DE2035425B2 - Schaltungsanordnung zur stabilisierung der ausgangsspannung von gleichstromumrichtern - Google Patents
Schaltungsanordnung zur stabilisierung der ausgangsspannung von gleichstromumrichternInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Stabilisierung der Ausgangsspannung
von Gleichstromumrichtern durch Steuern des Tastverhältnisses in Abhängigkeit von der Betriebsspannung,
bei der die Steuereinrichtung einen von der Betriebsspannung gespeisten astabilen Multivibrator
enthält.
Gleichstromumrichter, wie z. B. Durchflußwandler und Schaltregler, wandeln Gleichspannung in Gleichspannung
mit Hilfe eines Schalters, vorzugsweise eines Transistorschalters, um. In der Fig. 1 ist der grundsätzliche
Aufbau eines Durchflußwandlers dargestellt. Die Betriebsspannung UE einer Batterie wird durch
einen Schalter S während der Einschaltzeit an einen Transformator Tr gelegt, transformiert und über eine
Diode Dl und Siebmittel, hier in Form der Induktivität
L und des Kondensators C, auf einen Verbraucher R gegeben. Während der Sperrzeit des Schalters S
nimmt die Diode D1 die Transformatorspannung, die
ihre Richtung umkehrt, auf, und der Strom der Induktivität fließt über eine Diode D 2. Ein Steuerteil St
erzeugt die Ansteuerspannung für den Schalter S im DurchfluBvandler. Das in Klammern gesetzte Bezugszeichen entspricht dem gleichbenannten Bezugszeichen
in der F i g. 3.
In der F i g. 2 ist die Spannung U am Transformator Tr in Abhängigkeit der Zeit ί aufgetragen. Mit T ist
die Periode, mit T\ die Einschaltzeit und mit Γ2 die
Sperrzeit bezeichnet. Die relative Einschaltdauer ist
der Quotient aus Einschaltzeit und Periode — . Die
Verbrauchergleichspannung ist in erster Linie dem Produkt aus der Betriebsspannung und der relativen
Einschaltdauer proportional.
Die Regeleinrichtungen für Gleichstromumrichter brauchen in vielen Fällen eine stabilisierte Betriebsspannung.
Hierfür ist ein Gleichstromumrichter kleiner Leistung vorgesehen. Bei einer derartigen Anordnung
wird die Ausgangsgleichspannung durch Regelung in der Form stabilisiert, daß die Regelabweichung
die Einschaltzeit steuert. Regelung ist nun in vielen Fällen teuer und macht einen wesentlichen Teil der
Kosten bei Geräten lur kleine Leistungen aus. Das gilt vor allem dann, wenn ein potentialfreier Ausgang für
den Gleichstromumrichter gefordert wird, da das Gerät
für die Speisespannung dann auch einen potentialfreien Ausgang haben muß. Die Regelung wird aber
auch dann als besonders aufwendig empfunden, wenn beispielsweise die Last wenig schwankt und verhältnkmäßig
große Regelunsicherheit zugelassen wird.
Es sind bereits Schaltungsanordnungen zur Stabilisierung der Ausgangsspannung von Gleichstromumrichtern
durch Steuern des Tastverhältnisses in Abhängigkeit von der Betriebsspannung bekannt, bei
denen die Steuereinrichtung einen von der Betriebsspannung gespeisten astabilen Multivibrator enthält.
Die Speisespannung des astabilen Multivibrators wird konstant gehalten. Dieser Multivibrator bestimmt
die Schaltfrequenz und steuert einen Schaltverstärker mit einem sättigbaren Ausgangstransformator. Der
Schaltverstärker wird unmittelbar von der unstabilisierten Betriebsspannung bzw. von einer von der Betriebsspannung
abgeleiteten unstabilisierten Spannung gespeist. Die Impulsdauer ist somit durch die Betriebsspannung
in Verbindung mit der Sättigung des Transformators festgelegt. Diese bekannten Schaltungsanordnungen
erfordern einen großen Aufwand, nämlich außer dem Multivibrator einen Schaltverstärker mit
einem sättigbaren Transformator (USA.-Patentschniten
3 074 000 und 3 475 675).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Stabilisierung mit einfacheren Mitteln zu erreichen.
Diese Aufgabe wird bei der eingangs genannten Schaltungsanordnung erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß als Multivibrator ein entsprechend beschalteter Operationsverstärker vorgesehen ist, dessen eine
Speisespannung mit der Betriebsspannung schwankt und dessen andere Speisespannung konstant gehallen
ist. Der wesentliche Vorteil der Erfindung besteht darin, daß zur Stabilisierung nicht die Sättigung eines
Transformators ausgenutzt werden muß und damit in der Steuereinrichtung kein Transformator erforderlich
ist. Die erfindungsgemäße Lösung läßt sich vielmehr mit leichten, platzsparenden und wenig aufwendigen
Bauelementen realisieren.
Mit der Lösung nach der Erfindung ist es wie bei den bekannten Schaltungsanordnungen auch möglich,
aus der Betriebsspannung eine Schaltspannung, insbesondere eine Rechteckspannung, zu erzeugen, bei
der die relative Einschaltdauer umgekehrt proportio-
TI
Unter
nal der Betriebsspannung UE ist ^=- = -η-
diesen Umständen bleibt die Änderung der Ausgangsspannung von Gleichstromumrichtern, beispielsweise
Durchflußwandlern, bei Änderung der Betriebsspannung im Rahmen der Unsicherheit, die mit Stabilisierung
(nicht Regelung) zu erreichen ist.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung wird eine Speisespannung des Operationsverstärkers durch eine
Zenerdiode konstant gehalten. Auf diese Weise wird die einfachste und wirtschaftlichste Stabilisierungsmethode
für die Schaltungsanordnung nach der Erfindung mit ausgenutzt.
Die Erfindung wird an Hand der F i g. 3 erläutert, die als Steuerteil eines Durchflußwandlers einen Operationsverstärkers
in Multivibratorschaltung zeigt.
Operationsverstärker verlangen zwei Speisespannungen (Plus- und Minusspannung, Bezugspotential
0 Volt). In Multivibratorschaltung liefern diese Verstärker JC eine Rechteckspannung, die zwischen einem
positiven und negativen Wert springt und bei der das Verhältnis von Dauer der positiven zur Dauer der r.c-
gativen Spannung mit dem Verhältnis der Speisespannungen gesteuert werden kann. Willkürlich sei für die
weitere Betrachtung die Dauer der positiven Spannung der Einschaltzeit Tl und die Dauer der negativen
Spannung der Sperrzeit T 2 des Transistorschalters
im Durchflußwandler zugeordnet. Die Betriebsspannung UE liefert die beiden Speisespannungen U1 und
t/2, wobei UE = l/l + t/2. Bei schwacher Belastung
springt die Ausgangsspannung UA praktisch zwischen den WerUn +Ul und —1/2. Um eine bessere Übersichtlichkeit
zu wahren, sind die Glieder für die Frequenzstabilisierung am Operationsverstärker nicht
gezeichnet worden.
Wenn am Ausgang A des Operationsverstärkers plus anliegt, dann fließt Strom über den Widerstand R
in den Kondensator C und lädt ihn auf, bis das Potential an der Klemme 2 (inverting) das Potential von der
Klemme 3 (non inverting) erreicht. D^nn springt die
Spannung am Punkt A auf — Ul. Jetzt entlädt sich
der Kondensator C über den Widerstand R nach dem Ausgang A (-Ul), bis wieder das Potential von der
Klemme 3 (non inverting) erreicht ist. Das Potential an der Klemme 3 springt von
+ Ui-Rl . - Ul
nach
nach
Rl
Rl + R2
Rl + R2
UA springt. Dieser Spannungssprung ist maßgebend für die Umladezeit des Kondensators und die Frequenz,
die sich mit der Betriebsspannung ändert. Für die Zeiten ergeben sich mit guter Annäherung folgende
Werte:
RR1C U1 + U2
Tl (UA < 0, Einschaltzeit) = · Γΐ —-
Tl (UA < 0, Einschaltzeit) = · Γΐ —-
K2 T -Kl U1
Tl (UA > 0, Sperrzeit)
Periode T = T1 + T2
Periode T = T1 + T2
20
Bezüglich der F i g. 1 ist noch festzustellen, daß die Emitter-Basis-Spannung des Transistors S von UA
gesteuert wird und daher im gleichen Zeitpunkt mit RR1C U1 + U2
R2 + Ri
U2
RR1C (U1+ U2)2
R2
Relative Einschaltdauer = -=■ =
U2
_ T1
T U1+U2
Es ist also -ψ U1,= const, wenn IZ2 = const.
Durch Konstanthalten einer der beiden Speisespannungen wird die relative Spannungszeitfläche konstant.
Erhöht sich die Spannung, dann wird die Zeit entsprechend kleiner.
Wie die Berechnung zeigt, wird mit der Erfindung erreicht, daß die relative Einschaltdauer in guter Annäherung
umgekehrt proportional der Betriebsspannung wird, wenn man eine Speisespannung (z. B. t/2)
des Operationsverstärkers stabilisiert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Schaltungsanordnung zur Stabilisierung der Ausgangsspannung von Gleichstromumrichtern
durch Steuern des Tastverhältnisses in Abhängigkeit von der Betriebsspannung, bei der die Steuereinrichtung
einen von der Betriebsspannung gespeisten astabilen Multivibrator enthält, dadurch
gekennzeichnet, daß als Multi- ίο vibrator ein entsprechend beschalteter Operationsverstärker
(JC) vorgesehen ist, dessen eine Speisespannung (U 1) mit der Betriebsspannung (UE)
schwankt und dessen andere Speisespannung (t/2) konstant gehalten ist
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Speisespannung
(U2) des Operationsverstärkers (/C) durch eine Zenerdiode konstant gehalten ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702035425 DE2035425C (de) | 1970-07-16 | Schaltungsanordnung zur Stabilisie rung der Ausgangsspannung von Gleich Stromumrichtern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702035425 DE2035425C (de) | 1970-07-16 | Schaltungsanordnung zur Stabilisie rung der Ausgangsspannung von Gleich Stromumrichtern |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2035425A1 DE2035425A1 (de) | 1972-01-20 |
DE2035425B2 true DE2035425B2 (de) | 1972-10-12 |
DE2035425C DE2035425C (de) | 1973-04-26 |
Family
ID=
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---|---|---|---|---|
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EP0058399A2 (de) * | 1981-02-17 | 1982-08-25 | Kabushiki Kaisha Toshiba | Hochfrequenter Schaltkreis |
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EP0058399A3 (en) * | 1981-02-17 | 1983-02-09 | Tokyo Shibaura Denki Kabushiki Kaisha | High frequency switching circuit |
DE4017374A1 (de) * | 1990-05-30 | 1991-12-05 | Philips Patentverwaltung | Gleichspannungswandler |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2035425A1 (de) | 1972-01-20 |
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