DE2038722A1 - Verfahren zum Abtennen von Plasma oder Serum aus Blut - Google Patents

Verfahren zum Abtennen von Plasma oder Serum aus Blut

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DE2038722A1 DE19702038722 DE2038722A DE2038722A1 DE 2038722 A1 DE2038722 A1 DE 2038722A1 DE 19702038722 DE19702038722 DE 19702038722 DE 2038722 A DE2038722 A DE 2038722A DE 2038722 A1 DE2038722 A1 DE 2038722A1
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Description

DR. O. DlTTMANN K. L. SCHIFF IiR. A. ν. FÜNER DIPL·. IN(J. F. STREU!.. PATENTANWÄLTE β MÜNCHEN OS POSTFACH I)BOlOO g MÜNCHEN 9O MARIAHILFPLATZ 2*3
TELEFON: (O8U) 45 4Ο4Ο & 44 32 TELEGR.: EUROMARCPAT MÜNCHEN
4. August 1970
DONALD J. GREENSPAN
Unsere Akte DA-K623(D-1976)
Verfahren zum Abtrennen von Plasma oder Serum aus Blut
Priorität: 4. August 1969, USA, S.N. 847,469
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abtrennen von Plasma oder Serum von den geformten Blutelementen dea Blutes. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren, mit dessen Hilfe chemisch das Plasma oder Serum in jedem Volumen und ohne Verwendung einer mechanischen Vorrichtung aus Blut abgetrennt wird.
Die meisten immunologischen, serologischen und chemischen Untersuchungen, die Mit Blut durchgeführt werden, erfordern die Verwendung von Plasma oder Serum.
10B808/UB3
Ί-λ\ .722
DA-K623 - 2 -
Bei den am häufigsten verwendeten Abtrennverfahren von Plasma oder Serum von den geformten Blutelementen wird Blut aus der Vene eines Patienten in ein Vakuumröhrchen, wie der "Becton-Dickinson Vacutainer" eingesaugt, und dann, wenn die verordneten Untersuchungen die Verwendung verschiedener Reagenzien erforderlich machen, werden die Röhrchen von einem Assistenten ausgewechselt, während die Nadel im Arm des Patienten verbleibt. Die Samme1röhreheη sind gewöhnlich mit einer Farbmarkierung versehen und besitzen unterschiedlich gefärbte Enden, um anzuzeigen, welches Präparat gegebenenfalls jedes Röhrchen enthält. Das Blut wird sodann in «in Laboratorium geschickt, wo es gewöhnlich zentrifugiert wird, um die geformten Blutelemente vom Plasma auszufällen oder abzutrennen. Die verordneten Untersuchungen werden da nach an den passenden Proben durchgeführt. Bei dies·» Abtren nungeverfahren wird eine Zentr!fixiervorrichtung benötigt, die nicht immer sofort verfügbar ist. Ferner kann da· Plasma oder Serum verunreinigt werden, wenn die geformten Blutelemente (Blutkörper) nicht in relativ kurzer Zeit vom Serum oder Plasma abgetrennt werden. Zum Beispiel unterliegen einige oder alle roten Blutkörperchen einer Lyse und geben Kalium und ander· Verunreinigungen ab« die die %% prüfenden Plasmaspiegel verIndern. Diese Verunreinigung kann auftreten, wenn Xrste Blut entnehmen und ein· Versögerung des lentrifugieren« der frofre auftritt, entweder weil da« erforderliche Gerät nicht verftgbar ist oder weil nicht erkannt wird, dass die Probe verunreinig wird.
BAD ORiGiNA!
109808/U63
. 2033722
DA-K623 - 3 -
Ein Verfahren zum Trennen geformter Blutelemente vom Plasma oder Serum ohne Zentrifugieren ist in der USA-Patentschrift 3 146,163 angegeben. Dieses Verfahren, das besonders für nur kleine Blutproben geeignet ist, verwendet ein Agglutinationsmittel irgend einner bekannten Art zur chemischen Abtrennung von Plasma von anderen Blutkomponenten. Bei diesem Verfahren muss ebenfalls von einer mechanischen Vorrichtung zur Vervollständigung der Abtrennung Gebrauch gemacht werden oder es müsste zentrifugiert werden.
Brfindungsgemass werden zwei chemische Reagenzien verwandet, wodurch die Notwendigkeit entfällt, mechanische Abtrennungsyorrichtungen zu verwenden. Bs werden ein positiv geladenes Polymeres, wie Polybrene, und ein Lectin, wie Bacto Phytohemagglutinin P. (ein Hämagglutinin-Pflanzenextrakt), in ein Blutentnahmerohr, gegeben, entweder während der Herstellung eines.derartigen Rohrs oder spKter mittels üblicher Verfahren durch Einstecken einer Nadel. Das von einem Spender entnommene Blut wird in dem Rohr aufgefangen und das Plasma wird abgetrennt infolge der Einwirkung der genannten Chemikalien auf das Blut. Die Abtrennungsmechanismen treten spontan innerhalb einer halben Stunde oder darunter auf. Wenn die Abtrennung von Serum anstelle von Plasma gewünscht wird, kann eine Substanz, wie ein Harz oder Fibrinolysin, in das Samme1rohr gegeben werden, um die Fibrinbildung zu verhindern, oder es kann eine Substanz, wie Thrombin, zugegeben werden, um das Gerinnen des Fibrins zu beschleunigen und dessen Ausfällung aus dem Plasma hervorzurufen.
1098:87 U6 3
BAD ORIGINAL
DA-623 - 4 -
Eine allgemeine Aufgabe der Erfindung ist das chemische
Blut
Ausfällen von geformten /elementen aus Plasma und/oder Serum. Weitere Aufgaben oder Ziele der Erfindung sind die Anwendung eines chemischen AbtrennungsVerfahrens, das für jede Blutmenge angewendet werden kann, das die Verwendung von einigen der bisher üblichen mit Farbmarkierungen versehenen Samme1röhrchen überflüssig macht, bei dem die verwendeten Chemikalien die meisten Untersuchungsergebnisse nicht in beachtlichem Masse beeinflussen, das die Verwendung von mechanischen Abtrennungsvorrichtungen überflüssig macht, das die Verunreinigung des Plasma und/oder Serums verhindert, das die vollständige Abtrennung innerhalb einer kurzen Zeitspanne sicherstellt, und das etwa die anderthalbfache (1-1/2) Menge des Plasma und/oder Serums ergibt, wie dies bei Verfahren der Fall ist, die übliche mechanische Abtrennungsverfahren anwenden.
Weitere Ziele und Aufgaben und eine vollständigere Erläuterung der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform,
Gemass der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden 5 mg eines positiv geladenen Polymeres, wie Polybrene der Firma Abbott Laboratories, und 0,05 ecm Bacto Phytohemagglutinin P., einem Lectin (Hämagglutinin-Pflanzenextrakt) der Firma Difco Company, in ein Entnahmerohr, das als Becton-DickiBon Rotrand-Vacutainer bekannt ist (dieses Rohr enthält ursprüng-
109808/U63
DA-K623 - 5 -
lieh keine chemischen Reagenzien), gegeben. Das Bacto Phytohemagglutinin P. wird in Fläschchen von 5 ecm in den Handel gebracht und nach der Potenz und nicht nach Gewicht geprüft. Es können auch andere Vakuumröhrchen bei der Durchführung der Erfindung verwendet werden, und die genannten chemischen Reagenzien können während der Herstellung des Röhrchens oder später nach üblichen Verfahren durch Einschieben einer Nadel zugegeben werden. Wenn einem Patienten oder Spender entnommenes Blut in das Röhrchen eintritt, das das positiv geladene Polymer und Lectin enthält, werden die geformten Blutelemente veranlasst, sich vom Plasma abzutrennen. Das Lectin bindet sich an die roten Blutkörperchen und das positiv geladene Polymer wird dann von den negativ geladenen Blutkörperchen und Lectin angezogen, was zur Bildung grosser Klumpen der roten Blutkörperchen führt. Das Gewicht der Masse verursacht eine Ausfällung der roten Blutkörperchen, des Polymers und des Lectins aus dem Plasma. Das Plasma kann dann abgetrennt werden, und die erforderlichen Untersuchungen können an ihm durchgeführt werden. Diese Ausfällung ä tritt innerhalb einer halben Stunde oder weniger auf, wodurch eine Verunreinigung des Plasma vermieden wird.
Um die Ausfällung der geformten Blutelemente zu fördern, wird die Längsachse des Sammelrohrs parallel zur Fläche eines Tisches gelegt. Nachdem die Abtrennung erfolgt ist, wird das Rohr allmählich von Hand gedreht, um solche Zellen abzulösen und in die Lösung zu bringen, die am Glasteil des Rohrs oder am Verschluss anhaften. Die Drehung des Rohrs trägt ebenfalls
109808/U63
2^.//22
DA-K623 - 6 -
dazu bei, das Fibrin im Plasma herauszufiltern, wobei Serum zurückbleibt. Die Längsachse des Rohres wird danach in eine Stellung senkrecht zur Tischfläche gebracht.
Wenn Serum anstelle von Plasma abgetrennt werden soll, kann eine Substanz zugegeben werden, die die Fibrinbildung verhindert oder dessen Bildung zerstört oder das Fibrin, wenn es vorhanden ist, ausfällt. Zum Beispiel kann Fibrinolysin zum Rohrinhalt zugegeben werden, um die Fibrinbildung zu verhindern, oder es kann ein Blutgerinnungsmittel, wie Thrombin, zur Beschleunigung der Gerinnung des Fibrins zugegeben werden.
Das erfindungsgemässe Verfahren verhindert oder stört den normalen Blutgerinnungsmechanismus, erlaubt eine chemische Abtrennung des Plasmas von den geformten Blutelementen und erhält die Unanfechtbarkeit der meisten Untersuchungsergebnisse, ohne dass mechanische Vorrichtungen benötigt werden.
Ferner wird durch die Verwendung eines positiv geladenen Polymers und eines Lectins eine schnellere und vollständigere Abtrennung erreicht, wie sie durch Verwendung nur eines der beiden genannten Chemikalien erreicht würde.
Die im Folgenden wiedergegebene Aufstellung gibt tatsähliche Untersuchungsergebnisse nach dem erfindungsgemässen Verfahren (Erf.) gegenüber dem gegenwärtig verwendeten üblichen
ORiGiINiAL INSPECTED
109808/U63
2ü3o722
DA-K623
Zentrifugenverfahren (Zentr.) wieder. Eine willkürliche Auswahl von Blutspendern wurde verwendet, und die Blutproben nach dem Zentrifugensystem wurden unter Verwendung der Standard Becton-Dickinson Röhrchen und Reagenzien erhalten. Nach dem erfindungsgemässen Verfahren wurden Polybrene und Bacto Phytohemagglutinin P. in ein Beeton-Dickinson Rotrand-Vantainerrohr gegeben, das anfangs keine Reagenzien enthielt. Etwa 1/2 bis 3 Stunden nach der Blutentnahme wurden das Plasma und/oder Serum aus dem erf-indungsgemäes verwendeten Rohr und dem Standard-Rohr entfernt. Die meisten Untersuchungen wurden mit dem automatischen Analysiergerät "Technicon Auto-analyzer" und der Rest manuell durchgeführt.
E S T
Zentr.
Glucose 96 99
(Zentr. - 122 126
Graurandrohr 96 96
verwendet) 111 112
141 143
BUN
(Biliary urea
nitrogen-Bili rubin) 23 24
20 20
16 15
22 22
21 22
31 31
Gesamtprotein 6,9 6,9
6,1 6,5
7,0 7,2
6,8 6,9
6,7 6,5
109808/U63
ORIGINAL iNSPECTED
DA-K623 - 8 -
TEST Zentr. Erf.
Albumin
(Serum-Glutaminsäure-
Pyruvat-Transaminase Cholesterin
Alk. Phos.
Chlorid Natrium Kalium
5.3 5.0
4.6 4.4
4.8 4.7
4.9 4.9
5.0 4.9
12 12
8 9
9 8
24 26
238 228
324 314
267 257
299 289
26.5 26.5
27.5 26.0
27.5 26.0
23.0 22.5
26.0 25.0
5.8 5.6
8.8 8.6
6.4 6.2
7.6 7.4
6.6 6.2
104 107
100 103
97 99
109 112
111 112
133 137
137 134
139 138
140 142
137 136
4.3 4.2
4.0 4.0
3.0 2.9
4.6 4.7
4.2 4.4
109808/ U63
DA-K623 Zentr. 9 Erf.
TEST 10.4
9.6
9.8
9.4
9.0
10.3
9.6
9.8
9.5
9.1
Calcium 4.1
3.3
3.9
2.5
3.9
3.2
3.7
2.5
Phosphor 6.9
4.7
10.6
5.6
6.5
6.9
4.6
10.3
5.5
6.6
Harnsäure 0.8
0.8
1.9
1.4
1.0
0.8
0.8
1.9
1.4
1.1
Creatinin 6.1
6.3
7.1
6.2
6.5
7-1
T-4
Thyroxine
7.7
6.8
7.2
5.6
7.9
6.9
7.4
5.9
P. B. I.
Proteingebundenes
Jod
1.12
1.07
1.04
1.00
0.98
1.07
T-3
Triiodothyronine
Positiv
Negativ
Positiv
Positiv
Negativ
Positiv
Serum-Schwanger-
schaftstest
Negativ
Positiv
Negativ
Negativ
Negativ
Positiv
Negativ
Negativ
L. E. Latex
(Lupus Erythematodes
Latex)
Positiv
Negativ
Negativ
Negativ
Positiv
Positiv
Negativ
Negativ
Negativ
Positiv
Heterophil
109808/H63
DA-K623 - 10 -
Test Zentr. Erf.
C. Reaktives Negativ Negativ
Protein Positiv Positiv
Negativ Negativ
R. A. Latex- Negativ Negativ
Fixierung Negativ Negativ
(Rheuma-Antikörper Positiv Positiv Latex-Fixierung)
Die Einheiten in vorstehender Aufstellung sind für die betreffenden Tests in den USA, und vermutlich international, üblichen Einheiten.
Die in dieser Aufstellung wiedergegebenen Ergebnisse zeigen deutlich die Zuverlässigkeit des erfindungsgemässen Verfahrens im Vergleich mit dem üblichen Zentrifugierverfahren oder irgendwelchen anderen gegenwärtig verwendeten Verfahren.
Die Erfindung ist nicht auf die besonderen chemischen Substanzen und deren Mengen beschränkt wie sie für die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung angegeben sind· Ss können jede geeignete Hämagglutinin, jede geeignete positiv geladene Chemikalie, jede Art Probenbehälter oder Kombination von Probe nbehäl tem und verschiedene Mengen der Chemikalien verwendet werden. Das erfindungsgemässe Verfahren arbeitet gleich gut bei menschlichem oder tierischem Blut.
A η s ρ rüche
ORIGINAL INSPECTED
109808/U63

Claims (1)

  1. DA-K623 - 11 -
    ANSPRÜCHE
    1. Verfahren zum Abtrennen von Serum oder Plasma von geformten Blutelementen, gekennzeichnet durch:
    a) Entnahme von in Serum oder Plasma und die geformten Blutelemente aufzutrennendes Blut; und
    b) zum Reagierenbringen des Blutes mit einem Hämagglutinin ä und einer positiv geladenen Chemikalie, mit deren Hilfe sich die geformten Blutelemente von dem Serum oder Plasma abtrennen.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als positiv geladene Chemikalie Polybrene verwendet.
    3. Verfahren nah Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man als Hämagglutinin Bacto Phytohemagglu- ™ tinin P. verwendet.
    4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , dass man (je Volumen eines üblichen Blutentnahmerohrs, wie eines Becton-Dickinson vacutainers) 5 mg Polybrene und 0,05 ecm Bacto Phytohemagglutinin P. verwendet.
    109808/U63
    DA-K623 - 12 -
    5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass man das Blut in einem langgestreckten Behälter sammelt und den Behälter, der das Blut und die Zusätze enthält, mit der Längsachse im wesentlichen horizontal zur Förderung der Ausfällung der geformten Blutelemente aus dem Plasma oder Serum anordnet.
    6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch g e k e η η -
    ■ zeichnet, dass man den Behälter nach der Ausfällung in eine Lage dreht, bei der die längsachse des Behälters im wesentlichen senkrecht steht.
    7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , dass man zusätzlich eine Substanz zur Verhinderung der Pibrinbildung zusetzt.
    8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass man als fibrinbildungshemmende Substanz
    P Fibrinolysin oder ein anderes Antikoagulationsmxttel verwendet.
    9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die geformten Blutelemente spontan aus dem Serum oder Plasma abgetrennt werden.
    10· Bluttrennmittel zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Hämagglutinin und eine positiv geladene Chemikalie enthält.
    10980 8/1463
    DA-K623 -la11. Bluttrennmittel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass es als Hämagglutinin Bacto Phytohemagglutinin P. und als positiv geladene Chemikalie Polybrene enthält.
    12. Bluttrennmittel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass es etwa 0,05 ecm Bacto Phytohemagglutinin P. und etwa 5 mg Polybrene enthält.
    13. Bluttrennmittel nach einem der Ansprüche 10 bis
    12, dadurch gekennzeichnet , dass es zusätzlich eine Substanz zur Verhütung der Fibrinbildung enthält.
    14. Bluttrennmittel nach Anspruch 13, dadurch gekenn zeichnet, dass es Fibrinolysin oder ein anderes Anti koagulationsmittel als Substanz zur Verhütung der Fibrinbildung enthält.
    Be/KLS/zi
    109808/1463
DE19702038722 1969-08-04 1970-08-04 Verfahren zum Abtennen von Plasma oder Serum aus Blut Pending DE2038722A1 (de)

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