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V e r f a h r e n @ Z i n k u n R e n, und V o r r i c ht u n g e
n zum Verknoten bzw. zum Herstellen räumlicher Verbände und Bauelemente aus Profilen
von Holz und anderen Werkstoffen insbesondere im Holz-L e i m h.a u Die E r f i
n d u n g betrifft ein Verfahren, sowie Zinkungen und Vorrichtungen zum Verknoten
bzw. zum Herstellen räumlicher Verbände und Bauelemente aus Profilen von Holz und
anderen Werkstoffen, insbesondere im Holz-Leimbau.
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Es hamdelt sich dabei um verzinkte Leimverbindungen und auch um Verbindungen
mit anderen Klebstoffen, welche bevorzugt auf verketteten Fräss- und Beimstrassen
von wehr als einstufiger Bauweise hergestellt werden können.
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Als ein räumlicher Verband solcher Profile wird hier das Ver@inken
bzw. verleimen eines recht- oder schiefwinkligen T-Stossess oder eines recht- bzw.
schiefwinkligen Kreuzstosses angesprochen; nämlich im Gegensatz zum Her -stellen
ebener Verbände , wie sie z.B. beim Aneinanderbinden kleinerer Profilabschnitte
zu einem Endlosholzstrang auf einer herkömmlichen Keilzinken-Fräss- und lielinstrasse
bekannt sind und auch weit verbreitet vorkommen.
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Das Anwenden einer speziellen Zinkung, welche auch die Bezeichnung
" Zwei-Zonen-Zinkung"und " Dreizonen-Zinkung" erhalten ha-t, wird in diesem Verfahren
übergeordneter Erfindungsgedanke und kennzeichnendes Merkmal. Nicht etwa nur deshalb,
weil diese Zinkung dem Verband solcher Art erst die angemessene Stabilität verleiht.
Sondern bevorzugt auch deshalb, weil bei Anwendung dieser Zinkung solche Verbände,
oder zumindest deren Elemente welche unten auch als Kreuzsteg-Holme bezeichnet werden,
auf mehrstafigen
Keilzinken-Fräss- und Leimstrassen automatisch
hergestellt werden können und insofern eine industrielle Fertigung grosser GenauigkeitXAustauschbarkeit
und bei relativ kleinen Kosten unter Verwendung ungelernter Kräfte zu erwarten ist,
wobei auf mehrfach verketteten Transferstrassen auch Leimbauelemente von Z.B. vier
Knoten nach Fig.41., oder von einer sehr grossen Knotenzahl bei leiterartiger Ausbildung
nach Fig.44., vollautomatisch am Ausgang des Strassensystems anfallen,wobei eine
hohe Passgenauigkeit der Anschlusszinkung erwartet werden kann0 Das Verfahren und
seine neue Zinkung lassen sich allgemein in der Tischlerei und Zimmerei anwenden.
Es ist z.B.
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auch für Verarbeitung mancher Kunststoffe, insbesondere der Hartschaumprofile,
geeignet. Aber auch Eternit kann noch als Baustoff dienen, wenn man statt Tischlerleim
andere Bindestoffe wahlt.
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Bevorzugt findet es im Ingenieur-Holzbau ein weites Anwendungsfeld,
z.B. bei der Bildung gurtloser Träger,die z.B. den bekannten und relativ teuren
Wellsteg-Träger voll zu ersetzen und an Vielseitiger Verwendung auch zu überbieten
vermögen. Die Kreuzsteg-Träger können dessenungeachtet auch mit Gurt ausgebildet
oder mit einer nicht -tragenden Kunststoffumhüllung kombiniert werden.
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Das Verfahren und die neue Zinkung reicht aber noch weiter in den
Behälterbau, z.B. Gontainerbau, in den Fahrzeug- und Flugzeugbau, in den allgemeinen
Hausbau z.B. für Fundamente, Umfassungs- und Innenwände,Fussböden, Decken und Dächer,
in den Eühlmöbel- und Isolierbau, in den Schiffbau, in den Bau von Betonschalungseinheiten,
und Vieles andere mehr. Neue Märkte werden hierbei durch neuartige Kreuzsteg-Bauelemente,
sei es in Trägerform oder in Form selbsttragender Flächenbauweisen, erschliessbar.
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Die dem Verfahren entspringende Version einer Holzleimbauweise von
Trägern und tragenden Flächenelementen wird zachfolgend auch als K r e u z s t e
g - Holzbauweise bezeichnet.
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Eine andere Kreuzsteg-Version, nämlich eine Verbundbauweise aus Beton
und Hartschaum für Massivbau-Isoliersteine und Fertigteile, welche ebenfalls auf
Automaten Hergestellt werden kann , ist unter dem Aktenzeichen P. 1784 737 . 9 -25
vor längerer Zeit bekannt geworden. Der Beton wird bei die sem Vorhaben über einer
Hartschaummatrize, welche im Bauteil verbleibt, gepresst.Diese Bauweise zielte auf
leichte Elemente hoher Isolierfähigkeit.
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Beim Holz-Kreuzsteg-Leimbau , gleich ob es sich um Träger oder flächige
Bauelemente handelt, geht die Tendenz bevorzugt auf grosses Tragvermögen. Das leichte
Gewicht ergibt sich aus dem Werkstoff, Das Isoliervermögen aus der Fachwerksstruktur,
wobei die Zellen mit Iporka oder Integralschaum im billigen Niederdruckverfahren
füllbar sind.
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So wie beim Beton-Hartschaum-Kreuzstegelement die Hartschaummatrize
als verlorene Form zum Schlüssel des guten Bau-Nutzeffekts und der rationellen automatischen
Herstellung wurde, so wird beim Holz-Kreuzstegelement die neuartige Zinkung Anlass
zur grossen Tragfähigkeit, Steifigkeit , und zur rationellen Fertigung des Verbands.
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Die neue Zwei-Zonen-Zinkung bzw. die aus ihr folgende Drei - Zonen-
Zinkung liefert räumliche Verbände.
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Sie steht insofern im Gegensatz, nicht etwa in einem
Präzedenzverhältnis
zeBe zu der Dreizonenzinkung nach der D A S 1237762. Denn die letztere dient nur
der Aneinanderleimung von ebenen Holzabschnitten, z.B.
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zu einem Endlosholz auf einer Keilzinkenleimstrasse herkömmlicher
Art.
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Bekanntlich hat das Bilden eines Endlosholzes bzw.
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das Zusammenleimen kurzer Anschnitte zu einem Kreuzsteghol@ nach Fig.
8.,9.,10.11,44 u.s.f. welcher durch die nachfolgend definierten " geleimten Stemmlöcher"
gekennzeichnet ist, eine Anhebung der Rohholzqualität zur Folge. Nicht nur deshalb,
weil beim Bilden solcher 11 linearer Holzleimbaustränge vorher das Astige,Rissige
und das Verzogene ausgekappt wurde. sondern auch deshalb, weil das Zusammenleimen
des Stranges aus vielen kurzen Schnitten den Strang weitgehend verzugsfrei und Feuchteunabhängig
zu machen vermag.
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Kreuzstegholme werden bevorzugt aus einem solchen Endlosholz hergestellt,
wobei das Endlosholz in einer zweiten Stufe wieder zerschnitten und wieder geleimt
wird.
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Das Herstellen einer Zwei-Zonen- oder Drei-Zonenzinkung kann an sich
mit einem herkömmlichen Keilzinkenfrässer geeigneter Zinkenlänge nach DINORM durchgeführt
werden, indem man herkömmlich vor dem Zinken mit einem Sägblatt vorschneidet, wobei
hier die Sägblattbreite aber grösser sein muss als bei gewöhnlichen Keilzinken,
was nachfolgend sich aus der Zeichnung und der Beschreibung ergibt. In vielen Fällen
ist aber ein Spezialfrässer erforderlich, besonders dann, wenn die Keilzone sehr
lang werden soll.
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Die E r f i n d u n g besteht bei diesem Verfahren darin, dass.
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Die zu einem formsteifen Verband in einem recht- oder schiefwinkligen
T-Stoss nach Fig.1., oder in einem recht-oder schiefwinkligen Kreuzstoss nach Fig.
2. und 3.
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hzw. nach Fig.33. bis 38., zu verknotenden bzw. zu.
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verleimenden Profile (1,2,3,4) vermittels einer sich gegenseitig durchdringenden
Verzinkung, z.B. gemäss den Figuren 12. bis 19. vermittels einer überlangen Parallelverzinkung,
so verfugt werden, dass die Zinken von der Länge (e) um ein Mass (d) über die nur
auf der Teillänge (a) bzw. (b) zustandekommende Durchdringung überstehen, wobei
dieser tberatand (d) dem Ankoppeln von Brett (4) an Brett (1) bzw. von Brett (3)
an Brett (2) dient, während dem Bildung eines Baches im Fachwerksverband nach Fig.
8. oder 44. nur die Zone (a) bzw. (b) der Zinken dient, und wobei in kennzeichnender
Weise an den Brettpaaren (1,*) bzw. (2,3) nach dem Leimen geleimte Stemmlöcher von
der lichten Weite (y.b) bzw. (x.a) zustandekommen,welche von den Zinken des anderen
Brettpaares ausgefüllt sind0 Im Besonderen besteht ausserdem ein Haupterfindungsge
danke, welcher Schlüssel zu diesem Verfahren in dessen praktischer Ausnutzung wurde,
darin, dass gemäss Fig.l. bis 3., ferner gemäss Fig.4. bis 7., Fig.210 bis 38.,
die überlange Zinkung als sogenannte Zwei-Zonen-Kellzinkung oder Drei-Zonen-Eeilzinkung
ausgebildet ist, indem nämlich die Durchdringungszone von Länge (a) bzw. (b) als
Parallelzone, die Ankopplungszone von Länge (d) aber als Keilzone ausgebildet ist,
wobei unter Anwendung der Drei-Zonen-Keilzinkung in der Ankopplungszone ausser der
Keilzone (d) auch noch eine Parallelzone von tänge (q) einbezogen sein kann, und
wobei die Keilzone wie üblich nicht allein der günstigeren Pressung in der Beimpresse,
sondern auch der günstigeren Zentrierung in der Presse dient.
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Diese neuen Zinkenformen, welche sich sowohl nach Form wie auch nach
Zweck grundsätzlich von der Form nach DAS 1237762 unterscheidebw
der Keilzone den herkömmlich bekannten Effekt der sicheren Zentrierung in einer
automatischen Presse der Leimanlage.
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Im Besonderen hat sie hier die Aufgabe, dant dieses sicheren Zentrierens
eine enge Toleranz in der Parallelzone
anwendbar zu machen und
in den Vordergrund treten zu lassen. Denn eine stramme Passung in der Zone (a,b)
hat, unabhängig von der Güte der Leimung, eine stabile Steifigkeit des Fachwerkverbandes
zur Folge. Undgleich ob es sich dabei um einen gurtlosen Träger oder eine Wand,
eine Decke oder ein Dach oder einen Behälter bzw. eine Schalung handle , ist diese
Formsteifkgkeit das bevorzugte Postulat der Kreuzstegbauweise. Ausserdem lässt diese
rein mechanische Steifigkeit ein Warten auf das Abbinden des Leims in der Presse
völlig überflüssig werden, sodass auch die Herstellungszeit der Einheiten kürzer.
wird.
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Die Ausbildung der Zinken als reine Parallelzinken nach den Figuren
12. bis 19. hat insofern nur noch rein theoretischen Wert,insoweit hämlich, als
das Prinzip der Uberlänge (d) auch in dieser Zinkenform eines der Grundprinzipien
der Kreuzstegmachart bleibt.
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Anwendungstechnisch ist aber die Zwei-Zonen-Keilzinkung nach den Figuren
1.,2.,3.,4»,5.,6.,7.,20. bis 31., und die Drei-Zonen-Eeilzinkung nach Fig.32.,viel
sinnvoller.
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Ferner könnte man daran denken, gemäss Fig.2. der Zeichnung einen
Kreuzstoss dadurch zu verknoten, dass man z.B. das Brett (1) auf einer Stemmaschine
mit Stemmlöchern von der Weite (a.@) ausstattet, wobei dann Brett (4) entfällt,
Durch diese Löcher sind die Zinken von (2),welche als Zweizonenzinken ausgebildet
werden, durchgesteckt und die überstehende Keilzone derselben ist mit den Keilzinken
von (3) verleimt.
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Aber auch diese Version hat nur noch therretischen Wert.
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Denn das Frässen einer Keilzinkung beim Brettpaar (1,4) ist viel rationeller
und genauer als das Stemmen von Löchernt d.h. das,geleiste Stemmloch ergibt einen
sinnvolleren Arbeitsablaufgund ein billigeres Produkt,
Das Verfahren, seine Sinzelheiten,einige seiner Systemformen und
Mosaiken,und eine zur automatischen Herstellung von Kreuzstegholmen mit " geleimtem
Stemmloch" geeignete Vorrichtung ( Kreuzsteg-Fräss- und Leimstrasse mit doppelter
Verkettung (Transfer)) sind in den Figuren der Zeichnung schematisch dargestellt.
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Fig.l. ist eine isometrische Wiedergabe des rechtwinkligen ?-Stosses,wobei
am Brettpaar (2,3) geleimte Stemmlöcher auftreten.
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Fig.2. ist eine isometrische Wmedergabe eines rechtwinkligen Kreuzstosses,
wobei am Brettpaar (2,3) geleimte Stemmlöcher auftreten, während das durchgehende
Brett (1) gestemmte Löcher hat.
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Fig.3. ist eine isometrische Wiedergabe eines rechtwinkligen Kreuzstosses,
wobei sowohl am Brettpaar (2,3) wie auch beim Brettpaar (1,4) geleimte Stemmlöcher
auftreten.
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Fig.4. ist ein orthogonaler Schnitt /-2 der Fig.5.
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aus welchem die Stemmlöcher (b.y) ersichtlich werden, welche durch
Verleimen von (2,3) entstehen.
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Fig.5. ist ein orthogonaler Schnitt B-B der Fig.4.
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aus welchem die Stemmlöcher (a.x) ersichtlich sind, welche durch
Verleimen von (1,4) entstehen.
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Fig.6. ist ein orthogonaler Schnitt C-C der Fig.7., aus welchem die
geleimten Stemmlöcher (b.y) der Bretter (2,3) zu sehen sind.
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Fig. 7. ist ein orthogonaler Schnitt D-D der Fig08.
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Aus diesem Schnitt sind die gestanzten Stemmlöcher (a.x) von (1)
ersichtlich.
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Die Figuren 4. und 5. sind dem Kreuzstoss der Fig.3., und die Figuren
6. und 7. dem Kreuz -stoss der Fig.2. zugeordnet. ,/ Fig.8. zeigt eine grossflächige
Version eines Kreuzstegsystems in Draufsicht, nämlich ein Fachwerk ,das aus kurzen
Brettern (1,2,3,4) nach dem Verknotungsprinzip von Fig.3. verleimt ist, und welches
z.B. als Decke, als Boden, als Dach, oder als Innen- bzw. Aussenwand verwendbar
ist; die Fachwerksfenster können bei Anwendung als Wand oder Decke oder Dach auch
mit Iporka bzw.
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Integralschaum gefüllt sein und ergeben dann dichte und isolierende
Bauwesen.
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Fig.9. ist eine Seitenansicht von Fig.8.
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Big.lo. ist eine Frontansicht von Fig.8.
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Big.ll. ist ebenfalls eine Seitenansicht vmn Fig.8.
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Dabei ist ein System gleicher Brettlängen (n) nach Fig.43. unter
Anwendung einer Zweizonen-Zinkung nach Fig. 20. bis 26c benutzt. Man könnte aber
auch eine Zwei-Zonen-Zinkung nach Fig.28. bis 31. oder eine Dreizonen-Zinkung nach
Fig.32 benutzen.
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Fig.12. bis Fig.l9. zeigt die Zinkungen der Bretter (1,2,3,4) von
Fig.3., wenn man überlange reine Parallelzinken benutzt, die an sich nur noch theoretischen
Erinnerungswert haben. Die Figuren 12., 14., 16. und 18. sind Drauf sichten, die
übrigen Figuren sind Schnitte .
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Fig.20. bis Fig.27. stellen die Zinkungen der Bretter (1,2,3,4) nach
System von Fig.3.
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dar, wenn man eine Zwei-Zonen-Keil-Zinkung verwendet. Die Figuren
20., 22., 24. und 26 sind Draufsichten, die übrigen Figuren sind Schnitte.
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Fig.28. zeigt im Gegensatz zu der Zwei-Zonen-Zinkung der Fig. 1. bis
3. und der Figuren 20. bis 27. eine Drei-Zonen-Keilzinkung, deren Zahnung so gebildet
ist, dass sowohl die Zahne der Bretter (1,2), wie auch diejenigen der Bretter (3,4)
durch den Knoten durchgreifen, also überlang ausgebildet sind, während bei den Figuren
1. bis 3. und den Figuren 20. bis 27.
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nur die Bretter (1,2) überlange Zinken haben, während die Bretter
(3,4) eine kurze Keilzinkung haben. Die Zinkung ist in Fig.28. unsymmetrisc. Es
handelt sich um ein Schnittbild nach i-B der Fig.29.
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Fig.29. zeigt ein Schnittbild nach -F der Fig.28.
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Auch hier zeigt sich bei Brettpaar (2,3) die beidseits überlange
Dreizonenzinkung .
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Fig.30. zeigt in einem Schnitt nach G-G der Fig.31.
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eine ähnliche Zinkung wie bei den Figuren 28. und 29., mit dem Unterschied,
dass hier die Zinkung symmetrisch ist.
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Fig.31. ist ein Schnitt nach H-H der Fig. 30.
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Fig.32. zeigt eine ebenso.wie bei den Figuren 28. bis 31. sowohl beim
Brettpaar (1,2) wie beim Brettpaar (3,4) durchgreifende Zahnung, jedoch eine Drei-Zonen-Zahnung,
wobei hinter dem Durchgriff
von der Länge (a) noch ein Stück Parallelzone
von Länge (q) ausser der Keilzone (d) als Überlänge ersichtlich ist0 Ein gleiches
Bild ergäbe sich für die Bretter (2,3) die hier nur im Schnitt zu sehen sind.
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Fig.33. bis 38. zeigen einen schiefwinkligen Kreuzstoss mit einer
Zwei-Zonen-Zahnung wie bei Fig.3. , und zwar die Figuren 33. und 34. eine Draufsicht
und Vorderansicht eines verleimten Enotens,die Figuren 35. und 37. die Draufsicht
auf die Zahnungen und die Figuren 36. und 38. die Zahnungsschnittbilder.
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Fig.39. lässt in einer Draufsicht die Nerstellungs-Mosaik eines Kreuzstegfachwerks
nach Fig.80 erkennen. Und zwar werden hier zuerst einfenstrige Einheiten aus zwei
Brettern (1) und zwei Brettern (2) gebildet, welche dann der Höhe nach durch Bretter
(3) und der Breite nach durch Brett er (4) gekoppelt werden.Die Bretter (1,2) haben
lange Zweizonenzinken nach Fig.3. Die Bretter (3,4) haben kurze Keilzinken nach
Fig.3. Man kann aber für alle Brette: auch Dreizonenzinken nach Fig.28. bis 31.
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oder Dreizonen-Keilzinken nach Fig.32. verwenden.
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Fig.40. zeigt eine andere Mosaik für das Herstellen eines Kreuzstegfachwerks
nach Fig.8.,welche bezüglich der Automatisierung bessere Chancen hat.
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Fig.41. lässt eine weitere Mosaik erkennen, wobei sich allerdings
eine Stegverdopplung nach Fig. 43. im Gegensatz zu Fig.8 ergibt. Bei dieser Mosaik
können nur Drei-Zonen-Keilzinken nach Fig.28. bis 31. oder Dreizone-Keilzinken
nach
Fig.32. benutzt werden0 Fig. 42. zeigt das aus der Mosaik von Fig.41.
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sich ergebende Kreuzstegfachwerk mit Stegverdopplung.
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Fig.43. lässt wieder eine andere Mosaik erkennen.
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Wie bei Fig.41. kann hier mit gleichen Brettlängen von (1) und (2)
gearbeitet werden, was mit ( 1 = 2) angedeutet wurde.
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Statt Brett (4) kann ein Brett (1), statt Brett (3) ein Brett (2)
benutzt werden. ^t, Lediglich müssen bei aufeinanderfolgenden Brettern die Zinkungen
um 1/2 Teiling versetzt sein.
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Fig.44. stellt ein flächiges Kreuzstegsystem dar, bei welchem
auf der Fräss-und Leimstrasse durch eine Zinkung nach Fig. 28. und 29., oder nach
Fig.fo. und 31., oder nach Fig.32., Leiterartige Elemente von Länge (T) und Breite
(S) anfallen, indem zuerst Holme von Länge (L) aus einer Anzahl gleichlanger Bretter
geleimt werden, welche eine gleiche Reihenzahl geleimter Stemmlöcher haben, und
anschliessend zwei Holme durch Querbretter verbunden werden, wobei alle Bretter
gleiche Länge und gleichen Zinkentyp haben können.
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Solche Beiternvon Breite z.B. 2 bis 3 Metern und Länge bis zu lo Metern,
kann man stapelweise auf Strassenfahrzeugen leicht befördern. An der Baustelle können
sie schnell und sicher zu grossflächigen Gebilden verleimt werden,wobei wie bei
Fig. 41. und 42. Stegverdopplung auftritt.
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Fig.45. zeigt schliesslich noch eine Vorrichtung, anhand deren vollautomatisch
aus schlechteren un mittelguten Holzsorten Holme,mit Stemmlochreihen der Leimtype,
gebildet werden, wie sie für Elemente des Systems nach Fig.40. oder 44.
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benötigt werden um schmale Träger oder grossflächige Elemente daraus
zu bilden. Es handelt sich hier um eine zweistufige und in jeder Stufe mit der Leimpresse
verkettete Keilzinken-Fräss-und Leimanlage (Transferstrasse), an deren Ausgang im
Pfeilrichtung auch eine weitere Verkettung mit einem System zum Einleimen der Sprossen
von Fig.44. angeschlossen werden kann.
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Die Figuren der Zeichnung lassen im Einzelnen folgende Bauweise,Zinkungsart
und Herstellungsmethode erkennen: Mit einem rechtwinkligen T-Stoss-Kreuzsteg nach
Fig.1.
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kann man in der Möbeltechnik' allgemein in der Tischlerei und Zimmerei
und im Bauwesen,sinnvolle Verbindungen schaffen.
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Mit einem schiefwinkligen T-Stoss-Kreuzsteg dieser Art ergeben sich
ähnliche Lösungen.
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Dasselbe gilt für recht- und schiefwinklige Kreuzstege Kreuzstösse
nach Fig.3. oder Fig.33. Erstere ergeben Träger und Tragflächen mit rechteckigen
Fachwerksstrukturen z.B. nach Fig.8. und44., letztere rautenförmige Fachwerks strukturen,
ebenfalls aa Trägern und Tragflächen.
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Bei Fig.l.bis 3. sind die Profildicken der Bretter (1,2,3,4) mit (a)
bzw. (b), die Profilbreiten mit (c), die Teilung der Zahnung mit (f) bezeichnet.
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Bei Fig.l. hat das Brett (2) eine Zwei-Zonen-ZinRung, bestehend aut
Zinken von Länge (e), die in eine Parallel-Zone von Länge (b) und eine Keilzone
von Länge Xd) zerfällt. Das Brett (3), das mit (2) verleimt ist, hat eine relativ
stumpfe und kurze Keilzinkung,welche in die überstehenden Keilzonen der Zinkung
von (2) passt.
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Diese stumpfe Keilzinken haben Länge (d),oder etwas weniger1 und Teilung
(f). Wenn man die Bretter (2,3) fügt und leimt, bilden sie geleimte Stemmlöcher
von der Weite (y . (e-d)), worin (e-d) = Brettdicke (h) ist. Wenn die Zinkung so
ausgelegt ist, dass (y= f/2) ist, dann hat sie optimale Form. Die geleimten Stemmlöcher
von (2,3) sind von den Zinken des Bretts (1) ausgefüllt. Wenn die Herstellung dieser
Verknotung auf einer automatischen Fräss- und Leimanlage erfolgen soll, wird nicht
so verfahren, dass zuerst (2) und (3) verleimt wird, sondern so, dass (2) in die
Zinkung von (1) gefügt und dann (3) auf die überstehenden Keilzinken von (2) gefügt
und geleimt wird. Denn wichtiger Effekt dieser Zwei-Zonenzinkung von (2) ist die
Zentrierfähigkeit der Keilzinkenköpfe in der Presse.
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Bei Fig.2. hat das Brett (1) eine gestanzte Stemmlochreihe von Weite
(x.a). Durch diese Stemmlöcher ist die Zwei-Zonen -Keilzinkung von (2) gesteckt
und die überstehenden Keilzinken von Länge (d) smnd mit den Stumpfen Keilzinken
von (3) gefügt und verleimt.An sich ist in dieser Reihenfolge dank des Zentriervermögens
der Keilzinken von (2) der Prozegg auf einer Eeilzinken-Fräss- und Beimstrasse automatisierbar.
Jedoch ist das Stanzen bzw. Stemmen der Stemmlöcher unrationell,weshalb dieses Verfahren
nur Erinnerungswert hat gegenüber demjenigen von Fig.3.
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Bei Fig.3., einem rechtwinkligen Kreuzstegknoten mit doppelter Zwei-Zonenzinkung,
sind dieselben Bezeichnungen benutzt. Das gilt auch für alle folgenden Figuren Das
Brett (1) und das dazu rechtwinkoig liegende (2) haben je eine Zwei-Zonen-Keilzinkung
gleichen Typs und gleicher Zahnung0 Durch Verleimen von (1) mit (4) ergibt sich
ein Elementenpaar mit geleimten Stemmlöchern (b.Y), welche von der Parallelzone
der Zinken von (2) ausgefüllt sind. Durch Verleimen von (2) mit (3) ergibt sich
ein Elementenpaar mit geleimten Stemmlöchern (a.x),welche von der Parallelzone der
Zinken von (1) ausgefüllt sind. Die Herstellang dieses Knotens erfolgt z.E in der
Weise , dass zuerst (1) ind (4) geleimt wird und dann die Zinken von (2) durch die
geleimten Stemmlöcher von (1,4) gesteckt und die Überstände der Zinken mit den stumpfen
Keilzinken von (3) verleimt werden. Bevorzugt wird, wenn es sich um lange,breite,grossflächige
Struktur handelt, erst aus lauter Brettern (1) und (4) ein längerer Holm gebildet,
z.B. auf einer Anlage nach Fig.45.
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und in diesen Holm werden alsdann von Hand oder ebenfalls in einer
Automatik, seitlich Bretter (2) geleimt, u.s.f0 Die Figuren 4. und 5. zeigen dasselbe
in orthogonal-schnitten , was die Fig.3. isometrisch darstellt. Und zwar zeigt Fig.4.
einen Schnitt A-A der Fig.5. und man erkennt die von der Zinkung von (1) ausgefüllten
geleimten Stemmlöcher (b.x) der Bretter (2,3)9 währenddie Fig.5. einen Schnitt B~B
der Fig.4. zeigt, wobei man die von der Zinkung von (2) ausgefüllten geleimten Stemmlöcher
(a.y) der Bretter (1,4) sieht.
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Die Figuren 6. und 7. zeigen in orthogonalen Schnitten dasselbe wie
die Fig.2. in Isometrie. Bei Fig.6. ist als Schnitt C-C von Fig.?. die Bildung geleimter
Stemmlöcher (y.b) durch das Verleimen von (2) mit (3) gezeigt, wobei diese Löcher
von den Zinken des Bretts (1) gebildet sind welche aber keine echten Zinken.sondern
beim Stemmen
von (1) stehengebliebene steges bei Fig.7. go ist ais
Schnitt D-D
von Fig.6 die auf einer Stemmaschine gebildete Stemmlochreihe (a.x) zu sehen, die
von den Zwei-Zonen-Zinken des Bretts (2) ausgefüllt sind. Man sieht hier auch die
beim Stemmen von (1) stehenbleibenden Stege von der Breite (f-x) = (y).
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Bei Fig.8. ist ein Ausschnitt aus einem grossflächigen Kreuzsteg-Fachwerksverband
von der Fachteilung (g.h) gezeigt, in Draufsicht. Das Element ist aus Brettern (1,2,3,4)
nach dem Prinzip von Fig.3. gebaut und verknotet.
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Die Fig.9. zeigt hierzu eine Seitenansicht und Fig.lo.
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eine Frontansicht. Die vertikalen Holme sind aus langen Brettern (2)
von Länge (i) und kurzen (3) von Länge (k) gebildet, die horizontalen aus langen
Brettern (1) von Länge (t ) und kurzen (4) von Länge (m), wobei quadratische Fächer
( g = h) entstehen. Die Bretter (3,4) haben beidseits die stumpfe Keilzinkung wie
bei Fig.3., die Bretter (1,2) beidseits die lange Zwei-Zonen-Keilzinkung wie bei
Fig.3.
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Eine Abart zeigt in Seitenansicht die.Fig.ll. Hier sind lauter gleichlange
Bretter von Länge (n) verwendet für die Bildung quadratischer Fachwerkselemente
und hiezu dient nach der Mosaik von Fig.43. eine wechselseitige Verzinkung nach
Fig.3., d.h. das eine Brettende hat lange Zwei-Zonen-Zinken, das andere Brettende
kurze Keilzinken, wie bei Fig.3. Natürlich kann man auch diese Machart in jedem
Fall mit der optimalen Zinkung nach Fig.28. bis 32. herstellen, wobei ebenfalls
alle Bretter gleiche Länge behalten.
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Die Figuren 12. bis 19. zeigen die Zinkungen zum System von Fig.3.;Fig.13.
ist ein Schnitt zu Fig.12. beim Brett (1), Fig. 15. ein Schnitt zu Fig.14. beim
Brett (4), Fig.17. ein Schnitt zu Fig.16. beim Brett(2) und Fig.19. ein Schnitt
zu Fig.18. beim Brett (3).
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Es handelt sich um die eingangs erwähnte überlange,d.hO durch dringende,
Parallelzinkung von einer fiberatandlänge (d) sie hat nur nlch theoretisches Interesse.
Denn die Zwei-und Drei-Zonen-Keilzinkung hat dank ihres Zentriervermögens auf automatischen
Produktionseinrlchtungen wesentliche Vorzüge jenen gegenüber, Die Bezeichnungen
sind dieselben wie bei Fig. 3. und ff.
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Mit (e) ist die Zinkenlänge, mit (a,b) sind die Durchdringungszonen
und mit (d) der überstand angegeben.
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Beim Verleimen von (1) mit (4) bilden sich geleimte Stemmlöcher (@.a),
beim Verleimen von (2) mit (3) geleimte Stemmlöcher (y.). Erstere sind von den Zinken
des Bretts (3), letztere von den Zinken des Bretts (4) eines Kreuzstegverbandes
ausgefüllt.
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Bei den Figuren 20. bis 27. ist die aktuelle Zwei-Zonen-Keilzinkung
dargestellt,welche der Verknotung nach Fig.3.
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entspricht. In den Draufsichten der Figuren 20.,22.,24.
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und 26. . erkennt man die Ausbildung der Zinkenformen an den vier
Brettern (1,2,3,4) , nämlich die Zinkenlänge (e) der Bretter (1,2), deren parallel
aisgebildete Durchdringungszonen von Länge (a,b) und deren Keilzonen von Länge (d).
Aus den Grössen (x,y) bilden sich nach dem Verleimen der zugeordneten Bretter die
Weiten der geleimten Stemmlöcher. In den Figuren 22. und 26. sind die stumpfen Keilzinken
der Ansshlussbretter (3,4) mit der Zahnfussdicke (w) zu sehen. Die Figuren 21. bis
27.
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zeigen Schnitte durch die vier Bretterenden.
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Noch grössere Aktualität haben die Verzinkungssysteme nach den Figuren
28. bis 32. Insofern nämlich, als hier nicht nur je ein Brett der Paarungen (1,4)
bzw. (2,3) überlange durchdringende Zinken hat, sondern beide Bretter. Das hat den
Vorteil, dass der Verband auch ungeleint oder bei schlechter Leimung bzw. bei Anwendung
eines nicht kochwasserfesten; Leims seinen sicheren rein mechanischen Schluss erhält,
der ein Auseinanderfallen verhindert solange das ganze Gebilde wenigstens ringsum
z.B. durch ein Schlussband oder durch Anker gesichert ist,
Vorrangige
Bedeutung kann dieser Verzinkungsform auch besohders dann zukommen, wenn nicht herkömmlich
leimbare Werkstoffe wie Holz,Spanplatte oder Hartschaum bzw. andere Kunststoffarten
infrage kommen, sondern z.B. zementgebundene Kunst-Werkstoffe wie Asbestzement (
Sternit,Fulgurit), und damit z.B. feuerfeste Decken-Dac4- und Wahdbauweisen , feuerfeste
Container,feuerfeste Schirmwände u.-ä. in Kreuzstegbauweise zu ers-tellen sind.
Auch dann kann diese Zinkung unumgänglich werden, wenn ungeleimte rein mechanisch
steckbare Kreuzsteggebilde gebaut werden sollen, welche wieder lösbar sein sollen,
z.B. für bewegliche Häuser, Betonschalungseinheiten,Reklameaufbauten u.v.a.m.
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In den Figuren 28. und 29. is-t eine unsymmetrische Zinkung dieser
Art in den zugeordneten Schnitten E-S bzw. F-F zu sehen. Mit (f) ist die Teilung,
mit (a,b) die Parallel-Durchdringungszone und mit beidseits (d) die Keilzone bezeichnet.
Die ganze Zinkenlänge ist hier (a + 2d) bzw. (b + 2d)o Dasselbe zeigen die Figuren
30. und 31. an einer symmetrischen Zinkung in zugeordneten Schnitten G-G bzw H-H.
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Bei der Dreizonenzinkung von Fig.32. besteht gegenüber der Zinkung
von Fig. 30. und 31. der Unterscbied darin, dass die Parallelzone von Länge (p)
länger ist als die Durchdringungszone (a,b), wobei das Plus mit (Q) = = (p-a) bzw.
= (p-b) bezeichnet ist.
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Das bedeutet, dass auch ausserhalb der Durchdringungszone z B. das
Brett (1) mit (2) durch eine Parallelzinkenzone von Länge (q) gekoppelt ist. Indem
man die Toleranz der Parallelzone sehr eng wählt, wird hierdurch auch bei ungeleim-ter
oder schlecht geleimter Bauweise bzw. bei nass gewordener Leimung der rein mechanische
Halt der Fügung zuverlässig und strapazierfähig.
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Eine eehr enge Tolerierung der Parallelzone ist hier zulässig, denn
die Keilzone garantiert Zentrierung in der Leimpresse bzw. in der Fügepresse.
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Neben den rechtwinkligen Fachwerken lassen sich mit dem schiefwinkligen
Knoten nach den Figuren 33. bis 38.
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auch rau-tenförmige bilden. Ebenso lassen sich auch mit schiefwink@igem
T -Stoss mannigfache Verbindungen in der TiFchlerei und Zimmerei herstellen.
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Fig. 39. zeigt die Draufsicht auf einen durch schiefen Winkel (α)
gekennzeichneten schiefwinkligen Kreuzstoss der Bre-tter (1,2,3,4) ; die Fig. 34.
zeigt die Seitensicht, die Fig. 35. und 37. die Zinkungen von Brett (1) und (2)
bzw. von (3) und (4) in Draufsichten, und die Figuren 36. und 37. zeigen zugeordnet
zu den Figuren 35. bzw. 37. die Schnitte durch die Zinkung, welche durch schiefwinkligen
Anschnittwinkel ( OC) gekennzeichnet sind. Es handelt sich hier um eine Zwei-Zonen-Zahnung@-Analog
kann auch die Dreizonenzahnung Anwendung finden.
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Das Herstellungsverfahren bzw. die Zusammensetzungs-Mosaik sind an
einigen beispielen nach Fig.39. bis 44. zu beschreiben, wobei es um Fachwerke mit
rechtwinkligem Kreuzs-toss nach Fig. 8. geht.
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Bei der Mosaik nach Fig, 99. werden in einem ersten Prozess die Fachwerkselemente
aus 2 Stäben (1) und 2 Stäben (2) gebildet.
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In einem Folgeprozess werden diese Elemente in wagrphter Richtung
durch paarweise benutzteStäbe (4) gekoppelt0 In einem weiteren Folgeprozess werden
diese alsdann leiterartig aussehenden Fachwerke in vertikaler Richtung durch Stäbe
(3) gekoppelt zu einem grossflächigeren Kreuzsteggebilde. Für diese Machart geneigt
eine Zweizonenzahnung nach Fig.3. bzw. Fig.2o. bis 27.
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Bei der Mosaik nach Fig,4o. dagegen werden in einem ersten Prozess
die ver-tikalen Holme aus Stäben (3) und (2)
gefügt und geleimt,
welche alsdann durch Reihen geleimter Stemmlöcher gekennzeichnet sind. In einem
zweiten Prozess werden in horizontaler Richtung diese Holme durch Stäbe (1) bzw.
(4) gekoppelt. Sowohl für die Holme wme für die horizontalen Stäbe kann eine Zwei-Zonen-Zahnung
wie bei Fig.39. Anwendung finden, nämlich die Zahnung nach Fig.3. bzw. nach Figuren2o.
bis 27. Natürlich kann man ach die Dreizonenzahnung nach Fig.28. bis 32. wählen.
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Bei der Wosaik von i£'.4l. und 4. dagegen kommt nur eine Zahnung nach
Fig.32. in Frage. Hier wird in einem ersten Prozess eine Reihe von Fachwe@kselementen
ausden stäben (1,2) wie bei Fig.39. gebildet. In einem zweiten Prozess werden diese
ohne Zwischenstäbe in vertikaler und horizontaler Richtung zusammengefügt bzw .
geleimt, sodass hierbei gemäss Fig.42. Stegverdopplung auf allen Seiten der Fächer
eintritt.
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Die Mosaik der Fig.43. ist ebenso wie diejenige von Fig.41. dadurch
gekennzeichnet, dass einheitlich-gleiche Stäbe benutzt sind, was durch ( 1 = c)
markiert wurde.
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In einem ersten Prozess wird ein Stab (1) mit einem Stab (2) gefügt
und geleimt. Diese Winkel werden in einem zweiten Prozess senkrecht und wagrecht
aneinandergefügt und geleimt. Es entsteht ein Fachwerk nach Fig.8. ohne Stegverdopplung.
Dabei haben die hinteren Stabenden eine Zweizonenzahnung nach Fig.200 und die vorderen
eine solche nach Fig.22. Natürlich kann man diese Mosaik auch mit einer Dreizonenzahnung
nach Fig. 28. bis 32. ausbilden bzw. durchführen.
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Fig.44. zeigt die leiterartigen Elemente, welche z.B. aus der Mosaik
von Fig.39. als Zwischenstufe entstehen . Diese leiterattigen Elemente haben eine
Höhe(e)und eine Breite (S) und können in Stapeln leicht auf einem Strassenfahrzeug
oder einem Eisenbahnwaggon, auch in einem Frachtflugzeug oder Hubschrauber,transportiert
werden . An den Benutzung,s-oder Einsatzort werden sie aneinandergefügt, mit mder
ohne Leimung
Für diese Mosaik muss man aber bei Fig.39. bereits
eine Dreizonenzahnung nach Fig.32. anwenden. Denn beim Aneinanderreihen der Leitern
in horizontaler Richtung tritt an den vertikalen Stabholmen Stegverdoppel/ung auf.
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Ein leuterartiges Element nach Fig.44. lässt sich z.B.
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auf einer doppelt verketteten Keilzinken-Fräss- und Leimstrasse im
doppelten Transfer herstellen,wie sie schematisch in Fig. 45. dargestellt ist.
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Diese otrasse besteht aus zwei in Reihe geschalteten einfach verketteten
herkömmlichen Keilzinken-Fräss- und Leimstrassen mit Leimpressen, und einer nachfolgenden
weiteren Verkettung in der gepfeilten Ausschubrichtung bei (38), wobei in dieser
Richtung die Querstäbe in die Holme eingefügt bzw. geleimt werden.
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Der Aufbau der Anlage ist folgender: Vom Rohholzstapel (5) wird über
Quertransport (6) bei Winkelstation das Holz unter (7) vereinzelt und zur Rappsäge
(8) transportiert. Dort wird ggf. das Astige,das Rissige und das Verzogene ausgekappt.
Der Abfall wird bei (9) ausgeworfen, die guten Abschnitte werden über Transpor (lo)und
Winkelübergabe zum Frässtiscu (11) vorgelegt0 Dort werden sie gespannt und beidseits
vom Zinkenfrässer (12) bzw. (19) gezinkt. Die Zinkung kann beidseits gleich sein,
z.B. für Mosaik nach Fig .41., oder ungleich fpr Mo saik nach Fig.43.
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Uber Winkelstation (14) gehen die gezinkten ungleich langen Holzabachnitte
zur Winkelübergabe (15) und weiter zur ein-@eitigen Leimangabe (16) mit Leimspender
(17). Eineweitere Winkelübergabestation (18) legt die Abschnitte dann beleimt und
zu einem Strang gentriert und gefügt der Leimpresse vor. Ihre feste Komponente ist
mit (2b) und ihre bewegliche mit (19) bezeichnet. Dahinter wird der daraus entstehen
de Endlosholzstrang nach einem verstellbaren Endanschlag von der Ablängsäge (22)
in gleich lange Abschnitte zerschnitten, welche alsdann die Elemente (1,2,3,4) bilden.
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Sie laufen über Transport (23) nun in eine zweite gleichartige Transferstrasse
in Reihenschaltung ein und werden über Winkelübergabe (23) und Quertransport (24)
der Keilzinkenfrässe (25) vorgelegt, dort gespannt, beidseits mit gleichen oder
unterschiedlichen Zinken versehen mit ten Frässern (26) bzw. (27), gehen über gr<nsport
(28) zur Leimstation (29), wo sie mit der einseitigen Leimangabe (3o) beleimt werden.
Ober Quertransport (31) und Winkelübergabe (32) werden diese gleich langen Abschnitte
dann zu einem Strang zentrie-rt,gefügt und der Leimpresse vorgelegt, deren fester
Teil mit (34) und deren beweglicher mit (33) bezeichnet ist. Vor einem beweglichen
Anschlag (37) , werden sie dann aus dem Endlos-Holmstrang bei (36) mit Ablängsäge
(35) zu Holmen von Länge (T) abgelängt.
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Der Quertransport (38) legt sie dann einer weiteren Verkettung vor,
in deren Verlauf die Sprossen gegen zwei solcher Holme zur Leiter gefügt werden.
Die Sprosse n werden über eine Gabelung bei (28), die nicht naher eingezeichnet
wurde, der Strasse entnommen und bei (38) wieder zugeführt.
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Ausser dieser Herstellungsvorrichtung gibt es noch uiele andere realisierbare.
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Zum Beispiel kann man die Strasse (5) bis (23) der Fig.45.
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gemäss Fig.46. schichtweise zur Erzeugung von auf gleiche Länge abgelängten
und aus Endlosholz erzeugten Abschnitten benutzen, um sie in der nächsten Schicht
dann nach Umstellung der Frässer zum Herstellen der Holme in Betrieb zu nehmen.
Der Vorgang ist dann folgender; lEie bei Fig.45. interpretiert liefert die Strasse
nach Fig.46., welche von (5) bis (23) dieselben Bestückungen hat wie bei Fig.45.,
bei (23) abgelängte Abschnitte aus dem produzierten Endlosholzstrang aus, gibt sie
aber nicht wie bei i?ig.45. weiter an (24,25 etc.)sondernüber den Quertransport
(39) und die Winkelübergabe (4o) weiter zur Lagerung bei (41).
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Eine Zeit lang, z.B. für die Dauer einer Schicht, werden solche der
Länge der gewünschten Fachwerkseiten (t entsprechenden Abschnitte bei (41) gestapelt.
Bei (12,13) werden während dieser Zeit normale Keilzinkenfrässer nach DIN benutzt.
Nach Ablauf dieser Zeit bzw. dieser Schicht wird in der nächsten Schicht ein anderer
Fräsersatz, z.B. ein Satz Zwei- oder Dreizonenfräser, bei (12,13) bes@ückt. Bei
(41) wird abgestapelt und über (42) wird das Holz pake-tweise oder einzeln erneut
zur beidseitigen Zinkenfrässung dem Frässtisch (11) vorgelegt, gespannt, gefrässt,
und über (14) weiter gegeben zur Beleimungbei (16,17), um alsdann der Leimpresse
bei (18,19,20) vegelegt und zum Endlosholmstrang mit geleimten Stemmlöchern gefügt
zu werden. Bei (23) ist der Ablänganschlag auf die Holmlänge (?) eingestellt und
es werden bei (23) Holme von Länge (T) ausgeliefert,welche einer weiteren Verkettung,
wie bei (38) in Fig.45., zur Fertigung von Leitern nach Fig.44., zugeführt zu werden.
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Nach Aufbrauchen des bei (41) gestapllten holzes wird dann die Strasse
wieder umgestellt auf Sndlosholzerzeugung und der Stapel bei (41) erneut gefüllt.
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Für das System nach Fig. 46. gibt es aber auch wine Continue-Interpretation,
wenn man alle beteiligten Stationen nämlich die Stationen (11,12,13,14,1§, 16,17,18,19
"20 21,22,23) zweietagig ausbaut , d.h. z.B. bei (12) und (13) oben einen normalen
Keilzinkenfrässersatz für Endlo@olz, und tiefer einen Satz Spezialfrässer, z.B.
nach Fig.2o. bis 27. oder nach Fig.28. bis 32.,anoranet, und z.B. bei(17) oben einen
Leimkamm für die erstere, unten einen soldhen für die letztere, einbaut. Der Ablauf
ist dann folgender: Das Rohholz läuft bei (7) ein, wird gereinigt von Ästen etc.
be; (8), das Gute weitergeführt zum Zinken bei (11,12,13) in der oberen Etage, beleimt
bei (16,17) in der oberen Etage,
wird bei (18,19,20) geleimt und
gepresst zu Endlosholz, wird bei (22) in der oberen Etage abgelängt zu Abschnitten
von Lange (£ l ), ird über (39) nach (4-o)ausgegeben und läuft dann eine Etae tiefer,
etwa 300 mm tiefer, über (41,42) wieder zur Frässe, wird auf dem Tisch der unteren
Etage @espannt, mit den unteren Frässern gezinkt, läuft auf der unteren Etage weiter
zur Beleimung nach (16,17), länft in der unteren Etage zur Pressung nach (18,19,20,21)
und wird in der unteren Etage zu Holmen, mit geleimten stemmlöchern, von Länge (T)
abgelängt bei (22), um alsdann von (23) weg in dieselbe Passage (38) einzulauCen,
wie sie bei Fig.45. genannt wurde.
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Bei diesem continueprozess wird die Passage (24) bis(37) der Fig.45.
eilEespant, und dennoch wird kontinuierlich aus Rohholz der Holm produziert.
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Die Figuren 47. und 48. zeigen aus einer Vielzahl praktischer Möglichkeiten,
die genannten Zwei - und Dreizonen-Zinkungen mit Sonderfrässern herzustellen, einigeXnach
denen man sie auch mit Keilzinkenfrässern nach DINORM unter Vorsägen mit einem Sagblatt
von Breite (r) bzw. (y) herstellen kann, Bei Fig.47. wird z.B. eine Zweizonen-Keilzinkung
der Fig. 20. mit einem Sägblatt von Dicke (y) vorgeschnitten und mit einem DIN -Keilzinkenfrässer
von Zinkenlänge (e) fertig.
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geschnitten.Der Schnitt erfolgt in Pfeilrichtung.
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Bei Fig.48. wird eine Zwei- bzw. Dreizonen -Zihkung der Fig. 30. mit
einem Sqgblatt von Dicke (v) vorgeschnitten und mit einem DIN-Eeilzinkenfrässer
von Zahnlänge (e) fertig geschnitten.
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Wie eingangs erwähnt wurde, eignet sich eine Kreuzsteghauweise unter
Verwendung einer Sonder-Dreizonen-Keilzinkung nach Figuren 28. bis 32. auch für
Bauelemente,welche nicht geleimt werden, oder deren Leimung durch Feuchtewirkung
nachlassen kann, oder welche z.B. aus Eternit herzustellen
sind
und insofern erwartet werden muss, dass die Klebung mit üblichen Zementklebstoffen,z.B.
Eternitkleber Ardit,Leukit etc., nicht dauerhaft ausfällt. Dann müssen die Elemente
(1,2,3,4) des Rostes von aussen hes mit Kräften (P) vorsorglich eine Sicherung gegen
ein Auseinanderfallen des Verbandes erfahren. Das lässt sich durch Anker, Eckenwinkel
u.ä. erreichen. Binfacher lässt sich neh Fig.49. ein um den Verband gewundenes und
etwa schlauchbinderartig lösbares und nachziehbares Schlussband (43) verwenden.
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Es wurde bereits darauf Bezug genommen, dass Kunststoffe und auch
Asbestzementprofile als Werkstoffe für (1,2,3,4) infrage kommen. Hierzu ist in besonderer
\Weis£ noch mit den Figuren 50. bis 53. Bezug genommen. Man kann namlich sowohl
mit thermoplastischen Kunststoffen, wie mit Duroplastischen wie z.B. das Holzmehl-Bakelite,
oder mit Asbestzementformlingen wie Eternit,Fulgurit etc., sich mitunter das spanende
Verzahnen ersparen und die Zinken beim Press- bzw. Spritzvorgang anformen.
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Fig.500 zeigt z.B. in Draufsicht ein Element (1,2,3,4) welches aus
PVO oder Polyethylene oder Polyamid gespritzt, mitunter auch aus Arcrylglas gespritzt,
oder-aus Bakelitepulver thermisch gepresst, oder aus Eternit bzw. Fulgurit formgepresst
und gedarrt sein kann. Fig.51. zeigt die Schnittansicht J-J und Fig.52. die Schnittansicht
K -K.
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Man kann die anprofilierte Zahn- und Flanschbreite (-a,0) und den
dünnen Steg (t) dieses Profils erkennen, die sich im Spritz- oder Pressverfahren
ebenso leicht wie lehrenhaltig herstellen lassen . Bevorzugt verdient B@kelite und
Eternit bzw. Fulgurit in diesem Zusammenhang wegen der Steifigkeit dieser Werkstoffe
Beachtung, Wenn man darauf verzichten will, den Verband wie bei Fig.30 aus Elementen
(1,2,3,4) zu stecken, kann mannach Fig.530 und 54. die Holme (1) gemäss dem System
vmn Fig.2.
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auch beim Spritzen bzw. Pressen mit verstärkten und geeignet verriptten
Stemmlöchern (xOa) bzw. (x.b) ausstatten und ihnen gleich die gewünschte Länge (T)
nach Fig0440 geben, sodass nur noch die Sprossen , etwa der Form nach Fig.500, zu
stecken sind.