DE2032497A1 - Verfahren und Einrichtung zur Bestimmung des Fehlerortes an Fernleitungen - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Bestimmung des Fehlerortes an Fernleitungen

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DE2032497A1
DE2032497A1 DE19702032497 DE2032497A DE2032497A1 DE 2032497 A1 DE2032497 A1 DE 2032497A1 DE 19702032497 DE19702032497 DE 19702032497 DE 2032497 A DE2032497 A DE 2032497A DE 2032497 A1 DE2032497 A1 DE 2032497A1
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Wasily Makarowitsch; Nowella Wladimir Nikolajewitsch; Weisky Stanislaw Petrowitsch; Moskau. M Marantschak
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/08Locating faults in cables, transmission lines, or networks
    • G01R31/11Locating faults in cables, transmission lines, or networks using pulse reflection methods

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Description

  • VERFAHREN pND EINRICHTUNG ZUR BESTIMMUNG DES FEHIER-ORTES AN FERNLEITUNGEN Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Stromübertragung, insbesondere auf Verfahren und Einrichtungen für die Bestimmung der Entfernung des Fehlerortes an Fernleitungen.
  • Es sind Fehlerortmeßverfahren bekannt, die man in zwei Gruppen einteilen kann. Die eine Gruppe beruht auf der Messung der elektrischen Normalfrequenzgrößen während der Stdrung. Die anders Gruppe beruht auf der Messung der .usbreitungszeit der elektromagnetischen Wellen entlang dem fehlerhaften leitungsahschnitt Als Nachteil ist rei den zur ersten Gruppe gehörenden Verfahren die beträchtliche Meßdauer zu bezeichnen, was deren Anwendung für Hochspannun@sleitungen, wo die Abschaltzeit der erwähnten Leitungen bei der Störung kleiner als die erforderliche Meßzeit sein kann, erschwert bzw. unmöglich macht. Ein weiterer Nachteil ist bei der ersten Gruppe der große Absolutfehler in der Bestimmung der Entfernung des Fehlerortes an Leitungen von großer Länge (über 400 km) wegen der Änderung des Widerstandes der Nullkomponente entlang der Leitung, sowie des Einflusses des Ühergangswiderstandes am Fehlerort. Ein weiterer Mangel der erwähnten Verfahren liegt darin, daß es unmöglich ist, diese für Gleichstromfernleitungen anzuwenden, wegen des Ausleibens der Speisung der Fehlerstelle seitens der Wechselrichterunterstation.
  • Die zweite Gruppe umfaßt das Ortungsverfahren, das auf der Messung der Doppellaufzeit der elektromagnetischen Wellen an dem fehlerhaften Abschnitt der Leitung beruht und das Zeitsignalverfahren, das auf der Messung der Laufzeit der am Fehlerort entstehenden und nach beiden Seiten, d.h.
  • zum Anfang und Ende der Leitung sich ausbreitenden elektromagnetischen Wellen beruht.
  • Das Ortungsverfahren zur 1(essung der Entfernung des Fehlerortes an der Fernleitung weist den Nachteil auf, daß ein spezieller Generator zur Erzeugung von leitungsstarken Impulsen, die in die Fernleitung bei deren Beschädigung geschickt werden, erforderlich ist, Als Nachteil ist bei dem Ortungsverfahren uch die erforderliche sogenannte Hochfrequenbearbeitung der zu überwachenden Fernleitung durch Anordnung von speziellen Sperrfiltern zu bezeichnen. Außerdem zahlen zu den Nachteilen des Ortungsverfahrens der große Aufder wand an Hilfsausrüstung und der beträchtliche ert derVSpeisequelle entnommenen Leistung.
  • Ein weiterer Nachteil des erwähnten Verfahrens ist die begrenzte bärçe der Fernleitung wegen der leträchtlichen Abnahme der Meßgenauigkeit mit der Zunahme der Dämpfung der in die beschadigte Leitung geschickten speziellen Impulse.
  • Das Verfahren unter Benutzung von Zeitsignalen weist den Nachteil auf, daß eine genaue bzw. synchrone Bestimmung der Zeit an beiden Meßteilen nötig ist, was einen speziellen Verbindungskannl von hoher Wirkungsgeschwindigkeit zwischen den erwähnten Stellen zur Ubertragung der sogenannten Synchronisiersignale erfordert.
  • Ein weiterer Nachteil ist die erforderliche hohe Stabilität der Zeitimpulsfolgefrequenz zwischen den Punkten, wo die Laufzeit der elektromagnetischen Wellen gemessen wird. Eg sind Einrichtungen bekannt, die beide Verfahren realisieren.
  • Zu diesen gehören Einrichtungen zur Messung der Entfernung des Fehlerortes an Weohselstromleitungen, die Geräte darstellen, welche die elektrischen Größen (Strom und Spannung) von Normalfrequenz (zum Beispiel 50 Hz) während der Störung an der Fernleitung feststellen, sowie auch Ortungseinrichtungen, die einen über spezielle Filter an die Leitung angeschlossenen Sendeimpulsgenerator, eine Einheit zum Empfang der von dem Fehlerort reflektierten Sende impulse und eie Einheit zur Messung des Z-eitintervalls, das der Doppellaufzeit der Sendeimpulse entlang dem fehlerhaften Leitungsabschnitt gleich ist, enthält.
  • Darüber hinaus sind Fahlerortmeßeinrichtungen fiir FeEnleitungen bekannt, die eine Zeitsignaiquelle an einem der Leitungsenden und zwei Empfänger für die von dem Fehlerotrt zu den entgegengesetzten Leitungsenden sich ausbreitenden Wellen enthält.
  • Nachteil der erwähnten Einrichtungen ist entweder die geringe Meßgenauigkeit der Geräte zur Ermittlung der elektrischen Normalfrequenz-größen, oder die große Kompliziert heit und folglich die geringe Zuverlässigkeit der Einrichtungen für die Messung der Laufzeit der elektromagnetischen Wellen. Ein weiterer Nachteil derselben ist die erforderliche Hochfrequenzbearbeitung der zu Uberwachenden Leitung sowie die vorhandenen speziellen Impulsgeneratoren, was die beträchtlichen Herstellungskosten der erwähnten Einrichten gen bestimmt. Außerdem ist bei den Einrichtungen, die Zeitsignale benutzen, der vorhandene Verbindungskanal zwischen den Leitungenenden als Nachteil zu bezeichnen, der bei Störungen an der zu überwachenden Leitung unterbrochen werden kann.
  • Zweck der Erfindung ist es die erwähnten Nachteile zu beseitigen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein einfacheres und zuverlässigeres Fehlerortmeßverfahren und eine Einrichtung zur Realisierung dieses Verfahrens zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß man bei dem Verfahren zur Bestimmung der Entfernung des Fehlerortes an der Fernleitung nach der Ausbreitungszeit der elektromagnetischen Energie entlang der Leitung gemäß der Erfindung wenigstens an einer Stelle der Leitung den Zeitabstand zwischen dem Eintreffen der Front der am Fehlerort entstandenen und zur erwähnten Stelle über den durch die Drähte der Fernleitung gebildeten Kreis sich ausbreitenden elektromagnetischen Welle und dem Eintreffen der Front einer anderen gleichfalls an dem Fehlerort entstandenen und zur erwähnten Stelle ueber den durch d Leitungtdrähte und Erde gebildeten Kreis sich ausbreitenden elektromagnetischen Welle mißt und dann die Entfernung bis zum Fehlerort als Funktion dieses Zeitabstandes bestimmt, während bei der Einrichtung zur Realisierung dieses Verfahrens flir eine Gleichstromfernleitung, die eine in Reihe mit der Zeitabstandsmeßeinheit geschaltete und über Spannungsteiler mit der Fernleitung verbundene Wellenempftngseinheit enthält, gemäß der Erfindung die Wellenempftngseinheit wenigstens zwei Transformatoren enthält, deren Pri.ärwioklunen ueber Spannungsteiler an di.
  • verschiedenen Pole der Fernleitung gelegt sind, während die Sekundärwicklungen der erwähnten Transformatoren paarweise vereinigt und über Gleichrichter an die erwähnte Zeitahstandsmeßeinheit angeschlossen sind, wobei die einen Sekundärwicklungen seriengleichsinnig geschaltet sind und ein Signal liefern, das der vom Fehlerort über einen der erwihnten Kreise sich ausbreitenden elektromagnetischen Welle proportional ist, während die anderen seriengegensinnig geschaltet sind und ein Signal liefern, das der vom Fehlerort über den anderen Kreis sich ausbreitenden elektromagnetischen Welle proportional ist.
  • Es ist zweckmäßig in Reihe mit den Primärwicklungen der Transformatoren Kondensatoren zu schalten.
  • Im weiteren wird die Erfindung durch ein AusfUhrungsbeispiel und an Hand der beigefügten Zeichnungen erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 - die schematische Darstellung der Ausbreitung der elektromagnetischen Wellen vom Fehlerort zur Meßstelle an der Gleichstromfernleitung, Fig. 2 - das Blockschaltbild der Fehlerortmeßeinrichtung, gemäß der Erfindung; Fig. 3 - das Prinzipschaltbild einer der mUglichen Ausführungsvarianten der Welleneipfangseinheit der Fehlerortmeßeinrichtung, Rsnäß der zrflndung.
  • Bei einer Störung an der Fernleitung entstehen an dem Fehlerort elektromagnetische Wellen, die sich nach beiden Seiten von dem Fehlerort entlang der Leitung ausbreiten.
  • Hierbei erfolgt die Wellenausbreitung über zwei Wege (Kreise): über den Kreis, der nur durch die Drähte der Fernleitung und über den Kreis, der durch die Leitiingsdrähte und die Erde gebildet ist. Die Drähte der Fernleitung bilden einen Kreis, in dem die elektromagnetische Welle Un-n eine Ausbreitungsgeschwindigkeit Vn-n hat, die der Lichte n-n schwindigkeit nahe ist. In dem durch die Drähte der Fernleitung und die Erde gebildeten Kreis breitet sich entlang der Fernleitung die elektromagnetische Welle Un-3 aus, deren ausbreitungsReschwindigkeit Vn-3 wesentlich kleiner als n-3 V ist.
  • n-n Bei der Ausbreitung beider ellen von dem Fehlerort entlang der Fernleitung eilt wegen der unterschiedlichen Geschwindigkeiten V und Vn-3 die Front der Welle Un-3 der Front von Welle U um den Zeitabstand #t nach n-n (Fig. 1). Je größer die Entfernung vo# Fehlerort (Punkt A3 bis zum Meßort (Punkt B) ist, desto großer ist #t ( #t2 > # t1 > #t0).
  • Ist der Wert des Zeitabstar.des # t als Funktion der Entfernung bis zum Fehlerort bekannt und #t wenigstens an einer einzigen Stelle der Fernleitung gemessen, so kann man die Entfernung l bis zum Fehlerort bestimmen.
  • Die Werte # t können in Abhängigkeit von der Länge der zu überwachenden Fernleitung von 0 bis (3-4) 10-3 sec schwanken. Somit ist schon wenige Millisekunden nach dem Beginn der Messung die Entfernung des Fehlerortes bekannt.
  • Die Einrichtung zur Realisierung des Fehlerortmeßverfahrens für Gleichstromfernleitungen enthält die an die beiden Pole 1 und 2 (Fig. 2) der zu Uberwachenden Fernleitung über die Spannungsteiler 3 und 4 angesehlossene Wellenempfangseinheit 5, an deren Ausgang die Zeitintervallmeßeinheit 6 gelegt ist. Die Wellenempfangseinheit 5 dient zum Empfang der Signale, die beim Eintreffen der Fronten der elektromagnetischen Wellen und und U 3 am Meßort ankommen.
  • Die Zeitintervallmeßeinheit 6 dient zur Umwandlung des von der Einheit ermittelten Zeitintervalls t in einen Kode (lmpulszahl, Zeigerausschlag u.dgl.). Der eine Eingang (Eingang 9) der Einheit 6 ist an den Ausgang der Leitungsschutzeinheit 6 (nicht mitgezeichnet) gelegt. Diese Kopplung ist zur Sicherung einer Ablesung an der Einheit 6 nur im Falle einer Störung an der eigentlichen Fernleitung und zur Block;erung der Ablesung bei allen anderen Störungen des Normalbetriebes der Fernleitung erforderlich.
  • Die Wellenempfangseinheit 5 enthält zwei Dreiwicklungs transformatoren 10 und 11 (Fig. 3), deren Primärwicklungen 12 und 13 ueber die Kondensatoren 14 und 15 an die Spannungsteiler 3 und 4 der beiden Pole 1 und 2 der zu überwachenden Fernleitung gelegt sind und als Eingänge der Wellenempfangseinheit dienen. Die Sekundärwicklungen 16 und 17 sind seriengegensinnig g eschaltet und an den Gleichrichter 21 gelegt, während die Sekundärwicklungen 18 und 19 seriengleichsinnig geschaltet und an den Gleichrichter 20 gelegt sind.
  • Der Ausgang des Gleichrichters 20 gilt als Ausgang 7 (Bild 2) und der Ausgang des Gleichrichters 21 - als Ausgang 8 der Einheit 5. Die Einrichtung funktioniert wie folgt: Bei einer Störung (beispielsweise einem Kurzschluß) an einem der Pole der Leitung (beispielsweise am Pol 2, Fig.l) entstehen am Fehlerort (Punkt A) zwei elektromagnetische Wellen. Die eine von dbsen Un-n breitet sich zum Meßpunkt B über den durch die Drähte (1 und 2) der Fernleitung gebildeten Kreis mit der Geschwindigkeit Vn-n aus, Die andere elektromagnetisch e Welle Un-3 breitet sich zum Punkt B über den durch die Drähte der Leitung und die Erde gebildeten Kreis mit der Geschwindigkeit Vn-3 aus.
  • Beim Eintreffen der Welle Un-n am Punkt B werden die Strommomentanwerte der Spannungsteiler 3 und 4 (Fig. 2,3) in ihrer Absol<*röBe vermindert. Diesem Falle entsprechen die Richtungen der Stromzunahme # In-n der Spannungsteiler in den Stroni:r einen der Primärwicklungen 12 und 13 (Fig. 3) der Dreiwioklungatransformatoren 10 und 11. Hierbei ist die Spannung am Ausgang 7 des Gleiohrichters 20 der Summenspannung der Sekundärwioklnngen 18, 19 der Transfor-* matoren 10 und 11 gleich, während die Spannung am Ausgang 8 des Gleichrichters 21 gleich Null ist. Somit erscheint beim Eintreffen der elektromagnetischen Welle U am Punkt n-n B ein Signal nur an einem der Ausgänge der Wellenempfungseinheit.5 (Ausgang 7), Nach dem Zeitintervall # t2 (Fig. 1) trifft am Punkt B die Front der Wie lle Un-3 ein. In diesem Falle ist die Richtung der Btromzunahme #In-3 eines;der Spannungsteiler, wie Fig. 3 zeigt, der der Stromzunahm-e d I des anderen Spannungsteiler entgegengesetzt gerichtet. Hierbei erschneint ein Signal am Ausgang des Gleichrichters 21, d.h. am zweiten Ausgang der Wellenempfangseinheit 5. Somit erscheint das Signals am Ausgang 8 gegenüber dem ai Ausgang 7 nach einem Zeitabstand # t2 (Fig. 1). Der erwähnte Zeitabstand #t2 wird von der Einheit 6 (Fig. 2) gemessen und 2 falls am Eingang 9 der Einheit 6 ein Signal von der Schutzeinrichtung der Fernleitung eingetroffen ist, so wird das Meßergebnis zur Bestimmung der Entfernung des Fehlerortes als Funktion des gemessenen Zeitabstandes benutzt.
  • Die vorliegende Erfindung ist viel bill iger, weist höhere Zuverlässigkeit auf, benötigt keine speziellen zusätzlichen Eirrictungen und keinen Verbindungskanal , verfügt über hohe Wirkungsgeschwindigkeit und ist mit bekanntem Meßgenauigkeitsgrad für Fernleitungen von praktisch unbegrenzter Länge anwendbar.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRUCHE:
    0 Verfahren zur Bestimmung der Entfernung des Fehlerortes an Fernleitungen nach der Busbreitungszeit der elektromagnetischen Energie entlang der Leitung, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß man wenigstens an einer Stelle der Leitung den Zeitabstand zwischen dem Eintreffen der Front der am Fehlerort entstandenen und zur erwähnten Stelle über den durch die Drähte der Fernleitung gebildeten Kreis sich ausbreiten den elektromagnetischen Wellen und dem Eintreffen der Front einer anderen gleichfalls an dem Pehlerort entstandenen und zur erwähnten Stelle über den durch die Leitungsdrähte und die Erde gebildeten Kreis sich ausbreitenden elektromagnetischen Welle mißt und dann die Entfernung des Fehlerortes als Funktion dieses Zeitabstandes bestimmt.
  2. 2. Einrichtung zur Realisierung des Verfahrens nach Anspruch 1 für eine Gleichstromfernleitung, die eine in Reihe mit der Zeit abstandseinheit 6 geschaltete und über die Spannungsteiler (3 und 4) mit der Fernleitung verbundene Wellenempfangseinheit 5 enthält, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Wellenempfangseinheit 5 wenigstens zwei Transformatoren (10 und 11) enthält, deren Primärwicklnngen (12 und 13) über die Spannungsteiler (3 und 4) an die verschiedenen Pole der Fernleitung gelegt sind, während die entsprechenden Sekundärwicklungen (16, 17 und le, 19) der erwähnten Transformatoren (10 und 11) paarweise vereinigt und über die Gleichrichter(21 und 20) an die erwahnte Zoitabstandsmeßeinheit (6) aAgeschlossen U sind, wobei die einen Sekundärwicklungen (18 und 19) seriengleichsinnig geschaltet sind und ein Signal liefern, das der vom Behlerort über einen der erwähnten Kreise sich ausbreitenden elektromagnetischen Welle proportional ist, während die anderen Sekundärwicklungen ;6 und 17) seriengegensinnig geschaltet sind und ein Signal liefern, das der vom Fehlerort über den anderen Kreis sich ausbreitenden elektromagnetischen Welle propor-Signal ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß. in Reihe mit den Primarwicklungen (12 und 13) der Transformatoren (10 und 11) die Kondensatoren (14 und 15) geschaltet sind.
    Leerseite
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3921594A1 (de) * 1989-06-28 1991-01-10 Wolfgang Sprodofsky Impulsechomessgeraet mit automatischer schwellenanpassung
FR2765968A1 (fr) * 1997-07-11 1999-01-15 Atermes Procede de localisation de defauts sur un cable metallique et dispositif de mise en oeuvre de ce procede

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3921594A1 (de) * 1989-06-28 1991-01-10 Wolfgang Sprodofsky Impulsechomessgeraet mit automatischer schwellenanpassung
FR2765968A1 (fr) * 1997-07-11 1999-01-15 Atermes Procede de localisation de defauts sur un cable metallique et dispositif de mise en oeuvre de ce procede

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C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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