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Verfahren und Anordnung zur Film- und Fernsehaufnahme eines Realbildes
in Kombination mit einem aufprojizierten Projektionsbild Es ist ein Verfahren zur
Film- und Fernsehaufnahme eines Realbildes in Kombination mit einem durch Projektion
eines Vorlagenbildea auf eine autokollimatorische Fläche zustandegekommenen Projektionsbild
bekannt, bei dem das auf die Fläche geworfene, reflektierte und von der Aufnahmeoptik
aufgefangene Licht strahlenbündel von einem Punkt auszugehen scheint (deutsche Patentschrift
1 029 227).
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Bei diesem bekannten Verfahren tritt der Nachteil auf, daß die Aufnahmekamera
nicht geschwenkt werden kann. Bei weder Bewegung der Kamera treten infolge der Eigenart
des Au£-projektionsverfahrens Schattenkonturen an den Rändern der einzelnen Teile
des Realbildes auf. Wenn zur Vermeidung dieser Schattenkonturen der die Aufnahmekamera,
den Halbapiegel und den Projektor tragende gemeinsame Tisch geschwenkt wird, bewegt
sich zugleich der projizierte Hintergrund, wodurch der Aufnahmetrick sichtbar wird.
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Es ist deshalb bereits eine Einrichtung bekanntgeworden, bei der das
Vorlagenbild entsprechend Drehbewegungen des die Kamera, den Projektor und den Halbspiegel
tragenden Tisches verschoben wird (Offenlegungsschrift 1 522 296).
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Bei der bekannten Einrichtung wird ein als Vorlagenbild verwendetes
Diapositiv über ein mechanisches Getriebe im Projektorfenster verschoben, so daß
je nach der gewählten Übersetzung das Projektionsbild trotz der Drehbewegung, d.h.
Verschwenkung des Tisches mit der Kamera, dem Halbspiegel und dem Projektor stehenzubleiben
scheint oder mit anderer Geschwindigkeit wandert.
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Diese bekannte Einrichtung ist für Aufnahmen, bei denen daB Projektionsbild
durch Aufprojektion eines Laufbildes zustandegekommen ist, nicht geeignet Der Erfindung
liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Film- und Fernsehaufnahme
eines Realbildes in Verbindung mit einem durch Projektion eines Vorlagenbildes auf
eine autokollimatorische Fläche zustandegekommenen Projektionsbild, bei dem das
Vorlagenbild entsprechend Drehbewegungen des die Kamera, den Projektor und den Halbspiegel
tragenden Tisches verschoben wird, und eine zur Durchführang dieses Verfahrens geeignete
Anordnung zu schaffen.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß als Vorlagenbild
ein von einem Fernsehbildwiedergabegerät wiedergegebenes Bild verwendet wird, dessen
Lage entsprechend Drehbewegungen des die Kamera, den Projektor und den Halbapiegel
tragenden Tisches gesteuert wird, wobei eine Filmkamera mit dem Fernsehsystem synchronisiert
wird.
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Bei der bekannten Einrichtung bestand ferner der Nachteil, daß jeweils
das Getriebe, mit dem die Bewegungen des Diapositivs im Projektor herbeigeführt
werden, umgestellt werden muß, wenn der Hintergrund beim Schwenk mit anderer Geschwindigkeit
wandern soll, sobald aus irgendwelchen Gründen die Entfernung von der Aufnahmekamera
zur autokollimatorischen Fläche geändert worden ist, oder die Brennweite von Aufnahme-
und Projektionsobjektiv einen anderen Wert erhält. Das gilt insbesondere. wenn optische
oder Kamerafahrten vorgenommen werden sollen.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens
kann dieser Nachteil dadurch beseitigt werden, daß dieGröße des'Vorlagenbildes entsprechend
Linearbewegungen des die Kamera, den Projektor und den Halbspiegel tragenden Tisches
und/oder Änderungen der Brennweite des Aufnahme- und des Projektionsobjektivs gesteuert
wird.
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Zur Durchführung des Verfahrens wird von der üblichen Anordnung mit
einer autokollimatorischen Fläche, sowie einer Film- und Fernsehaufnbhmekamera,
einem Spiegel und einem Projektor, die auf einen gemeinsamen Tisch montiert sind,
Gebrauch gemacht, die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens in der Weise
abgewandelt ist, daß eine Fernsehaufnahmekamera vorgesehen ist, die mit dem als
Projektor verwendeten Fernsehbildwiedergabegerät verbunden ist, auf eine Vorlage
gerichtet ist, und in ihrer Ausrichtung zur Vorlage in Abhängigkeit von der Film-
und Fernsehkamera steuerbar ist. Dabei kann die Fernsehaufnahmekamera auf dem gemeinsamen
Tisch iür die Film und Fernsehaufnahmekamera' den Halbspiegel und den Projektor
montiert sein, oder auf ein getrenntes Schwenkstativ.
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Mit einer solchen Anordnung ist es möglich, im wesentlichen jede Art
von Vorlagen zur Erzeugung des Vorlagenbildes auf dem Fernsehbildwiedergabegerät
zu verwenden, sofern sie mit der Fernsehaufnahmekamera überhaupt aufgenommen werden
können.
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Das gilt vor allem für reale Vorlagen für das Vorlagenbild, die beispielsweise
in Farbe oder Kontrast noch verändert werden müssen, was in einem geschlossenen
Fernsehsystem ohne weitere. möglich ist, oder deren Größe relativ zum Realbild verändert
werden muß. Während die Anordnung der Fernsehaufnahmekamera auf dem gemeinsamen
Tisch für die Film aufnahmekamera, den Halbspiegel und den Projektor vor allem dann
geeignet ist, wenn die Vorlage in etwa passendem Maßstab vorliegt, bestehen bei
der Anordnung der Kamera auf einem getrennten Schwenktisch in dieser Hinsicht keine
Beschränkungen, weil je nach Größe der Vorlage die Fernsehaufnahmekamera unter Steuerung
durch den Tisch mit der Film- und Fernsehaufnahmekamera mit größerer oder kleinerer
Winkelgeschwindigkeit als diese geschwenkt werden kanne Hierfür geeignete Nachlaufsteuerungen
Sind bekannt und brauchen deshalb hier nicht erläutert zu werden.
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Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausbildung dieser Anordnung ist
die Fernsehaufnahmekamera in Richtung zur Vorlage verschiebbar und/oder trägt als
Aufnahmeoptik ein Objektiv mit variabler Brennweite. Bei dieser Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Anordnung sind optische Fahraufnahmen möglich, wenn die Film-
und Fernsehaufnahmekamera und der Projektor Objektive mit variabler Brennweite tragen,
die gleichlaufend gesteuert werden, und die Fernsehkamera verschoben oder die Brennweite
der Aufnahmeoptik verändert wird, und wenn die Fernsehaufnahmekamera auf einem getrennten
Schwenkstativ montiert ist, sind auch Kamerafahrten möglich, wenn die Entfernungseinstellung
von Film- und Fernsehaufnahmekamera und Projekter entsprechend nachgezogen wird
und wieder
die Fernsehaufnahmekamera sinngemäß verschoben bzwO die
Brennweite der Fernsehaufnahmeoptik entsprechend verändert wird.
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Wenn die Vorlage ein projiziertes Bild ist, kann statt der Fernsehaufnahmekamera
der Projektor, mit dem das als Vorlage dienende projizierte Bild entworfen wird,
entsprechend gesteuert werden, d.h. sinngemäß geschwenkt, verschoben oder die Brennweite
des zugehörigen Proektionsobjektivs verändert werden, so daß ein ganzes Repertoire
von bisher unbekannten Trickmöglichkeiten zur Verfühung steht, die beispielsweise
bei Fernsehaufnahmen Tricks erlauben, die bisher nur bei der Filmaufnahme über Trickkopiermaschinen
möglich waren; darüberhinaus ist bei weder Art von Aufnahmen noch eine weitere Trickmöglichkeit
dadurch gegeben, daß als Vorlagenbild dasvon der Film- und Fernsehaufnahmekamera
aufgenommene Bild in das Fernsehbildwiedergabegerät in anderem Maßstab eingespeist
wird, V 0 daß sich eine Rückkopplung ergibt; ferner kann als Vorlage wieder eine
Kombination eines aufprojizierten Hintergrundes :nit einer Realbiid verwendet werden,
wodurch sich wiederum überraschende Trickmöglichkeiten ergeben.
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Bei der bekannten Anordnung, mit einer autokollimatorischen Fläche
sowie einer Film- und Fernsehaufnahmekamera, einem Spiegel und einen Projektor,
die auf einen gemeinsamen Tisch montiert sind, kann statt mit der Fernsehaufnahmekamera
das als Projektor verwendete Fernsehwiedergabegerät mit einem Fernsehbildabtaster
verbunden sein und die Lage und/oder Größe des Fernsehrasters im Fernsehbildwiedergabegerät
und/oder Bildabtaster in Abhängigkeit von der Film- und Fernsehkamera steuerbar
sein. Diese Möglichkeit ist auch bei Verwendung der Fernsehaufnahmekamera gegeben,
die Verwendung eines beliebigen Fernsehbildabtasters eröffnet jedoch die bisher
ebenfalls unbekannte Möglichkeit, beliebige Archivvorlagen
zur Erzeugung
des Projektionsbildes zu verwenden, sofern ein entsprechender Abtaster eingesetzt
wird, seien es Stand Laufbilder beliebiger Art, d.h. beliebigen Formats und beliebiger
Laufgeschwindigkeit, es ist darüberhinaus aber auch möglich, Videobandaufzeichnungen
zur Erzeugung des Projektionsbildes zu verwenden, sowie elektronisch erzeugte Bildmuster
beliebiger Art.
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Die Erfindung soll anhand der Zeichnung näher erläutert werden; es
zeigen: Fig. 1 schematisch eine erfindungsgemäße Anordnung; Fig. 2 ebenso schematisch
eine spezielle Ausführungsform der Anordnung nach Fig. 1; und Fig. 3 ebenfalls schematisch
eine Modifikation der Anordnung nach Fig. 2.
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Die in Fig. 1 dargestellte Anordnung besteht aus einem um eine Schwenkachse
11 verschwenkbaren Tisch 12, der eine kombinierte Film- und Fernsehaufnahmekamera
13, einen halbdurchlässigen Spiegel 14 und ein Fernsehbildwiedergabegerät 15 trägt,
einer autokollimatorischen Fläche 16 und einem Fernsehbildabtaster 17, der mit dem
Fernsehbildwiedergabegerät 15 verbunden ist An der Schwenkachse 11 sitzt ein Positionsdrehmelder
18, der über einen Schalter 19 wahlweise mit einem Anschluß des Fernsehbildwiedergabegerätes
15 oder des Fernsehbildabtasters 17 verbunden werden kann, durch den die Lage des
Fernsehrasters im Fernsehbildwiedergabegerät 15 oder Fernsehbildabtaster 17 in waagerechter
Richtung verschoben werden kann.
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Es sind noch zwei weitere Positionsmelder vorgesehen, die der Übersichtlichkeit
halber nicht dargestellt sind und ebenfalls wahlweise an Anschlüsse des Fernschbildwiedergabegerätes
15
oder Fernsehbildabtasters 17 angeschlossen werden können, die die vertikale Lage
des Fernsehrasters in einem der beiden Geräte bm. dessen Größe steuern. Der letztere
Positionsmelder ist am nicht dargestellten Aufnahmeobjektiv der Film- und Fernsehaufnahmekamera
13 angeordnet und steuert das Projektionsobjektiv 20 am Fernsehbildwiedergabegerät
15 asynchron, entweder bei Kamerafahrten im Sinne einer Änderung der Entfernurigseinstellung
(Schärfeziehen) oder bei optischen Fahrten im Sinne einer gleichen Brennweiteneinstellung
eines Aufnahmeobjektivs mit variabler Brenirweite an der Film- und Fernsehaufnahmekamera
und einer gleichartigen Optik als Projektionsobjektiv 20, Der Ferneehbildabtaster
17 kann ein beliebiges Gerät sein, das dazu geeignet ist, Video signale an das Fernsehbildwiedergabegerät
15 zu liefern, beispielsweise ein Filmabtaster.
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ein Diaabtaster, ein Videobandwiedergabegerät, oder auch eine Fernsehaufnahmekamera.
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Eine Ausführungsform der Anordnung nach Fig. 1 mit einer Fernsehaufnahmekamera
ist in Fig. 2 dargestellt. Diese Anordnung besteht aus,den gleichen Teilen wie die
Anordnung nach Fig. 1; zur Vermeidung von Wiederholungen sind deshalb gleiche Bezugszeichen
verwendet worden; nur ist die Fernsehaufnahmekamera als spezielle Form eines Fernsehbildabtasters
mit 17' bezeichnet worden. Zusätzlich zu der Anordnung nach Fig. 1 ist bei der Anordnung
nach Fig. 2 eine Vorlage 21 vorgesehen, die von der Fernsehaufnahmekamera 17' aufgenormen
wird. Diese Vorlage 21 kann entweder ein Realbild, beispielsweise eine großformatige
Vorlage, oder ein Projektionsschirm sein, auf dem mit einem Projektor 22 ein projiziertes
Bild entworfen wird, das von der Fernsehaufnahmekamera 17' aufgenommen wird. Zur
Vermeidung von Verzeichnungen, kann es zweckmäßig sein, die Projektionsoptik 23
des
Projektors 22 und/oder dLe Aufnahmeoptik 24 der Fernseh kamera
17' zu verschieben, wie das in der Architekturphotographie bekannt ist. Wenn, wie
schematisch in Pig 2 angedeutet, der ProJektor 22 unterhalb der Fernsehaufnahmekamera
17' angeordnet ist, wäre in diesem Sinne die Projektionsoptik 23 nach oben und/oder
die Aufnahmeoptik 24 nach unten parallel zum Projektionsschirm 21 zu verschieben.
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D5e schematisch dargestellte Anordnung ist im allgemeinen zweckmäßig,
besonders wenn als Projektor 22 ein Film projektor eingesetzt wird, der selbstverständlich
entsprechend der deutschen Patentschrift 1 262 770 auf die Belange der Aufprojektion
in Verbindung mit einer Fernsehaufnahmekamera abgestimmt sein muß, wie das in der
deutschen Patentschrift 1 262 770 beschrieben ist, und der verhältnismäßig schwer
ist. Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich, statt der Fernsehaufnahmekamera 17'
den Projektor 22 auf den Tisch 12 zu montieren, und die Fernsehaufnahmekamera 17e
getrennt von diesem fest anzuordnen. Der Film im Projektor muß dann natürlich die
umgekehrte Emulsionslage haben wie bei einer Stellung des Pro'jektors gemäß Fig.
2.
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Nit einer Anordnung nach Fig. 2 kann zwar befriedigend gearbeitet
werden, der Platzbedarf ist jedoch recht erheblich, weil die Entfernung von der
Fernsehaufnahmekamera zur Vorlage 21 bzw. dem Projektionsschirm größenordnungsmäßig
gleich der Entfernung von der Film- und Fernsehaufnahmekamera 13 zur autokollimatorischen
Fläche 16 sein muß; ferner sind vertikale Schwenks bei dieser Anordnung nicht möglich,
weil dann die Fernsehaufnahmekamera 17' um ein Achse parallel zu ihrer optischen
Achse verschwenkt würde. Ferner sind Kamerafahrten mit dieser Anordnung nicht möglich,
weil bei dieser Montage der Fernsehaufnahmekamera 17t diese dann an der Vorlage
21' entlangwandern würde. - Dafür ist diese
Anordnung aber verhäUnisiiiäßig
einfach, weil nur dann, wenn optische Fahrten vorgesehen sind, am Objektiv der Film-und
Fernsehaufnahmekamera 13 ein Servogeber vorgesehen werden muß, der die Optiken 20
und 24, oder statt der letzteren die Größe des Fernsehrasters steuert.
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Die Anordnung nach Fig 3 ist dagegen wesentlich anpassungsfähiger,
erfordert aber auch einen entsprechend höheren Aufwand. Sie besteht aus den gleichen
Teilen wie die Anordnung nach Fig. 2, ao daß wieder im wesentlichen die gleichen
Bezugszeichen verwendet werden, bei dieser Ausführungsform ist die Fernsehaufnahmekamera
17" jedoch auf einem getrennten Schwenkstativ angeordnet, das schematisch durch
eine Schwenkachse 25 angedeutet ist, und kann mit Hilfe eines Stellmotors 26 um
diese Achse geschwenkt werden, der mit dem Positionsdrehmelder 18 gesteuert wird.
Die Winkelgeschwindigkeit, mit der der Stellmotor 26 in Abhängigkeit von den Steuerbefehlen
vom Positionsdrehmelder 18 di@ Fernsehaufnahmekamera l7t verschwenkt, wird entsprechend
dem Verhältnis der Aufnahmeentfernungen, d.h. der Entfernung Fernsehaufnahmekamera
17" - Vorlage 21 und Entfernung Filmaufnahmekamera 13 - autokollimatorische Fläche
16 eingestellt bzw. beim Fahren nachgeregelt. Bei dieser Anordnung sind noch die
in Verbindung mit Fig. 1 erläuterten, wieder der Übersichtlichkeit halber nicht
dargestellten weiteren Positionsmelder. vorgesehen unter deren Steuerung die Fernsehaufnahmekamera
um eine zur optischen Achse der Film- und Fernsehaufnahmekamera 13 parallele Achse
verschwenkt und auf die Vorlage 21 zu bzw. von dieser weg verschoben werden kann;
Steuerungen des Fernsehrasters, wie sie in Verbindung mit Fig. 1 beschrieben worden
sind, können noch zusätzlich vorgesehen werden.
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Auch bei der Anordnung nach Fig. 3 kann ein Projektor 22 vorgesehen
werden, wenn als Vorlage ein projiziertes 3ild
dienen soll, wie
es in Verbindung mit Fig. 2 erläutert worden ist; auch hier werden zweckmäßigerweise
Verschiebungen der Optiken 23 und/oder 24 vorgesehen, es ist hier aber auch möglich,
mit einer weiteren Aufprojektionseinrichtung zu arbeiten, wobei allerdings zweckmäßigerweise
dann auf mechanische Schwenks der Fernsehaufnahmekamera 17' verzichtet wird und
stattdessen nur noch das Fernsehraster nachgesteuert wird.
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Bei der Anordnung nach Fig. 3 ist der Aufnahmeabstand für die Fernsehaufnahmekamera
17" unabhängig vom Aufnahmeabstand der Film- und Fernsehaufnahmekamera 13, so daß
der Platzbedarf der ganzen Anordnung erheblich verkleinert werden kann, sofern die
Vorlage 21 entsprechend klein ist.
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Bei der Anordnu nach Fig. 3 ergibt sich jedoch ein weiterer, sehr
wesentlicher Vorteil. Die Fernsehaufnahmekamera 17' kann nämlich mit der Vorlage
21 und ggf. dem Projektor 22 zusammen in einem getrennten Raum untergebracht werden,
der speziell für diese Zwecke eingerichtet ist, so daß das Vorlagenbild beliebig
in ein Filmaufnahmestudio eingespielt werden kann, etwa in der Art des sog. Playbacks
bei Tonaufnahmen.
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Es kann dann als Projektor 22 sogar ein normaler Rückprojektor verwendet
werden, der natürlich, wie oben erwähnt, auf die speziellen Belange einer Film-
und Fernsehaufnahme abgestimmt sein muß, und der gewöhnlich nicht schallisoliert
ist, so daß er bei Tonaufnahmen im Studio nicht eingesetzt werden kann.
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Es genügt, wenn die elektrischen Verbindungsleitungen jeweils vom
Aufnahmestudio in diesen getrennten Raum eingeführt werden, was keine technischen
Probleme mit sich bringt. - Selbstverständlich können in diesem getrennten Raum
auch andere Fernsehbildabtaster 17 aufgestellt werden, die anstelle der Fernsehaufnahmekamera
17" angeschaltet werden können, so daß ein zentraler Raum für mehrere Trickstudios,
gewünschtenfalls sogar gleichzeitig, ausreicht.
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.../ Patentansprüche