DE2037208A1 - Steckverbinder Dichtung - Google Patents
Steckverbinder DichtungInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
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- H01R13/46—Bases; Cases
- H01R13/52—Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof cases
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Landscapes
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Description
Patentanwalt
Dipl. Phys. Leo T h u 1
Stuttgart
B.K.Arnold - E.G. Päugh 4-1
DEUTSCHE ITT INDUSTRIES GMBH
Steckverbinder-Dichtung
Die Erfindung betrifft eine Dichtung, die umlaufend auf dem Gehäuse eines der beiden Verbinderteile eines Steckverbinders
sitzt, dessen beide Gehäuse zusammengesteckt ineinandergreifen.
Die Anwendung umlaufender Dichtungen bei Steckverbindern kann in zwei Kategorien eingeteilt werden: reine Druckdichtungen
und Reibungsdruckdichtungen. Die Dichtungen sind entweder ausserhalb oder innerhalb der Stecker angebracht
und werden durch die Steckerteile deformiert. Die Druckdichtung hat die Form eines O-Ringes oder einer
flachen Scheibe, die durch ein angestecktes Verbinderteil zusammengedrückt wird, so dass sie gas- oder flüssigkeitsdicht
wird. Die Reibungsdichtung wird ebenfalls durch ein Steckerteil zusammengedrückt und erzeugt einen bestimmten
Reibungswiderstand während des Steck- oder Trennvorganges.
In beiden Fällen ist der Zweck der Dichtung, eine umlaufende Dichtung zwischen den beiden Steckerteilen während
eines oder wiederholter Steckvorgänge zu erzielen. Diese Dichtungen müssen geschützt sein gegen Druckunterschiede,
gegen die Auswirkungen extremer Temperaturen und schädlicher Flüssigkeits- bzw. Gasbeimengungen. Ferner sollen sie
ihre Elastizität während der ganzen Lebenszeit beibehalten.
21.7.197ο Gei/Wa ./.
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Herkömmliche Dichtungen der genannten Art konnten ihre
Funktion nur ungenügend erfüllen, da"sie nach langem Gebrauch
oder durch extreme Umweltbedingungen ihre Elastizität verlieren. Daraus resultiert die Unfähigkeit des
Materials, in die Ausgangslage zurückzukehren.
Hat ein O-Ring, der normalerweise beim Zusammenstecken
der Steckverbinder den Druck aufnimmt, seine Elastizität verloren, so kann der Steckvorgang nicht zu Ende geführt
und die Dichtung nicht hergestellt werden. Noch schwieriger liegt das Problem bei Reibungsdiehtungen, die empfindlicher sind und genauere Toleranzen erfordern. Toleranzen
und resultierende Kräfte variieren von Dichtung zu Dichtung. Bei diesen Dichtungen, bei denen die Stecktiefe nicht
so kritisch ist wie bei den Bruckdichtungen, hat sich
herausgestellt* dass die Rückstellfälligkeit in die Ausgangsgestalt
sehr wesentlich auf die Abdichtung sich auswirkt.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Machteile zu überwinden
und eine unempfindliche Dichtung für Steckverbinder vorzusehen, die auch bei unterschiedlichen Einstecktiefen
zuverlässig arbeitet und auf die Einhaltung enger Toleranzen verzichten kann. Erfüllt wird diese Aufgabe dadurch,
dass ihr Querschnitt so gestaltet ist, dass ihr rückwärtiger Abschnitt auf dem Gehäuse befestigt, der mittlere
Abschnitt im nicht gesteckten Zustand in vorbestimmtem Abstand von der Gehäuseoberfläche nach aussen gewölbt und
der vordere Abschnitt mit einer Lippe versehen an einer trichterartigen Fase des anderen Gehäuses zur Anlage
kommt bevor beide Verbinderteile vollständig zusammengeschoben sind. Durch diese Ausgestaltung wird die Dichtung
immer nach aussen ausweichen, wobei die Stärke der Wölbung nur von der Einstecktiefe abhängt» Da ausserdem die
Lippe von einem Konus aufgenommen wird,, ist die Abdichtung
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garantiert. Bei einer anderen Ausführung ist der mittlere
Abschnitt der Dichtung mit mehreren faltenartigen Wölbungen versehen, wodurch sie für einen noch grösseren Bereich
der Einstecktiefe geeignet ist. Die Abweichung ist bei beiden Ausführungen gleichmässig über den Umfang verteilt
und die auf die Dichtung wirksam werdenden Kräfte wachsen linear mit der Abweichung.
Die Erfindung wird anhand von Zeichnungen beschrieben,
deren Figuren folgendes zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines elektrischen Steckverbinderteiles mit umgebender Dichtung]
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Steckverbinderteil nach Fig. 1* angekuppelt mit einem Gegenstück;
Fig. J5 desgleichen im zusammengeschobenen Zustand;
Fig. 4 eine weitere Dichtungsausführung für den Steck-1
verbinder in angestecktem und
Fig. 5 in zusammengeschobenem Zustand der beiden Steckverbinderteile
.
Das in Fig. 1 gezeigte Steckverbinderteil 12 ist zum Anstecken eines entsprechenden, nicht dargestellten Gegenstückes
geeignet. Das Steckerteil weist an der Rückseite einen Flansch 14 auf, der mit einer Anzahl Bohrungen 16
zur Befestigung des Steckerteiles versehen ist. Auf der axial vorstehenden Oberfläche 18 des Steckerteiles 12 ist
eine Dichtung 22 angebracht, deren Hinterkante am Flansch 14 anliegt.
In Fig. 2 ist der Steckverbinder 12 teilweise mit einem entsprechenden Gegenstück 24 verbunden dargestellt. Der
Steckverbinder ist von herköiranlicher Bauart und weist eine
vordere Bohrung 26 und eine rückwärtige Bohrung 28 auf.
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die durch einen einwärts vorspringenden flansch 32 verbunden
sind. Dieser Flansch besitzt 41er vordere^Schulter
34 und die hintere 36, die die inneren Enden der Bohrungen
26 und 28 definieren» ,
In dem Steckverbinder 12 ist ein vorderer Isolator 38
und ein hinterer Isolator 42 befestigt. Die Vorderseite
des vorderen Isolators 38 endet kurz hinter dem vorderen
Ende der Bohrung 26, während die Bückseite in der Ebene
der hinteren Schulter 36 liegt» Die ,Torderseite des hinteren Isolators 42 berührt sowohl die hintere Schulter 36
als auch die Rückseite des vorderen Isolators 38» Die
Rückseite des hinteren Isolators 42 fluchtet mit der Rückseite des Steckergehäuses. Ein Haltering 44 verhindert Λ
dass sich der Isolator 42 von dem anderen (38) entfernt» In Bohrungen 46 des vorderen Isolators 38 sind Buchsen*
kontakte 48 eingesetzt» deren hintere Enden jeweils mit
einem Quetschanschluss 52 versehen sind/ die ihrerseits
in entsprechenden Bohrungen 54 des hinteren Isolators 42
stecken. In den Quetschansehlüssen 52 sind Leiter 56 befestigt.
Das Steckverbinder-Gegenstück 24 ist ebenfalls von herkömmlicher
Konstruktion und weist einen Flansch 62 auf, der Bestandteil der Aussenfläche 64 des Gegenstückes 24
ist und nahe an dessen Vorderkante liegt. Die Innenfläche des Gegenstückes 24 weist eine vordere Bohrung 66 auf* die
an einer vorderen Schulter 68 endet und an ihrem vorderen Ende mit einer Fase 72 versehen ist. Von der Rückseite des
Gehäuses erstreckt sich eine Bohrung 74 mit geringerem
Durchmesser bis an die rückwärtige Schulter 76.
In dieser Bohrung 74 steckt ein hinterer Isolator 82,
der seinerseits Bohrungen mit vorderem Abschnitt 84 und hinterem Abschnitt 86 aufweist. Die Rückseite dieses
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hinteren Isolators 82 schliesst mit der Rückseite des Steckverbinder-Gegenstückes ab, während seine Vorderseite
bis kurz vor die Schulter 76 reicht und die Rückseite eines vorderen Isolators 92 berührt. Dieser ist im vorderen
Teil 94 von geringerem Durchmesser als im hinteren
Teil 96, der annähernd gleich dem hinteren Isolator 82
ist. Der dadurch gebildete Absatz 98 liegt an der hinteren Schulter 76 des Gehäuses an.
Der vordere Isolator 92 enthält Bohrungen mit reduziertem
Durchmesser im vorderen Teil Io2 und grösserem Durchmesser
im hinteren Teil Io4. Im vorderen Bohrungsteil Io2 steckt
der Kontaktstift I06, der aus der Vorderseite des Isolators 92 heraussteht. Hinten mündet der Kontaktstift Ιοβ
in einen Bund I08, der im hinteren Bohrungsteil Io4 des
vorderen Isolators 92 liegt. Das hintere Ende des Kontaktstiftes
106 wird von einem Quetschanschluss 112 gebildet, der im vorderen Bohrungsteil 84 des hinteren Isolators
82 steckt. Im Quetschanschluss 112 ist der Leiter 114 befestigt, der durch den hinteren Bohrungsabschnitt 86
des hinteren Isolators 82 das Gehäuse verlässt. Ein abschliessender
Haltering II6 sichert die Isolierteile im Gehäuse.
Die Dichtung 22 ist normalerweise aus einem Elastomer, das Silicon enthält, hergestellt. Sie kann aber auch aus anderem
elastischen Material gefertigt sein. Der Querschnitt ist L-fb'rmig, der kurze Schenkel 124 liegt am Übergang des
Flansches 14 in die Aussenflache 18. Den langen Schenkel
bildet ein gewölbtes Teil 126, das in einer Lipie 128 endet. Zwischen der Innenfläche I32 des gewölbten Teiles 126 und
der Oberfläche 18 besteht ein Zwischenraum. Bei Bedarf kann der kurze Schenkel 124 auch am Gehäuse angeklebt oder
anvulkanisiert sein. Andernfalls (wie dargestellt) kann die Dichtung 22 sehr leicht ausgewechselt werden.
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Wenn die beiden Verbinderhälften 12 und 24, wie in Fig. J>
gezeigt, zusammengesteckt werden, kommt die Fase 72 des Gegenstückes 24 mit der Lippe 128 der Dichtung in Berührung.
Da die Dichtung mit ihrem anderen Rand (124) festsitzt, weicht der gewölbte Teil 126 nach aussen aus. Durch
die Deformation wird eine gute Dichtung der beiden Steckverbinderteile 12 und 24 erzielt.
Die Gestaltung der Dichtung hat zur Folge, dass die Abweichung gleichmässig rund um die Oberfläche 18 des Steckerteiles
12 erfolgt, wobei die Kraft gleichmässig mit der Abweichung zunimmt. Selbstverständlich kann die Dichtung
auch, anstatt auf der Aussenseite des Steckerteiles 12, z.B. auf der Innenseite des Gegenstückes 24 angeordnet sein.
Fig. 4 zeigt eine andere Ausgestaltung der Dichtung. Bei
dieser Ausführung weist sie mehrere gewölbte Teile 142^
144 und 146 nach Art eines Faltenbalges auf, die am einen Ende in den Befestigungsrand 148 und am anderen Ende in
einer Lippe Ifj2 ausläuft. Sobald die beiden Steckerteile
wie in Fig. 5 dargestellt zusammengesteckt sind, liegen die gewölbten Teile 142, 144, 146 gefaltet aneinander. Mit
dieser Ausführung kann eine Dichtung über einen grösseren Bereich erzielt werden, wobei die Beanspruchung der Wölbungen
geringer ist.
2 Patentansprüche
2 Blatt Zeichnungen mit 5 Figuren
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Claims (2)
- B.K.Arnold 4-1 - 7 - _Patentansprü c h eDichtung, die umlaufend auf dem Gehäuse eines der beiden Verbinderteile eines Steckverbinders sitzt» dessen beideGehäuse zusammengesteckt ineinandergreif fen, dadurch gekennzeichnet, dass ihr Querschnitt so gestaltet ist, dass ihr rückwärtiger Abschnitt (124, 148) auf dem Gehäuse (12) befestigt, der mittlere Abschnitt (126, 142) im nicht gesteckten Zustand in vorbestimmtem Abstand von der Gehäuseoberfläche (18) nach aussen gewölbt und der vordere Abschnitt mit einer Lippe (128, 152) versehen an einer trichterartigen Fase (72) des anderen Gehäuses (24) zur Anlage kommt bevor beide Verbinderteile (IS, 24) vollständig zusammengeschoben sind«
- 2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mittlere Abschnitt mit mehreren faltenarti*- gen Wölbungen (142, 144, 146) versehen ist*2I.7.I970 Gei/Wa ./.109836/0823
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