DE20320947U1 - Vorrichtung zur Kontrolle der Fahrwerksgeometrie eines ketten- oder riemengetriebenen Fahrzeuges - Google Patents

Vorrichtung zur Kontrolle der Fahrwerksgeometrie eines ketten- oder riemengetriebenen Fahrzeuges Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zur Bestimmung der Radflucht eines Fahrzeuges, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus mindestens zwei Paaren von kreissegmentförmigen Lehren (11) besteht, die über Andrückmittel (12) flächig gegeneinander druckbar sind, und zur beidseitigen Anlage an der Felge (22) mindestens eines Hinterrades und mindestens eines Vorderrades des Fahrzeuges ausgebildet sind, wobei an dem ersten Lehrenpaar (11) beidseits Lasermodule (14) angeordnet sind, mit denen parallele Laserstrahlen aussendbar sind, und an dem zweiten Lehrenpaar (11) beidseits Meßvorrichtungen (13) angeordnet sind, auf die die Laserstrahlen auftreffen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Kontrolle der Fahrwerksgeometrie eines ketten- oder riemengetriebenen Fahrzeuges.
  • In vielen Bereichen, insbesondere bei Fahr- und Motorrädern kommt es gelegentlich zu einer Positionsveränderung des Kettenrades, z.B. durch mechanische Belastungen, Wartungsarbeiten, Reifenwechsel oder Wechsel der Sekundär-Antriebsteile. Durch die hierdurch verursachte Schrägstellung des Kettenrades in Bezug auf den Riemen oder die Kette ergibt sich eine unregelmäßige und höhere Abnutzung als bei korrekter Flucht. Entsprechendes gilt auch für andere Riemen- oder Kettentriebe, z.B. bei Maschinen.
  • Als Stand der Technik ist es bekannt, die Fluchtung von Riemen oder Kette mit der Riemenscheibe bzw. mit dem Kettenrad mittels Schnüren oder Richtlatten zu kontrollieren, was sowohl zeitaufwendig als auch ungenau ist.
  • Weiterhin ist es bekannt, Markierungen an der Achsaufnahme von Motorrädern vorzusehen. Diese sind allerdings nicht sehr zuverlässig, da bereits eine geringe Fehlstellung über die Länge der Kette einen Fehler von einigen Millimetern mit sich bringt. Eine Möglichkeit der Kontrolle der Einstellung ist kaum gegeben, es sei denn mit kostspieligen Meßmethoden, die im Werkstattbetrieb für eine Routinekontrolle kaum geeignet sind.
  • Es ist eine Vorrichtung zur Kontrolle der Kettenflucht bei Motorrädern bekannt, bei der ein Laser unter dem Fahrzeug auf einer am Schwingendrehpunkt befestigten Gleitschiene angeordnet wird. An dem Hinterrad werden seitlich Schablonen angebracht, auf die der Laserstrahl gerichtet wird. Bei dieser Vorrichtung stellt sich jedoch als nachteilig heraus, daß die Anbringung nur mit einem Motorradheber und erheblichem Aufwand bewerkstelligt werden kann. Zudem werden die Schablonen seitlich an den Reifengummi angelegt, wodurch sich ein relativ großer Meßfehler ergibt. Schließlich ist die Vorrichtung relativ teuer.
  • Bei der oben beschriebenen Vorrichtung werden die beiden Schablonen mit einem feststellbaren Stab verbunden, welcher durch das Rad hindurch am Felgenbett vorbei geführt werden muß. Bei einem Scheibenrad ist dies nicht möglich, weshalb diese Vorrichtung bei einem geschlossenen Träger zwischen Felgenbett und Radachse nicht angebracht werden kann.
  • Aus der DE 199 83 717 T1 sind eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Ausrichtung von mindestens einer ausrichtbaren Ebene auf zumindest eine Bezugsebene bekannt. Diese Vorrichtung dient insbesondere zum Ausrichten eines treibenden Rades zu einem angetriebenen Rad oder umgekehrt und weist ein Hauptteil, eine Lichtquelle und eine Anzahl von Kontaktpunkten auf, wobei die Lichtquelle ausgebildet ist, um einen Laserstrahl mit einem Streuwinkel in einer Ebene auszusenden. Auch diese Vorrichtung ist relativ aufwendig und erfordert in vielen Fällen das zeitaufwendige Befreien zumindest eines der Räder des Riemen- oder Kettentriebes von Schutzvorrichtungen, z.B. den Abbau eines Schutzbleches oder eines Kettenschutzes.
  • Ebenso ist in der DE 100 25 918 A1 eine Vorrichtung zum Ausrichten von Riemenscheiben mittels Laserstrahlen bekannt, bei dem ein Laserstrahl-Sender an eine Stirnfläche einer ersten Riemenscheibe angelegt wird und ein von diesem Laserstrall-Sender ausgehender Flachstrahl auf Targets fällt, die an der Stirnseite der zweiten Riemenscheibe angelegt sind. Die DE 199 14 300 A1 beschreibt ebenfalls eine Fluchtungsmeßanordnung für parallelachsig angeordnete Riemenscheiben, bei der ebenfalls mit an der Stirnseite der Riemenscheibe angeordneten Targets gearbeitet wird. Jedoch ist in vielen Fällen, insbesondere im Bereich der Zweiräder, die zweite Riemenscheibe nur schwer zugänglich, so daß diese Vorrichtung nur nach Freilegung der zweiten Riemenscheibe verwendbar ist.
  • Weiterhin ist aus der DE 198 38 172 A1 eine Meßanordnung für die Ausrichtung von Riemenscheiben bekannt, bei der ein Laser bei entferntem Riemen auf einer der Riemenscheiben angeordnet wird und auf die Mittelrippe der anderen Riemenscheibe gerichtet wird. Dies ist jedoch nur bei entferntem Riemen möglich, was die Anwendung dieser Meßanordung außerordentlich einschränkt. Bei Motorrädernn mit Hinterradschwinge liegt der Schwingendrehpunkt zwischen dem Kettenrad des Hinterrades und dem Motorritzel. Somit ist die Sicht auf das Ritzel verdeckt.
  • Bei der Fahrwerksgeometrie eines ketten- oder riemengetriebenen Fahrzeuges, insbesondere bei Fahrrädern, Motorrädern, Motorrädern mit Seitenwagen, Trikes und ATV-Quad, ist nicht nur die Anordnung der beiden Kettenräder bzw. Riemenscheiben zueinander von Bedeutung, sondern auch die Spur des Fahrzeuges, die beispielsweise das Kurvenverhalten massiv beeinflußt. Aufgrund von konstruktiven Zwängen und Serienstreuungen in der Massenproduktion kann bei Großserienmotorrädern ein Spurversatz in nicht geringem Maße vorliegen. Optimal bei Einspurfahrzeugen ist ein Spurversatz von 0 mm. In der Praxis ist man der Ansicht, daß eine Toleranz von bis zu 2 mm vertretbar ist. Ein zu großer Spurversatz kann sich negativ auf die Handlichkeit, die Lenkstabilität (Lenkerschlagen), den Geradeauslauf und die Lenkpräzision auswirken. Die einfachste Methode, den Spurversatz zu korrigieren, ist das Ausdistanzieren des Hinterrades in der Schwinge, wobei die Position des Kettenrades bei korrekter Flucht zum Antriebsritzel nicht verändert werden darf.
  • Aus der US 2002/0088128 A1 ist es daher bekannt, jeweils seitlich auf die Reifen eines Motorrades Vorrichtungen aufzubringen, von denen die eine seitlich Laseranordnungen trägt und die andere Meßanordnungen, auf die die Laserstrahlen fallen. Allerdings ist bei dieser Vorrichtung von Nachteil, daß aufgrund der Unebenheiten und der Elastizität der Reifen die Vorrichtungen kaum parallel zueinander ausrichtbar sind, so daß auch keine parallelen Laserstrahlen von einem Reifen zu dem anderen gesandt werden können. Diese Lösung ist aufgrund der hohen Ungenauigkeit der Messung daher ungeeignet.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der einfach und schnell eine Kontrolle der Fahrwerksgeometrie eines ketten- oder riemengetriebenen Fahrzeuges erfolgen kann.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der einfach und schnell eine Kontrolle der Fahrwerksgeometrie eines ketten- oder riemengetriebenen Fahrzeuges erfolgen kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung zur Bestimmung der Radflucht eines Fahrzeuges gelöst, wobei die Vorrichtung aus mindestens zwei Paaren von kreissegmentförmigen Lehren besteht, die über Andrückmittel flächig gegeneinander drückbar sind, und zur beidseitigen Anlage an der Felge mindestens eines Hinterrades und mindestens eines Vorderrades des Fahrzeuges ausgebildet sind, wobei an dem ersten Lehrenpaar beidseits Lasermodule angeordnet sind, mit denen parallele Laserstrahlen aussendbar sind, und an dem zweiten Lehrenpaar beidseits Meßvorrichtungen angeordnet sind, auf die die Laserstrahlen auftreffen.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, daß die Lasermodule jeweils um eine senkrecht zu der kreissegementförmigen Lehre stehende Achse schwenkbar und/oder daß von den Lasermodulen Strahlen in einer waagrechten Ebene aussendbar sind.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die Andrückmittel als federelastische Bügel ausgestaltet sind, die jeweils die Lehren eines Lehrenpaares um das Rad des Fahrzeuges herum miteinander verbinden.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Bügel in etwa dreieckförmig ausgebildet sind.
  • Diese erstrecken sich somit um das jeweilige Rad des Fahrzeuges und üben dennoch einen ausreichenden Anpreßdruck aus.
  • Ebenso ist es zweckmäßig, daß die Meßvorrichtungen als in Bohrungen der Lehren einsteckbare Lineale ausgebildet sind.
  • Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von Zeichnungen beschrieben.
  • Es zeigen
  • 1a und
  • 1b zwei Ausführungsbeispiele einer Vorrichtung zur Kontrolle der Kettenflucht,
  • 2a und 2b die Kontrolle der Kettenflucht mit den beiden Vorrichtungen gemäß 1a und 1b,
  • 3 ein Hilfsmittel als Referenzteil zur Kontrolle der Riemenflucht,
  • 4 die Kontrolle der Riemenflucht mit der Vorrichtung gemäß 1b und der Winkelschiene gemäß 3,
  • 5 die kreissegmentförmigen Lehren zur Anlage an die Felgen,
  • 6 die Verwendung der Lehren gemäß 5 zur Spurkontrolle,
  • 7 eine zusätzliche Kontrolle der Vorderradgabel,
  • 8 die Fallgestaltungen bei der Kontrolle nach 7.
  • Wie aus den 1a und 1b ersichtlich, besteht die Vorrichtung zur Kontrolle der Kettenflucht aus einem Gehäuse 1 mit einem planen Außenbereich 2, der als Anlagefläche dient. In dem Gehäuse 1 ist ein Lasermodul derart angeordnet ist, daß ein parallel zu dem planen Außenbereich angeordneter Laserstrahl, der an der Austrittsstelle 3 aus dem Gehäuse 1 austritt, erzeugbar ist. Der Laser kann ein Punkt- oder ein Linienlaser sein.
  • Um die Vorrichtung drahtlos betreiben zu können, ist zweckmäßigerweise eine Stromversorgung (z.B. eine Batterie) für das Lasermodul in dem Gehäuse 1 angeordnet. Weiterhin ist das Gehäuse vorzugsweise mit einem Betätigungschalter für das Lasermodul sowie (1b ) mit einem Griffteil 4 versehen. Aus 1b ist weiterhin ersichtlich, daß im Winkel von 90° zu dem planen Außenbereich 2 an der der Austrittstelle gegenüberliegenden Seite eine Kerbe (K) vorgesehen ist, die an die Zähne eines Riementriebes angelegt werden kann, um die Flucht zu kontrollieren. Alternativ kann auch statt der Kerbe (K) eine keilförmige Anlagemöglichkeit vorgesehen sein.
  • Bei Kettentrieben wird das Gehäuse 1 zur Kontrolle der Kettenflucht (2a, 2b) mit seinem planen Außenbereich an die Stirnseite des Kettenrades 5 angelegt. Da der von dem Lasermodul erzeugte Laserstrahl soweit von dem planen Außenbereich beabstandet ist wie der Randbereich der Kette 6 von der Seitenfläche des Kettenrades 5, läuft der Laserstrahl bei korrekter Kettenflucht entlang des Randbereiches 7 der Kette 6. Es ist auch denkbar, daß der Laserstrahl parallel zu der Kette 6 verläuft. Bei unzureichender Kettenflucht ist ein Weglaufen des Laserstrahls von dem Randbereich der Kette 6 leicht festzustellen.
  • Bei der Kontrolle der Fluchtung von Riementrieben stellt sich das Problem, daß der Riemen 8 meist gegenüber der Riemenscheibe 9 zurückgesetzt ist (4). Daher wird bei Riementrieben z.B. ein längliches Winkelprofil 10 (oder ein anderes Referenzobjekt verwendet), das an eine Kante des Riemens 8 angelegt wird und dessen parallele Meßlinien dann zur Kontrolle der Flucht des Riemens dienen können.
  • Alternativ kann auch vorgesehen sein, daß das Gehäuse 1 der Vorrichtung im vorderen Bereich gegenüber dem planen Außenbereich ebenfalls versetzt ist, so daß der plane Außenbereich an die Außenseite der Riemenscheibe 9 angelegt wird und der Laserstrahl auf den Riemen 8 in Richtung dessen Verlaufs gerichtet ist.
  • 5 zeigt eine Draufsicht auf eine der kreissegmentförmigen Lehren 11, die an die Felge bzw. an die Felgenkante des Fahrzeuges angelegt wird. Die Vorrichtung kann beispielsweise eine Länge von ca. 30 cm aufweisen, so daß eine große Anlagefläche gegeben ist. Jeweils zwei dieser Lehren 11 werden durch ein Andrückmittel 12 in Form eines federelastischen Bügels 12 zusammengedrückt, so daß sie parallel auf der Felge zur Anlage kommen. Um eine gute Krafteinleitung zu erreichen, ist der federelastische Bügel 12 in etwa dreieckförmig ausgebildet. Eines der Lehrenpaare 11 wird beidseits mit einem Lasermodul 14 versehen, das parallel zur Fahrzeuglängsachse 15 einen Laserstrahl aussendet, der auf eine Meßvorrichtung 13 in Form von Meßlinealen 13, welche in die andere Lehre eingesteckt sind und sich senkrecht zu dieser erstrecken, trifft. Ergibt sich beidseits der gleiche Abstand, liegt kein Spurversatz vor; ist der Abstand ungleich, liegt ein Spurversatz vor.
  • 6 zeigt schließlich, wie die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Spurkontrolle an einem Motorrad verwendet werden kann. Hierfür werden beidseits an jedem Rad die kreissegmentförmigen Lehren 11 auf die Seitenkanten der Felgen angelegt und in dieser Stellung befestigt, z.B. über die dargestellten Federklammern 12, die sich um die Lauffläche des Rades herum von einer Seite zur anderen Seite des Rades erstrecken. Auf den Lehren 11 des einen Rades werden jeweils die erfindungsgemäße Vorrichtungen befestigt oder zumindest mit dem planen Außenbereich angelegt, so daß je ein Laserstrahl parallel zu der Längsachse des Motorrades bis hin zu den an dem anderen Rad angeordneten Lehren 11 mit senkrecht davon wegragenden Meßlinealen 13 ausgesandt wird. An den Meßlinealen 13 kann dann abgelesen werden, ob beidseits der gleiche Abstand vorliegt.
  • Weiterhin kann auch ein Laserstrahl 17 von zwei Lasermodulen 16 an den an der Felge 22 des Vorderrads angeordneten Lehren 11 beidseits entlang des Gabelholms 18 auf an diesem angeordnete Meßlineale und darüber hinaus bis zur oberen Gabelbrücke 19, 20 zum Lenkschaft 21 bzw. zum Steuerkopf des Rahmens gerichtet werden, wie in 7 dargestellt. Hierbei ist es möglich, daß das Lasermodul 16 ein Bestandteil der an den Lehren 11 angeordneten Meßlineale 13 ist.
  • 8 zeigt in Draufsicht auf die Vorderradgabel verschiedene Fallgestaltungen und die daraus zu ziehenden Folgerungen bei einer derartigen Kontrolle der Vorderradgabel.
  • Bei 8a sind die Bereiche A und B parallel zur Fahrzeugmittellinie und das Vorderrad ist parallel zur Fahrzeugmittelachse angeordnet (auf allen Meßlinealen werden jeweils links und rechts gleiche Werte ermittelt). Somit sind Vorderrad, Gabel und das Steuerkopfrohr des Rahmens exakt auf der Fahrzeugmittellinie angeordnet. Die Spur des Fahrzeugs ist in Ordnung.
  • In 8b ist der Bereich A parallel zur Fahrzeugmittellinie angeordnet, das Vorderrad und der Bereich B nicht. Die Spur ist somit nicht ordnungsgemäß. Das Steuerkopfrohr ist parallel zur Fahrzeugmittellinie ausgerichtet und somit gegenüber dem Rahmen nicht verzogen. Der Gabelbereich B unterhalb der unteren Gabelbrücke ist jedoch beschädigt.
  • In 8c ist weder der Bereich A noch der Bereich B noch das Vorderrad parallel zur Fahrzeugmittellinie angeordnet. In diesem Fall ist das Steuerkopfrohr (Lenkkopf) gegenüber dem Fahrzeugrahmen verzogen. Die Gabelbereiche A und B sind unbeschädigt.

Claims (5)

  1. Vorrichtung zur Bestimmung der Radflucht eines Fahrzeuges, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus mindestens zwei Paaren von kreissegmentförmigen Lehren (11) besteht, die über Andrückmittel (12) flächig gegeneinander druckbar sind, und zur beidseitigen Anlage an der Felge (22) mindestens eines Hinterrades und mindestens eines Vorderrades des Fahrzeuges ausgebildet sind, wobei an dem ersten Lehrenpaar (11) beidseits Lasermodule (14) angeordnet sind, mit denen parallele Laserstrahlen aussendbar sind, und an dem zweiten Lehrenpaar (11) beidseits Meßvorrichtungen (13) angeordnet sind, auf die die Laserstrahlen auftreffen.
  2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasermodule (14) jeweils um eine senkrecht zu der kreissegementförmigen Lehre (11) stehende Achse schwenkbar und in einer beliebigen Schwenkstellung arretierbar sind und/oder daß von den Lasermodulen (14) Strahlen in einer waagrechten Ebene aussendbar sind.
  3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückmittel (12) als federelastische Bügel (12) ausgestaltet sind, die jeweils die Lehren (11) eines Lehrenpaares (11) um das Rad des Fahrzeuges herum miteinander verbinden.
  4. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel (12) in etwa dreieckförmig ausgebildet sind.
  5. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßvorrichtungen (13) als in Bohrungen der Lehren (13) einsteckbare Lineale ausgebildet sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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