DE2032644A1 - Drucksieb und Verfahren zu seiner Her stellung - Google Patents

Drucksieb und Verfahren zu seiner Her stellung

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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41CPROCESSES FOR THE MANUFACTURE OR REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES
    • B41C1/00Forme preparation
    • B41C1/14Forme preparation for stencil-printing or silk-screen printing
    • B41C1/142Forme preparation for stencil-printing or silk-screen printing using a galvanic or electroless metal deposition processing step

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Description

SCREEN PRINTING SYSTEMS, INC. Gary, Illionois
P. O, Box 143
V. St, A#
Drucksieb und Verfahren zu seiner Herstellung
Die Erfindung "betrifft ein "Verfahren zur Herstellung eines für Siebdruck geeigneten Siebes und insbesondere ein Verfahren zur Herstellung eines vollständig aus Metall bestehenden Drucksiebes, durch welches eine hohe Auflösung erzielbar ist. Das Drucksieb eignet sich insbesondere für Rotationsdruckverfahren, wo' das Sieb zylindrische Form besitzt. ·
Aus Metall bestehende Drucksiebe haben bisher nicht zu zufriedenstellenden Ergebnissen geführt, weil sie entweder nicht genügend Festigkeit besitzen, um normalen Druckarbeiten zu widerstehen oder weil sie so grob ausgoführt sind, daß die Druckqualität darunter zu leiden hat. Bei gewissen Druoksleben ist es nicht/möglich, Druckflächen mit großer Öffnung herzustellen. Die meisten Drucksiebe der genannten Art arbeiten nicht mit gewebten Dr^htgittern, sondern arbeiten mit einseitig in Form eines Gitters geätzten Metallfolie, bei weichen auf der gegenüberliege; iden Seite das Mueter eingeätzt wird. .
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Mit dem Erfordernis nach besserer Auflösung und Genauigkeit der Druckdimensionen sowohl in seitlicher als auch in senkrechter Richtung beim Einsatz von Drucksieben, werden.vollständig aus Metall bestehende Drucksiebe wichtig. Der Grund ■hierfür ist darin zu sehen, daß die Auflösungsqualität bei ' Verwendung gelatinehaltigen Materials als Deckschicht auf einem Drahtgitter begrenzt ist. Darüber hinaus ist die Verwendung eines vollständig aus Metall bestehenden Drucksiebes in einem Rotationsdrucker von wesentlicher Bedeutung insofern, als das Drucksieb verstärkte Stabilität und Festigkeit besitzt. Aus Metall bestehende Drucksiebe sind darüber hinaus besser geeignet, zylindrisch geformt zu werden.
Die Druckqualität bei Verwendung eines gewebten Drucksiebes hängt im wesentlichen von zwei wesentlichen Faktoren ab, nämlich von der Glätte der Deckschicht bzw. Schutzschicht und von ihrer Dicke bzw. Höhe über den obersten lagenjdes gewebten Gitters. Durch die vorliegende Erfindung wird eine genaue Steuerung dieser Faktoren ermöglicht, um für ausgezeichneten Druck geeignete Drucksiebe zu schaffen.
Das erfindungsgemäß gefertigte Drucksieb ist dauerhafter als bislang bekannte Siebe und ermöglicht eine ausgezeichnete Druckqualitat· Bei den nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gefertigten Drucksieben handelt es sich um die ersten, vollständig aus Metall bestehenden Drucksiebe, die aus gewebten Drahtgittern gefertigt sind«, Obwohl Drucksiebe der genannten Art insbesondere in zylindrischer Form auf Rotationsdrucken eingesetzt werden können^ sind sie natürlich, gleichfalls in herkömmlicher Weise als flache Druckelemente in herkömmlichen Druckgeräten verwendbar» Sie können gleichfalls in teilzylindrischer Form eingesetzt werden»
Das Verfahren zur Herstellung der Drucksiebe nach der vorliegenden Erfindung "besteht darin, daß ein aus Metall bestehendes'^ gewebtes Drahtgitter auf einer Metallplatte- angebracht wird9 * so daß alle feile des Gitters in esigsm Sontakt mit d©r llatüll*=· platte aiE&| um die elektrisch© SQÜäfähigktit zwischen ihnsia h«raro*t$llen und um äia l@ftii.ag snis ©ii©:& fea Jte&iit imä ä©M
_.„'.,- A « - BAD. ORIGINAL -
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festen, sich bildenden -1-."Gt allfilm, zu unterstützen.· Vorzugsweise besteht can Drahtgitter auc nichtrostendem Stahl und entsprecht ity Ä»r Gestaltung; der sogenannten Taft-Linien- .' fon:], obwohl natürlich jode andere, gewebte Drahtmasehenfonn hsw. Drahtgitterfom verwendbar ist. Die Metallplatte ist vorzugsweise aus nichtrostender;]. Stahl gefertigt, wobei die Hache, auf welcher das-Drahtgitter angebracht ist, vorzugsweise stark poliert ist. Das Drahtgitter und die Platte können aus anderen J'aterialien bestehen, solange sie elektrisch leitend sind und aus Materialien bestehen, welche sich nach Vollendung des Piatier- bzw. Galvanisierverfahrens trennen lassen, da beim Verfahren zur Herstellung des Drucksiebes nach der vorliegenden Irfinuimg nit eloktrols^tischer Beschichtung gearbeitet wird. Das Gefüge au: Gitter und Platte wird einer .Jlektrolysebehandluiig mit erzogen, wobei es in einen passenden Jülsktrolyten eingetaucht und als Kathode angeschlossen ist. liine als Anode verwendete llektrode ist in Abstand von Gitter-Platten-Gefüge in dem Gitter gegenüberliegender Weise ausgerichtet; es wird Strom angelegt, um einen Belag aus retail auf Gitter und Platte aufzutragen. >'.s ist bekannt, daß die Belagdicke bei 31ektrolyseboschichtung genau gesteuert werden kann. "Siner dieser geeigneten Beläge besteht aus nickel; zu diesen Zweck werden einer oder mehrere ITickolstäbe als Anoden verwendet» In diesem Pail wird als Elektrolyt Nickelsulfamat verwendet. Nach der Ablagerung des nickels, welcher sich als ein Film bzw. Belag an der Platte absetzt und welcher die Lagen oder Drähte des Gitters umgibt, wird das beschichtete Gitter und der PiIn an der Platte als Einheit von der Platte abgezogen. Auf diese Weise erhält man das fertige Drucksieb, auf dessen glatter Fläche des Pilmes ein Druckrauster bzw. Schutzbelag angeordnet werden kann. Ein geeignetes, phot©mechanisches Verfahren wird daraufhin zum linsatz gebracht, um ein Druckmuster oder Bild einzuätzen, wodurch das Gitter geöffnet und der Film in den TTuster entsprechender Weise abgeführt wird. Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird das !,luster zunächst in Form eines geeigneten Materials auf der Platte aufgetragen, wonach das Drahtgitter auf der Platte und über dem Küster befestigt wird. Das Galvanisieren bzw. ]lektrobeschichten wird daraufhin durchgeführt, um direkt das Druckmuster im Drahtgitter zu bilden, so daß der .Verfahreneschritt der Itzung wegfällt,
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Mit der vorliegenden Erfindung soll ein neues und verbessertes, vollständig aus Metall bestehendes Drucksieb und ein Verfahren zu seiner Herstellung geschaffen werden. Dabei soll ein gewebtes Drahtgitter bzw» ein Maschendraht verwendet werden. Das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gefertigte Drucksieb' ist von größerer Festigkeit und von besserer Dimensionsstabilität gegenüber herkömmlichen Drucksieben und bislang bekannten,
aus Metall bestehenden Sieben, Das erfindungsgemäß gefertigte Drucksieb eignet sich insbesondere dafür, in Form ■ eines Zylinders oder' einer Walze zur Verwendung in Rotationspressen umgeformt zu werden.
Das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gefertigte Drucksieb, welches vollständig aus Metall besteht, soll eine gegenüber herkömmlichen Drucksieben verbesserte Auflösung besitzen. Das Drucksieb soll zur Erzeugung qualitativ hochstehender Drucke geeignet sein und soll darüber hinaus eine lange Lebensdauer bei Gebrauch besitzen. Das vollständig aus Metall bestehende Drucksieb nach der vorliegenden Erfindung eignet sich in gleicher Weise bei Verwendung kleiner oder großer Drucksiebe und als Drucksieb mit kleinen oder großen, offenen Flächen. Das Drucksieb nach der vorliegenden Erfindung kann in jeder beliebigen Gestaltung, flach, zylindrisch oder in anderer Weise geformt, verwendet werden.
Die Erfindung ist in einem vollständig aus Metall bestehenden Drucksieb und in einem Verfahren zu dessen Herstellung verwirklicht, wobei ein aus Metall gewebtes Drahtgitter auf einer Metallplatte befestigt wird, um das Drahtgitter und die Platte einer - elektrolyt!sehen Wirkung der Art zu unterziehen, daß das Drahtgitter und die Platte mit Metall beschichtet werden. Daraufhin werden das beschichtete Drahtgitter und der Belag von der Platte abgenommen, wodurch eine kontinuierliche, glatte Fläche an einer Seite der aus Gitter und Belag gefertigten Einheit gebildet ist. Diese Seite kann daraufhin in Form eines Druckmusters geätzt werden, wobei der Belag in dem Muster ent^ sprechender Weise abgeführt und dae Drahtgitter in Fomn dee Druekmueter» geöffnet wird· Somit wird angrensend die JDeckschicht gebildet* Die Glitte dereelben und ihre Höhe oberhall} der obersten Drähte wird genau durch das elektrolytische Be-
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schichtiingsverfahren gesteuert.
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind anhand der "beigefügten Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 der Zeichnungen ist eine Perspektivansicht einer Metallplatte und eines Abschnittes eines aus Metall/bestehenden, gewebten Drahtgitters, d.h. eines Gewebes, welche zusammen zur Herstellung eines Druoksiebes nach der vorliegenden Erfindung dienen?
Pig. 2 ist eine senkrechte Schnittansicht -äulreh -einen zur Elektrolysebehandlung geeigneten Behälter beim erfindurgsgemäßen Verfahren zur Herstellung eines Drucksie "bes. In öohematisoher ' Weise ist das Verfahren dargestellt, in welcher das' Drahtgitter auf der Platte befestigt ist; ■"
Fig. 3 ist eine vergrößerte Schnittansicht durch'die Platte und* das Gitter nach einer im .Jlektroly&uverf ahren durchgeführtem. l.l.jtc.llboiJuhichtLtng unter Darstellung des Gitters und der Platte in zusanunengasotztem Zustand}
Piß. 4 ißt ~ϊηυ i3.?r Pig. 3 ähnlichu Ansicht unter Darstellung der Abnahme des Gitters und des Belages als Einheit von der Stählplatte ; . --.-■"■ ·
Pig. 5 ist eine Perspektivansicht der Seite des im Elektrolyseverfahren bearbeiteten Druckslebes, jwelche der Stahlplatte gegenüberliegend ausgerichtet war. Die glatte Fläche dieser Seite ist durch die Oberfläche der Metallplatte gebildet}
Fig. 6 ist eine Perspektivansicht das erfindungsgemäßen Drucksiebes und der Darstellung eines Druckbildes oder Musters, welches vor Befestigung des Druoksiebes und vor dem eigent- ' 1.1 chan Siebdruck auf dem Drucksieb eingeätzt wurde;
PL:. 7 ίοt- eine Perspektivansicht eines erfindungegemüß gefer- !•;i.·*4. - n>'ncksieb9S, welches zyllndriech ^efoimt in einem Hota-".i "■ ^«t b . Kor verwpn&bar ifjbj
■ - 6 - . BAo O
009ÖÜ5/1523
Pig. .8 ist eine Draufsicht auf eine zylindrische, als Keim die nende Platte und auf ein gewebtes Drahtgitter, welches auf die zylindrische Platte aufgespannt ist, um einem Elektroheschichtung sve rf ahr en bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Druck aiebes zugeführt zu werden;
Pig. 9 ist eine senkrechte Schnitt ansicht durch einen zum trogalvanisieren dienenden Tank zur Herstellung des .Drucksiebes nach der vorliegenden Erfindung unter schematischer Darstellung des in den Tank eingetauchten Gefüges aus zylindrischem Kern und Drahtgitter gemäß Pig. 8;
Pig. 10 ist eine vergrößerte Schnittansicht durch ein Gefüge aus Platte und Drahtgitter nach einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.-
Pur den Druck verwendbare Drucksiebe bestehen aus Draht- oder Pasergittern, auf welchen eine Deck- oder Schutzschicht in Porm eines Lackfilmes bzw. eines photographischen Pilmes, der aus gallertartigem Material besteht, aufgetragen wurde» Sogar das, in der gleichzeitig anhängigen US-Patentanmeldung Serial No. 590 811, 31. Oktober 1966, beschriebene, verstärkte und aus Metall bestehende Drucksieb arbeitet unter Verwendung eines Deckbelages, um das Druckbild oder Muster auf dem Drucksieb herstellen zu können.. Dieser Gelatinefilm oder -belag in Porm einer Deckschicht ist denjenigen Filmen zuzurechnen, welche Unregelmäßigkeiten oder rauhe Bereiche an den Bildkanten aufweisen. Diese Unregelmäßigkeiten beeinträchtigen das Auflösungsvermögen und die Genauigkeit des zu erzielenden Druckes. Darüber hinaus treten Schwierigkeiten" bei der Erzielung einer glatten Deckschicht und bei der genauen Dicke- oder Höhenbemessung der Schicht oberhalb der obersten Gitterlagen auf.
Das Drucksieb nach der vorliegenden Erfindung kennzeichnet sich durch eine auf der Druckseite gebildete^ glatte-Fläche, in wolcherdaa Muster oder Bild geformt wird. Beim Drucksieb nach dpi» · vorliegenden Erfindung kann die Dicke der Schutz- bzw. Deckschicht genau bestimmt werden, so daß man eine bessere Drucl:- qiialitat und Auflösung erzielt. Wenn deshalb oine derart hohe Oruokquölltät und Auflösung erwünscht sind, ist in vorteil:^.;
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Weise das Drucksieb nach der vorliegenden Erfindung verwendbar.
Das- erixiidungsgamäße Di"ucksieb besteht aus einem herkömmlichen, orhal^liehon, aus retail bestehenden und gewebten Drahtgitter bzw. Gewebe nit einer Iiaschenzahl von 40 bis 325 Kaschen pro 25,4 rii. Dieses- Gewebe wird Im ,illektrolyseverfahren derart mit 1,'etall -überzogen, daß sich auf einer Seite ein glatter Film bildet. Dieser PiIm bzw. Belag kann-mit einem Druclonuster geätzt werdon, und wird in dem Huster entsprechender Weise geöffnet. :ilin vollständig aus Metall bestehendes Drucksieb unter Verwendung gewebten Drahtgitters selbsthaltender Bauweise wurde bislang nicht gefertigt. Vorzugsweise besteht das gewebte Drahtgitter aus nichtrostendem Stahl, während als für die Beschichtung uienendes Fetall Nickel eingesetzt wird. Obwohl,Nickel sich normalerweise nicht gut an nichtrostendem Stahl abbindet, verbindet es sich vollkommen mit dem Drahtsieb, da die Nickelschicht die Sieböffnungen vollständig umhüllt und bedeckt. Ein Druckmuster oder Bild wird daraufhin auf der glatten Seite des Drucksiebes mittels herkömmlicher, photomechanischer Verfahren einschließlich der bekannten Ätzverfahren gefertigt, um das Drucksieb in Form des !.lusters zu öffnen.
In Fig. 1 der Zeichnungen ist ein Gitter 10 im Abstand vor einer elektrisch leitenden Platte 11 dargestellt. Das Gitter 10 besteht aus I.Ietall, vorzugsweise aus nichtrostendem Stahl, und kann jede beliebige ITaschengröße besitzen, so 40 bis 325 Fäden auf 25,4 mm. Für gewisse Druckarbeiten kann eine größere Maschengröße erforderlich sein, während sich für andere Arbeiten eine feinere Maschenstruktur zweckmäßig erweist} Siebe mit dem genannten Wert von 40 bis 325 Haschen werden jedoch beim Siebdruck im allgemeinen verwendet. Obwohl die aus I Ie tall bestehende Platte 11, welche beim Herstellungsverfahren für das erfindungsgeir.äße Drucksieb verwendet wird, aus jedem geeigneten, leitfähigen Ketall gefertigt sein kann, besteht die Platte vorzugsweise aus nichtrostendem Stahl, da sich Nickel schnell von nichtrostendem Stahl löst, wenn die Platierung bzw. das Auftragen vollendet ist. iSine Seite der Platte ist vorzugsweiße poliert und bildet die Anlagefläche, an welche da· aus Draht bestehende Gitter 1 0 angelegt wird; dadurch wirü das Trennen des Films von der Platte und die Glätte des Siebbelages größter
Festigkeit begünstigt. Beispielsweise kann die Platte 11 aus einer nichtrostenden Stahlfolie bestehen, welche eine Dicke von etwa 0,76 mm besitzt.
Erfindungsgemäß wird das Drahtgitter 1 0 auf der polierten Seite der Platte 11 in geeigneter Weise befestigt, so daß alle Punkte des Drahtgitters in enger Berührung mit der Platte sind. Auf diese Weise wird eine gute elektrische Leitfähigkeit erzielt, um zu gewährleisten, daß alle Teile des Gitters sich mit dem glatten Metallfilm abbinden, der auf der nichtrostenden Stahlplatte vorhanden ist. Das G-efüge aus Platte und Drahtgitter stellt einen elektrisch leitfähigen Körper dar und bildet während des Platierens eine Elektrode im elektrolytischen Verfahren.
Wie in Fig. 2 der Zeichnungen dargestellt ist, wird die Ablagerung eines Metallbelages auf dem Drahtgitter und auf der Platte in einem Piatiertank 12 durchgeführt, in welchem sich ein geeigneter Elektrolyt 13 befindet. Das G-efüge aus Drahtgitter und Platte ist in den Elektrolyten eingetaucht und steht mit den KathocljiuiiiQchlüßüen eines Gleichrichter α in V jrbinr.ung. Ein geeigneter Elektrolyt zur Beschichtung des Drahtgitters ist Nikkeisulf amat. Mehrere Nickelstangen 14 sind gleichfalls in das Bad eingetaucht und sind mit den Anodenkontakten des Gleichrichters verbunden. Das durch die Elektrolyse sich absetzende Metall wird gewonnen, ohne daß sich Spannungen in der Schicht bilden. '. ' ~
Bei Anlegen von Strom an den Nickelstangen und am kombinierten Gitter- und Plattengefüge wird ein Belag bzw. eine Platierung. gleichzeitig am Drahtgitter 10 und an der Stahlplatte 11 erzeugt. Das Piatierverfahren wird durchgeführt^ indem sowohl das Drahtgitter als auch die polierte Seite der Platte überzogen werden. Wenn die genaue, zum Beschichten erforderliche Zeit abgelaufen ist, kann eine Schichtdicke an der Platte von etwa 0,013 bis 0,05 rom gemessen iverden. Während des elektrolytischen 'Verfahrens bindet sich dieser Belag bzw. diese Schicht am Drahtgitter in der aus Fig» 3der Zeichnungen ersichtlichen Form ab. Eine dickere Schicht kann für grobe Maschen-verwendet-werden, während eine dünnere Schicht bei leichteren Maschen verwendet' werden kann. Dies wird in beim Galvanisieren üblicher Weise, durchgeführt. Für besondere Zwecke kann das Verhältnis des Be-
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laggewichts zur Maschenzahl umgekehrt werden, um den jeweiligen Erfordernissen gerecht zu werden.
Nach der «!lektrolysebearbeitung und Beschichtung werden das Drahtgitter 10 und die Platte aus dem Elektrolyten 13 herausgenommen. Das Drahtgitter mit dem Überzug und sich dem an der polierten Seite der Platte 11 abbindenden Belag wird von der Platte abgezogen bzw. abgestreift. Dadurch erhält man das fertige Drucksieb, auf dessen glatter, durch die Platte 11 gebildeten Seite ein Muster oderBild angeordnet werden kann. Das Drucksieb ist in Pig. 3 bis 6 der Zeichnungen mit Bezugsnummer 15 bezeichnet. Das Drahtgitter 10 ist vollständig durch einen Nickelbelag bzw. einen Überzug 16 bedeckt, welcher auf der der Platte 11 gegenüberliegenden Seite eine glatte Oberfläche 17 aufweist. Die Beschichtung des Drahtgitters mit dem Belag verstärkt das Gdtter in gleicher Weise, wie dies bei der Ausfüh-' rungsform der zuvor genannten Patentanmeldung der Fall ist. In Pig. 4 der Zeichnungen ist das Lösen des fertigen Drucksiebes von der Platte 11 dargestellt; das Abstreifen ist leicht durchführbar, da sich Nickel nicht stark an der polierten Fläche der elektrisch leitenden, aus nichtrostendem Stahl bestehenden Platte 11 abbindet. Das Galvanisier- bzw. Beschichtungsverfahren wird durchgeführt, bis die erwünschte Schichtdicke an der Platte 11 erzielt ist. Auf diese Weise werden die einzelnen Fäden des Drahtgitters vollständig mit einem Belag umgeben, und zwar dort, wo die Fläche der glatten Schicht 16 nahezu gleich und etwas höher liegt als die höchsten Punkte des Drahtgitters. Somit ist der größte Anteil des glatten Belages 16 innerhalb des Gitters oder innerhalb der Zwischenräume der Gittermaschen abgelagert, wodurch eine entsprechende Verbindung von Belag und Drahtgitter erzielt ist. Der Belag 16 ist so· glatt wie die polierte Fläche an der Platte 11, wodurch die Druckqualität verbessert wird. Das bedeutet, daß die Fläche frei ist von Unregelmäßigkeiten, wie sie sonst an auf Drahtgittern befindlichen. Gelatinefilmen anzutreffen sind. DiS überbrückung der Zwischenräume bzw. Spalte zwischen den Fäden des Drahtgitters ist geradlinig, d.h. daß eine Schlaufenbildung bzw. Ausfüllung der Kanten, durch welche die Druckqualität beeinträchtigt werden könnte, nioht verzeichnet wird.
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Für gewisse Druckarbeiten ist es zweckmäßig, den glätten Belag 16 mit einem anderen" Belag aus Nickel zusätzlich zu beschichten, um die Dicke des Belages bzw. die Höhe des Filmes oberhalb der obersten Fäden zu vergrößern. Dies kann sich insbesondere dann als vorteilhaft erweisen, wenn die zusätzliche Höhe des Belages oberhalb der sich schneidenden G-itterdrähte aus Gründen der Druckqualität erforderlich sein sollte. In c?.ie-.sen Fällen kann der glatte Belag 16 aktiviert und danach mit einem Belag beschichtet werden, welcher eine Dicke von 0,00254 bis 0,0127 mm aufweist. ljJs hat sich herausgestellt, daß eine Dicke von 0,00508 bis O,OO?62 mm ausreicht.
Daa in Fig. 5 der Zeichnungen dargestolltes fertige Drucksi3b 15 ist bereit zur Aufnahme eines Bildes oder eines Kustors. Das Bild odor Mustor kann mittels herkömmlicher Ätzverfahren hergestellt werden. Beispielsweise kann ein photographischer Ätzgrund bzw. ein Deckmittel, wie das unter dem Famen .iastman Kodak KMER bekannte, auf dem glatten Belag 16 des Drucksiebes aufgetragen bzw. aufgegossen werden, wonach der Ätzgrund weiterbearbeitet wird. Ein Film wird am Ätzgrund belichtet und daraufhin entwickelt. Daraufhin wird das Drucksieb in einer geeigneten Ätzlösung, so Chloreisen oder Salpetersäure, geätzt» .-Js wird ein Ätzgerät verwendet^ welches die Richtung der Säureauftragung und die Zeit der Ätzung steuert. Um zu verhindern, daß der von der Rückseite auf dem Drahtgitter aufgetragene Nickelbelag durchgeschnitten wird, kann die Rückseite des Drucksiebes 15 zuerst mit einem passenden Säureätzgrund gespritzt worden. Wenn deshalb beim Ätzen die Säure durch den glatten, oberen Belag 16 durchbricht, fächert sie nicht nach außen und unterschneidet infolgedessen nicht das Bild. In Fig. 6 der Zeichnungen ist ein auf dem Dru-cksieb 15 gefertigtes Bild 18 dargestellt; das Sieb bzw. Gitter ist geöffnet, so daß Farbe während des Druckvorganges angelegt werden kann«. Während-des Druckvorgangs wird die die Farbe durch das Drucksieb drückende Rolle auf der Rückseite des Drucksiebes angelegt, während sich das Bild oder Muster auf der Vorderseite 16 abbildet»
Das Drucksieb erfindungsgemäßer Form kann in gleichem Maße für Drucksiebe erfordernde Druckarbeiten eingesetzt werden, wobei die Siebkörper große oder kleine,, offene Flächonbereiche besitJsen können. Das Drucksieb ist insbesondere verwendbar für
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im Rotati ons siebdruck einsetzbare Druckwalzen» 'obwohl das Drucksieb in vorteilhafter Weise in flacher Form verwendbar ist.
In Fig. -7 eier Zeichnungen ist eine Walze bzw. ein zylindrisch geformtes Drucksieb dargestellt» Die gegenüberliegenden Kanten des Siebes grenzen aneinander und sind an der Verbindungslinie in geeigneter Weise miteinander verbunden. Das walzen- bzw. trOKinoIfömig gestaltete Drucksieb ist mit Bezugsnummer 19 bezeichnet, während die Verbindungslinie der einander gegenüberliegenden Kanten durch die gestrichelte Linie 20 wiedergegeben ist. Die Druckwalze kann in der in der gleichzeitig anhängigen Anmeldung Serial No. 5oO 811 beschriebenen V/eise oder auf eine andere.Weise hergestellt werden.
In Fig. 8 ist ein Ausführungsbeispiel für die Befestigung einer Platte bzw. einer Folie gewebten Drahtgitters auf einer Platte dargestellt, !üine zylindrische, als Kern dienende Metallplatte 25, deren Außenfläche 26 poliert ist, dient als Halterung für ein Drahtgitter bei der Herstelliuig eines Drucksiebes nach-der vorliegenden -Erfindung. Tiine lage bzw. Folio gewebten Drahtgitters 27 wird um die Außenfläche 26 der Metallplatte gelegt. Die Enden des Gitters sind mit einer Spannstange 28 verbunden, die sich parallel zur Achse der Platte und nahe der polierten Außenfläche 26 erstreckt« Die Anden oder Kanten 27a und 27b des Gitters 27 werden in geeigneter Weise an der Spannstange 28 befestigt. Danach wird diese gegen die UhrzeigerrichtUiIg9 gosehen wie in Figo 8, gedreht, um das Drahtgitter stramm um die zy lindrische Platte zu ziehen, wodurch der erforderliche, enge Kontakt zwischen dem Drahtgitter und der Außenfläche der zylindrischen Platte gebildet wird. Es besteht nunmehr eine ausreichende, elektrische Verbindung zwischen dem Gitter und der Plat te, da die glatte "etallfläche und das Gitter bzw. das Sieb an allen LlOvSchenschnittpunkten miteinander in Berührung sind. Die als Kern äienendo Platte kann aus jedem elektrisch leitfähigen : aterial -bestehen-, wird jedoch vorzugsweise aus nichtrostenden Stahl hör^oistollt. V/ie sich aus Fig. 9 der Zeichnungen ergibt, ist dia Plat to mit demfauf ihr verspannten Drrlit gitter vertikal in '.siiien Platior- bzw. Galvaiiisiertaiilc 29 auf gehängt. Dieser ist mit einem ,-llektrolyton 30 gefüllt. Stangen 31 aus Anoden-· material sind am ttofang um öun Korn bzw. dia Platte 25 ausgo-
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richtet. Die Stangen 31 stellen die Anoden dar, während, die das Drahtgitter tragende Platte 25 die Kathode darstallt. Wenn die Platte und das Drahtgitter mit Nickel beschichtet werden sollen, "bestehen die Stangen 31 aus Nickel, während als elektrolyt 30 Hickelsulfamat verwendet wird.
In Fig. 10 der Zeichnungen ist eine weitere Ausführungοform der vorliegenden Erfindung dargestellt. Das Herstellungsverfahren der in Fig. 10 der Zeichnungen dargestellten Ausführungsform unterscheidet sich gegenüber den bislang "beschriebenen Herstellungsverfahren insofern, als das Druckbild bzw. lauster auf dem Drahtgitter während des Platierens bzw. Galvanisierens desselben und während der Fertigung der Plattenfläche an der Druckseite des Gitters geformt wird. Das Verfahren be- .. steht darin, daß ein herkömmliches Muster 35 auf der glatten Fläche 36 einer Platte 37 aufgetragen wird. Als nächster Verfahrensschritt wird ein gewebtes Drahtgitter 38 auf der Fläche 36 der Platte 37 und über dem Euster 35 angebracht. 5Is ist wesentlich, daß das Gitter bzw. Sieb in engem Eontakt mit der Fläche 36 der Platte liegt, um eine gute, elektrische Leitfähigkeit zwischen diesen Teilen herzustellen, und um. eine gute Haftung des Drahtes an den glatten Schichten des Metalls" herbeizuführen, welche während des elektrolytischen Verfahrens sich an der glatten Seite der Platte anlagern. Danach wird die aus der Platte, dem Jlustergrund und dem gewebten Drahtgitter gebildete Einheit einem Jlektrolysierverfahren herkömmlicher Art unterworfen, so daß die Drähte des Gitters 3δ vollständig durch eine Metallschicht bedeckt sind. Das Metall schlägt sich weiterhin an der Fläche 36 der Platte nieder mit Ausnahme der Boreiche, wo sich das !.Tuster 35 bzw. die Mustergrundlage befindet, j's ist zu erkennen, daß das Küster 35 das Drahtgitter in entsprechender V/eise offenhält, während das Drahtgitter überzogen bzw. platiert wird, um die Maschen bzw. quer verlaufenden Drähte miteinander zu verbinden. Der Film bzw. der sich an der Fläche 36 der Platte bildende Belag ist glatt und einstückig mit dem Belag auf dem Drahtgitter. V/o das Muster nicht vorhanden ist, werden die · Öffnungen im Drahtgitter geschlossen. Das auf diese V/eise gebildete Drucksieb kann von der Platte 27 abgestreift werden und ist für oine^ sofortige Verwendung geeignet. Das an der glatten Fläche gebildete Druckmuster entspricht der Mustergrundlage 35
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auf der Fläche 36 der Platte. Die Dicke der Mustergrundlage kann verändert werden, tun die Dicke des Filmes bzw. des Schichtbelages über den obersten Lagen der sich schneidenden Drähte zu verändern. Die Höhe des Belages oberhalb der Spitzen des Drahtgitters kann zwischen 0,0025 und 0,025 mm. liegen, um· einen ausreichenden Belag zu erzielen. Das auf diese Weise gefertigte Drucksieb ermöglicht eine feinere Auflösung, als dies bei nach dem ersten beschriebenen Verfahren hergestellten Drucksieben möglich ist. So ist es möglich, eine Auflösung von 0,025 mm breiten Zeilen herbeizuführen.
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Claims (16)

  1. Pat entansprüche t
    Verfahren zur Herstellung eines aus Metall bestehenden Drucksiebes, dadurch gekennzeichnet, daß ein Blatt einos • aus Metall bestehenden, gewebten Drahtgittors in enger Anlage an allen Punkten an eine Metallplatte angelegt wird, daß das Drahtgitter und die Platte einer illektrolysebehandlung unterzogen werden, um die Platte und das Drahtgitter durch Elektrolyse gleichzeitig mit einer Metallschicht zu überziehen, wodurch sich die Schicht auf der Platte mit dem das Drahtgitter bedeckenden Belag verbindet, während der Belag am Drahtgitter vollständig dieses umhüllt, und daß das beschichtete Drahtgitter als Drucksieb von der Platte abgenommen wird, wobei es eine vollständig glatte Fläche auf einer Seite aufweist, welche mit einem erwünschten Druckmuster geätzt wird und die Druckseite des Drucksiebes bildet, dadurch die Ätzung das Drucksieb in Form des !'lusters geöffnet ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallplatte und das Drahtgitter aus nichtrostendem Stahl bestehen, und daß die Metallschicht aus Nickel besteht.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Drahtgitter eine Maschenöffnung von 40 bis 325 Maschen pro 25,4 mm besitzt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallbolag etwa oino Dielco von 0,007 bis 0/5 mm besitzt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Platte, gegen welche das Drahtgitter angelegt wird, poliert ist.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite der glatten Fläche wenigstens so hoch liegt, wie_ die höchsten 'Punkte des Drahtgitters.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf photographisohem Wege ein Druckbild bzw. -muster auf der glatten Fläche erzeugt
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Herstellung des Druckbildes auf der glatten Oberfläche eine photographisehe Grundlage auf dieser aufgetragen wird, wonach sie in einem Film mit erwünschter Kopie belichtet wird, daß das Bild in Form eines Deckmusters entwickelt wird, "* und daß die glatte Fläche geätzt wird, um das das Deckmuster umgebende Uetall zu entfernen und um das Drucksieb in Form eines geätzten Bildes auf der glatten Fläche dort zu öffnen, wc ".Lu retell s±r'<-.£ ...rrj-': \,ir '.. .
  9. 9· Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß vor dor Ätzbehandlung ein A'tzgrund auf der der glatten Fläche gegenüberliegenden Seite des Drucksiabes aufgetragen wird.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schicht aus !.Totall auf der glatten Fläche aufgetragen wird, um oio Höhe des retails oborhalb der höchsten Punkte des Draht fitters zu .vergrößern.
  11. 11. Drucksieb für ein Siebdruckgerät, dadurch.gekennzeichnet, daß das Drucksieb aus einem elektrisch leitfähigen, gewebten Drahtgitter besteht, dessen Drähte einander kreuzend über das Sieb sich erstreckende öffnung an bilden, daß auf dein. Yfege der .Elektrolyse ein Liotallbelag auf dom G-itter auf getragen wird, v/elcher die Draht υ c.essolben vollständig umgibt und an ihren Schnittpunktüii miteinander vorbindet, wobei die Öffnungen geschlossen worden, um ein Drucksiob mit einer vollständig glatten Flächo auf einer Seite zu erhalten, und daß ein Drück— muster auf der rlatten Fläche des Drucksiebes eingoätzt wird, um.die innerhalb des ITusters befindlichen Öffnungen zu öffnen, so daß bei Benutzung ües Drucksiebes in einem Druckgerät Farbe hindiirchströmt.
  12. 12. Drucksieb nach Anspruch 11t dadurch gekennzeichnet, daß das ■fritter aus nichtrostendem Stahl bosteht, und daß dor Belag aus IJickel ,gefertigt ist.
  13. 13· Verfahren zur Herstellung oji^os froi tragen d-in Druclraiuboa", auf \/ylch(33! >ii:n "Druckbild goätst v/irH und wolclies in oinom SiebiT'jrüt vorwoiioot wird, ·ΐ<·.:-.'.'urch gokonnzsic]inot; daß oin
    00 9885/152 3 . bad original
    -ie- 2032544
    elektrisch leitendes, gewebter Drahtgäxtor auf einer glatten, elektrisch, leitenden Platte oder auf einem Zylinder befestigt wird, welcher sich in elektrischem Eontakt mit dem Gitter befindet, daß das Drahtgitter einander kreuzende Drähte aufweist, welche Öffnungen bilden, daß die Platte und -das Drahtgitter einer illektrolysebehandlung unterzogen werden, um auf elektrolyt is ehe ','/eise eine Schicht von Metall auf dem Drahtgitter und auf der Seite der Platte aufzutragen, an v/elcher das Drahtgitter anliegt, wodurch die Platte und das Drahtgitter vollständig bedockt werden, daß die Drähte des Drahtgitters durch diese Slektrolysebehandlung an ihren Schnittpunkten verbunden werden, während die Öffnungen zwischen den Drähten geschlossen sind, daß das beschichtete Drahtgitter und der Belag an der Platte von dieser abgezogen werden, wodurch die Fläche der der Platte gegenüberliegenden Seite glatt geformt ist, daß ein Küster auf der glatten Fläche geätzt wird, um die innerhalb des Clusters befindlichen öffnungen wieder zu öffnen, daß das Drucksieb in Form einos Zylinders umgestaltet wird, so daß die Kanten einander berühren und eine Verbindungskantο bilden, und daß die einander berührenden Kanten des Zylinders miteinander verbunden werden.
  14. 14. Verfahren zur Herstellung einos aus J."3tall bestehenden Drucksiebas, dadurch gekennzeichnet, daß eine IVaistergrundlage auf einer Tetallplatte befestigt wird, daß ein Blatt gowobten Drahtgitters auf der Platte und über der Küstergrundlage befestigt wird, daß die Fetallplatte"und das Drahtgitter einer ,lektrolys !behandlung unterzogen worden, um einen IJetallbelag gleichzeitig auf der Seite der dom Drahtgitter g ο romib ο !"liegenden Platte und auf dem Drahtgitter selbst zu erzeugen, wodurch das gesamte Drahtgitter in einem Belag umhüllt wird, während uin Belag auf den Flächen der i'etallplatte aufgetragen wird, welche durch die Lustergrundlage nicht bedeckt sind, daß das beschichtete Drahtgitter von der Platte abgenommen wird, wodurch ein Drucksieb gebildet ist, welches auf dear dor Platte gegenüberliegenden Seite eine glatte Fläche besitzt, und daß auf dieser Fläche ein der laistergrundlago auf der Platte entsprechendes Druckmuster gebildet ist, welches die Druckseite" den Drucksiebes bildet.
    009885/1523
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 14r dadurch gekennzeichnet, daß die Metallplatte und das Drahtgitter aus" nichtrostendem Stahl bestehen, und daß der Belag aus Hiekel besteht.
  16. 16. Verfahren zur Herstellung eines freitragenden D^ucksiebes mit darauf befindlichem Drucklauster zur Verwendung in einem Siebdruckgerät, dadurch gekennzeichnet, daß ein Blatt elektrisch leitfähigen, gewebten Drahtgitters unter Spannung auf einem elektrisch leitenden, durch eine Platte gebildeten Zylinder aufgezogen v&rd, welcher Zylinder in elektrischem Eontakt mit dem Drahtgitter ist, daß das Drahtgitter einander kreuzende Drähte besitzt, welche öffnungen bilden, daß die als Kern dienende, zylindrische Platte in einen .Elektrolyten eingetaucht wird, um das Drahtgitter und die als Kern dienende Platte einer elektrolytischen Wirkung zu unterziehen, so daß sich auf elektrolytisehe Weise eine Schicht eines Eetalls gleichzeitig auf der Kernplatte als auch auf dem Drahtgitter niederschlägt, um sowohl die Platte als auch das Drahtgitter vollständig zu bedecken, daß dadurch die Drähte an ihren Schnittpunkten miteinander verbunden und die Öffnungen geschlossen werden, daß das beschichtete Drahtgitter und der Belag an der Kernplatte von derselben abgezogen werden, wodurch ein Drucksieb mit einer vollständig glatten Fläche auf einer Seite gebildet wird, und daß diese Seite mit einem gewünschten Druckmuster geätzt wird, um die zuvor geschlossenen Öffnungen des Druckmusters öffnend die Druckseite des Drucksiebes zu bilden.
    17· -lin Vorfahren zur Herstellung eines Drucksiebes, dadurch gekennzeichnet , daß eine ITustergrundlage auf einer elektrisch leitenden, zylindrisch geformten Kernplatte aufgetragen wird, daß ein Blatt gewebten Drahtgitter3 unter Spannung auf der zylindrischen Kernplatte und über (IiT Mustergnindlage aufgespannt wird, daß die Kernplattü und daa Drahtgitter einer t'Jlektrolysebehandlimg unterzogen werden, tun. einen Belag aus IVball gleichzeitig auf der Kornplatte und auf dem Drahtgib her aufzutragen; .wodurch daa gesamte Drahbgibtor vollßtflnlig in einem Belag von Metall ums el] lossen wird, während ο Ln t'-rballbelag auf den Flächenberoichen der Metallplatte auf/·-; Artigen wird, wolcho durch die Kuotorgruridlage nLcht be-
    00 98BSM1SV3' : ;bad. ο««««.'
    deckt sind, wodurch, dio ;;f:?naiLgi:n im I-raat^ittor κΐΐ Ausnahme in den Flächanberoichüii der lAister^undla^e ._r;ec3ffiiot worden, daß das Draht ^itt or von der ICornplatto ab fjeζ ο™on wird und oin Oriicksiob bildet, vvulchus eine ^latt'j Pliicht; auf der suvor an der Eornplatto anliogondon Soito boaiist, und daß airf diosor platten Suitü oin dor ruotor^rimcllacü auf der Kornplattc entsproeilendes Druclotaister gebildet ist und die Druckseite des Drucksiebes bildet.
    Leerseite
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