DE2032594A1 - Verfahren und Anordnung zur Film- und Fernsehaufnahme eines Realbildes in Kombination mit einem aufprojizierten Projektionsbild - Google Patents

Verfahren und Anordnung zur Film- und Fernsehaufnahme eines Realbildes in Kombination mit einem aufprojizierten Projektionsbild

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DE2032594A1
DE2032594A1 DE19702032594 DE2032594A DE2032594A1 DE 2032594 A1 DE2032594 A1 DE 2032594A1 DE 19702032594 DE19702032594 DE 19702032594 DE 2032594 A DE2032594 A DE 2032594A DE 2032594 A1 DE2032594 A1 DE 2032594A1
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B31/00Associated working of cameras or projectors with sound-recording or sound-reproducing means
    • G03B31/02Associated working of cameras or projectors with sound-recording or sound-reproducing means in which sound track is on a moving-picture film

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Description

  • Verfahren und Anordnung zur Film- und Fernsehaufnahme eines Realbildes in Kombination mit einem aufprojizierten Projektionsbild Es ist ein Verfahren zur Film- und Fernsehaufnahme eines Realbildes in Kombination mit einem durch Projektion eines Vorlagenbildea auf eine autokollimatorische Fläche zustandegekommenen Projektionsbild bekannt, bei dem das auf die Fläche geworfene, reflektierte und von der Aufnahmeoptik aufgefangene Licht strahlenbündel von einem Punkt auszugehen scheint (deutsche Patentschrift 1 029 227).
  • Bei diesem bekannten Verfahren tritt der Nachteil auf, daß die Aufnahmekamera nicht geschwenkt werden kann. Bei weder Bewegung der Kamera treten infolge der Eigenart des Au£-projektionsverfahrens Schattenkonturen an den Rändern der einzelnen Teile des Realbildes auf. Wenn zur Vermeidung dieser Schattenkonturen der die Aufnahmekamera, den Halbapiegel und den Projektor tragende gemeinsame Tisch geschwenkt wird, bewegt sich zugleich der projizierte Hintergrund, wodurch der Aufnahmetrick sichtbar wird.
  • Es ist deshalb bereits eine Einrichtung bekanntgeworden, bei der das Vorlagenbild entsprechend Drehbewegungen des die Kamera, den Projektor und den Halbspiegel tragenden Tisches verschoben wird (Offenlegungsschrift 1 522 296).
  • Bei der bekannten Einrichtung wird ein als Vorlagenbild verwendetes Diapositiv über ein mechanisches Getriebe im Projektorfenster verschoben, so daß je nach der gewählten Übersetzung das Projektionsbild trotz der Drehbewegung, d.h. Verschwenkung des Tisches mit der Kamera, dem Halbspiegel und dem Projektor stehenzubleiben scheint oder mit anderer Geschwindigkeit wandert.
  • Diese bekannte Einrichtung ist für Aufnahmen, bei denen daB Projektionsbild durch Aufprojektion eines Laufbildes zustandegekommen ist, nicht geeignet Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Film- und Fernsehaufnahme eines Realbildes in Verbindung mit einem durch Projektion eines Vorlagenbildes auf eine autokollimatorische Fläche zustandegekommenen Projektionsbild, bei dem das Vorlagenbild entsprechend Drehbewegungen des die Kamera, den Projektor und den Halbspiegel tragenden Tisches verschoben wird, und eine zur Durchführang dieses Verfahrens geeignete Anordnung zu schaffen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß als Vorlagenbild ein von einem Fernsehbildwiedergabegerät wiedergegebenes Bild verwendet wird, dessen Lage entsprechend Drehbewegungen des die Kamera, den Projektor und den Halbapiegel tragenden Tisches gesteuert wird, wobei eine Filmkamera mit dem Fernsehsystem synchronisiert wird.
  • Bei der bekannten Einrichtung bestand ferner der Nachteil, daß jeweils das Getriebe, mit dem die Bewegungen des Diapositivs im Projektor herbeigeführt werden, umgestellt werden muß, wenn der Hintergrund beim Schwenk mit anderer Geschwindigkeit wandern soll, sobald aus irgendwelchen Gründen die Entfernung von der Aufnahmekamera zur autokollimatorischen Fläche geändert worden ist, oder die Brennweite von Aufnahme- und Projektionsobjektiv einen anderen Wert erhält. Das gilt insbesondere. wenn optische oder Kamerafahrten vorgenommen werden sollen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann dieser Nachteil dadurch beseitigt werden, daß dieGröße des'Vorlagenbildes entsprechend Linearbewegungen des die Kamera, den Projektor und den Halbspiegel tragenden Tisches und/oder Änderungen der Brennweite des Aufnahme- und des Projektionsobjektivs gesteuert wird.
  • Zur Durchführung des Verfahrens wird von der üblichen Anordnung mit einer autokollimatorischen Fläche, sowie einer Film- und Fernsehaufnbhmekamera, einem Spiegel und einem Projektor, die auf einen gemeinsamen Tisch montiert sind, Gebrauch gemacht, die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens in der Weise abgewandelt ist, daß eine Fernsehaufnahmekamera vorgesehen ist, die mit dem als Projektor verwendeten Fernsehbildwiedergabegerät verbunden ist, auf eine Vorlage gerichtet ist, und in ihrer Ausrichtung zur Vorlage in Abhängigkeit von der Film- und Fernsehkamera steuerbar ist. Dabei kann die Fernsehaufnahmekamera auf dem gemeinsamen Tisch iür die Film und Fernsehaufnahmekamera' den Halbspiegel und den Projektor montiert sein, oder auf ein getrenntes Schwenkstativ.
  • Mit einer solchen Anordnung ist es möglich, im wesentlichen jede Art von Vorlagen zur Erzeugung des Vorlagenbildes auf dem Fernsehbildwiedergabegerät zu verwenden, sofern sie mit der Fernsehaufnahmekamera überhaupt aufgenommen werden können.
  • Das gilt vor allem für reale Vorlagen für das Vorlagenbild, die beispielsweise in Farbe oder Kontrast noch verändert werden müssen, was in einem geschlossenen Fernsehsystem ohne weitere. möglich ist, oder deren Größe relativ zum Realbild verändert werden muß. Während die Anordnung der Fernsehaufnahmekamera auf dem gemeinsamen Tisch für die Film aufnahmekamera, den Halbspiegel und den Projektor vor allem dann geeignet ist, wenn die Vorlage in etwa passendem Maßstab vorliegt, bestehen bei der Anordnung der Kamera auf einem getrennten Schwenktisch in dieser Hinsicht keine Beschränkungen, weil je nach Größe der Vorlage die Fernsehaufnahmekamera unter Steuerung durch den Tisch mit der Film- und Fernsehaufnahmekamera mit größerer oder kleinerer Winkelgeschwindigkeit als diese geschwenkt werden kanne Hierfür geeignete Nachlaufsteuerungen Sind bekannt und brauchen deshalb hier nicht erläutert zu werden.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausbildung dieser Anordnung ist die Fernsehaufnahmekamera in Richtung zur Vorlage verschiebbar und/oder trägt als Aufnahmeoptik ein Objektiv mit variabler Brennweite. Bei dieser Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung sind optische Fahraufnahmen möglich, wenn die Film- und Fernsehaufnahmekamera und der Projektor Objektive mit variabler Brennweite tragen, die gleichlaufend gesteuert werden, und die Fernsehkamera verschoben oder die Brennweite der Aufnahmeoptik verändert wird, und wenn die Fernsehaufnahmekamera auf einem getrennten Schwenkstativ montiert ist, sind auch Kamerafahrten möglich, wenn die Entfernungseinstellung von Film- und Fernsehaufnahmekamera und Projekter entsprechend nachgezogen wird und wieder die Fernsehaufnahmekamera sinngemäß verschoben bzwO die Brennweite der Fernsehaufnahmeoptik entsprechend verändert wird.
  • Wenn die Vorlage ein projiziertes Bild ist, kann statt der Fernsehaufnahmekamera der Projektor, mit dem das als Vorlage dienende projizierte Bild entworfen wird, entsprechend gesteuert werden, d.h. sinngemäß geschwenkt, verschoben oder die Brennweite des zugehörigen Proektionsobjektivs verändert werden, so daß ein ganzes Repertoire von bisher unbekannten Trickmöglichkeiten zur Verfühung steht, die beispielsweise bei Fernsehaufnahmen Tricks erlauben, die bisher nur bei der Filmaufnahme über Trickkopiermaschinen möglich waren; darüberhinaus ist bei weder Art von Aufnahmen noch eine weitere Trickmöglichkeit dadurch gegeben, daß als Vorlagenbild dasvon der Film- und Fernsehaufnahmekamera aufgenommene Bild in das Fernsehbildwiedergabegerät in anderem Maßstab eingespeist wird, V 0 daß sich eine Rückkopplung ergibt; ferner kann als Vorlage wieder eine Kombination eines aufprojizierten Hintergrundes :nit einer Realbiid verwendet werden, wodurch sich wiederum überraschende Trickmöglichkeiten ergeben.
  • Bei der bekannten Anordnung, mit einer autokollimatorischen Fläche sowie einer Film- und Fernsehaufnahmekamera, einem Spiegel und einen Projektor, die auf einen gemeinsamen Tisch montiert sind, kann statt mit der Fernsehaufnahmekamera das als Projektor verwendete Fernsehwiedergabegerät mit einem Fernsehbildabtaster verbunden sein und die Lage und/oder Größe des Fernsehrasters im Fernsehbildwiedergabegerät und/oder Bildabtaster in Abhängigkeit von der Film- und Fernsehkamera steuerbar sein. Diese Möglichkeit ist auch bei Verwendung der Fernsehaufnahmekamera gegeben, die Verwendung eines beliebigen Fernsehbildabtasters eröffnet jedoch die bisher ebenfalls unbekannte Möglichkeit, beliebige Archivvorlagen zur Erzeugung des Projektionsbildes zu verwenden, sofern ein entsprechender Abtaster eingesetzt wird, seien es Stand Laufbilder beliebiger Art, d.h. beliebigen Formats und beliebiger Laufgeschwindigkeit, es ist darüberhinaus aber auch möglich, Videobandaufzeichnungen zur Erzeugung des Projektionsbildes zu verwenden, sowie elektronisch erzeugte Bildmuster beliebiger Art.
  • Die Erfindung soll anhand der Zeichnung näher erläutert werden; es zeigen: Fig. 1 schematisch eine erfindungsgemäße Anordnung; Fig. 2 ebenso schematisch eine spezielle Ausführungsform der Anordnung nach Fig. 1; und Fig. 3 ebenfalls schematisch eine Modifikation der Anordnung nach Fig. 2.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Anordnung besteht aus einem um eine Schwenkachse 11 verschwenkbaren Tisch 12, der eine kombinierte Film- und Fernsehaufnahmekamera 13, einen halbdurchlässigen Spiegel 14 und ein Fernsehbildwiedergabegerät 15 trägt, einer autokollimatorischen Fläche 16 und einem Fernsehbildabtaster 17, der mit dem Fernsehbildwiedergabegerät 15 verbunden ist An der Schwenkachse 11 sitzt ein Positionsdrehmelder 18, der über einen Schalter 19 wahlweise mit einem Anschluß des Fernsehbildwiedergabegerätes 15 oder des Fernsehbildabtasters 17 verbunden werden kann, durch den die Lage des Fernsehrasters im Fernsehbildwiedergabegerät 15 oder Fernsehbildabtaster 17 in waagerechter Richtung verschoben werden kann.
  • Es sind noch zwei weitere Positionsmelder vorgesehen, die der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt sind und ebenfalls wahlweise an Anschlüsse des Fernschbildwiedergabegerätes 15 oder Fernsehbildabtasters 17 angeschlossen werden können, die die vertikale Lage des Fernsehrasters in einem der beiden Geräte bm. dessen Größe steuern. Der letztere Positionsmelder ist am nicht dargestellten Aufnahmeobjektiv der Film- und Fernsehaufnahmekamera 13 angeordnet und steuert das Projektionsobjektiv 20 am Fernsehbildwiedergabegerät 15 asynchron, entweder bei Kamerafahrten im Sinne einer Änderung der Entfernurigseinstellung (Schärfeziehen) oder bei optischen Fahrten im Sinne einer gleichen Brennweiteneinstellung eines Aufnahmeobjektivs mit variabler Brenirweite an der Film- und Fernsehaufnahmekamera und einer gleichartigen Optik als Projektionsobjektiv 20, Der Ferneehbildabtaster 17 kann ein beliebiges Gerät sein, das dazu geeignet ist, Video signale an das Fernsehbildwiedergabegerät 15 zu liefern, beispielsweise ein Filmabtaster.
  • ein Diaabtaster, ein Videobandwiedergabegerät, oder auch eine Fernsehaufnahmekamera.
  • Eine Ausführungsform der Anordnung nach Fig. 1 mit einer Fernsehaufnahmekamera ist in Fig. 2 dargestellt. Diese Anordnung besteht aus,den gleichen Teilen wie die Anordnung nach Fig. 1; zur Vermeidung von Wiederholungen sind deshalb gleiche Bezugszeichen verwendet worden; nur ist die Fernsehaufnahmekamera als spezielle Form eines Fernsehbildabtasters mit 17' bezeichnet worden. Zusätzlich zu der Anordnung nach Fig. 1 ist bei der Anordnung nach Fig. 2 eine Vorlage 21 vorgesehen, die von der Fernsehaufnahmekamera 17' aufgenormen wird. Diese Vorlage 21 kann entweder ein Realbild, beispielsweise eine großformatige Vorlage, oder ein Projektionsschirm sein, auf dem mit einem Projektor 22 ein projiziertes Bild entworfen wird, das von der Fernsehaufnahmekamera 17' aufgenommen wird. Zur Vermeidung von Verzeichnungen, kann es zweckmäßig sein, die Projektionsoptik 23 des Projektors 22 und/oder dLe Aufnahmeoptik 24 der Fernseh kamera 17' zu verschieben, wie das in der Architekturphotographie bekannt ist. Wenn, wie schematisch in Pig 2 angedeutet, der ProJektor 22 unterhalb der Fernsehaufnahmekamera 17' angeordnet ist, wäre in diesem Sinne die Projektionsoptik 23 nach oben und/oder die Aufnahmeoptik 24 nach unten parallel zum Projektionsschirm 21 zu verschieben.
  • D5e schematisch dargestellte Anordnung ist im allgemeinen zweckmäßig, besonders wenn als Projektor 22 ein Film projektor eingesetzt wird, der selbstverständlich entsprechend der deutschen Patentschrift 1 262 770 auf die Belange der Aufprojektion in Verbindung mit einer Fernsehaufnahmekamera abgestimmt sein muß, wie das in der deutschen Patentschrift 1 262 770 beschrieben ist, und der verhältnismäßig schwer ist. Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich, statt der Fernsehaufnahmekamera 17' den Projektor 22 auf den Tisch 12 zu montieren, und die Fernsehaufnahmekamera 17e getrennt von diesem fest anzuordnen. Der Film im Projektor muß dann natürlich die umgekehrte Emulsionslage haben wie bei einer Stellung des Pro'jektors gemäß Fig. 2.
  • Nit einer Anordnung nach Fig. 2 kann zwar befriedigend gearbeitet werden, der Platzbedarf ist jedoch recht erheblich, weil die Entfernung von der Fernsehaufnahmekamera zur Vorlage 21 bzw. dem Projektionsschirm größenordnungsmäßig gleich der Entfernung von der Film- und Fernsehaufnahmekamera 13 zur autokollimatorischen Fläche 16 sein muß; ferner sind vertikale Schwenks bei dieser Anordnung nicht möglich, weil dann die Fernsehaufnahmekamera 17' um ein Achse parallel zu ihrer optischen Achse verschwenkt würde. Ferner sind Kamerafahrten mit dieser Anordnung nicht möglich, weil bei dieser Montage der Fernsehaufnahmekamera 17t diese dann an der Vorlage 21' entlangwandern würde. - Dafür ist diese Anordnung aber verhäUnisiiiäßig einfach, weil nur dann, wenn optische Fahrten vorgesehen sind, am Objektiv der Film-und Fernsehaufnahmekamera 13 ein Servogeber vorgesehen werden muß, der die Optiken 20 und 24, oder statt der letzteren die Größe des Fernsehrasters steuert.
  • Die Anordnung nach Fig 3 ist dagegen wesentlich anpassungsfähiger, erfordert aber auch einen entsprechend höheren Aufwand. Sie besteht aus den gleichen Teilen wie die Anordnung nach Fig. 2, ao daß wieder im wesentlichen die gleichen Bezugszeichen verwendet werden, bei dieser Ausführungsform ist die Fernsehaufnahmekamera 17" jedoch auf einem getrennten Schwenkstativ angeordnet, das schematisch durch eine Schwenkachse 25 angedeutet ist, und kann mit Hilfe eines Stellmotors 26 um diese Achse geschwenkt werden, der mit dem Positionsdrehmelder 18 gesteuert wird. Die Winkelgeschwindigkeit, mit der der Stellmotor 26 in Abhängigkeit von den Steuerbefehlen vom Positionsdrehmelder 18 di@ Fernsehaufnahmekamera l7t verschwenkt, wird entsprechend dem Verhältnis der Aufnahmeentfernungen, d.h. der Entfernung Fernsehaufnahmekamera 17" - Vorlage 21 und Entfernung Filmaufnahmekamera 13 - autokollimatorische Fläche 16 eingestellt bzw. beim Fahren nachgeregelt. Bei dieser Anordnung sind noch die in Verbindung mit Fig. 1 erläuterten, wieder der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellten weiteren Positionsmelder. vorgesehen unter deren Steuerung die Fernsehaufnahmekamera um eine zur optischen Achse der Film- und Fernsehaufnahmekamera 13 parallele Achse verschwenkt und auf die Vorlage 21 zu bzw. von dieser weg verschoben werden kann; Steuerungen des Fernsehrasters, wie sie in Verbindung mit Fig. 1 beschrieben worden sind, können noch zusätzlich vorgesehen werden.
  • Auch bei der Anordnung nach Fig. 3 kann ein Projektor 22 vorgesehen werden, wenn als Vorlage ein projiziertes 3ild dienen soll, wie es in Verbindung mit Fig. 2 erläutert worden ist; auch hier werden zweckmäßigerweise Verschiebungen der Optiken 23 und/oder 24 vorgesehen, es ist hier aber auch möglich, mit einer weiteren Aufprojektionseinrichtung zu arbeiten, wobei allerdings zweckmäßigerweise dann auf mechanische Schwenks der Fernsehaufnahmekamera 17' verzichtet wird und stattdessen nur noch das Fernsehraster nachgesteuert wird.
  • Bei der Anordnung nach Fig. 3 ist der Aufnahmeabstand für die Fernsehaufnahmekamera 17" unabhängig vom Aufnahmeabstand der Film- und Fernsehaufnahmekamera 13, so daß der Platzbedarf der ganzen Anordnung erheblich verkleinert werden kann, sofern die Vorlage 21 entsprechend klein ist.
  • Bei der Anordnu nach Fig. 3 ergibt sich jedoch ein weiterer, sehr wesentlicher Vorteil. Die Fernsehaufnahmekamera 17' kann nämlich mit der Vorlage 21 und ggf. dem Projektor 22 zusammen in einem getrennten Raum untergebracht werden, der speziell für diese Zwecke eingerichtet ist, so daß das Vorlagenbild beliebig in ein Filmaufnahmestudio eingespielt werden kann, etwa in der Art des sog. Playbacks bei Tonaufnahmen.
  • Es kann dann als Projektor 22 sogar ein normaler Rückprojektor verwendet werden, der natürlich, wie oben erwähnt, auf die speziellen Belange einer Film- und Fernsehaufnahme abgestimmt sein muß, und der gewöhnlich nicht schallisoliert ist, so daß er bei Tonaufnahmen im Studio nicht eingesetzt werden kann.
  • Es genügt, wenn die elektrischen Verbindungsleitungen jeweils vom Aufnahmestudio in diesen getrennten Raum eingeführt werden, was keine technischen Probleme mit sich bringt. - Selbstverständlich können in diesem getrennten Raum auch andere Fernsehbildabtaster 17 aufgestellt werden, die anstelle der Fernsehaufnahmekamera 17" angeschaltet werden können, so daß ein zentraler Raum für mehrere Trickstudios, gewünschtenfalls sogar gleichzeitig, ausreicht.
  • .../ Patentansprüche

Claims (8)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verfahren zur Film- und Fernsehaufnahme eines Realbildes In Verbindung mit einem durch Projektion eines Vorlagen bildes auf eine autokollimatorische Fläche eustandegekommenen Projektionsbild, bei dem das Vorlagenbild entsprechend Drehbewegungen des die Kamera, den Projektor und den Halbspiegel tragenden Tisches verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Vorlagenbild ein von einem Fernsehbildwiedergabegerät wiedergegebenes Bild verwendet wird, dessen lage entsprechend Drehbewegungen des die Kamera, den Projektor und den Halbspiegel tragenden Tisches gesteuert wird, wobei eine Filmkamera mit dem Fernsehsystem synchronisiert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe des Vorlagenbildes entsprechend Linearbewegungen des die Kamera, den Projektor und den Halbapiegel tragenden Tisches und/oder Änderungen der Brennweite des Aufnahme- und des Projektionsobjektivs gesteuert wird.
  3. 3. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2 mit einer autokollimatorischen Fläche, sowie einer Film- und Fernsehaufnahmekamera, einem Spiegel und zu einem Projektor, die auf einen gemeinsamen Tisch montiert sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Fernaehaufnahmekamera vorgesehen ist, die mit dem als Projektor verwendeten Fernsehbildwiedergabegerät verbunden ist, auf eine Vorlage gerichtet ist, und in ihrer Ausrichtung zur Vorlage in Abhängigkeit von der F11m- und Fernsehkamera steuerbar ist.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fernsehaufnahmekamera auf dem gemeinsamen Tisch für die Film und Fernsehaufnahmekamera, , den Halbspiegel und den Pro vektor montiert ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fernsehaufnahmekamera auf ein getrenntes Schwenkstativ montiert ist.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fernsehaufnahmekamera in Richtung zur Vorlage verschiebbar ist und/oder als Aufnahmeoptik ein Objektiv mit variabler Brennweite trägt.
  7. 70 Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorlage ein projiziertes Bild i ist,
  8. 8. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2 mit einer autokollimatorischen Fläche, sowie einer Film- und Fernsehaufnahmekamera, , einem Spiegel und einem Projektor, die auf einen gemeinsamen Tisch montiert sind, dadurch gekennzeichnet, daß das als Pro sektor verwendete Fernsehbildwiedergabegerät mit einem Fernsehbildabtaster verbunden ist und die Lage und/oder Größe des Fernsehrasters im Fernsehwiedergabegerät und/oder Bildabtaster in Abhängigkeit von der Film und Fernsehkamera steuerbar ist
DE19702032594 1970-07-01 Verfahren und Anordnung zur Film und Fernsehaufnahme eines Realbildes in Kombination mit einem aufprojizierten Projektionsbild Expired DE2032594C (de)

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DE2032594A1 true DE2032594A1 (de) 1972-01-05
DE2032594B2 DE2032594B2 (de) 1972-08-17
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010013336A1 (de) 2010-03-30 2011-01-05 Daimler Ag Vorrichtung und Verfahren zur Aufnahme von mittels eines Videoprojektors projizierbaren Vorlagenbildern anhand einer Kamera
DE102022131909B3 (de) 2022-12-01 2024-03-28 Gero Steffen Mobiles Bildaufnahmestudio

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