DE2036512A1

DE2036512A1 - Schraube

Info

Publication number: DE2036512A1
Application number: DE19702036512
Authority: DE
Inventors: Dietmar 8424 Saal Sedlmeier Michael 8421 Offenstetten M F16b35OO Raschke
Original assignee: Sedlmeier & Raschke Maschinen
Current assignee: Sedlmeier & Raschke Maschinen
Priority date: 1970-07-23
Filing date: 1970-07-23
Publication date: 1972-02-03

Description

Schraube Die Erfindung bezieht sich auf eine Schraube.
In der Regel bereitet es die größten Schwierigkeiten, abgebrochene oder abgescherte Enden einer Schraube aus der Bohrung herauszuschrauben oder zu entfernen. In den meisten Fellen ist es nicht anders möglich, als daß man einen Bohrer, einen spitzen Gegenstand oder einen Meißel zuhilfe nimmt und damit versucht, daß oft festsitzende abgebrochene Schraubenende aus der Bohrung zu entfernen. Meistens wird dabei auch die unmittelbare Umgebung an der Bohrstelle beschädigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mitteln das abgescherte oder abgebrochene Ende einer Schraube aus der Bohrung schnell und leicht zu entfernen. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch ermöglicht, daß die Schraube in ihrer Längsrichtung, vorzugsweise in ihrer Längsmitte mit einem im Querschnitt kantigen Schlitz versehen ist. Zweckmäßig soll der Schlitz im Querschnitt die Form eines länglicnen Recntecks haben. Wenn eine Schraube mit solch einem Schlitz abbricht, kann man leicht einen entsprechend kleinen Schraubenzieher oder einen anderen ähnlichen Gegenstand in den Schlitz stecken und damit das Ende der Schraube herausdrehen. Ein Schraubenzieher steht in den meisten Fällen an jedem Ort zur Verfügung, so daß man dadurch in der Lage ist, oft an Ort und Stelle das abgescherte Schraubenende aus der Bohrung zu entfernen und eine neue Schraube in die Bohrung einzuschrauben0 Der Schlitz kann entweder durch die ganze Schraube oder nur einen Teil von ihr hindurchgehen Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
Figur 1 zeigt eine Schraube nach der Erfindung in Seitenansicht0 Figur 2 ist eine Draufsicht auf Fig. 1.
Figur 3 zeigt eine weitere Ausführungsform von Schraube in Seitenansicht.
Figur 4 ist eine Draufsicht auf Fig. 3.
Figur 5 zeigt eine dritte Ausführungsform von Schraube in Seitenansicht.
Figur 6 ist eine Draufsicht auf Fig. 5.
Bei Figur 1 ist die Schraube 1 in ihrer Achsmitte mit einem hindurchgehenden Schlitz 2 versehen, welcher, wie Figur 2 zeigt, im Querschnitt die Form eines länglichen Rechteckes hat. Bricht diese Schraube an irgendeiner Stelle unterhalb des Kopfes ab, so ist immer der Schlitz 2 zu sehen und erreichbar. Durch Einstecken eines einfachen Schraubenziehers oder ähnlich geformten Gegenstandes kann durch Drehen das abgescherte Schraubenende aus der Bohrung leicht entfernt werden.
Bei Figur 3 reicht der Schlitz 3 in der Schraube 1 nur bis zum Kopf 4, was ausreicht, da die Schraube in der Regel nur an ihrem im Durchmesser kleineren Schaft 3 abbricht. Auch bei dieser Ausführungsform besteht der Schlitz 3 aus einem im Querschnitt länglichen Rechteck wie bei Figur 1 und 2.
Bei der Ausführungsform nach Figur 5 ist ein kreuzförmiger Schlitz 5 in der Achsmitte vorgesehen, welcher ebenfalls wie bei Fig. 3 nur bis zu dem Kopf 4 der Schraube reicht. Dieser Schlitz besteht aus zwei sich überkreuzenden Schlitzen von der Form der Schlitze 2 und 3, also aus zwei Schlitzen, welche die Form eines länglichen Rechteckes haben und sich in der Mitte überkreuzen. Sollte sich bei dieser Aus führungs form beim Abscheren der Schraube ein Teil des einen Schlitzes zusetzen, so ist immer noch der andere Schlitz zum Eingriff mit einem Werkzeug offen.
Die Erfindung ist in gleicher Weise auf Gewinde- oder Spiralbohrer anwendbar.
Die Festigkeit der Schrauben läßt sich unter Berücksichtigung der Schlitze leicht errechnen. Reicht die Festigkeit bei einem bestimmten Durchmesser nicht aus, so braucht man lediglich die nächst größere Schraube zu nehmen.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Schraube, dadurch gekennzeichnet, daß siein Achsrichtung, vorzugsweise in ihrer Längsmitte mit einem im Querschnitt kantigen Schlitz (2, 3, 5) versehen ist.

2. Schraube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (2,3) die Form eines länglichen Recheckes hat.

3. Schraube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (5) aus einem im Querschnitt kreuzförmigen Schlitz besteht.

4. Schraube nach Anspruch 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (2) durch die ganze Länge der Schraube (1) hindurchgeht.

5. Schraube nach Anspruch 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (3, 5) nur durch einen Teil des Schaftes der Schraube hindurchgeht.