DE20320542U1 - Dichtring für Steckmuffenverbindungen - Google Patents

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L21/00Joints with sleeve or socket
    • F16L21/02Joints with sleeve or socket with elastic sealing rings between pipe and sleeve or between pipe and socket, e.g. with rolling or other prefabricated profiled rings
    • F16L21/03Joints with sleeve or socket with elastic sealing rings between pipe and sleeve or between pipe and socket, e.g. with rolling or other prefabricated profiled rings placed in the socket before connection

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Abstract

Dichtring für Steckmuffenverbindungen von rohrförmigen Körpern als Kanalrohre, wobei ein elastischer Dichtring aus Elastomer in einer nach innen offenen umlaufenden Nut als Standardsicke eines Rohres angeordnet ist und eine Dichtung zwischen der Innenseite eines Rohres und der äußeren Umfangsfläche eines in den Dichtring eingesetzten Rohres gebildet ist sowie der Dichtring durch ein in die Nut eingesetztes Basiselement gebildet ist, das in Einsteckrichtung schräg angestellte und durch das eingesteckte Rohr in Anstellrichtung verschwenkbare Dichtlippen aufweist und in Einsteckrichtung des Rohres mindestens eine Kompressionslippe ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (1) aus hochwertigem Elastomer als Dichtwerkstoff (3), wie SBR, TPE, besteht, der einen durch den Dichtwerkstoff (3) mindestens teilweise umschlossenen Kern (2) aus einem härteren Kunststoff, wie PP, aufweist und ein Basiselement bildet, wobei der Kern (2) des eingesetzten Dichtringes (1) an der in Einsteckrichtung des Rohres (7) abgewandten Flanke (4) der Sicke (5) anliegt und sein Endbereich ohne Dichtwerkstoff...

Description

  • Die Neuerung bezieht sich auf einen Dichtring für Steckmuffenverbindungen von rohrförmigen Körpern als Kanalrohre, wobei ein elastischer Dichtring aus Elastomer in einer nach innen offenen umlaufenden Nut als Standardsicke eines Rohres angeordnet ist und eine Dichtung zwischen der Innenseite eines Rohres und der äußeren Umfangsfläche eines in den Dichtring eingesetzten Rohres gebildet ist sowie der Dichtring durch ein in die Nut eingesetztes Basiselement gebildet ist, das in Einsteckrichtung schräg angestellte und durch das eingesteckte Rohr in Anstellrichtung verschwenkbare Dichtlippen aufweist und in Einsteckrichtung des Rohres mindestens eine Kompressionslippe ausgebildet ist.
  • Ausbildungen dieser Art sind in vielfältiger Ausgestaltung bekannt geworden. Es hat sich aber gezeigt, daß es relativ aufwendig ist, mit einem Dichtring einen hohen Ausfüllungsgrad einer Standardsicke bei großer Dichtwirkung herzustellen. Hierbei besteht oftmals der Mangel, daß die verwendeten Materialien für derartige Dichtringe hohe Kosten verursachen und die Wurzelfestigkeit in der Sicke nicht gegeben ist.
  • Es ist auch bekannt, Versteifungsringe in die Dichtung zu integrieren. Hierbei treten Montageaufwendungen bei der Erstellung der Dichtung auf und es müssen entsprechende Bemessungen berücksichtigt werden, die eine Positionierung in der Sicke ermöglichen.
  • Die Aufgabe der Neuerung ist es, eine ökonomische Ausbildung eines gattungsgemäßen Dichtringes mit Minimierung von hochwertigem Dichtwerkstoff zu schaffen, der eine einfache Herstellung mit einem hohen Füllungsgrad der Sicke aufweist.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt Neuerungsgemäß dadurch, daß der Dichtring aus hochwertigem Elastomer als Dichtwerkstoff, wie SBR, TPE, besteht, der einen durch den Dichtwerkstoff mindestens teilweise umschlossenen Kern aus einem härteren Kunststoff, wie PP, aufweist und ein Basiselement bildet, wobei der Kern des eingesetzten Dichtringes an der in Einsteckrichtung des Rohres abgewandten Flanke der Sicke anliegt und sein Endbereich ohne Dichtwerkstoff ausgebildet ist.
  • Hierdurch ist es möglich, den Anteil des hochpreisigen Dichtwerkstoff für einen funktionsfähigen Dichtring zu minimieren.
  • Zusätzlich ist es möglich, in der Dichtposition einen hohen Füllungsgrad der Sicke zu ermöglichen. Auch die Herstellung des vollständigen Dichtringes in Kunststoffspritzgußmaschinen ist vollautomatisch möglich, indem die Materialien nacheinander aufbringbar sind.
  • Ferner wird vorgeschlagen, daß der eingesetzte Dichtring zur Ausfüllung der Sicke im Bereich von 95 bei eingesetztem Rohr durchführbar ist.
  • Zusätzlich wird als Ausgestaltung vorgeschlagen, daß die unterschiedlichen Werkstoffe von Dichtwerkstoff und Kern als Zweikomponenten-Verbindung miteinander verbunden sind.
  • zur Erleichterung der Montage ist vorgesehen, daß in den Dichtwerkstoff ein Gleitmittel eingelagert ist und an der Oberfläche einen Gleitfilm ausbildet.
  • Um bei hohem Füllungsgrad der Sicke eine Luftabführung zu gewährleisten, wird vorgeschlagen, daß der Kern im flankenseitigen Anlagebereich der Sicke eine Fuge aufweist.
  • In der Zeichnung sind Neuerungsgemäße Ausführungsbeispiele schematisch dargestellt. Es zeigen:
  • 1 einen Schnitt durch einen Dichtring,
  • 2 eine weitere Ausführungsform gemäß 1 und
  • 3 einen eingesetzten Dichtring gemäß 1 in einer Steckmuffenverbindung.
  • Die dargestellten Dichtringe 1 bestehen aus einem Elastomer und werden durch einen Kern 2 und einem diesen teilweise umschließenden Dichtwerkstoff 3 gebildet, die miteinander im Spritzgußverfahren in bekannter weise herstellbar sind.
  • Der Dichtwerkstoff 3 wird dabei aus einem hochwertigen Kunststoff, wie SBR, TPE, gebildet, während der Kern 2 aus einem härteren preiswerten Kusntstoff,wie PP, PET, gebildet ist. Der Anteil des Kernes 2 am Dichtring wird dabei relativ groß gewählt.
  • Der Kern 2 tritt an den der Einsteckrichtung eines eingesetzten Rohres abgewandten Seite aus dem Dichtwerkstoff 3 hervor und ist der Flanke 4 einer Sicke 5 zur Aufnahme des Dichtringes 1 angepaßt. In dieser Ausbildung besitzt diese Seite des Kernes 2 eine Fuge 6 zur Ableitung der Luft aus der Sicke 5 bei einem Abdichtvorgang.
  • Aus der Einbaudarstellung ist zu entnehmen, daß ein Rohr die Sicke 5 aufweist und den Dichtring 1 aufnimmt.
  • Der Dichtring 1 besteht aus einem Basiselement mit dem Kern 2 und dem Dichtwerkstoff 3, das nach innen weisende Dichtlippen 8 und 9 trägt, die in einem Winkel in Einsteckrichtung eines einzusetzenden Rohres 10 angestellt sind. Die in Einsteckrichtung vorne liegende Dichtlippe 8 ist als Abstreiflippe ausgebildet und ist in der Größe kleiner als die nachfolgende Dichtlippe 9 als Kompressionslippe.
  • Die Dichtlippen 8,9 besitzen nachgeschaltete Freiräume 10,11 die so bemessen sind, daß sich ein Dichtungsblock bei eingesetztem Rohr 7 ergibt und die Sicke 5 quasi ausgefüllt ist. Die inneren Endbereiche sind mit Abrundungen 12,13 versehen, um eine lineare Vorspannung zum Rohr 10 auszubilden.
  • In diesem Fall ist die innenliegende Fläche der Dichtlippe 9 mit einer Außenprofilierung 14 als Abdichtung versehen. Auf seiner Bodenseite ist der Dichtring 1 ebenfalls mit einer Außenprofilierung 15 versehen, um die Abdichtung zu verbessern.
  • Um den Anpreßdruck zu erhöhen, ist die Auflagefläche für die Dichtlippe 9 mit einer Nasenunterstützung 16 versehen.

Claims (5)

  1. Dichtring für Steckmuffenverbindungen von rohrförmigen Körpern als Kanalrohre, wobei ein elastischer Dichtring aus Elastomer in einer nach innen offenen umlaufenden Nut als Standardsicke eines Rohres angeordnet ist und eine Dichtung zwischen der Innenseite eines Rohres und der äußeren Umfangsfläche eines in den Dichtring eingesetzten Rohres gebildet ist sowie der Dichtring durch ein in die Nut eingesetztes Basiselement gebildet ist, das in Einsteckrichtung schräg angestellte und durch das eingesteckte Rohr in Anstellrichtung verschwenkbare Dichtlippen aufweist und in Einsteckrichtung des Rohres mindestens eine Kompressionslippe ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (1) aus hochwertigem Elastomer als Dichtwerkstoff (3), wie SBR, TPE, besteht, der einen durch den Dichtwerkstoff (3) mindestens teilweise umschlossenen Kern (2) aus einem härteren Kunststoff, wie PP, aufweist und ein Basiselement bildet, wobei der Kern (2) des eingesetzten Dichtringes (1) an der in Einsteckrichtung des Rohres (7) abgewandten Flanke (4) der Sicke (5) anliegt und sein Endbereich ohne Dichtwerkstoff (3) ausgebildet ist.
  2. Dichtring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eingesetzte Dichtring (1) zur Ausfüllung der Sicke (5) im Bereich von 95 bei eingesetztem Rohr (7) durchführbar ist.
  3. Dichtring nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die unterschiedlichen Werkstoffe von Dichtwerkstoff (3) und Kern (2) als Zweikomponenten-Verbindung miteinander verbunden sind.
  4. Dichtring nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Dichtwerkstoff (3) ein Gleitmittel eingelagert ist und an der Oberfläche einen Gleitfilm ausbildet.
  5. Dichtring nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (2) im flankenseitigen Anlagebereich der Sicke (5) eine Fuge (6) aufweist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN100451422C (zh) * 2005-10-24 2009-01-14 沃恩工业股份有限公司 密封圈以及接头和钢管的连接机构
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