DE2033628A1 - Impulsschaltung, insbesondere fur Thyristors peisegerate - Google Patents

Impulsschaltung, insbesondere fur Thyristors peisegerate

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DE2033628A1
DE2033628A1 DE19702033628 DE2033628A DE2033628A1 DE 2033628 A1 DE2033628 A1 DE 2033628A1 DE 19702033628 DE19702033628 DE 19702033628 DE 2033628 A DE2033628 A DE 2033628A DE 2033628 A1 DE2033628 A1 DE 2033628A1
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Kurt F Neuilly sur Seine Smutny (Frankreich)
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Cutler Hammer Europe Ltd
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/08Circuits specially adapted for the generation of control voltages for semiconductor devices incorporated in static converters
    • H02M1/081Circuits specially adapted for the generation of control voltages for semiconductor devices incorporated in static converters wherein the phase of the control voltage is adjustable with reference to the AC source

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Electrical Variables (AREA)

Description

  • ImpulsschaltungLinsbesondeIe für Thyristorspeisegeräte Die Erfindung betrifft eine Impulsschaltung zur Erzeugung periodischer in Bezug auf den Nulldurchgang einer vorgegebenen Netzwechselspannung durch eine Steuergleichspannung in ihrer Änfangsphasenlage proportional zur Größe der Steuergleichspannung steuerbare Rechteckimpulse, insbesondere für Thyristorspeisegeräte mit Phasenanschnittsteuerung.
  • Thyristorspeisegeräte, die am Ausgang durch Anschnittsteuerung veränderbare Gleichspannungsimpulse abgeben und die primärseitig an ein Wechsel- oder Drehstromnetz angeschlossen sind, benötigen ein Impulserzeuger- und -steuergerät, das die zur Zündung der Thyristoren erforderlichen Impulse liefert.
  • An ein solches Gerät werden folgende Anforderungen gestellt: a) die Impulse sollen am Gerätausgang im Takt der Netzfrequenz erscheinen; b) die Anfangsphasenlage der Impulse relativ zum liulldurchgang der Netzspannung soll als lineare Funktion einer von außen anzulegenden Gleichspannung veränderbar sein; c) die vordere Impulsflanlie der abzugebenden Impulse soll möglichst steil sein, um die Thyristor-Einschaltverluste klein zu halten; d) Störimpulse, die beispielsweise über die unvermeidlichen Verdrahtungskapazitäten und -induktivitäten der Verbindungsleitung zwischen dem Steuergerät und den Thyristoren an den Ausgang des Impulssteuergeräts gelangen, dürfen nicht zur Bildung eines unkontrollierbaren Zündimpulses führen; e) die von der angelegten veränderbaren Steuergleichspannung abhängige Phasenlage der Zündimpulse, d.h. die Ausgangskennlinie des Impulserzeuger-und -steuergeräts soll möglichst kleinen Fertigungsstreuungen unterliegen; f) Oberwellen in der Versorgungsspannung sollen die vorgenannte Kennlinie möglichst wenig beeinflussen; g) trotz der geforderten Unempfindlichkeit gegen Störspannungen auf der Versorgungsspannung und am Impulsausgang soll das Gerät im Hinblick auf eine gute Regeldynsmik auf Änderungen der Steuergleichspannung möglichst ohne zusätzliche Verzögerung ansprechen; h) der Schaltungsaufwand soll möglichst gering sein.
  • Mit bekannten Impulsgeräten, die im Prinzip weiter unten noch näher erläutert werden, lassen sich die Anforderungen a bis g mehr oder weniger gut erfüllen. Der für die Erfüllung aller Forderungen bisher jedoch nötige Schaltungsaufwand ist ganz beträchtlich. Es ist daher Aufgabe der Erfindung durch einen äußerst einfachen Schaltungsaufbau sämtliche oben angegebenen Anforderungen an ein Impulserzeuge und -steuergerät, das insbesondere die zur Zündung von Thyristoren erforderlichen Impulse zu liefern vermag, zu erfüllen, wobei die nach dem Stand der Technik mögliche Impulsqualität mindestens beibehalten werden soll.
  • Die Erfindung ist bei einer Impulsschaltung der eingangs erwcjhnten iirt gekennzeichnet durch ein Paar in Mitkopplungsschaltung miteinander verbundener komplementärer Transistoren, dessen einer Eingangstransistor eingangsseitig an ein RC-Integrationsglied angeschlossen ist, dessen Kondensator durch eine von der Wechselspannug gesteuerte Ventilanordnung überbrückt ist, wobei der Einsatzpunift für die den Üffnungswinkel des Transistorpaares bestimmende Auf- und Entladung des Kondensators durch die am dem Eingang des Eingangstransistors abgekehrten hnschlußende des Kondensators angelegte Steuergleichspannung bestimmt ist.
  • Vorteilhafterweise besteht die Ventilanordnung aus zwei kathodenseitig galvanisch miteinander verbundener Dioden, wobei die Anode der einen Diode am Anschlußpunkt des RC-Integrationsglieds für den Eingang des Transistors und die Anode der anderen Diode an Anschlußende des Kondensators für die Steuergleichspannung angeschlossen ist. Der Widerstand des RC-Integrationsglieds liegt dann, insbesondere wenn eine genau reproduzierbare Beziehung zwischen dem Wert der Steuergleichspannung und der Phasenlage der erzeugten Impulse gefordert wird,an dem, dem Eingang des Transistors abgekehrten Ende an einer starren Bezugsgleichspannung. Die steuernde Wechselspannung wird der Ventilanordnung an den beiden miteinander verbundenen Kathoden der Dioden zugeführt, wobei je nach der Größe der Wechselspannung die Nathoden der Dioden mit dem Anschlußpunkt der Wechselspannung über einen Vorwiderstand verbunden sein können.
  • Das orwähnte komplementäre Transistorpaar wird durch einen npn-Transistor, beispielsweise als Eingangstransistor, und einen pnp-Transistor als Ausgangstransistor gebildet. Bei einer erprobten vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung liegen die beiden Transistoren in Emitter-Basis-Schaltung, wobei dann der Mittkopplungsweg vom Kollektor, d.h. Ausgang des husgangstransistors auf die Basis des Eingangstransistors über einen geeignet gewsihl-en Ohm'schen Widerstand erfolgt. Um möglichst wenig Bauclemente zu benötigen, kann die Anordnung so getroffen sein, daß als Arbeitswiderstand des Eingangstransistors die Emitter-Basis-Strecke des Ausgangstransistors und gegebenenfalls ein einziger zusätzlicher Ärbeitswiderstand dient.
  • Wenigstens einer der Emitter der beiden Transistoren, beispielsweise der Eingangstransistor, liegt emitterseitig auf einem starren Bezugspotential, beispielsweise auf Masse, um so genau reproduzierbare Verhältnisse und eine weitgehend lineare Beziehung zwischen der Steuergleichspannung und der Phasenlage der Ausgangsimpulse in Bezug auf den Nulldurchgang der steuenden Wechselspannung zu gewährleisten.
  • Durch eine einfache Schaltungsmaßnahme, nämlich durch eine einzelne Diode in Reihe zwischen dem Kollektor des Ausgangstransistors und dem Ausgang des Geräts, läßt sich erreichen, daß auf den Geräteausgang gelangende Störimpulse wirksam unterdrückt werden, so daß insbesondere auch die Transistoren gegen plötzlich auftretende Spannungsspitzen auf der Ausgangsleitung wirksam geschützt sind. Gleichzeitig wird durch diese einfache Schaltungsmaßnahme erreicht, daß über den hlitkopplungsweg vom Ausgang des Geräts her kein unerwünschter, weil unkontrollierbarer Ladestrom auf den Kondensator des RC-Integrationsglied während der Zeitperiode tErdessen Aufladung gelangen kann.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen beispielshalber erläutert. Es zeigt: Bild 1 in Blockschaltbilddarstellung das Prinzip der bisher bekannten Impulsgeräte, wobei im Bild rechts die Strom-bzw.
  • Spannungsverläufe an den Aus- und Eingängen der jeweiligen Stufen angedeutet sind; Bild 2 den Schaltungsaufbau eines erfindungsgemäßen Impulserzeuger- und -steuergeräts; Bild 3A u. 3B dient zur Verdeutlichung der Signalabläufe an verschiedenen Punkten der Schaltungsanordnung nach Bild 2, wobei zwei verschiedene Werte für die Steuergleichspannung zugrunde gelegt werden und Bild 4 dient zur Verdeutlichung der Vorgänge in der Schaltung nach Bild 2, wenn die eingangsseitige Netzwechselspannung von einer Brummspannung überlagert ist.
  • Die nach dem Stand der Technik bekannten Impulserzeuger- und -steuergeräte arbeiten nach dem in Bild 1 gezeigten Prinzip.
  • Die Versorgungs- oder Netzwechselspannung durchläuft ein Filter 1. Die an dem Ausgang dieses Filters 1 erscheinende oberwellenarme Wechselspannung wird beispielsweise einem Schmitt-Trigger oder einem in gleicher Weise arbeitenden bistabilen Element 2 zugeführt, das an seinem Ausgang eine der Eingangswechselspannung phasengleiche Rechteckspannung abgibt. Diese Rechteckspannung steuert einen Integrator 3, der eirtBägezahnspannung liefert. In der darauf folgenden Vergleicherstufe 4 wird die Sägezahnspannung mit einer Steuergleichspannung verglichen.
  • Am Ausgang der Vergleicherstufe 4 erscheint dann ein Spannungssprung, wenn die Sägezahnspannung größer wird als die Steuerspannung. Die nachgeschaltete Impulsverstärkerstufe 5 dient zur Leistungsverstärkung, zur Entkopplung und gegebenenfalls zur Verbesserung der vorderen Impulsflanke.
  • flit diesen bekannten Impulserzeuger- und -steuergeräten lassen sich die oben angegebenen technischen Forderungen a bis g zufriedenstellend erfüllen, der Schaltungsaufwand und die fertigungstechnisch einzuhaltenden Toleranzbedingungen sind jedoch , wie bereits erwähnt, ziemlich hoch.
  • Bei der im Bild 2 beispielshalber gezeigten Schaltungsanordnung eines erfindungsgemäßen Impulserzeuger- und -steuergeräts werden lediglich zwei Transistoren und einige passive Bauelemente benötigt, womit sich sämtliche Forderungen a bis g sehr zufriedenstellend erfüllen lassen.
  • Die eigentliche Impulserzeugerstufe besteht im dargestellten Beispiel aus zwei komplementären Transistoren, d.h. einem npn-Transistor 13 als Eingangsstufe und einem pnp-Transistor 14 als Aüsgangsstufe, die beide in Emitter-Basis-Schaltung liegen.
  • Der Ausgang, d.h. der Kollektor des Transistors 13 ist über einen Widerstand 16 auf den Eingang, d.h. die Basis des Transistors 14 geschaltet, so daß bei dem emitterseitig an einer popositiven Speisespannungsklemme 5 liegenden Transistor 14 die Basis-Emitter-Strecke dieses Transistors 14 und der Widerstand 16 als Arbeitswiderstand für den Transistor 13 zu betrachten sind. DerAusgang, d.h. der Kollektor des Transistors 14 ist vom Punkt 19 über einen Widerstand 18 auf den Eingang, d.h.
  • die Basis des Transistors 13 gekoppelt, so daß im weiter unten zu erläuternden Sinne bei Ansteuerung der beiden miteinander gekoppelten Transistoren 13 und 14 an der Basis des Transistors 13 eine I"iittkopplungsschleife gebildet ist.
  • Die Basis des Transistors 13 ist über einen Widerstand 17 an einen Anschiußpunkt 12 eines RC-Integrationsgliedes angeschlossen, das durch einen Widerstand 11 und einen Kondensator 2 gebildet ist. Der Kondensator 2 ist durch die Reihenschaltung zweier Dioden 8 und 9 überbrückt, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die beiden Anschlußenden des Kondensators 2 jeweils mit einer Anode verbunden sind, während die Kathoden der Dioden 8 und 9 galvanisch miteinander verbunden und über einen Vorwiderstand 10 an eine Anschlußklemme 3 geführt sind, die die Eingangsklemme für die steuernde Netzwechselspannung bildet.
  • Die Steuergleichspannung wird dem unteren Fußpunkt 1 des Kondensators 2 zugeführt, wobei für die weiter unten erläuterte Funktionsweise der Schaltungsanordnung gilt, daß eine Spannung null an diesem Punkt, bezogen auf das Potential,an einer Klemme 7 einer größtmöglichen Aussteuerung, d.h. einem frühestmöglichen Zündwinkel entsprechen soll. Im dargestellten Beispiel liegt an der Klemme 7 Massepotential, wobei zweckmässigerweise der Emitter des Transistors 13 unmittelbar an dieses Massepotential gelegt ist. Eine negative Steuergleichspannung von etwa 5 Volt soll bei der dargestellten Schaltunsanorunung einen spätesten Zündwinkel entsprechen. An der Klemme 3 wird, wie erwähnt, die Netzwechselspannung zugeführt, auf deren Nulldurchgang ins Positive der Zündwinkel, d.h. die Impulsvorderflunke der zu erzeugenden Impulse bezogen sein soll. Die Wechselspannung soll groß sein gegenüber dem möglichen Hub der Steucrgleichspannung an Punkt 1. Das dem Punkt 12 abgekehrte Ende des Wideistandes 11 des RO-Integrationsgliedes 2,11 ist am Punkt 4 an eine ausreichend stabilisierte positive Gleichspannung (iur die gewählte Schaltung etwa 15 Volt) angeschlossen. An der Elenme 5 wird eine leistungsfähige, gegebenenfalls stabilisierte Gleichspannungsquelle zur Spannungsversorgung für die TRansistoren 13 und 14 angeschlossen. Die erwünschten Impulse treten als positive f3pannungsimpulse an der Klemme 6 auf.
  • Im folgenden wird die Funktionsweise der soweit beschriebenen Schaltungsanordnung in Einzelheiten erläutert.
  • Solange die Wechselspannung an der Kleinine 3 negativ ist, sind die beiden Dioden 8 und 9 leitend. Die lfiderstände 10 und 11 sind so ausgelegt, daß der von der Wechselspannung über den Widerstand 10 abgesaugte Strom größer ist als der Strom, der von der positiven Spannung an der Klemme 4 über den Widerstand 11 getrieben wird. Da beide Dioden 8 und 9 leitend sind, steht über dem Kondensator 2 keine Spannung,und am Punkt 12 erscheint die an Punkt 1 angelegte Steuergleichspannung. Da diese Steuergleichspannung voraussetzungsgemäß nur zwischen null und negativen Werten variieren soll, ist der Transistor 13 und damit auch der Transistor 14 gesperrt. Die Widerstände 15, 16, 17 und 18 sind stromlos. Am Ausgang 6 erscheint kein Impuls.
  • Geht die Wechselspannung in die positive Halbwelle über, so werden die Dioden 8 und 9 in dem Moment gesperrt, da der Momentanwert der Wechselspannung den Wert der Steuergleichspannung übersteigt. Der Kondensator 2 wird damit über Widerstand 11 von der Gleichspannung an der Klemme 4 aus aufgeladen. Die sich am. Kondensator 2 aufbauende Spannung entspricht am Punkt 12 der algebraischen Summe aus der-angelegten Steuergleichspannung am Punkt 1 und der Spannung über dem Kondensator 2.
  • Die im einzelnen interessierenden Spannungsverläufe sind in Bild 3 dargestellt. Zum Zeitpunkt t1 (s.Bild 5 ) erreicht die Spannung am Punkt 12 den Wert der Basis-Emitter-Schwellspannzng des Transistors 13. Dieser Transistor 19 wird damit leitend, so daß sein Rollektorpotential etwas absinkt. Dies hat zur Folge, daß sofort auch der Transistor 14 zu leiten beginnt, dessen Kollektorpotential am Punkt 19 damit ansteigt und über den Widerstand 18 fließt der Basis des Transistors 13 ein zusätzlicher Steuerstrom zu, so daß durch den damit bestehenden Mitkoppeleffekt die Basis des Transistors 13 zu positiven Spannungswerten nach oben gerissen wird und der Transistor 13 voll durchschaltet. Damit wird auch der Transistor 14 voll geöffnet und es entsteht an Punkt 19 ein steiler Spannungsanstieg, der von zufälligen Änderungen der Steuerspannung am Punkt 1 nach Beginn der Impulsbildung nicht mehr abhängt-. Über einen Ausgangswiderstand 15 und eine Diode 20 gelangt die Spannung am Punkt 19 an den Impulsausgang 6 und kann von dort aus in bekannter Weise einem zu steuernden Thyristor 21, einem Ohmschen Verbraucher, einem G]eichstro':imotor, einem Inverterantrieb, einer Drehstrommaschine mit vorgeschaltetem Umrichter, einem Heizungsgerät oder dgl. zugeführt werden.
  • Nach erfolgter Durchschaltung der Transistoren 13 und 14- bleibt die Spannung am Punkt 12 etwa konstant und entspricht der Basis-Emitter-Spannung bei durchgeschaltetem Transistor 13, da der Widerstand 17 im Vergleich zu Widerstand 11 sehr niederohmig ist (s. Kurve 12 zwischen t1 und t2 in Bild 3A).
  • Unterschreitet die Wechselspannung 3 zum Zeitpunkt t2 die Spannung am Punkt 12, so werden die Dioden 8 und 9 wieder leitend und die Spannung am Kondensa,tor 2 bricht zusammen. Der Impuls ist damit beendet, der Kondensator 2 ist entladen und der Vorgang kann beim nächsten Anstieg der Wechselspannung zu positiven Werten wieder von vorne beginnen.
  • Bild 3B zeigt die Verhältnisse, wenn die Steuergleichspannung am Punkt 1 anstelle von -2 Volt in Bild 3A auf -5 Volt abgesenkt wird. Ein Vergleich der Bilder 3A und 3B zeigt, daß die Impulsverzögerung bezogen auf den Nulldurchgang der Wechselspannung am Punkt 3 etwa linear von der angelegten Steuergleichspannung an Punkt 1 clbhängt. Die kurve 12' in Fig. 3B zeigt den Verlauf der Spannung am Punkt 12 bei einem stark negativem Wert der Steuergleichspannung. Die Kurve 6' läßt den verzögert einsetzenden und damit kürzeren Impuls 6' erkennen.
  • Die Aufladung des Kondensators 2 bei gesperrten Dioden 8 und 9 erfolgt natürlicit entsprechend einer exp-Funktion. Um gute und für die praxis ausreichende Linearität zwischen Steuergleichspannung und dem Zündwinkel sicher zu stellen, sollte das Verhältnis der Lade spannung am Punkt 4 zur maximalen Steuergleichspannung am Punkt 1 nicht wesentlich kleiner werden als f: : 1, d.h.
  • bei maximalem Hub der Steuergleichspannung " spätestens Zündwinkel) soll die Durchschaltung des Transistorpaares 13,14*bei Erreichen von 39 96 der Ladespannung für den Kondensator 2 erfolgen.
  • Wt t der Schaltungsanordnung lassen sich Impulse mit Impulslängen von etwa 1800 elektrisch, bezogen auf die Wechselspannung, d.h.
  • etwa entsprechend der Dauer einer Halbwelle der Wechselspannung erzeugen. Zur Begrenzung der Impulsdauer kann zwischen der Ausgangsklemme 6 und dem Thyristor (bzw.Verbraucher) 21 noch ein Zeitglied bekannt er ausführung eingeschaltet sein.
  • Vergleicht man die erfindungsgemäße Schaltung und ihre Funktionsweise mit den oben aufgestellten Anforderungen, so ergibt sich, daß die Forderungen a und b, d.h. die periodische Erzeugung der Impulse mit der Netzfrequenz und die Phasenlage der Impulse relativ zum Nulldurchgang der Netzspannung als lineare Punktion einer von außen zugeführten Gleichspannung erfüllt sind. Die Forderung c (steile Impulsflanke) ist durch den Mitkoppeleffekt über Widerstand 18 erfüllt. Die Forderung d, daß Störimpulse nicht zur Bildung unkontrollierbarer Zündimpulse führen dürfen, wird durch die Diode 20 erfüllt. Diese Diode verhindert einerseits, daß während der Zeit der Kondensatorladung ein zusätzlicher unerwünschter Ladestrom über die Widerstände 15,18 und 17 auf den Kondensator 2 gelangt und hält andererseits Spannungsspitzen, die unter Umständen auf der Verbindungsleitung zum Thyristor auftreten können, vom Transistor 13 fern. Gleichzeitig *spätestens ist auch der Transistor 14 gegenüber Spannungsspitzen geschützt.
  • Da der Zeitpunkt, zu den ein Impuls gegeben werden soll, durch Spannungsvergleich anstelle von Stromvergleich bestimmt wird, und da der Integrations- oder Ladekreis 11,2 in der Zeit der Kondensatorentladung mit den übrigen Schaltelementen nur über in Sperrichtung gepolte Halbleiterübergänge verbunden ist, ist die Zahl der die Reproduzierbarkeit bestimmter Elemente gering, d.h. der Schaltunc?saufbau unterliegt nur geringen Fertigungsstreuungen (Forderung e).
  • Sollte die Wechsel spannung, durch Oberwellen bedingt, mehrfache Nulldurchgänge aufweisen, so setzt die Ladung des Kondensators 2 zwar etwas verfrüht ein, in den Zeitintervallen negativer Wechselspannung j jedoch wird der Kondensator mindestens teilweise wieder entladen (s. schraffierte Bereiche in Bild 4).
  • Nach dem endgültigen Übergang der Wochselspannung in den positiven Halbwellenbereich ergibt sich dann der mit 121,gekennzeichnete Spannungsverlauf, der von dem bei ungestörter Netzspannung zu beobachtenden Spannungsverlauf nur geringfügig abweicht (Forderung f). Änderungen der Steuergleichsnannung am Punkt 1 bewirken eine sofortige Änderung der Spannung am Punkt 12.
  • Der nächste auf die Änderung folgende Impuls wird deshalb schon entsprechend der neuen Steuergleichspannung abgegeben (Forderung g).
  • Bei einem praktisch mit gutem Erfolg erprobten husführungsbeispiel der Erfindung gemäß Bild 2 waren folgende technische Daten zugrundegelegt.
  • Wechselspannung am Punkt 3: ca. 50 V Steuergleichspannung, max.: -5 V stabilisierte Gleichspannung am Punkt 4: 15 V Transistor 13: DC 107, f@ # 250 MHz Transistor 14: 2N 2905, f@ # 150 MHz Widerstand 11 : 251 k # Widerstand 17 : 1 k Widerstand 18 : 47 k # Widerstand 16 : 100 Widerstand 15 : 10 Q Widerstand 10 : 3,3 k# Spannung an Punkt 5: 15 V

Claims (8)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Impulsschaltung zur Erzeugung periodischer in Bezug auf den Nulldurchgang einer vorgegebenen Netzwechselspannung durch eine Steuergleichspannung in ihrer Anfangsphasenlage proportional zur Größe der Steuergleichspannung steuerbare Rechteckimpulse, insbesondere für Thyristorspeisegeräte mit Phasenanschnittsteuerung, g e k e n n æ e i c h n e t d u r c h ein Paar in Mitkopplungsschaltung miteinander verbundener komplementärer Transistoren (13,14), dessen einer Eingangstransistor (13) eingangsseitig an ein SC-Integrationsglied (2,11) angeschlossen ist, dessen Kondensator (2) durch eine von der Wechselspannung gesteuerte Ventilanordnung (8,9) überbrückt ist, wobei der Einsatzpunkt für die den Öffnungswinkel des Transistorpaars (13,14) bestimmende Auf- und Entladung des Kondensators (2) durch die am dem Eingang des Transistors (13) abgekehrten Anschlußende (1) des Kondensators (2) angelegte Steuergleichspannung bestimmt ist.
  2. 2. lmpulsschaltung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Ventilanordnung aus zwei kathodenseitig galvanisch miteinander verbundener Dioden (8,9) besteht, wobei die Anode der einen Diode (8) am AnschlußpuSçt (12) des RC-Integrationsglieds (2,11) für den Eingang des Transistors (13) und die Anode der anderen Diode am hnschlußende (19 des Kondensators (2) für die Steuergleichspannung angeschlossen ist, daß der Widerstand (11) des RG-Integrationsglieds (2,11) an dem dem Eingang des Transistors (1g) abgekehrten Ende (4) an einer starren Bezugsgleichspannung liegt und daß die, die Ventilanordnung (E3,9) steuernde Wechselspannung den- beiden miteinander verbundenen Kathoden der Dioden (8,9) zugeführt wird.
  3. 3. Impulsschaltung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Wechselspannung den Kathoden der Dioden (8,9) über einen Vorwiderstand (10) zugeführt wird.
  4. 4. Impulsschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Transistorpaar (13,14) aus einem npn-Transistor als Eingangstransistor (13) und einem pnp-Transistor als Ausgangstransistor (14) besteht.
  5. 5. Impulsschaltung nach Anspruch 4, da d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die beiden Transistoren (13,14) in Emitter-Basis-Schaltung liegen und daß die Mitkopplung vom Koliektor des Ausgangstransistors (14) auf die Basis des Eingangstransistors (13) über einen Ohm'schen Widerstand (18) erfolgt.
  6. 6. Impulsschaltung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß als Arbeitswiderstand des Eingangstransistors (13) die Emitter-Basis-Strecke des Ausgangstransistors (14) und gegebenenfalls ein zusätzlicher Arbeitswiderstand (16) dient.
  7. 7. Impulsschaltung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß wenigstens einer der Emitter der beiden Transistoren (13,14) auf starrein Bezugspo-tential, beispielsweise auf Nasse liegt.
  8. 8. Impulsschaltung nach einem der vorstehenden Ansprüche, d a -d d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Ausgang des Ausgangstransistors (14) über eine Diode (20) an die Ausgangsklemme (6) der Impulsscha Ltung geführt :ist und clttI3 die Diode (20) so gepolt ist, daß eine Aufladung des Kondensators (2) durch unerwünschte Störströme an der Ausgangsklemme (6) verhindert und ein Schutz der Transistoren gegenüber Spannungsstöße gewährleistet ist.
    L e e r s e i t e
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005030634A1 (de) * 2005-06-30 2007-01-04 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Schaltungsanordnung zur Ermittlung von Nulldurchgängen einer Wechselspannung

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DE102005030634A1 (de) * 2005-06-30 2007-01-04 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Schaltungsanordnung zur Ermittlung von Nulldurchgängen einer Wechselspannung

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