DE2036655A1

DE2036655A1 - Korrekturvorrichtung für elektromagne tische Brennstoffeinspritzdüsen

Info

Publication number: DE2036655A1
Application number: DE19702036655
Authority: DE
Inventors: LEtang La-ViIIe Monpetn. Louis (Frankreich)
Original assignee: Societe des Procedes Modernes dInjection SOPROMI
Current assignee: Societe des Procedes Modernes dInjection SOPROMI
Priority date: 1969-08-01
Filing date: 1970-07-23
Publication date: 1971-02-11
Also published as: GB1319662A; FR2055859A5; US3659563A

Description

Korrekturvorrichtung für elektromagnetische Brennstoffeinspritzdüsen

Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische Vorrichtung, die eine Korrektur der mittels jeder elektromagnetischen Einspritzdüse eingespritzten Brennstoffmenge erlaubt, wobei die elektromagnetische Einspritzdüse durch ein von einer elektronischen Steuervorrichtung herrührendes Signal gesteuert wird.

Es ist bekannt, daß die elektromagnetischen Einspritzdüsen für Brennkraftmaschinen relativ einfache Vorrichtungen sind, die ein Solenoid mit seinem festen im Körper der Einspritzdüse angeordneten Magnetkern und einem beweglichen, fest mit der Einspritzdüsennadel verbundenen Anker aufweisen, wobei die Einspritzdüsennadel mit ihrem Sitz zusammenwirkt, um die . Einspritzöffnung entsprechend dem Einspritzsteuersignal zu verschließen oder zu öffnen. Im allgemeinen wird die Düsen-

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nadel mittels einer Feder auf ihren Sitz gedrückt. Obwohl die Einspritzdüsen dieser Art einfach erscheinen, ist es schwierig, gleichartige Düsen mit völlig gleicher Charakteristik herzustellen. Die Einspritzmengen sind gering, müssen jedoch mit einer großen Präzision dosiert und in einer extrem kurzen Zeit zugeführt werden, wobei sich die Düsennadel nur etwa 0,1 mm hebt. Es ist offensichtlich, daß unter diesen Bedingungen die Qualität des magnetischen Teiles, die Toleranzen der mechanischen Teile, der Zusammenbau der Teile beim Zusammenbau der Einspritzdüsen und der Einbau der ^ Einspritzdüsen einen Einfluß auf die Präzision der Einspritzung haben können.

In dem franz.Patent 1 485 621 und der entsprechenden deutschen Patentanmeldung P 15 76 280.8 wurde bereits vorgeschlagen, diese Korrektur durch Einwirkung auf die Dauer des Steuersignales für jede Einspritzdüse individuell vorzunehmen, indem eine einen einstellbaren Widerstand und eine Diode aufweisende Verbindung zwischen dem Anschluß jeder Einspritzdüse und dem Zeitelement der elektronischen Steuervorrichtung vorgesehen ist. Obwohl diese Vorrichtung im Fall bestimmter Motoren und Einspritzdüsen zufriedenstellende Ergebnisse liefert, ist zu bemerken,daß diese Korrektur multiplikativ ist, d.h. daß sie die Dauer des w Steuersignales unabhängig von dieser Dauer um einen gleichen Faktor verlängert oder verkürzt. Daher ist sie nicht in allen Fällen anwendbar, da es häufig vorkommt, daß man eine additive, die Dauer des Steuersignales um einen konstanten Wert verlängernde oder verkürzende Korrektur unabhängig von der Dauer des vom Zeitelement herrührenden Signals vornehmen muß. Es kann ferner von Interesse sein, diese Korrektur am Beginn und/oder am Ende des Steuersignals' hinzuzufügen, oder wegzunehmen, oder die Korrektur mit der oben erwähnten multiplikativen Korrektur zu kombinieren..

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, die die vorstehend erwähnten Nachteile der bekannten Vorrichtungen vermeidet und eine additive Korrektur

der Einspritzdauer jeder einzelnen Einspritzdüse ermöglicht

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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß parallel zu der Erregerspule der elektromagnetischen Einspritzdüse ein einstellbarer Widerstand oder ein einstellbarer Kondensator oder eine Parallelschaltung derselben mit einer Diode in Reihe geschaltet sind. Dabei kann die Diode so gerichtet sein, daß sie einen Teil des Speisestromes der Erregerspule ableitet, und somit die öffnung der Einspritzdüse verzögert. Zur Verzögerung des Schxießens der Einspritzdüse kann die Diode in umgekehrter Richtung eingebaut sein, so daß sie einen Teil des Unterbrechungsstromes der Erregerspule ableitet. Vorzugsweise ist der einstellbare Widerstand durch ein Potentiometer ergänzt, dessen Läufer über den Widerstand mit einem Anschluß der Erregerspule verbunden 1st, während jeder Anschluß des Widerstandes des Potentiometers über eine Diode bzw. mit dem anderen Anschluß der Erregerspule verbunden 1st, wobei die Diode so gerichtet, ist, daß sie einen Teil des Speisestromes der Erregerspule ableitet und die Diode 00 gerichtet ist, daß sie einen Teil des Unterbrechungsstromes der Erregerspule ableitet. Bei dieser Ausführungsform kann je nach Stellung der- Läufers des Potentiometers eine Korrektur überwiegend am Anfang oder am Ende der Einspritzung bewirkt •..erden.

Jm folgenden wird die Erfindung anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher, erläutert.

Es zeigt:

Fig. 1 eine schematische Gesamtansicht des elektronisch gesteuerten Brennstoffeinspritzsystems, das die erfindungsgemäßen Korrekturvorrichtungen umfaßt; Pig. 2 eine Einzelheit des elektrischen Korrekturschaltkreises gemäß einer ersten Ausfuhrungsform der Erfindung;

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BAD ORIGINAL

Pig. j5 eine Einzelheit des elektrischen Korrektur Schaltkreises gemäß einer zweiten Ausführungsform und Fig. 4 eine Einzelheit des elektrischen Korrekturschaltkreises gemäß einer dritten Ausführungsform,

Aus den Figuren ist zu ersehen, daß ein Motor 1 in einer Ansaugleitung 51» elektromagnetische Einspritzdüsen 4 aufweist, die von einer aus einem Tank 46 fördernden Pumpe 50 mit Brennstoff unter konstantem Druck versorgt werden. Die Brennstoffversorgung geschieht über einen Filter 49 und umfaßt einen Druckregier 48 und einen Druckausglexchsbehälter

" 47. Ein von der Drehung des Motors gesteuerter Impulsgeber gibt jedesmal wenn eine Einspritzung stattfinden soll ein Signal an die Steuervorrichtung 5· Diese Steuervorrichtung 5, die von der.Batterie 53 über einen Schalter 52 mit Strom versorgt wird, bildet das Einspritzsteuersignal, dessen Dauer von Parametern des Betriebszustandes bzw. der Betriebsbedingungen des Motors abhängt, wobei diese Dauer die eingespritzte Menge bestimmt. Das Signal wird den Einspritzdüsen über einen von der Drehung des Motors gesteuerten Verteiler ein Leistungsschaltelement 9 und individuelle Korrekturelemente 6 zugeführt.
In Fig. 2 ist mit 4a das Steuersolenoid der Einspritzdüse,

* mit 7 eine Diode, mit 8 ein einstellbarer Widerstand und mit 11 ein einstellbarer Kondensator bezeichnet. Je nach Fall kann jedes der Elemente 8 und 11 allein angewendet werden.

In Fig. 2 ist die Diode 9 in einer solchen Richtung eingebaut, daß sie eine teilweise Ableitung des Speisestromes der Einspritzdüse sicherstellt und somit erlaubt, eine Verzögerung der öffnung der Einspritzdüse zu erreichen.

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In Fig. 3 ist die Diode 9 in umgekehrter Richtung .wie bei dem AusfUhrungsbeispiel gemäß Pig. 2 eingebaut und stellt eine Ableitung eines Teils des Unterbrechungstromes sicher, wodurch sie eine Verzögerung des Schließens der Einspritzdüse bewirkt.

Der erfindungsgemäße elektrische Schaltkreis wird vorteilhaft erweise in Form einer Baugruppe ausgeführt, bei der es genügt, im letzten Moment die Schaltung der Diode in die richtige Richtung und die Justierung der einstellbaren Elemente vorzunehmen.

Die beiden Korrekturen können gemäß der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform kombiniert werden, indem der Widerstand 8 durch ein Potentiometer 10 ergänzt wird, und Dioden 7a und 7b mit den Anschlüssen des Potentiometers 10 derart verbunden sind, daß die Stellung des Läufers des Potentiometers eine Korrektur überwiegend am Beginn oder am Ende der Einspritzung bewirken kann.

Alle in den Unterlagen offenbarten Angaben und Merkmale, werden, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind als erfindungswesentlich beansprucht.

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Claims

ANSPRÜCHE

\.J Korrekturvorrichtung für elektromagnetische Brenn--Stoffeinspritzdüsen dadurch gekennzeichnet , daß parallel zu der Erregerspule (4a) der elektromagnetischen Einspritzdüse (4) ein einstellbarer Widerstand (8) oder ein einstellbarer Kondensator (11) oder eine Parallelschaltung derselben mit einer Diode (7) in Reihe geschaltet " sind.
2. Korrekturvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Diode (7) so gerichtet ist, daß sie einen Teil des Speisestromes der Erregerspule (4a) ableitet, und somit die öffnung der Einspritzdüse (4) verzögert.
3. Korrekturvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Diode(7) so gerichtet ist, daß sie einen Teil des Unterbrechungsstromes der Er -

™ regerspule (4a) ableitet und somit das Schließen der Einspritzdüse (4) verzögert. ^fc
4. Korrekturyorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der einstellbare Widerstand (8) durch ein Potentiometer (10) ergänzt ist, dessen Läufer über den Widerstand (8) mit einem Anschluß der Erregerspule (4a) verbunden ist, während jeder Anschluß des Widerstandes des Potentiometers (10) über eine

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Diode (7a) bzw. (7b) wit dem anderen Anschluß der Erregerspult (4a) verbunden ist, wobei die Diode (7a) so gerichtet i§t_f daß si« einen Teil des Speisestromes der Irregerspule (4a) ableitet und die Diode (7b) so gerichtet 1st, daß sie einen Teil des ünterbrechungsatromes der Irregtrspule (4a) ableitet.

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