DE2036956A1 - Vorrichtung zur Betätigung eines elektrischen Schalters - Google Patents

Vorrichtung zur Betätigung eines elektrischen Schalters

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DE2036956A1
DE2036956A1 DE19702036956 DE2036956A DE2036956A1 DE 2036956 A1 DE2036956 A1 DE 2036956A1 DE 19702036956 DE19702036956 DE 19702036956 DE 2036956 A DE2036956 A DE 2036956A DE 2036956 A1 DE2036956 A1 DE 2036956A1
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    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/02Details
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    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
  • Push-Button Switches (AREA)

Description

Dr. A. Menfeef DlpWhg. W. DaMlce £[· JuIi 1970
Patentanwälte !».,.υ,
Refrafh bei Köln
Frankenforst 137
Illinois Tool Works Inc., Chicago, Illinois 60631 (USA)
"Vorrichtung zur Betätigung eines elektrischen Schalters11
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schalter, insbesondere eine Betätigungsvorrichtung für einen solchen Schal-
- 2 009887/1862
Durch die US-Patentschrift 1 240 459 sind. Vorrichtungen der genannten Art bekannt, die ein mit einer konischen Oberfläche versehenes Nockenteil aufweisen, welches mit einer Ringbandfeder zusammenwirkt· Die Ringbandfeder hat die Aufgabe, dem Hockenteil eine auf eine vorbestimmte unwirksame Position gerichtete Vorspannung zu erteilen. Der Hocken umfaßt dabei ein Glied, welches zwei mit den Grundseiten gegeneinander gerichtete Kegelstümpfe aufweist. Bei einer solchen Vorrichtung bewegt sich das Teil, welches die Ringbandfeder trägt und führt, in axialer Richtung in entgegengesetztem Sinn wie der Nocken, nachdem die Ringbandfeder über den erweiterten Teil des Nockens geschnappt ist·
Nach der US-Patentschrift 1 479 520 ist das Nockenfolgeglied bzw. die Pedereinrichtung gegen axiale Bewegung gesichert und wirkt mit einer etwa kugelförmig gewölbten, axial beweglichen Nockenfläche zusammen, die auf einem Betätigungsstößel vorgesehen ist# Diese Einrichtung dient zur Unterstützung der kontinuierlichen Axialbewegung des Stößels, nachdem sich, der basiteste Teil des Nockens an der J?eder®inriehtung vorbeibewegt hat, um den Strom wirksam zu unterbrechen und -die Bildung von Lichtbögen weitgehend zu verhindern,
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Obgleich solche geneigten Nockenflachen und als Federn ausgebildete Nockenfolgeglieder eine besonders wünschenswerte Einrichtung zur Vorspannung «in·* Betätigungastößel» in Richtung auf eine vorbestiauae Position darstellen, haben sie bei der Verwendung als Kurzzeitkontakt den Nachteil, daß die Bedienungsperson während der Betätigung «ine derart geringe Wahrnehmung verspürt, daß sie nicht mit Sicherheit weiß, ob die Schaltung stattgefunden hat. Sin weiterer Nachteil besteht darin, daß bei solchen Einrichtungen infolge der Tatsache, daß eine stetig ansteigende Betätigungekraft bis zur Kontaktgabe erforderlich ist, immer noch Funkenbildung an den Kontakten und eine schlechte Kontaktgabe infolge zu geringen Kontaktdrucks auftreten.
Die oben aufgezeigten Probleme treten besonders in der Luftfahrt teclmik auf, in der solche Kurzzeitschalter beispielsweise für die Stewardessen-Hufanlage angewendet werden sollen, während die Passagiere jedoch an Dauerkontaktschalter gewghnt sind, bei denen das Schalten deufLich wahrnehmbar ist. Ohne ein bestimmtes Haß an Wahrnehmbarkeit des Sehaltvorgangs, wie es der Bedienungsperson bei Dauerkontaktschaltern gewohnheitsgemäß vermittelt wird, ist die Bedienungsperson bei Kurzzeitschaltern stets im Zwiifel, ob sie den Schalter betätigt hat oder nicht.
Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer Schalterbetätigungsvorrichtung, die eine positive Wahrnehmung des Schaltens
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vermittelt, und zwar selbst bei Betätigung übilr eine nur kurze Strecke zur Erzeugung eines Kursseitkontaktes. ·
Weiterhin be«weckt die Erfindung die Schaffung einer Betätigungsvorrichtung für einen elektrischen Schalter, die eine erheblich größere Betätigungekraft bei der Einleitung des Schaltvorgangs benötigt, als bei seiner Aufrechterhaltung, wodurch gesichert ist,daß der elektrische Eontakt schnell und fest geschlossen wird, so daß es nicht zur Funkenbildung kommt*
Schließlich bezweckt die Erfindung die Schaffung einer Betätigungsvorrichtung mit einer den Kontakt bildenden Kurzschlußplatte oder eines Kurzschlußteils, welches derart an dem Betätifeungsstößel angeordnet ist^ daß ein Stößelhub über den Punkt hinaus möglich ist, in dem das Kurzschlußteil die Kontaktglieder zuerst berührt.
i)ie Zwecke werden aurch die erfindungsgemäße Schalter-Betätigungsvorrichtung erfüllt, die vorzugsweise ein Gehäuse umfaßt, in dem ein Betätigungsstößel gelagert ist, v/elcher zwischen einer unwirksamen und einer Betätigungspolition hin- und herbewegbar ist. Das Gehäuse umschließt ferner Nocken- und Nockenfolgeglieder, die derart angeordnet sind, daß sie bei einer Bewegung des Betätigungsstößels sich relativ zueinander in axialer Richtung bewegen. Das Nockenglied umfaßt eine über den Umfang
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vorspringende Nockenfläche sowie einen c.arar .^mehließenden unterbrochenen Teil, der mit der Nockenfläche über eine steile Eckkante verbunden ist. In der unwirksamen Stellung de- Betätigungsstößels ist ein elastischevorgespanntes, mit einer gekrümmten Pläche versehenes Polgeglied außer Eingriff mit der Nockenfläche angeordnet mit Ausaahme eines seitlichen Berührungspunktes an der steilen ückkante. Der radial dazwischenliegende Teil des Polgegliedes ist in einem Bereich des unterbrochenen Abschnitts angeordnet, und zwar radial von der Nockenflache nach innen·
Vorzugsweise bestehen das Nockenteil und der Betätigungsstößel aus einem Stück und zwar derart, daß die Nockenfläche aits Kegelstumpf ausgebildet ist, dessen schmales Ende durch seinen Schnittpunkt mit einer der Seitenwände einer in dem Betätigungsstößel vorgesehene Nut definiert ist, in welche sich ein als Ringbandfeder ausgebildetes Nockenfolgeglied unter seiner eigenen Federkraft hineinfeewegt, wenn keine Betätigungskraft auf den Betätigungsstößel aufgebracht wird. Die Abmessungen der Nut, in welcher die Ringbandfeder in ihrer unwirksamen Stellung liegt, und des Querschnitts der Ringbandfeder sind so gewählt, daß bei unwirksamer Stellung des Betätigungsstößels der Durchmesser des schmaleren Endes des die Nockenfläche bildenden Kegelstumpfs kleiner ist als der mittlere Durchmesser der liingbandfeder und größer als deren kleinerer Durchmesser, Da die Gestalt dea Querschnitts der RLngbandfüder kreisförmig iut, ist leicht au sehen, daß der opLfcze Winkel, der zwlaohen - 6 -
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einer in der Aciise ies MoÄenteils liegendes Bb©a© raid der Saiigwatö an den Punkt der Hisgbanifeder liegt» in dem diese die ateile Eckkante der Iockenflache berührt» größer ist als der spitze Winkel, der zwischen der Achs© des loekenüsils und der Tangente an den Berührpunkt der ßingbandfeder liegt, nachdem diese sich auf die lockenflache geschoben hat. Infolge der Änderung dieses Winkels während der St^Selb©tätigung, ist es notwendig, daß zum Auslösen der Schalterbetätigung eine beträchtliche Kraft aufgebraucht werden muß, die um ein Mehrfaches größer sein kann als die Kraft, die zum Ausdehnen der Feder bis zur Betätigungsstellung des Schalters erforderlich ist» Sobald die üingbandfeder mit der konischen Fläche des Nockens in Berührung steht, ist es notwendig, daß stetig anwachsende Kräfte auf den Betätigungsstößel aufgebracht werden, um die Ausdehnung der Feder bis zur Betätigung des Schalters fortzusetzen. Jedoch ist das Anwachsen des Kräftebedarfs bei der Bewegung der Feder entlang der Ifockenflache -von geringer oder keiner Bedeutung bezüglich der Gesamtbetätigung des Schalters, denn es ist bei Betrachtung des kurzen Sehaltweges des Betätigungsstößels und der relativ großen Masse von Bedienungsfinger, Hand und Arm der Bedienungsperson dieser nahezu unmöglich, die Kraft nach der Auslösung der Schaltung au verringern«, Folglich wird die ausgeübte Anfangskraft durch ihren eigenen Impuls bis zu dem Punkt fortgesetzt, in den der Schalter betätigt 1st. Obgleich ein allmähliches Anwachsen dar auf den Bedienungsstößel
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aufgebrachten Kraft ea ermöglichte, den Schalter langsam über seine !Totpunktlage hinwegzuziehen, ist es in der Praxis doch fast unmöglich, eint Eraft alt dem Finger ao abgestuft aufzubringen, daß der Schalter im normalen Gebrauch all »ieh»ieher ("tease-proofw)zu betrachten ist.
Um über die gesamte Lebensdauer des Schalters einen guten Kontaktdruck zu erhalten und ein axiales Spiel zu ermöglichen, bei dem der Stößel um ein begrenztes Maß über den Kontaktpunkt hinausschiebbar ist, kann der Stößel mit einem Kurzschlußbügel versehen sein, der zwischen zwei Federscheiben gehalten wird.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht und wird nachstehend anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Pig. 1 einen Schnitt entlang der Linie 1 - 1 in Pig 3, (| durch einen Schalter mit der erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung, die in Schaltstellung dargestellt is;
Pig. 2 einen Teilschnitt, ähnlich wie Pig. 1, wobei sich die Betätigungsvorrichtung jedoch in ihrer unwirksamen Stellung befindet;
Pig. 3 eine Unteransicht des in Fig. 1 dargestellten
- 8 Schalters;
Fig.4 eine schematische Darstellung der Kräfte, die zu Beginn und nach Beendigung der Bewegung der Betätigungsvorrichtung auf die Ringbandfeder wirken, und
Pig. 5 eine schematische perspektivische Ansicht, in der die Beziehung zwischen dem Kurzschlußbügel und den Schalterkontakten veranschaulicht ist.
In Pig. 1 ist eine erfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung in Verbindung mit einem Kurzzeit-Gregentaktschalter 10 dargestellt. Der Schalter 10 umfaßt ein äußeres Gehäuse 11, das vorzugsweise aus Aluminium besteht und an einer in der Zeichnung nicht dargestellten Platte befestigt werden kann. Die Befestigung erfolgt mit Hilfe eines mutterartigen Teils 12, das auf das Gehäuse 11 aufgeschraubt ist und die Platte in festem Kontakt mit einer an dem Gehäuse 11 vorgesehenen Schulter 14 hält. Innerhalb des Gehäuses 11 ist ein Betätigungsstößel 16 angeordnet, der aus einem isolierendem Materieal, beispielsweise Polycarbonat, besteht und rotationssymmetrisch ausgebildet ist. Der Betätigungsstößel 16 weist einen nach außen ragenden Handgriff 18 auf, der entweder nach innen gedrückt werden kann, so daß kurzzeitig die in Pig. 1 gezeigte Stellung erreicht wird
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oder kurzzeitig aus der Normalstellung, die in Pig. 2 veranschaulicht ist, nach außen gezogen werden kann. An dem Betätigungsstößel 16 sind ein Paar vorwiegend kegeistumpfförmiger Nockenflachen 20, 22 ausgebildet, die durch eine Nut 24 voneinander getrennt sind. Die Nut 24 weist einen Boden 26 sowie zwei Seitenwände 28, 30 auf, die in Verbindung mit den Nockenflächen 20, 22 steile Eckkanten 32 bzw. 34 bilden. Die g schrägen Nockenflächen 20, 22 wirken mit einer unter Spannung stehenden Ringbandfeder 36 zusammen und verursachen eine Bewegt gung des Betätigungsstößels 16 in die in Fig. 2 dargestellte Position, wenn der Handgriff 18 losgelassen wird. Die Ringbandfeder 36 ist mit Hilfe von zwei Scheiben 38. 40, die zweckmäBig aus relativ festem, verschleißbeständigem Material, wie z.B. rostfreiem Stahl, bestehen, derart geführt, daß sie eine senkrecht zur Achse des Betätigungsstößels gerichtete Bewegung ausführen kann. Die untere Scheibe 40 wird in ihrer Lage durch eine Vielzahl von Vorsprünfcen 44 gehalten, die an einem begrenzenden Stützteil 46, welches aus einem isolierenden Material, beispielsweise Kunststoff, hergestellt sein kann, vorgesehen sind. Das Stützteil 46 wird in seiner Lage relativ zu dem Gehäuse 11 z.B. mit Hilfe von Epoxydharz, das in die am Gehäuse ende vorgesehene Öffnung 48 eingebracht wird, gehalten.
Die vertikalen Begrenzungen der Bewegung des Betätigungsstößels 16 sind durch «inen Anschlag 50 definiert, der radial von dem
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Betätigungsstößel 16 vorsteht und in einer Richtung gegen die Oberseite der Scheibe 38 und in der anderen Richtung gegen eine in dem Gehäuse 11 ausgebildete Schulter 52 auflauft9 Am unteren Ende des Betätigungsstößels 16 ist ein stiftartiges Teil 56 einstückig mitjdiesem ausgebildet, das eine beispielsweise aus Kupfer bestehende, den Kontakt liefernde Kurzschlußplatte 58 trägt. Diese kann in begrenztem Haß axial ausgelekt werden, da sie zwischen zwei Federscheiben 60, 62 gelagert ist, die auf dem Stift 56 durch einen Befestigungsring 64 gehalten werden. Auf Grund der federnden Halterung der Kurzschlußplatte 58 kann der. Betätigungsstößel auf einen um ein begrenztes Maß größeren Steuerweg zwischen seinen Positionen eingestellt sein, in denen die Kurzschlußplatte 58 die Kontakte 68 bzw*70 berührt, wenn der Anschlag 50 an der Scheibe 38 bzw. an der Schulter 52 anliegt. Die Kontakte 68, 70 sind an einem gewöhnlichen elektrischen Anschluß 72 befestigt, der durch das Stützteil 46 am Boden des Schalters 10 hindurchragt. Außer dem Anschluß 72 sind zwei weitere Anschlüsse 74 und 76 vorgesehen, wobei die Anschlüsse in gleichen Winkelabständen um den Boden des Schalters verteilt angeordnet sind, wie in Pig. 3 veranschaulicht.
In Pig. 4 ist die Ringbandfeder 36 schematisch in einer relativ zu der steilen Eckkante 32 befindlichen Position dargestellt, die sie zu Beginn des Betätigungshubes einnimmt. Die Position, die die Feder am Ende des Betätigungshubes innehat, ist in ge-
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strichelten Linien veranschaulicht. Es läßt sich mathematisch nachweisen, daß die auf den Betätigungsstößel wirkende Axialkraft F, die als konstant angesetzt wird, am Ende des Betätigungshubes eine radiale Kraftkomponente D erzeugt, die um ein Mehrfaches größer ist aid die radiale Kraftkomponente D1 zu Beginn des Hubes. j£s kann auch gezeigt werden, daß die Kraftkomponente D um ein Mehrfaches größer ist als die durch die Feder ausgeübte Kraft, die überwunden werden muß, um die Feaer genügend weit zu dehnen, so daß der Stößel das Ende seines Betätigungshubes erreichen kann. Daß die Kraftkomponente D größer ist als D1 ergibt sich aus der Gleichung: D = tan o( F. Da die auf den stößel wirkende Axialkraft F auf Grund eines gleichmäßigen Drückens oder Ziehens durcn die Bedienungsperson als konstand angenommen werden kann, ist leicht zu sehen, daß bei dem in der Zeichnung dargestellten Winkel c{ f = 30° die Kraftkomponente D' = O, 57735*F beträgt, während bei dem Winkel
°( = 66° (bei einem Neigungswinkel der Nockenfläche von 24°) D = 2, 2460-F beträgt. Es ist leicht zu sehen, daß bei den entsprechenden Größen der Feder und der gezeigten Nockenfläche der Wert für die Kraftkomponente D ungefähr viermal so groß ist wie für D1. Bei der Auswahl der Abmessungen für die einzelnen Teile muß der Durch-messer der inneren Oberfläche 26 der Nut 24- kleiner sein als der mittlere Durchmesser der Ringbandfeder 36, da die Tangente im Berührungspunkt 80, in dem die Ringbandfeder an der steilen Eckkande 32 anliegt, einen genügend großen winkel zu
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der Seitenwand 28 aufweisen muß, damit die Axialkraft F eine Radialkomponente D1 erzeugt, die grots genug ist, um die Ringbandfeder zu spannen und radial aus der Nut herauszubewegen. Die Lage des Punktes 80 auf dem Umfang der Ringbandfeder 36, die die steile Eckkante 32 der Nockenflache 20 in der unwirksamen Stellung des Betätigungsstößels berührt, kann durch entsprechende Wahl der Großenabmessnungen der Ringbandfeder sowie der Nut 24 verändert werden. Theoretisch kann der Winkel o( ' jeden Wert annehmen, der größer als Null und kleiner al& «K ist. Wenn °< ' gegen Null geht, nähert sich die zur radialen Auslenkung der Ringbandfeder 36 erforderliche Axialkraft F dem Wert Unendlich* Entsprechend verringert sich die zur radialen Bewegung der Ringbandfeder erforderliche Axialkraft F, wenn der Winkel o{' größer wird. Obgleich der Winkel o( · erfahrungsgemäß zwischen 20° und 50 liegen kann, ist herausgefunden worden, daß wenn bei entsprechender Wahl der Abmaße der Ringbandfeder und der Nut tiefe der v/inkel o^ ' etwa 30° beträgt, die Betätigungsvorrichtung eine gute Tastempfindlichkeit aufweist, die auf der plötzlichen Verminderung der Kraft beruht,, die zur radialen Bewegung der Hingbandfeder 36 erforderlich ist, wenn diese über die steile Sekkante 'j2 zu rollen beginnt und an der Nockenflache im Punkt 82 entlang ihrem Umfang anliegt. Obgu?ich ein Winkel zwischen der Hockenfläche 20 und der Achse dei3 Beiöti--{amgSDtöf'oii3 von 24° ale günstig herausgefunden worden ist, kann dieser jeden Wert zwischen 0° und 4[>° annehmen,'um AmJc-
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rungen in der Federkraft, die zum Zurückschnappen zur Verfügung steht, und entsprechend in der Zeit, An der der Betätigungestößel bei Wegnehmen der Axialkraft in seine unwirksame Stellung zurückkehrt, zu ermöglichen. Der winkel der Nockenflache könnte auch negativ sein, wenn eine kurzzeitige Betätigung nicht erforderlich ist.
In Pig. 5 ist die Kurzschlußplatte 58 in perspektivischer Darstellung im Verhältnis zu ihren verschiedenen Kontakten gezeigt. Wenn die Kurzschlußplatte 58 in ihrer unteren Position an dem Kontakt 68 anliegt, verbindet sie mit diesem leitend den Kontakt 88 und dessen Anschlußleitung 74. wenn sich die Kurzsehlußplatte58 in ihrer oberen Position befindet, schafft sie eine leitende Verbindung von dem Kontakt 70 zu dem Kontakt 90 und dessen Anschlußleitung 76. Die Elemente 92 und 94- an den Anschlußleitungen 74 bzw. 76 sind Blindkontakte aus Isoliermaterial. Durch die Anordnung solcher Blindkontakte ist es möglich eine Dreipunkt - Auflage für die Kurzschlußplatte 58 in jeder der beiden gejemüberliegenden Betätigungsstellungen zu erhalten.
Das Prinzip des erfindungsgemäßen Betätigungsmechanismus läßt •ich auch auf andere Anwendungsfälle übertragen. Wenn beispielsweise ein nur bei Druck zu betätigender Kurzzeitschalter gewünscht wird, könnte die untere liockenflache 22 weggelassen werte. Wenn ein Dauerkontaktschalter gewünscht wird, könnte der Betätigungsstößel derart geformt sein, daß der Betrag der fielativbe-
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wegung, die zwischen der Ringbandfeder und der Nockenfläche möglich ist, ausreicht, um die Hingbandfeder über die Nockenfläche hinaus zu bewegen und in eine Arretierung einschnappen zu lassen, die den Stößel bis zur Ausschaltung festhält.
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Claims (8)

Patentansprüche
1.1 Betätigungsvorrichtung für einen elektrischen Schalter mit ^"""^ einem Gehäuse, einem beweglich in dem Gehäuse gelagerten Betätigungsstößel zur Erzeugung einer axialen Relativbewegung eines Nockens und eines in dem Gehäuse gelagertan Nockenfolgegliedes zwischen der Ein- und der Ausschalt-Stellung, dadurch gekennzeichnet , daß der Nocken an seiner Außenseite mit einer geneigten Nockenfläche|versehen ist, die einen wachsenden radialen Abstand von der Achse des Nockens aufweist, und zwar zwischen einem ersten, am Ende der Nockenflache liegenden Punkt, an dem das Nockenfolgeglied bei unwirksamer Schalterstellung anliegt, und einem zweiten, auf üer Nockenfläche liegenden Punkt, an dem das Nockenfolgeglied in betätigter Schalterstellung anliegt, daß an dem Betätigungsstößel (16) eine abfallende Fläche vorgesehen ist, die sich von einer Schnittlinie mit der schrägen Nockenilache, die den ersten Punl-t umfaßt, im wesentlichen radial nach innen erstreckt, wobei die Hockenflache und die. abfall ende Fläche in ihrer fichni ttlinie eine Schroffe .-:c\:u bild on, daß eine elarsti »ehe Spanneinrichtung zum VorLTi-ijjinni; avc ll· .-okc ni <·' {UifA iaaoü radial ρ,ο.ξίν.ρ. die Aohüfi
des Betätigungsstößels vorgesehen ist, daß das Nockenfolgeglied eine gekrümmte Fläche aufweist, mit der dieses an dem Hocken anliegt, daß ein erster seitlicher Punkt der gekrümmten Fläche unter Vorspannung an der steilen Ecke anliegt, ienn sich der Stößel in seiner unwirksamen Stellung befindet, während der innere Endpunkt der gekrümmten Fläche von der Eckkante und der geneigten Nockenfläche radial nach innen versetzt liegt, daß die Krümmung der gekrümmten Fläche derart gestaltet ist, daß in einer durch die Achse des Betätigungsstößels verlaufende Ebene die in dem ersten Berührungspunkt mit der steilen Ecke an die gekrümmte Fläche gelegte Tangente mit der Stößelachse einen spitzen Winkel bildet, wobei dieser Winkel größer ist als der in derselben Ebene liegende Winkel zwischen der geneigten Nockenfläche und der Stößelachse und für den Betätigungsstößel einen Halt schafft, durch den die nötige Kraft für die Anfangsbewegung des φ Stößels wesentlich größer ist als die nötige Kraft zur Fortsetzung der Stößelbewegung in Hichtung auf die betätigte Stellung.
2.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Nockenfolgeglied eine Ringbandfeder (36) umfaßt, die den Nocken umschließt und einen freien Durchmesser aufweist, der kleiner ist als jeder Durchmesser, den diese beim Umschließen des Nockens annimmt.
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3. Torrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schnitt durch die Umfangsflache des Nockens, in jeder senkrecht zur Nockenachse liegenden Ebene, ein Kreis ist, dessen Durchmesser in derjenigen Ebene der Nockenflache, in der sich der am Ende der Hockenfläche gelegene erste Punkt befindet, kleiner ist als der mittlere Durchmesser der Bingbandfeder, wenn M diese in ihrer unwirksamen Stellung liegt, und größer ale der kiiinere Durchmesser der Ringbandfeder in derselben Stellung.
4. Verrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet, daß Betätigungsstößel und Nocken einstückig ausgebildet sind und daß eine Führungseinrichtung für das Nockenfolgeglied vorgesehen ist, die dieses an einer axialen Bewegung relativ zum Gehäuse hin- ^ dert und eine radiale Bewegung relativ zur Achse der Nockenfläche zuläßt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung zwei Metallscheiben ( 38, 40) umfaßt, zwischen denen das als fiingbandfeder (36) ausgebildete Nockenfolgeglied radial geführt ist.
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6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß in dem Gehäuse eine Mehrzahl von elektrischen Kontakten vorgesehen und an dem Betätigungsstößel ein Kurzschlußteil mit einem Pedermittel angeordnet ist, das beim Überfahren des Endpunktes durch desn Betätigungsstößel zusammendrückbar ist, sobald das Kurzschlußteil mindestens einige der elektrischen Kontakte berührt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet , daß mindestens zwei elektrische Kontakte and mindestens ein Anschlagteil in einer senkrecht zur Achse des Betätigiangsstößels liegenden Ebene angeordnet sind, zu der sich das Kurζ Schlußteil in einem Abstand befindet, wenn der Betätigungsstößel in seiner unwirksamen Position steht^ und daß die beiden elektischen Kontakte und das Anschlagseil in wesentlichen in gleichen Abständen um die Stößelaehse angeordnet sinds um ein Kippen des KurzschluSteilB währeaä eeiaer Betätigung relativ 25U dem Stößel zu verhindern.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet» daB sich von dem unterbrochenen Seil des Nockens axial ia entgegengesetzten Richtungen nach jeder Seite geneigt© Mo e&iinf lachen erstrecken^ daß
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die elektrischen Kontakte in zwei voneinander abgesetzten, senkrecht zur Stößelachse liegenden Ebenen angeordnet sind und daß das Kurzschlußteil zwischen den beiden Ebenen angeordnet und an dem stößel zwischen zwei Federn derart gehaltert ist, daß der Stößel aus seiner unwirksamen Stellung axial in beiden Richtungen zu je einer Betätigungsstellung verschiebbar ist, wobei aas Kurzschlußteil wahlweise mit den Kontakten einer der beiden voneinander entfernten Ebenen verbindbar ist.
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