AT217622B - Einrichtung zur Regelung einer Schraubenradmaschine - Google Patents

Einrichtung zur Regelung einer Schraubenradmaschine

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AT217622B
AT217622B AT427460A AT427460A AT217622B AT 217622 B AT217622 B AT 217622B AT 427460 A AT427460 A AT 427460A AT 427460 A AT427460 A AT 427460A AT 217622 B AT217622 B AT 217622B
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AT
Austria
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slide
rotor
low
pressure
pressure passage
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Application number
AT427460A
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English (en)
Inventor
Hans Boerje Wagenius
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Svenska Rotor Maskiner Ab
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Description


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  Einrichtung zur Regelung einer Schraubenradmaschine   Die Erfindung bezieht sich auf eine   als Kompressor oder Expansionsmaschine arbeitende Schraubenradmaschine. Eine solche Maschine besteht bekanntlich aus mindestens zwei zusammenarbeitenden Rotoren (männlicher und weiblicher Rotor), die ineinandergreifende schraubenförmige Kämme und Nuten aufweisen, und aus einem Gehäuse mit einem Arbeitsraum, der durch die einander schneidenden zylindrischen Gehäusebohrungen für die Rotoren gebildet wird. Dieser Arbeitsraum weist an seinen Enden Abschlusswände und auf der Niederdruck-und Hochdruckseite Durchlässe auf.

   Die Rotoren sind so geformt, dass sie bei ihrem Umlauf zusammen mit den Wänden des Arbeitsraumes geschlossene Kammern bilden, welche je aus kommunizierenden Nutabschnitten von zwei zusammenarbeitenden Rotoren bestehen und ihr Volumen beim Umlauf der Rotoren ändern. Im Hinblick darauf, dass die Maschine ein Nenndruckverhältnis von solcher Höhe erhalten soll, dass sie als Kompressor oder als Expansionsmaschine verwendet werden kann, hat es sich als zweckmässig erwiesen, jeden Rotor mit mindestens drei Kämmen auszustatten. 



   Bei bekannten Ausführungen derartiger Schraubenradmaschinen besteht das Problem, einerseits die Menge des die Maschine durchsetzenden Arbeitsmediums und anderseits dasDruckverhältnis der Maschine zu ändern. Die vorliegende Erfindung zielt nun darauf ab, dieses Problem zu lösen. Eine Schraubenradmaschine gemäss der Erfindung ist zu diesem Zweck mit mindestens einem sich axial erstreckenden, an einem Ende offenen hohlzylindrischen, in seiner Winkellage verstellbaren Schieber ausgestattet, dessen Mantel nach einer Schraubenlinie zugeschnitten ist. Dieser Schieber wirkt mit mindestens einer Öffnung in der den Arbeitsraum begrenzenden Gehäusewandung derart zusammen, dass jener Punkt eingestellt werden kann, bei welchem die geschlossenen Kammern gegen den zugeordneten Durchlass geöffnet bzw. verschlossen werden. 



   Bei einem zweckmässigen Ausführungsbeispiel wirkt der Schieber mit mehreren axial gegeneinander versetzten Öffnungen zusammen, welche alle in einem gegen ein und denselben Rotor abdichtenden Wandungsteil des Gehäuses angeordnet sind, wodurch eine schrittweise Einstellung erzielbar ist. Diese Öffnungen können durch Trennwände voneinander abgeteilt sein, deren Ränder auf der gegen den Arbeitsraum weisenden Seite parallel zu den Kammgraten des jeweils abgedichteten Rotors verlaufen, so dass jede Öffnung über ihre gesamte Länge auf einmal gegen eine Rotornut öffnet oder abdichtet.

   Es ist auch zweckmässig, wenn die Ränder der Zwischenwände auf der gegen den Schieber weisenden Wandseite parallel zum schraubenlinienförmigen Rand des Schiebers verlaufen, so dass auch auf dieser Wandseite die Öffnungen über ihre ganze Länge auf einmal geöffnet oder abgedichtet werden. 



   Gemäss einer besonderen Ausführungsform ist der Schieber symmetrisch zu zwei Rotoren angeordnet und die Öffnungen sind sowohl in Wandungsteilen vorgesehen, die gegen den männlichen Rotor abdichten, als auch in Wandungsteilen, die gegen den weiblichen Rotor abdichten. Bei dieser Ausführungsform stellt die schraubenlinienförmige Randkante des Schiebers die dem einen Rotor zugeordneten Öffnungen direkt und mittels eines im wesentlichen dreieckigen, axial verstellbaren Schiebers die dem andern Rotor zugeordneten Öffnungen indirekt ein, wobei der dreieckige Schieber so geformt ist, dass er dauernd dichtend an der   schraubenlinienförmigen   Randkante des in seiner Winkellage einstellbaren Schiebers anliegt.

   Auf diese Weise können die durch die Schiebereinrichtung gesteuerten Öffnungen eine relativ grosse Querschnittsfläche haben, was sich für verschiedene Zwecke als sehr vorteilhaft erwiesen hat. 

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   Der Schieber kann bezüglich der die Rotorachsen enthaltenden Ebene hochdruckseitig angeordnet sein, wobei dann sein offenes Ende mit einem Hochdruckkanal in Verbindung steht. Durch Verdrehung des Schiebers wird der Hochdruckdurchlass des Arbeitsraumes,   d. h.   die den Hochdruckkanal mit dem Arbeitsraum verbindende Öffnung, geändert. Diese Änderung ermöglicht es, beim Betrieb der Maschine als Kompressor das Druckverhältnis ohne Beeinflussung der Menge des die Maschine durchsetzenden Arbeitsmediums zu verändern bzw. beim Betrieb der Maschine als Expansionsmaschine die Menge des die Maschine durchsetzenden Arbeitsmediums und das Druckverhältnis der Maschine gleichzeitig zu ändern. 



   Gemäss einer andern Ausführungsform ist der Schieber bezüglich der die Rotorachsen enthaltenden Ebene ebenfalls hochdruckseitig angeordnet, wobei aber sein offenes Ende mit dem Niederdruckkanal in Verbindung steht. Durch Einstellung der Winkellage des Schiebers kann dann jener Punkt verschoben werden, bei welchem die geschlossenen Kammern beim Kompressorbetrieb gegen den Niederdruckkanal abgedichtet bzw. beim Betrieb als Expansionsmaschine gegen den Niederdruckkanal geöffnet werden. Auf diese   Weise können beim Kompressorbetrieb   die Menge des die Maschine durchsetzenden Arbeitsmediums und das Druckverhältnis der Maschine und beim Betrieb als Expansionsmaschine das Druckverhältnis ohne Änderung der Durchsatzmenge an Arbeitsmedium geändert werden. 



   Bei einer weiteren Ausführungsform ist der Schieber in bezug auf die die Rotorachsen enthaltenden Ebene niederdruckseitig angeordnet und sein offenes Ende steht mit einem Niederdruckkanal in Verbindung. Auf diese Weise können beim Kompressorbetrieb die geschlossenen Kammern vor Erreichen ihres grössten Volumens gegen den Niederdruckkanal abgedichtet werden, so dass die Menge des die Maschine durchsetzenden Arbeitsmediums unter die maximale Durchsatzmenge absinkt. Bei einem solchen Betriebsverfahren wird die angesaugte Menge des Arbeitsmediums zuerst auf das volle Kammervolumen expandiert und dann auf übliche Weise wieder komprimiert. 



   Bei einer ändern Ausführungsform ist der Schieber in bezug auf die die Rotorachsen enthaltende Ebene hochdruckseitig angeordnet und aus zwei Teilen zusammengesetzt, die je einen schraubenlinienförmigen Rand aufweisen und voneinander durch eine abdichtende Zwischenwand getrennt sind. Dabei steht das offene Ende des einenSchieberteiles mit einem Hochdruckkanal und das offene Ende des   andernSchieber-   teiles mit einem Niederdruckkanal in Verbindung. Die beiden Schieberteile können fest miteinander verbunden sein. In diesem Falle wird sowohl beim Kompressorbetrieb als auch beim Betrieb als Expansionsmaschine die Menge des die Maschine durchsetzenden Arbeitsmediums und auch das Druckverhältnis der Maschine geändert.

   Die Abhängigkeit des Druckverhältnisses von der Durchsatzmenge an Arbeitsmedium kann bei der Herstellung der Maschine durch geeignete Wahl des Unterschiedes der Winkellage zwischen den beiden schraubenlinienförmigen Schieberrändern beeinflusst werden. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die beiden Schieberteile so auszubilden, dass ihre Winkellagen für den Betrieb als Kompressor bzw. als Expansionsmaschine gesondert einstellbar sind. Wenn die beiden Schieberteile voneinander getrennt sind, können sie auch an verschiedenen Führungen gelagert werden. 



   Nach einer andern Ausführungsform ist ein Schieber in bezug auf die die Rotorachsen enthaltenden Ebene hochdruckseitig angeordnet und steht mit seinem offenen Ende mit einem Hochdruckkanal in Verbindung, wogegen ein zweiter Schieber bezüglich der die Rotorachsen enthaltenden Ebene niederdruckseitig angeordnet ist und mit seinem offenen Ende mit einem Niederdruckkanal in Verbindung steht. Auf diese Weise kann beim Kompressorbetrieb das Druckverhältnis mit Hilfe des hochdruckseitigen Schiebers und die Menge des Arbeitsmediums mit Hilfe des niederdruckseitigen Schiebers eingestellt werden. 



   Bei Schraubenradmaschinen, deren Rotoren Abschnitte mit gegensinnigen schraubenförmigen Kämmen aufweisen, können zwei in ihrer Winkellage verstellbare Schieber mit einander zugekehrten, kommunizierenden, offenen Enden an einer gemeinsamen Führung vorgesehen sein, die in ihrer Winkellage synchron verstellbar sind. Die Änderung der Menge des Arbeitsmediums und des Druckverhältnisses erfolgt in diesem Falle in gleicher Weise wie bei Rotoren mit nur gleichsinnnigen schraubenförmigen Kämmen. 



   Es ist auch möglich, Paare von in ihrer Winkellage   verstellbarenSchiebernbezüglich   der die Rotorachsen enthaltenden Ebene einerseits hochdruckseitig und anderseits niederdruckseitig anzuordnen. Auch bei einer solchen Anordnung erfolgt die Änderung der Menge des Arbeitsmediums und des Druckverhältnisses in gleicher Weise wie bei Rotoren mit nur gleichsinnigen, schraubenförmigen Kämmen. 



   In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen erfindungsgemässer Schraubenradmaschinen dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt, Fig. la einen in Richtung der Pfeile la-la (Fig. 2) gesehenen Teilschnitt und Fig. 2 einen in Richtung der Pfeile   2 - 2   in Fig. 1 gesehenen Querschnitt einer erfindungsgemässen Maschine. Fig. 3 stellt einen Längsschnitt durch eine andere erfindungsgemässe Ausführungsform und Fig. 4 einen Schnitt in Richtung der Pfeile   4 - 4   in Fig. 3 gesehenen Querschnitt dar. Die Fig. 5, 6, 7 und 8 zeigen Längsschnitte durch andere Ausführungsformen erfindungsgemässer Schraubenradmaschinen. 

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   Bei allen Beispielen arbeitet ein männlicher Rotor 12, der im wesentlichen konvexe, schraubenförmige Kämme 14 trägt, mit einem weiblichen, im wesentlichen konkave, schraubenförmige Kämme 18 aufweisenden Rotor 16 zusammen. Die Rotoren 12 und 16 sind in einem Gehäuse 20 angeordnet, das einen Arbeitsraum umschliesst, der von zwei einander schneidenden, je einen der Rotoren 12 und 16 aufnehmenden zylindrischen Gehäusebohrungen 22 und 24 gebildet wird. Das Gehäuse ist ferner mit Abschlusswänden 26 und 28 versehen, welche den Arbeitsraum begrenzen und gegen die Enden der Rotoren 12 und 16 abdichten ; ausserdem weist der Arbeitsraum   Niederdruck- und Hochdruckdurchlässe   30 bzw. 32 auf, welche mit zugehörigen   Niederdruck- und Hochdruckkanälen 34   bzw. 36 in Verbindung stehen. 



   Die Rotoren 12 und 16 sind in Lagern 38 bzw. 40 gelagert und mit einem Synchronisiergetriebe 42 versehen, das die Rotoren 12 und 16 derart kuppelt, dass sie nicht in direkte gegenseitige mechanische Berührung kommen. Der männliche Rotor 12 trägt ausserdem zur Kraftübertragung zu oder von der Maschine einen Wellenstummel 44. 



   Um das Eintrittsvolumen,   d. h.   die Menge des die Maschine durchsetzenden Arbeitsmediums, und/ oder das Druckverhältnis der Maschine verändern zu können, wird erfindungsgemäss ein in seiner Winkellage verstellbarer Drehschieber verwendet. Dieser Schieber besteht aus einer in ihrer Winkellage einstellbaren kreisförmigen Grundplatte, an welcher eine zylindrische Hülse befestigt ist, die nach einer Schraubenlinie zugeschnitten ist, so dass ein abgeschnittener, einseitig offener Hohlzylinder entsteht. 



  Diese Zylinderhülse wirkt mit mehreren Schlitzen in der Hüllwandung des Arbeitsraumes der Schraubenradmaschine zusammen. Die Schlitze verlaufen derart, dass ihre Längskanten sowohl mit den Schraubengängen des angrenzenden Rotors als auch mit der schraubenförmigen Abschlusskante der Zylinderhülse übereinstimmen. 



   Bei der in den Fig. 1, la und 2 dargestellten Schraubenradmaschine ist ein in seiner Winkellage verstellbarer Drehschieber 46 in bezug auf die die Achsen der Rotoren 12 und 16 enthaltende Ebene auf der gleichen Seite wie der Hochdruckdurchlass 32 angeordnet ; dieser Schieber wirkt mit in tier Wand zwischen der den männlichen Rotor 12 enthaltenden Bohrung 22 und dem Hochdruckkanal 36 vorgesehenen Schlitzen 48 zusammen. In den Fig. la und 2 ist ferner ein im wesentlichen dreieckiger Schieber 50 ersichtlich, der in zu den Rotorachsen parallelen Nuten 52 und 54 verschiebbar ist und dessen eine Kante in ständiger, dichtender Berührung mit der schraublinienförmigen Kante des Drehschiebers 46 steht. Diese Berührung wird beispielsweise durch Federn oder eine Klauenverbindung aufrecht erhalten.

   Der dreieckige Schieber 50 wirkt mit in der Wand zwischen der den weiblichen Rotor 16 enthaltenden Bohrung 24 und dem Hochdruckkanal vorgesehenen Schlitzen 56 zusammen. Dieser dreieckige Schieber 50 und die zugeordneten Schlitze 56 sind zwar für den Betrieb der Maschine nicht unbedingt erforderlich, doch vergrö- ssern diese die gesamte zur Verfügung stehende Schlitzfläche und vermindern so die in den Schlitzen auftretenden Strömungsverluste. 



   Die Maschine arbeitet auf folgende Weise : Beim Betrieb der Maschine als Kompressor tritt gasförmiges Arbeitsmedium durch den Niederdruckkanal 34 und durch   den Niederdruckdurchlass   30 in den Arbeitsraum 22,24 ein. Dabei werden die Rotornuten in der für Schraubenradkompressoren üblichen Weise gefüllt. Sobald die Rotorkämme 14 und 18 an der niederdruckseitigen Abschlusswand 26 in Eingriff kommen, wird das Arbeitsmedium durch kontinuierliche Verkleinerung des Volumens der Nuten komprimiert. Diese Kompression nimmt dann so lange zu, bis die Kämme 14 und 18 die Ränder einer Auslassöffnung passieren. Diese Öffnung kann entweder, im Falle des Abdichtens aller Schlitze 48 durch den Schieber 46, der Hochdruckdurchlass 32, oder, im Falle einer Verdrehung des Schiebers 46 aus der alle Schlitze abdichtenden Stellung, der erste nicht abgedichtete Schlitz sein.

   Auf diese Weise kann der Druck des aus dem Kompressor austretenden komprimierten Mediums variiert werden. 



   Beim Betrieb als Expansionsmaschine tritt das komprimierte gasförmige Medium in den Hochdruckkanal 36 ein und wird von diesem durch den Hochdruckdurchlass 32 in den Arbeitsraum 22, 24 geleitet, wo es die gegen den Hochdruckdurchlass 32 weisenden Nutenteile vollkommen füllt. Die Rotoren 12 und 16 sind dann gezwungen derart umzulaufen, dass der Eingriffspunkt zwischen den Nuten 14 und 18 gegen die niederdruckseitige Abschlusswand 26 hin verschoben und damit die aus kommunizierenden Teilen je zweier Nuten gebildete Expansionskammer vergrössert wird. Während des Umlaufs der Rotoren 12 und 16 passieren die Kämme   14, 18   die Ränder des Hochdruckdurchlasses 32, so dass die Expansionskammern ganz geschlossen und vom Hochdruckkanal abgetrennt sind.

   Das Arbeitsmedium wird dann so lange expandiert, bis die Kämme 14 und 18 die Ränder des Niederdruckdurchlasses passieren und ihr Eingriffspunkt die niederdruckseitige Abschlusswand 26 erreicht. Durch Änderung der Winkellage des Drehschiebers 46 können ein oder mehrere Schlitze freigelegt werden. In diesem Falle wird der Abschluss der Expansionskammern vom Hochdruckkanal 36 bei einer andern Lage des Eingriffspunktes der Kämme 14 und 18, d. h. bei einem 

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 grösseren Volumen der Expansionskammern, erfolgen. Dadurch ist die Menge des die Maschine durchsetzenden Arbeitsmediums vergrössert, so dass eine Veränderung der durch die Maschine abgegebenen Leistung eintritt ; gleichzeitig wird auch das Druckverhältnis der Maschine geändert.

   Auf diese Weise kann das Nenndruckverhältnis der Maschine dem tatsächlichen ausserhalb der Maschine auftretenden Druckverhältnis angepasst werden, so dass die Expansion auf die günstigste Weise erfolgen kann. 



   Bei einer andern. in den Fig. 3 und 4 dargestellten erfindungsgemässen Schraubenradmaschine ist der in seiner Winkellage einstellbare Drehschieber 58bezüglich der die Achsen der Rotoren 12 und 16 enthaltenden Ebene auf der gleichen Seite wie der Niederdruckdurchlass 30 angeordnet ; dieser Schieber wirkt mit in der Wand zwischen der den männlichen Rotor 12 enthaltenden Bohrung und dem Niederdruckkanal 34 vorgesehenen Schlitzen 60 zusammen. Die Maschine kann als Kompressor verwendet werden, bei dem die Verbindung zwischen dem Niederdruckkanal 34 und dem Arbeitsraum mit Hilfe des Schiebers 58 so lange unterbrochen werden kann. bis der Eingriffspunkt zwischen den Kämmen 14 und 18 die hochdruckseitige Abschlusswand 28 erreicht hat. Auf diese Weise wird das Arbeitsmedium zuerst einer Expansion und dann, vor dem Austritt durch den Hochdruckdurchlass 32, einer Kompression unterworfen.

   Dadurch kann die Menge des die Maschine durchsetzenden   Arbeitsmediums geändert   werden. 



   Bei der in Fig. 5 dargestellten Schraubenradmaschine ist der in seiner Winkellage einstellbare Schieber in bezug auf die die Achsen der Rotoren 12 und 16 enthaltenden Ebene auf der gleichen Seite wie der Hochdruckdurchlass 32 angeordnet. Dieser Schieber weist zwei nach einer Schraubenlinie zugeschnittene Hülsen 62,64 auf, die an einer dazwischenliegenden kreisförmigen Grundplatte 66 befestigt sind. Der aus der Hülse 62 bestehende Schiebeteil wirkt dabei mit in der Wand zwischen der den männlichen Rotor 12 enthaltenden Bohrung und dem Hochdruckkanal 36 vorgesehenen Schlitzen 68 zusammen. Der andere, die Hülse 64 aufweisende Schiebeteil wirkt dagegen mit in der Wand zwischen der den männlichen Rotor 12 enthaltenden Bohrung und dem Niederdruckkanal 34 vorgesehenen Schlitzen 70 zusammen.

   Die gegenseitige Winkellage der beiden Hülsen 62 und 64 ist so gewählt, dass die Hülse 64 alle zugeordneten Schlitze 70 abdeckt, wenn die Hülse 62 alle zugeordneten Schlitze 68 freigegeben hat, und dass umgekehrt die Hülse 62 alle zugeordneten Schlitze 68 abdeckt, wenn die Hülse 64 alle zugeordneten Schlitze 70 freigegeben hat. 



   Die Maschine arbeitet als Kompressor auf folgende Weise : Wenn der Drehschieber so eingestellt ist, dass die Hülse 64 alle zugeordneten Schlitze abdeckt, ist der Arbeitsraum über den Hochdruckdurchlass 32 und über die mit der Hülse 62 zusammenarbeitenden Schlitze 68 direkt mit dem Hochdruckkanal 36 verbunden. Bei Verstellung der Winkellage des Schiebers werden einige oder alle der Hülse 64 zugeordneten Schlitze 70 freigegeben, so dass während des ersten Teiles des Kompressionsvorganges unkomprimiertes Arbeitsmedium aus dem Arbeitsraum durch die Schlitze 70 in den Niederdruckkanal 34 entweichen kann. 



  Gleichzeitig werden einige oder alle Schlitze 68 durch die Hülse 62 abgedichtet. Auf diese Weise wird die Menge des die Maschine durchsetzenden Arbeitsmediums und gleichzeitig das Druckverhältnis der Maschine derart geändert, dass auf alle Fälle das Druckverhältnis anfänglich mit abnehmender Durchsatzmenge an Arbeitsmedium zunimmt. 



   Die Schraubenradmaschine gemäss Fig. 6 hat einen in seiner Winkellage einstellbaren Schieber 72, der in bezug auf die die Achsen der Rotoren 12 und 16 enthaltende Ebene auf der gleichen Seite wie der Hochdruckdurchlass 32 liegt und der mit in der Wand zwischen der aen männlichen Rotor 12 enthaltenden Bohrung und dem Niederdruckkanal 34 angeordneten Schlitzen 74 zusammenwirkt. Beim Kompressorbetrieb kann die Menge des die Maschine durchsetzenden Arbeitsmediums durch eine solche Verdrehung des Schiebers 72 verändert werden, dass einige oder alle Schlitze 74 freigelegt werden und so unkomprimiertes Arbeitsmedium aus dem Arbeitsraum durch die Schlitze 74 in den Niederdruckkanal 34 entweichen kann. Die Grösse des Hochdruckdurchlasses 32 ist aber nicht veränderbar, so dass sich das Druckverhältnis der Maschine mit der Menge des die Maschine durchsetzenden Arbeitsmediums ändert.

   Beim Expansionsbetrieb kann das Druckverhältnis der Maschine mit dem tatsächlich ausserhalb der Maschine herrschenden Druckverhältnis in   Übereinstimmung   gebracht werden. 



   Die in Fig. 7 dargestellte Schraubenradmaschine weist zwei getrennte, unabhängig voneinander in ihrer Winkellage einstellbare Schieber 76 bzw. 78 auf, die in bezug auf die die Achsen der Rotoren 12 und 16 enthaltende Ebene auf der gleichen Seite wie der Hochdruckdurchlass 32 angeordnet sind. Der eine Schieber 76 wirkt mit in der Wand zwischen der den männlichen Rotor 12 enthaltenden Bohrung und dem Hochdruckkanal 36 vorgesehenen Schlitzen 80 zusammen, wogegen der andere Schieber 78 mit in der Wand zwischen der den männlichen Rotor 12 enthaltenden Bohrung und dem Niederdruckkanal 34 vorgesehenen Schlitzen 82 zusammenwirkt. Diese Ausführungsform kann als eine Kombination der in den Fig. 1 und 2 bzw. 6 dargestellten Beispiele angesehen werden. 

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   Bei der in Fig. 8 dargestellten Schraubenradmaschine sind zwei getrennte, in ihrer Winkellage einstellbare Schieber 84 und 86 vorgesehen, die auf gegenüberliegenden Seiten der die Achsen der Rotoren 12 und 16 enthaltenden Ebene angeordnet sind. Der eine Schieber 84 liegt dabei auf der gleichen Seite wie der Hochdruckdurchlass 32 und wirkt mit in der Wand zwischen der den männlichen Rotor 12 enthaltenden Bohrung und dem Hochdruckkanal 36 vorgesehenen Schlitzen 88 zusammen. Der zweite Schieber 86 liegt auf der gleichen Seite wie der Niederdruckdurchlass 30 und wirkt mit in der Wand zwischen der den männlichen Rotor 12 enthaltenden Bohrung und dem Niederdruckkanal 34 liegenden Schlitzen 90 zu-   sammen. Dieses   Beispiel kann als Kombination der in den Fig. 1 und 2 bzw. 3 dargestellten Ausführungsform angesehen werden. 



   Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen beschränkt, vielmehr lässt sie noch verschiedene, dem Fachmann ohne weiteres erkennbare Abwandlungen zu. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Einrichtung zur Regelung einer Schraubenradmaschine mit mindestens zwei zusammenarbeitenden Rotoren männlicher und weiblicher Rotor, die ineinandergreifende Kämme und Nuten aufweisen, und einem Gehäuse mit einem Arbeitsraum, der durch die einander schneidenden zylindrischen Gehäusebohrungen für die Rotoren gebildet, von Abschlusswänden begrenzt wird und   Hoch - und Niederdruckdurchlässe   aufweist, wobei die Rotoren derart ausgebildet sind, dass sie bei ihrem Umlauf zusammen mit dem Gehäuse geschlossene, von kommunizierenden Nutenabschnitten zweier zusammenarbeitender Rotoren gebildete Kammern bilden, die beim Umlauf der Rotoren ihr Volumen ändern, gekennzeichnet durch mindestens einen sich axial erstreckenden, in seiner Winkellage verstellbaren, an einem Ende offenen hohlzylindrischen Schieber,

   dessen Mantel nach einer Schraubenlinie zugeschnitten ist und der mit mindestens einer in der den Arbeitsraum begrenzenden Gehäusewandung vorgesehenen Öffnung zusammenwirkt.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Schieber mit mehreren axial gegeneinander versetzten Öffnungen zusammenwirkt, welche alle in einem gegen ein und denselben Rotor abdichtenden Wandungsteil des Gehäuses angeordnet sind.
    3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen durch Trennwände voneinander abgeteilt sind, deren Ränder parallel zu den Kammgraten des zugeordneten Rotors liegen.
    4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die abteilenden Trennwände der Öffnungen auf ihrer einen, gegen den Schieber weisenden Seite parallel zum schraubenförmigen Rand des Schiebers verlaufen.
    5. Einrichtung nach einem der vcirhergehenden Ansprilche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (46) symmetrisch zu zwei zusammenwirkenden Rotoren angeordnet ist und dass die Öffnungen in beiden der je einem Rotor zugeordneten Wandungsteile vorgesehen sind, so dass die schraubenförmige Rand- kante des Schiebers mit den einem Rotor (12) zugeordneten Öffnungen (48) zusammenwirkt, wogegen ein zweiter, im wesentlichen dreieckiger, axial verstellbarer Schieber (50) der dauernd dichtend an der schraubenförmigen Randkante des ersten Schiebers anliegt, mit den dem andern Rotor (16) zugeordneten Öffnungen (56) zusammenwirkt (Fig. 1, la, 2).
    6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber bezüglich der die Rotorachse enthaltenden Ebene hochdruckseitig angeordnet ist.
    7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das offene Schieberende mit dem Hochdruckdurchlass (36) in Verbindung steht.
    8. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das offene Schieberende mit dem Niederdruckdurchlass (34) in Verbindung steht.
    9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (58, 86) bezüglich der die Rotorachsen enthaltenden Ebene niederdruckseitig angeordnet ist und dass sein offenes Ende mit dem Niederdruckdurchlass (34) in Verbindung steht (Fig. 3 und 8).
    10. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber aus zwei Teilen (62, 64 ; 76, 78) zusammengesetzt ist, die voneinander durch eine abdichtende Wand (66) getrennt sind und je einen schraubenförmigen Rand aufweisen, und dass das offene Ende des einen Teiles (62,76) mit dem Hochdruckdurchlass (36) und das offene Ende des ändern Teiles (64, 78) mit dem Niederdruckdurchlass (34) in Verbindung steht (Fig. 5 und 7).
    11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schieberteile (76,78) unabhängig voneinander in ihrer Winkellage einstellbar sind (Fig. 7). <Desc/Clms Page number 6>
    12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schieberteile in getrennten Führungen angeordnet sind.
    13. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Schieber (86) bezüglich der die Rotorachsen enthaltenden Ebene niederdruckseitig angeordnet ist und sein offenes Ende mit dem Niederdruckdurchlass (34) in Verbindung steht (Fig. 8).
    14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, an einer Maschine, deren Rotoren Abschnitte mit gegensinnigen, schraubenförmigen Kämmen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter, in seiner Winkellage einstellbarer Schieber an der gleichen Führung wie der erste Schieber derart angeordnet ist, dass die offenen Enden der beiden Schieber kommunizieren, und dass der zweite Schieber in seiner Winkellage synchron zum ersten Schieber einstellbar ist.
    15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweites, in seiner Winkellage synchron einstellbares Schieberpaar an einer gemeinsamen Führung auf der dem ersten Schieberpaar ge- genüberliegenden Seite der die Rotorachsen enthaltenden Ebene angeordnet ist und dass die offenen Enden der hochdruckseitigen Schieber mit dem Hochdruckdurchlass in Verbindung stehen, während die offenen Enden der niederdruckseitigen Schieber mit dem Niederdruckdurchlass in Verbindung stehen.
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