DE2032644C3 - Verfahren zur Herstellung von Siebdruckschablonen und Gitter zur Durchführung dieses Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Siebdruckschablonen und Gitter zur Durchführung dieses Verfahrens

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DE2032644C3
DE2032644C3 DE19702032644 DE2032644A DE2032644C3 DE 2032644 C3 DE2032644 C3 DE 2032644C3 DE 19702032644 DE19702032644 DE 19702032644 DE 2032644 A DE2032644 A DE 2032644A DE 2032644 C3 DE2032644 C3 DE 2032644C3
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41CPROCESSES FOR THE MANUFACTURE OR REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES
    • B41C1/00Forme preparation
    • B41C1/14Forme preparation for stencil-printing or silk-screen printing
    • B41C1/142Forme preparation for stencil-printing or silk-screen printing using a galvanic or electroless metal deposition processing step

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
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  • Manufacture Or Reproduction Of Printing Formes (AREA)

Description

teile, da die Schablone infolge ihrer metallischen
Struktur verstärkte Stabilität und Festigkeit besitzt.
. Die Siebdruckschablone, kann infolgedessen auch zy-
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstel- lindrische oder teilzylindrische Formgebung erfah-
lung von Siebdruckschablonen unter Anlegen eines 50 ren.
leitenden Gitters an eine glatte Oberfläche, anschlie- Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weitcrbildun-
Bendern Galvanisieren des Gitters und bildmäßi- gen dor Erfindung ergeben sich aus den Unteran-
gem Öffnen der durch das Galvanisieren gebildeten Sprüchen.
glatten fläche, als auch ein Gitter zur Durchführung Die Erfindung ist an Hand von Ausführungsbei-
des Verfahiins. 55 spjc|cn unter Bezugnahme auf die Zeichnungen er-
Bekannt sind Verfahren zur Herstellung von Sieb- läutert.
druckschablonen (Patentschrift 23 490 des Amtes für F i g. I ist eine Pcrspektivansichl einer Metallplatte
hrfindungs- und Patentwesen in Ost-Berlin), nach und eines Abschnittes eines Metallgitters zum crfin-
welchen Gitter auf zuvor entfettete Unterlagen aufge- dungsgemäßen Herstellen einer Siebdruckschablone;
bracht und anschließend mit einem metallischen 60 Fig.2 ist eine senkrechte Schnittansicht durch
Niederschlag aus Kupfer oder Chrom überzogen eine zum Aufgalvanisieren geeignete Vorrichtung zur
werden. Daran anschließend kann in bekannter Herstellung einer Siebdruckschablone;
Weise das Auftragen der Kopierlösung, das Ätzen Fig. 3 ist eine vergrößerte Schnittansicht durch
mit Calciumchloridlösung und Salzsäure bzw. die Metaliplatte und das mit einem Überzug versc-
Eisenchlorid vorgenommen werden. Als Unterlage 65 hcne und an die Metallplatte angelegte Gitter;
für das Auflegen des Gitters wird eine glatte Platte aus F ig. 4 ist eine der Fig. 3 verbleichbare Ansicht
Glas, Polyvinylchlorid oder ähnlichem Material ver- unter Darstellung des Abstreifens des mit einem
wendet, um flächige Auflage und entsprechend kon- Überzug versehenen Gitters von der Metallplatte;
^i^S.ISStJtVlc^,;;^^? rf «'Υ" nichtros.nl Stuhl abbindet verbin-
cn Seite des Gitters; "-'""PU- 'ut,,- do «.■«sich vollkommen mit dem Guter da die N.k-
ti isi eine Persnektiv.nswh, ι , , ^!schicht die Gitteröffnungen bzw. Maschen vo!l-
VeTaIi ! η ' lkt" "' slUni|iB umhüllt ^w. durchdringt und dadurch die
ΐϊ^ ¥«ψ™ SCh1Kk Giid i fü
! η B g
¥«ψ™ S1Ch11KKk- 5 Giueriaden bedeckt. Ein Druekmustcr oder ein für
Αΐϊ^Λ ψ. n bedeckt. Ein Druekmustcr oder n f
SCi ΐ ,'-V,,DrUCkA8 i!" A!/vcriahri-'11 ^n Druck vorgesehenes Bild kann auf der glatten
"Urg t" "he Pei ηΐών,η ι Sdl° dür Siebdruckschablone mittels herkömmlicher,
Γ 8't/ r i„H. n«l^ t,·' κ f C"lL'r z> ll!Uil"isch Phntomechanischer Verfahren einschließlich der be-
gcformU-M. ,rrindungsgcmaü gelernten Siebdruck- kannten Ätzverfahren gefertigt werden, wobei sich
SClIdWOIi.. io die siebdruckschablone in Form des Musters öffnet.
u-n1 g '"hi L, Pin ""I ,Cm als /y|inJri«he In Fig. i ist ein Gitter 10 im Abstand vor einer
Hülle a^-bildLtcs Guter welches auf einer, Zy- elektrisch leitenden Platte 11 dargestellt. Das Gitter
Imderloi... besitzenden Metallkern zum Zwecke des lü besteht aus Metall, vorzugsweise aus nichtrosten-
Aufgalv,,,s.crens au.gespannt ist; dem Stah|f und kann jcde be,febi Mcschcngröße bc-
Fig. ' :t unc senkreche Schniiiansich: durch 15 sitzen, so 40 bis 325 Maschen auf 25,4 mm. Für ge-
eine zum vufgalvanisieren des ,n F i g. S dargesteil- wisse Druckarbeiten kann eine größere Maschengröße
ten Gittc- geeignete Vorrichtung; erforderlich sein, während sich für andere Arbeiten
t- ig ι■, im eine vergraue, te Schniitansicht durch eine feinere Maschenstruktur zweckmäßig erweist;
ein Cef.j^ aus Metallplatte und Gitter gemäß einer die für die Siebdruckschablone dienenden Gitter mit
weiteren \:*rHnrungsforrn der Erfindung. ao dem genannten Wert von 40 bis 325 Maschen pro
Fur ;,..·> Druck verwendbare Siebdruckschabionen Zoll werden jedoch beim Siebdruck im allgemeinen
bestehen : us Draht- oder Faserndem, auf velchcn verwendet. Obwohl die aus Meiall bestehende Platte
eine p-.v=.- oder Schutzschicht in Form e:nes Lackfil- 11, weiche beim Herstellungsverfahren für die erfin-
mes b/v. '.-ines photographischen Filmes aufgetragen dungsgemäße Druckschablone verwendet wird, aus
wird L i .innte aus Metall bestehende Siebdruck- 25 jedem geeignetem, leitfähigem Metall gefertigt sein
schablonen sind mit einem Überzug versehen um kann, besteht sie vorzugsweise aus nichtrostendem
das dem Druck zuzuführende Bild oder Muster auf Stahl, da sich Nickel schnell von nichtrostendem
der Sch.:iilonc herstellen zu können. Der die Form Stahl löst, wenn die Plattierung bzw. das Auftragen
eines ι ur/ugcs aufweisende Gelatinefilm oder -be- vollende! ist. Eine Seite der Platte 11 ist polien und
lag in l orm einer Deckschicht auf dem Gitter der 30 bildet eine glatte Oberfläche, an welche das aus Mc-
Druckcnablone ist denjenigen Filmen zuzurechnen, tall bestehende Gitter 10 angelegt wird (F ig. 2); auf
bei weu-hen Unregelmäßigkeiten oder Rauhstelicn diese Weise kann man das den Nickelübcrzug tra-
an den Bildkanten zu einer Beeinträchtigung des gende Gitter leichter von der Platte 11 lösen, da de-
Aüflösnngsvermögcns und der Genauigkeit des zu er- ren glatte Oberfläche keine Verbindung mit dem
zielenden Druckes führen Bei bekannten Auftra- 35 Nickelüberzug eingeht. Beispielsweise kann die
gungsverfahren treten Schwierigkeiten bei der Erzie- Platte 11 aus einer nichtrostenden Stahlfolie beste-
lung einer glatten Deckschicht und bei der genauen hen, welche eine Dicke von etwa OJb mm besitzt.
Dicke- oder Höhenbemessung der Schicht oberhalb Erfindungsgemäß wird das Gitter 10 auf der glatt
der obersten Gitterlagcn oder Fäden auf. polierten Seite der Platte 11 in geeigneter Weise bc-
DemgCtjenüber kennzeichnet sich die Siebdruck- 40 festigt, so daß sich alle Punkte des Gitters in enger
schablone nach dem erfindungsgemäßen Herstel- Berührung mit der Platte befinden. Zwischen άζτ
lungsverfahren durch eine besonders glatte Ausbil- Platte Jl und denn Gitter 10 besteht demnach eine
dung auf der Druckseite, in welcher das Muster oder gute elektrische Leitfähigkeit. Die PIpUc 11 und das
Bild geformt wird. Erfindungsgemäße kann die Gitter 10 nehmen als eine Einheit an der Plaltierung
Dicke der Deckschicht genau bestimmt werden, so 45 bzw. am Elektrolyscverfahren nachfolgend beschrie-
daß murr bessere Druckqualitat und besseres Auflü- bener Art teil, dennoch geht die Platte 11 keine
sungsvcrmögen beim Druck erzielt. Die Siebdruck- materialeinheitliche Verbindung mit dem Nickel-
schablone nachfolgend beschriebener Art ist dem- überzug ein. Gleichzeitig wird gewährleistet, daß die
nach in vorteilhafter Weise verwendbar, da sie hohe der Platte 11 zugewandte Seite der überzogenen
Druckqualität und hohes Auflösungsvermögen des 50 Siebdruckschablone sehr glatt ausgebildet ist. Das
Bildes sicherstellt. Gefüge aus Platte und Gitter stellt also einen clek-
Dic Subdruckschablonc gemäß der Erfindung bc- Irisch leitfähigen Körper dar und bildet eine Elck-
stcht aus einem herkömmlichen, aus Metall bestehen- trcdo im elcktrolytischcn Verfahren,
den und gewebten oder geflochtenen Gitter mit einer Wie F i g. 2 der Zeichnungen wiedergibt, wird die
Maschenzahl von beispielsweise 40 bis 325 Maschen 55 Ablagerung eines Mctallbelages auf dem Gitter 10
pro 25,4 mm. Das Gitter wird im Plattier- bzw. Elek- und auf der Platte 11 in einem Behälter 12 durchgc-
trolyseverfahrcn derart mit einem Metall überzogen, führt, in welchem sich ein geeigneter Elektrolyt 13
daß sich auf einer Seite ein glatter Überzug bildet. befindet. Das Gefüge aus Gitter und Platte ist in den
Dieser Überzug kann mit einem Druckmuster bzw. Elektrolyten eingetaucht und steht mit den Käthe
einem Druckbild durchätzt werden und wird in dem 60 denanschlüssen eines Gleichrichters in Verbindung.
Muster entsprechenderweise geöffnet. Die erfin- Fin geeigneter Elektrolyt zur Beschichtung des Git-
dungsgomäßc Siebdruckschablone besteht in neuarti- ters ist Nickclsulfamat. Mehrere Nickelstangen sinJ
ger Weise vollständig aus Metall und wird unter Ver- gleichfalls in das Bad eingetaucht und sind mit den
wendung gewesen Drahtgitters in selbsthaltender Anodenkontakten des Gleichrichters verbunden. Das
Bauweise gefertigt. Bevorzugt besteht das Gitter aus 65 durch die Elektrolyse sich absetzende Metall wird
nichtrostendem Stahl, während als für die Beschich- gewonnen, ohne daß sich Spannungen in der Schicht
tung bzw. den Überzug dienendes Metall Nickel ein- bzw. im Überzug bilden,
gesetzt wird. Obwohl sich Nickel normalerweise Bei Anlegen von Strom an den Nickelstangen und
am kombinierten Gitter- und Plattengefiige wird ein öffnet, so daß die Farbe während des Druckvorgan-
Überzug sowohl am Gitter 10 als auch an der Platte ges angelegt werden kann. Während des Druckvor-
Il erzeugt. Wenn die zum Beschichten erforderliche ganges wird die die Farbe durch die Schablone drük-
Zeit abgelaufen ist, kann eine Schichtdicke an der kendo Rolle auf der Rückseite derselben angelegt,
Platte von etwa 0,013 bis 0,05 mm gemessen werden. S während sich das Bild oder Muster auf der Vordcr-
Währentl des elektrolytischen Verfahrens bindet sieh seite abbildet.
dieser Belag in der aus F i g. 3 der Zeichnungen er- Die Siebdruckschablone erfindungsgemäßer Form
sichtliehen Form ab. Das Verfahren ist hinsichtlich kann in gleichem Maße für im Rotationssiebdruck
der Schichtdicke keinen Beschränkungen unterwor- einsetzbarc Druckwalzen benutzt werden, obwohl es
fen, d.h., eine dickere Schicht kann für grobe Masehen in bevorzugt in flacher Form verwendbar ist.
verwendet werden, während eine dünnere Schicht bei In F i g. 7 ist eine walzenförmig bzw. zylindrisch
leichteren Maschen aufgetragen werden kann. Für geformte Siebdruckschablone 19 dargestellt, deren
besondere Zwecke kann das Verhältnis des Belagge- gegenüberliegende Längskanlen entlang der gestri-
wichtes zur Maschenzahl umgekehrt werden, um je- chelt wiedergesehenen Linie 20 miteinander verbun-
wciligen Erfordernissen gerecht zu werden. 15 den sind.
Wie erwähnt, wird das Galvanisier- bzw. Beschich- Fig. .S gibt ein Ausführungsbeispiel für die Befetungsverfahren durchgeführt, bis die erwünschte st igung eines Gitters auf einem zylindrischen Mctall-Schichtdickc an der Platte 11 erzielt ist. Die einzel- kern 25 wieder, dessen Außenfläche 26 poliert ist. nen Fäden des Drahtgitter werden dabei vollständig Der Metallkcrn 25 dient zur Halterung des Gitters durch den in Fig. 3 und 4 dargestellten Überzug 16 20 während der Herstellung einer Siebdruckschablone umschlossen. Der Überzug 16 ist an der der Platte 11 zylindrischer Form. Eine Lage eines Gitters 27 wird zugewandten Seite so glatt wie die Plattenfläehc um die Außenfläche 26 des Metallkerns gelegt, woselbst, weshalb sehr gute Druckc|ualitäl und sehr ho- nach man die Enden des Gitters mit einer Spannhes Auflösungsvermögen mit Hilfe der Siebdruck- stange 28 verbindet, die sich parallel zur Achse des schablone gemäß der Erfindung möglich sind. Die 25 Metallkerns nahe der polierten Außenfläche 26 erglattc Oberfläche der Siebdruckschablone ist frei von streckt. Die E,:den oder Kanten 27a und 11b des Unregelmäßigkeiten, welche die Druckqualität in Gilters 27 werden dabei in geeigneter Weise an der vorangehend beschriebener Weise beeinträchtigen Spannstange 28 angebracht. Danach wird die Spannkönnten, stange 28 L'cmäß F i g. 8 gegen die Uhtzcigerriehtung
Nach der Elcktrolysebehandlung und -beschich- 30 gedreht, um das Gitter stramm um den Metallkcrn ■/■■ lung werden das Gilter 10 und die Platte 11 aus dem ziehen, wodurch der erforderliche enge Kontakt ζ».; Elektrolyten 13 herausgenommen. Die fertige Sieb- sehen dem Gitter und der Außenfläche des zylindruckschablonc 15 aus Gitter 10 und Überzug 16 drischen Metallkerns gebildet wird. Es besteht nunwird von der obcrfläclicnpoüertcn Seite der Platte 11 mehr eine ausreichend elektrische Verbindung zwiabgezogen bzw. abgestreift, da der Überzug 16 mit 35 sehen dem Gitter und dem Metallkcrn, da die glatte der metallischen Platte 11 keine Verbindung eingeht. Mctallfläclie des Kerns und das metallische Gitter an
Für gewisse Druckarbeiten ist es zweckmäßig, den allen Maschenschnittpunkten miteinander in Bcrüh-
glatten Überzug 16 mit einem anderen Belag aus rung sind. Der Metallkcrn selbst wird aus einem zu-
Nickcl zusätzlich zu beschichten, um die Dicke des vor Plattenform besitzenden Körper hergestellt, der
Belages bzw. Höhe des Filmes über den höchstlic- 40 aus jedem elektrisch leitfähigem Material bestehen
genden Fäden des Gitters zu vergrößern. In diesen kann. Vorzugsweise wird jedoch nichtrostender Stahl
Fällen wird der glatte Überzug 16 aktiviert und dann für den Metaiikcrn verwendet. Wie Fig.9 der Zcich-
mit einem Belag beschichtet, welcher beispielsweise riungcn erkennen läßt, ist der Metallkern mit dem
eine Dicke von 0,00254 bis 0,0127 mm aufweist. Es auf ihm verspannten Gitter vertikal in einem Behäl-
hat sich herausgestellt, daß eine Dicke von 0,005 bis 45 tcr 29 aufgehängt. Der Behälter 29 ist mit einem
0,007 mm ausreicht. Elektrolyten 30 gefüllt. Stangen 31 aus Anodenmatc-
Die in F i g. 5 der Zeichnungen dargestellte fertige rial sind am Umfang um den Metallkern 25 ausge-
Sicbdruckschablonc ist iicreit zur Aufnahme eines richtet. Die Stangen 31 stellen wie erwähnt die Ano-
Bildes oder eines Musters. Das Bild oder Muster den dar, während der das Gitter tragende Metallkcrn
kann mittels herkömmlicher Ätzverfahren hergestellt 50 25 die Kathode darstellt. Wenn der Metallkern und
werden; zu diesem Zweck wird ein photographischer das Gitter mit Nickel beschichtet werden sollen, be-
Ätzgrur.d bzw. ein Deckmittel auf den glatten über- stehen die Stangen 31 aus Nickel, während als Elek-
zug 16 der Schablone aufgetragen. Der Film wird auf trolyt 30 Nickelsulfamat verwendet wird,
dem Ätzgrund belichtet und anschließend entwickelt. In F i g. 10 der Zeichnungen ist eine weitere Aus-
Daraufhin wird die Siebdruckschablone in einer ge- 55 führungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt
eigneten Ätzlösung, so Chloreisen oder Salpetersäure, Das Herstellungsverfahren der in Fig. 10 dargestell
geätzt. Es wird dabei ein Ätzgerät verwendet, wel- ten Ausführungsform unterscheidet sich gegenübei
ches die Richtung der Säureauftragung und die Zeit den bislang beschriebenen Verfahren insofern, als da;
der Ätzung steuert. Um zu verhindern, daß der von Druckbild bzw. Muster auf dem Drahtgitter währenc
der Rückseite auf dem Gitter aufgetragene Nickelbe- 60 des Plattierens bzw. Galvanisierens geformt wird
lag durchschnitten wird, kann die Rückseite der Das Verfahren besteht darin, daß ein herkömmliche;
Siebdruckschablone 15 zuerst mit einem passenden Bild bzw. Muster 35 auf der glatten Fläche 36 eine
Säureätzgrund gespritzt werden. Wenn deshalb beim Platte 37 aufgetragen wird. Als nächster Verfahrens
Ätzen die Säure den glatten Überzug 16 durchbricht, schritt wird ein gewebtes Gitter 38 auf der Fläche 3< fächert sie nicht nach außen und unterscheidet in- 65 der Platte 37 über dem Muster 35 aufgelegt. Es is
folgedessen nicht das Bild. wesentlich, daß das Gitter in engem Kontakt mit de
In F i g. 6 ist ein auf der Siebdruckschablone 15 Fläche 36 der Platte liegt, um eine gute elektrisch
gefertigtes Bild 18 dargestellt; die Schablone ist ge- Leitfähigkeit zwischen diesen Teilen herzustellen um
um eine gute Haftung des Gitters am Überzug herbeizuführen, welcher sich während des elektrolytischen Verfahrens an der glatten Seite der Platte 37 anlagert. Die aus der Platte, dem Muster und dem Gitter gebildete Einheit wird einem Elektrolyse- bzw. Plattierverfahren herkömmlicher Art unterworfen, so daß die FäöcO bzw. Drähte des Gitters 38 vollständig durch eine Metallschicht bedeckt sind. Das Metall schlägt sich als Überzug weiterhin an der Fläche 36 der Platte 37 nieder, ist jedoch durch das Muster 35 durchsetzt. Di-s Mus!t 35 hält also in einer dem Atzverfahren vergleichbaren Weise das Gitter in gewünschter Weise offen. Der sich an der Fläche 36 der Platte 37 bildende Überzug ist in bereits beschriebener Weise glatt und einstückig ausgebildet. Wo das Muster 35 nicht vorhanden ist, werden die öffnungen im Gitter geschlossen. Die auf die beschriebene Weise hergestellte Siebdruckschablone kann von der Platte 37 abgenommen werden und ist für sofortige Verwendung bereit. Das an der glatten Fläche gebildete Druckmuster entspricht dem als Vorlage zuvor angelegten Muster 35 auf der Fläche 36 der Platte. Die Dicke der Mustergrundlagen kann verändert werden, um die Dicke des Filmes bzw. des Überzuges über den obersten Lagen der sich schneidenden Drähte zu bestimmen. Die Höhe des Überzuges oberhalb der Spitzen des Gitters kann zwischen 0,0025 und 0,025 mm liegen. Die auf die beschriebene Weise gefertigte Siebdruckschablone eignet sich bevorzugt für feine Drucke, da es möglich ist, sehr hohe Auflösurigswerte von beispielsweise 0,025 mm zu erreichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 409 615/120
■7 η ο r

Claims (6)

timiierliche Beschichtung des Gitters zu erlange:!, lie Patentansprüche; Sicböffnungen oder Siebmaschen kleinster Abnies huniicn hai sich dieses Verfahren jedoch nicht als ir
1. Verfahren zur Herstellung von Siebdruck- ausreichendem Umfang genau erwiesen, da die dui ei schablonen unter Anlegen eines leitenden Gitters 5 Galvanisieren vorgenommene Beschichtung auf dm an eine glatte Oberfläche, anschließendem Galva- der Unterlage zugewandten Seite mangelhaft, d. Ii nisieren des Gitters und bildmäßigem öffnen der zum Beispie! durchbrochen ist.
durch das Galvanisieren gebildeten glatten Die Druckqualität bei Verwendung einer Sieb-Fläche, dadurch gekennzeichnet, daß druckschablone hangt im wesentlichen von de.i als leitendes Gitter ein Metallgitter verwendet io Glätte der Deckschicht bzw. des Überzuges unc' vor und zum Aufgalvanisieren gegen die glatte Ober- ihrer Dicke über den obersten Lagen des gewebter fläche einer leitenden Metallplatte angelegt wird. Gitters ab.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- Davon ausgehend besteht die Aufgabe der Ert'in kennzeichnet, daß auf der glatten Fläche eine dung darin, ein Verfahren der eingangs genanntet photographische Grundlage aufgetragen und mit- 15 Ai c so auszugestalten, daß sogar Gitter mit klcinstei tels eines Filmes mit erwünschter Kopie belichtet Maschen- oder Öffnungsgröße zur Herstellung vor wird, daß das der Kopie entsprechende Bild ent- Siebdruckschabloncn verwendet werden können. E< wickelt wird und daß die glatte Fläche bildmäßig soll insbesondere erreicht werden, daß die Siebdruck durchgeätzt wird. schablonen für äußerst genaue Bildauflösung bein1
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch ge- ao Druck geeignet sind.
kennzeichnet, da»} vor dem Durchätzen ein Atz- Die Aufgabe der Erfindung ist dadurch gelöst, dalj
grund auf der der glatten Fläche gegenüberlie- als !eilendes Gitter ein Metallgitter verwendet und
genden Seite der Siebdruckschablone aufgetragen zum Aufgalvanisieren gegen die glatte Oberfläche
wird· einer leitenden Metallplatte angelegt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- 35 Die wie das Gitter leitende Auflagefläche der Mekennzeichnet, daß auf der glatten Fläche der tallplatte dient nichi nur dazu, das Gitter auf seiner Siebdruckschablone eine weitere Metallschicht der Metallplatte zugewandten Fläche abzuplätten, aufgetragen wird. sondern begünstigt in vorteilhafterweise die Be-
5. Verfahren zur Herstellung von Siebdruck- . schichtung der einzelnen Gitterfäden. Da die Metallschabloncn unter Anlegen eines leitenden Gitters 30 platte wie das Gitter leitend ist, wird auch die der an eine glatte Oberfläche, anschließendem Galva- Plattenfläche zugewandte Seite des Gitters in ernisicren des Gitters und bildmäß;gem öffnen der wünschicr Weise gleichförmig, d.h. ohne Durchbrcdurch das Galvanisieret: gebadeten glatten chungen, beschichtet. Die vorteilhafte Wirkungsweise Fläche, dadurch gekennzeichnet, laß eine zum erklärt sich damit, daß die Plattenflächc selbst an der bildmäßigem öffnen dienende BiIcJvorlage gegen 35 Galvanisierung teilnimmt, infolge von Policrung jcdie glatte Oberfläche einer leitenden Metallplatte doch keine Verbindung mit dem Gitter eingeht. Nach angelegt wird und daß als leitendes Gitter ein dem vollzogenen Aufgalvanisieren des Gitters kann Mctallgitter zum Aufgalvanisieren gegen die Me- dieses von der Metallplatte abgezogen oder abgetallplatte und die Bildvorlage angelegt wird. schält werden.
6. Gitter zur Durchführung des Verfahrens 40 Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren genach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch fertigte Siebdruckschablone besitzt die insbesondere gekennzeichnet, daß das Gitter als zylindrische für Druck erforderliche Auflösungsqualität des Hülle an der glatten Oberfläche eines leitenden Druckbildes; darüber hinaus bietet die Verwendung Metallkerns verspannt ist. einer vollständig aus Metall bestehenden Siebdruck-
45 schablone in einem Flotationsdrucker besondere Vor-
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DE2032644A1 DE2032644A1 (de) 1971-01-28
DE2032644B2 DE2032644B2 (de) 1973-08-30
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