DE2034707A1

DE2034707A1 - Schieberegister bzw Ringzahler

Info

Publication number: DE2034707A1
Application number: DE19702034707
Authority: DE
Inventors: Gunter 7310 Plochingen M GlIc 19 00 Bertsch
Original assignee: Standard Elektrik Lorenz AG
Current assignee: Alcatel Lucent Deutschland AG
Priority date: 1970-07-13
Filing date: 1970-07-13
Publication date: 1972-01-20
Also published as: NL7109479A

Description

Schieberegister bzw. Ringzähler Gegenstand der Erfindung ist ein Schieberegister bzw. ein Ringzahler, dessen Schalter dadurch Thyristortetroden gebildet sind.
Bei den bekannten Schieberegistern dieser Art werden die Taktimpulse den Gate-Elektroden der Thyristortetroden gleichzeitig über Dioden und Kondensatoren zugeführt. Diesen Anordnungen haftet der große Nachteil an, daß bei einer großen Anzahl von Schieberegisterlementen eine große Steuerleistung zur Verfügung stehen muß. Außerdem sind derartige Anordnungen nicht sonderlich preiswert, da eine grosse Anzahl von Bauelementen erforderlich ist.
Die Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, ein Schieberegister der eingangs erwahn'ten Art zu schaffen, welches mit einer besonders geringen Ansteuerleistung auskommt und darüber hinaus keine Kondensatoren und Dioden benötigt.
Bei dem Schieberegister der eingangs erwähnten Art wird dies nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die an die Anoden der ungeradzahligen Thyristortetroden angelegten und die an die Anoden der geradzahligen Thyristortetroden angelegten Taktimpulse, die gleichzeitig die Betriebsspannung darstellen, sich derart überlappen, daß die leitende Thyristortetrode erst gelöscht wird, wenn die nachfolgende zu leiten beginnt, und die katodenseitige Gate-Elektrode jeder Thyristortetrode über einen Widerstand mit der Katode der vorhergehenden Thyristortetrode, mit Ausnahme der ersten Thyristortetrode, der über einen Widerstand der Setzimpuls zugeführt wird, verbunden ist, und die Signale an den Katoden abgenommen werden.
Die erfindungsgemässe Anordnung hat den Vorteil, dass sie mit äusserst gerlnger Steuerleistung auskommt und darüber hinaus weder Dioden noch Kondensatoren zu ihrem Aufbau benötigt.
Sie kommt also mit äusserst wenig Bauelementen aus.
Die Erfindung, weitere ihrer Merkmale und Vorteile sei anhand der beigefügten Zeichnung im folgenden näher erläutert.
In der Fig. sind die ungeradzahligen Thyristortetroden mit 1 und 3 bezeichnet, während die geradzahlige mit 2 bezeichnet ist. Anstelle der drei dargestellten Schieberegisterelemente 1, 2, 3 können selbstverständlich viele verwendet werden. Aus Übersichtsgründen sind nur diese drei dargestellt. Der Anode der geradzahligen Thyristortetrode 2 werden die Taktimpulse 14 über die Klemme 12 zugeführt. Den ungeradzahligen werden die Taktimpulse 15 über die Klemme 11 zugeführt. Wie aus der Fig. ersichtlich, überlappen sich die Taktimpulse 14 und 15 derart, dass die leitende Thyristortetrode erst gelöscht wird, wenn die nachfolgende zu leiten beginnt. Die anodenseitigen Gates der Thyristortetroden sind über die Widerstände 6 mit den zugehörigen Anoden verbunden. Die Katoden der Thyristortetroden sind einerseits über die Widerstände 7 mit Erde verbunden und andererseits über die Widerstände 8 mit den katodenseitigen Gate-Elektroden des nachfolgenden Schieberegisteiements verbunden. Die katodenseitige Gate-Elektrode des ersten Schieberegisterlements 1 ist über den Widerstand 4 mit der Klemme 10 verbunden, der der Setzimpuls 16 zugeführt wird. Die katodenseitigen Gate-Elektroden sind ausserdem über die Widerstände 5 mit den Katoden der zugehörigen Thyristortetroden verbunden. Die von dem Schieberegister erzeugten Signale, die z.B. zur Ansteuerung einer Speicheranordnung dienen können, werden nacheinander an den Klemmen 9 abgenommen. Soll die Anordnung als Ringzähler arbeiten, so wird die Katode des letzten Schieberegisterelernentes (beim Ausführungsbeispiel die Katode des Elementes 3) über den Widerstand 13 mit der katodenseitigen Gate-Elektrode des Elementes 1 verbunden.
1 Patentanspruch 1 B1. Zeichnung, 1 Fig.

Claims

P t e n t anspruch

Schieberegister bzw. Ringzähler, dessen Schalter durch Thyristortetroden gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die an den Anoden der ungeradzahligen Thyristortetroden angelegten und die an den Anoden der geradzanligen Thyristortetroden angelegten Taktimpulse, die gleichzeitig die Betriebsspannung darstellen, sich derart überlappen, dass die leitende Thyristortetrode erstdann gelöscht wird, wenn die nachfolgende zu leiten beginnt und die katodenseitige Gate-Elektrode Jeder Thyristortetrode über einen Widerstand mit der Katode der vorhergehenden Thyristortetrode mit Ausnahme der ersten Thyristortetrode verbunden ist, der über einen Widerstand der Setzimpuls zugeführt wird und die Signale an den Katoden der Thyristortetroden abgenommen werden.