DE2033691A1

DE2033691A1 - Neues Verfahren zur Schaffung eines flexiblen Rohrenkorpers, der durch schraubenförmiges Aufrollen eines Metallprofils um ein verformbares Rohr aus Synthetikmatenal hergestellt wurde, und Vorrichtung zur Anwendung dieses Verfahrens

Info

Publication number: DE2033691A1
Application number: DE19702033691
Authority: DE
Inventors: Rene Albert Hoffmann Daniel EmiUen Bourg en Bresse Mazuir (Frank reich)
Original assignee: Societe Anonyme des Hauts Fourneaux de La Chiers, Longwy Bas (Frankreich)
Priority date: 1969-07-10
Filing date: 1970-07-07
Publication date: 1971-02-11
Also published as: US3686744A; BE753234A; DE2033691B2; SU441694A3; FR2052058A5; GB1291157A; NL7010209A; ES381564A1; NL159024B; ES409576A1; DE2033691C3; JPS5224065B1

Description

Patentanwälte

Dipl. Ing. G. Koch ■ ■⁴.^wr^VÜU|

Dr. T. Haibach
8 München 2

Kaufin|Wtr.8,T«l.24027ö

SOCIETEANONYMEDESHAUTSFOURNEAUXDELACHIERS, Longwy-Bas (Meurthe & Moselle)

Neues Verfahren zur Schaffung eines flexiblen Röhrenkörpers, der durch a Aufrollen eines Metallprofil um ein verformbares Rohr aus Synthetikmaterial hergestellt wurde, und Vorrichtung

zur Anwendung dieses Verfahrens

Die Erfindung bezieht sich auf ein neues Verfahren zur Schaffung eines flexiblen, röhrenförmigen Körpers, der durch elliptisches¹* fei ■unk*' Aufwickeln eines Metallprofiles um ein flexibles Rohr aus Synthe-

erhalten wird.

ν <-~u-*..,L -.,^ _Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf die mit diesem Verfahren j

erhaltenen Produkte und auf eine Vorrichtung zur Anwendung des genannten Verfahrens.

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Ii sbesondere bezieht sich die Erfindung auf die Herstellung von flex blen Rohren, die für die ErdÖlbohrungstechnik verwendet werden, d: e unter dem Namen "Biegebojirung" bekannt ist, bei der man flex ble Röhren verwendet, die an ihrem Ende mit einem Bohrkopf versehen sind, und die progressiv in die Bohrung abgesenkt werden, die sie im Boden schaffen. Diebe Biegebohrungsröhren umfassen allgemein eine Innenumkleidung, die au· einem Rohr au· Synthetik-

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material besteht, das von einem flexiblen Höhrenkörper umgeben wird, der durch elliptisches Aufrollen eines Metallprofils geschaffen wird, wobei der genannte röhrenförmige Körper wiederum von mehreren Drahtnetzen umgeben ist, oder von Metallprofilen mit frohem Widerstand, die auf seiner Peripherie angeordnet sind, und zwar mit einer Technik, die analog ist zu der, die bei der Schaffung der Kabel Verwendung findet. Hauptzweck der Erfindung ist die Lösung des Sonderproblems, das sich durch das Fassieren des Synthetikmaterialrohrs durch den Verformungskopf ergibt, der dem Metallprofil die elliptische Form gibt, dank deren er den röhrenförmigen, flexiblen Körper bilden kann.

Dieses Problem ergibt sich aus der Tatsache, dass das Rohr aus Synthetikmaterial einen Aussendurchmesser aufweisen muss, der gleich und manchmal sogar etwas grosser ist als der Innendurchmesser des flexiblen Rohrteils, den man um ihm herum schaffen muss, und daraus, dass, um dieVerformung in ElMptikform des Profils zu schaffen, es unerlässlich ist, und zwar auf Grund der Elastizität, die dieses Profil aufweist, es zu verformen, indem man es an einem Punkt vorbeilaufen lässt, der beträchtlich im Inneren des Kreisbogens liegt, der den Querschnitt des Röhrenkörpers abgrenzt, den man schaffen will.

Es ergibt sich daraus also, dass das Profil, das verformt wird, um seine Elliptikform anzunehmen, dem normalen Passieren des Synthetikrohrs entgegensteht, das ihnen im Röhrenkörper angebracht werden muss, der gebildet wird.

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren, das eine Lösung dieses Probleme ermöglicht.

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Die Erfindung hat zum Gegenstand ein Verfahren zur Schaffung eines flexiblen röhrenförmigen Körpers mittels eines Metallprofils., das elliptisch um ein Rohr aus Synthetikmaterial aufgewickelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass nan das Rohr aus Plastikmaterial in die Fluchtlinie des Röhrenkörpers bringt, der ausgebildet wird, dadurch dass man dem Rohr aus Plastikmaterial eine im wesentlichen flache Form gibt, dadurch, dass man es mindestens durch eine Öffnung führt, die sich vorzugsweise dreht, die einen Innendurchmesser aufweist, der geringer ist als der Innendurchmesser des gebildet werdenden Röhrenkörpers, während das Rohr aus Plastikmaterial in abgeflachter Form innerhalb der genannten Öffnung einen Schnitt annimmt, dessen allgemeine Form die eines Kreisbogens ist, dadurch dass man das so verformte Rohr im Inneren des Verformungskopfes passieren lässt, der die elliptische Form des Profils herstellt, das den röhrenförmigen Körper bildet, und dadurch dass man die Verformung in Zylinderform des Rohrs aus synthetischem Material innerhalb des röhrenförmigen Körpers erfolgen lässt, der bereits fertig ist, und zwar mittels einer Olive, die durch eine geeignete Vorrichtung festgehalten wird, wie z.B. ein Flüssigkeitsdruck , der im Inneren eines Teils des Rohrs geschaffen wird, oder mit einer Magnetikeinrichtung, die auf die Olive von ausserhalb des röhrenförmigen Körpers wirkt.

Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Öffnung oder die Öffnungen in Ringform, in deren Innerem das Rohr aus Synthetikmaterial verläuft, und zwar vor seinem Eintreten in den Verformungskopf des Profils, in Rotation> um sie selbst, in der gleichen Geschwindigkeit angetrieben wie das Rohr aus Synthetikmaterial und der Röhrenkörper, der gebildet wird.

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Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Öffnung in der Nähe des Verformungskopfes im wesentlichen tangential zu einer Mantellinie angeordnet, die das Innere des Röhrenkörpers abgrenzt, der gebildet wird, .und zwar in der Weise, dass die entgegengesetzte Seite zum Rohr aus Synthetikmaterial der Verformungsfinger freigegeben wird, wobei die Finger dem Profil seine elliptische Verformung verleihen.

Bei einer bevorzugten Variante verwendet man mehrere aufeinanderfolgende Öffnungen mit abnehmenden Durchmessern.

Bei einer ersten besonderen Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens verwendet man eine einzige Olive, die unterhalb des Verformungskopfes des flexiblen Rohrkörpers angeordnet ist, und die in dieser Lage gehalten wird, mit Hilfe eines Druckgases, das sich im unteren Teil des Röhrenkörpers befindet.

Bei einer Variante wird die Lage der Olive mittels eines magnetischen Gerätes aufrecht erhalten, das durch den herzustellenden Rohrteil wirkt, Bei dieser ersten Ausführungsform wird das Rohr aus Plastikmaterial in abgeflachtem Zustand herangeführt, beispielsweise auf Grund der Tatsache, dass man ein teilweises Vakuum oberhalb des Rohres schafft.

Bei einer zweiten besonderen Ausführungsform des erfindungsgemäs sen Verfahrens ordnetman eine zweite Olive innerhalb des Rohres und oberhalb der Öffnung bzw. der Öffnungen an.

In diesem Fall werden die beiden Oliven durch eine Rohrleitung verbunden, die an den entgegengesetzten Enden der beiden Oliven mündet, wodurch eine kontinuierliche Verbindung zwischen dem Bereich oberhalb und unterhalb des Rohres aus Synthetikmaterial geschaffen wird. Die Rohrleitung, die die beiden Oliven verbindet, umfasst eine

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Venturi-Einrichtung, so dass, wenn man eine Flüssigkeitszirkulation in diesem Rohr schafft, ein Unterdruck zwischen den beiden Oliven entsteht, der es ermöglicht, die Verflachung des Rohres zu schaffen, wenn es durch die Öffnung (en) läuft. Man kann leicht die Flüssigkeitszirkulation in dem Rohr, das. die beiden Oliven verbindet, schaffen, indem man beispielsweise einen Druck unterhalb der Oliven schafft, der höher ist als der Druck, der oberhalb derselben herrscht. Daraus ergibt sich, dass man in dieser Weise leicht das Durchlaufen des Plastikrohrs durch den Verformungskopf schafft, während das Rohr in den zylindrischen Zustand durch den Innendruck in dem Rohr unterhalb der Oliven zurückgeführt wird.

Nach einer dritten, bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verwendet man ebenfalls zwei Oliven, die oberhalb und unterhalb der Öffnung(en) angeordnet sind, die vor dem Verformungskopf liegen. Bei dieser dritten Ausführungsform wird die Olive, die oberhalb liegt, mittels einer magnetischen Vorrichtung festgehalten, die ausserhalb des Plastikrohrs liegt, und die beiden Oliven werden miteinander über einen Stab oder mit einem Kabel verbunden, Die Olive, die unterhalb liegt, wird mit einer Öffnung versehen, die den Druckausgleich oberhalb und unterhalb dieser zweiten Olive herstellt. Das Rohr aus Synthetikmaterial unterliegt einem Innendruck oberhalb der Oliven, während unterhalb der Olivenj lediglich der atmosphärische Druck vorhanden ist, ebenso wie in dem Teil, der zwischen diesen beiden Oliven liegt. In diesem Fall ist es das einfache Durchlaufen des Rohrs durch die öffnungen,, das die Bogenform des Röhrte sicherstellt, um sein Durchlaufen durch den Verformungskopf sicherzustellen, während die Olive, die unterhalb liegt, den Rohrteil aus Plastik in seine Zylinderform zurückführt.

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Die Erfindung hat ebenfalls zum Gegenstand das neue industrielle Erzeugnis, das besteht in der Vorrichtung zur Anwendung des oben genannten Verfahrens, wobei diese Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass in Kombination vorhanden sind: ein Mittel zur Heran- ' führung des Rohrs aus Synthetikmaterial in die Achse eines zylindrischen Körpers, der gebildet wird durch elliptisches Aufwickeln eines Metallprofils; mindestens eine Öffnung, vorzugsweise in Rotation um sich selbst angetrieben, die einen geringeren Durchmesser als den Innendurchmesser des gebildeten Röhrenkörpers aufweist; und eine Olive, die einen äusseren Durchmesser aufweist, der im wesentlichen gleich ist dem Innendurchmesser des Rohrs aus Synthetikmaterial, die unterhalb des Verformungskopfes angeordnet ist, der den flexiblen Rohrkörper herstellt, wobei die genannte Olive festgehalten wird durch eine Vorrichtung, wie z.B. einen Flüssigkeitsdruck oder eine magnetische Einrichtung.

Bei einer Variante umfasst die Vorrichtung eine zweite Olive, die oberhalb der Öffnung angeordnet ist, wobei die beiden Oliven verbunden werden durch eine Rohrleitung, die beiderseits der beiden Oliven endet, und die zwischen den beiden Oliven eine Venturi-Einrichtung aufweist, die es ermöglicht, einen Unterdruck durch Flüssigkeit sdurchlauf in der genannten Rohrleitung zu schaffen.

Bei einer weiteren Variante umfasst die Vorrichtung auch zwei Oliven, die oberhalb und unterhalb der Öffnung(en) und des Verformungskopfes angeordnet sind, wobei die beiden Oliven miteinander durch einen Stab oder durch ein Kabel verbunden sind, und wobei die obere Olive eine Dichtigkeit für eine Druckflüssigkeit schafft, die im oberen Teil des Rohres enthalten ist, wobei sie durch eine magnetische Einrichtung festgehalten wird, während die Olive, die sich unterhalb befindet, mit einer Öffnung versehen iet, die es dem gleichen Druck (beispielsweise dem atmosphärischen Druck) ermöglicht, beiderseits

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der genannten Olive vorhanden zu sein.

Die Erfindung hat weiterhin zum Gegenstand röhrenförmige flexible Körper, die durch elliptisches Aufwickeln eines Metallprofils geschaffen werden, und die im Inneren eine Hülle aufweisen, die aus einem Rohr aus Synthetikmaterial bestehen, und die erhalten werden durch das oben definierte Verfahren und eventuell dank der oben beschriebenen Vorrichtung.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung mehrerer in den beigefügten schematischen Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele. Hierin ist:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung zur Anwendung der Erfindung,

Fig. 2 eine schematische Ansicht im Axialschnitt der Vorrichtung nach Fig. 1, .

Fig. 3 und 4 Axialschnittansichten der Vorrichtung, die für eine zweite und dritte Ausführungsform des erfindungsgemäs sen Verfahrens modifiziert wurden.

Man sieht in Fig. 1, dass das Metallprofil 1, das in Pfeilrichtung ankommt, in Elliptikform durch Verformungsfinger 2, 3 und 4 gebracht wird, die auf einem Verformungskopf 5 sitzen, der schematisch dargestellt ist. Das Profil 1 wird so in einen zylindrischen Körper 6 verformt.

Wie man klar in Fig. 2 sieht, dringt das Ende des Verformungsfingers

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2 beträchtlich bis ins Innere des kreisförmigen Schnittes des Rohrkörpers 6 vor. Daraus ergibt sich, dass das Vorhandensein dieses Verformungsfingers, der für die Elliptikform des Profils 1 rnir-erlässlich ist, dem Durchlauf des Rohres 7 aus Plastikmaterial in nicht verformtern Zustand entgegensteht, das jedoch ins Innere des Rohrkörpers 6 gebracht werden muss, und das einen Aussendurchmesser aufweist, der gleich oder sogar etwas grosser ist als der Innendurchmesser des genannten Röhrenkörpers 6.

Entsprechend der Erfindung wird das Rohr 7 vor seinem Durchlaufen durch den Verformungskopf 5 in den Öffnungen 8, 9 und 10

gehalten, die einen geringeren Durchmesser als den des Rohrkörpers 6 haben, wobei der Querschnitt der letzten Öffnung 10 geringer ist als der Querschnitt, der im röhrenförmigen Körper, der gebildet wird, durch die Verformungsfinger 2, 3 und 4 offengelassen wird.

Die Öffnungen 8, 9 und 10 sind in Rotation montiert und werden angetrieben von einer Welle lltiber Ketten 12, die schematisch dargestellt sind, und zwar mit einer Rotationsgeschwindigkeit, die der Rotationsgeschwindigkeit des gebildeten rohrförmigen Körpers 6 entsprechen.

Der Rohrteil 7 aus Synthetikmaterial wird wiederum in Rotation mit der gleichen Geschwindigkeit durch eine Versorgungseinrichtung, die nicht dargestellt ist, angetrieben.

Wie man insbesondere in Fig. 2 sieht, weisen die Öffnungen 8, und 10 Durchmesser auf, die sich sukzessive verringern. Die

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Die Öffnung 10 mündet gegenüber der freien Öffnung des röhrenförmigen Körpers 6 auf der Höhe des Verformungskopfes, wobei der untere Teil des Rohres 7 im wesentlichen auf dem Niveau des unteren Teils des Rohrkörpers 6 liegt. Beim Durchlaufen der Öffnungen 8, 9 und 10 biegt sich das Rohr 7 aus synthetischem Material, das ursprünglich verflacht war (linker Teil der Fig. 1 und 2), und zwar nach einem bestimmten Querschnitt und in Kreisbogenform, um ins Innere der Öffnungen einzudringen.

Die Zylinderform des Rohrs 7 unterhalb des Verformungskopfes 5 wird erfindungsgemäss dank einer Olive 13 hergestellt, deren Durchmesser im wesentlichen dem Innendurchmesser des Rohres 7 entspricht. Die genannte Olive 13 kann Dichtungsringe 14 aufweisen, die ein dichtes Gleiten der Olive auf der Innenfläche des Rohres 7 ermöglichen.

Die Olive 13 kann allein dadurch festgehalten werden, dass man unterhalb der Olive (beispielsweise am Punkt 15 des Rohrs 7) einen zureichenden Druck herstellt, damit dieser der Antriebswirkung des Rohres 7 entgegenwirkt.

Nach einer Variante kann man das Pesthalten durch Anbringen von Permanentmagneten 16 auf der Peripherie der Olive 13 sicherstellen, wobei die Magneten mit polaren Teilen oder elektromagnetischen Teilen zusammenwirken, die ortsfest ausserhalb des Rohrkörpers ä angebracht sind, um die Olive 13 festzuhalten.

Man sieht, dass dank des einfachen oben beschriebenen Gerätes es möglich ist, ohne Schwierigkeiten den Rohrkörper 6 um ein Rohr aus Synthetikmaterial 7 zu schaffen, das den gleichen Durchmesser ausweist.

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Man hat in Fig. 3 eine Variante dargestellt, bei der das Rohr aus Synthetikmaterial 7 auf der linken Seite im zylindrischen Zustand herangeführt wird, wobei es mittels einer Druckflüssigkeit oder Luft unter Druck gehalten wird.

Man findet in der genannten Fig. 3 sämtliche Organe, die beschrieben wurden, als man sich auf die Fig. 1 und die Fig. 2 bezog, in diesem Fall weist jedoch die Vorrichtung eine zweite Olive 17 auf, die oberhalb der Öffnung 8 angeordnet ist, und die auch mit Permanentmagneten 16 ausgerüstet ist, die mit polaren, nicht dargestellten Vorrichtungen und mit Dichtungen 14 zusammenwirken. Ausserdem weist die Olive 13 eine Zentralöffnung 13a auf, während die Olive eine Zentralöffnung 17a aufweist. Die genannten beiden Öffnungen stehen miteinander über ein Rohr 18 in Verbindung, das mit einer Venturi-Einrichtung 19 versehen ist, die es ermöglicht, einen Unterdruck in dem Bereich zwischen den Oliven 13 und 16 zu schaffen.

Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind die beiden Oliven auch über ein Kabel 19 verbunden, das zur Sicherstellung der Steifigkeit der Verbindung zwischen den Oliven 13 und 17 beiträgt, es ist jedoch selbstverständlich, dass das genannte Kabel 19 für den Fall weggelassen werden kann, dass man die Rohrleitung 18 in einer zureichend festen Weise herstellt.

Zum Funktionieren der Vorrichtung nach Fig. 3 genügt es, Druckluft in eines der beiden Enden des Rohres 7, beispielsweise über das Ende 15 im Falle der Fig. 3, einzuführen und einen Auspuff für die Luft auf der entgegengesetzten Seite des Rohres in der Weise vorzusehen, dass eine ständige Hochgeschwindigkeits-Luftzirkulation in der Leitung 18 stattfindet, um über Venturi-Effekt eine Unterdrucksituation im Inneren des Rohres 7 zwischen

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den beiden Oliven 13 und 17 zu schaffen. Dieser Unterdruck schafft ein Abflachen des Rohres, das sieh dann sehr leicht innerhalb der Öffnungen 8, 9 und 10 verschieben lässt, die wie beim Fall der Fig. 1 und 2 Durchmesser aufweisen, die sich progressiv verringern.

Als Beispiel wird angegeben, dass befriedigende Ergebnisse erzielt werden, indem man am Punkt 15, d.h. unterhalb des Rohres 7 einen Druck von 4 Atmosphären schafft, und indem man das Abblasen der Luft in dem Teil oberhalb des Rohrs 7 so einstellt., dass man dort einen Druck von ungefähr 2 Atmosphären hat.

Auch in diesem Falle dreht sich die Gesamtheit der Kerne 13 und 16, des Rohrs 17 und der Öffnungen 18, 9 und 10 gleichzeitig wie der Rohrkörper 6 und auch mit der gleichen Geschwindigkeit.

Man findet in Fig. 4, die ein drittes Ausführungsbeispiel darstellt, die hauptsächlichen Teile der Vorrichtung nach Fig. 1, 2 und 3.

BeimAusführungsbeispiel nach Fig. 4 sind die Oliven 13 und 17 über eine starre Stange 20 verbunden, und nur die Olive 13 ist mit einer Öffnung 13a versehen, die sie durchquert. Die Olive 17 ist vorzugsweise mit Dichtungsringen 14 und auch mit Permanentmagneten 16 versehen, dienit magnetischen Teilen 16a zusammenwirken, die ausserhalb des Synthetikrohres 7 liegen. In diesem Falle wurden die magnetischen Teile 16a Bchematisch in gestrichelten Linien dargestellt, denn sie sind für die Anwendung des Verfahrens unerlässlich.

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Das Synthetikrohr 7 wird links herangeführt und wird unter einem leichten Druck gehalten, damit es im zylindrischen Zustand bleibt, und auf Grund der einfachen Wirkung der Öffnungen 8, 9 und 10 faltet es.sich und biegt seinen Querschnitt in Kreisbogenform, um durch die Öffnungen und durch den Verformungskopf 5 zu gelangen.

Die Olive 13, die mit der Olive 17 über den Stab 20 verbunden ist, bringt das Rohr 7 wieder in Zylinder-form.

Bei diesem Ausführungsbeispiel dient die Öffnung 13a der Olive 13 dazu, den Teil des Rohres 7, der zwischen den beiden Oliven liegt, bei dem atmosphärischen Druck zu halten, der auch bei 15 unterhalb der Olive 13 herrscht, so dass man nach unten die Luftverluste abbläst, die an der Olive 17 auftreten können.

Es ist klar, dass die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele in keiner Weise beschränkenden Charakter haben, und dass sie alle wünschenswerten Modifikationen erfahren können, ohne dass man damit den Rahmen der Erfindung verliesse.

Insbesondere ist es klar, dass es möglich wäre, die Erfindung mit einer anderen Zahl von Öffnungen oder mit solchen Öffnungen zu verwirklichen, die nicht in Rotation angetrieben werden, wobei das Rohr 7 rotierend in das Innere der festen Öffnungen gleiten würde.

Im übrigen ist es selbstverständlich, dass die verschiedenen Organe der Vorrichtung in einer anderen als der dargestellten Weise geschaffen werden können.

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Claims

Pat entan s ρ riiche :

1.) J Verfahren zur Herstellung eines flexiblen röhrenförmigen Körpers mit Hilfe eines Metallprofils, das elliptisch um ein Rohr aus Synthetikmaterial aufgewickelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass man das Rohr aus Synthetikmaterial in die Fluchtlinie des sich bildenden Rohrkörpers bringt, dass man dem Rohr aus Synthetikmaterial eine im wesentlichen abgeflachte Form gibt, dadurch dass man es durch mindestens eine Öffnung führt, die einen geringeren Durchmesser als den Aussendurchmesser des sich bildenden Rohrkörpers aufweist, während das abgeflachte Rohr aus Synthetikmaterial im Inneren der genannten Öffnung einen Querschnitt von im wesentlichen Kreisbogenform annimmt, dadurch, dass man das so verformte Rohr in dem Inneren des Verformungskopfes hindurchführt, der die Formung in Elliptikform des Profils sicherstellt, das den Rohrkörper bildet, und dadurch dass man die Rückführung in Zylinderform des Rohrs aus Synthetikmaterial innerhalb des gebildeten Rohrkörpers durchführt, und zwar mit Hilfe einer Olive, die innerhalb des Rohres aus Synthetikmaterial liegt und einen Aussendurchmesser aufweist, der in der Nähe des Innendurchmessers des genannten Rohres liegt, wobei die genannte Olive mit einem geeigneten Mittel festgehalten wird.

2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man das !festhalten der Olive mittels einer Druckflüssigkeit im unteren Teil des Rohres aus Plastikmaterial sicherstellt.

3.) Verfahren nach Anspruch I₁ dadurch gekennzeichnet, dass man die Olive mittels einer magnetischen Einrichtung festhält, die von aus β er halb des Rohrkörpers auf die Olive einwirkt,

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4.) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass man die Öffnung(en) in Rotation mit der gleichen Geschwindigkeit wie das Rohr aus Synthetikmaterial antreibt.

5.) Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die am weitesten unten liegende Öffnung gegenüber dem freien inneren Querschnitt des Rohrkörpers angeordnet ist, der in dem Verformungskopf gebildet wird.

6.) Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass man das Rohr aus Synthetikmaterial sukzessive durch mehrere Öffnungen mit abnehmenden Durchmessern führt.

7.) Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass man das Rohr in die erste Öffnung in abgeflachtem Zustand einführt, indem man einen Unterdruck oberhalb des Rohres schafft.

8.) Verfahren nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekenn- ^ zeichnet, dass man oberhalb der Öffnung(en) eine zweite Olive anordnet, die mit der ersten über eine Rohrleitung verbunden ist, die an dem entgegengesetzten Ende der beiden Oliven angeordnet ist und eine Venturi-Einrichtung aufweist, während man durch Druckunterschied eine Flüssigkeitszirkulation in der Leitung schafft, um einen Unterdruck zwischen den' beiden Oliven herzustellen.

9.) Verfahren nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass man innerhalb des Rohre aus Synthetikmaterial eine zweite Olive oberhalb der öffnung(en) anordnet, und dadurch, dass die zweite Olive mit der Olive unterhalb des Verformungs kopfes fest verbindet, wobei diese eine Öffnung aufweist, die den unteren Teil des Rohres und den Teil des Rohrs, der zwischen den beiden

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Oliven liegt, in Verbindung bringt, dadurch, dass man eine Flüssigkeitsdrucksituation oberhalb des Rohrs aus Synthetikmaterial schafft, und dadurch, dass man die beiden Oliven durch eine magnetische Einrichtung festhält.

10.) Vorrichtung für die Anwendung des Verfahrens nach Ansprüchen 1-9, dadurch gekennzeichnet, dass in Kombination vorhanden sind: eine Vorrichtung zur Heranführung eines Rohres aus Synthetikmaterial in die Achse eines zylindrischen Körpers, der gebildet wird durch elliptisches Aufwickeln eines Metallprofils, mindestens eine Öffnung, vorzugsweise in Rotation um sich selbst angetrieben, die einen Durchmesser aufweist, der geringer ist als der Innendurchmesser des sich bildenden Rohrkörpers und eine Olive mit einem Aussendurchmesser, der im wesentlichen dem Innendurchmesser des Rohrs aus Synthetikmate r ial entspricht, das unterhalb des Verformungskopfes angeordnet ist und den flexiblen, rohrförmigen Körper schafft.

11.) Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Magnetvorrichtung aufweist, um das Festhalten der Olive sicherzustellen.

12.) Vorrichtung nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Olive oberhalb der Öffnung angeordnet ist, wobei die beiden Oliven über eine Rohrleitung verbunden sind, die beiderseits der beiden Oliven mündet, und wobei zwischen den beiden Oliven eine Venturieinrichtung vorhanden ist, die es ermöglicht, einen Unterdruck durch das Passieren einer Flüssigkeit durch die genannte Rohrleitung zu schaffen.

13.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine zweite Olive aufweist, die oberhalb der Öff-

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nung(en) angeordnet ist, wobei die Oliven miteinander über einen Stab oder ein Kabel verbunden sind, wobei ferner die Olive oben im wesentlichen eine Dichtigkeit für eine Druckflüssigkeit liefert, die im oberen Teil des Rohrs enthalten ist, wobei die Olive mit einer Magneteinrichtung festgehalten wird, während die Olive, die sich unten befindet, von einer Öffnung durchquert wird, die es dem gleichen Druck, beispielsweise dem atmosphärischen Druck, ermöglicht, sich beiderseits der genannten Olive aufzubauen.

14.) Flexibler Rohrkörper nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch gekennzeichnet, dass er durch elliptisches Aufrollen eines Metallprofils geschaffen wird, und dadurch, dass er im Inneren eine Hülle aufweist, die von einem Rohr aus Synthetikmaterial gebildet wird.

15.) Biegebbhrungsrohr, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Rohrkörper nach Anspruch 14 enthält.

16.) Verfahren, Vorrichtungen und Produkte wie beschrieben und beansprucht.

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