DE2034512C3 - Rutsche für Schüttgut - Google Patents
Rutsche für SchüttgutInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G11/00—Chutes
- B65G11/02—Chutes of straight form
- B65G11/026—Chutes of straight form for bulk
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G47/00—Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
- B65G47/34—Devices for discharging articles or materials from conveyor
- B65G47/44—Arrangements or applications of hoppers or chutes
Description
Die Erfindung betrifft eine Rutsche für kontinuierlich fördernde Transportmittel, insbesondere für
Gurtförderer, beispielsweise in Untertagebetrieben, zum Übergeben von Schüttgütern auf ein quer darunter
liegendes Transportmittel, wobei die Rutsche quer zur ursprünglichen Förderrichtung angeordnet
ist.
Es sind bereits Rutschen zum Übergeben von Schüttgütern von kontinuierlich fördernden Transportmitteln
bekanntgeworden, die aus einem tangential an den Abwurfpunkt des oberen Transportmittels
anschließenden wannenartigen Schurren- oder Rutschenboden bestehen (deutsches Patent 482 328),
um den herum Einhufflächen angeordnet sind.
In einer anderen Ausführung ist ein Rutschenboden vorhanden, der sich über Übergangsstücke in
einen aus einzelnen Segmenten zusammengesetzten, schraubenlinienförmig in die Ebene des unteren
transportmittels gebogenen Rutschenteil fortsetzt. Darüber hinaus ist für das an der Umlenkrolle anfallende
feinkörnige Förder- oder Rieselgut eine weitere gerade, in der ursprünglichen Förderebene des oberen
Transportmittels geneigte, zumeist aus einzelnen Segmenten zusammengesetzte Rutsche vorgesehen.
Der Nachteil der letztgenannten Vorrichtung hegt nicht nur in einem komplizierten und arbeitsintensiven
Einbau, sondern macht durch die große Bauhohe dieser übergabe besondere Maßnahmen, wie das
Hochbocken von Transportmittel und Motor, erforderlich. Außerdem ergibt die große Bauhöhe nicht
die gewünschte schonende übergabe des Schüitguies.
Auch der zusätzliche Einbau einer besonderen Rutsche für das feinkörnige Schüttgut erweist sich als
ίο sehr aufwendig.
Weiterhin ist als sehr nachteilig anzusehen, daß
diese Übergabevorriehiung nur für einseitigen Li::-
lauf verwendbar und bei wechselnder Förderrichtung
nur durch Einbau in die entsprechende Förderrichtung
gebogener Rutschensegmente möglich ist.
Darüber hinaus ist ein Verstellen des Rutschenwinkels zum Vergrößern oder Verkleinern der
Rutschgeschwindigkeit auf der Rutsche nicht möglich.
ao Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, eine
Übergabevorrichtung zu schaffen, die sich nicht nur durch eine einfache Konstruktion und daraus resultierende
geringe Bauhöhe zur schonenden Übergabe des Schüttgutes auszeichnet, sondern die auch für
»5 einseitigen und doppelseitigen Einlauf von Schüttgut hergerichtet ist und die ohne große Schwierigkeiten
bei Änderung der Förderrichtung des auslaufenden Schüttgutes in die entsprechende Richtung gedreht
sowie auch durch Verstellen der Rutsche der Fördergeschwindigkeit bzw. der Art des einlaufenden
Schüttgutes angepaßt werden kann sowie weiterhin eine besonders schonende Übergabe des Schüttgutes
ermöglicht, selbst wenn man voraussetzen muß, daß das Haufwerk oder Schüttgut sehr unterschiedlich in
seiner Beschaffenheit ausfällt, trocken, naß, groß, klein, schwer oder leicht und auch die Bandgeschwindigkeiten
unterschiedlich sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die im ganzen oder in einzelnen Teilen verstellbare
Rutsche aus einem auslaufseitigen, bekannterweise wannenartigen Boden mit gekrümmtem
Querschnittsprofil und aus einlaufseitig mit dem wannenartigen Boden verbundenen Einlaufflächen
und daran anschließenden Begrenzungsflächen besteht, wobei die Einlaufflächen in Richtung auf das
abzufordernde Schüttgut eine stärkere Neigung als der wannenartige Boden*aufweisen, und daß innerhalb
des wannenartigen Bodens zwei äußere und eine mittig angeordnete Führungsleiste vorgesehen sind,
wobei die mittige Führungsleiste über die Einlauffläche hinaus verlängert ist.
Als ein besonderer Vorteil erweist sich folgendes: Das am Rand der Rutsche einlaufende feinkörnige
Schüttgut bildet in den Grenzbereichen zwischen den Einlaufflächen eine Abrundung bzw. ein Polster.
Durch die steilere Stellung der Einlauffläche gegenüber dem wannenartigen Teil läuft das die Polster
bildende feinkörnige Schüttgut entlang der mittleren Führungsleiste und bildet auf diesem Weg das die
schonende Übergabe garantierende Polster innerhalb der Wannenmitte. Eine weitere Gewährleistung für
ein solches Polster sind zwei äußere Führungsleisten.. Vorteilhaft zum verlustfreien Transport ist es
auch, daß die parallel zum Bandeinlauf angeordnete Oberkante der Rutsche über die gesamte Breite des
Transportmittels bis dicht unter die Wurfparabel des Schüttgutes hochgezogen ist.
Weiterhin ist es vorteilhaft, daß die Rutsche wahl-
weise zum einseitigen oder doppelseitigen Einlauf der geringen Fallhöhe in sehr schoni;" cr L -™"\"
von Schüttgütern verwendbar ist. lung in den Boden 4 und bildet dort ein poIsternu.
Darüber hinaus ist als besonders zweckmäßig her- Unterlage für den nachfolgenden Hauptstrom dus
vorzuhcben, daß die Rutsche durch Umstellung bei Schüttgutes! (Fig. 1). Der Hauptstrom des juiu .-reversiblen
Transportmitteln für beide Förderrich- 5 gutes! wird mittels FührungsleisienT. fli«. im iiotungen
einsetzbar ist und weiterhin, daß die Rutsche den 4 fest montiert sind, auf die Pulst^™™; ^"'"V
aus zwei spiegelbildlichen Hälften besieht, die mittels gelenkt. Die Führungsleisten 7 garantieroi ge cn/Lider
auf der Innenseite der Rutsche als mittlere Füh- üg eine mittige Übergabe auf das qucvcilautenderungsleiste
dienenden Flansche auf der Unterseite Transportmittels. · h ι
der Rutsche miteinander lösbar verbunden sind und io Die Bauweise der Rutsche 3, W1*sie D^onUl-rs
durc.i diese Verstellbarkeit im ganzen oder in einzel- deutlich aus der perspektivischen L>arsteiiune eier
neu Teilen der Art des Schüttgutes anpaßbar ist. F i g. 4 hervorgeht, ergibt die genngstmogiitnc Bau
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Er- höhe 9 (Fig. 3), wodurch ein besonderes noenouK-
findung an Hand von Zeichnungen näher erläutert. ken der Umlenkstation und des Motors des emiau-
Es zeigt 15 fenden Transportmittels I nicht mehr erforderlich ist.
Fig. 1 eine Vorderansicht der Rutsche mit einsei- Der- zwischen Rutschenmitte und Trommelachse
liaem Schüttguteinlauf im Schnitt, normale Abstand von 1600 mm wird durch die Rm-
F ig. 2 eine Draufsicht auf die Rutsche gemäß sehe etwa um die Hälfte verringert. Dieser geringe
Fig.?, Abstand α ermöglicht das Entnehmen und Wciterge-
F ig. 3 eine schematische Seitenansicht der Rut- 20 Den von Rieselgut win Abstreifer 10 über eineseil -
sehe und lieh unterhalb der Rutsche 3 angeordnete Rieselgut-
Fig.4 eine perspektivische Darstellung der Rut- rutsche 11 in das Quertransportmittel8. Wie aus
sehe Fig 2 zu entnehmen ist, erlaubt die Rutsche auch
Gemäß Fig. 1 bis 3 fällt das einseitig über ein eine zweiseitige Entnahme und übergabe des :Schutt-Transportmittel
1 einlaufende Schüttgut! in einer »5 gutes 2 (Pfeil 12) in ein quer darunterliegendes
Wurfparabel in die quer vor Kopf des Transportmit- Transportmittels. . «
tels 1 angeordnete Rutsche 3. Der wannenartige Bo- Auch bei Änderung der Fordernchtung des υω. den
4 der Rutsche 3 mündet an ihrem hinteren Ende transportmittel 8 bzw. bei reversiblen 1 lansportrnitin
mit gleicher Schrägung wie der Boden 4 verlau- teln gestattet die Rutsche ein technisch eintacties una
fende Einlaufflächen 5. Zwischen den Einiaufflächen 30 schnelles Umstellen um 180 .
und dem Boden 4 sind weitere Einlaufflächen 6 an- Zur Anpassung an unterschiedliche aan°&--
geordnet. Die Oberkante 13 der Rutsche 3 ist über schwindigkeiten in bezug auf eine ache oder stent
die gesamte Breite des Transportmittels bis dicht un- Wurfparabel ist auch eine Verstellmoglichkeit aer
ter das einlaufende Schüttgut2 hochgezogen (Fig. 1 Rutsche3 im ganzen oder in einzelnen leilen vorgebis4).
35 sehen, die es ermöglicht, die Halften4, 5, 6 derart an
Das im Bereich der rückwärtigen Einlauffläche S die Wurfparabel des Schüttgutes 2 anzupassen daß
und der seitlichen Einlaufflächen 6 in die Rutsche 3 in jedem Fall eine schonende Übergabe gewährleistet
zunächst hineinfallende Schüttgut 2 gleitet auf Grund ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Rutsche für kontinuierlich fördernde Transportmittel,
insbesondere für Gurtförderer, beispielsweise in Untertagebetrieben, zum Übergeben
von Schüttgütern auf ein quer darunter liegendes Transportmittel, wobei die Rutsche quer zur ursprünglichen
Förderrichtung angeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die im ganzen oder in einzelnen Teilen verstellbare fcutsche
(3) aus einem auslaufseitigen, bekannterweise wannenartigen Boden (4) mit gekrümmtem Querschnittsprofil
und aus einlaufseitig mit dem wannenartigen Boden verbundenen Einlaufflächen (5, 6) und daran anschließenden Begrenzungsfiächen
besteht, wobei die Einlaufflächen in Richtung auf das abzufordernde Schüttgut eine stärkere
Neigung als der wannenartige Boden aufweisen, und daß innerhalb des wannenartigen
Bodens zwei äußere und eine mittig angeordnete Führungsleiste (7) vorgesehen sind, wobei die
mittige Führungsleiste über die Einlauffläche (5) hinaus verlängert ist.
2. Rutsche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel zum Bandeinlauf angeordnete
Oberkante (13) der Rutsche (3) über die gesamte Breite des Transportmittels (L) bis
dicht unter die Wurfparabel des Schüttgutes (2) hochgezogen ist.
3. Rutsche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß1 die Rutsche (3) durch Umstellung
in beiden Förderrichtungen einsetzbar ist.
4. Rutsche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rutsche (3) aus zwei spiegelbildlichen
Hälften (4, 5, 6; 4, 5, 6) besteht, die mittels der auf der Innenseite der Rutsche als
mittlere Führungsleiste (7) dienenden Flansche auf der Unterseite der Rutsche miteinander lösbar
verbunden sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2034512A DE2034512C3 (de) | 1970-07-11 | 1970-07-11 | Rutsche für Schüttgut |
DE2204821A DE2204821C3 (de) | 1970-07-11 | 1972-02-02 | Rutsche für Schüttgut |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2034512A DE2034512C3 (de) | 1970-07-11 | 1970-07-11 | Rutsche für Schüttgut |
DE2204821A DE2204821C3 (de) | 1970-07-11 | 1972-02-02 | Rutsche für Schüttgut |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2034512A1 DE2034512A1 (de) | 1972-05-31 |
DE2034512B2 DE2034512B2 (de) | 1973-07-26 |
DE2034512C3 true DE2034512C3 (de) | 1974-02-21 |
Family
ID=32714300
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2034512A Expired DE2034512C3 (de) | 1970-07-11 | 1970-07-11 | Rutsche für Schüttgut |
DE2204821A Expired DE2204821C3 (de) | 1970-07-11 | 1972-02-02 | Rutsche für Schüttgut |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2204821A Expired DE2204821C3 (de) | 1970-07-11 | 1972-02-02 | Rutsche für Schüttgut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE2034512C3 (de) |
-
1970
- 1970-07-11 DE DE2034512A patent/DE2034512C3/de not_active Expired
-
1972
- 1972-02-02 DE DE2204821A patent/DE2204821C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2034512A1 (de) | 1972-05-31 |
DE2034512B2 (de) | 1973-07-26 |
DE2204821A1 (de) | 1973-08-16 |
DE2204821B2 (de) | 1973-11-08 |
DE2204821C3 (de) | 1974-06-20 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EGA | New person/name/address of the applicant | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |