DE20321676U1 - Vorrichtung zum Fixieren eines Knochendeckels am Schädel - Google Patents

Vorrichtung zum Fixieren eines Knochendeckels am Schädel Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Verbinden von Knochendeckel mit dem übrigen Schädelknochen in einer Schädelöffnung, gekennzeichnet durch Federn, die in dem Spalt der Schädelöffnung zwischen den Knochendeckel und dem Schädelknochen versenkt werden, so daß die Federn in dem Spalt eine reibungsschlüssige Verbindung zwischen dem Schädelknochen und dem Knochendeckel erzeugen, ohne den Schädelknochen oder den Knochendeckel zu untergreifen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fixieren eines Knochendeckels am Schädel eines Patienten.
  • Schädelöffnungen kommen aus unterschiedlichen Gründen vor, teils gewollt im Wege einer Operation teils durch Unfälle. Bei der gewollten Schädelöffnung wird üblicherweise ein Knochendeckel aus dem Schädel herausgeschnitten. Üblicherweise findet eine Säge als Schneidwerkzeug Anwendung. Dabei wird zumeist zunächst ein Loch in den Schädel gebohrt, um die Säge ansetzen zu können. Die Säge wird danach im Kreis geführt, so daß ein Teil des Schädelknochens (Knochendeckel) entnommen werden kann. Dieser Knochendeckel muß am Ende des Eingriffes wieder am Schädel fixiert werden, damit der Knochendeckel anwachsen kann.
  • Die frühere Technik hat dazu Draht oder Nahtmaterial verwendet.
  • Mit dem Draht und dem Nahtmaterial ist das Arbeiten am Schädelknochen schwierig. Es wurde beklagte, daß eine ausreichende Fixierung des Knochendeckels am Schädel nicht erreicht wurde. Daraus sind dann Dislokationen des Knochendeckels im Wege des Einsinkens und Stufenbildung am Schädel entstanden.
  • Eine Verbesserung konnte bereits mit Miniplatten und mit Schrauben erreicht werden. Die Miniplatten sind an der Schädelinnenseite und an der Schädelaußenseite überlappend angebracht worden. Überlappend heißt, daß die Miniplatten im Bereich der Sägespaltes zugleich den Knochendeckel und den angrenzenden Schädelknochen überlappen. Die Verbindung von jeweils zwei Miniplatten, die sich schädelaußenseitig und schädelinnenseitig gegenüber liegen erfolgt bei dieser bekannt Lösung durch Schrauben. Die Schrauben sind zwar einfache und bewährte Bauteile. Schlecht ist jedoch, wenn die Schrauben nicht richtig angezogen werden oder sich wieder lösen.
  • Eine weitere Verbesserung ist mit zwei Minitellern erreicht worden, welche durch einen Stift miteinander verbunden werden. Dabei ist bereits eine Befestigung des schädelinnenseitigen Minitellers an dem Stift werksseitig vorgesehen. Der schädelaußenseitige Miniteller wird in situ auf den aus der Sägespalt herausragenden Stift aufgedrückt. Der schädelaußenseitige Miniteller besitzt mittig eine geeignete Öffnung. Damit der schädelaußenseitige Miniteller auf dem Stift Halt findet, besitzt der Stift eine Vielzahl von in Umfangsrichtung umlaufenden Rillen, in die der schädelaußenseitige Miniteller mit Zähnen greifen kann. Die Zähne befinden sich an der oben beschriebenen mittigen Öffnung. Sie entstehen durch radiale Einschnitte an der mittigen Öffnung. Damit die Zähne in die Rillen greifen ist der Durchmesser der mittigen Öffnung geringer gestaltet als der Außendurchmesser der Stifte. Die Zähne können beim Verschieben des schädelaußenseitigen Minitellers nachgeben und in der richtigen Tellerposition in die zugehörige Rille am Stift eingreifen. Das nach der Befestigung des schädelaußenseitigen Minitellers vorstehende Stiftende wird abgeschnitten. Diese Miniteller und Stifte sind in der DE19603887 C1 beschrieben.
  • Für die Handhabung der beschriebenen Miniteller und Stifte sind bei dem bekannten System Spezialzangen vorgesehen. Mit einer Zange wird der schädelaußenseitige Miniteller auf dem Stift bewegt, mit einer anderen Zange wird der überstehende Stift abgeschnitten. Daneben gibt es noch weitere Hilfseinrichtungen. Die Zange zum Bewegen des schädelaußenseitigen Minitellers ist kompliziert. Auch die Handhabung erfordert einige Routine, damit insbesondere ein Eindrücken des Stiftes mit dem schädelinnenseitigen Teller in den Schädelinnenraum verhindert wird.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine einfachere und sichere Fixierung zu schaffen.
  • Nach der Erfindung wird das durch Verwendung einer Vorrichtung zum Fixieren erreicht, welche in die Schnittfläche am Knochendeckel und/oder in die Schnittfläche am Schädelknochen greift und/oder gegen diese Schnittflächen drückt.
  • Dabei kommen folgende Lösungen in Betracht:
    • a) die Vorrichtung wird an dem Knochendeckel vorbefestigt und wird mit dem Knochendeckel in der Schädelöffnung positioniert. Anschließend erfolgt eine Aktivierung der Vorrichtung zur Verbindung mit dem übrigen Schädelknochen, wobei
    • aa) die Vorbefestigung dadurch erfolgen kann, daß die Vorrichtung den Knochendeckel ganz oder teilweise umfaßt.
    • bb) die Vorbefestigung dadurch erfolgen kann, daß die Vorrichtung ganz oder teilweise in der Schnittfläche des Knochendeckels verankert ist.
    • cc) die Befestigung am übrigen Schädelknochen dadurch erfolgen kann, daß die Vorrichtung ganz oder teilweise reibungsschlüssig gegen die Schnittfläche des übrigen Schädelknochens drückt
    • dd) die Befestigung am übrigen Schädelknochen dadurch erfolgen kann, daß die Vorrichtung ganz oder teilweise in eine Öffnung in der Schnittfläche am übrigen Schädelknochen greift
    • ee) die Positionierung dadurch erfolgen kann, daß die am Knochendeckel vorbefestigte Vorrichtung einen Anschlag für die schädelaußenseitige Anlage am übrigen Schädelknochen besitzt
    • ff) die Positionierung von Hand oder auch mittels einer separaten Haltevorrichtung erfolgen kann
    • gg) zur Aktivierung wahlweise eine Spreizmechanik oder eine Schwenkmechanik vorgesehen ist oder
    • b) die Vorrichtung wird am übrigen Schädelknochen vorbefestigt bevor der Knochendeckel in der Schädelöffnung positioniert wird. Anschließend erfolgt eine Aktivierung der Vorrichtung zur Verbindung mit dem Knochendeckel, wobei für die Vorbefestigung, für die Befestigung und die Positionierung die Vorschläge der Ziffern aa) bis dd), ff) und gg) entsprechend gelten oder
    • c) der Knochendeckel wird in der Schädelöffnung positioniert. Die Vorrichtung zum Fixieren wird ohne Vorbefestigung an der einen oder anderen Seite gleichzeitig oder anschließend in dem Sägespalt positioniert. Anschließend erfolgt eine Aktivierung der Vorrichtung zur Verbindung zwischen dem Knochendeckel und dem übrigen Schädelknochen, wobei
    • aa) die Befestigung nach obigem Vorschlag a, cc) oder a, dd) am Knochendeckel einerseits und am übrigen Schädelknochen andererseits erfolgt
    • bb) die Positionierung nach obigem Vorschlag a, ff) erfolgt
    • cc) die Aktivierung nach obigem Vorschlag a, gg) erfolgt.
  • Das Spreizen oder Schwenken der Vorrichtung kann eine reibungsschlüssige Verbindung durch Klemmung der Vorrichtung in dem Sägespalt oder eine formschlüssige Verbindung bewirken. Bei der bloßen Klemmung wird zunächst der Sägespalt zwischen dem Knochendeckel und dem übrigen Schädelknochen ausgefüllt und anschließend durch eine geringe zusätzliche Spreizung ein gewünschter Druck aufgebaut. Vorteilhafterweise entsteht dabei nur eine seitliche Bewegung.
  • Eine Klemmung kann auch dadurch bewirkt werden, daß die Vorrichtung beim Einfügen in den Sägespalt eine Zusammendrückung erfährt. Hierfür eignen sich vor allem Federn. Die Federn entfalten nach dem Zusammendrücken in dem Sägespalt eine Anpresskraft.
  • Dementsprechend hoch ist die Reibung.
  • Maßgebend für die Federkraft ist auch der Federweg.
  • Wahlweise finden Federn mit kleinem Federwegen Anwendung. Dabei handelt es sich zum Beispiel um Federn, die ganz in dem Sägespalt versenkt werden.
  • Wahlweise werden auch Federn mit größerem Federweg eingesetzt, die zum Beispiel mit Fingern in den Sägespalt greifen. Außerhalb des Sägespaltes setzen sich diese Finger in einem Federteller fort, der beim Eindrücken der Finger in den Sägespalt eine Verformung erfährt, so daß die Finger gegen die Schnittflächen des Sägespaltes drücken. Vorzugsweise sind die Finger an den Enden mit Widerhaken versehen. Die Widerhaken sind der Ausziehkraft des Federtellers entgegengerichtet und verhindern, daß die Finger von dem Federteller wieder aus dem Sägespalt herausgezogen werden.
  • Die Reibung der Vorrichtung mit den Schnittflächen kann durch rauh gestaltete Oberflächen gesteigert werden. Günstig sind Flächen mit Spitzen von mindestens 0,2 mm vorzugsweise von mindestens 0,5 mm und noch weiter bevorzugt von mindestens 1,0 mm.
  • Vorzugsweise wird die Haftung noch mit Widerhaken verbessert. Die Widerhaken neigen bei einer Belastung in Ausziehrichtung zu einem Aufspreizen. Das Aufspreizen verbessert noch die Haftung.
  • Wenn also die Widerhaken mit Ihrer Spitze in dem Sägespalt zum Schädelinneren weisen, dann wirken die Widerhaken einem Lösen des Knochendeckels nach außen entgegen.
  • Zugleich kann mit einer außen vorgesehenen Vorrichtungsplatte oder Anschlag eine Verschiebung des Knochendeckels zum Schädelinneren hin verhindert werden.
  • Wahlweise kann die gesamte Vorrichtung dabei durch eine Platte mit daran befestigen Widerhaken gebildet werden. Die Platte kann die Form eines runden Minitellers besitzen.
  • Auch andere Formen kommen in Betracht, z. B. eckige Formen.
  • Die Widerhaken besitzen eine V-Form. Durch Eindrücken in den Sägespalt werden die Widerhaken zusammengedrückt, so daß sie im Sägespalt mit ihrer Federkraft gegen die Schnittflächen drücken. Je näher der zwischen den beiden Schenkeln der Widerhaken eingeschlossene Winkel einem Winkel von 180 Grad kommt, desto stärker wirkt die Aufspreizung und desto höher wird der Widerstand gegen Lösen. Allerdings ist bei der Wahl des eingeschlossenen Winkels und der ein Optimum zwischen den Belangen des Patienten (zulässiger Anpreßdruck), der auf die Widerhaken wirkenden Knicklast und Biegelast und anderen Faktoren der Konstruktion zu suchen. Das Optimum kann in einfacher Weise dadurch gefunden werden, daß ein Muster der Vorrichtung in unterschiedlich breite Sägespalte gedrückt und mit einer vorkommenden Lösekraft belastet wird. Die unterschiedlich breiten Sägespalte können zur Messung der Belastungen in ein künstliches Schädelmodell eingearbeitet werden. Das Optimum kann mit wenigen Versuchen zumindest annähernd gefunden werden.
  • Wahlweise befinden sich die Widerhaken an einem Steg, der die Widerhaken mit der erwähnten Platte verbindet. Wahlweise ist anstelle der Platte auch ein Formteil vorgesehen, das mit einem Rand die Plattenfunktion erfüllt und mit einer mittigen Einwärtswölbung in den Sägespalt Gelegenheit gibt, die Widerhaken unmittelbar an der Platte zu befestigen.
  • Wahlweise sind auch mehrere Reihen von Widerhaken vorgesehen.
  • Vorzugsweise ist die Eindringtiefe aller Vorrichtungen, hier der Widerhaken, im Sägespalt so bemessen, daß die Vorrichtungen nicht über den Sägespalt hinaus in das Schädelinnere dringen. Dadurch kann es nicht zu Verletzungen des Gehirnes an den Vorrichtungen kommen.
  • Besonders günstige Ergebnisse stellen sich ein, wenn der Knochendeckel in der oben erwähnten Form von Hand oder mit einer separaten Haltevorrichtung in der Schädelöffnung positioniert wird. Als Haltevorrichtung dient vorzugsweise eine Spreizzange. Die Spreizzange unterscheidet sich von anderen Zangen dadurch, daß sie das Werkzeug nicht zwischen Zangenbacken einspannt, sondern einen Spalt aufsperrt. Die vorzugsweise vorgesehenen Spreizzangen sperren den Sägespalt auf. Bei der Verwendung von zum Beispiel 3 Zangen, die möglichst gleichmäßig am Umfang des Knochendeckels verteilt sind, entsteht eine starke und definierte Klemmung des Knochendeckels in der Schädelöffnung.
  • Dabei haben die Zangenbacken der Spreizzangen wahlweise eine L-Form. Mit dem spitzen Ende bzw. großen Schenkel greifen die Zangenbacken wahlweise in den Sägespalt. Mit dem anderen, hier dem kleinen Schenkel wird sichergestellt, daß der Knochendeckel nicht zu tief in die Schädelöffnung gedrückt wird. Der kleine Schenkel bildet in diesen Fällen einen Anschlag.
  • Diese Position kann mit den Spreizzangen leicht erreicht werden, indem von dem einen Chirurgen der Knochendeckel mit einer Hand gehalten wird und mit der anderen Hand die Spreizzange positioniert wird. Günstig ist, wenn ein Assitent zugleich zwei weitere Zangen setzt. Dabei läßt sich leicht sicherstellen, daß die Zangen mit den einen Anschlägen auf dem übrigen Schädelknochen liegen und an den anderen Anschlägen mit dem Knochendeckel in Berührung stehen.
  • Wenn alle drei Zangen, z. B. auf ein gemeinsames Kommando, gleichzeitig langsam gespreizt werden, kann ein gleichmäßiger Spalt zwischen Knochendeckel und übrigem Schädelknochen eingestellt werden.
  • Die Spannung der Zangen kann so gestaltet werden, daß ohne weiteres die Befestigungsvorrichtungen gesetzt werden können.
  • Das heißt, ohne weiteres können die Vorrichtung mit Platte und Widerhaken an einer gewünschten Stelle in den Sägespalt gedrückt wird. Vorteilhaft ist dabei, den Knochendeckel nicht nur in der Richtung zum Schädelinneren und in Richtung aus dem Schädelinnern zu positionieren, sondern auch eine überall gleiche Öffnungsweite des Sägespaltes sicherzustellen. Das kann mit einfachen Abstandshaltern erfolgen. Abstandshalter können einfache Bleche beliebigen Materials sein, welche der Schnittbreite der Säge angepaßt sind. Die Abstandshalter verhindern eine Verschiebung des Knochtellers beim Einsetzen der ersten Vorrichtung.
  • Je mehr Vorrichtungen gesetzt sind, desto geringer wird das Problem. Das heißt, nach dem Setzen einiger Vorrichtungen können die Abstandshalter entfernt werden.
  • Theoretisch lassen sich so viele Vorrichtungen einsetzen, wie in dem Sägespalt nebeneinander passen. Praktisch werden immer mindestens drei bis vier Vorrichtungen gesetzt. Wegen der einfachen Handhabung ist es von Vorteil, aus Sicherheitsgründen noch weitere Vorrichtungen zu setzen, so daß auf der Länge eines Sägespaltes mindestens alle fünf Zentimeter, vorzugsweise mindestens alle vier Zentimeter, weiter bevorzugt mindestens alle drei Zentimeter und höchst bevorzugt mindestens alle zwei Zentimeter eine Vorrichtung sitzt. Die Handhabung der erfindungsgemäßen Vorrichtungen ist so einfach, daß sie mit dem Setzen von Heftzwecken vergleichbar ist.
  • Wahlweise sind die vorstehend beschriebenen Widerhaken und Platten schon in der oben beschriebenen Weise an dem Knochendeckel befestigt, bevor der Knochendeckel in der Schädelöffnung positioniert wird. Die Befestigung kann durch Nagel oder Anker oder dergleichen erfolgen, die in die Schnittfläche der Knochendeckel eingelassen sind. Im Falle einer derartigen Befestigung ist es ausreichend, nur an der Seite der Vorrichtung, die in der Schädelöffnung der Knochendeckel abgewandt ist, einen oder mehrere Widerhaken vorzusehen.
  • Wahlweise wird die Klemmung des Knochendeckels auch mittels elastischer Schnüre erreicht, die in den Sägespalt gedrückt werden und dadurch eine Klemmwirkung entfalten. Die erfindungsgemäßen Schnüre sind zugleich so ausgelegt, daß eine Bewegung der Knochenplatte vermieden wird, die dem Zuwachsen des Sägespaltes hinderlich ist.
  • Wahlweise findet eine Klemmung des Knochendeckels in der Schädelöffnung auch mittels Vorrichtungen statt, die im Sägespalt noch anders als die oben beschriebenen Finger aufspreizbar sind. Dabei werden wahlweise andere Federn mit einer Mechanik gegen die Schnittflächen des Sägespaltes gedrückt. Günstig für die Reibung sind auch in diesem Falle Spitzen an den Berührungsflächen der Vorrichtung mit den Schnittflächen des Sägespaltes. Als Andruckmechanik eignen sich zum Beispiel Bolzen mit ovalem Querschnitt. In der Minimumdrehstellung weisen die breiten Flächen des ovalen Bolzens in Längsrichtung des Sägespaltes. In dieser Stellung besitzen die Vorrichtungen die geringste Ausdehnung quer zur Längsrichtung des Sägespaltes, so daß sie sich gut im Sägespalt positionieren lassen.
  • Nach dem Positionieren können die Bolzen um 90 Grad gedreht werden, so daß eine Aufspreizung stattfindet und die Federn gegen die Schnittflächen des Sägespaltes gedrückt werden.
  • Der Bolzen wird durch die bestehenden Reibungsverhältnisse mit der Feder in der beschriebenen Spreizstellung gehalten.
  • Aufgrund ausreichender Reibung können die beschriebenen Federn und Bolzen lose aneinander liegen. Die Reibung verhindert ein Lösen.
  • Wahlweise können die Federn und die Mechanik zum Spreizen auch gelenkig miteinander verbunden werden.
  • Wahlweise finden auch Bolzen mit eckigem Querschnitt zum Spreizen der Federn Anwendung, die in der jeweiligen Drehstellung Selbsthemmung haben. Vorteilhafterweise können solche Bolzen auch mehr als zwei Drehstellungen mit Selbsthemmung besitzen.
  • Für die Drehung ist der Bolzen oben mit einem Schraubenkopf versehen.
  • Nach Wahl ist dabei ein Schraubenschlitz, ein Kreuzschlitz oder eine andere Form vorgesehen. Zu den möglichen anderen Formen gehören auch Schraubenköpfe mit Innensechskant, vorzugsweise auch Schraubenköpfe, die in dem Sägespalt angeordnet sind.
  • Das Spreizen oder Schwenken der Vorrichtung kann aber auch den oben beschriebenen Eingriff in eine Ausnehmung in der betreffenden Schnittfläche des Sägespaltes bewirken. Wahlweise wird ein beweglicher Nagel für den Eingriff verwendet. Für den Nagel sind dann geeignete Führungen in der Vorrichtung vorgesehen.
  • Der Nagel soll z. B. geradlinig in eine Bohrung im Schädelknochen bzw. im Knochendeckel greifen. Eine gewünschte Bohrung läßt sich ohne weiteres mit einer Bohrmaschine ausführen. Selbst am Schädelknochen der Schädelöffnung läßt sich mit einer Bohrmaschine arbeiten, wie sie aus der Zahnmedizin bekannt ist.
  • Ein Dorn kann die gleiche Bewegung wie der Nagel ausführen. Der Dorn kann aber auch schwenkbeweglich angeordnet sein.
  • Die erfindungsgemäß spreizbaren oder schwenkbaren Vorrichtungen können mit Schlitzen korrespondieren, die sich in der zugehörigen Schnittfläche am Schädelknochen oder am Knochendeckel befinden. Die Schlitze können sich entlang des ganzen Sägespaltes erstrecken. Die Schlitze können auch auf einen Teil des Sägespaltes beschränkt sein. Zum Einbringen der Schlitze eignen sich Fräser und Sägen, wie sie aus der Zahnmedizin bekannt sind. Die Fräser und Sägen können mit der Hand geführt werden. Günstig ist zugleich eine Führung des Fräsergehäuses oder Sägengehäuses am Schädelknochen bzw. am Knochendeckel. Als Führung eignet sich ein Anschlag, mit dem das Gehäuse am Knochen gleitet.
  • Auch für die beschriebenen Vorrichtungen mit Widerhaken können die Schlitze von Vorteil sein, wenn die Widerhaken genau in die Schlitze greifen.
  • Die aufspreizbaren Vorrichtungen können ganz oder teilweise in den Schlitzen liegen. Im Sinne der Erfindung liegen flache Federn ganz in den Schlitzen, die in der Ebene der Schlitze zum Beispiel schlangenförmig oder V-förmig oder X-förmig verlaufen.
  • Bei schlangenförmigem Verlauf lassen sich die Federn durch Strecken in Längsrichtung in eine schmale Abmessung bringen, mit der sie in den Sägespalt passen. Die notwendige Streckung kann mit einer Spreizzange bewirkt werden, die an den Federenden anfaßt. Nach dem Positionieren der schlangenförmigen Feder im Sägespalt und bewirkt ein Nachlassen der Spreizkraft eine Rückformung der Feder und eine Verbreiterung der Feder. Das kann mit Hilfe der Spreizzange so kontrolliert erfolgen, daß die Feder leicht in die Schlitze geführt werden kann und dort eine Arrtierung entsteht.
  • Bei V-Form wird die Feder auf ein Maß zusammengedrückt, bei dem sie in den Sägespalt paßt. Zum Zusammendrücken der Feder eignet sich wiederum eine Zange.
  • Mit der Zange kann die Aufweitung der Feder im Sägespalt und das Eindringen der Feder in die Schlitze kontrolliert werden.
  • Bei X-Form wird die Feder wie bei der V-Form zusammengedrückt und in dem Sägespalt positioniert.
  • Im Sinne der Erfindung liegen auch Federn, die teilweise an der unveränderten Schnittfläche des Sägespaltes anliegen und teilweise in die Schlitze ragen. Zum Beispiel können die in die Schlitze ragenden Teile Nasen sein. Solche Federn lassen sich strecken und zusammen drücken wie die zuvor beschriebenen Federn, die nur in die Schlitze greifen und im übrigen die Schnittflächen des Sägespaltes unberührt lassen.
  • Auch die oben beschriebene Vorrichtung mit ovalem oder eckigem Bolzen ist auch geeignet, um mit einem Schlitz zu korrespondieren. Dabei können die verwendeten Federn ganz oder teilweise in die Schlitze greifen. Die zum Spreizen vorgesehene Mechanik mit den ovalen oder eckigen Bolzen kann unverändert Anwendung finden.
  • Besonders günstige Verhältnisse können sich durch Scheiben ergeben, die drehbeweglich in der Vorrichtung angeordnet sind und einen Teil der Vorrichtung bilden oder die ganze Vorrichtung bilden.
  • Bei Verwendung von Schlitzen kann die Verbindung von Knochendeckel und übrigem Schädelknochen auch allein über die in die Schlitze greifenden Scheiben oder durch die sich in die Schlitze spreizenden Vorrichtungsteile erfolgen, so daß sich die oben beschriebenen, außen liegenden Platten erübrigen. Die Vorrichtung liegt dann vollständig in dem Sägespalt. Die Scheiben können mit drehbeweglich angeordneten Bolzen gehalten werden. Die Bolzen können in gleicher Weise wie die oben beschrieben ovalen oder eckigen Bolzen mit einem Schraubenkopf versehen sein, um eine gewünschte Drehung der Scheiben in die Schlitze zu bewirken und die Verbindung von Knochendeckel und übrigem Schädelknochen zu bewirken.
  • Wahlweise besitzt jeder Bolzen zwei einander diametral gegenüberliegende Scheiben, so daß eine Drehung, welche den Eingriff einer Scheibe in den Schlitz der Knochendeckel bewirkt zugleich den Eingriff der gegenüberliegenden Scheibe in den gegenüberliegenden Schlitz im übrigen Schädelknochen bewirkt.
  • Die Scheiben besitzen vorzugsweise eine Breite, welche geringer als die Breite des Sägespaltes ist, so daß die Vorrichtung mit entsprechend gedrehtem Bolzen und eingefahrenen Scheiben in dem Sägespalt positioniert werden kann.
  • Wahlweise kann die Breite auch so gering sein, daß die Scheiben die Form von Armen annehmen.
  • Noch weitere Vorteile ergeben sich, wenn zunächst in die Schädeldecke im vorgesehenen Verlauf des Sägespaltes an den vorgesehenen Befestigungspunkten zwischen Knochendeckel und übrigem Schädelknochen Bohrungen mit einem Durchmesser eingebracht werden, der größer als die Öffnungsweite des später entstehenden Sägespaltes ist. Vorteilhafterweise kann die Bohrung zugleich als Drehlager für den der Befestigung dienenden Bolzen bzw. Vorrichtungen verwendet werden. Die Bohrung ist verhältnismäßig einfach. Auf Wunsch können sich die Bohrungen dabei auf eine durchgehende Bohrung für das Ansetzen der Säge beschränken und können die übrigen Bohrungen als Sackloch (nicht durchgehende Bohrung) ausgebildet sein, um den Schädelraum vor dem Bohren zu schützen.
  • Die Bohrungen bewirken mit den erfindungsgemäßen Bolzen eine sehr genaue Fixierung der Knochendeckel in der Schädelöffnung.
  • Wahlweise werden in die beschriebenen Bohrungen noch Nuten als an der Bohrungsinnenfläche umlaufende Schlitze eingearbeitet. Das ist für Bolzen mit den oben beschriebenen Scheiben von Vorteil.
  • Der Sägeschnitt erfolgt nach den Bohrungen.
  • Die Bolzen werden bei Beendigung des Eingriffes und Einsetzen des Knochendeckels in die Bohrungen gebracht. Die Bolzen lassen sich dann nur Drehen, wenn der Knochendeckel entsprechend genau in der ursprünglichen Position im Schädel ist. Die damit verbundene Genauigkeit beschreibt einen wesentlichen Vorteil dieser Lösung.
  • Ein weiterer Vorteil ist, daß jegliche Belastungen auf den Knochendeckel in Richtung des Schädelinneren und in umgekehrter Richtung vermieden werden.
  • Desgleichen sind die einfache Bauweise und das geringe Bauvolumen von Vorteil.
  • Die ganze erfindungsgemäße Vorrichtung besteht dabei aus einem kleinen Bolzen mit Scheiben.
  • Vorteilhafterweise läßt sich ein Knochendeckel, der noch nicht angewachsen ist, bei Bedarf mit den erfindungsgemäßen Vorrichtungen, insbesondere den vorstehend beschriebenen Bolzen, sehr leicht wieder lösen. Bedarf ergibt sich relativ häufig.
  • Wahlweise werden für die oben beschriebene Verbindung von Knochendeckel und Schädelknochen auch Schneidschrauben verwendet. Die Schneidschrauben schneiden aufgrund scharfkantigen und groben Gewindes ausreichend tief in den Knochen, so daß allein schon dadurch die gewünschte Verbindung entsteht.
  • Auch für die Führung der Schneidschrauben sind Bohrungen von Vorteil. Die für die Bolzen und deren Scheiben noch vorgesehenen Nuten in den Bohrungen sind in der Anwendung für Schneidschrauben entbehrlich.
  • Auch die Schneidschrauben beinhalten eine extrem einfache Vorrichtung.
  • In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Die 1 bis 4 zeigen einen Sägespalt zwischen einem Knochendeckel 2 und dem übrigen Schädelknochen 1. In allen Fällen ist eine Verbindung beider Knochenteile durch eine bzw. mehre Vorrichtungen vorgesehen, die im Ausführungsbeispiel in einem Abstand von 3 cm voneinander im Sägespalt 11 positioniert sind.
  • Nach einem Eingriff in den Schädel werden die Vorrichtungen gesetzt, wenn der Knochendeckel 2 in Position gebracht worden ist. Im Ausführungsbeispiel wird der Knochendeckel dabei mit einer Haltevorrichtung gehalten, die beim Setzen der Vorrichtungen vorkommenden Druck stan
  • Die Vorrichtung besteht aus einem Miniteller 3.
  • Nach 1 befindet sich an dem Miniteller ein Steg 5, der in den Sägespalt 11 ragt und zwei Widerhaken 4 trägt, die gegen beide Schnittflächen des Sägespaltes 11 drücken und einem Herauslösen des Knochendeckels aus der Schädelöffnung entgegenwirken. Zugleich sichert der Miniteller 3 den Knochendeckel gegen eine Verschiebung ins Schädelinnere.
  • Die Vorrichtung nach 2 unterscheidet sich von der Vorrichtung nach 1 durch zwei Reihen von Widerhaken 6 und 7.
  • Die Vorrichtung nach 3 unterscheidet sich von der Vorrichtung nach 1 durch einen anderen Teller 8, der in unmittelbarer Verbindung mit den Widerhaken steht und zugleich die Funktion des Steges 5 übernimmt.
  • Die Vorrichtung nach 4 unterscheidet sich von den Vorrichtungen nach 1 bis 3 durch eine Vorbefestigung der Vorrichtung an dem Knochenteller. Zur Vorbefestigung ist ein Nagel 9 vorgesehen, mit dem die Vorrichtung in eine vorbereitete Bohrung im Knochendeckel geschoben wird.
  • Im übrigen besitzt die Vorrichtung nur einseitig Widerhaken 10.
  • Die Vorbefestigung hat den Vorteil, daß der Knochendeckel mitsamt den Vorrichtungen in die Schädelöffnung gebracht werden kann, wobei die Vorrichtungen helfen, den Knochendeckel genau zu zentrieren.
  • Nach 5 ist im Sägespalt 11 anstelle der zuvor beschriebenen Vorrichtungen eine im Querschnitt S-förmige Feder 12 zur Klemmung vorgesehen. Die Feder 12 besitzt im Ausführungsbeispiel in Längsrichtung des Spaltes eine Ausdehnung von 0,5 cm, in anderen Ausführungsbeispielen eine größere oder kleinere Ausdehnung.
  • Zur Klemmung sind umlaufend am Knochendeckel mehrere Federn 12 vorgesehen.
  • Nach 6 ist anstelle der in 5 dargestellten Feder 12 eine Feder 15 im Sägespalt 11 vorgesehen. Der Sägespalt 11 ist im Ausschnitt in Draufsicht dargestellt. Die Feder 15 verläuft schlangenförmig im Sägespalt. Dies Schlangenform erlaubt eine vorteilhafte Anpassung an den Verlauf des Sägespaltes. Die Feder 15 besitzt einen kreisförmigen Querschnitt. In anderen Ausführungsbeispielen ist ein anderer Querschnitt vorgesehen, z. B. ein biegesteifer Rechteckquerschnitt.
  • Nach 8 ist im Sägespalt eine flexible Schnur 16 verpreßt worden. Die Flexibilität gewährleistet eine ausreichende Klemmung.
  • 12 und 13 ist in dem Sägespalt 11 als Klemmvorrichtung eine Feder 20 vorgesehen. Die Feder 20 besitzt drei federnde Spitzen, die im Querschnitt sternförmig angeordnet sind. Mit den Spitzen drückt die Feder 20 in die Schnittflächen des Sägespaltes. Die 12 und 13 zeigen unteschiedlich breite Sägespalte 11 und 11', so daß in den 12 und 13 unterschiedliche Verformungen der Feder 20 bzw. 20' erkennbar sind.
  • Nach 7 wird die Klemmung durch eine Aufspreizmechanik im Sägespalt 11 bewirkt. Die Aufspreizmechanik besteht aus Federn 22 und 23, die mit Spitzen gegen die Schnittflächen des Sägespaltes drücken. Die Federn 22 und 23 werden mit Hilfe eines im Querschnitt ovalen Bolzens 24 gespannt. Vor der Spannung ist die Breite der Vorrichtung geringer als die Öffnungsweite des Sägespaltes. Dadurch kann die Vorrichtung ohne weiteres im Sägespalt positioniert werden. In dieser Stellung verlaufen die Breitseiten des ovalen Bolzens 24 parallel zu den Schnittflächen des Sägespaltes an der betreffenden Stelle. Durch Drehung des Bolzens 24 um 90 erlangen die Federn 22 und 23 ihre Spannung bzw. ihre Andrückung.
  • Die Vorrichtung nach 9 unterscheidet sich von der Vorrichtung nach 6 dadurch, daß in den Schnittflächen des Sägespaltes 11 Schlitze eingeschnitten worden sind. Die Feder 32, welche die Klemmvorrichtung bildet, liegt in beiden Schlitzen. Dadurch ist ein zusätzlicher Halt des Knochendeckels gegeben.
  • Die Vorrichtung nach 10 unterscheidet sich von der Vorrichtung nach 7 dadurch, daß sie zusätzlich mit den Federn 36 und 37 in die Schlitze 30 und 31 greifen. Das erfolgt durch Verformung dieser Federn bei der Anstellung des Bolzens 35 mit ovalem Querschnitt. Der Eingriff in die Schlitze gibt einen zusätzlichen Halt.
  • Nach 12 ist im Unterschied zur Vorrichtung nach 11 vorgesehen, daß die von dem Bolzen 35 angestellten Federn mit ihren Spitzen 40 und 41 in die Schlitze greifen und im übrigen nicht in die Schlitze greifen.
  • Nach 15 ist als Vorrichtung zur Klemmung im Sägespalt 11 eine U-förmige verforme Feder 44 vorgesehen. Die Feder 44 wird mit einer Zange in die Form gebracht und in dem Sägespalt positioniert, so daß die Feder 44 beim Entlasten der Zange V-förmig aufweitet und in die Schlitze 30 und 31 greift. Die V-Form ist gestrichelt dargestellt.
  • Nach 16 ist anstelle der Feder 44 eine H-förmig verformte Feder 45 vorgesehen, die sich nach dem Entlasten X-förmig aufweitet und in die Schlitze 30 und 31 greift. Die X-Form ist gestrichelt dargestellt.
  • Nach 17 und 18 ist in dem Sägespalt nur der Schlitz 30 vorgesehen. An der unbearbeiteten Schnittfläche des Knochendeckels 2 liegt eine Feder 50 mit Spitzen 51 an. Zum Schlitz 30 hin ist die Feder 50 mit einem nachgiebigen Bügel 52 versehen. In der Ausgangsform wird die Feder 50 mit einer Zange und eng anliegendem Bügel in dem Sägespalt positioniert. Beim Öffnen der Zange gleitet der Bügel 52 in den Schlitz 30.
  • Nach 19 und 20 ist in dem Sägespalt 11 ein Bolzen 55 angeordnet. Der Bolzen 55 ist diametral gegenüberliegenden Scheiben 56 bestückt. Durch Drehung um 90 Grad um seine Längsachse greift der Bolzen 55 mit seinen Scheiben 56 in die Schlitze 30 und 31.
  • Wie bei den anderen Ausführungsbeispielen sind mehre Vorrichtungen in Abständen im Sägespalt 11 vorgesehen.
  • Das Ausführungsbeispiel nach 21 und 22 unterscheidet sich von dem zuvor erläuterten Ausführungsbeispiel dadurch, daß vor Durchführung des Sägeschnittes an verschiedenen Stellen im Verlauf des Sägeschnittes Bohrungen 60 in den Schädel eingebracht worden sind. Im Ausführungsbeispiel ist anschließend zunächst eine Nut 61 als ringförmiger Schlitz in der Bohrung eingearbeitet worden. Erst dann ist der Sägeschnitt durchgeführt worden und der Sägespalt 11 entstanden.
  • In der Bohrung sitzt mit ausreichendem Bewegungsspiel ein Bolzen 62. Der Bolzen 62 wird dort gut gehalten. Der Bolzen 62 besitzt wie der Bolzen 55 Scheiben, hier mit 63 bezeichnet. Durch Drehung aus der gezeigten Ausgangsstellung um 90 Grad greift der Bolzen 62 mit den Scheiben 62 in die Nut 61.
  • Alle dargestellten Bolzen 62, 56 35, 24 besitzen in den Ausführungsbeispielen am Kopf einen Schlitz für einen Schraubenzieher, mit dem die jeweilige Bolzendrehung erfolgt.
  • 14 zeigt noch eine Vorrichtung zum Verbinden des Knochendeckels mit dem übrigen Schädelknochen. Die Vorrichtung besteht aus einer Schneidschraube mit einem Schraubenkopf 70 und einem Schneidgewinde 71. Die Schneidschraube kann unabhängig von Klemmvorgängen und Spreizvorgängen Anwendung finden.
  • Die Knochendeckel werden mit Spreizzangen gesetzt.
  • Der Sägespalt besteht zwischen beiden Knochenteilen, Knochendeckel und Schädelknochen.
  • An den Knochendeckel. greift eine Spreizzange mit einem L-förmigen Spannteil.
  • An den übrigen Schädelknochen greift die Spreizzange mit einem L-förmigen Spannteil. Der Spannteil befindet sich an einem Zangenarm. Zu dem Zangenarm gehört ein Griff, zu dem Zangenarm ein Griff. Beide Zangenarme und sind durch einen Bolzen gelenkig miteinander verbunden.
  • Die Spreizbewegung der Zange wird dadurch verursacht, daß die Griffe mit einer Hand zusammengedrückt werden.
  • Nach dem oben beschriebenen Positionieren/Eindrücken oder Einschrauben der Befestigungsvorrichtungen in dem Sägespalt können die Zangen entlastet und aus dem Sägespalt wieder herausgezogen werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19603887 C1 [0006]

Claims (9)

  1. Vorrichtung zum Verbinden von Knochendeckel mit dem übrigen Schädelknochen in einer Schädelöffnung, gekennzeichnet durch Federn, die in dem Spalt der Schädelöffnung zwischen den Knochendeckel und dem Schädelknochen versenkt werden, so daß die Federn in dem Spalt eine reibungsschlüssige Verbindung zwischen dem Schädelknochen und dem Knochendeckel erzeugen, ohne den Schädelknochen oder den Knochendeckel zu untergreifen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch aufspreizbare Federn, die im zusammengedrückten Zustand in dem Spalt versenkt und dann losgelassen werden.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn ganz oder teilweise in dem Spalt versenkt werden.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn schädelaußenseitig mit einer Platte verbunden sind.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte als Miniteller ausgebildet ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch die Verwendung von in der Draufsicht auf den Knochendeckel S-förmige oder U-förmige oder X-förmige oder V-förmige oder sternförmige oder schlangenförmige oder zick-zack-förmige Federn oder Federn in Form elastischer Schnüre oder Federn mit Spitzen oder anstellbare Federn
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch die Verwendung von aufspreizbaren Federn.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch Verwendung von Spreizzangen zur Positionierung des Knockendeckels für das Einbringen der Federn in den Spalt zwischen Knockendeckel und Schädelknochen
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch Verwendung von Spreizzangen mit L-förmigen Zangenbacken, die mit einem Schenkel in den Spalt greifen und mit deren anderer Schenkel als Anschlag diese Bewegung begrenzt.
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