvorgängen ausgedrückt, von 1 bis 10· 106 im belasteten und bis zu 100 · 106 im unbelasteten Zustand
festgestellt.
Kontaktzungen mit den gleichen Abmessungen und aus dem gleichen Material wie im Beispiel 1 werden
auf gleiche Weise mit einer Schicht von 3 μπι aus Ruthenium
und dann mit mit einer Kohlenstoff schicht mit einer Dicke von 0,05 μπι durch Kathodenzerstäubung
überzogen. Dann wird eine dünne Goldschicht mit einer Dicke von 0,1 μπι gleichfalls durch Zerstäubung
aufgebracht. Die erhaltenen Kontakte haben ähnliche Eigenschaften wie die Kontakte nach Beispiel
1.
Beispiel 5
Kontaktzungen aus dem gleichen Material wie im Beispiel 1 werden durch Kathodenzerstäubung nacheinander mit einer 1 μιτι dicken Rutheniumschicht, einer 0,05 μπι dicken Kohleschicht, einer 1 μπι dicken Rutheniumschicht, einer 0,05 μπι dicken Kohleschicht und einer 1 μιτι dicken Rutheniumschicht überzogen. Die auf diese Weise erhaltenen Kontakte haben eine Lebensdauer der gleichen Größenordnung wie in den vorhergehenden Beispielen, aber die Belastungsströme betragen nun bis zu 1 A.
Kontaktzungen aus dem gleichen Material wie im Beispiel 1 werden durch Kathodenzerstäubung nacheinander mit einer 1 μιτι dicken Rutheniumschicht, einer 0,05 μπι dicken Kohleschicht, einer 1 μπι dicken Rutheniumschicht, einer 0,05 μπι dicken Kohleschicht und einer 1 μιτι dicken Rutheniumschicht überzogen. Die auf diese Weise erhaltenen Kontakte haben eine Lebensdauer der gleichen Größenordnung wie in den vorhergehenden Beispielen, aber die Belastungsströme betragen nun bis zu 1 A.
Kontaktzungen, deren in die Umhüllung einzuschmelzender Teil eine Länge von etwa 7 mm und
eine Breite von 0,5 mm hat und die aus einer magnetisehen
Nickel-Eisen-Legierung der Zusammensetzung 50 Gew.% Eisen und 50 Gew.% Nickel bestehen,
werden mit Hilfe eines galvanischen Vergoldungsbades, das pro Liter enthält:
12 g KAu(CN)2
10 g CoSO4
10 g CoSO4
55 g Citronensäure
60 g primäres Kaliumphosphat und
15 g Äthylendiamintetraessigsäure
bei einer Badtemperatur von 20 bis 30° C und einer Stromdichte von 1 bis 3 A/dm2 mit einem 3 μπι dicken Niederschlag überzogen. Dann werden die Zungen 30 Minuten in wasserstoffhaltigem Stickstoff auf eine Temperatur zwischen 600 und 900° C erhitzt.
60 g primäres Kaliumphosphat und
15 g Äthylendiamintetraessigsäure
bei einer Badtemperatur von 20 bis 30° C und einer Stromdichte von 1 bis 3 A/dm2 mit einem 3 μπι dicken Niederschlag überzogen. Dann werden die Zungen 30 Minuten in wasserstoffhaltigem Stickstoff auf eine Temperatur zwischen 600 und 900° C erhitzt.
Nach Abkühlung werden sie mit einer Rutheniumschicht mit einer Dicke von 0,1 bis 1 μιτι überzogen.
Die Kontaktzungen werden dann paarweise in eine Glasumhüllung eingeschmolzen und bei einer Belastung
von 1, 10 und 100 mA und im unbelasteten J5 Zustand auf Lebensdauer geprüft. In all diesen Fällen
werden Lebensdauerwerte, in Anzahl von Schaltvorgängen ausgedrückt, von 1 bis 100· 1O6 festgestellt.
Claims (4)
1. Kontakt für eine Schaltvorrichtung der Nachrichtentechnik mit einem Träger, der mit einem
die Kontaktobe; fläche bildenden Überzug aus mindestens zwei Schichten versehen ist, wobei
die äußere Schicht aus Edelmetall besteht, gekennzeichnet durch die Gesamtheit der folgenden
Merkmale:
a) beide Schichten sind weder pulvermetallurgisch noch durch innere Oxidation hergestellt;
b) die äußere Schicht besitzt eine Dicke von nur 1 bis 5 um;
c) die unmittelbar darunterliegende zweite Schicht enthält wenigstens 1 Vol.% Nichtmetall.
2. Kontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schicht eine Dicke von
0,001 bis 1 μηι aufweist und völlig aus Kohlenstoff,
Graphit, Phosphor, Schwefel, Silicium oder Metalloxid besteht, während die äußere Schicht aus
Ruthenium oder Rhodium besteht.
3. Kontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schicht aus einem Metall
mit einem Schmelzpunkt unterhalb 1500° C mit einer Schichtdicke von mindestens 0,1 μπι besteht,
welches das Nichtmetall in feinverteilter Form enthält, und daß die äußere Schicht aus Ruthenium
oder Rhodium besteht.
4. Kontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schicht aus Gold besteht,
welches das Nichtmetall in feinverteilter oder geschichteter Form enthält und welches durch Erhitzung
in einem Schutzgas oder im Vakuum zu einem wesentlichen Teil in den aus einer magnetischen
Eisen-Nickel-Legierung bestehenden Träger eindiffundiert ist.
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