DE20320455U1 - Plattenförmiges Verbundbauteil - Google Patents
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Abstract
Plattenförmiges Verbundbauteil
zum niveaugleichen Anschluß an
gleiche Bauteile in nebeneinander liegender Anordnung, wie Fußboden-,
Wand- oder Deckenpaneele insbesondere aus Holz und/oder Holzersatzstoffen,
mit an den jeweils für
den Anschluß vorgesehenen
Schmalseiten angebrachten Formschlußprofilen, dadurch gekennzeichnet,
daß das
jeweilige Formschlußprofil
wenigstens teilweise aus einem oder mehreren Profilsträngen (3)
gebildet ist, die aus einem gegenüber dem Material der Bauteile
unterschiedlichen Material bestehen.
Description
- Plattenförmige Verbundbauteile der vorgenannten Art werden vornehmlich als Fußbodenpaneele ausgeführt, mit denen ein Fußboden ausgelegt werden kann. Insbesondere handelt es sich bei den Fußbodenpaneelen um Verbundbauteile, die in herkömmlicher Weise aus Laminaten gefertigt werden. Solche Laminatpaneele lassen sich zu einem sogenannten Laminatfußboden zusammenfügen. Die in diesem Falle an ihrer Oberseite ebenen Paneele müssen im Bereich ihrer Trennfugen spaltfrei aneinander anfügbar sein, und es ist wichtig, an den Fügestellen einen flächenbündigen Anschluß der Paneele aneinander zu erzielen, denn ein Höhenversatz der benachbarten Paneele zueinander ist nicht nur optisch störend sondern kann auch Stolperkanten bedingen. Entsprechend exakt müssen die Formschlußprofile an den Rändern der Verbundbauteile ausgebildet sein, um die Bauteile im sicheren Verbund miteinander verlegen zu können.
- In bekannter Ausführung bestehen die Verbundbauteile der in Rede stehenden Art aus einem durchgehend einheitlichen Werkstoff, wobei die Formschlußprofile an die Schmalseiten der Bauteile im spannehmenden Verfahren mittels Werkzeugen in Durchlaufmaschinen angebracht werden. In einfacherer Form handelt es sich bei den Formschlußprofilen jeweils um Nut und Feder, die an jeweils einander gegenüberliegenden Schmalseiten der in der Regel viereckigen Verbundbauteile angefräst werden. Dies geschieht unter Einsatz sogenannter Fußbodenmaschinen, die als Durchlaufmaschinen ausgeführt sind, in denen die Bauteile zwecks Profilierung ihrer randlichen Schmalseiten an ortsfesten, rotierenden Schnittwerkzeugen entlanggeführt werden.
- In jüngerer Zeit werden in zunehmendem Maße Verbundbauteile für die Bildung von Fußböden verlangt, die leimlos verlegt werden können. Dies kann auch von Laien im sogenannten Do-it-yourself-Verfahren durchgeführt werden und hierfür sind besondere Klick-Profile als Formschlußprofile an den Verbundbauteilen entwickelt worden, die es ermöglichen, die Verbundbauteile versatzfrei und lückenlos zu verlegen. Es gibt eine Vielzahl solcher Klick-Profile in unterschiedlichen Ausführungen, von denen eine aus der Offenlegungsschrift WO 97/47834 A1 bekannt ist.
- Bei anderen formschlüssigen Verbindungen zwischen den plattenförmigen Verbundbauteilen, insbesondere wenn sie als Laminat-Fußbodendielen ausgeführt sind, sieht man an den Fügestellen zusätzliche Verbindungselemente vor, die mit den randlichen Formschlußprofilen an den Verbundbauteilen zusammenwirken und beim fertigen Fußboden eine lückenlose und versatzfreie Oberfläche gewährleisten sollen. Unter anderem sind solche Laminat-Fußbodendielen in der Offenlegungsschrift WO 00/20706 A1 beschrieben.
- Weiter ist aus der Offenlegungsschrift WO 00/53387 A1 ein Verfahren und eine Vorrichtung bekannt, um an plattenförmige Werkstücke eine sogenannte Kunststoffkante anfahren zu können. Dies geschieht mittels einer Extrusionseinrichtung, mit der ein elasti scher Strang in der Regel aus Kunststoff auf eine Schmalseitenfläche eines plattenförmigen Werkstücks aufgetragen wird. Zugleich wird über Andruck- und Formeinrichtungen der elastische Strang an seiner freiliegenden Außenseite so verformt, daß sich eine ansehnliche Oberfläche und ein einwandfreier Kantenabschluß ergibt. Dadurch entsteht an den plattenförmigen Werkstücken eine sogenannte Dickkante, mit der man Einfluß auf die optische Gestaltung von Möbelplatten nimmt, wie sie insbesondere bei Schul- und Büromöbeln zum Einsatz kommen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein plattenförmiges Verbundbauteil der eingangs genannten Art zu schaffen und fertigen zu können, bei dem die Ausbildung der an den randlichen Schmalseiten angebrachten Formschlußprofile weitgehend unabhängig von dem für die Verbundbauteile gewählten Trägermaterial ist.
- Diese Aufgabe wird bei einem plattenförmigen Verbundbauteil der vorgenannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
- Für die Erfindung ist wesentlich, daß für die zentralen Platten der plattenförmigen Verbundbauteile kostengünstige Materialien verwendet werden können, die entlang der betreffenden Plattenränder mit den Formschlußprofilen versehen werden. So können auch holzartige Werkstoffe, wie MDF-Material, Fasermaterial, Spanplattenmaterial oder dergleichen zum Einsatz kommen. Zudem wird der Anwendungsbereich erweitert, indem man nicht nur Fußbodenpaneele sondern auch Wand- oder Deckenpaneele gemäß der vorliegenden Erfindung ausführen kann. Die Profilstränge, welche teilweise oder insgesamt die Formschlußprofile bilden, bestehen abweichend von dem Plattenmaterial aus solchen Werkstoffen, welche eine sichere formschlüssige Verbindung der zusammengefügten Verbundbauteile garantieren und die entsprechend stabiler oder widerstandsfähiger als das Plattenmaterial sind. So kann eine einwandfreie Verhakung oder Verrastung der Verbundbauteile sichergestellt werden, hierbei kann auch auf die Gleitfreudigkeit bestimmter Kunststoffe abgestellt werden.
- Für die maschinelle Fertigung eines erfindungsgemäßen Verbundbauteils ergeben sich weitere Vorteile. Die Profilstränge können in einem Arbeitsgang gegebenenfalls mit einer Vorprofilierung der Plattenschmalflächenseiten angebracht und fest verklebt werden. Vor allem bei der Verwendung einer Anguß- oder Extrusionseinrichtung ist der teilweise oder vollständige Wegfall der spangebenden Bearbeitung zur Anbringung oder Vollendung der Formschlußprofile an den Verbundbauteilen zu erwähnen. Ein Wechsel der jeweiligen Ausführung der Formschlußprofile ist einfacher und damit schneller vorzunehmen, auch kann eine genauere Reproduzierbarkeit des jeweiligen Formschlußprofils, insbesondere der einzelnen Profilkonturen, erreicht werden.
- Beim Extrusionsvorgang können die Profilkonturen sogleich in die auf die Schmalseitenfläche der Verbundbauteile aufzutragenden Stränge eingeformt werden, in diesem Falle weisen die Stränge sozusagen eine Urform auf. Andererseits können die Profilkonturen erst nach dem Auftragen der Stränge auf die Plattenschmalseiten eingeformt werden, indem der noch umformbare Kunststoff mittels eines Umformwerkzeugs beaufschlagt wird. Unabhängig davon ist es aber auch grundsätzlich möglich, die Formschlußkonturen nach dem Aushärten der aufgetragenen Stränge mittels zumindest eines spannehmenden Werkzeugs einzuschneiden oder nachzuschneiden, sofern im letzteren Falle zuvor schon durch spanlose Verformung die Grundkontur des Formschlußprofils an den Strängen angebracht worden ist. Die vorerwähnten Vorteile sind auch dann erreichbar, wenn bei der jeweiligen Platte das betreffende Formschlußprofil nur teilweise aus Kunststoff besteht und für die sichere Anbringung des wenigstens einen Profilstranges gegebenenfalls noch ein Vorprofil an der Plattenschmalseite angeschnitten werden muß.
- Vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung ergeben sich im einzelnen aus den Unteransprüchen.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung an Ausführungsbeispielen noch näher erläutert. Dabei zeigen:
-
1 in perspektivischer Darstellung einen Eckabschnitt eines plattenförmigen Verbundbauteils in erster Ausführung und -
2 in gleicher Darstellung einen Eckabschnitt eines plattenförmigen Verbundbauteils in zweiter Ausführung. - Im einzelnen erkennt man in
1 eine Platte1 , die aus einem geeigneten Trägermaterial je nach dem Verwendungszweck besteht. Die Platte1 ist in der Regel viereckig ausgeführt und hat eine rechteckige oder quadratische Grundform. Die Platte1 weist flächige Schmalseiten2 auf, deren Breite der Dicke der Platte1 entsprechen. Die Schmalseiten2 sind eben ausgebildet und stehen auf den Ebenen der Breitseiten der Platte1 senkrecht. Die Schmalseiten2 können Teile eines Falzes12 sein, der im Kantenbereich an die Platte1 angeformt, insbesondere angeschnitten ist. - Zumindest auf zwei einander gegenüberliegenden Schmalseiten
2 der Platte1 finden sich Formschlußprofile in Gestalt von Profil strängen3 , die sich entweder über die gesamte Länge der betreffenden Schmalseiten2 erstrecken oder in einzelne, in Abstand voneinander angeordnete Abschnitte gegliedert sind. Die Besonderheit der Profilstränge3 liegt darin, daß sie aus einem Werkstoff bestehen, der anders als der der Platte1 ist. In einer der möglichen Ausführungsformen bestehen die Profilstränge3 aus einem verflüssigbaren oder extrusionsfähigen, ausgehärteten Kunststoffmaterial, welches unmittelbar auf die Schmalseiten2 aufextrudiert oder aufgegossen ist. Hierbei entsteht längsseitig an dem Profilstrang3 eine Kontaktseite4 , über die hinweg sich das den Profilstrang3 bildende Kunststoffmaterial fest mit der Schmalseite2 der Platte1 verbindet. So wird eine unlösbare Verbindung zwischen dem Profilstrang3 und der Platte1 erreicht. Dementsprechend wird das Kunststoffmaterial für die Profilstränge3 und der Werkstoff für die Platten1 so ausgewählt, daß sich zwischen beiden Werkstoffen eine ausreichende Haftung und/oder Verkrallung bildet. - In anderer Ausführung bestehen die Profilstränge
3 aus Hartholz, Metall oder Kunststoff, je nachdem welche Festigkeit und welche Gleiteigenschaften von den Profilsträngen3 gefordert werden. In der Regel kommt es hierbei darauf an, daß die Profilstränge3 eine höhere Festigkeit als das Material der Platte1 aufweisen, wobei für die Platte1 Holzfaser- oder Holzspanmaterialien zum Einsatz kommen können. - Die Platte
1 und die zumindest an gegenüberliegenden Seiten angeordneten Profilstränge3 bilden zusammen ein plattenförmiges Verbundbauteil, welches mit Bauteilen gleicher Art in einer Ebene, wie auf einem Fußboden, verlegt werden kann, wobei sich diese Verbundbauteile formschlüssig miteinander verbinden. Dafür sorgt jeweils an der äußeren Längsseite5 der Profilstränge3 ein Formschlußprofil5 , welches sich in der Regel aus mehreren am Profilstrang3 längslaufenden Profilkonturen6 zusammensetzt. In der Zeichnung sind die Profilkonturen6 lediglich beispielhaft angegeben, wie sie in etwa bei miteinander verhakbaren oder verrastbaren Formschlußprofilen ausgeführt sind. In einfacherer Form können die Formschlußkonturen6 einerseits Nuten und andererseits Federn für eine Nut-Feder-Verbindung bilden. In der Regel weist der Profilstrang3 an der einen Seite der Platte1 ein Formschlußprofil in einer Positivform auf, während das Formschlußprofil an der gegenüberliegenden Seite das entsprechende Negativprofil darstellt. Im Falle der Anbringung des Profilstranges3 in einem Falz12 an der Kantenseite der Platte1 wird der Profilstrang3 zur Oberseite11 der Platte1 hin durch einen Steg13 teilweise überdeckt. Dieser Steg13 hat eine Schmalflächenseite14 , die an der Nachbarplatte der im Verbund angeordneten Bauteile anliegt. - Während bei dem in
1 veranschaulichten Verbundbauteil das Formschlußprofil an der Anschlußseite der Platte1 insgesamt durch die Profilstränge3 gebildet wird, zeigt2 ein Verbundbauteil, bei der auch das Material der zentralen Platte1 an der Bildung des Formschlußprofils beteiligt ist, wobei dementsprechend zumindest ein an die Plattenseite2 angebrachter Profilstrang3 mit Profilkonturen6 das jeweils zu bildenden Formschlußprofil ergänzt. - An die Schmalseite
2 der Platte1 ist ein Vorprofil7 angeschnitten, welches beispielhaft eine vorstehende Feder8 und eine an der Plattenschmalseite2 vertiefte Nut9 aufweisen kann. Der Profilstrang3 ist an seiner inneren Kontaktseite4 profiliert, um in der Nut9 fixiert werden zu können. Die an der Außenseite5 des Profilstranges3 befindlichen Profilkonturen6 stellen dieje nigen Elemente des gesamten Formschlußprofils dar, auf deren Genauigkeit es besonders ankommt, um insbesondere exakte Verhakungs- oder Rastkonturen auszubilden. - Der Profilstrang
3 hat eine ebene Oberseite10 , die flächenbündig mit der Oberseite11 der Platte1 ist. Bei aneinander anschließenden Bauteilen ist somit an der Sicht- oder Gutseite die Oberseite10 des Profilstranges3 sichtbar, womit zum einen diese sichtbare Oberseite des Profilstranges3 auch als Designelement genutzt werden kann. Zum zweiten bietet das Kunststoffmaterial des Profilstranges3 die Möglichkeit, daran eine besonders exakte Anschlußfläche15 auszubilden, damit zwischen den im Verbund verlegten Bauteilen an der Sichtseite störende Spalten oder Höhenversatze nicht auftreten. Im Bereich der Stoßfugen zwischen den benachbarten Platten1 liegen die Anschlußflächen15 der Profilstränge3 beider Platten1 dicht aneinander an, ohne daß entlang der Stoßfuge störende Spalten oder ein Höhenversatz besteht.
Claims (14)
- Plattenförmiges Verbundbauteil zum niveaugleichen Anschluß an gleiche Bauteile in nebeneinander liegender Anordnung, wie Fußboden-, Wand- oder Deckenpaneele insbesondere aus Holz und/oder Holzersatzstoffen, mit an den jeweils für den Anschluß vorgesehenen Schmalseiten angebrachten Formschlußprofilen, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweilige Formschlußprofil wenigstens teilweise aus einem oder mehreren Profilsträngen (
3 ) gebildet ist, die aus einem gegenüber dem Material der Bauteile unterschiedlichen Material bestehen. - Verbundbauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilstränge (
3 ) aus Hartholz bestehen. - Verbundbauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilstränge (
3 ) aus Metall bestehen. - Verbundbauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilstränge (
3 ) aus Kunststoff bestehen. - Verbundbauteil nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilstränge (
3 ) aus einem stranggepreßten Metall oder Kunststoff bestehen. - Verbundbauteil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilstränge (
3 ) aus einem verflüssigbaren oder extrudierbaren Kunststoff bestehen. - Verbundbauteil nach einem der Ansprüche 1 – 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Profilstränge (
3 ) über die gesamte Länge der Platten-Schmalseiten (2 ) erstrecken. - Verbundbauteil nach einem der Ansprüch 1 – 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilstränge (
3 ) in Abschnitten, die einen Abstand voneinander haben, an der Platten-Schmalseite (2 ) angeordnet sind. - Verbundbauteil nach einem der Ansprüche 1 – 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (
1 ) aus einem Holzspanmaterial besteht. - Verbundbauteil nach einem der Ansprüche 1 – 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilstränge (
3 ) mit der betreffenden Schmalseite (2 ) der Platte (1 ) verklebt sind. - Verbundbauteil nach einem der Ansprüche 1 – 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilstränge (
3 ) Profilkonturen (6 ) in Form von Hakenprofilen aufweisen, mittels derer die miteinander zu verbindenden Platten (1 ) miteinander verhakbar sind. - Verbundbauteil nach einem der Ansprüche 1 – 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilstränge (
3 ) Profilkonturen (6 ) in Gestalt von Rastprofilen aufweisen, mittels derer die miteinander zu verbindenden Platten (1 ) miteinander verrastbar sind. - Verbundbauteil nach einem der Ansprüche 1 – 12, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein einziger Profilstrang (
3 ) an der Platten-Schmalseite (2 ) angeordnet ist und die Profilkonturen (6 ) daran insgesamt das jeweilige Formschlußprofilbilden, wobei der Profilstrang (3 ) mit seiner inneren Kontaktseite (4 ) an der Schmalseite (2 ) der Platte (1 ) fest angebracht ist und an seiner freien Längsseite die Profilkonturen (6 ) aufweist. - Verbundbauteil nach einem der Ansprüche 1 – 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilstrang (
3 ) oder im Falle mehrerer Profilstränge (3 ) einer dieser Stränge (3 ) mit seiner Oberseite (10 ) bis zur Plattenoberseite (11 ) reicht.
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---|---|---|---|
DE20320455U DE20320455U1 (de) | 2003-02-18 | 2003-02-18 | Plattenförmiges Verbundbauteil |
Applications Claiming Priority (2)
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DE20320455U DE20320455U1 (de) | 2003-02-18 | 2003-02-18 | Plattenförmiges Verbundbauteil |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE20320455U1 true DE20320455U1 (de) | 2004-09-23 |
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ID=33099270
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE20320455U Expired - Lifetime DE20320455U1 (de) | 2003-02-18 | 2003-02-18 | Plattenförmiges Verbundbauteil |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE20320455U1 (de) |
-
2003
- 2003-02-18 DE DE20320455U patent/DE20320455U1/de not_active Expired - Lifetime
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R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
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R071 | Expiry of right |