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Die
Erfindung betrifft ein Leuchtengehäuse, insbesondere für eine Langfeldleuchte,
mit Wänden, die
zwei Stirnwände
und vier Mantelwände
bilden, wobei wenigstens eine Mantelwand als lichttransparente Wand
ausgebildet ist und das Gehäuse
wenigstens eine Lampe umschließt
und durch Lösen
wenigstens einer der Wände
geöffnet
werden kann.
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Leuchten
mit Leuchtengehäuse
der genannten Art werden in zahlreichen Ausführungsformen im öffentlichen,
industriellen und privaten Bereich eingesetzt. Die in dem Leuchtengehäuse untergebrachte Leuchte
wird regelmäßig an einer
der Mantelwände des
Gehäuses
montiert und diese Mantelwand wird häufig auch zur Befestigung der
Leuchte an einer Decke oder einer Wand benutzt. Da die Lebensdauer der
verwendeten Lampen begrenzt ist, muss das Gehäuse eine Auswechslung der Lampe
ermöglichen, ohne
dass die Leuchte insgesamt demontiert werden muss.
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Es
ist bekannt, die Stirnwände
des Gehäuses
lösbar
auszubilden und dann einen lichttransparenten Mantel von der die
Lampe tragenden, als Montagewand die nenden Mantelwand abnehmen zu können, so
dass eine röhrenförmige, beidseitig
gesockelte oder eine einseitig gesockelte Lampe freigelegt ist und
aus den Fassungen entnommen werden kann. Durch
DE 199 11 347 A1 ist eine
Konstruktion offenbart, die das Abnehmen des mantelförmigen Gehäuses von
der Montageplatte vermeidet, indem die Lampe an einem stirnseitigen
Ende entnommen und eine neue Lampe eingeführt werden kann. Die Führung in
die von der geöffneten
Stirnseite entfernte Fassung erfolgt durch ein rampenähnliches
Führungselement.
Das Lösen
der Stirnwand geschieht dabei durch das Öffnen einer Schraubenverbindung mittels
eines geeigneten Schraubendrehers.
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Insbesondere
in öffentlichen
Großanlagen, wie
oberirdische und unterirdische Bahnstationen, ist es wichtig, dass
die Auswechslung einer Lampe schnell und möglichst einfach erfolgen kann,
auch wenn die Bedienperson die Lampe nur über eine Leiter erreichen kann.
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In
einem Konzept des durch
DE
199 11 347 A1 bekannten Konzepts des Aufbaus eines Leuchtengehäuses wird
in
DE 200 20 393 U1 vorgeschlagen,
die stirnseitigen Fassungsgehäuse
mit einem schwenkbaren Druckdeckel zu versehen, der mit einer Federklammer
im geschlossenen Zustand gehalten werden kann. Durch Lösen der
Federklammer kann der Druckdeckel aufgeschwenkt werden, wodurch
das Ende der Leuchtstofflampe im Bereich der Fassung frei liegt
und aus der Fassung herausgezogen werden kann.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Leuchtengehäuse der
eingangs erwähnten
Art anzugeben, das leicht geöffnet und
nach dem Auswechseln einer Lampe zuverlässig in kurzer Zeit geschlossen
werden kann.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß ein Leuchtengehäuse der
eingangs erwähnten Art
dadurch gekennzeichnet, dass die zu öffnende Wand eine Mantelwand
ist, die eine so ausgebildete Kante aufweist, dass sie von einem
bewegbaren Verriegelungsteil wenigstens einer benachbarten Wand in
einer Schließstellung
verriegelnd übergreifbar
ist.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Leuchtengehäuse wird
somit eine der Mantelwände
geöffnet, vorzugsweise
die lichttransparente Wand. In der Schließstellung dieser Wand kann
sie von einem bewegbaren Verriegelungsteil wenigstens einer benachbarten
Wand verriegelt und so in der geschlossenen Stellung gehalten werden.
Die benachbarte Wand, die das Verriegelungsteil aufweist, kann eine Stirnwand
sein, bevorzugt ist jedoch, dass die benachbarte Wand ebenfalls
eine Mantelwand ist. Die Verriegelung kann dabei vorzugsweise durch
eine Rastung erfolgen. Möglich
ist jedoch auch eine Verriegelung durch Verschraubung, Reibung o.
dgl.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist die zu öffnende
Wand klappbar an dem Gehäuse
gelagert, so dass die Wand beim Öffnen
lediglich abgeklappt wird und die Verbindung zum Gehäuse behält. In diesem
Fall wird die Verriegelung mit dem bewegbaren Verriegelungsteil
an der dem Scharnier gegenüberliegenden
Kante der zu öffnenden
Wand vorgenommen.
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Bevorzugt
erstreckt sich das bewegbare Teil der benachbarten Wand, das auch
mehrteilig ausgebildet sein kann, über die Länge der Kante der zu öffnenden
Wand, wobei insbesondere das Verriegelungsteil die vollständige Größe der Wand
aufweist. Auf diese Weise wird das Verriegelungsteil, das die gesamte
Kante der zu öffnenden
Wand verriegelnd übergreift,
optisch als Außenwandteil
der benachbarten Wand wahrgenommen, so dass sich ein ästhetisch
sehr ansprechender Eindruck ergibt. Für die üblicherweise erforderliche
Abdichtung des Innenraums ist es vorteilhaft, wenn die benachbarte
Wand neben dem bewegbaren Außenwandteil
ein feststehendes, den Innenraum des Gehäuses begrenzendes Innenwandteil
aufweist. In dieser Ausführungsform
ist es besonders vorteilhaft, wenn die zu öffnende Wand in der Schließstellung
auf einer umlaufenden Dichtung aufliegt, die in Kanten der Wände gelagert
ist, wobei ein Abschnitt der Dichtung in dem feststehenden Innenwandteil
der benachbarten Wand gelagert ist.
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Das
Klappscharnier der zu öffnenden
Wand ist vorzugsweise in an sich bekannter Weise als unverlierbare
Verbindung ausgebildet, so dass keine Gefahr besteht, dass die zu öffnende
Wand sich versehentlich beim Öffnen
des Gehäuses
von diesem löst
und herunterfällt.
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Das
Verriegelungsteil kann in besonders vorteilhafter Weise als ein
Strangpressprofil ausgebildet sein, das mit einem abgewinkelten
Rastansatz zum Übergreifen
der Kante der zu öffnenden
Wand hergestellt ist. Vorzugsweise sind auch die übrigen Mantelwände aus
Strangpressprofilen gebildet, wobei die Strangpressprofile bei der
lichttransparenten Wand einen Rahmen für die Aufnahme einer lichttransparenten
Kunststoff- oder Glasscheibe bilden.
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Die
Erfindung soll im Folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels
näher erläutert werden.
Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Teildarstellung einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Leuchtengehäuses in
geöffneter
Stellung,
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2 eine
Darstellung gemäß 1 mit dem
Leuchtengehäuse
in geschlossener, jedoch noch nicht verriegelter Stellung,
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3 eine
Darstellung gemäß 2 mit dem
Leuchtengehäuse
in verriegelter Stellung,
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4 einen
Querschnitt durch eine Leuchte in der offenen Stellung gemäß 1,
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5 einen
Querschnitt durch die Leuchte in geschlossener, jedoch noch nicht
verriegelter Stellung gemäß 2,
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6 einen
Querschnitt durch die Leuchte in geschlossener und verriegelter
Stellung gemäß 3,
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7 einen
Querschnitt durch das Leuchtengehäuse mit einer schematischen
Darstellung der Teile der Leuchte im Innenraum sowie einem angesetzten
Gehäuseteil.
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Die
perspektivischen Darstellungen gemäß den 1 bis 3 lassen
ein quaderförmiges Leuchtengehäuse erkennen,
das somit zwei Stirnwände 1 und
vier Mantelwände 2, 3, 4, 5 aufweist.
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Dabei
bilden die schmalen Mantelwände 3, 5 und
eine breite Mantelwand 4 einen wannenförmigen Behälter, der durch die klappbar
angesetzte lichttransparente breite Mantelwand 2 verschlossen
werden kann.
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Wie 1 verdeutlicht,
ist die lichttransparente Wand 2 mit einem Klappscharnier 6 an
einer schmalen Mantelwand 5 befestigt. Die gegenüberliegende
schmale Mantelwand 3 ist zweiteilig ausgebildet und besteht
aus einem feststehenden Innenwandteil 7 und einem klappbar
gelagerten Außenwandteil 8,
das an seinem freien Ende einen abgewinkelten Rastansatz 9 aufweist.
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Die
Wände 1, 3, 5,
die die Seitenwände
des wannenartigen Behälters
bilden, weisen an ihrer Oberkante eine Aufnahmenut 10 für eine eingelegte Dichtung 11 auf.
Die Aufnahmenuten 10 ergänzen sich zu einer umlaufenden
Nut, in die die umlaufende Dichtung 11 eingelegt ist.
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Die
einen Boden des wannenartigen Behälters bildende Mantelwand 4 dient
zur Montage des Leuchtengehäuses
an einer Gebäudedecke
oder Gebäudewand.
In den 1 bis 3 ist die Stellung des Leuchtengehäuses für eine Deckenmontage
dargestellt. Zum Schließen
des Gehäuses
wird die klappbare Mantelwand 2 gegen die Dichtung 11 der Wände 1, 3, 5 gedrückt, um
die Schließstellung
der lichttransparenten Mantelwand 2 zu erreichen, wie dies
in 2 dargestellt ist. Das Verriegelungsteil 8 befindet
sich noch in der aufgeklappten Stellung.
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Das
Verriegeln des Gehäuses,
d.h. der Mantelwand 2 in der Schließstellung erfolgt nun durch
Andrücken
des als Verriegelungsteil 8 dienenden klappbaren Außenwandteils 8 in
Richtung auf das feststehende Innenwandteil 7, so dass
der abgewinkelte Rastansatz 9 eine freie Kante 10 der
in die Schließstellung
gedrückten
Mantelwand 2 rastend übergreift, wodurch
sich das Gehäuse
in der geschlossenen Gebrauchsstellung befindet, wie sie in 3 dargestellt ist.
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In
den 4 bis 6 sind die Offenstellung, die
Schließstellung
und die Verriegelungsstellung analog den 1 bis 3 in
einer Querschnittsdarstellung verdeutlicht.
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Die 4 bis 6 lassen
erkennen, dass die Mantelwände 4, 5 und
das Innenwandteil 7 der Mantelwand 3 als ein einstückiges Strangpressprofil hergestellt
sind, das sich über
die Länge
der Leuchte erstreckt und zusammen mit den aufgeschraubten Stirnwänden 1 den
wannenförmigen
Behälter
bildet.
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Auf
der Innenseite des wannenförmigen
Behälters
weisen die Mantelwände 4, 5 und
das feststehende Innenwandteil 7 angeformte Aufnahmen 12 auf,
die der Befestigung verschiedener Teile, insbesondere der elektrischen
Teile, der Leuchte dienen und hier nicht weiter erläutert werden
müssen.
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Die
Zeichnung lässt
ferner erkennen, dass das Klappscharnier 6 durch einen
geeigneten Profilansatz 13 an der Mantelwand 5 bzw.
an einer Profilkante 14 der Mantelwand 2 ausgebildet
ist. So weist der Profilansatz 13 zwei bogenförmige Kammern
auf, in die entsprechend gebogen geformte Stege 16 der Profilkante 14 eingreifen
und so eine unverlierbare Verbindung zwischen der Mantelwand 2 und
der Mantelwand 5 des Gehäuses herstellen.
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Die
lichttransparente Mantelwand 2 besteht aus einer lichtdurchlässigen Scheibe 17,
die in Längsrichtung
von der Profilkante 14 und der freien Kante 10 beiderseits
eingefasst ist. Stirnseitig werden die Profilkante 14 und
die freie Kante 10 durch Abschlussprofile 18 zu
einem die Scheibe 17 einfassenden Rahmen ergänzt.
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5 verdeutlicht,
dass das Klappscharnier 6 die Mantelwand 2 in
der geschlossenen Stellung sicher mit der Mantelwand 5 verbindet.
Ferner wird deutlich, dass das klappbare Außenwandteil 8 der schmalen
Seitenwand 3 mit einem zylindrisch verdickten Ende 19 zusammen
mit einer entsprechenden Ausnehmung 20 ein Klappscharnier 19, 20 bildet.
Der abgewinkelte Rastansatz 9 weist an seiner zur freien
Kante 10 zeigenden Seite eine sägezahnförmige Auswölbung 21 auf, die
mit einer entsprechenden Ausnehmung 22 in der freien Kante 10 für eine Rastverbindung
zusammenwirkt, wie dies 6 verdeutlicht. Dabei wird die
Scheibe 17 der Mantelwand 2 gegen die Dichtung 11 gepresst
und drückt diese
etwas zusammen, so dass eine sichere Rundum-Abdichtung der Scheibe 2 gewährleistet
ist.
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7 verdeutlicht
den Aufbau einer Langfeldleuchte mit dem in den 1 bis 6 beschriebenen
Gehäuse
und lässt
eine Fassung 22 für
eine röhrenförmige Lampe,
ein Vorschaltgerät 23,
Anschlussklemmen 24 sowie eine Halterung 25 für einen
Reflektor 26 erkennen.
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Ferner
ist an die Mantelwand 4 des Gehäuses ein Zusatzgehäuse 27 angesetzt,
das ebenfalls in Form eines Strangpressprofils ausgebildet ist und zur
Aufnahme von Leitungen, Steuerkabeln usw. verwendbar ist.
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Das
erfindungsgemäße Leuchtengehäuse lässt sich
somit durchweg mit Strangpressprofilen aufbauen und erlaubt ein
einfaches Öffnen
des Gehäuses
durch Abklappen des klappbaren Außenwandteils 8 und
Aufklappen der Mantelwand 2 um das Klappscharnier 6,
wodurch die in den Fassungen 22 gehaltene (nicht dargestellte)
Lampe bequem zugänglich
ist und getauscht werden kann. Danach lässt sich das Gehäuse ebenso
einfach wieder verschließen,
wie dies anhand der 1 bis 6 dargestellt
worden ist.
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Da
das klappbare Außenwandteil 8 sich über die
gesamte Mantelwand 3 erstreckt, ergibt sich eine ästhetisch
vorteilhafte Lösung,
da die Verschlussmittel nicht als solche zu erkennen sind. Wegen
der rastenden Verriegelung lässt
sich das Gehäuse
ohne Werkzeug öffnen
und verschließen.
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Für den Fachmann
ist ohne weiteres erkennbar, dass auch Leuchten mit mehreren Lampen,
die einseitig und beidseitig gesockelt sein können, und ggf. mit mehreren
Vorschaltgeräten
mit einem erfindungsgemäßen Leuchtengehäuse versehen
sein können.