DE2032976B2 - Verfahren und Vorrichtung zum Abtrennen von durch das Hohlkörper-Blasverfahren bedingten, mit dem erzeugten Hohlkörper zwangsläufig zusammenhängenden Elementen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Abtrennen von durch das Hohlkörper-Blasverfahren bedingten, mit dem erzeugten Hohlkörper zwangsläufig zusammenhängenden ElementenInfo
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Description
eCnanen Methode erfolgt die Abtren-Recel
mit einem dem Blasaggregat nachge-SGä
auf mechanische Art , B.
30M5 8^ Nächtig ist hier, daß zusätzliche Vorrichten
und Werkzeuge wie Fräser Sägen. Stanzmesser od dgl notwendig sind. wöbe, te.lwe.se starker Verschleiß
dieser auftritt, wenn diese z. B. gegene.nander
50
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Abtrennen von durch das Hohlkörper-Blasverfahren
bedingten, mit dem erzeugten Hohlkörper zwangsläufig .-.usammenhängenden Elementen,
wie verlorene Köpfe und/oder weitere Hohlkörper und damit zum gleichzeitigen Herstellen wenigstens
einer nacharbeitfreien Mündung oder Öffnung des einseitig offenen Hohlkörpers, wobei durch entsprechende
Ausgestaltung der Blasform, beim Aufweiten des rohrförmigen Vorformlings zu dem Hohlkörper
an diesem ein die Mündung oder Öffnung begrenzender Sollbruchbereich eingeformt wird, und das Abtrennen
des oder der mit dem Hohlkörper zusammenhängenden Elemente in diesem Sollbruchbereich nach dem
Abkühlen des Hohlkörpers bei einem inneren Über- ^1S
druck im Hohlkörperinneren erfolgt.
Im Rahmen der bisherigen Verfahren zum Abtrennen von durch das Hohlkörper-Blasverfahren beding-Bdder
an zweiter Stelle genannten Methode erfolg, die Abtrennung allgemein entweder durc' Schneidvorrichtungen
oder -kanten, die mit dem Blas- und KaIibrierdörn
kombiniert sind oder durch umlaufende Schneidvorrichtungen im Werkzeug bzw. der Blasform
* Ein" weiterer Vorschlag im Rahmen der vorerwähnten
Abtrennung besteht gemäß der deutschen Offenle-Kungsschrift
1 479 494 darin, daß das den Kopf formende Werkzergteil ruckartig abgehoben w.rd und h,erdurch
die Trennung, z. B. des verlorenen Kopfes, erfoigt wobei der im Hohlkörper durch das Aufblasen
bedingte Luftdruck das Abheben des Kopfte.les unterstützt
Durch entsprechende Ausgestaltung der Blasorm wird hier be.m Aufweiten des rohrform.gen Vor-ο
müngs zu dem Hohlkörper an diesem ein die Mündung
oder öffnung begrenzender Sollbruchbereich eingeformt
Zusammen mit der ruckartigen Abhebung des den Kopf formenden Werkzeugte.les erfolgt nach dem
Abkühlen des Hohlkörpers bei einem mneren Überdruck die Abtrennung in diesem Sollbruchbere.ch. Dieses
Verfahren muß zu denjenigen hinzugerechnet werden die unter dem Begriff »mechan.sche Trennung« zu
sehen sind, denn die spezifisch geteilte Ausgestaltung der Blasform und ihre entsprechende separate Offnungsbewegung
lassen hier erkennen daß das mechanische Verfahren im Vordergrund steht. Die Verwendung
des inneren Luftüberdruckes dient hier lediglich als zusatzliches Hilfsmittel, um die mechan.sche Trennung
vermittels der Bewegung der Blasformte.le zu unterstützen.
,
Allen bekannten Verfahren sind die Nachteile gemeinsam,
daß die Qualität des Trennvorgangs, die z^B.
zur Erzeugung einer nacharbeitfreien Mündung oder Öffnung dient, laufend überprüft werden muß und daß
der Durchsatz der Stückzahlen, z. B. beim Trennen innerhalb
der Form, von dem Blastakt abhängig ist.
Aufgabe der Erfindung ist es hier, unter Vermeidung der obengenannten Nachteile ein Trennverfahren zu
schaffen, das ohne jegliche Trennwerkzeuge arbeitet, das unabhängig von dem Takt der Blasaggregate ist
und das unabhängig von der Größenerstreckung des Querschnittes des im Blasverfahren erzeugten Hohlkörpers
sowie dessen Mündungs- oder öffnungsgroße ist und darüber hinaus einen optimal großen Stückzahlendurchsatz
ermöglicht.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der innere Überdruck im Hohlkörperinnerer!
nach Entnahme des Hohlkörpers aus der Blasform durch erneutes Einleiten von Druckluft in das Hohlkörperinnere
erzeugt wird. Auf diese Weise erfolgt der in Rede stehende Abtrennvorgang ohne jegliche Zuhilfenahme
zusätzlicher mechanischer Werkzeuge sowie
ohne funktionsabhängig notwendige Bewegungen der Blasform teile, was eine nicht unerhebliche Vereinfahung
des Trennvorganges an sich sowie eine Konstenminderung mit sich bringt. Neben der Tatsache eines
oDtimal niedrigen apparativen Aufwandes gegenüber jen bekannten Trennverfahren liegt der Vorteil des err
dungsgemäßen Verfahrens weiterhin darin, daß die Trennflächen, die meist im Bereich der Mündung oder
öffnung des Hohlkörpers liegen oder deren Stirnfläche elbst sind, so einwandfrei fertig konvektioniert sind, >°
daß z· B- ein Verschließen der Mündung oder öffnung
durch Aufschweißen einer Folie od. dgl. unmittelbar danach möglich ist, ohne daß irgendeine Nachbearbeitung
z- B- Ebnung der Stirnfläche, notwendig wird.
Bei Kunststoffen mit hoher Reißdehnung, die wegen '5
der vielfach geforde^en Eigenschaften, z. B. der geblaenen
Teile, eingesetzt werden müssen, sind die bekannten Verfahren, bei denen eine Trennung, z. B. des
verlorenen Kopfes im erkalteten Zustand erfolgt, nicht immer anwendbar. An der Bruch- bzw. Trennstelle zeieen
sich unter anderem häufig faserige Kanten, die z. B. eine nachfolgende Zuschweißung mit einer Folie erschweren
oder unmöglich machen. Diese Unsicherheit wird gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung
dadurch vermieden, daß der innere Überdruck stoßartig erzeugt wird. Hierdurch wird eine Faserbildung
od dgl·, die an sich ja die Folge eines »Fließens« des
Werkstoffes ist, unterbunden. Es erfolgt somit bei dem erfindungsgemäßen Verfahren eine explosionsartige
Absprengung der zu trennenden Teile voneinander. J0
Obwohl im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens bisher vorzugsweise von einem Trennen von verlorenen
Köpfen die Rede war und das Verfahren dort auch bevorzugt Anwendung finden wird, ist es dennoch
nicht ausschließlich darauf beschränkt. Das erfindungsgemäße Verfahren kann vielmehr auch beispielsweise
zum Trennen mehrer im Blasverfahren gleichzeitig hergestellter Hohlkörper Verwendung finden, wobei in
einer Form z. B. zwei Hohlkörper erzeugt werden, die »Kopf an Kopf« angeordnet sind unter Zwischenschaltune
eines verlorenen Kopfes. In einem solchen Falle werden die Hohlkörper unter Verwendung einer
druckluftzuführenden, in den verlorenen Kopf einzustechenden Injektionsnadel gleichzeitig abgesprengt.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens kennzeichnet sich durch eine mit Aufnahmen versehene
Fördervorrichtung, die von einer mit einem Greift-lied
versehenen Haltevorrichtung überragt wird, die geeen eine ortsfest angeordnete Blasdüse bewegbar ist.
Eine so gestaltete Vorrichtung, die unmittelbar hinter dem Blasaggregat angeordnet sein kann, ist einfach im
Aufbau und sicher in ihrer Funktion. Wenn man gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung die Vorrichtung
im speziellen derart ausgestaltet, daß das Greifglied der Haltevorrichtung koaxial einerseits zu den
konzentrischen Aufnahmen der vorzugsweise als Drehtisch ausgebildeten Fördervorrichtung und koaxial andererseits
zu der Blasdüse angeordnet ist und die Haltevorrichtung selbst hubbeweglich ist, kann mit einem
minimalen Aufwand der an sich bereits vorhandene Fi- '
nish-Apparat, z. B. der sogenannte »Trimmer«, eingesetzt werden, wobei in diesem Fall nur ein geringfügiger
Umbau notwendig wird, ohne daß irgendwelche mechanisch wirkende Werkzeuge benötigt werden.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, .">
daß das Greifglied zangenartig ausgebildet und seine Greifgröße veränderbar ist. Hierdurch wird es möglich,
die Vorrichtung für eine Vielzahl verschiedenartig gestalteter Hohlkörper, insbesondere mit unterschiedlichen
Durchmessern des jeweils verlorenen Kopfes einzusetzen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung schließlich weist die Blasdüse im Mündungsbe.cch eine
Dichtung auf. Hierdurch wird die Sicherheit und die Kontinuität im Rahmen der Durchführung des Verfahrens
gemäß der Erfindung durch exakte Anlage der Blasdüse an dem Blaskörper erhöht
Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispieles, das in der Zeichnung dargestellt ist, im folgenden
näher erläutert Es zeigen
F i g. 5 bis 4 die wesentlichen Verfahrensschritte des Ausführungsbeispiels in Verbindung mit einer schematisch
dargestellten Vorrichtung,
F i g. 5 die Draufsicht auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens,
F i g. 6 die geschnittene Seitenansicht des oberen Bereiches
eines zu trennenden Hohlkörpers,
F i g. 7 in schematischer Darstellung zwei in einer Blasform gleichzeitig hergestellte Hohlkörper, die von
ihrem sie verbindenden verlorenen Kopf zu trennen
Wie aus den F i g. 1 bis 4 ersichtlich ist wird das Trennverfahren am Beispiel eines nach der Hohlkörper-Blasmethode
hergestellten Hohlkörpers mit verlolenem
Kopf erläutert. Die Entstehung des verlorenen Kopfes bei einer der Hohlkörper-Blasmethoden ist verfahrensbedingt
und hinreichend bekannt, so daß auf Einzelheiten bei der Entstehung dieses Kopfes hier
nicht eingegangen zu werden braucht.
In der F i g. 6 ist in vergrößerter Darstellung die geschnittene
Seitenansicht eines Hohlkörpers 1, im vorliegenden Falle eines Weithalsgefäßes mit verlorenem
Kopf 2 im Prinzip wiedergegeben.
Der Sollbruchbereich 3, der die Trennebene für den verlorenen Kopf 2 bildet, wird durch entsprechende
Gestaltung der Blasform erzielt. Zu diesem Zwecke ist in die Blasform ein messerähnliches Werkzeugteil eingebaut,
welches einen bestimmten Schneidwinkel aufweist und scharfkantig geschliffen ist. Beim Aufweiten
des rohrförmigen Vorfoirmlings zu dem Hohlkörper wird dadurch dieser Sollbruchbereich mit eingeformt.
Nach dem Blasformen wird der Hohlkörper 1 entsprechend der wiedergegebenen Ausführungsform
nach den F i g. 1 bis 4 in eine Aufnahme 4 einer Fördervorrichtung 5 eingesetzt. Die Fördervorrichtung ist gemäß
F i g. 5 als Drehtisch ausgebildet, in dem die Aufnahmen 4 konzentrisch angeordnet sind. Je nach Art,
der Größenerstreckung bzw. des Querschnittes des Hohlkörpers 1 sind die Aufnahmen 4 entsprechend gestaltet.
Sie können also beispielsweise kreisförmigen, rechteckigen, oder ovalen Querschnitt haben, wie es in
der F i g. 5 durch a, h, c angedeutet ist.
Durch die Bewegung des Drehtisches, z. B. in Pfeilrichtung (siehe F i g. 5), gelangt der zu trennende Hohlkörper
in den Bereich einer mit einem Greifglied 6 versehenen Haltevorrichtung 7. Wie sich wiederum aus
der F i g. 5 ergibt, ist das Greifglied 6 der Haltevorrichtung
7 koaxial zu den konzentrischen Aufnahmen 4 des Drehtisches angeordnet. Es ist zangenförmig ausgebildet,
so daß es in der Lage ist, den verlorenen Kopf des Hohlkörpers 1 zu ergreifen, (siehe F i g. 2). Die
Greifbewegung des Greifgliedes 6 kann pneumatisch gesteuert werden.
Nachdem das Greifglied 6 den Hohlkörper 1 umschließt wird er aus der Aufnahme 4 herausgehoben. Zu
diesem Zwecke ist die Haltevorrichtung 7 hubbeweg-
hch ausgebildet, wobei die Hubbewegung mechanisch, pneumatisch oder hydraulisch gesteuert werden kann.
Das Ausheben des Hohlkörpers 1 aus der Aufnahme 4 erfolgt so weit, bis das Blasloch des verlorenen Kopfes
2 mit einer Blasdüse 8 in Verbindung kommt, die ebenfalls koaxial zu dem Greifglied 6 sowie zu der Aufnahme
4 angeordnet ist. Die Verbindung zwischen dem verlorenen Kopf 2 und der Blasdüse 8 erfolgt vermittels
der Hubbewegung der Haltevorrichtung 7 durch Kraftschluß, wobei zur Erzielung eines dichten Abschlusses
zwischen Blasdüse 8 und verlorenem Kopf 2 des Hohlkörpers 1 eine Dichtung 9 zwischengeschaltet
ist, die Teil der Blasdüse 8 ist, die sich ihrerseits in ortsfester Anordnung befindet.
Der Abstand der Blasdüse 8 von der Aufnahme 4 muß so groß sein, daß durch die Hubbewegung der
Haltevorrichtung 7 der Hohlkörper 1 so weit aus seiner Aufnahme 4 herausbewegl wird, daß er frei hängt. Wie
sich aus der F i g. 3 der Zeichnung ergibt, wird der Hohlkörper 1 hier etwa zu iU seiner Gesamtlänge aus
der Aufnahme 4 herausbewegt. Es ist zweckmäßig, daß bei der vorliegenden Ausführungsform ein Rest der
Hohlkörperlänge, im vorliegenden Falle beispielsweise etwa 1A noch innerhalb der Aufnahme 4 verbleibt, damit
gewährleistet ist, daß nach dem Trennvorgang der abgesprengte Hohlkörper 1 in die Aufnahme wieder
zurückfallen kann. Diese Maßnahme ist jedoch nicht bindend, vielmehr ist es möglich, den Hohlkörper auch
soweit anzuheben, daß er vollkommen freihängend ist. Die Länge der entsprechenden Hubbewegung richtet
- sich nach den durch die Vorrichtung bedingten Erfordernissen.
Nach Erreichung des Verfahrensschrittes gemäß F i g. 3 wird der Hohlkörper 1 einem inneren Überdruck
ausgesetzt. Und zwar geschieht dies durch Einleiten von Druckluft durch die Blasdüse 8.
Dabei ist die Höhe des Überdruckes so bemessen,
daß ein Absprengen des mit dem Hohlkörper 1 zusammenhängenden verlorenen Kopfes 2 ohne mechanische
Hilfsmittel erfolgt, wobei der Überdruck stoßartig erzeugt wird. Dieser Schritt ist in der F i g. 4 dargestellt.
Durch den eingeleiteten Luftdruck (siehe F i g. 3) hat sich der Hohlkörper 1 explosionsartig von dem verlorenen
Kopf 2 gelöst und ist wieder in die Aufnahme 4 zurückgefallen. Der hier angedeutete Hohlkörper 1 hat
durch das Absprengen eine einwandfreie öffnung, ohne
daß irgendeine Nacharbeit notwendig ist.
Der an dem Greifglied 6 noch hängende verlorene Kopf wird unmittelbar darauf mechanisch abgestreift,
oder pneumatisch abgesaugt. Zusammen mit der taktweisen
Weiterbewegung des Drehtisches, somit also der Zuführung eines neuen Hohlkörpers zu der Trennvorrichtung,
senkt sich die Haltevorrichtung 7 wieder in die Position gemäß Fig. 1; so daß der verlorene
s Kopf 2 des neu herangeführten Hohlkörpers I durch das Greifglied 6 wieder erfaßt werden kann. Das Verfahren
beginnt somit wieder aufs neue.
Obwohl die vorbeschriebene Vorrichiung hinsichtlich ihres grundsätzlichen Aufbaues wahrscheinlich die
ίο zweckmäßigste für die Durchführung des Verfahrens
sein wird, zumal die an sich bekannten und in Blasbetrieben allgemein vorhandenen Finish-Aggregate, z. B.
»Trimmer«, in ihrem Grundaufbau der vorgenannten Vorrichiung entsprechen und somit mit einem Minimum
an Aufwand umgebaut werden können, ist es dennoch denkbar, bei Bedarf auch andere Konstruktionskonzepte vorzusehen. So ist es beispielsweise denkbar,
daß die Haltevorrichtung 7 mit ihrem Greifglied 6 nicht hubbeweglich sondern schwenkbar ausgebildet ist und
dementsprechend beispielsweise auch die Blasdüse 8 in einer anderen Ebene liegt.
Das Verfahren des Absprengens unter Überdruck ist auch beispielsweise dort anwendbar, wo mehrere im
Blasverfahren gleichzeitig hergestellte Hohlkörper ge-
2f, trennt werden sollen Derartige Hohlkörper 11 werden,
wie es in der F i g. 7 schematisch dargestellt ist. allgemein so hergestellt, daß sie »Kopf an Kopf« unicr Zwischenschaltung
eines verlorenen Kopfes 12 liegen. Dabei ist wiederum zu berücksichtigen, daß jeweils z.wi-
yo sehen dem verlorenen Kopf 12 und dem Hohlkörper 11
ein Sollbruchbercich 13 als Trennebenc vorzusehen ist.
was bei der Erstellung der Blasform entsprechend zu berücksichtigen ist. Die Erzeugung des stoßartigen inneren
Überdruckes wird hier durch Verwendung einer die Druckluft zuführenden, in den verlorenen Kopf 12
einzustechenden Injektionsnadel 18 erfolgen. Der Soilbruchbereich
13 sollte hierbei so gleichmäßig und dünnwandig auvebiidet sein, daß ein gleichzeitiges Absprengen
beider Hohlkörper 11 erfolgt. Als cntsprechend dafür verwendbare Vorrichtung wäre auch hier
eine solche denkbar, die in ihrem grundsätzlichen Aufbau
der vorgeschilderten und in den Fig. 1 bis 5 dargestellten
Vorrichtung in etwa entspricht, lediglich mit dem grundsätzlichen Unterschied, daß die Anordnung
der Injektionsnadel 18 seitlich vorgesehen werden muß. Ein besonderes Augenmerk wäre dabei auch auf die
entsprechenden Aufnahmen der Fördervorrichtung zu richten, da hier zwei Hohlkörper abgesprengt werden
Derartige Gesichtspunkte sind aber rcm konstruktiver
Art.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Verfahren zum Abtrennen von durch das Hohlkörper-Blasverfahren bedingten, mit dem erzeugten
Hohlkörper zwangsläufig zusammenhängenden Elementen, wie verlorene Köpfe und/oder weitere
Hohlkörper und damit zum gleichzeitigen Herstellen wenigstens einer nacharbeitfreien Mündung
oder Öffnung des einseitig offenen Hohlkörpers, wobei durch entsprechende Ausgestaltung der Blasform
beim Aufweiten des rohrförmigen Vorformlings zu dem Hohlkörper an diesem ein die Mündung
oder Öffnung begrenzender Sollbruchbereich eingeformt wird, und das Abtrennen des oder der
mit dem Hohlkörper zusammenhängenden Elemente in diesem Sollbruchbereich nach dem Abkühlen
des Hohlkörpers bei einem inneren Überdruck im Hohlkörperinneren erfolgt, dadurch gekennzeichnet,
daß der innere Überdruck im Hohlkörperinneren nach der Entnahme des Hohlkörpers aus der Blasform durch erneutes Einleiten von
Druckluft in das Hohlkörperinnere erzeugt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Überdruck stoßartig erzeugt
wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 oder 2,
gekennzeichnet durch eine mit Aufnahmen (4) versehene Fördervorrichtung (5), die von einer mit
einem Greifglied (6) versehenen Haltevorrichtung (7) überragt wird, die gegen eine ortsfest angeordnete
Blasdüse (8) bewegbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Greifglied (6) der Haltevorrichtung
(7) koaxial einerseits zu den konzentrischen Aufnahmen (4) der vorzugsweise als Drehtisch ausgebildeten
Fördervorrichtung (5) und koaxial andererseits zu der Blasdüse (8) angeordnet ist und die
Haltevorrichtung (7) selbst hubbeweglich ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Greifglied (6) zangenartig
ausgebildet und seine Greifgröße veränderbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 und
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasdüse (8) im Mündungsbereich eine Dichtung (9) aufweist.
α m Hohlkörper zwangsläufig zusammenhän-ϊίίΓηΐη
wU z.B. verlorene Köpfe, kennt
Ti Methoden, und zwar die Ab-Blasform und die Abtrennung
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