DE2037549C3 - Automatisch gesteuerte Rohrkaltbiegemaschine - Google Patents

Automatisch gesteuerte Rohrkaltbiegemaschine

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DE2037549C3
DE2037549C3 DE19702037549 DE2037549A DE2037549C3 DE 2037549 C3 DE2037549 C3 DE 2037549C3 DE 19702037549 DE19702037549 DE 19702037549 DE 2037549 A DE2037549 A DE 2037549A DE 2037549 C3 DE2037549 C3 DE 2037549C3
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pipe
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Dietrich 4230 Wesel Kempken
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Schwarze, Rigobert, Dipl.-Ing, 5000 Köln
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Description

Die Erfindung betrifft eine automatisch gesteuerte Rohrkaltbiegemaschine zum Biegen von Rohrschlangen aus einzelnen geraden Rohrstücken, mit einer eine Rohrklemmeinrichtung aufweisenden schwenkbaren Biegeschablone und mit einem Hübe ausführenden Vorschubwagen, der eine Rohrspanneinrichtung und eine Hubmeßeinrichtung aufweist.
Viele Gebilde aus gebogenen Rohren, z. B. Rohrschlangen, bestehen aus durch Schwelung miteinander verbundenen Rohrstücken. Beim Biegen der Rohrstücke ist darauf zu achten, daß ausreichende Rohrlängen vorhanden sind, damit die Rohre zum Biegen ausreichend eingespannt werden können und ein Rohr nicht im gebogenen Bereich endet. Auch sollen beim Zusammenfügen von gebogenen Rohrstücken die Schweißungen im Bereich gerader Zwischenlängen vorhanden sein. Um dies zu erreichen, wird bei einer bekannten Biegemaschine der eingangs genannten Gattung vorteilhaft eine Arbeitsweise gewählt, bei der das Meßergebnis der Restschenkellängc eines gebogenen Rohrstückes die Hubgröße für den Anfangsschenkel des nächstfolgenden Rohrstückes beeinflußt (FR-OS 20 15 786). Dadurch läßt sich erreichen, daß beispielsweise eine Rohrschlange aus geraden Rohrstücken verschiedener und beliebiger Längen ohne oder mit nur sehr geringem Rohrabfall und ohne Paßarbeit in einem Zuge gebogen werden kann.
Durch die US-PS 26 16 156 ist es bekannt bei Rohrbiegemaschinen eine stationäre Ablängvorrichtung und einen längsbeweglichen Entgrater zur Kürzung der Restschenkel gebogener Rohrstücke anzubringen. Jedes Rohrstück ist für eine bestimmte Länge vorbereitet, die einen Zuschlag zum Abschneiden enthält, der bei jedem Rohrstück als Abfall anfällt Eine solche Ablängvorrichtung ist jedoch ungeeignet für die vorbeschriebene Arbeitsweise, weil die Schenkellängen dem Biegeprogramm entsprechend variieren; man wäre gezwungen, vor dem Abmessen und der Verwertung des Rcstschenkels das gebogene Rohrstück zu verschieben. Dazu kommt, daß kurze Schenkel nicht abgeschnitten werden können.
Die vorliegende Erfindung geht von der Aufgabe aus, für das Biegen von Rohrschlangen eine Maschine zu schaffen, mit der das maßhaltige Ablängen bei geringstem Rohrabfall automatisch steuerbar ist und vermieden wird, daß eine Resischenkellänge eines gebogenen Rohrstückes innerhalb des folgenden Rohrbogens endet.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer automatisch gesteuerten Rohrkaltbiegemaschine der eingangs bezeichneten Gattung erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß am Vorschubwagen eine Rohrablängeinrichtung angebracht ist.
Durch die erfindungsgemäße Lösung wird erreicht, daß die Spanneinrichtung für das Rohr bzw. Rohrstück am Vorschubwagen zugleich die Spanneinrichtung für das Ablängen des Rohres ist Da bei automatischen Biegemaschinen die Position des Vorschubwagens jeweils erfaßt odei erfaßbar ist, ist in prinzipiell gleicher Weise, wie der Vorschub des Vorschubwagens steuerbar ist, auch die am Vorschubwagen angebrachte Rohrablängeinrichtung mit dem Vorschubwagen in Längsrichtung des abzulängenden Rohres verschiebbar. Mit der erfindungsgemäßen Lösung kann der Restschenkel auf die günstigste Länge gekürzt und das Maß der Restschenkellänge für den nächstfolgenden Biegevorgang nach der Kürzung verwertet wei den.
Rohrabfall entsteht selten und die Länge der Abfalistücke ist immer kürzer als die Länge, die zur Herstellung eines Rohrbogens erforderlich ist. Ein Vorsortieren der zu biegenden Rohrstücke nach Längen für jede Rohrschlange ist nicht erforderlich, so daß auch die Reihenfolge der Rohrstücke beliebig sein kann.
Mit der am Vorschubwagen angebrachten Rohrablängeinrichtung können auch lange Endschenkel einer Rohrschlange auf das gewünschte Maß gekürzt werden. In diesem Fall entsteht kein Abfall weil das abgeschnittene Rohrstück gleich als erstes Rohrstück für die nächstfolgende Rohrschlange verwendet wird.
In weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung wird vorgeschlagen, daß eine zusätzliche Rohrablängeinrichtung unmittelbar neben der dem Vorschubwagen abgewandten Seite der Biegeschablone angeordnet ist. Da bei automatisch gesteuerten Rohrbiegemaschinen die Position des Vorschubwagens zur Biegeschablone stets erfaßt ist, kann auch durch diese Rohrablängeinrichtung das vom Vorschubwagen zum Ablängen in Position gebrachte Rohr an genau vorbestimmter Stelle mit dem Steuerungssystem abgeschnitten werden. Auch können Endschenkel kurz abgeschnitten werden, da mit dem Maß des Endschenkels einer Rohrschlange die Länge des Anfangsschenkels für die nächste Rohrschlange nicht beeinflußt wird. Die Länge des Endschenkels wird durch Verschieben des Rohres mit kurzem Hub bestimmt und in der Klemmeinrichtung der Biegeschablone eingespannt. Daraufhin wird er außerhalb der Biegeschablone abgeschnitten.
In weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung wird außerdem vorgeschlagen, daß die Rohrklemmeinrichtung der Biegeschablone auch die Rohrklemmeinrichtung für die zusätzliche Rohrablängeinrichtung ist. Dadurch wird eine weitere, bauliche Vereinfachung erreicht.
Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt:
F i g. 1 eine teilweise Darstellung einer Rohrkaltbiegemaschine in Draufsicht, die ein Rohrstück schlangenförmig gebogen hat,
F i g. 2 den Vorschub wagen aus F i g. 1, an dem eine Ablängeinrichtung befestigt ist, in Ansicht und vergrößertem Maßstab,
Fig.3 eine teilweise Darstellung einer Rohrkaltbiegemaschine wie in der Fig. 1, die jedoch ein Rohrstück einer Schlange mit kurzer Endschenkell.inge gebogen hat.
In F i g. 1 ist eine Biegematrize bzw. -schablone 3 mit einer Rohrklemmeinrichtung 4 und eine bewegliche Biegemaschine 5 mit einer Klemmhalterung 6 an einer Rohrkaltbiegemaschine gezeigt Ein Vorschubwagen 9 ist auf dem Maschinenbett 10 beweglich und mit einer Rohrspanneinrichtung 11 und einer Hubmeßeinrichtung 12, 13, 14, 15 versehen. Mit dem Hub X des Wagens 9 wird die Schenkellänge L der Rohrschlange bemessen. Die Länge L der Schenkel 5 kann in einer Schlange beliebig variieren. Zunächst wird die Länge des Restschenkels RSi als L bis X am Rohrstück 1 gemessen; mit diesem Meßergebnis wird der Anfangshub des Wagens 9 beeinflußt, so daß für den Anfangsschenke] des nächstfolgenden Rohrstückes der Hub X vom Wagen 9 ausgeführt wird. Die Hub- und Biegevorgänge sind von einer nicht dargestellten elektronischen Steuervorrichtung gesteuert.
Bei der Verwendung gerader Rohrstücke beliebiger Längen und in beliebiger Reihenfolge kann es vorkommen, daß das Ende 20 eines Restschenkels RSi' in einen Bereich fällt, in dem der nächste Biegevorgang erfolgen soll.
Um den Restschenkel RS3' mit einem Minimum an Rohrabfall kürzen zu können und um den nächsten Hub X richtig bemessen zu können, ist an dem Wagen 9 eine Ablängeinrichtung 21 bis 29 angebracht, die von der elektronischen Steuerung hydraulisch betätigt wird.
In Fig.2 wird ein Ablängwerkzeug 21, z.B. eine Trennscheibe, Säge od. dgl., über ein Winkelgetriebe 22 von einem Elektromotor 23 angetrieben. Dieses Aggregat ist in einem Klemmring 24 gehalten, der mit einer Nase 25 versehen ist An der Nase 25 ist die Stange 26 eines Kolbens 27 befestigt, der sich in dem hydraulischen Druckzylinder 28 befindet. Auf dem Vorschubwagen 9 ist die Platte eines Haltewinkels 29 befestigt, mit dem der Druckzylinder 28 fest verbunden ist.
Der Ring 24 ist mit zwei Pratzen versehen (in der Zeichnung nicht sichtbar), die in Nuten des lotrechten Teiles des Haltewinkels 29 eingreifen, so daß das ganze Aggregat 21 bis 27 in den Pfeilrichtungen A und A'aui- und abwärts bewegt werden kann.
Da das Ende 20 des Restschenkels RS3' in den Biegebereich des nächstfolgenden Rohrbogens fallen würde (wie die Fig. 1 zeigt), wird der Restschenkel gekürzt. Zur Kürzung bleibt das Rohrstück 1 in der Biegematrize eingespannt, die Spanneinrichtung 11 wird geöffnet, und der Wagen 9 wird auf dem Maschinenbett 10 so weit in Pfeilrichtung B oder B' verfahren, bis das Ablängwerkzeug 21 die gewünschte Stelle 30 erreicht hat. Die Stelle 30 wird durch Rückmeldung der Meßeinrichtung 12, 13, 14, 15 genau bestimmt. Nun wird die Spanneinrichtung 11 und das in Drehung versetzte Ablängwerkzeug 21 betätigt, indem es hydraulisch durch den Kolben 27 rasch an das Rohrstück 1 herangeführt wird und dann mit langsamen Vorschub das Rohrstück durchtrennt.
Nach raschem Hochziehen des Ablängwerkzeuges 21 in Pfeilrichtung A' wird die Spanneinrichtung 11 geöffnet und das abgelängte Stück des Restschenkels RSi' aus der Biegemaschine entfernt Das Rohrstück 1 bleibt in der Biegematrize eingespannt bis die neue Länge des Restschenkels zur Beeinflußung des Hubes für die Anfangsschenkellänge des nächstfolgenden Rohrstückes gemessen worden ist.
Zum maßhaltigen Ablängen eines kurzen Endschenkels einer Rohrschlange kann zusätzlich eine gleichartige Ablängeinrichtung 21a, 23a, 24a, 28a, 29a am Austrittsende 31 (Fig.3) der Biegemaschine stationär so befestigt werden, daß das Ablängwerkzeug 21a außerhalb der Biegematrize 3 ist. Die so befestigte Ablängeinrichtung wird auch in gleicher Weise betätigt, nämlich nachdem das letzte Rohrstück 32 der Schlange entsprechend der Klemmeinrichtung 4 der Biegematrize festgeklemmt worden ist. Das an der Stelle 34 abgeschnittene Rohrstück 35 bleibt in der Biegemaschine und wird ohne Abfall als erstes Rohrstück für die folgende Rohrschlange verwendet.
Hierzu !BlattZeichnungen

Claims (3)

is Patentansprüche:
1. Automatisch gesteuerte Rohrkaitbiegemaschine zum Biegen von Rohrschlangen aus einzelnen geraden Rohrstücken, mit einer eine Rohrklemmeinrichtung aufweisenden schwenkbaren Biegeschablone und mit einem Hübe ausführenden Vorschubwagen, der eine Rohrspanneinrichtung und eine Hubmeßeinrichtung aufweist, dadurch ge- ίο kennzeichnet, daß am Vorschubwagen (9) eine Rohrablängeinrichtung (21 bis 29) angebracht ist.
2. Rohrkaltbiegemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Rohrablängeinrichtung (21a, 23a, 24a, i8a, 29a) unmittelbar neben der dem Vorschubwagen (9) abgewandten Seite der Biegeschablone (3) angeordnet ist
3. Rohrkaltbiegemaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrklemmeinrichtung (4) der Biegeschablone (3) auch die Rohrklemmeinrichtung für die zusätzliche Rohrablängeinrichtung (21a, 23a, 24a, 28a, 29a) ist.
DE19702037549 1970-07-29 1970-07-29 Automatisch gesteuerte Rohrkaltbiegemaschine Expired DE2037549C3 (de)

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DE19702037549 DE2037549C3 (de) 1970-07-29 Automatisch gesteuerte Rohrkaltbiegemaschine
CH908771A CH542667A (de) 1970-07-29 1971-06-22 Rohrbiegemaschine
CS5065A CS151405B2 (de) 1970-07-29 1971-07-09
NL7109775A NL7109775A (de) 1970-07-29 1971-07-15
SE7109551A SE388549B (sv) 1970-07-29 1971-07-26 Genom forprogrammering elektroniskt styrd kallbockningsmaskin for rorslingor
US00166151A US3762196A (en) 1970-07-29 1971-07-26 Pipe bending machine
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JP46057097A JPS5032079B1 (de) 1970-07-29 1971-07-29
FR7127889A FR2099671B1 (de) 1970-07-29 1971-07-29

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DE2037549A1 DE2037549A1 (de) 1972-02-03
DE2037549B2 DE2037549B2 (de) 1977-03-10
DE2037549C3 true DE2037549C3 (de) 1977-10-27

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