DE2035355A1 - Drehschieberverdichter - Google Patents
DrehschieberverdichterInfo
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- DE2035355A1 DE2035355A1 DE19702035355 DE2035355A DE2035355A1 DE 2035355 A1 DE2035355 A1 DE 2035355A1 DE 19702035355 DE19702035355 DE 19702035355 DE 2035355 A DE2035355 A DE 2035355A DE 2035355 A1 DE2035355 A1 DE 2035355A1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C28/00—Control of, monitoring of, or safety arrangements for, pumps or pumping installations specially adapted for elastic fluids
- F04C28/18—Control of, monitoring of, or safety arrangements for, pumps or pumping installations specially adapted for elastic fluids characterised by varying the volume of the working chamber
- F04C28/22—Control of, monitoring of, or safety arrangements for, pumps or pumping installations specially adapted for elastic fluids characterised by varying the volume of the working chamber by changing the eccentricity between cooperating members
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C29/00—Component parts, details or accessories of pumps or pumping installations, not provided for in groups F04C18/00 - F04C28/00
- F04C29/0007—Injection of a fluid in the working chamber for sealing, cooling and lubricating
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Applications Or Details Of Rotary Compressors (AREA)
Description
- Drehschieberverdichter Die Erfindung betrifft einen Drehschieberverdlchter und befaßt sich im wesentlichen mit der Senkung des Leerlaufleistungsbedarfes und einer Erleichterung beim Anfahren.
- Bei prehschi eberverdichtem' auch Vielzellen-Rotationsverdichter genannt, ist bekanntlich der Rotor exentrisch In der Gehäusebohrung gelagert und bildet mit derselben einen sichelförmigen Arbeitsraum. Beim Drehen des Rotors werden in Längsschlitzen des Rotors beweglich gelagerte Schieber infolge der Fliehkraft nach außen gezogen, und teilen dabei den Sichelraum in einzelne Zellen von unterschiedlichem Volumen, Beim Leerlauf derartiger Verdichter liegt Immer noch ein gewisser Leistungsbedarf vor, der im Verhältnis zu den bel Vollast beachtlich groß ist.
- Dieser Umstand ist darauf zurückzuführen, daß auch beim Leerlauf die sich im Rotor befindlichen Schleber durch die Fliehkraft nach außen gleiten und dadurch Luft und/oder Gas verdichten und außerdem gegen das Schmier- und/oder Kühlmittel Arbeit verrichten.
- Bekannt ist bereits eine Entlastungsregelung bei kleinen Druckverhältnlssen durch Verwendung von Zellenventilen, wobei die Einschaltung des Leerlaufs der Druckstutzen des Verdichters zur Atmosphäre hin geöffnet und die Druckleitung gleichzeitig bei offenen Saugstutzen geschlossen wird, so daß die Leerlaufleistung günstig zu beeinflussen ist (VDI-Zeitschrift, Band 84 Nr. 241 Seiten 413 bis 415).
- Eine gebräuchliche Leerlaufregelung Ist ferner die sogenannte Saugdrossel -regelung.
- Aufgabe der Erfindung ist es nun, einen Vielzellen-Rotationsverdichter zu schaffen, der im Leerlauf einen geringen Leistungsbedarf aufweist und bei dem das Anfahren erleichtert ist0 Erfindungsgemäß wird daher vorgeschlagen, daß der Arbeitsraum durch Veränderung der Exentrizität des Rotors Im Arbeitsraum derart veränderbar ist9 daß in der Arbeitsstellung ein sichelförmiger, in der Leerlaufstellung ein ringförmiger Arbeitsraum vorliegt.
- Es wird dadurch eine erhebliche Verminderung der Leerlaufleistung gegenüber den bekannten Einrichtungen erreicht, da in der Leerlaufstellung kein Verdichten mehr stattfindet. Zum Anfahren wird der Verdichter In seine Leerlaufstellung gebracht, so das ein entlasteter Anlauf vorliegt. Damit kann das bisher weitgehend übliche Entlastungsventil entfailen. Auch der Einbeu einer teuren Rutschkupplung (Fliehkraftkupplung) zwischen Rotor und Verdichter ist nicht mehr nötig.
- Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß in dem zylindrischen innenraum des Gehäuses eine mit einer exentrischen Bohrung zur Aufnahme des Rotors versehene, um die Achse des zylindrischen innenraumes des Gehäuses gegenüber dem Gehäuse verdrehbare Buchse eingesetzt ist.
- Diese Ausführung bringt neben einer geringen Leeriaufleistung auch eine erhebliche Geräuschminderung bei Leerlauf, da die Geräuschentwicklung eines von einem Ringraum umgebenen Rotors geringer ist als die eines in einem sichelförmigen Arbeiteraum laufenden Rotors.
- Die Geräuschentwicklung beim Förderbetrieb dagegen ist abhängig von der Wanddicke der den Sichelraum umgebenden Wand, wobei eine günstige Beeinflussung der Geräuschentwicklung dadurch erzielt werden kenn, daß die Wanddicke zur Druckseite hin verstärkt wird. Bei den herkömmlichen Verdichtern wurde das Gehäuse entsprechend gestaltet und die Wanddicke zur Druckseite hin vergrößert. Die Erfindung führt nura über die Exentrizität der den Rotor aufnehmenden Bohrung zu einer Buchse, die von Haus aus zur Druckseite hin eine zunehmende Wanddicke aufweist.
- Bei dem erfindungsgemäßen Drehschleberverdlchter mit in den Gehäusedeckeln des im wesentlichen zylindrischen Gehäuses gelagertem Rotor und verdrehbarer Buchse wird eine Exentrizität der Bohrung der Buchse vorgesehen, die etwa dem mittleren Abstand des Rotorkörpers von der Wand der Bohrung entspricht. Die maximale Exentrizität des Rotors soll der Betriebsstellung, die minimale Exentrizität soll der Leerlaufstellung entsprechen und weiterhin soll vorgesehen sein, daß auch bei der LeerlAufstellung der Saugstutzen des Kompressors mit demDruckstutzen über dem Arbeitsraum des Verdichters miteinander verbunden sind.
- Bei Drehschieberverdichtem mit Elnsprltzkühlung soll diametral gegenüber dem die Wand der Buchse durchdringenden Einspritzkanal ein weiterer Kanal angeordnet sein, der in der Leerlaufstellung mit der Kühlmittelzufuhr Verbindung hat. Dieser weitere Kanal soll einen geringeren Querschnitt aufweisen, als der der in Betriebsstellung der Einspritzkühlung dienende Kanal, um beim Leerlauf eine verminderte Kühlmlttelzufuhr zu haben. Als Kühlmittel wird In der Regel öl verwendet, welches in der Leerlaufstellung nur als Schmiermittel dient.
- In den Abbildungen ist ein Ausführungabeispiel der Erfindung dargestellt.
- Es zeigt: Figur 1 den erfindungsgemäßen Drehschleberverdichter in Arbeitsstellung Figur 2 den erfindungsgerääßen Drehschieberverdichter in Betriebsstellung.
- Der Drehschieberverdichter besteht aus einem im wesentlichen zylindrischen Gehäuse 1> in das eine zylindrische mit einer exentrischen Bohrung versehene Buchse 2 eingesetzt ist. In der Buchse 2 läuft ein im Gehäuse 1, das heißt In den Deckeln des Gehäuses 1 gelagerter Rotor 3 mit den Rotorschiebem 4. Ein Pfeil 5 gibt die Drehrichtung des Rotors 3 an. Die einzeinen Achsen sind ei ngezelchnet und zwar, die Achse 6 der Bohrung der Buchse 2, die Achse 7 der die Buchse 4 aufnehmenden Bohrung des Gehäuses 1 und die Achse 8 des Rotors.
- Durch den Saugstutzen 9 des Gehäuses wird Luft angesaugt. Ein Pfeil 10 deutet die Eintrittsrichtung der angesaugten Luft an. Durch eine Öffnung 11 des Gehäuses 1 und eine Öffnung 12 der Buchse Z gelangt die angesaugte Luft In den Arbeitsraum 13 und wird verdichtet. In die zum Teil verdichtete Luft wird zur Kühlung, durch Pfeile 14 dargestellt, Öl eingespritzt. Hierfür ist eine Ölzuführung 15 im Gehäuse vorgesehen. An die Ölzuführung 15 ist in der Buchse 2 ein Einspritzkanal 16 angeschlossen. Durch die Austrittsöffnung 17 in der Buchse 2 und die Austrittsöffnung 18 im Gehäuse 1 verläßt die verdichtete Luft, dargestellt durch einen Pfeil 10 den Verdichter, um an den Verbraucher weitergegeben zu werden.
- Ein weiterer Kanal 19 ist diametral gegenüber dem Eintrittskanal 16 vorgesehen. Der Kanal 19 ist während der Arbeitsstellung des Verdichters verschlossen.
- Die Figur 2 zeigt nun die Leeriaufstellung des Verdichters, bzw. die Stellung, in der der Verdichter angefahren wird. Hierbei ist die Buchse 2 gegenüber der Stellung in Figur 1 um 180° im Gehäuse 1 verdreht. In diesem Falle fällt die Achse 6 der Buchse mit der Achse 8 des Rotors zusammen. Über den zusätzlichen Kanal 19 besteht nach wie vor eine Verbindung von der Kühlmittelzufuhr 15 zum jetzt ringförmigen Arbeitsraum 13, so daß die Aufrechterhaltung der Schmierung gewährleistet ist.
- - Patentansprüche -
Claims (5)
- Patentansprüche 1. Drehschleberverdichter, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Arbeitsraum dureh Veränderung der Exentrizität des Rotors Im Arbeitsraum veränderbar ist.
- 2. Drehschieberverdichter nach Anspruch 1, mit in den Gehäusedeckein des im wesentlichen zylindrischen Gehäuses gelagerten Rotor, dadurch gekennzeichnet, daß in den zylindrischen Innenraum des Gehäuses (1) eine mit einer exentrischen Bohmng zur Aufnahme des Rotors (3) versehene um die Achse des zylindrischen Innenraumes des Gehäuses (1) gegenüber dem Gehäuse (1) verdrehbare Buchse (2) eingeset2t Ist.
- 3. Drehschieberverdichter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Exentrizität der Bohrung der Buchse (2) etwa dem mittleren Abstand des Rotorkörpers (3) von der Wand derBohrung entspricht.
- 4. Drehschieberverdichter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die maximale Exentrlzität des Rotors der Betriebsstellung, die minimale Exentrizität der Leerlaufstellung entspricht und daß auch bei der Leerlaufstellung der Saugstutzen des Kompressors mit dem Druckstutzen über den Arbeitsraum des Verdichters miteinander verbunden sind.
- 5. Drehschieberverdichter nach den Ansprüchen 2 bis 4, mit Einspritzkühlung, dadurch gekennzeichnet, daß diametral gegenüber dem die Wand der Buchse durchdringenden Einspritzkanal (16) ein weiterer Kanal (19) angeordnet ist, der in der Leerlaufstel lung mit der Kühlmittelzufuhr 615) Verbindung ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702035355 DE2035355A1 (de) | 1970-07-13 | 1970-07-13 | Drehschieberverdichter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702035355 DE2035355A1 (de) | 1970-07-13 | 1970-07-13 | Drehschieberverdichter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2035355A1 true DE2035355A1 (de) | 1972-02-17 |
Family
ID=5776986
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702035355 Pending DE2035355A1 (de) | 1970-07-13 | 1970-07-13 | Drehschieberverdichter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2035355A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4357800A (en) * | 1979-12-17 | 1982-11-09 | Hecker Walter G | Rotary heat engine |
EP0288738A1 (de) * | 1987-03-30 | 1988-11-02 | PNEUMOFORE S.p.A. | Vorrichtung zum Aufladen im Brennkraftmaschinen, insbesondere für Kraftfahrzeuge |
WO2000073660A1 (de) * | 1999-05-28 | 2000-12-07 | Lmf Leobersdorfer Maschinenfabrik Ag | Drehschieberverdichter oder -vakuumpumpe |
WO2015113691A1 (de) * | 2014-01-29 | 2015-08-06 | Zf Friedrichshafen Ag | Expansionsmaschine |
-
1970
- 1970-07-13 DE DE19702035355 patent/DE2035355A1/de active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4357800A (en) * | 1979-12-17 | 1982-11-09 | Hecker Walter G | Rotary heat engine |
EP0288738A1 (de) * | 1987-03-30 | 1988-11-02 | PNEUMOFORE S.p.A. | Vorrichtung zum Aufladen im Brennkraftmaschinen, insbesondere für Kraftfahrzeuge |
WO2000073660A1 (de) * | 1999-05-28 | 2000-12-07 | Lmf Leobersdorfer Maschinenfabrik Ag | Drehschieberverdichter oder -vakuumpumpe |
WO2015113691A1 (de) * | 2014-01-29 | 2015-08-06 | Zf Friedrichshafen Ag | Expansionsmaschine |
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