DE2033369A1 - Swivel joint casting round shaft - coated with high temp resisting parting - Google Patents

Swivel joint casting round shaft - coated with high temp resisting parting

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DE2033369A1 DE19702033369 DE2033369A DE2033369A1 DE 2033369 A1 DE2033369 A1 DE 2033369A1 DE 19702033369 DE19702033369 DE 19702033369 DE 2033369 A DE2033369 A DE 2033369A DE 2033369 A1 DE2033369 A1 DE 2033369A1
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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D19/00Casting in, on, or around objects which form part of the product
    • B22D19/12Casting in, on, or around objects which form part of the product for making objects, e.g. hinges, with parts which are movable relatively to one another

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Durch Umgießen einer Achse hergestelltes Gelenk und Verfahren zu seiner Herstellung Die Erfindung bezieht sich auf ein durch Umgießen einer Achse hergestelltes Gelenk, mit wenigstens einem gegenüber der Achse beweglichen Glied, wobei die Beweglichkeit eines oder mehrerer Glieder des Gelenkes gegenüber der Achse durch Aufbringen eines Trennmittels auf die Achse vor dem Gießen der entsprechenden Glieder erreicht wird und ferner auf ein Verfahren zur Herstellung solcher Gelenke.
  • Es ist bereits ein Verfahren bekannt bei welchem die Achse eines Gelenkes vor dem Aufgießen des oder der beweglich zu lagernden Glieder mit einem Trennmittel umgeben wird, welches die Gießtemperatur des auf zugießenden Materials zu überdauern vermag und welches nach dem Guß ausgewaschen wird, so daß die Lagerung des beweglichen Gliedes des' Gelenkes das vorbestimmte Spiel erhält. Bei einem anderen bekannten Verfahren ist ferner vorgesehen1 daß auf eine durch einen Stahlbolzen gebildete Achs Gelenkteile aus Leichtmetall aufgegossen werden, und zwar in der Weise, daß das eine, ein gegenüber den Lageraugen des anderen Gelenkteiles innenliegendes Lagerauge aufweisende Gelenkglied zuerst und nach einer gewissen, in ihrer Dauer von der abkühlssachwindigke;ie des auf zugießenden Materials abhängigen Zeitspanne das zweite Gelenkglied aufgegossen wird, wobei jedoch das Gelenk insgesamt in einer Form gegossen wird und das zuerst aufgegossene Gelenkteil samt Achse in der Form verbleibt bis auch das zweite Gelenkglied aufgegossen ist. Zweck dieses zeitlichen Versatzes zwischen dem Aufgießen des einen und dem Aufgießen des zweiten Gelenkgliedes ist es durch Ausnutzung der Sehrumpfung des aufgegossenen Materials ein axiales Spiel zwischen den Gelenkteilen in einer vorbestimmbaren Größe zu erzielen. Der wesentlichste Nachteil dieses Verfahrens liegt darin, daß das Gelenk insgesamt zulange in der GieBform bleiben muß, wodurch deren Kapazität bis zur Unwirtschaftlichkeit verringert wird. win weiterer Nachteil der bekannten Verfahren ist darin zu sehen, daß das nachträgliche AU8-waschen der auf die Achse aufgebrachten Trennmittelschicht eine zusätzliche und schwierige Arbeitsoperation bedingt. Schließlich können in dieser Weise hergestellte Gelenke, insbesondere wenn das auf zugießende Material Leichtmetall ist, zur Ubertragung nennenswerter axialer Krise nicht verwendet werden.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde ein durch Umgiessen einer Achse hergestelltes Gelenk mit wenigstens einem gegenüber der Achse beweglichen Glied derart auszubilden, daß es einerseits zur Ubertragung auch höherer axialer Belastungen geeignet ist und andererseits seine beiden Glieder gleichzeitig oder wenigstens unmittelbar aufeinanderfolgend gegossen werden können und ferner ein Verfahren zur Herstellung eines adchen Gelenkes zu schaffen.
  • Diese Auf gabe wird erfindungsgemaß im wesentlichen dadurch gelöst, daß das auf die Achse auf zubringende Trennmittel ein hoch hitzebeständiges Dauerschmiermittel ist und nach dem Aufgießen des beweglichen Gelenkgliedes nicht entfernt wird. Als renn und Dauerschmiermittel wird hierbei zweckmäßigerweise lIolybdändisulfid oder dergl. verwendet. Erfindungsgemäß sind ferner zwischen den einander benachbarten Stirnseiten der L eraugen der Go lenkglieder gegenüber der Achse axial bewegliche Stahl scheiben-die vor dem Gießvorgang ebenfalls mit einem hoohhitzebeständigen Dauerschmier- und Trennmittel beschichtet worden sein können, eingefügt. Infolge ihrer axialen Beweglichkeit behindern diese Stahlscheiben das Schrumpfen des aufgegossenen Materials nicht, trennen aber andererseits benachbarte Lageraugen der Gelenkglieder voneinander, so daß sämtliche Gelenkglieder gleichzeitig aufgegossen werden können.
  • In manchen Fällen reicht die Beschich-tung der Achse mit einem Dauerschmiermittel- nicht aus, um die Lagerung des beweglichen Gelenkgliedes auf Lebenszeit zu schmieren, so daß in oder an der Achse, die durch einen Bolzen oder eine Welle gebildet sein kann, Schmiermittelkanäle vorgesehen werden müssen, die eine laufende Schmiermittelversorgung der Lagerflächen ermöglichen. Falls die Achse mit einem Schmiermittelleitungs- und/oder Verteilersystem versehen ist, welches sowohl aus einer axialen und einer oder mehreren radialen Bohrungen als auch aus Schmiermittelnuten am Umfang der Achse bestehen kann, ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß das Schmiermittelleitungs und/ oder Verteilersystem vor dem Aufgießen der Gelenkglieder mit einem hoch-hitzebeständigen Dauerschmiermittel ausgefüllt wird.
  • Insbesondere bei Verwendung einer Achse mit einem durch axial und radial Bohrungen gebildeten Schmiermittelkanalsystem kann nach einem anderen Merkmal der Erfindung jedoch auch vorgesehen sein, daß das bewegliche Gelenkglied unter Zwischenschaltung einr Laufbuchse auf die Achse aufgegossen wird, wobei die Laufbuchse aus Lagermaterial besteht und ein Eindringen des auf zur gießende Materials in die Schmiermittelbohrungen verhindert.
  • Bei einem nach den Merkmalen der Erfindung hergestellten Gelenk können auf ender gemeinsamen Achse eine Vielzahl von Gelenkglie dern oder aber auch nur zwei Gelenkglieder angeordnet sein, wobei es unabhängig von der Anzahl der Gelenkglieder meist erforderlich ist, daß wenigstens eines der Gelenkglieder der Achse gegenüber unbeweglich ist.. Zur Erlangung eines Festaitzes der Achse in einem oder mehreren der Gelenkglieder ist erfindungsgemaß ferner vorgesehen, daß die Achse nur an den Stellen mit einem Dauerschmiermittel beschichtet wird, über die sie in einem Gelenkglied Lauisitz haben soll, während sie an den Stellen über die sie in einem anderen Gelenkglied Festsitz haben soll, aufgerauht ist. Vorteilhafterweise kann die Achse an den ellen über die sie in einem Gelenkglied Festsitz haben soll vor dem Aufgießen der Gelenkglieder auch mit einem Haftgrund für das autzugießende Material in einer bekannten und geeigneten Weise versehen werden.
  • In besonderer Einzelausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die vorbeschriebene Gelenkausbildung bei einem Flügelscharnier angewandt wird, wobei die Stahlscheiben zwischen den ineinandergreifenden Gewerbeteilen beider Scharnierflügel arigeord-et sind und dadurch insbesondere bei einem aus Leichtmetall oder Kunststoff hergestellten Scharnier der Vorzug erreicht wird, daß ein gegenseitiges Einlaufen der in axialer Richtung belasteten Gewerbeflächen vermieden wird.
  • In weitere Ausgestaltung der Erfindung kann ferner vorgesehen sein, falls das Gelenk ein .Flügelscharnier mit einem zwischen zwei gabelförmig angeordnete Gewerbeteile eingreifenden Gewerbeteil sit, daß die beiden außenliegenden Gewerbeteile untereinander mittels eines das mittlere Gewerbeteil überbrückenden Steges verbunden sind0 Dabei ist der die außenliegenden Gewerbeteile untereinander verbindende Steg zweckmäßigerweise wenigstens aimMernd in der Verlängerung der Ebene des entsprechenden Scharnierflügels angeordnet. Wo dies mit Rücksicht auf die Entformbarkeit des Gelenkes bzw. Flügeischarnieres möglich erscheint, kann Öedoch auch vorgesehen sein, daß der die außenliegenden Gewerbeteile untereinander verbindende Steg im wesentlichen senkrecht zur Ebene des entsprechenden Scharnierflügels angeordnet ist.
  • Die Anwendung eines die Gewerbeteile untereinander verbindenden Steges ist selbstverständlich nicht auf Scharniere beschränkt, bei denen lediglich einer der Scharnierflügel zwei gabelförmig angeordnete Gewerbeteile aufweist, vielmehr kann diese Maßnahme auch bei Scharnieren angewandt werden, deren Scharnierflügel äeweils eine Vielzahl ineinandergreifender Gewerbeteile aufweisen, wobei dann die Gewerbeteile beider Scharnierflügel untereinander über einen, zweckmäßigerweise unter einem stumpfen Winkel zur Ebene des Scharnierflügels ausgerichteten Steg verbunden sind.
  • Die Anwendung eines hoch-hit zebe ständigen Dauerschmiermittels als Trennmittel erspart einerseits das nachträgliche Auswaschen des Trennmittels aus dem fertiggestellten Gelenk und ermöglicht, wenigstens in vielen Fällen, gleichzeitig eine wartungsfreie Lagerung der beweglichen Gelenkteile. Ferner gestattet es den Verschluß eines gegebenenfalls vorgesehenen Schmiermittelleitungs-oder Verteilersystemes, so daß die Gelenkglieder ohne Rücksicht auf derartige Anordnungen aufgeossen werden können. Neben einer Vereinfachung des Gießverfahrens selbst gewährleisten die erfindungsgemäß zwischen den Stirnseiten der Lageraugen der Gelenkglieder angeordneten Stahlscheiben eine axiale Belastbarkeit eines Gelenkes auch dann, wenn dessen Glieder aus Leichtmetall oder Kunststoff gegossen sind.
  • Insbesondere bei der Ausbildung eines Scharnieres unter Verwendung der besonderen Merkmale der Erfindung ergibt sich der Vorzug, daß die untereinander über einen Steg verbundenen Gewerbeteile des einen oder beider Scharnierflügel in axialer Richtung derart gehalten sind, daß das Scharnier auch unter Verwendung von Li2,tmetall oder Kunststoff eine ausreichend hohe axiale Belastbarkeit aufweist.
  • In der nachfolgenden Beispielsbeschreibung ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispeles im einzelnen beschrieben. In der Zeichnung zeigt die Figur 1 eine schaubildliche Darstellung eines unter Anwendung der Merkmale der Erfindung hergestellten Kipphebellagerbockes; Figur 2 eine schaubildliche Darstellung einer unter Anwendung der Merkmale der Erfindung hergestellten Pedalerie eines Kraftfahrzeuges; Figur 3 eine schaubildliche Darstellung eines unter Verwendung der Merkmale der Erfindung hergestellten Flügelscharnieres; Figur 4 eine abschnittweise, schaubildliche Darstellung eines Flügelscharnieres dessen Achse ein aus Bohrungen bestehende Schmiermittelversorgungssystem aufweist; Figur 5 ene abschnittsweise, schaubildliche Darstellung eines Flügelscharnieres, dessen Achse an ihrem Umfang eine Schmiermittelnut aufweist.
  • Bei der in der Figur 1 dargestellten Verwirklichungsform der Erfindung ist ein Lagerbock 1 nebst zwei beiderseits des Lagerbockes 1 angeordneter Kipphebel 2 auf eine die Kipphebelwelle 3 bildende Achse aufgegossen. Während die kipphebel 2 auf der Kipphebelwelle 3 Laufsitz haben, hat die Kipphebelwelle 3 im Lagerbock 1 Festsitz. Vor dem Angießen der Kipphebel 2 und des Lagerbockes 1 ist die Kipphebelwelle 3 beidendig im Bereich der Lagerung der Kipphebel 2 mit einem hoch-hitzebeständigen Dauerschmiermittel beschichtet worden, welches zunächst während des Angießens der Kipphebel 2 als Trennmittel und später als Notlaufschmierung wirkt. Ferner sind vor dem Einformen der Kipphebelwelle 3 zwei Stahlscheiben 4 mit Lossitz auf diese aufgeschoben worden, die vorher ihrerseits ebenfalls mit einem hoch-hitzebeständigen Dauerschmiermittel beschichtet worden sind. Im Bereich ihrer Lagerung im Lagerbock 1 dagegen ist die Eipphebelwelle 3 vor dem Einformen auf gerauht worden, so daß sie nach dem Angießen des Lagerbockes 1 in diesem Festsitz hat. Nach dem Einformen der Kipphebelwelle 3 samt, Stahlscheiben 4 sind Lagerbock 1 und Kipphebel 2 in einem einzigen und gleichzeitigen Gießvorgang an die Kipphebelwelle 3 angegossen worden. Im gezeigten Ausführungsbeispiel bestehen die Kipphebel 2 und der Lagerbock 1 aus Lsichtmetall, während die Kipphebelwelle 3 aus Stahl besteht.
  • In der Figur 2 ist anhand einer Pedalerie eines Kraftfahrzuges eine weitere Verwirklichungsform der Erfindung dargestellt. Dabei sind drei nebeneinanderliegende Pedale 5, 6 zur Y an einer gemeinsamen Pedalwelle 8, welche ihrerseits in einer Befestigungsplatte 9 aufgenommen ist, schwenkbar gelagert. Zwischen den Lageraugen 1o, 11, 12 der Pedale 5, 6, 7 sowie zwischen dem Lagerauge 10 des ersten Pedals und der Befestigungsplatte 9 ist jeweils eine auf der Pedalwelle 8 lose sitzende Stahlscheibe 13 angeordnet, welche vor dem Einformen mit Lossitz auf die Pedalwelle 8 aufgesteckt worden ist. Vor dem Einformen ist die Pedalwelle 8 ferner im Bertn=h h ihres Sitzes 14 in der Befestigungsplatte 9 mit einem Haftgrund für das auf zugießende Material der Befestigungsplatte 9 versehen worden, so daß sie in dieser Festsitz hat, während sie in ihrem von den Lageraugen 10 11, 12 der Pedale 5, 6 , 7 übergriffenen Bereich mit einem hoch-hitzebeständigen Dauersclmiermittel beschichtet worden ist, welches zunächst als Trennmittel und später als Dauerschmiermittel dient, derart, daß die auf die Pedalwelle 8 aufgegossenen Lageraugen 10 11, 1 der Pedale5, 6, 7 auf dieser Laufsitz haben und auf Lebenszeit geschmiert sind. Die Stahlscheiben 13 sind als Federscheiben ausgebildet, wodurch das infolge der Aggregation der Schrumpfung des aufgegossenen Materials aller Lageraugen 1o, 11, 12 in axialer Richtung eintretende Spiel praktisch aufgehoben wird.
  • Die Darstellung nach Figur 3 zeigt schließlich ein unter Anwendung der Merkmale der Erfindung hergestelltes Flügelscharnier, dessen beide Flüge 15 und 16 um einen Scharnierbolzen 17 schwenkbar gelagert sind. Dabei weist der eine Scharnierflügel 15 zwei, ein am anderen Scharnierflügel 16 mittig angeordnetes Gewerbeteil 18 gabelförmig umgreifende Gewerbeteile 19 und 2o auf. Vor dem Einformen des Scharnierbolzens 17 sind auf diesen mit Lossitz und in einem der Breite des mittleren Gewerbeteils 18 entsprechenden Abstand voneinander zwei Stahlscheiben 21 aufgebracht worden. Ferner ist der Scharnierstift 17 vor dem Einformen im Bereich der Lagerung des mittleren Gewerbeteiles 18 mit einem Dauerschmiermittel beschichtet worden, welches aufgrund seiner hohen Hitzebeständigkeit zunächst als trennmittel und später als Schmiermittel für die Lagerfläche des Gewerbeteiles 18 dient, während auf dem Scharnierstift 17 im Bereich der außenliegenden Gewerbeteile 19 und co gleichzeitig ein Haftgrund für das aufzugießende, den Scarnierflügel 15 sowie dessen Gewerbeteile 19, 2o bildende material aufgebracht worden ist, derart, daß der Scharnierbolzen 17 in den beiden außenliegenden Gewerbeteilen 19, 20 des einen Scharnierflügels 15 Festsitz und im innenliegenden Gewerbeteil 18 des anderen Scharnierflügels 16 Laufsitz hat. Nachdem Vorbereiten und Einformen des Scharnierbolzens 17 sind die Gewerbeteile 18, 19 und 2o beider Scharnierflügel 1f, 16 gleichzeitig auf den Scharnierbolzen 17 aufgegossen worden, wobei die Stahlscheiben 21 die rennuIig in axialer Richtung bewirkt haben, Beim Betrieb des Scharnieres ermöglichen die Stahlscheiben @1 ferner eine wesenlich höhere Belastbarkeit in axialer Richtung, da die Belasteten Gewerbeflächen auf den harten, dauerschmiermittel beschichteten und glatten Stahlscheiben f'1 laufen und somit ein gegenseitiges Einlaufen der belasteten Gewerbefläellen verhindert wird. Dies ist insbesondere darin von grober Bedeutung, wen die Scharnierflügel 1 und 16 samt Gewerbeteilen 18, 19, c£o aus einem verhältnismäßig weichen Material, wie Leichtmetall oder Kunststoff, bestehen.
  • lnsbesondere für Flügelscharniere aus diesen oder äiinlicen Materialen ist die ebenfalls aus der Darstellung der Figur ersichtliche Anordnung eines die außenliegenden Gewerbe teile 19, 20 untereinander verbindenden Steges 22 vorgesehen. Durch die Anordnung des Steges 22 werden die außenliegenden Gewerbeteile 19, 2o untereinander derart verbunden, daß ein Teil der auf das untenliegende Gewerbeteil 2o wirkenden axialen Belastung auf das obere Gewerbeteil 19 übertragen und somit das untere Gewerbeteil entlastet wird. Der Steg 22 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel in der VerLängerung des Ebene des Scharnierflügels 15 ausgerichtet, was allerdings einen geringeren Öffnungswinkel des Scharnieres zur Folge hat. Da ein Öffnungswinkel von mehr als 100° jedoch in den seltensten Bällen benötigt wird, erscneint diese Anordnung für die meisten Scharniere dieser Art anwendbar.
  • In den Figuren 4 und 5 sind weitere Einzelausgestaltungen der Erfindung dargestellt. Der Scharnierbolzen 23 des in der Figur 4 dargestellten Scharnieres ist mir einer axialen 24 und einer weiteren radialen Schmiermittelbohrung 25 versehen. Perner, ist das mittlere Gewerbeteil 18 des anderen Scharnierflügels 16 an eine Laufbuchse 6 aus Lagermaterial, welche die Mündung der radialen Schmiermittelbohrung 25 überdeckt, angegossen. Auf der Laufbuchse 26 hat das Gewerbeteil 18 Festsitz, dei i.n einer der vorbeschriebenen Weisen erzielt worden ist.
  • Der Scharnierbolzen 27 des in der Figur 5 dargestellten Scharniere ist demgegenüber mit einer in seine Umfangefläche eingebrachte Schmiermittelnut 28 versehen, welche vor dem Einformen des Scharnierbolzens 27 zusammen mit dessen Beschichtung mit einem hoch- hitzebeständigem Dauerschmiermittel ausgefüllt worden ist, so daß das das Gewerbeteil 18 bildende aufgegossene Material während des Aufgießen nicht in die Schmiermittelnut 28 eindringen kann. Das Dauerschmiermittel kann dann entweder sofort oder nach einer Sinlaufzeit durch ein Betriebsschliermittel ersetzt werden.
  • Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die hier im in zelnen dargestellten und beschriebenen Auffuhrungsbeispele beschränkt, sondern umfasst jegliche Art eines gießtechnisch hergestellten Gelenkes, welches wenistens ein gegenüber der Gelenkachse bewegliches Gelenkglied aufweist, wobei anstelle einer Gelenkachse auch ein anderes Lagerteil, beispielsweise eine Lagerkugel, vorgesehen sein kann.

Claims (17)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Durch Umgießen einer Achse hergestelltes Gelenk, mit wenigstens einem gegenüber der Achse beweglichen Glied, wobei die Beweglichkeit eines oder mehrerer Glieder des Gelenkes gegenüber der Achse durch Aufbringen eines Trennmittels auf die Achse vor dem Aufgießen der entsprechenden Glieder erreicht wird, dadurch gekennzeichnet, daß das auf die Achse (,8,1/, 23,27) aufzubringende Trennmittel ein hoch-hitzebeständiges Dauerschmiermittel ist und nach dem Aufgießen des oder der Gelenkglieder (2,5,6,7,9,15,16) nicht entfernt wird.
Gelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das zwischen den einander benachbarteri Stirnseiten zweier Lageraugen (1c, 11,12,14,18,19,20) von Gelenkgliedern (2,5,6,7,9,15,16) gegenüber der Achse axial beweglich angeordnete Stanlscheiben (4,13,21) eingefügt sind.
3. Gelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle von Stahlscheiben (4,13,21) Burltmetall- oder Sintermetallscheiben zwischen die einander öenaclibarten Stirrsseiten jeweils zweier Lageraugen (10,11,12,18,19,20) eingefügt sind.
4. Gelenk nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen die Stirnseiten der Lageraugen (10,11,12,14, 18,19,2o) eingefügten Stahl-, bunt- oder Sintermetallschei-Den mit einem hoch-hitzebeständigen Dauerschmiermitel beschichtet sind.
5. Gelenk nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in oder an der Achse, die durch eine Welle (3,8) oder einen Bolzen (17,23,27) gebildet sein kanu ein Schmiermittelleitungs- 4,g5) oder Verteilersystem (28) angeordnet ist.
6. Gelenk nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schmiermittelversorgungssystem (17,23,27) in an sich bekannter Weise aus einer axialen und wenigstens einer radialen Bohrung der Achse (23) besteht.
7. Gelenk nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schmiermittelverteilersystem durch eine oder mehrere in die Umfangsfläche der.Achse (27) eingebrachte Nuten (28) gebildet ist.
8. Gelenk nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Schmiermittelversorgungs- oder Verteilersystem vor dem Einformen und gleichzeitig mit der Beschichtung der Lagerflächen für eines oder mehrerer Geleiikglieder (2,5,6,7,16) mit einem hoch-hitzebeständigen Dauerschmlermittel ausgefüllt wird.
9. Gelenk nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eines oder mehrere der Gelenkglieder (2,5,6,7,16) unter Zwischenschaltung einer die Achse (3,8,17,23,27) umgebenden Laufbuchse (26) aus Lagermetall aufgegossen sind.
1o. Gelenk nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (3,8,17) in wenigstens einem der Gelenkglieder (1,14,15) Festsitz hat und daß die Achse an den Stellen, an denen die J inem der Gelenkglieder Festsitz haben vor em 1 ormen soll/nicht beschichtet worden ist.
11. Gelenk nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (3,8,17) an den Stellen über die sie in einem oder mehreren der Gelenkglieder (1,14,15) Festsitz haben soll, vor dem Einformen aufgerauht worden ist.
1e. Gelenk nach Anspruch 1 bis 1o, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (3,8,17) vor dem Einformen an den Stellen, an denen sie in einem oder mehreren Gelenkgliedern (1,14,15) Festsitz haben soll, in einer bekannten und geeigneten Weise mit einem Haftgrnnd für das auf zugießende Material versehen werden ist.
13.Gelenk nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß es als Flügelscharnier ausgebildet ist, wobei die Gelenkachse durch den Scharnierbolzen (17,23,27) und die Lageraugen durch die Gewerbeteile (18,19,20) gebildet werden.
14. Gelenk nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die außenliegenden Gewerbeteile (19,20) des einen Scharnierflügels (15) untereinander über einen die Gewerbeteile (18) des anderen Schanierflügels (16) überbrückenden Steg (22) verbunden sind.
15. Gelenk nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (22) wenigstens annähernd in der Verlängerung der Ebene des einen Scharnierflügels (15) angeordnet ist.
16. Gelenk nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der seine Gewerbeteile (19,20) miteinander verbindende Steg des Scharnierflügels (15) im wesentlichen senkrecht zu dessen Ebene ausgerichtet ist.
17. Gelenk nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß beide Scharnierflügel (15,16) eine Vielzahl von Gewerbeteilen aufweisen und alle Gewerbeteile jedes Scharnierflügels untereinander über einen im stumpfen Winkel zur Ebene des entsprechenden Scharnierflügels (15 bzw. 16) ausgerichteten Steg verbunden sind.
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