Die
Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine einfachere und sichere
Fixierung zu schaffen.
Nach
der Erfindung wird das durch Verwendung einer Vorrichtung zum Fixieren
erreicht, welche in die Schnittfläche am Knochendeckel und/oder
in die Schnittfläche
am Schädelknochen
greift und/oder gegen diese Schnittflächen drückt.
Dabei
kommen folgende Lösungen
in Betracht:
- a) die Vorrichtung wird an dem
Knochendeckel vorbefestigt und wird mit dem Knochendeckel in der
Schädelöffnung positioniert.
Anschließend
erfolgt eine Aktivierung der Vorrichtung zur Verbindung mit dem übrigen Schädelknochen,
wobei
aa)
die Vorbefestigung dadurch erfolgen kann, daß die Vorrichtung den Knochendeckel
ganz oder teilweise umfaßt.
bb)
die Vorbefestigung dadurch erfolgen kann, daß die Vorrichtung ganz oder
teilweise in der Schnittfläche
des Knochendeckels verankert ist.
cc) die Befestigung am übrigen Schädelknochen dadurch
erfolgen kann, daß die
Vorrichtung ganz oder teilweise reibungsschlüssig gegen die Schnittfläche des übrigen Schädelknochens drückt
dd)
die Befestigung am übrigen
Schädelknochen dadurch
erfolgen kann, daß die
Vorrichtung ganz oder teilweise in eine Öffnung in der Schnittfläche am übrigen Schädelknochen
greift
ee) die Positionierung dadurch erfolgen kann, daß die am
Knochendeckel vorbefestigte Vorrichtung einen Anschlag für die schädelaußenseitige
Anlage am übrigen
Schädelknochen
besitzt
ff) die Positionierung von Hand oder auch mittels einer
separaten Haltevorrichtung erfolgen kann
gg) zur Aktivierung
wahlweise eine Spreizmechanik oder eine Schwenkmechanik vorgesehen
ist
oder
- b) die Vorrichtung wird am übrigen
Schädelknochen
vorbefestigt bevor der Knochendeckel in der Schädelöffnung positioniert wird. Anschließend erfolgt
eine Aktivierung der Vorrichtung zur Verbindung mit dem Knochendeckel,
wobei
für die Vorbefestigung,
für die
Befestigung und die Positionierung die Vorschläge der Ziffern aa) bis dd),
ff) und gg) entsprechend gelten
oder
- c) der Knochendeckel wird in der Schädelöffnung positioniert. Die Vorrichtung
zum Fixieren wird ohne Vorbefestigung an der einen oder anderen Seite
gleichzeitig oder anschließend
in dem Sägespalt
positioniert. Anschließend
erfolgt eine Aktivierung der Vorrichtung zur Verbindung zwischen dem
Knochendeckel und dem übrigen
Schädelknochen,
wobei
aa)
die Befestigung nach obigem Vorschlag a,cc) oder a,dd) am Knochendeckel
einerseits und am übrigen
Schädelknochen
andererseits erfolgt
bb) die Positionierung nach obigem Vorschlag a,ff)
erfolgt
cc) die Aktivierung nach obigem Vorschlag a,gg) erfolgt.
Das
Spreizen oder Schwenken der Vorrichtung kann eine reibungsschlüssige Verbindung
durch Klemmung der Vorrichtung in dem Sägespalt oder eine formschlüssige Verbindung
bewirken.
Bei
der bloßen
Klemmung wird zunächst
der Sägespalt
zwischen dem Knochendeckel und dem übrigen Schädelknochen ausgefüllt und
anschließend
durch eine geringe zusätzliche
Spreizung ein gewünschter
Druck aufgebaut. Vorteilhafterweise entsteht dabei nur eine seitliche
Bewegung.
Eine
Klemmung kann auch dadurch bewirkt werden, daß die Vorrichtung beim Einfügen in den Sägespalt
eine Zusammendrückung
erfährt.
Hierfür eignen
sich vor allem Federn. Die Federn entfalten nach dem Zusammendrücken in
dem Sägespalt
eine Anpresskraft.
Dementsprechend
hoch ist die Reibung.
Maßgebend
für die
Federkraft ist auch der Federweg.
Wahlweise
finden Federn mit kleinem Federwegen Anwendung. Dabei handelt es
sich zum Beispiel um Federn, die teilweise oder ganz in dem Sägespalt
versenkt werden.
Wahlweise
werden auch Federn mit größerem Federweg
eingesetzt, die zum Beispiel mit Fingern in den Sägespalt
greifen. Außerhalb
des Sägespaltes
setzen sich diese Finger in einem Federteller fort, der beim Eindrücken der
Finger in den Sägespalt eine
Verformung erfährt,
so daß die
Finger gegen die Schnittflächen
des Sägespaltes
drücken.
Wahlweise
werden die Federteller mit den genannten Fingern dadurch gebildet,
daß in
ein tellerartiges Federblech ein S-förmiger Schlitz eingebracht
wird. Für
das Einbringen des Schlitzes eignen sich verschiedene Spanabhebende
Verfahren; zum Beispiel Sägen,
Fräsen,
Nippeln, Stanzen. Geeignet sind auch heiße Verfahren, wie Brennen.
Die S-Form muß keine
runden Ausbauchungen besitzen. Geeignet sich auch eckige Formen.
Durch
die S-Form werden zwei Finger definiert, welche bei entsprechender
Biegung quer zur ursprünglichen
Federtellerform stehen. In dieser Stellung können die Finger in den Spalt
zwischen Schädeldecke
und eingesetztem Knochendeckel geschoben werden. Nach Loslassen
des Federtellers bemüht
sich der Teller, in seine Ursprungsform zurückzufinden. Das geht nur teilweise,
weil die Finger in dem Schlitz an dessen Wänden gehindert werden, in die
Ursprungslage zurückzufinden.
Die Kraft, mit der die Finger gegen die Schlitzwände drücken, wird durch das Federmaterial
der Finger bzw. des Federtellers bestimmt.
Damit
die notwendige Biegung des Federtellers gering gehalten wird, ist
es von Vorteil, die Finger abzuknicken. Mit abgeknickten Fingern
ist nur eine sehr viel geringere Verformung notwendig, um die Finger
in eine parallele Lage zu bringen, mit der die Finger in den Schlitz
gebracht werden.
Des
weiteren ist von Vorteil, wenn die Knickstelle der Finger so angeordnet
werden, daß die
die Finger sich bei der Verformung des Federtellers in etwa um die
gleich Achse drehen. Zumindest dürfen die
Drehachsen nicht so weit auseinander sein, daß die Finger nicht mehr in
den Spalt greifen können.
Die
S-förmigen
Schlitze bilden zwei Finger. Wahlweise können auch mehr Finger an bzw.
in einem Federteller vorgesehen sein. Zum Beispiel können drei
Finger von Vorteil sein, weil die drei Finger genauer in dem Spalt
positioniert werden können.
Drei
Finger und mehr Finger lassen sich ohne weiteres in einem Federteller
erreichen, wenn der S-förmige
Schlitz mit gleicher Formgebung verlängert wird. Die Anzahl der
Finger ergibt sich aus der Länge
des Schlitzes.
Vorzugsweise
sind die Finger an den Enden mit Widerhaken versehen. Die Widerhaken
sind der Ausziehkraft des Federtellers entgegengerichtet und verhindern,
daß die
Finger von dem Federteller wieder aus dem Sägespalt herausgezogen werden.
Die
Reibung der Vorrichtung mit den Schnittflächen kann durch rauh gestaltete
Oberflächen
gesteigert werden. Günstig
sind Flächen
mit Spitzen von mindestens 0,2 mm vorzugsweise von mindestens 0,5
mm und noch weiter bevorzugt von mindestens 1,0 mm.
Vorzugsweise
wird die Haftung noch mit Widerhaken verbessert. Die Widerhaken
neigen bei einer Belastung in Ausziehrichtung zu einem Aufspreizen.
Das Aufspreizen verbessert noch die Haftung.
Wenn
also die Widerhaken mit Ihrer Spitze in dem Sägespalt zum Schädelinneren
weisen, dann wirken die Widerhaken einem Lösen des Knochendeckels nach
außen
entgegen. Zugleich kann mit einer außen vorgesehenen Vorrichtungsplatte
oder Anschlag eine Verschiebung des Knochendeckels zum Schädelinneren
hin verhindert werden. Wahlweise kann die gesamte Vorrichtung dabei
durch eine Platte mit daran befestigen Widerhaken gebildet werden. Die
Platte kann die Form eines runden Minitellers besitzen. Auch andere
Formen kommen in Betracht, z.B. eckige Formen.
Die
Widerhaken besitzen eine V-Form. Durch Eindrücken in den Sägespalt
werden die Widerhaken zusammengedrückt, so daß sie im Sägespalt mit ihrer Federkraft
gegen die Schnittflächen drücken. Je
näher der
zwischen den beiden Schenkeln der Widerhaken eingeschlossene Winkel
einem Winkel von 180 Grad kommt, desto stärker wirkt die Aufspreizung
und desto höher
wird der Widerstand gegen Lösen.
Allerdings ist bei der Wahl des eingeschlossenen Winkels und der
ein Optimum zwischen den Belangen des Patienten (zulässiger Anpreßdruck),
der auf die Widerhaken wirkenden Knicklast und Biegelast und anderen
Faktoren der Konstruktion zu suchen. Das Optimum kann in einfacher
Weise dadurch gefunden werden, daß ein Muster der Vorrichtung
in unterschiedlich breite Sägespalte
gedrückt
und mit einer vorkommenden Lösekraft
belastet wird. Die unterschiedlich breiten Sägespalte können zur Messung der Belastungen
in ein künstliches Schädelmodell
eingearbeitet werden. Das Optimum kann mit wenigen Versuchen zumindest
annähernd gefunden
werden.
Wahlweise
befinden sich die Widerhaken an einem Steg, der die Widerhaken mit
der erwähnten Platte
verbindet. Wahlweise ist anstelle der Platte auch ein Formteil vorgesehen,
das mit einem Rand die Plattenfunktion erfüllt und mit einer mittigen
Einwärtswölbung in
den Sägespalt
Gelegenheit gibt, die Widerhaken unmittelbar an der Platte zu befestigen.
Wahlweise
sind auch mehrere Reihen von Widerhaken vorgesehen.
Vorzugsweise
ist die Eindringtiefe aller Vorrichtungen, hier der Widerhaken,
im Sägespalt
so bemessen, daß die
Vorrichtungen nicht über
den Sägespalt
hinaus in das Schädelinnere
dringen. Dadurch kann es nicht zu Verletzungen des Gehirnes an den Vorrichtungen
kommen.
Besonders
günstige
Ergebnisse stellen sich ein, wenn der Knochendeckel in der oben
erwähnten Form
von Hand oder mit einer separaten Haltevorrichtung in der Schädelöffnung positioniert
wird. Als Haltevorrichtung dient vorzugsweise eine Spreizzange.
Die Spreizzange unterscheidet sich von anderen Zangen dadurch, daß sie das
Werkzeug nicht zwischen Zangenbacken einspannt, sondern einen Spalt
aufsperrt. Die vorzugsweise vorgesehenen Spreizzangen sperren den
Sägespalt
auf. Bei der Verwendung von zum Beispiel 3 Zangen, die möglichst
gleichmäßig am Umfang
des Knochendeckels verteilt sind, entsteht eine starke und definierte
Klemmung des Knochendeckels in der Schädelöffnung.
Dabei
haben die Zangenbacken der Spreizzangen wahlweise eine L-Form. Mit
dem spitzen Ende bzw. großen
Schenkel greifen die Zangenbacken wahlweise in den Sägespalt.
Mit dem anderen, hier dem kleinen Schenkel wird sichergestellt,
daß der
Knochendeckel nicht zu tief in die Schädelöffnung gedrückt wird. Der kleine Schenkel
bildet in diesen Fällen
einen Anschlag.
Diese
Position kann mit den Spreizzangen leicht erreicht werden, indem
von dem einen Chirurgen der Knochendeckel mit einer Hand gehalten
wird und mit der anderen Hand die Spreizzange positioniert wird.
Günstig
ist, wenn ein Assitent zugleich zwei weitere Zangen setzt. Dabei
läßt sich
leicht sicherstellen, daß die
Zangen mit den einen Anschlägen
auf dem übrigen
Schädelknochen
liegen und an den anderen Anschlägen
mit dem Knochendeckel in Berührung
stehen.
Wenn
alle drei Zangen, z.B. auf ein gemeinsames Kommando, gleichzeitig
langsam gespreizt werden, kann ein gleichmäßiger Spalt zwischen Knochendeckel
und übrigem
Schädelknochen
eingestellt werden.
Die
Spannung der Zangen kann so gestaltet werden, daß ohne weiteres die Befestigungsvorrichtungen
gesetzt werden können.
Das
heißt,
ohne weiteres können
die Vorrichtung mit Platte und Widerhaken an einer gewünschten
Stelle in den Sägespalt
gedrückt
wird. Vorteilhaft ist dabei, den Knochendeckel nicht nur in der
Richtung zum Schädelinneren
und in Richtung aus dem Schädelinnern
zu positionieren, sondern auch eine überall gleiche Öffnungsweite
des Sägespaltes
sicherzustellen. Das kann mit einfachen Abstandshaltern erfolgen.
Abstandshalter können einfache
Bleche beliebigen Materials sein, welche der Schnittbreite der Säge angepaßt sind.
Die Abstandshalter verhindern eine Verschiebung des Knochtellers
beim Einsetzen der ersten Vorrichtung.
Je
mehr Vorrichtungen gesetzt sind, desto geringer wird das Problem.
Das heißt,
nach dem Setzen einiger Vonrrichtungen können die Abstandshalter entfernt
werden.
Theoretisch
lassen sich so viele Vorrichtungen einsetzen, wie in dem Sägespalt
nebeneinander passen. Praktisch werden immer mindestens drei bis vier
Vorrichtungen gesetzt. Wegen der einfachen Handhabung ist es von
Vorteil, aus Sicherheitsgründen
noch weitere Vorrichtungen zu setzen, so daß auf der Länge eines Sägespaltes mindestens alle fünf Zentimeter,
vorzugsweise mindestens alle vier Zentimeter, weiter bevorzugt mindestens
alle drei Zentimeter und höchst
bevorzugt mindestens alle zwei Zentimeter eine Vorrichtung sitzt.
Die Handhabung der erfindungsgemäßen Vorrichtungen
ist so einfach, daß sie
mit dem Setzen von Heftzwecken vergleichbar ist.
Wahlweise
sind die vorstehend beschriebenen Widerhaken und Platten schon in
der oben beschriebenen Weise an dem Knochendeckel befestigt, bevor
der Knochendeckel in der Schädelöffnung positioniert
wird. Die Befestigung kann durch Nägel oder Anker oder dergleichen
erfolgen, die in die Schnittfläche
der Knochendeckel eingelassen sind. Im Falle einer derartigen Befestigung
ist es ausreichend, nur an der Seite der Vorrichtung, die in der Schädelöffnung der
Knochendeckel abgewandt ist, einen oder mehrere Widerhaken vorzusehen.
Wahlweise
wird die Klemmung des Knochendeckels auch mittels elastischer Schnüre erreicht,
die in den Sägespalt
gedrückt
werden und dadurch eine Klemmwirkung entfalten. Die erfindungsgemäßen Schnüre sind
zugleich so ausgelegt, daß eine
Bewegung der Knochenplatte vermieden wird, die dem Zuwachsen des
Sägespaltes
hinderlich ist.
Wahlweise
findet eine Klemmung des Knochendeckels in der Schädelöffnung auch
mittels Vorrichtungen statt, die im Sägespalt noch anders als die oben
beschriebenen Finger aufspreizbar sind. Dabei werden wahlweise andere
Federn mit einer Mechanik gegen die Schnittflächen des Sägespaltes gedrückt. Günstig für die Reibung
sind auch in diesem Falle Spitzen an den Berührungsflächen der Vorrichtung mit den
Schnittflächen
des Sägespaltes.
Als Andruckmechanik eignen sich zum Beispiel Bolzen mit ovalem Querschnitt.
In der Minimumdrehstellung weisen die breiten Flächen des ovalen Bolzens in Längsrichtung
des Sägespaltes.
In dieser Stellung besitzen die Vorrichtungen die geringste Ausdehnung
quer zur Längsrichtung
des Sägespaltes,
so daß sie
sich gut im Sägespalt
positionieren lassen. Nach dem Positionieren können die Bolzen um 90 Grad
gedreht werden, so daß eine
Aufspreizung stattfindet und die Federn gegen die Schnittflächen des
Sägespaltes
gedrückt
werden.
Der
Bolzen wird durch die bestehenden Reibungsverhältnisse mit der Feder in der
beschriebenen Spreizstellung gehalten.
Aufgrund
ausreichender Reibung können
die beschriebenen Federn und Bolzen lose aneinander liegen. Die
Reibung verhindert ein Lösen.
Wahlweise
können
die Federn und die Mechanik zum Spreizen auch gelenkig miteinander
verbunden werden.
Wahlweise
finden auch Bolzen mit eckigem Querschnitt zum Spreizen der Federn
Anwendung, die in der jeweiligen Drehstellung Selbsthemmung haben.
Vorteilhafterweise können
solche Bolzen auch mehr als zwei Drehstellungen mit Selbsthemmung
besitzen.
Für die Drehung
ist der Bolzen oben mit einem Schraubenkopf versehen.
Nach
Wahl ist dabei ein Schraubenschlitz, ein Kreuzschlitz oder eine
andere Form vorgesehen. Zu den möglichen
anderen Formen gehören
auch Schraubenköpfe
mit Innensechskant, vorzugsweise auch Schraubenköpfe, die in dem Sägespalt
angeordnet sind.
Das
Spreizen oder Schwenken der Vorrichtung kann aber auch den oben
beschriebenen Eingriff in eine Ausnehmung in der betreffenden Schnittfläche des
Sägespaltes
bewirken. Wahlweise wird ein beweglicher Nagel für den Eingriff verwendet. Für den Nagel
sind dann geeignete Führungen
in der Vorrichtung vorgesehen.
Der
Nagel soll z.B. geradlinig in eine Bohrung im Schädelknochen
bzw. im Knochendeckel greifen. Eine gewünschte Bohrung läßt sich
ohne weiteres mit einer Bohrmaschine ausführen. Selbst am Schädelknochen
der Schädelöffnung läßt sich
mit einer Bohrmaschine arbeiten, wie sie aus der Zahnmedizin bekannt
ist.
Ein
Dorn kann die gleiche Bewegung wie der Nagel ausführen. Der
Dorn kann aber auch schwenkbeweglich angeordnet sein.
Die
erfindungsgemäß spreizbaren
oder schwenkbaren Vorrichtungen können mit Schlitzen korrespondieren,
die sich in der zugehörigen
Schnittfläche
am Schädelknochen
oder am Knochendeckel befinden. Die Schlitze können sich entlang des ganzen
Sägespaltes
erstrecken. Die Schlitze können auch
auf einen Teil des Sägespaltes
beschränkt
sein. Zum Einbringen der Schlitze eignen sich Fräser und Sägen, wie sie aus der Zahnmedizin
bekannt sind. Die Fräser
und Sägen
können
mit der Hand geführt werden.
Günstig
ist zugleich eine Führung
des Fräsergehäuses oder
Sägengehäuses am
Schädelknochen
bzw. am Knochendeckel. Als Führung
eignet sich ein Anschlag, mit dem das Gehäuse am Knochen gleitet.
Auch
für die
beschriebenen Vorrichtungen mit Widerhaken können die Schlitze von Vorteil
sein, wenn die Widerhaken genau in die Schlitze greifen.
Die
aufspreizbaren Vorrichtungen können ganz
oder teilweise in den Schlitzen liegen. Im Sinne der Erfindung liegen
flache Federn ganz in den Schlitzen, die in der Ebene der Schlitze
zum Beispiel schlangenförmig
oder V-förmig
oder X-förmig
verlaufen.
Bei
schlangenförmigem
Verlauf lassen sich die Federn durch Strecken in Längsrichtung
in eine schmale Abmessung bringen, mit der sie in den Sägespalt
passen. Die notwendige Streckung kann mit einer Spreizzange bewirkt
werden, die an den Federenden anfaßt. Nach dem Positionieren
der schlangenförmigen
Feder im Sägespalt
und bewirkt ein Nachlassen der Spreizkraft eine Rückformung der
Feder und eine Verbreiterung der Feder. Das kann mit Hilfe der Spreizzange
so kontrolliert erfolgen, daß die
Feder leicht in die Schlitze geführt
werden kann und dort eine Arrtierung entsteht.
Bei
V-Form wird die Feder auf ein Maß zusammengedrückt, bei
dem sie in den Sägespalt
paßt. Zum
Zusammendrücken
der Feder eignet sich wiederum eine Zange.
Mit
der Zange kann die Aufweitung der Feder im Sägespalt und das Eindringen
der Feder in die Schlitze kontrolliert werden.
Bei
X-Form wird die Feder wie bei der V-Form zusammengedrückt und
in dem Sägespalt positioniert.
Im
Sinne der Erfindung liegen auch Federn, die teilweise an der unveränderten
Schnittfläche
des Sägespaltes
anliegen und teilweise in die Schlitze ragen. Zum Beispiel können die
in die Schlitze ragenden Teile Nasen sein. Solche Federn lassen
sich strecken und zusammen drüücken wie
die zuvor beschriebenen Federn, die nur in die Schlitze greifen und
im übrigen
die Schnittflächen
des Sägespaltes unberührt lassen.
Auch
die oben beschriebene Vorrichtung mit ovalem oder eckigem Bolzen
ist auch geeignet, um mit einem Schlitz zu korrespondieren. Dabei
können die
verwendeten Federn ganz oder teilweise in die Schlitze greifen.
Die zum Spreizen vorgesehene Mechanik mit den ovalen oder eckigen
Bolzen kann unverändert
Anwendung finden.
Besonders
günstige
Verhältnisse
können sich
durch Scheiben ergeben, die drehbeweglich in der Vorrichtung angeordnet
sind und einen Teil der Vorrichtung bilden oder die ganze Vorrichtung
bilden.
Bei
Verwendung von Schlitzen kann die Verbindung von Knochendeckel und übrigem Schädelknochen
auch allein über
die in die Schlitze greifenden Scheiben oder durch die sich in die
Schlitze spreizenden Vorrichtungsteile erfolgen, so daß sich die
oben beschriebenen, außen
liegenden Platten erübrigen.
Die Vorrichtung liegt dann vollständig in dem Sägespalt.
Die Scheiben können
mit drehbeweglich angeordneten Bolzen gehalten werden. Die Bolzen können in
gleicher Weise wie die oben beschrieben ovalen oder eckigen Bolzen
mit einem Schraubenkopf versehen sein, um eine gewünschte Drehung der
Scheiben in die Schlitze zu bewirken und die Verbindung von Knochendeckel
und übrigem
Schädelknochen
zu bewirken.
Wahlweise
besitzt jeder Bolzen zwei einander diametral gegenüberliegende
Scheiben, so daß eine
Drehung, welche den Eingriff einer Scheibe in den Schlitz der Knochendeckel
bewirkt zugleich den Eingriff der gegenüberliegenden Scheibe in den
gegenüberliegenden
Schlitz im übrigen
Schädelknochen
bewirkt.
Die
Scheiben besitzen vorzugsweise eine Breite, welche geringer als
die Breite des Sägespaltes
ist, so daß die
Vorrichtung mit entsprechend gedrehtem Bolzen und eingefahrenen
Scheiben in dem Sägespalt
positioniert werden kann.
Wahlweise
kann die Breite auch so gering sein, daß die Scheiben die Form von
Armen annehmen.
Noch
weitere Vorteile ergeben sich, wenn zunächst in die Schädeldecke
im vorgesehenen Verlauf des Sägespaltes
an den vorgesehenen Befestigungspunkten zwischen Knochendeckel und übrigem Schädelknochen
Bohrungen mit einem Durchmesser eingebracht werden, der größer als
die Öffnungsweite
des später
entstehenden Sägespaltes ist.
Vorteilhafterweise kann die Bohrung zugleich als Drehlager für den der
Befestigung dienenden Bolzen bzw. Vorrichtungen verwendet werden.
Die Bohrung ist verhältnismäßig einfach.
Auf Wunsch können
sich die Bohrungen dabei auf eine durchgehende Bohrung für das Ansetzen
der Säge
beschränken
und können
die übrigen
Bohrungen als Sackloch (nicht durchgehende Bohrung) ausgebildet
sein, um den Schädelraum
vor dem Bohren zu schützen.
Die
Bohrungen bewirken mit den erfindungsgemäßen Bolzen eine sehr genaue
Fixierung der Knochendeckel in der Schädelöffnung.
Wahlweise
werden in die beschriebenen Bohrungen noch Nuten als an der Bohrungsinnenfläche umlaufende
Schlitze eingearbeitet. Das ist für Bolzen mit den oben beschriebenen
Scheiben von Vorteil.
Der
Sägeschnitt
erfolgt nach den Bohrungen.
Die
Bolzen werden bei Beendigung des Eingriffes und Einsetzen des Knochendeckels
in die Bohrungen gebracht. Die Bolzen lassen sich dann nur Drehen,
wenn der Knochendeckel entsprechend genau in der ursprünglichen
Position im Schädel
ist. Die damit verbundene Genauigkeit beschreibt einen wesentlichen
Vorteil dieser Lösung.
Ein
weiterer Vorteil ist, daß jegliche
Belastungen auf den Knochendeckel in Richtung des Schädelinneren
und in umgekehrter Richtung vermieden werden.
Desgleichen
sind die einfache Bauweise und das geringe Bauvolumen von Vorteil.
Die ganze erfindungsgemäße Vorrichtung
besteht dabei aus einem kleinen Bolzen mit Scheiben.
Vorteilhafterweise
läßt sich
ein Knochendeckel, der noch nicht angewachsen ist, bei Bedarf mit den
erfindungsgemäßen Vorrichtungen,
insbesondere den vorstehend beschriebenen Bolzen, sehr leicht wieder
lösen.
Bedarf ergibt sich relativ häufig.
Wahlweise
werden für
die oben beschriebene Verbindung von Knochendeckel und Schädelknochen
auch Schneidschrauben verwendet. Die Schneidschrauben schneiden
aufgrund scharfkantigen und groben Gewindes ausreichend tief in
den Knochen, so daß allein
schon dadurch die gewünschte
Verbindung entsteht.
Auch
für die
Führung
der Schneidschrauben sind Bohrungen von Vorteil. Die für die Bolzen
und deren Scheiben noch vorgesehenen Nuten in den Bohrungen sind
in der Anwendung für
Schneidschrauben entbehrlich.
Auch
die Schneidschrauben beinhalten eine extrem einfache Vorrichtung.
In
der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung
dargestellt.
Die 1 bis 4 zeigen
einen Sägespalt zwischen
einem Knochendeckel 2 und dem übrigen Schädelknochen 1. In allen
Fällen
ist eine Verbindung beider Knochenteile durch eine bzw. mehre Vorrichtungen
vorgesehen, die im Ausführungsbeispiel
in einem Abstand von 3 cm voneinander im Sägespalt 11 positioniert
sind.
Nach
einem Eingriff in den Schädel
werden die Vorrichtungen gesetzt, wenn der Knochendeckel 2 in
Position gebracht worden ist. Im Ausführungsbeispiel wird der Knochendeckel
dabei mit einer Haltevorrichtung gehalten, die beim Setzen der Vorrichtungen
vorkommenden Druck stan
Die
Vorrichtung besteht aus einem Miniteller 3.
Nach 1 befindet
sich an dem Miniteller ein Steg 5, der in den Sägespalt 11 ragt
und zwei Widerhaken 4 trägt, die gegen beide Schnittflächen des Sägespaltes 11 drücken und
einem Herauslösen
des Knochendeckels aus der Schädelöffnung entgegenwirken.
Zugleich sichert der Miniteller 3 den Knochendeckel gegen
eine Verschiebung ins Schädelinnere.
Die
Vorrichtung nach 2 unterscheidet sich von der
Vorrichtung nach 1 durch zwei Reihen von Widerhaken 6 und 7.
Die
Vorrichtung nach 3 unterscheidet sich von der
Vorrichtung nach 1 durch einen anderen Teller 8,
der in unmittelbarer Verbindung mit den Widerhaken steht und zugleich
die Funktion des Steges 5 übernimmt.
Die
Vorrichtung nach 4 unterscheidet sich von den
Vorrichtungen nach 1 bis 3 durch
eine Vorbefestigung der Vorrichtung an dem Knochenteller. Zur Vorbefestigung
ist ein Nagel 9 vorgesehen, mit dem die Vorrichtung in
eine vorbereitete Bohrung im Knochendeckel geschoben wird.
Im übrigen besitzt
die Vorrichtung nur einseitig Widerhaken 10.
Die
Vorbefestigung hat den Vorteil, daß der Knochendeckel mitsamt
den Vorrichtungen in die Schädelöffnung gebracht
werden kann, wobei die Vorrichtungen helfen, den Knochendeckel genau
zu zentrieren.
Nach 5 ist
im Sägespalt 11 anstelle
der zuvor beschriebenen Vorrichtungen eine im Querschnitt S-förmige Feder 12 zur
Klemmung vorgesehen. Die Feder 12 besitzt im Ausführungsbeispiel
in Längsrichtung
des Spaltes eine Ausdehnung von 0,5 cm, in anderen Ausführungsbeispielen
eine größere oder
kleinere Ausdehnung.
Zur
Klemmung sind umlaufend am Knochendeckel mehrere Federn 12 vorgesehen.
Nach 6 ist
anstelle der in 5 dargestellten Feder 12 eine
Feder 15 im Sägespalt 11 vorgesehen.
Der Sägespalt 11 ist
im Ausschnitt in Draufsicht dargestellt. Die Feder 15 verläuft schlangenförmig im
Sägespalt.
Dies Schlangenform erlaubt eine vorteilhafte Anpassung an den Verlauf
des Sägespaltes.
Die Feder 15 besitzt einen kreisförmigen Querschnitt. In anderen
Ausführungsbeispielen
ist ein anderer Querschnitt vorgesehen, z.B. ein biegesteifer Rechteckquerschnitt.
Nach 8 ist
im Sägespalt
eine flexible Schnur 16 verpreßt worden. Die Flexibilität gewährleistet
eine ausreichende Klemmung.
12 und 13 ist
in dem Sägespalt 11 als
Klemmvorrichtung eine Feder 20 vorgesehen. Die Feder 20 besitzt
drei federnde Spitzen, die im Querschnitt sternförmig angeordnet sind. Mit den
Spitzen drückt
die Feder 20 in die Schnittflächen des Sägespaltes. Die 12 und 13 zeigen
unteschiedlich breite Sägespalte 11 und 11', so daß in den 12 und 13 unterschiedliche
Verformungen der Feder 20 bzw. 20' erkennbar sind.
Nach 7 wird
die Klemmung durch eine Aufspreizmechanik im Sägespalt 11 bewirkt.
Die Aufspreizmechanik besteht aus Federn 22 und 23,
die mit Spitzen gegen die Schnittflächen des Sägespaltes drücken. Die
Federn 22 und 23 werden mit Hilfe eines im Querschnitt
ovalen Bolzens 24 gespannt. Vor der Spannung ist die Breite
der Vorrichtung geringer als die Öffnungsweite des Sägespaltes.
Dadurch kann die Vorrichtung ohne weiteres im Sägespalt positioniert werden.
In dieser Stellung verlaufen die Breitseiten des ovalen Bolzens 24 parallel
zu den Schnittflächen
des Sägespaltes
an der betreffenden Stelle. Durch Drehung des Bolzens 24 um
90 erlangen die Federn 22 und 23 ihre Spannung
bzw. ihre Andrückung.
Die
Vorrichtung nach 9 unterscheidet sich von der
Vorrichtung nach 6 dadurch, daß in den
Schnittflächen
des Sägespaltes 11 Schlitze
eingeschnitten worden sind. Die Feder 32, welche die Klemmvorrichtung
bildet, liegt in beiden Schlitzen. Dadurch ist ein zusätzlicher
Halt des Knochendeckels gegeben.
Die
Vorrichtung nach 10 unterscheidet sich von der
Vorrichtung nach 7 dadurch, daß sie zusätzlich mit
den Federn 36 und 37 in die Schlitze 30 und 31 greifen.
Das erfolgt durch Verformung dieser Federn bei der Anstellung des
Bolzens 35 mit ovalem Querschnitt. Der Eingriff in die
Schlitze gibt einen zusätzlichen
Halt.
Nach 12 ist
im Unterschied zur Vorrichtung nach 11 vorgesehen,
daß die
von dem Bolzen 35 angestellten Federn mit ihren Spitzen 40 und 41 in
die Schlitze greifen und im übrigen
nicht in die Schlitze greifen.
Nach 15 ist
als Vorrichtung zur Klemmung im Sägespalt 11 eine U-förmige verforme
Feder 44 vorgesehen. Die Feder 44 wird mit einer
Zange in die Form gebracht und in dem Sägespalt positioniert, so daß die Feder 44 beim
Entlasten der Zange V-förmig
aufweitet und in die Schlitze 30 und 31 greift.
Die V-Form ist gestrichelt dargestellt.
Nach 16 ist
anstelle der Feder 44 eine H-förmig verformte Feder 45 vorgesehen,
die sich nach dem Entlasten X-förmig
aufweitet und in die Schlitze 30 und 31 greift.
Die
X-Form ist gestrichelt dargestellt.
Nach 17 und 18 ist
in dem Sägespalt
nur der Schlitz 30 vorgesehen.
An
der unbearbeiteten Schnittfläche
des Knochendeckels 2 liegt eine Feder 50 mit Spitzen 51 an.
Zum Schlitz 30 hin ist die Feder 50 mit einem nachgiebigen
Bügel 52 versehen.
In der Ausgangsform wird die Feder 50 mit einer Zange und
eng anliegendem Bügel
in dem Sägespalt
positioniert. Beim Öffnen
der Zange gleitet der Bügel 52 in
den Schlitz 30.
Nach 19 und 20 ist
in dem Sägespalt 11 ein
Bolzen 55 angeordnet. Der Bolzen 55 ist diametral
gegenüberliegenden
Scheiben 56 bestückt.
Durch Drehung um 90 Grad um seine Längsachse greift der Bolzen 55 mit
seinen Scheiben 56 in die Schlitze 30 und 31.
Wie
bei den anderen Ausführungsbeispielen sind
mehre Vorrichtungen in Abständen
im Sägespalt 11 vorgesehen.
Das
Ausführungsbeispiel
nach 21 und 22 unterscheidet
sich von dem zuvor erläuterten Ausführungsbeispiel
dadurch, daß vor
Durchführung des
Sägeschnittes
an verschiedenen Stellen im Verlauf des Sägeschnittes Bohrungen 60 in
den Schädel eingebracht
worden sind. Im Ausführungsbeispiel
ist anschließend
zunächst
eine Nut 61 als ringförmiger Schlitz
in der Bohrung eingearbeitet worden. Erst dann ist der Sägeschnitt
durchgeführt
worden und der Sägespalt 11 entstanden.
In
der Bohrung sitzt mit ausreichendem Bewegungsspiel ein Bolzen 62.
Der Bolzen 62 wird dort gut gehalten. Der Bolzen 62 besitzt
wie der Bolzen 55 Scheiben, hier mit 63 bezeichnet.
Durch Drehung aus der gezeigten Ausgangsstellung um 90 Grad greift der
Bolzen 62 mit den Scheiben 62 in die Nut 61.
Alle
dargestellten Bolzen 62, 56, 35, 24 besitzen
in den Ausführungsbeispielen
am Kopf einen Schlitz für
einen Schraubenzieher, mit dem die jeweilige Bolzendrehung erfolgt.
14 zeigt
noch eine Vorrichtung zum Verbinden des Knochendeckels mit dem übrigen Schädelknochen.
Die Vorrichtung besteht aus einer Schneidschraube mit einem Schraubenkopf 70 und einem
Schneidgewinde 71. Die Schneidschraube kann unabhängig von
Klemmvorgängen
und Spreizvorgängen
Anwendung finden.
Die 23 und 24 zeigen
die Anwendung von Spreizzangen.
Der
Knochendeckel ist im 23 mit 81 und der übrige Schädelknochen
mit 82 bezeichnet. Der Sägespalt trügt zwischen beiden Knochenteilen
trägt die
Bezeichnung 89.
An
den Knochendeckel 81 greift eine Spreizzange mit einem
L-förmigen
Spannteil 82.
An
den übrigen
Schädelknochen 80 greift
die Spreizzange mit einem L-förmigen
Spannteil 83. Der Spannteil 83 befindet sich an
einem Zangenarm 84, der Spannteil 82 an einem
Zangenarm 85. Zu dem Zangenarm 84 gehört ein Griff 87,
zu dem Zangenarm 85 ein Griff 88. Beide Zangenarme 84 und 85 sind
durch einen Bolzen 86 gelenkig miteinander verbunden.
Die
Spreizbewegung der Zange wird dadurch verursacht, daß die Griffe 87 und 88 mit
einer Hand zusammengedrückt
werden.
Nach
dem oben beschriebenen Positionieren/Eindrücken oder Einschrauben der
Befestigungsvorrichtungen in dem Sägespalt 89 können die
Zangen entlastet und aus dem Sägespalt 89 wieder
herausgezogen werden.
Die 25 bis 28 zeigen
Befestigungsvorrichtungen, die durch Federteller 90 gebildet
werden. In die Federteiler 90 ist im Ausführungsbeispiel ein
S-förmiger
Schlitz 91 eingearbeitet worden. Der S-förmige Schlitz
definiert zwei Finger des Federtellers 90, die in dem Federteller 90 nebeneinander
liegen. Der eine Finger besteht aus Teilen 92 und 94 mit einer
Knickstelle 93 dazwischen. Der andere Finger besteht aus
Teilen 95 und 97 mit einer Knickstelle 96 dazwischen.
Die 26 zeigt
einen Schnitt entlang der Linie 126-126 in der 25.
In
der 25 sind die nach unten ragenden Fingerteile in
einer Seitenansicht dargestellt. Dabei ist ersichtlich, daß sich die
Knickstellen 93 und 96 in etwa miteinander fluchten.
Dadurch liegen die Fingerteil 93 und 95 dicht
nebeneinander, wenn der Federteller so lange verbogen wird, bis
die Fingerteil 93 und 95 etwa parallel sind.
Diese
Situation ist in 27 dargestellt.
In
der 27 ist der Federteller 90 mit den Fingerteilen 92 und 95 in
der ursprünglichen
Stellung/Ausgangsstellung gestrichelt dargestellt. Die Biegung ist
mit Pfeilen 99 gekennzeichnet.
Sobald
der Federteller die in 27 dargestellte Verformung erfahren
hat, wird der Federteller 90 mit den Fingern 92 und 95 in
den Spalt zwischen der Schädeldecke 100 und
dem Knochendeckel 101 gesetzt.
Nach
der Entlastung des Federdeckels 90 bildet sich der Federdeckel 90 wieder
zurück,
indem er sich an den Schädel
anlegt. Zugleich verkrallen sich die Finger 92 und 95 in
die Schädeldecke 100 und
in den Knochendeckel 101.