DE2036690A1 - Vorrichtung zum Markieren eines Über gangs im Beleuchtungspegel - Google Patents

Vorrichtung zum Markieren eines Über gangs im Beleuchtungspegel

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DE2036690A1 DE19702036690 DE2036690A DE2036690A1 DE 2036690 A1 DE2036690 A1 DE 2036690A1 DE 19702036690 DE19702036690 DE 19702036690 DE 2036690 A DE2036690 A DE 2036690A DE 2036690 A1 DE2036690 A1 DE 2036690A1
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Description

Patentanwälte Dlpl.-Ing. R. B Ξ E T Z sen. Dipl.-Ing. K. LAMPRECHT
Dr.-Ing. R. EJ Ü E T Z Jr.
8 München 22, Steinsdorfsir. 10
310-15.9*3?(15.944H) 23.7.1970
Stfe D'OPTIQUE, PRECISION, ELECTRONIQUE & MECANIQUE SOPELEM, Paris (Prankreich)
Vorrichtung zum Markieren eines Übergangs im Beleuchtungspegel
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Markieren eines Übergangs im Beleuchtungspegel, die insbesondere zum genauen Markieren einer optischen Trennlinie für die automatische Ablesung von deren Stellung relativ zu einer Bezügeskala bestimmt ist. Beispielsweise kann die Erfindung Anwendung finden zum Markieren der Trennlinie in einem optischen Refraktometer.
Bei einem optischen Refraktometer wird ein paralleles Lichtbündel auf eine ebene Fläche gerichtet, die einen beispielsweise aus Glas bestehenden Körper von bekanntem Brechungsindex gemessen werden soll. Das Lichtbündel wird dabei unter variablen Einfallswinkeln auf diese Fläche gerichtet, bis man eine Totalreflexion erhält, wobei dann
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der zugehörige Einfallswinkel dem gesuchten Wert für den Brechungsindex entspricht. Bei einer geringen Änderung des Einfallswinkels um den kritischen Winkel herum zeigt das reflektierte Lichtbündel eine große Änderung in seiner Intensität, und wenn man mit Hilfe eines Objektivs ein Bild dieses Bündels entwirft, zeigt auch der Bildfleck eine große Helligkeitsänderung, und die Lage der Trennlinie zwischen Bereichen verschiedener Helligkeit charakterisiert dann den gemessenen Brechungsindex.
Nun sind jedoch seit langem die Schwierigkeiten bekannt, eine genaue Markierung einer solchen Trennlinie in einem Refraktometer zu erreichen. Diese Schwierigkeiten beruhen auf der geringen Neigung der Beleuchtungspegeländerung an der Übergangsstelle, die daher eine sehr genaue Messung des Lichtpegels erfordert· Bei den bisher bekannten Vorrichtungen zum Markieren einer optischen Trennlinie wird gewöhnlich eine Photozelle verwendet, die sich in einer Relativbewegung vor dem Bild der Trennlinie verschiebt, und das Ansprechen dieser Vorrichtungen ist dann gegeben, wenn die von der Photozelle abgegebene Spannung eine vorgegebene Schwelle überschreitet. Diese Verfahrensweise ist jedoch mit dem schweren Mangel belastet, daß sie zu variablen Ausleseergebnissen führt, wenn sich die allgemeinen Beleuchtungsbedingungen beispielsweise infolge einer Änderung der Speisespannung ändern, obwohl die tatsächliche Lage der markierenden Trennlinie sich nicht verändert hat.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zu schaffen, die unter Vermeidung dieser Nachteile der bisher bekannten Markiervorrichtungen eine Markierung eines Übergangs im Beleuchtungspegel gestattet, die von
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Änderungen in der Gesamtbeleuchtüngsintensität oder von der Neigung der Änderung im Beleuchtungspegel an der Übergangsstelle unabhängig ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß eine Vorrichtung zum Markieren eines Übergangs im Beleuchtungspegel mit einem photoelektrischen Fühler, einem Empfänger für die Signale des Fühlers, einer Einrichtung zum Erzeugen einer Relativbewegung des Fühlers gegenüber einem Gebiet mit variablem Beleuchtungspegel und entlang einer zur Richtung der Beleuchtungspegeländerung parallelen Richtung und einer Einrichtung zum Markieren des Zustande der Bewegungseinrichtung vorgesehen, die sich dadurch kennzeichnet, daß der Fühler einen opaken Schirm mit mindestens zwei Schlitzen gleicher Breite und zur Richtung der Beleuchtungspegeländerung senkrechter Richtung und mindestens zwei je hinter einem der Schlitze angeordnete Photozellen mit gleichen Kenngrößen enthält und daß der Empfänger für die Signale des Fühlers aus einer mit den von den Photozellen abgegebenen Spannungen gespeisten elektronischen Schaltung besteht und mit der Einrichtung zum Markieren de's Zustandes der Einrichtung zum Erzeugen der Relativbewegung für den Fühler verbunden ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform für eine erfindungsgemäße Vorrichtung enthält der opake Schirm des Fühlers drei äquidistante Schlitze, hinter denen jeweils eine von drei Photozellen angeordnet ist, und enthält die elektronische Schaltung einen Summierer, der die halbe Summe der von den beiden äußeren Photozellen abgegebenen Spannungen bildet, und einen Komparator, der diese halbe Summenspannung mit der von der mittleren Photozelle abgegebenen Spannung vergleicht und ein Signal für die Ein-
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richtung zur Zustandsmarkierung abgibt, wenn die verglichenen Spannungen einander gleich sind.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung und ihrer Vorteile soll nunmehr ein Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Vorrichtung anhand der Zeichnung näher beschrieben werden· Dabei zeigen in der Zeichnung}
Fig. 1 eine graphische Darstellung für die Kurvenformen, die sich üblicherweise für die Änderung des Beleuchtungspegels in einer eine optische Trennlinie bildenden Übergangsζone ergeben,
Fig. 2 eine schematisch gehaltene Darstellung für den Einsatz eines in erfindungsgemäßer Weise ausgebildeten Fühlers,
Fig. 3 ein Blockschaltbild für die mit dem Fühler von Fig. 2 gekoppelte elektronis ehe Schal tung und
Fig. k und 5 eine vereinfachte Darstellung für die Montage eines erfindungsgemäß gestalteten Fühlers auf dem Schwingarm eines optischen Refraktometers, wobei Fig. k eine Aufsicht auf diesen Schwingarm und Fig. 5 einen Schnitt durch diesen Schwingarm entlang der Schnittlinie V-V in Fig. h sind.
Bei Betrachtung der Kurvendarstellungen in Fig«, 1 werden die Schwierigkeiten ohne weiteres deutlich, die sich bei einem bisher üblichen Fühler mit nur einer einzigen
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Photozelle ergeben, der dann anspricht, wenn die an den Klemmen der Photozelle abnehmbare Spannung eine vorgegebene Schwelle überschreitet.
Die Kurve C in Fig. 1 gibt die Werte für die Beleuchtungspegel E für das beobachtete Bild wieder, wobei die Verschiebung des Fühlers entlang der Richtung χ für die Beleuchtungspegeländerung erfolgt, und die Trennlinie erstreckt sich über den gesamten Bereich zwischen der Stelle x.,, wo der Beleuchtungepegel seinen Minimalwert E1 auf-
weist, und der Stelle x«, wo der Beleuchtungspegel seinen " Maximalwert E2 erreicht· Befiniert man dann den Zwischenwert E für den Beleuchtungspegel zwischen dem Minimalwert E1 und dem Maximalwert E2 als die Übergangsschwelle, so ergibt sich für die Ablesung der Lage der Trennlinie ein Abszissenwert χ , Tritt jedoch während der Messung eine von der beobachteten Erscheinung unabhängige zufällige Änderung der Allgemeinbeleuchtung ein, die also normalerweise ohne Einfluß auf die Lage der Trennlinie ist, so geht die angenommene Kurve C in die verschobene Kurve C über, und für die Lage der Trennlinie wird dann ein Abszissenwert x1 abgelesen· Das gleiche gilt für eine zufällige Änderung des Beleuchtungspegels, die beispiels- ä weise nur dessen unteren Wert beeinflußt; die Übergangskurve C geht dann in die verschobene Kurv· C über, und bei der Ablesung des Ortes für die Trennlinie erhält man
Betrachtet man nun Fig. 2, so sieht man, daß der erfindungsgemäß auegebildete Fühler aus einem Gehäuse 1 besteht, das zwischen Gleitschienen 2 verschoben werden kann und durch eine Kurbel 3 in «ine hin- und hergehende Bewegung versetzbar ist, die bei 4 an dem Gehäuse 1 und
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bei 5 an einer mit einem Motor 7 gekoppelten Antriebsscheibe 6 angelenkt ist.
Das Gehäuse 1 besitzt eine Außenfläche, die einen opaken Schirm 10 bildet, in dem drei äquidistante Schlitze 11, 12 und 13 von gleicher Breite vorgesehen sind· In dem Gehäuse 1 und gegenüber jeweils einem der drei Schlitze 11, 12 und 13 sind drei Photozellen 14, 15 und 16 identischer Ausführung angeordnet.
Das Bild 18 der in ihrer Lage zu markierenden Trennlinie wird durch eine Optik 19 auf dem Schirm 10 des Gehäuses 1 entworfen. Die Photozellen 14, 15 und 16 sind elektrisch mit einer elektronischen Schaltung 20 verbunden, die ihrerseits mit einem an dem Motor 7 angeschlossenen Impulsgeber 21 und mit einem Impulszähler 22 in Verbindung steht.
Die Einzelheiten im Aufbau der elektronischen Schaltung 20 sind in Fig. 3 veranschaulicht. Jede der drei Photozellen 14, 15 und 16 ist mit jeweils einem von drei Anpassungsverstärkern 23f Zk und 25 verbunden. Die von den Anpassungsverstärkern 23 und 25 abgegebenen Signale S1 bzw. S3 gehören zu den beiden äußeren Photozellen 14 und 16, und diese Signale werden dem Eingang eines Summierers
26 zugeführt, der von üblicher Bauart beispielsweise auf Widerstandebasie ist und ein Ausgangssignal abgibt» dessen Größe der halben Summe seiner beiden Eingangsworte, also
S1 + S3
dem Ausdruck 9 entspricht. Ein Differenzverstärker
27 erhält einerseits das von dem zu der mittleren Photozelle 15 gehörigen Anpassungaverstärker 2k abgegebene Si-
SI + S3
gnal S2 und außerdem das Ausgangssignal dee Summierers Z6 als Eingangssignale zugeführt. Dieser Differenz-
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verstärker 27 1st so eingestellt, daß er seinen Zustand ändert, wenn die beiden Eingangssignalβ einander gleich sind, also die Beziehung S2 = verwirklicht ist. Über je einen Umkehrverstärker 29 bzw. 30 werden das Ausgangssignal des Differenzverstärkers 27 bzw· das Ausgangssignal des Anpassungsverstärkers 25 den Eingängen einer UND-Schaltung 28 zugeführt. Die von dem Impulsgenerator 21 abgegebenen Impulse werden dem Impulszähler 22 über eine UND-Schaltung 31 zugeführt, die außerdem über einen Umkehrverstärker 32 mit dem Ausgangssignal der UND-Schaltung 28 gespeist wird. '
Bei Beginn jedes Zyklus in der Hin- und Herbewegung des Gehäuses 1 vor dem Bild 18 der Trennlinie unter der Einwirkung des Motors 7 und der Kurbel 3 wird der Impulszähler 22 auf Null gestellt, und der Impulsgenerator 21 beginnt mit der Impulsaussendung· Diese Impulse passieren die UND-Schaltung 31» da sich der Ausgang des Umkehrverstärkers 32 auf niedrigem Potential befindet, und der Impulszähler 22 zeichnet diese Impulse auf.
Sind bei Beginn des Bewegungszyklus die drei Photozellen %k, 15 und 16 nicht beleuchtet, so haben die Aus- | gangssignale der drei Anpassungsverstärker 23» Zh und 25 den ¥ert Null.. In diesem Fall ist die Gleichung = S2 erfüllt. Bie UND-Schaltungen 28 und 30 verhindern dann eine Berücksichtigung der Information, wobei das hohe Potential am Ausgang des Uekehrverβtärkers 30 die UND-Schaltung 28 sperrt· Venn sich die drei Photozellen 14, 15 und 16 vor der Trennlinie verschieben, steigt das Ausgangspotential der Verstärker 23t 2^ und 25 an, und wenn die Gleichung
S1 4· S""l
a S2 am Eingang des Differenzverstärkers 27 erfüllt ist, steigt dessen Ausgangspotential von dem Wert
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Null auf einen positiven Wert. Das Ausgangspotential des Umkehrverstärkers 29 nimmt ab, und das Signal passiert die offene UND-Schaltung 28 und bringt nach seiner Umkehr durch den Umkehrverstärker 32 die UND-Schaltung 31 zum Schließen, die daraufhin die Messimpulse von dem Impulsgenerator 21 sperrt. Das zu diesem Zeitpunkt in den Impulszählern 22 festgehaltene Zählergebnis gibt dann die Lage der Trennlinie wieder*
Bei Betrachtung von Fig. 1 sieht man ohne weiteres,
" daß der Wert x, für den die Erfüllung der Gleichung S2 =
S1 + S3
erreicht ist, praktisch konstant bleibt, selbst
wenn sich die Kurve C infolge einer Änderung des Beleuchtungspegels im Bereich der Trennlinie zu den Kurven C oder C" verändert.
In Figuren 4 und 5 sind die einzelnen Bauelemente für eine erfindungsgemäße Vorrichtung dargestellt, die in Verbindung mit dem Schwingarm eines Refraktometers zum Einsatz kommt.
Das dargestellte Refraktometer besitzt einen Behäl- ter 40, in dessen eine Außenfläche ein optischer Klotz 42 eingefügt ist, von dem ein Teil ein Dachprisma 43 bildet. Der Behälter 40 bildet eine Küvette 44, deren Boden aus einer ebenen Oberfläche 45 des Klotzes 42 besteht. In die Küvette 44 wird eine Flüssigkeit 46, deren Brechungsindex gemessen werden soll, eingefüllt, und die Oberfläche 45 des Klotzes 42 bildet die lichtbrechende Fläche zwischen den Medien des Klotzes 42 und der Flüssigkeit 46.
In zwei miteinander fluchtenden Lagern 51 mit gemeinsamer horizontaler und zur Oberfläche 45 paralleler Achse
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ist ein Arm 50 angelenkt· Dieser Arm 50 läßt sich durch einen von einem Motor 53 angetriebenen Exzenter 52 in eine Schwingungsbewegung in einer Vertikalebene versetzen.
Auf dem Arm 50 sind eine Lampe 55 und ein optischer Kondensor 56 angebracht, die ein paralleles Lichtbündel 57 erzeugen, das eine im wesentlichen durch die Anlenkachse für den Arm 50 hindurchgehende und dazu senkrechte Richtung aufweist. Parallel zu dem Kondensor 56 fängt ein Objektiv 58 das reflektierte Lichtbündel 59 auf, das aus dem einfallenden Lichtbündel 57 nach einer erstmaligen '
Totalreflexion an der Oberfläche 45t zwei Reflexionen im Inneren des Dachprismas 43 und einer zweiten Totalreflexion an der Oberfläche 45 entsteht* Der Arm 50 trägt außerdem einen IHihler, der aus drei Photozellen 14, 15 und 16 besteht) die hinter einem opaken Schirm 10 mit drei äquidistant en Schlitzen 11, 12 und 13 angeordnet sind. Unter Berücksichtigung des ebenen UmIenkspiegeIs 60 liegt der Schirm 10 in der Brennebene des Objektivs 53, wobei die Schlitze 11, 12 und 13 parallelzu der Oberfläche 45 verlaufen und der mittlere Schlitz 12 in der Achse des Objektivs 58 liegt.
Wenn der Arm 50 hin- und herschwingt, bleiben das einfallende Lichtbündel 57 und das reflektierte Lichtbündel 59 zueinander parallel, jedoch ändert das reflektiert* Lichtbündel ,' Vfcnn der Einfallswinkel für das Licht» bündel 57 gegenüber der Oberfläche 45 nahe bei dem Winkel der Totalreflexion liegt, sehr rasch seine Intensität, und das von den Objektiv 58 entworfene Bild enthält eine Übergangszone für den Lichtpegel. Außerdem verschiebt sich bei der Schwingung des Armes 50 das Bild dieser Trennlinie auf dem Schirm 10.
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Die drei Photozellen 14, 15 und 16 sind mit einer elektronischen Schaltung verbunden, die der oben in Verbindung mit FIg8 3 beschriebenen Schaltung analog ist. Die Änderung im Zustand des Differenzverstärkers 27, die dann auftritt, wenn das von der mittleren Photozelle abgegebene Signal der halben Summe der von den beiden äußeren Photozellen 14 und 16 abgegebenen Signale gleich wird, gibt den Durchgang der theoretischen Trennlinie durch das Zentrum des Fühlers wieder, und die entsprechende Stellung des Armes 50 kennzeichnet den kritischen Einfallswinkel für das Lichtbündel 57 und stellt damit ein Maß für den gesuchten Brechungsindex dar*
In Fig. 4 und 5 besteht ein dem Impulsgenerator von Fig. 2 analoger Impulsgenerator aus einer Photozelle 62, die über einen ebenen Ablenkspiegel 63 ein Lichtbündel zugeführt erhält, das durch einen Kondensor 64 von der Lampe 55 abgenommen wird« Der Spiegel 63 und die Photozelle 62 sind auf zwei verschiedenen Gabelzweigen des Armes 50 angebracht, und zwischen diesen beiden Gabelzweigen ist ein Gitter 6^ angeordnet, das feet Mit dein Rahmen des Refraktometers verbunden ist, also bei der Schwingung des Arnes 50 fest stehenbleibt. Das Gitter 65 besteht aus •iner transparenten Platte, die in gleichmäßigen Abständen opake Streifen trägt. Venn der Arm 50 oszilliert, wird di· Belichtung der Photozelle 52 durch das von der Lampe 55 ausgehende Lichtbündel bei jedem Durchgang eines opaken Streifens des Gitters 65 unterbrochen, und das Auβgangssignal der Photozelle 62 nimmt die Form einer Folge von Impulsen an, die wie bei dem Beispiel von Fig. in einem Impulszähler 22 registriert werden, bis die UND-Schaltung 31 durch das Ausgangesignal des Differenzverstärkers 27 gesperrt wird. Bei jedem Zyklus zeigt auf
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diese Weise der Impulszähler 22 die Stellung des Armes 50 an, die dem kritischen Einfallswinkel entspricht.
Ein in der oben beschriebenen Weise aufgebautes Refraktometer wird häufig zur Bestimmung des Titers einer Lösung oder einer Mischung einer Substanz benutzt, die den Brechungsindex des Lösungsmittels verändert. So dient es beispielsweise zum Bestimmen des Zuckergehaltes von Traubenmost und damit zur Bestimmung des wahrscheinlichen Alkoholgehalts des durch die Vergärung dieses Traubenmostes j erzeugten Weines. In diesen Fällen ist der Brechungsindex jedoch meist von der Temperatur abhängig, und man ist daher gezwungen, eine Korrektur anzubringen, die der Temperatur der untersuchten Lösung oder Mischung Rechnung trägt.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel für ein in erfindungsgemäßer Weise gestaltetes Refraktometer wird diese Temperaturkorrektur durch eine Einstellung der Lage des Gitters 65 erzielt. Die regelmäßig verteilten opaken Streifen dieses Gitters 65 haben dann nicht mehr überall den gleichen Abstand, sondern sind entsprechend einer experimentell gewonnenen Eichkurve angeordnet. Das Gitter 65 ■ ist bei 67 glenkig gelagert und läßt sich durch einen Mo- f tor 68 verschieben, der auf ein Getriebe aus einem Zahnrad 69 und einem Zahnsektor 70 einwirkt, wobei der Motor 68 seinerseits durch einen Temperaturfühler 71 gesteuert wird, der die Temperatur der zu untersuchenden Flüssigkeit 46 mißt.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die einzige oben beschriebene Ausführungsform beschränkt, die lediglich zur Erläuterung der Erfindung dient und zahlreichen Abwandlungen in Einzelheiten fähig ist, ohne daß der
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Bereich der Erfindung verlassen wird. So läßt sich beispielsweise eine elektronische Schaltung mit logischen Elementen anderer Art verwenden, um die gleichen Funktionen zu realisieren, wie sie oben beschrieben sind.
Ebenso besteht keine Beschränkung der Erfindung auf die für die Beobachtung der optischen Trennlinie getroffene Auswahl von drei Photozellen. Man kann diese Beobachtung auch mit nur zwei Photozellen vornehmen, die zwei Signale S1 und S2 liefern, wobei dann die Lage der Trenn-
S2
linie durch die Erfüllung der Gleichung SI = ~ gekennzeichnet ist*
Ebenso ist es möglich, mehr als drei Photozellen für diesen Zweck zuverwenden und die Erfüllung folgender Gleichung s
S1.S2.S3 Sp.Sp + 1. Sp2 + 2 K K«
anzustreben, in der S1, S2 „.. Sp, Sp + 1 die von den verschiedenen Photozellen abgegebenen Signale und K und K1 in passender Weise gewählte feste Zahlen sind.
Eine Verwendung von mehr als drei Photozellen kann insbesondere dann ins Auge gefaßt werden, wenn die Übergangs ζ one für den variablen Beleuchtungspegel sehr ausgedehnt ist.
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Claims (3)

  1. Patentansprüche
    Λ j Vorrichtung zum Markieren eines Übergangs im Beleuchtungspegel mit einem photoelektrischen Fühler, einem Empfänger für die Signale des Fühlers, einer Einrichtung zum Erzeugen einer Relativbewegung des Fühlers gegenüber einem Gebiet mit variablem Beleuchtungspegel und entlang einer zur Richtung der Beleuchtungspegeländerung parallelen Richtung und einer Einrichtung zum Markieren des Zustandes der Bewegungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler einen opaken Schirm mit mindestens zwei Schlitzen gleicher Breite und zur Richtung der Beleuchtungspegeländerung senkrechter Richtung und mindestens zwei je hinter einem der Schlitze angeordnete Photozellen mit gleichen Kenngrößen enthält und daß der Empfänger für die Signale des Fühlers aus einer mit den von den Photozellen abgegebenen Spannungen gespeisten elektronischen Schaltung besteht und mit der Einrichtung zum Markieren des Zustandes der Einrichtung zum Erzeugen der Relativbewegung für den Fühler verbunden ist·
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der opake Schirm des Fühlers drei äquidiatante Schlitze enthält, hinter denen jeweils eine von drei Photozellen angeordnet ist, und daß die elektronische Schaltung einen Summierer, der die halbe Summe der von den beiden äußeren Photozellen abgegebenen Spannungen bildet, und einen Komparator enthält, der diese halbe Suramenspannung, mit dar von der mittleren Photozelle abgegebenen Spannung vergleicht und «in Signal an die Einrichtung zur Zuetandsmarkierung abgibt, wenn die verglichenen Spannungen einander gleich sind.
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  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch, gekennzeichnet, daß der Fühler auf dem Schwingarm eines optischen Refraktometers angeordnet ist, das außerdem aus einem optischen Klotz, von dem eine Oberfläche die lichtbrechende Fläche bildet und der einen dachprismaförmigen Teil enthält, einem Mechanismus zum Hin- und Herbewegen des um eine zu der lichtbrechenden Fläche parallele Achse schwenkbaren Schwingarmes und einer Einrichtung zum Markieren der Lage des Schwingarmes besteht, wobei der Schwingarm außerdem eine Lichtquelle und einen. Kondensor,
    " die ein auf die lichtbrechende Fläche untex» einem mit
    der Schwenkung des Schwingarmes variablen Winkel gerichtetes paralleles Lichtbündel erzeugen, umdl eim Objektiv zum Erzeugen eines Bildes für die dieses ILiolitMladel naeb. zwei Totalreflexionen an der lichtbredaendes Fläche und zwei Reflexionen, in dem Dachprisaaa b©gr@ias©Hidle Trennlinie trägt, ferner Lichtquelle 9 liauÜQn&®T wz&& ©lajefetlv so asa» geordnet sind, daß die ©ptiseSao AoMmo ü©o EcsssEe-jasors die optische Acls.se des Objektivs parallel ssaeimasider si'Xiixreeiit zut SeSiweakaeiase des SoMjisagagses veaplamfemg weiter die Seiilitze des Fühleips pa^al.!©! sa deff liefet= br-eeilendem. Fläclie irerlaufeEs, äad üqs1 iaittleiFQ SeM.itζ ist
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    «.»«es prop©rtl©EQlo Aaaalal v@a
    se Impulse einem Zähler über eine UND-Schaltung zugeführt werden, die ihrerseits durch das Ausgangssignal des Komparators der elektronischen Schaltung gesteuert wird, indem dieses Ausgangssignal die UND-Schaltung sperrt und die Zählung beendet.
    5« Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler einen opaken Schirm mit zwei Schlitzen und zwei hinter diesen Schlitzen angeordnete Photozellen aufweist und daß die elektronische Schaltung eine Teilerstufe zum Halbieren der von einer der Photozellen abgegebenen Spannung und einen Komparator enthält, der diese halbierte Spannung mit der von der zweiten Photozelle angegebenen Spannung vergleicht und ein Signal an die Zustandsmarkiereinrichtung abgibt, wenn die beiden verglichenen Spannungen einander gleich sind.
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DE19702036690 1969-10-30 1970-07-23 Vorrichtung zum Feststellen der Lage eines Übergangs im Beleuchtungspegel Expired DE2036690C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR6937413A FR2063773A5 (de) 1969-10-30 1969-10-30
FR6937413 1969-10-30

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2036690A1 true DE2036690A1 (de) 1971-05-13
DE2036690B2 DE2036690B2 (de) 1972-07-27
DE2036690C DE2036690C (de) 1973-02-22

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1981000152A1 (en) * 1979-06-26 1981-01-22 Foss Electric As N A method and an apparatus for determining refracted light
EP0035081A2 (de) * 1980-02-28 1981-09-09 Biovation Inc. Refraktometer

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Publication number Publication date
DE2036690B2 (de) 1972-07-27
GB1319070A (en) 1973-05-31
FR2063773A5 (de) 1971-07-09
US3672777A (en) 1972-06-27

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