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Fahrzeugantenne, insbesondere Kraftfahrzeug-Funkantenne Die Erfindung
bezieht sich auS eine Fahrzeugantenne mit einem in der Fahrzeugverkleidung befestigten
Antennenfuß und einem Strahl er, wobei der Antennenfuß einen mit einem angeschlossenen
Leiter elektrisch verbindbaren Innenleiterteil und einen diesen umgebenden Isolatorteil
aufweist, der innenleiterteil in einem dem Strahler abgewandten Bereich im Isolatorteil
gehalten ist und der Strahl er an dem ihm zugewandten Endabschnitt des Innenleiterteils
lösbar befestigt ist. Eine solche Antenne eignet sich, da sie die b Teleskorantennen
auftretenden Kontaktschwierigkeiten verineidet, in besonderein Maße zur Verwendung
als Funkantenne für Sende- und Empfangsbetrieb. Wird die Funkanlage des Fahrzeugs
außer Betrieb gesetzt, so kann der lösbar befestigte Strahler demontiert werden.
Die lösbare Betet stigung ist besonders bei der Verwendung als Kraftfahrzeug-Funkantenne
von Bedeutung, da der Strahler einer solchen
Antenne vor dem Waschen
des Kraftfahrzeugs in einer automatischen Waschanlage jeweils demontiert werden
muß, um seine Beschädigung und Folgeschäden am Fahrzeug und an der Waschanlage zu
vermeiden.
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Eine als Kraftfahrzeug-Funkant enne verwend.bare Xahrzeugantenne der
genannten Art ist bekannt. Hierbei steht der Innenleiterteil über den Isolatorteil
des Antennenfußes nach außen axial hervor, und der Strahler ist an dem ihm zugewandten
Endabschnitt des Innenleiterteils mittels einer Flügelschraube befestigt. Bei demontiertem
Strahler ist der hervorstehende Endabschnitt des Innenleiterteils nachteiligerweise
mechanischen Beschädigungen. aus gesetzt. Dazu kommt bei der Verwendung der Antenne
an Kraftfahrzeugen, daß der kantig über die Kontur der Kraftfahrzeugkarosserie hervorstehende
Innenleiterteil eine Verletzungsgefahr für Personen mit sich bringt.
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Der Erfindung l,egt die Aufgabe zugrunde, die genannten Nachteile
der bekannten Fahrzeugantenne zu vermeiden und eine Antenne mit leicht montierbarem
und demontiert barem Strahl er zu schaffen die auch bei abgenommenem Strahler den
erhöhten Sicherheitsbedürfnissen des Bahrm zeugverkehrs entspricht.
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Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer Fahrzeug antenne der
eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der Innenleiterteil in seinem dem Strahl
er zugewandten Endabschnitt axial innerhalb des Isolatorteils liegt und vo dem Isolatorteil
unter Freilassung eines ringförmig gen Zwischenraums umgeben ist und daß die Befestigung
des Strahlers am Endabschnitt des Innenleiterteils mittels eines in den ringförmigen
Zwischenraum eindringenden, topfförmigen Befestigungsgliedes erfolgt.
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Bei d.er neuen Falirzeugantenne ragt der Endabschnitt des Innenleiter.teils
nicht über die Kontur des in üblicher Weise abgerundeten Isolatorteils des Antennenfußes
hinaus, so daß sowohl die Gefahr einer Beschädigung des Irnenleiterteils wie auch
die Gefahr der Verletzung von Personen an dem Innenleiterteil vermieden sind. Die
Erfindung sowie weitere Ausgestaltungen sind im folgenden anhand der Zeichnungen
näher erläutert, in denen Ausführungebeispiele dargestellt sind. Es zeigen: Fig.
1 im Schnitt ein erstes Ausführungsbeispiel einer Kraftfahrzeug-Funkantenne; Fig.
2 im Schnitt ein zweites Beispiel einer Kraftfahrzeug-Funkantenne.
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Die in Fig. 1 gezeigte Antenne weist einen Antennenfuß 10 und einen
Strahler 11 auf. Der Antennenfuß 10 umfasst einen elektrisch leitenden Innenleiterteil
12 und einen diesen umgebenden Isolatorteil 13. Der Isolatorteil 13 weist eine abgerundete
Form auf; er könnte auch von verseirbarer Bauart sein. Der Innenleiterteil 12 weist
zu seiner Befestigung im Isolatorteil 13 in einem dem Strahler 11 abgewandten Bereich
eine Umfangsnut 14 auf und ist vorzugsweise bei der Formung des Isolatorteils 13
mit eingegossen oder eingepresst. Der dem Strahler Ii zugewandte Endabschnitt 15
des Iimenleiterteils 12 ragt nach außen nicht über den Isolatorteil 13 hervor. Die
Befestigung des Strahlers 11 auf dem Endabschnitt 15 erfolgt mittels eines topfförmigen
Befestigungegliedes in Gestalt einerHutmutter 16, die in einen ringförmigen Zwischenraum
17 zwischen dem Endabschnitt 15 und dem Isolatorteil 13 eindringt. Das topfförmige
Befestigungsglied. könnte jedoch auch in der Weise ausgebildet sein, daß es mit
d.em Endabechnitt 15 nach Art eines Bajonettverschlusses verbunden ist.
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Zur Befestigung des Strahlers 11 ist ein dem Antennenfuß 10 zugewandtes
Endstück 18 deWtrahlers 11 gegenüber dem anschließenden Abschnitt 19 des Strahlers
11 stufenförmig verbreitert, und die von dem anschließenden Abschnitt 19 koaxial
durchsetzte, auf diesem Abschnitt 19 drehbare Hutmutter 16 klemmt das Endstück 18
zwischen sich und dem Endabsohnitt 15 d.es Innenleiterteils 12 ein. Im einzelnen
besteht der Strahler 11 in seinem an das Endstück 18 anschließenden Abschnitt 19
und seinen übrigen Zeilen aus einem Rundstab, und das Endstück 18 ist mittels eines
Stifts 20 befestigt, wobei der Stift 20 radial aus dem Endstück 18 hervorsteht.
Der Innenleiterteil 12 weist eine das Endstück 18 aufnehmende Öffnung in Gestalt
einer Bohrung 21 und eine aaial verlaufende, den aus dem Endstück 18 herausragenden
Stift 20 unverdrehbar führende Ausnehmung in Gestalt einer Nut 22 oder eines Schlitzes
auf. Damit greift das Endstück 18 mit dem Stift 20 in den Innenleiterteil 12 derart
unverwechselbar formschlüssig ein, daß eine Verdrehung des Strahlers 11 unmöglich
ist und daß nach einer Demontage bei erneuter Montage der Strahler 11 wieder seine
frühere räumliche Stellung einnimmt. Der Strahler 11 muß daher nicht gerade verlaufen,
sondern kann in seinem an das Endstück 18 anschließenden Abschnitt 19 einen gebogenen
Verlauf haben. Es wird damit eine Neigung des Strahlers.11 in einem Kegelbereicli
von beispielsweise bis zu 200 gegenüber der Achsrichtung des Antennenfußes 10 ermöglicht.
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Die Hutmutter 16 weist an ihrem in der Pigur oberen Ende einen Ringflansch
6 auf und ist so weit einschraubbar, daß deingflansch 6 dichtend auf dem Isolatorteil
13 aufsitzt. Damit wird bei befestigtem Strahler 11 eine Abdichtung des Zwischenraums
17 erreicht. Damit das Endstück 18 in jedem Pall fest angeklemmt wird, ist die Hutmutter
16 auf dem Endstück 18 über eine federnde
Zwischenlage 23 abgestützt.
Der vergrößerte Außendurchmesser des Ringflansches 6 erleichtert das Ein- und Ausschrauben
der Hutmutter 16. Zusätzlich ist d.er Ringflansch 6 an zumindest einem Teil seines
Umfangs gerändelt. Weiter weist der Pingflansch 6 an seinem Umfang zwei parallele,
angefräste Ansatzflächen für einen Gabelschlüssel auf.
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In der Nähe -des Antennenfußes 10 weist der Strahler 11 in üblicher
Weise einen als Spiralfeder ausgebildeten Abschnitt 24 auf. Durch entsprechende
Bemessung des Biegungsradius der Spirale einerseits und aer Hutmutter 16 andererseits
kann vorteilhafterweise erreicht werden, daß die Hutmutter 16 zwischen dem Endstück
18 und dem Abschnitt 24 unverlierbar gehalten ist.
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Der Antennenfuß 10 ist auf seiner in der Figur unteren Seite zum Anschluß
eines Koaxialkabels ausgebildet. Hierzu setzt sich der Innenleiterteil 12 in einem
Binschraubteil 25 fort, und im Isolatorteil 13 ist ein Außenleiter 26 befestigt.
Der Innenleiter des Koaxialkabels wird entweder am Einschraubteil 25 angelötet oder
angeklemmt, oder aber der Anschraubteil 25 bildet zusammen mit dem Außenleiter 26
das Gegenstück zu einem am ICabel-angebrachten Stecker. Der Außenleiter 26 ist mit
einer Aufweitung 27 im Isolatorteil 13 gehalten, und ein topfförmiger Versteifungsteil
28 erhöht die Festigkeit dieser Verbindung. Eine auf das Außengewinde des Außenleiters
26 aufgechraubte Mutter 29, eine Zahnscheibe 30 und eine Metallscheibe.51 dienen
der Verbindung des Antennenfußes 10 mit der Pahrzeugverkleidung 92 und der elektrischen
Verbindung des Außenleiters des angeschlossenen Koaxialkabels mit dieser elektrisch
leitenden Verklidung. Eine mit einem Außenwulst versehene Unterlage 33 für den Antennenfuß
10 besteht aus einem elastischen, wasserabstoßenden
Material und
verhindert d.as Eindringen von Feuchtigkeit unter den Antennenfuß 10, da Wölbungen
der Fahrzeugverkleidung 32 am Montageort des Antennenfußes 10 ausgeglichen werden.
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Die in Fig. 2 dargestellte Antenne umfasst ebenfalls einen Antennenfuß
101 und einen Strahler 111, wobei der Antennenfuß 101 einen Innenleiterteil 121
aufweist, der in einem dem Strahler 111 abgewandten Bereich in dem abgerund.eten
Isolatorteil 131 gehalten ist Bei diesem Ausführungsbeispiel ist jedoch der Strahler
111 mit dem topfförmigen Befestigungsglied in Gestalt einer Hutmutter 161 fest verbunden.
Eine Richtungsverstellung des Strahlers 111 erfolgt hier nicht durch dessen Verbiegen.
Vielmehr weist der Innenleiterteil 121 zwischen seinem axial unverschiebbar gehaltenen
Bereich 141 und seinem dem Strahler 111 zugewandten Endabsohnitt 151 einen biegbaren
Mittelabschnitt 34 auf, der der jeweils erforderlichen Ausrichtung des Strahlers
111 gegenüber der Fahrzeugverkleidung 32 dient.
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Der Innendurchmesser des Isolatorteils 131 ist im axialen Bereich
des Endabschnitts 151 größer als der Außendurchmesser d.er Hutmutter 161 und im
axialen Bereich des Mittelabschnitts 34 des Innenleiterteils 121 größer als dessen
Durchmesser. Insgesamt ist also der zwischen dem Innenleiterteil 121 bzw. der Hutmutter
161 und dem Isolatorteil 131 verbleibende Zwischenraum wesentlich größer als der
Zwischenraum 17 des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 1.Der so geschaffene Raum innerhalb
des Isolatorteile 131 ist von einem elastisch komprimierten Material 35 ausgefüllt,
das sich bei entfernter Hutmutter 161 an die Außenseite des Endabschnitts 151 des
Innenleiterteils 121 anlegt. Damit wird ein Eindringen von Schmutz und Wasser in
den Raum verhindert. Um ein Herausdringen des komprimierten Materials 35 aus dem
Isolatorteil 131
in axialer Richtung zu verhindern, weist der Isolatorteil
131 an seinem dem Strahler 111 zugewand.-ten Ende einen radial nach innen gerichteten
Bund 36 auf, zwischen dem und dem elastischen Material 35 ein elastischer, die Hutmutter
161 umgebender Ring 37 liegt. Die gesamte Konstruktion hat gegenüber derjenigen
der Fig. 1 den Vorteil, daß der Strahler 111 zu seiner Ausrichtung nicht verbogen
werden braucht-und. daher die Strahler beisielsweise bei verschiedenen Kraftfahrz
eugtypen untereinander austauschbar sind.
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Der Innenleiterteil 121 setzt sich zum Anschluß des Innenleiters eines
Koaxialkabels in einem Teil 251 fort.
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Die übrigen, nicht erwähnten Teile entsprechen gemäß ihren Bezugszeichen
denjenigen der Figur 1.