DE102023114381A1 - Schutzhülsenanordnung und Kabelbaum - Google Patents

Schutzhülsenanordnung und Kabelbaum Download PDF

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DE102023114381A1
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Yoshimichi YAMAO
Satoshi Yokoyama
Akihisa Unoh
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Yazaki Corp
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Yazaki Corp
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/56Insulating bodies
    • H01B17/58Tubes, sleeves, beads, or bobbins through which the conductor passes
    • H01B17/583Grommets; Bushings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R16/00Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for
    • B60R16/02Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements
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Abstract

Eine Schutzhülsenanordnung (1) umfasst eine Tülle (2), durch die ein Verdrahtungsmaterial (W) eingeführt wird, das an einem Durchgangsloch (11) befestigt ist, das in einer Platte (10) ausgebildet ist, und eine Schutzvorrichtung (4), durch die das Verdrahtungsmaterial (W) eingeführt wird und die an der Platte (10) befestigt ist, um die Tülle (2) aufzunehmen. Die Tülle (2) umfasst einen Lippenabschnitt (24), der in Richtung der Platte (10) ausgebildet ist, um an der Platte (10) anzuliegen, und die Schutzvorrichtung (4) umfasst einen Wandabschnitt (48), der sich in Richtung der Platte (10) erstreckt, um eine Außenseite des Lippenabschnitts (24) abzudecken.

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schutzhülsenanordnung und einen Kabelbaum.
  • 2. Beschreibung des Stands der Technik
  • Aus dem Stand der Technik sind eine Schutzhülsenanordnung und ein Kabelbaum bekannt, die durch Anbringen einer Tülle an einem Durchgangsloch, das in einer Platte einer Fahrzeugkarosserie ausgebildet ist, hergestellt werden, wie beispielsweise in der japanischen Offenlegungsschrift Nr. 2017- 21 891 offenbart. In dieser Schutzhülsenanordnung und diesem Kabelbaum ist ein schmaler Teil an einem Außenumfang der Tülle angeordnet, und der schmale Teil ist mit einer Innenkante des Durchgangslochs verbunden, um die Tülle an der Fahrzeugkarosserie zu befestigen.
  • Bei der zuvor beschriebenen Schutzhülsenanordnung und dem Kabelbaum ist es zum Beispiel in einem Fall, in dem Wasser mit hohem Wasserdruck durch Hochdruckreinigung und dergleichen auf die Tülle gespritzt wird, in einigen Fällen schwierig, eine Wasserabdichtungseigenschaft zwischen der Tülle und der Platte sicherzustellen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Somit ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schutzhülsenanordnung und einen Kabelbaum bereitzustellen, die die Wasserabdichtungseigenschaft der Tülle sicherstellen können.
  • Um die zuvor erwähnte Aufgabe zu lösen, umfasst eine Schutzhülsenanordnung gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Tülle, durch die ein Verdrahtungsmaterial eingeführt wird, das an einem Durchgangsloch befestigt ist, das in einer Fahrzeugplatte ausgebildet ist; und eine Schutzvorrichtung, durch die das Verdrahtungsmaterial eingeführt wird, die an der Fahrzeugplatte angebracht ist, um die Tülle aufzunehmen, wobei die Tülle einen Lippenabschnitt aufweist, der in Richtung der Fahrzeugplatte ausgebildet ist, um an der Fahrzeugplatte anzuliegen, und wobei die Schutzvorrichtung einen Wandabschnitt aufweist, der sich in Richtung der Fahrzeugplatte erstreckt, um eine Außenseite des Lippenabschnitts abzudecken.
  • Das Vorstehende und andere Aufgaben, Merkmale, Vorteile sowie die technische und industrielle Bedeutung dieser Erfindung werden besser verstanden, wenn die folgende detaillierte Beschreibung der vorliegenden bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen gelesen wird.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
    • 1 ist eine perspektivische Explosionsansicht einer Schutzhülsenanordnung gemäß einer Ausführungsform;
    • 2 ist eine Querschnittsansicht der Schutzhülsenanordnung entlang II-II in 1 und eines Kabelbaums;
    • 3 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht der Schutzhülsenanordnung entlang II-II in 1;
    • 4 ist eine perspektivische Ansicht einer Tülle und eines Innenelements in der Schutzhülsenanordnung; und
    • 5 ist ein erläuterndes Diagramm einer Wassersperrfunktion der Schutzhülsenanordnung und des Kabelbaums.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Nachfolgend wird eine Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung anhand der Zeichnungen im Detail beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf diese Ausführungsform beschränkt. Bestandteile in der folgenden Ausführungsform bilden einen für den Fachmann leicht ersetzbaren Bestandteil oder im Wesentlichen denselben Bestandteil.
  • Ausführungsform
  • 1 ist eine perspektivische Explosionsansicht einer Schutzhülsenanordnung gemäß einer Ausführungsform, und 2 ist eine vertikale Querschnittsansicht der Schutzhülsenanordnung und eines Kabelbaums. 3 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht einer Tülle, und 4 ist eine perspektivische Ansicht der Tülle und eines Innenelements. 5 ist ein erläuterndes Diagramm einer Wassersperrfunktion der Schutzhülsenanordnung und des Kabelbaums.
  • Wie in den 1 und 2 dargestellt, ist eine Schutzhülsenanordnung 1 eine Baugruppe zur Befestigung einer Tülle 2 an einer Platte 10 und umfasst die Tülle 2, ein Innenelement 3 und eine Schutzvorrichtung 4. Ein Kabelbaum WH umfasst die Schutzhülsenanordnung 1 und ein Verdrahtungsmaterial W. Der Kabelbaum WH wird zum Beispiel durch Einbau der Schutzhülsenanordnung 1 mit dem in einem Fahrzeug verlegten Verdrahtungsmaterial W gebildet. Der Kabelbaum WH wird z. B. durch Bündelung einer Vielzahl von Verdrahtungsmaterialien Wzu einem gemeinsamen Bauteil hergestellt und stellt eine elektrische Verbindung zwischen im Fahrzeug montierten Geräten her. Der Kabelbaum WH kann auch eine andere Komponente wie einen Wellschlauch und ein Harzband enthalten. Das Verdrahtungsmaterial W ist elektrisch leitfähig, verbindet die am Fahrzeug montierten Geräte miteinander und dient der Stromversorgung und Signalübertragung. Das Verdrahtungsmaterial W besteht beispielsweise aus einem Metallstab, einem elektrischen Draht, einem elektrischen Drahtbündel und dergleichen. Der Metallstab wird durch Ummantelung einer Außenseite eines stabförmigen Elements mit elektrischer Leitfähigkeit mit einem Ummantelungsabschnitt mit Isoliereigenschaften hergestellt. Der elektrische Draht wird hergestellt, indem eine Außenseite eines Leiterteils (Kerndraht), der aus einer Vielzahl von Metalldrähten mit elektrischer Leitfähigkeit besteht, mit einem Abdeckabschnitt mit Isoliereigenschaft bedeckt wird. Das elektrische Drahtbündel wird durch Bündelung der elektrischen Drähte hergestellt.
  • Die Platte 10 ist eine Fahrzeugplatte und ist eine Bodenplatte, die zum Beispiel auf einem Bodenabschnitt einer Fahrzeugkarosserie angeordnet ist. Die Platte 10 ist ein Befestigungsziel, an dem die Tülle 2 befestigt wird, und besteht aus einem plattenartigen Element, das in horizontaler Richtung angeordnet ist. Der Einfachheit halber ist ein Teil der Platte 10 in 1 kreisförmig dargestellt. Die Gesamtform der Platte 10 ist eine Form, die beispielsweise einer Fahrzeugstruktur entspricht.
  • In der Platte 10 ist ein Durchgangsloch 11 ausgebildet. Das Durchgangsloch 11 ist ein Loch, durch das der Kabelbaum WH eingeführt wird, und geht durch die Vorder- und Rückseiten der Platte 10, um eine Fahrzeugaußenseite der Platte 10 mit einer Fahrzeuginnenseite davon zu verbinden. In 1 ist eine Unterseite der Platte 10 die Fahrzeugaußenseite und eine Oberseite die Fahrzeuginnenseite. 1 zeigt einen Fall, in dem das Durchgangsloch 11 kreisförmig geöffnet ist, aber es gibt auch einen Fall, in dem das Durchgangsloch 11 in einer anderen Form als der Kreisform offen ausgebildet ist. Die Bolzen 12 sind an der Unterseite der Platte 10 angeordnet. Die Bolzen 12 stehen von der Unterseite der Platte 10 in Richtung einer Unterseite vor. Die beiden Bolzen 12 sind zum Beispiel an Positionen angeordnet, die quer zum Durchgangsloch 11 liegen. Der Bolzen 12 dient als Befestigungselement zur Anbringung der Schutzvorrichtung 4 an der Platte 10.
  • Die Tülle 2 ist ein Element, das am Durchgangsloch 11 befestigt ist und das durch sie eingeführte Verdrahtungsmaterial W abdeckt und schützt. Die Tülle 2 besteht z. B. aus einem elastischen Körper, der elastisch verformt werden kann, und aus Gummi, einem elastischen Harzmaterial oder ähnlichem. Die Tülle 2 füllt einen Spalt zwischen dem Verdrahtungsmaterial W und einer Innenkante des Durchgangslochs 11 aus, um das Verdrahtungsmaterial W zu schützen, und dichtet Wasser innerhalb und außerhalb des Fahrzeugs ab. Die Tülle 2 kann auch als ein Element dienen, um das Fahrzeug staubdicht und schalldämmend auszubilden.
  • Die Tülle 2 besteht aus einem Hauptkörperteil 21, einem Einsetzteil 22 und einem zylindrischen Teil 23. Das Hauptkörperteil 21 ist ein Teil, das an der Fahrzeugaußenseite der Platte 10 angeordnet ist, und ist so geformt, dass es größer als das Durchgangsloch 11 ist, und zum Beispiel eine Scheibenform aufweist. Das Einsetzteil 22 ist ein Teil, das durch das Durchgangsloch 11 eingesetzt werden soll, und ist so geformt, dass es eine Größe hat, die durch das Durchgangsloch 11 eingesetzt werden kann und beispielsweise eine runde Säulenform oder eine zylindrische Form aufweist. Das zylindrische Teil 23 ist ein Teil, das das durch ihn eingeführte Verdrahtungsmaterial W abdeckt und von dem Hauptkörperteil 21 oder dem Einsetzteil 22 entlang einer Durchgangsrichtung des Durchgangslochs 11 vorsteht. In 1 ist ein Fall dargestellt, in dem zwei zylindrische Teile 23 ausgebildet sind. Je nach Anzahl der einzuführenden Verdrahtungsmaterialien W können ein, drei oder mehr zylindrische Teile 23 gebildet werden.
  • An der Tülle 2 sind ein Lippenabschnitt 24, ein Hohlabschnitt 25 und ein Stützabschnitt 26 ausgebildet. Der Lippenabschnitt 24 ist ein Teil, der an der Platte 10 anliegt und von dem Hauptkörperteil 21 in Richtung der Platte 10 vorsteht. Der Lippenabschnitt 24 ist beispielsweise als durchgehender Vorsprung ausgebildet, der den Umfang des Einsetzteils 22 umgibt. Wenn der Lippenabschnitt 24 mit der Platte 10 druckgeschweißt wird, werden die Fahrzeuginnenseite und die Fahrzeugaußenseite des Durchgangslochs 11 durch die Tülle 2 abgedichtet, und die Tülle 2 weist eine Wassersperrfunktion auf.
  • Wie in 3 dargestellt, ist der Hohlabschnitt 25 ein Hohlraumabschnitt in der Tülle 2, der in einem Bereich auf der Seite des Innenelements 3 in Bezug auf den Lippenabschnitt 24 ausgebildet ist. Das heißt, der Hohlabschnitt 25 ist in einem Bereich auf der gegenüberliegenden Seite der Platte 10 in Bezug auf den Lippenabschnitt 24 ausgebildet und ermöglicht, dass der mit der Platte 10 druckgeschweißte Lippenabschnitt 24 leicht gebogen werden kann. Der Hohlabschnitt 25 ist beispielsweise als eine sich in Umfangsrichtung erstreckende Nut ausgebildet, indem ein Außenumfangsabschnitt des Hauptkörperteils 21 in radialer Richtung ausgespart wird. Der Lippenabschnitt 24 wird gegen die Platte 10 gedrückt, wenn die Tülle 2 an der Platte 10 befestigt wird. Durch die Ausbildung des Hohlabschnitts 25 kann der Lippenabschnitt 24 jedoch so gebogen werden, dass er sich in Richtung der Seite des Hohlabschnitts 25 bewegt, bevor er verformt wird, um gequetscht zu werden. In der Schutzhülsenanordnung 1 und dem Kabelbaum WH gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist der Hohlabschnitt 25 in einigen Fällen nicht ausgebildet.
  • Der Stützabschnitt 26 ist ein Teil, der das Innenelement 3 stützt, und ist auf der Seite des Innenelements 3 des Hauptkörperteils 21 ausgebildet. Das heißt, der Stützabschnitt 26 ist an einer Position am Hauptkörperteil 21 gegenüber der Platte 10 ausgebildet. Der Stützabschnitt 26 steht mit dem Innenelement 3 in Eingriff und ermöglicht die Montage der Tülle 2 auf dem Innenelement 3. Beispielsweise stützt der Stützabschnitt 26 das Innenelement 3, indem es eine Au-ßenkante eines Flanschabschnitts 32 abdeckt und die Tülle 2 mit dem Innenelement 3 verbindet. Einzelheiten zu dem Flanschabschnitt 32 werden später beschrieben.
  • Der Stützabschnitt 26 umfasst insbesondere einen äußeren Zylinderabschnitt 26a, einen ersten Verlängerungsabschnitt 26b und einen zweiten Verlängerungsabschnitt 26c. Der äußere Zylinderabschnitt 26a ist zylindrisch geformt und bedeckt einen Außenumfangsabschnitt des Flanschabschnitts 32. Der erste Verlängerungsabschnitt 26b ist so ausgebildet, dass er sich kontinuierlich an den äußeren Zylinderabschnitt 26a anschließt und sich von einer Außenseite zu einer Innenseite in radialer Richtung erstreckt, um eine untere Fläche des Flanschabschnitts 32 abzudecken. Die untere Fläche des Flanschabschnitts 32 ist eine Fläche des Flanschabschnitts 32 auf der gegenüberliegenden Seite der Platte 10. Das heißt, der erste Verlängerungsabschnitt 26b ist entlang der Oberfläche des Flanschabschnitts 32 auf der gegenüberliegenden Seite der Platte 10 ausgebildet. Der zweite Erstreckungsteil 26c ist so geformt, dass er sich an den ersten Verlängerungsabschnitt 26b anschließt und vom ersten Verlängerungsabschnitt 26b abgewinkelt ist, um sich in einer axialen Richtung zu erstrecken.
  • Der erste Verlängerungsabschnitt 26b und der zweite Verlängerungsabschnitt 26c sind so angeordnet, dass sie zwischen dem Innenelement 3 und der Schutzvorrichtung 4 gehalten werden. Das heißt, der erste Verlängerungsabschnitt 26b wird zwischen dem Flanschabschnitt 32 des Innenelements 3 und einer ersten parallelen Oberfläche 41c der Schutzvorrichtung 4 gehalten. Der zweite Verlängerungsabschnitt 26c wird zwischen einem Hauptkörperteil 31 des Innenelements 3 und einer zweiten Innenumfangsfläche 41d der Schutzvorrichtung 4 gehalten. Einzelheiten zu der ersten parallelen Fläche 41c und der zweiten Innenumfangsfläche 41d werden später beschrieben. Auf diese Weise sind der erste Verlängerungsabschnitt 26b und der zweite Verlängerungsabschnitt 26c so angeordnet, dass sie zwischen dem Innenelement 3 und der Schutzvorrichtung 4 in einem gebogenen Zustand gehalten werden, so dass der erste Verlängerungsabschnitt 26b und der zweite Verlängerungsabschnitt 26c kaum zwischen dem Innenelement 3 und der Schutzvorrichtung 4 heraustreten können.
  • In 1 ist das Innenelement 3 ein Element, das an der Tülle 2 befestigt ist. Das Innenelement 3 besteht beispielsweise aus einem Kunststoffelement und hat eine höhere Steifigkeit als die Tülle 2. Das Innenelement 3 ist so angeordnet, dass es an einer der Platte 10 gegenüberliegenden Seite der Tülle 2 anliegt. Aus diesem Grund kann in einem Fall, in dem die Schutzvorrichtung 4 an der Platte 10 befestigt ist, die Druckkraft der Schutzvorrichtung 4 vom Innenelement 3 aufgenommen und auf die Tülle 2 übertragen werden. Das Innenelement 3 kann so angeordnet sein, dass zumindest ein Teil davon an der der Platte 10 gegenüberliegenden Seite der Tülle 2 anliegt, während der andere Teil nicht unbedingt an der der Platte 10 gegenüberliegenden Seite der Tülle 2 angeordnet ist.
  • Das Innenelement 3 umfasst den Hauptkörperteil 31, den Flanschabschnitt 32 und Verriegelungsabschnitte 33. Der Hauptkörperteil 31 hat eine zylindrische Form und ist so angeordnet, dass eine axiale Richtung mit der Durchgangsrichtung des Durchgangslochs 11 übereinstimmt. Die axiale Richtung ist eine Richtung entlang einer Mittelachse des Hauptkörperteils 31, die in der Zeichnung als Z-Richtung dargestellt ist. Das Verdrahtungsmaterial W kann durch den Hauptkörperteil 31 eingeführt werden. Der Flanschabschnitt 32 ist so ausgebildet, dass er sich in radialer Richtung vom Hauptkörperteil 31 nach außen erstreckt und parallel zur Platte 10 verläuft. Die radiale Richtung ist eine radiale Richtung des Hauptkörperteils 31, die eine Richtung orthogonal zur axialen Richtung ist. Wie beispielsweise in 3 dargestellt, erstreckt sich der Flanschabschnitt 32 von einer Position auf der Seite der Platte 10 des Hauptkörperteils 31 in radialer Richtung nach außen und reicht bis zur Position des Lippenabschnitts 24 der Tülle 2. Dadurch kann, wenn die Schutzvorrichtung 4 an der Platte 10 befestigt ist, der Lippenabschnitt 24 durch den Flanschabschnitt 32 des Innenelements 3 mit hoher Steifigkeit gepresst werden, und die Tülle 2 kann sicher gegen die Platte 10 gedrückt werden.
  • In 1 sind der Hauptkörperteil 31 und der Flanschabschnitt 32 ringförmig angeordnet, sie können aber auch eine Struktur aufweisen, bei der beispielsweise zwei halbringförmige Elemente kombiniert sind. In diesem Fall können der Hauptkörperteil 31 und der Flanschabschnitt 32 in zwei halbringförmige Teile geteilt oder geöffnet und geschlossen werden. Das heißt, das Einführen des Verdrahtungsmaterials W wird dadurch erleichtert, dass das Verdrahtungsmaterial W in einem Zustand eingeführt wird, in dem sie geöffnet oder in zwei halbringförmige Elemente geteilt sind, und sie danach zu dem Hauptkörperteil 31 und dem Flanschabschnitt 32 mit einer ringförmigen Form zusammengefügt werden.
  • Wie in 4 dargestellt, ist der Verriegelungsabschnitt 33 ein Teil, der an einem Außenumfang des Hauptkörperteils 31 zum Verriegeln der Schutzvorrichtung 4 angeordnet ist. Es können zum Beispiel mehrere Verriegelungsabschnitte 33 angeordnet sein. In 4 sind drei Verriegelungsabschnitte 33 in Abständen entlang einer Umfangsrichtung des Innenelements 3 angeordnet. Es können auch zwei, vier oder mehr Verriegelungsabschnitte 33 angeordnet sein. Der Verriegelungsabschnitt 33 umfasst einen Arm 33a und eine Sperrklinke 33b. Der Arm 33a ragt in radialer Richtung von einer Außenumfangsfläche des Hauptkörperteils 31 nach außen. Die Sperrklinke 33b ist so ausgebildet, dass sie sich in axialer Richtung von einem distalen Ende des Arms 33a aus erstreckt. Das heißt, die Sperrklinke 33b ist vom Arm 33a so gebogen, dass sie sich in axialer Richtung zur Seite der Schutzvorrichtung 4 hin erstreckt, und kann an der Schutzvorrichtung 4 verriegelt werden. An einem distalen Endabschnitt der Sperrklinke 33b ist ein Hakenelement 33c ausgebildet, das in radialer Richtung vorsteht. In der Schutzhülsenanordnung 1 und dem Kabelbaum WH gemäß der vorliegenden Ausführungsform kann das Innenelement 3 mit einem anderen Element als dem Verriegelungsabschnitt 33 an der Schutzvorrichtung 4 verriegelt werden.
  • Der Verriegelungsabschnitt 33 des Innenelements 3 ist so angeordnet, dass er an den ersten Verlängerungsabschnitt 26b und den zweiten Verlängerungsabschnitt 26c angrenzt. Das heißt, der erste Verlängerungsabschnitt 26b und der zweite Verlängerungsabschnitt 26c sind so angeordnet, dass sie an eine Endfläche in einer Umfangsrichtung des Verriegelungsabschnitts 33 angrenzen und die relative Drehbewegung der Tülle 2 und des Innenelements 3 regulieren. Insbesondere ist eine Aussparung 27 an dem ersten Verlängerungsabschnitt 26b und dem zweiten Verlängerungsabschnitt 26c ausgebildet, und der Verriegelungsabschnitt 33 ist in die Aussparung 27 eingesetzt. Die Aussparung 27 wird durch Aussparen des ersten Verlängerungsabschnitts 26b und des zweiten Verlängerungsabschnitts 26c nach außen in radialer Richtung gebildet, so dass der Verriegelungsabschnitt 33 darin eingesetzt werden kann. Eine Vielzahl der Aussparungen 27 ist entsprechend den Formungspositionen und der Anzahl der geformten Verriegelungsabschnitte 33 in der Umfangsrichtung angeordnet. Das heißt, dass der Verriegelungsabschnitt 33 und die Aussparung 27 so angeordnet sind, dass der Verriegelungsabschnitt 33 in die Aussparung 27 in einem Fall eingesetzt wird, in dem das Innenelement 3 an der Tülle 2 montiert ist.
  • Wie in den 1 und 2 dargestellt, ist die Schutzvorrichtung 4 ein Element, das die Tülle 2, das Innenelement 3 und das Verdrahtungsmaterial W schützt und einen Verlegungsweg des Verdrahtungsmaterials W reguliert. Die Schutzvorrichtung 4 ist an der Platte 10 so angebracht, dass sie die Tülle 2, das Innenelement 3 und das Verdrahtungsmaterial W aufnimmt und abdeckt und die Tülle 2 und das Innenelement 3 zwischen der Schutzvorrichtung 4 und der Platte 10 hält.
  • Die Schutzvorrichtung 4 umfasst ein Basiselement 40, das die Tülle 2, das Innenelement 3 und das Verdrahtungsmaterial W abdeckt. Das Basiselement 40 umfasst ein erstes Basisteil 41 und ein zweites Basisteil 42. Das erste Basisteil 41 ist ein Teil, das an einer Ausbildungsposition des Durchgangslochs 11 angeordnet ist, um die Tülle 2 und das Innenelement 3 abzudecken und zu schützen. Das erste Basisteil 41 hat eine zylindrische Form, bei der eine Endfläche an der Seite der Platte 10 geöffnet ist. In einem Fall, in dem die Schutzvorrichtung 4 an der Platte 10 angebracht ist, deckt das erste Basisteil 41 die Tülle 2 und das Innenelement 3 ab und schützt die Tülle 2 und das Innenelement 3.
  • Das zweite Basisteil 42 ist so geformt, dass es sich an das erste Basisteil 41 anschließt, und ist so angeordnet, dass es in radialer Richtung von einem Seitenteil des ersten Basisteils 41 absteht. Das Verdrahtungsmaterial W, das sich von dem ersten Basisteil 41 erstreckt, wird durch das zweite Basisteil 42 eingeführt. Das heißt, das Verdrahtungsmaterial W wird durch das erste Basisteil 41 eingeführt, während es von der axialen Richtung in die radiale Richtung gebogen wird, und erstreckt sich von dem ersten Basisteil 41, um durch das zweite Basisteil 42 eingeführt zu werden. In einem Fall, in dem die Schutzvorrichtung 4 an der Platte 10 befestigt ist, schützt das zweite Basisteil 42 das durchgeführte Verdrahtungsmaterial W.
  • An der Schutzvorrichtung 4 ist eine Abdeckung 421 angebracht. Die Abdeckung 421 ist ein Element, das eine am Basisteil 40 ausgebildete Öffnung 422 abdeckt. Die Öffnung 422 ist ein Öffnungsabschnitt zum Einführen des Verdrahtungsmaterials W durch die Schutzvorrichtung 4 und ist so geformt, dass sie beispielsweise mit einem Seitenflächenabschnitt des ersten Basisteils 41 und einer Fläche auf der Seite der Platte 10 des zweiten Basisteils durchgehend ausgebildet ist. Die Abdeckung 421 ist an dem Basisteil 40 befestigt und so angeordnet, dass sie geöffnet oder geschlossen werden kann oder in Bezug auf die Öffnung 422 entfernt oder angebracht werden kann. Die Abdeckung 421 ist zum Beispiel ein gebogener, plattenförmiger Körper, der einen L-förmigen Querschnitt aufweist. Dabei umfasst die L-Form eine im Wesentlichen L-Form.
  • In den 2 und 3 ist ein Wandabschnitt 48 an der Schutzvorrichtung 4 angeordnet. Das Wandabschnitt 48 ist so ausgebildet, dass es sich in Richtung der Platte 10 erstreckt und eine Außenseite des Lippenabschnitts 24 abdeckt. Das Wandabschnitt 48 umfasst einen ersten Wandabschnitt 481, der am Basisteil 40 ausgebildet ist, und einen zweiten Wandabschnitt 482, der an der Abdeckung 421 ausgebildet ist. Der erste Wandabschnitt 481 ist an einem Außenumfangsabschnitt des ersten Basisteils 41 ausgebildet und ist angeordnet, dass sich ein Endabschnitt auf der Seite der Platte 10 des ersten Basisteils 41 in Richtung der Platte 10 erstreckt. Der erste Wandabschnitt 481 ist beispielsweise zylindrisch geformt, wobei ein Teil davon fehlt, um den Außenumfang des Lippenabschnitts 24 zu bedecken. Der zweite Wandabschnitt 482 ist so angeordnet, dass sich ein Endabschnitt auf der Seite der Platte 10 der Abdeckung 421 in Richtung der Platte 10 erstreckt. Der erste Wandabschnitt 481 und der zweite Wandabschnitt 482 sind so angeordnet, dass sie in der Umfangsrichtung des ersten Basisteils 41 durchgehend ausgebildet sind, um den Außenumfang des Lippenabschnitts 24 abzudecken. Der zweite Wandabschnitt 482 deckt die Außenseite des Lippenabschnitts 24 so ab, dass auch an der Position der Abdeckung 421 verhindert werden kann, dass Wasser auf den Lippenabschnitt 24 gespritzt wird.
  • In den 2 und 3 ist der Wandabschnitt 48 orthogonal zur Platte 10 angeordnet, aber der Wandabschnitt 48 kann auch schräg zur Platte 10 angeordnet sein. Beispielsweise kann der Wandabschnitt 48 derart schräg zur Platte 10 angeordnet sein, dass er sich von dem Lippenabschnitt 24 entfernt, wenn er sich der Platte 10 nähert. In diesem Fall ist der Wandabschnitt 48 so geformt, dass er den Außenumfang des Lippenabschnitts 24 abdeckt und eine umgekehrte Schirmform aufweist. Auf diese Weise kann der Wandabschnitt 48, wenn er schräg ausgebildet ist, Wasser zurückspritzen, das von einer Seite schräg nach unten gespritzt wird, und das Eindringen von Wasser in den Lippenabschnitt 24 verhindern.
  • Wie in 3 dargestellt, wird zwischen dem Wandabschnitt 48 und der Platte 10 ein Spalt 48a gebildet. Dadurch wird der Lippenabschnitt 24 ausreichend gegen die anzuordnende Platte 10 gepresst wodurch eine wasserabdichtende Eigenschaft der Tülle 2 zuverlässig sichergestellt wird. Vorzugsweise wird der Spalt 48a zwischen dem Wandabschnitt 48 und der Platte 10 so klein wie möglich ausgeführt. Wird der Spalt 48a jedoch so eingestellt oder ausgelegt, dass er Null wird, kann der Wandabschnitt 48 an der Platte 10 anliegen, bevor der Lippenabschnitt 24 ausreichend gepresst wurde. Dadurch besteht die Möglichkeit, dass sich die Wassersperrfunktion der Tülle 2 verringert. Andererseits kann bei der Schutzhülsenanordnung 1 und dem Kabelbaum WH gemäß der vorliegenden Ausführungsform verhindert werden, dass sich die Wassersperrfunktion der Tülle 2 verringert, und die Wassersperreigenschaft kann zuverlässig gesichert werden, indem der Spalt 48a zwischen dem Wandabschnitt 48 und der Platte 10 ausgebildet wird.
  • In den 2 und 3 hat ein Innenraum 41a des ersten Basisteils 41 z.B. eine runde Säulenform und ist ein abgestufter Raum, dessen Innendurchmesser sich verringert, wenn er von der Platte 10 getrennt wird. Das heißt, der Innenraum 41a wird durch eine erste Innenumfangsfläche 41b, eine erste parallele Fläche 41c, eine zweite Innenumfangsfläche 41d, eine zweite parallele Fläche 41e, eine dritte Innenumfangsfläche 41f und eine Bodenfläche 41g definiert. Das heißt, dass in dem Innenraum 41a Innenumfangsflächen in der Reihenfolge der ersten Innenumfangsfläche 41b, der zweiten Innenumfangsfläche 41d und der dritten Innenumfangsfläche 41f von der Seite der Platte 10 aus gebildet werden. Ein Innendurchmesser der zweiten Innenumfangsfläche 41d ist kleiner als ein Innendurchmesser der ersten Innenumfangsfläche 41b, und ein Innendurchmesser der dritten Innenumfangsfläche 41f ist kleiner als ein Innendurchmesser der zweiten Innenumfangsfläche 41d. Die erste parallele Fläche 41c, die so ausgebildet ist, dass sie parallel zu der Platte 10 verläuft, wird zwischen der ersten Innenumfangsfläche 41b und der zweiten Innenumfangsfläche 41d gebildet, und die zweite parallele Fläche 41e, die so ausgebildet ist, dass sie parallel zu der Platte 10 verläuft, wird zwischen der zweiten Innenumfangsfläche 41d und der dritten Innenumfangsfläche 41f gebildet. Aus diesem Grund hat der Innenraum 41a eine Form mit zwei Stufen.
  • In dem Innenraum 41a sind die Tülle 2 und der Flanschabschnitt 32 des Innenelements 3 an einer Innenseite der ersten Innenumfangsfläche 41b angeordnet. Der Stützabschnitt 26 der Tülle 2, der den Flanschabschnitt 32 abdeckt, liegt an der ersten parallelen Fläche 41c an. Der Hauptkörperteil 31 des Innenelements 3 liegt an der zweiten parallelen Fläche 41e an. Dadurch kann die Tülle 2 bei der Befestigung der Schutzvorrichtung 4 an der Platte 10 über das Innenelement 3 mit der Platte 10 druckgeschweißt werden.
  • In 1 ist ein Einführungsloch 43, durch das der Bolzen 12 eingeführt wird, in die Schutzvorrichtung 4 gebohrt. Das Einführungsloch 43 ist ein Loch, das in axialer Richtung ausgebildet ist und an einem Vorsprung 44 ausgebildet ist, der zum Beispiel in radialer Richtung von der Außenumfangsfläche des ersten Basisteils 41 vorsteht. Das Einführungsloch 43 und der Vorsprung 44 sind entsprechend den Anordnungspositionen der Bolzen 12 ausgebildet. In 1 sind zwei Einführungslöcher 43 und zwei Vorsprünge 44 entsprechend den beiden Bolzen 12 ausgebildet.
  • Im Folgenden wird ein Montageverfahren für die Schutzhülsenanordnung und den Kabelbaum gemäß der vorliegenden Ausführungsform beschrieben.
  • Zunächst wird, wie in 1 dargestellt, das Verdrahtungsmaterial W durch die Tülle 2 eingeführt. Beispielsweise wird das Verdrahtungsmaterial W als elastischer Körper durch die Tülle 2 eingeführt, während der Durchmesser der Tülle 2 vergrößert wird. Das Innenelement 3 wird dann mit dem Verdrahtungsmaterial W zusammengebaut. Beispielsweise sind das Hauptkörperteil 31 und der Flanschabschnitt 32 des Innenelements 3 geteilt oder geöffnet, und das Verdrahtungsmaterial W wird an einer Innenseite des Innenelements 3 angeordnet. Wenn das Hauptkörperteil 31 und der Flanschabschnitt 32 miteinander verbunden oder geschlossen sind, um eine ringförmige Form zu haben, wird das Innenelement 3 mit dem Verdrahtungsmaterial W verbunden. Das Verdrahtungsmaterial W wird dann durch die Schutzvorrichtung 4 eingeführt. Zum Beispiel wird eine Abdeckung 42a der Schutzvorrichtung 4 geöffnet und das Verdrahtungsmaterial W durch die inneren Abschnitte des ersten Basisteils 41 und des zweiten Basisteils 42 der Schutzvorrichtung 4 eingeführt. Die Abdeckung 42a wird dann geschlossen und die Schutzvorrichtung 4 mit dem Verdrahtungsmaterial W zusammengefügt.
  • Danach wird die Tülle 2, wie in den 3 und 4 dargestellt, auf das Innenelement 3 montiert. Das heißt, der Flanschabschnitt 32 des Innenelements 3 wird durch den Stützabschnitt 26 der Tülle 2 abgedeckt, und die Tülle 2 wird auf dem Innenelement 3 montiert. An diesem Punkt werden das Innenelement 3 und die Tülle 2 zusammengefügt, so dass der Verriegelungsabschnitt 33 des Innenelements 3 in die Aussparung 27 der Tülle 2 eingeführt wird. Der Stützabschnitt 26 deckt den Flanschabschnitt 32 von einer Seitenfläche bis zu einer unteren Fläche ab, so dass der Flanschabschnitt 32 sicher abgestützt werden kann. Wenn der Verriegelungsabschnitt 33 in die Aussparung 27 eingesetzt wird, wird eine relative Drehbewegung der Tülle 2 und des Innenelements 3 unterdrückt.
  • Anschließend werden die Tülle 2 und das Innenelement 3 an der Schutzvorrichtung 4 befestigt. Wie in 2 dargestellt, sind die Tülle 2 und das Innenelement 3 im Innenraum 41a des ersten Basisteils 41 untergebracht. Dabei wird die Abdeckung 421 der Schutzvorrichtung 4 in einen geöffneten Zustand gebracht. Die Tülle 2 und das Innenelement 3 werden dann im Innenraum 41a untergebracht, so dass die Sperrklinke 33b des Innenelements 3 in einen Lochabschnitt 45 der Schutzvorrichtung 4 eingeführt wird. Wenn die Sperrklinke 33b an einem zu verriegelnden Teil der Schutzvorrichtung 4 eingehakt wird, wird das Innenelement 3 mit der Schutzvorrichtung 4 verriegelt, und die Tülle 2, das Innenelement 3 und die Schutzvorrichtung 4 werden miteinander verbunden. Die Abdeckung 421 der Schutzvorrichtung 4 wird dann geschlossen.
  • Die Schutzvorrichtung 4 wird dann an der Platte 10 befestigt. Wie in 2 dargestellt, wird das erste Basisteil 41 der Schutzvorrichtung 4 auf die Position des Durchgangslochs 11 ausgerichtet, und der Lippenabschnitt 24 der Tülle 2 liegt an der Platte 10 an. Wie in 1 dargestellt, ist die Schutzvorrichtung 4 in einer korrekten Position in Bezug auf die Platte 10 angeordnet, wenn der Bolzen 12 durch das Einführungsloch 43 der Schutzvorrichtung 4 eingeführt wird. Die Tülle 2 und das Innenelement 3 sind an korrekten Positionen in Bezug auf die Schutzvorrichtung 4 angeordnet, so dass die Anordnungspositionen der Tülle 2 und des Innenelements 3 in Bezug auf die Platte 10 korrekte Positionen werden. Dadurch wird die Tülle 2 befestigt, während sie in geeigneter Weise in Bezug auf das Durchgangsloch 11 angeordnet ist, ohne dass eine Metallplatte verwendet wird.
  • Auf den zu befestigenden Bolzen 12 wird eine Mutter (nicht abgebildet) geschraubt. Dadurch wird die Schutzvorrichtung 4 nahe an die zu befestigende Platte 10 herangeführt. Dabei drückt, wie in 3 dargestellt, die Schutzvorrichtung 4 über das Innenelement 3 auf die Tülle 2, und der Lippenabschnitt 24 der Tülle 2 wird mit der Platte 10 druckverschweißt. Dadurch kann zum Beispiel im Vergleich zu einem Fall, in dem ein Teil des Innenelements 3 ein elastischer Körper ist und als Teil der Tülle 2 konfiguriert ist, eine übermäßige Verformung der Tülle 2 unterdrückt werden, und eine Wassersperrfunktion der Tülle 2 kann in geeigneter Weise sichergestellt werden. Das heißt, wenn der Teil des Innenelements 3 aus einem Element mit der gleichen Steifigkeit wie die Tülle 2 besteht, drückt die Schutzvorrichtung 4 auf die gesamte Tülle 2. In diesem Fall wird die gesamte Tülle 2 belastet, und andere Teile als der Lippenabschnitt 24 werden unnötig verformt. Dadurch besteht die Möglichkeit, dass die Tülle 2 nicht die gewünschte Wassersperrfunktion aufweist. Im Gegensatz dazu kann die Tülle 2 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ein solche Fehlfunktion unterdrücken und eine geeignete Wassersperrfunktion aufweisen.
  • Wenn die Schutzvorrichtung 4 an der Platte 10 befestigt ist, ist die Befestigung der Tülle 2, des Innenelements 3 und des Kabelbaums WH abgeschlossen, und das Kabelmaterial W kann durch das Durchgangsloch 11 der Platte 10 eingeführt und angeordnet werden.
  • Im Folgenden wird die Wassersperrfunktion der Schutzhülsenanordnung und des Kabelbaums gemäß der vorliegenden Ausführungsform beschrieben.
  • Wie in 2 dargestellt, wird die Tülle 2 am Durchgangsloch 11 befestigt, und der Lippenabschnitt 24 der Tülle 2 wird gegen die Platte 10 gedrückt. Dadurch werden die Fahrzeuginnenseite und die Fahrzeugaußenseite der Platte 10 durch die Tülle 2 abgedichtet und das Eindringen von Wasser von der Fahrzeugaußenseite zur Fahrzeuginnenseite über das Durchgangsloch 11 verhindert.
  • Dabei kann, wie in 5 dargestellt, Wasser A in Richtung des Lippenabschnitts 24 gespritzt werden. An dieser Stelle wird durch die Anordnung des Wandabschnitts 48 an der Außenseite des Lippenabschnitts 24 verhindert, dass das Wasser A direkt auf den Lippenabschnitt 24 gespritzt wird. Aus diesem Grund kann mit der Schutzhülsenanordnung 1 und dem Kabelbaum WH die Wassersperreigenschaft der Tülle 2 sichergestellt werden.
  • In einem Fall, in dem die Platte 10 die Bodenplatte des Fahrzeugs ist, kann das Wasser A aufgrund einer Hochdruckreinigung mit starker Kraft in Richtung der Fahrzeugaußenseite der Platte 10 durch Hochdruckreinigung gespritzt werden. In diesem Fall wird das Wasser A mit gro-ßer Kraft gegen den Lippenabschnitt 24 gespritzt. Durch die Anordnung des Wandabschnitts 48 an der Außenseite des Lippenabschnitts 24 wird jedoch verhindert, dass das Wasser A direkt auf den Lippenabschnitt 24 gespritzt wird.
  • In einem Fall, in dem der Spalt 48a zwischen einem Wandabschnitt 421a und der Platte 10 ausgebildet ist, kann das Wasser A durch den Spalt 48a an die Stelle des Lippenabschnitts 24 eindringen. Das Wasser A trifft jedoch auf den Wandabschnitt 48 und seine Kraft wird verringert, so dass das Wasser A daran gehindert werden kann, durch den Raum zwischen dem Lippenabschnitt 24 und der Platte 10 in den Fahrzeuginnenraum einzudringen. Somit kann mit der Schutzhülsenanordnung 1 und dem Kabelbaum WH die wasserabweisende Eigenschaft der Tülle 2 sichergestellt werden.
  • Wie zuvor beschrieben, umfasst die Schutzvorrichtung 4 bei der Schutzhülsenanordnung 1 und dem Kabelbaum WH gemäß der vorliegenden Ausführungsform den Wandabschnitt 48, der sich in Richtung der Platte 10 erstreckt und die Außenseite des Lippenabschnitts 24 der Tülle 2 abdeckt. Dadurch wird selbst in einem Fall, in dem das Wasser A mit starker Kraft gegen den Lippenabschnitt 24 gespritzt wird, verhindert, dass das Wasser A direkt auf den Lippenabschnitt 24 gespritzt wird. Somit kann mit der Schutzhülsenanordnung 1 und dem Kabelbaum WH die wasserabweisende Eigenschaft der Tülle 2 sichergestellt werden.
  • Bei der Schutzhülsenanordnung 1 und dem Kabelbaum WH gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird der Spalt 48a zwischen dem Wandabschnitt 48 und der Platte 10 gebildet. Dadurch wird der Lippenabschnitt 24 zuverlässig gegen die anzuordnende Platte 10 gedrückt. Somit kann die Tülle 2 mit der Schutzhülsenanordnung 1 und dem Kabelbaum WH zuverlässig die Wasserabdichtungseigenschaft aufweisen.
  • Bei der Schutzhülsenanordnung 1 und dem Kabelbaum WH gemäß der vorliegenden Ausführungsform umfasst die Schutzvorrichtung 4 außerdem das Basisteil 40 und die Abdeckung 421, die die am Basisteil 40 ausgebildete Öffnung 422 abdeckt. Der Wandabschnitt 48 umfasst den ersten Wandabschnitt 481, der an dem Basisteil 40 ausgebildet ist, und den zweiten Wandabschnitt 482, der an der Abdeckung 421 ausgebildet ist, und ist so angeordnet, dass der erste Wandabschnitt 481 und der zweite Wandabschnitt 482 den Außenumfang des Lippenabschnitts 24 abdecken. Dadurch wird selbst in einem Fall, in dem das Wasser A stark in Richtung des Lippenabschnitts 24 gespritzt wird, verhindert, dass das Wasser A direkt auf den Lippenabschnitt 24 gespritzt wird. Somit kann mit der Schutzhülsenanordnung 1 und dem Kabelbaum WH die Wasserabdichtungseigenschaft der Tülle 2 auch in einem Fall sichergestellt werden, in dem die Öffnung 422 an der Schutzvorrichtung 4 ausgebildet ist.
  • Die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wurde zuvor beispielhaft beschrieben. Allerdings ist die zuvor beschriebene Ausführungsform nur ein Beispiel, und beabsichtigt nicht, den Umfang der Erfindung einzuschränken. Die zuvor beschriebene Ausführungsform kann in verschiedenen anderen Formen implementiert werden, und kann auf verschiedene Weise weggelassen, ersetzt, kombiniert und modifiziert werden, ohne von dem Kern der Erfindung abweichen. Darüber hinaus können Angaben wie jede Konfiguration und eine Form (eine Struktur, ein Typ, eine Richtung, ein Format, eine Größe, eine Länge, eine Breite, eine Dicke, eine Höhe, die Anzahl, die Anordnung, eine Position, ein Material und dergleichen) in geeigneter Weise geändert werden.
  • Zum Beispiel ist in der obigen Ausführungsform ein Fall beschrieben, in dem die Schutzhülsenanordnung 1 und der Kabelbaum WH an der Platte 10 als Bodenplatte des Fahrzeugs befestigt werden, aber die Schutzhülsenanordnung 1 und der Kabelbaum WH können auch in einem Fall angewendet werden, in dem sie an einer anderen Fahrzeugplatte als der Bodenplatte oder einer anderen Platte befestigt werden.
  • In der zuvor beschriebenen Ausführungsform ist das Innenelement 3 beispielsweise in der Schutzhülsenanordnung 1 und dem Kabelbaum WH angeordnet, aber das Innenelement 3 muss nicht notwendigerweise vorgesehen sein. Beispielsweise können die Schutzhülsenanordnung 1 und der Kabelbaum WH konfiguriert werden, indem die Tülle 2 oder ein anderes Element in einem Formungsbereich des Innenelements 3 angeordnet wird.
  • Mit der Schutzhülsenanordnung und dem Kabelbaum gemäß der vorliegenden Ausführungsform kann die Wasserabdichtungseigenschaft der Tülle gesichert werden.

Claims (4)

  1. Schutzhülsenanordnung (1), umfassend: eine Tülle (2), durch die ein Verdrahtungsmaterial (W) eingeführt wird, das an einem Durchgangsloch (11) angebracht ist, das in einer Platte (10) für ein Fahrzeug ausgebildet ist; und eine Schutzvorrichtung (4), durch die das Verdrahtungsmaterial (W) eingeführt wird und die an der Platte (10) für das Fahrzeug befestigt ist, um die Tülle (2) aufzunehmen, wobei die Tülle (2) einen Lippenabschnitt (24) aufweist, der in Richtung der Platte (10) für das Fahrzeug ausgebildet ist, um an der Platte (10) für das Fahrzeug anzuliegen, und die Schutzvorrichtung (4) einen Wandabschnitt (48) aufweist, der sich in Richtung der Platte (10) für das Fahrzeug erstreckt, um eine Außenseite des Lippenabschnitts (24) abzudecken.
  2. Schutzhülsenanordnung (1) nach Anspruch 1, wobei ein Spalt (48a) zwischen dem Wandabschnitt (48) und der Platte (10) für das Fahrzeug ausgebildet ist.
  3. Schutzhülsenanordnung (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Schutzvorrichtung (4) ein Basisteil (40) und eine Abdeckung (421) umfasst, die eine an dem Basisteil (40) ausgebildete Öffnung (422) abdeckt, und der Wandabschnitt (48) einen ersten Wandabschnitt (481), der an dem Basisteil (40) ausgebildet ist, und einen zweiten Wandabschnitt (482), der an der Abdeckung (421) ausgebildet ist, umfasst und so angeordnet ist, dass der erste Wandabschnitt (481) und der zweite Wandabschnitt (482) einen Außenumfang des Lippenabschnitts (24) abdecken.
  4. Kabelbaum (WH), umfassend: ein Verdrahtungsmaterial (W) mit elektrischer Leitfähigkeit; und eine Schutzhülsenanordnung (1), die auf dem Verdrahtungsmaterial (W) angeordnet ist, wobei die Schutzhülsenanordnung (1) umfasst: eine Tülle (2), durch die das Verdrahtungsmaterial (W) eingeführt wird, das an einem Durchgangsloch (11) befestigt ist, das in einer Platte (10) für ein Fahrzeug ausgebildet ist; und eine Schutzvorrichtung (4), durch die das Verdrahtungsmaterial (W) eingeführt wird, die an der Platte (10) für das Fahrzeug angebracht ist, um die Tülle (2) aufzunehmen, wobei die Tülle (2) einen Lippenabschnitt (24) aufweist, der in Richtung der Platte (10) für das Fahrzeug ausgebildet ist, um an der Platte (10) für das Fahrzeug anzuliegen, und die Schutzvorrichtung (4) einen Wandabschnitt (48) aufweist, der sich in Richtung der Platte (10) für das Fahrzeug erstreckt, um eine Außenseite des Lippenabschnitts (24) abzudecken.
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