DE20319056U1 - Zugangskontrollsystem - Google Patents

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Abstract

Zugangskontrollsystem für einen geschlossenen Raum (1) oder einen geschlossenen Bereich mit mindestens einer Zutrittsöffnung (13) bestehend aus einer Kamera (2), einer Datenverarbeitungseinheit (9) mit integriertem Permanentspeicher für Bilddaten, einem Identifizierungs/Authentifizierungsmodul (3) und einer Benutzerdatenbank (10), wobei die von einem Benutzer in das Identifizierungs/Authentifizierungsmodul (3) eingegeben Daten mit den Daten der Benutzerdatenbank (10) verglichen werden und bei Übereinstimmung ein Freigabesignal für die Zutrittsöffnung (13) generiert wird, und die Kamera (2) einen Bewegungs- und/oder Infrarotsensor aufweist oder mit einem Bewegungssensor verbunden ist, mittels welchem eine Bilddatengenerierung durch die Kamera nur im Falle einer Bewegung im Bereich der Zutrittsöffnung (13) erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass
die Kamera (2) innerhalb des geschlossenen Raumes (1) oder des geschlossenen Bereiches derart angeordnet ist, dass sie lediglich den Bereich der Zutrittsöffnung (13) des geschlossenen Raumes (1) oder des geschlossenen Bereiches erfaßt, wobei im Falle einer Bewegung oder des Vorhandenseins von Personen Einzelbilder der Zutrittsöffnung (13) des geschlossenen...

Description

  • Für viele Bereiche, beispielsweise für Computerpools, Ausstellungsräume, Firmengebäude, Bankterminals oder ähnliches, soll der Zugang lediglich einem begrenztem Personenkreis innerhalb eines bestimmten Zeitintervalls ermöglicht werden. Hierbei sind diese Personen nicht als vollständig vertrauenswürdig einzustufen. Aus diesem Grunde ist, je nach Sicherheitsanforderung, eine Identifizierung, Authentifizierung und optische Kontrolle dieser Personen beim Betreten bzw. Verlassen des gesicherten Bereich erforderlich.
  • Hierzu sind die unterschiedlichsten Zugangskontrollsysteme bekannt, welche eine Identifizierung/Authentifizierung unter Anderem mittels Datenträgern wie zum Beispiel Magnetkarten oder Transponder oder durch Eingabe einer Geheimzahl realisieren, wobei die optische Kontrolle der Personen beim Betreten bzw. Verlassen des gesicherten Bereichs regelmäßig durch eine Kameraaufzeichnungen erfolgt.
  • Nachteilig an den bekannten Vorrichtungen nach dem Stand der Technik ist, dass diese entweder den gestellten Sicher heitsanforderungen nicht genügend Rechnung tragen oder den bestehenden Datenschutzanforderungen nicht gerecht werden.
  • So weisen die bekannten Systeme mit Identifizierung/Authentifizierung und optischer Kontrolle regelmäßig den Nachteil auf, dass die gespeicherten Bilddaten zur Wahrung der Datenschutzbestimmungen nicht automatisch nach einer bestimmten Zeit (beispielsweise nach 7 oder 14 Tagen) gelöscht werden.
  • Dies ist jedoch erforderlich, da eine unbefristete Speicherung solcher Bilddaten gegen Datenschutzbestimmungen verstößt. Auch das manuelle Löschen von Bilddaten nach einer bestimmten Zeit trägt den Erfordernissen des Datenschutzes nicht ausreichend Rechnung, da hier die Störanfälligkeit (durch Bedienfehler oder Krankheit) bzw. das Missbrauchspotential (z.B. durch Überwachungspersonal) relativ hoch und bei derart sensiblen Daten nicht tolerierbar sind.
  • Weiterhin nachteilig an den bekannten Zugangskontrollsystemen nach dem Stand der Technik ist es, dass diese für die Speicherung der Bilddaten große Speicherkapazitäten erfordern, was zu hohen Herstellungskosten führt.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Zugangskontrollsystem für einen geschlossenen Raum oder einen geschlossenen Bereich mit mindestens einer Zutrittsöffnung anzugeben, welches kostengünstiger als die bekannten Zugangskontrollsysteme nach dem Stand der Technik herstellbar ist und welches sowohl sämtliche Sicherheitsanforderungen wie Identifizierung/Authentifizierung und optische Kontrolle der Personen beim Betreten und Verlassen des gesicherten Bereichs als auch sämtliche Datenschutzanforderungen erfüllt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Zugangskontrollsystem mit den im Anspruch 1 genannten Merkmalen gelöst.
  • Das Zugangskontrollsystem nach der Erfindung weist mindestens eine Kamera, mindestens eine Datenverarbeitungseinheit mit integriertem Permanentspeicher für Bilddaten, mindestens ein Identifizierungs/Authentifizierungsmodul und mindestens eine Benutzerdatenbank auf, wobei die von einem Benutzer in das Identifizierungs/Authentifizierungsmodul eingegebenen Daten mit den Daten der Benutzerdatenbank verglichen werden und bei Übereinstimmung ein Freigabesignal für die Zutrittsöffnung des gesicherten Bereichs (geschlossener Raum oder geschlossener Bereich mit mindestens einer Zutrittsöffnung) generiert wird und die Kamera einen Bewegungs- und/oder Infrarotsensor aufweist oder mit einem Bewegungssensor verbunden ist, mittels welchem eine Bilddatenregenerierung durch die Kamera nur im Falle einer Bewegung im Bereich der Zutrittsöffnung erfolgt, wobei die Kamera innerhalb des geschlossenen Raumes derart angeordnet ist, dass sie lediglich den Bereich der Zutrittsöffnung des geschlossenen Raumes oder des geschlossenen Bereiches erfasst und im Falle einer Bewegung (bzw. des Vorhandenseins von Personen) Einzelbilder der Zutrittsöffnung des geschlossenen Raumes 1 oder des geschlossenen Bereiches mit einer vorgebbaren Bildrate generiert werden, wobei die Datenverarbeitungseinheit mit integriertem Permanentspeicher für die Bilddaten sowie die Verbindungsleitung zwischen der Kamera und der Datenverarbeitungseinheit mit integriertem Permanentspeicher vor unbefugten Zutritt gesichert sind und das Datenverarbeitungseinheit mit integriertem Permanentspeicher ein Mittel zum Löschen der Bilddaten nach einer vorgebbaren Zeit aufweist.
  • Das vorbeschriebene, erfindungsgemäße Kontrollzugangssystem erfüllt sowohl hohe Sicherheitsanforderungen wie Identifizierung/Authentifizierung und optische Kontrolle der Personen beim Betreten oder Verlassen des gesicherten Bereiches als auch Datenschutzanforderungen (Löschung der Bilddaten nach einer vorgebbaren Zeit, Sicherung der Datenverarbeitungseinheit mit integriertem Permanentspeicher (für die Bilddaten), der Kamera und der Verbindungsleitung zwischen Kamera und der Datenverarbeitungseinheit mit integriertem Permanentspeicher vor unbefugten Zutritt) und ist zudem kostengünstig herstellbar.
  • In einer bevorzugten Ausführungsvariante weist das Identifizierungs-/Authentifizierungsmodul eine Eingabeeinheit für Daten sowie ein Lesegerät für Transpondersignale auf. Die Bildrate der Kamera beträgt vorzugsweise 12 Hz (Hertz).
  • Weiterhin weist die Kamera in einer bevorzugten Ausführungsvariante Mittel zur Indikation der Bilddatengenerierung auf, welche vorzugsweise mindestens eine Leuchtdiode aufweisen. Dadurch, dass die Kamera innerhalb des geschlossenen Raumes oder des geschlossenen Bereiches angeordnet ist, und die Datenverarbeitungseinheit mit integriertem Permanentspeicher sowie die Verbindungsleitung zwischen Kamera und der Datenverarbeitungseinheit mit integriertem Permanentspeicher vor unbefugtem Zutritt gesichert sind, kann ein Fremdzugriff auf die Bilddaten unter Wahrung aller sicherheitsrelevanten Aspekte vermieden werden.
  • Die zeitweise gespeicherten Daten sind nur im Havariefall nach Einsichts-Antrag bei einem Datenschutzbeauftragten und durch Genehmigung dessen mit einer zweiten kompetenten Person (Vier-Augen-Prinzip) einzusehen und auszuwerten. Relevante Daten zur Klärung des entsprechenden Sachverhaltes dürfen dann an zuständige Stellen weitergegeben werden.
  • Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Zugangskontrollsystems besteht darin, dass die Kamera derart angeordnet ist, dass sie lediglich den Bereich der Zutrittsöffnung des geschlossenen Raumes oder des geschlossenen Bereiches erfasst. Hierdurch wird es erfindungsgemäß sichergestellt, dass Bilddaten lediglich vom sicherheitsrelevanten Bereich, nämlich der Zutrittsöffnung des geschlossenen Raumes oder des geschlossenen Bereiches generiert werden. Hierdurch kann es verhindert werden, dass eine Bilddatengenerierung eines peripheren Bereiches vorgenommen wird, wodurch potentiell Datenschutzvorschriften verletzt werden können. Weiterhin ist es in einer bevorzugten Ausführungsvariante vorgesehen, die Generierung der Bilddaten (Aufzeichnungsvorgang) für die betroffenen Personen kenntlich bzw. sichtbar zu machen. Hierzu weist die Kamera vorzugsweise mehrere Leuchtdioden auf, welche während der Aufzeichnung blinken.
  • Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Zugangskontrollsystems besteht darin, dass dieses besonders kostengünstig herstellbar ist. Dies wird insbesondere durch die Merkmale des Bewegungssensors sowie der Generierung von Einzelbildern der Zutrittsöffnung des geschlossenen Raumes oder des geschlossenen Bereiches mit einer vorgebbaren Bildrate realisiert. Dadurch, dass die Kamera einen Bewegungssensor aufweist oder mit einem Bewegungs- und/oder Infrarotsensor verbunden ist, mittels welchem eine Bilddatengenerierung durch die Kamera nur im Falle einer Bewegung im Bereich der Zutrittsöffnung des geschlossenen Raumes oder des geschlossenen Bereiches erfolgt, wird die Aufzeichnungszeit und damit die zu speichernde Datenmenge auf das notwendige Maß reduziert, nämlich auf diejenige Zeit, in welcher im Bereich der Zutrittsöffnung Bewegungen, beispielsweise durch Personen, erfolgen. Eine Aufzeichnung der Zutrittsöffnung in der übrigen Zeit, in welcher sich innerhalb des Berei ches der Zutrittsöffnung keine Personen oder sonstigen Objekte befinden, ist nicht notwendig.
  • Eine weitere Reduzierung der Datenmenge wird durch eine nichtkontinuierliche Einzelbildaufzeichnung mit einer vorgebbaren Frequenz, vorzugsweise 12 Hertz, erreicht. Dabei kann die Bildrate den jeweiligen Sicherheitsanforderungen angepasst werden, wobei die bevorzugte Bildrate von 12 Hz im Regelfall ausreicht, da lediglich bei extrem schnell bewegten Objekten die Gefahr des Nicht-Erfassens besteht. Aus den Einzelbildern können im Bedarfsfalle (Havariefall) beispielsweise durch den Datenschutzbeauftragten oder durch zuständige Behörden alle notwendigen Rückschlüsse, beispielsweise auf das Aussehen von Personen oder einen erfolgten Handlungsablauf im gesicherten Bereich (Bereich der Zutrittsöffnung) gezogen werden. Dabei ist die Auflösung der Einzelbilder den örtlichen Gegebenheiten anzupassen. Dadurch, dass eine kontinuierliche Aufzeichnung, beispielsweise einer Videokamera mit einer relativ hohe Bildwiederholrate vermieden wird, kann die Datenmenge erheblich reduziert werden, wodurch die Datenverarbeitungseinheit mit integriertem Permanentspeicher geringer als nach den Vorrichtungen nach dem Stand der Technik dimensioniert werden kann, was zu einem Kostenvorteil führt.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante weist die Datenverarbeitungseinheit des Zugangskontrollsystems eine Schnittstelle zur Umwandlung der Bilddaten eines vordefinierten Formats in ein systemeigenes Format, eine Schnittstelle zur Umwandlung von Daten einer Benutzerdatenbank eines vordefinierten Formats in ein systemeigenes Format sowie eine Schnittstelle zur Umwandlung von Daten des Identifizierungs-/Authentifizierungsmoduls eines vordefinierten Formats in ein systemeigenes Format auf.
  • In einer bevorzugten Ausführungsvariante ist das Mittel zum Löschen der Bilddaten ein von der Datenverarbeitungseinheit lesbarer Algorithmus.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigt
  • 1 ein erfindungsgemäßes Zugangskontrollsystem in schematischer Darstellung.
  • Innerhalb eines geschlossenen Raumes 1 ist eine Kamera 2 derart angeordnet, dass sie lediglich den Eingangsbereich des Raumes, das heißt die Zutrittsöffnung 13 erfasst. Die Kamera 2 weist einen Bewegungs- und/oder Infrarotsensor auf, welcher sicherstellt, dass eine Aufzeichnung des Bereiches der Zutrittsöffnung 13 lediglich dann erfolgt, wenn sich eine Person in diesem Bereich, beispielsweise beim Betreten oder Verlassen des Raumes 1, befindet.
  • Die Zutrittsöffnung 13 des geschlossenen Raumes 1 ist grundsätzlich durch die Tür 14 gesichert. In der Nähe der Tür 14 befindet sich das Terminal 3 zur Identifizierung/Authentifizierung der den geschlossenen Raum 1 betretenden Personen. Das Terminal 3 ist mit einem elektronischen Türschloss 5 über einen Regelstromkreis verbunden. Das Türschloss 5 weist aus katastrophenschutztechnischen Gründen eine Panikfunktion auf. Das Terminal 3 reagiert auf die Signale des Transponders 4, welcher eine eindeutige, auf dem Transponder 4 gespeicherte Identifikation seines Inhabers übermittelt. Dies bedeutet, dass jede Person des Personenkreises, welcher Zutritt zum gesicherten Raum 1 erhalten soll, über einen eigenen Transponder 4 verfügt, welcher jeweils eine separate Identifikationskennung an das Terminal 3 übermittelt. Weiterhin muss der Benutzer zur Authentifizierung eine Dateneingabe am Terminal 3, beispielsweise durch Eingeben einer PIN, vornehmen. Das Terminal 3 ist über die Netzwerkverbindungen 6, die Netzwerkknoten 8 und den Sicherheitsserver 9 (Datenverarbeitungseinheit) mit der Benutzerdatenbank 10 verbunden. Dabei sind die Netzwerkverbindungen 6, die Netzwerkknoten 8 und der Sicherheitsserver 9 in einem gesicherten Bereich angeordnet. Dazu ist es vorgesehen, für die Netzwerkverbindungen 6 Leitungen, welche beispielsweise unter Putz in einer Wand verlegt sind, zu verwenden. Der Sicherheitsserver 9 ist in einem vor unberechtigtem Zutritt gesicherten Raum angeordnet. Die Identifikationsdaten des Transponders 4 sowie die am Terminal 3 eingegebenen Authentifizierungsdaten werden mit den Daten der Benutzerdatenbank 10 verglichen/abgeglichen. Nach einem positiven Abgleich entriegelt sich das Türschloss 5, so dass die Tür 14 geöffnet werden kann und sich der Benutzer Eintritt in den Raum 1 verschaffen kann. Während dieses Vorganges werden Bildinformationen durch die Kamera 2 generiert, welche durch mechanisch gesicherte Netzwerkverbindungen 6 über einen gesicherten Netzwerkknoten 8 an den Sicherheitsserver 9 übertragen und für einen begrenzten Zeitraum gespeichert werden. Dabei ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Sicherheitsserver 9 über einen Algorithmus verfügt, welcher die Bilddaten nach einer vorgebbaren Zeit, beispielsweise 14 Tagen, automatisch löscht, um hierdurch entsprechende Datenschutzvorschriften zu erfüllen.
  • Im Ausführungsbeispiel existieren zwei getrennte Netzwerke, eines für die Steuerung und Wartung des Gesamt-Systems und eines, in dem Terminal 3, Kamera 2 und Datenverarbeitungseinheit 9 miteinander verbunden sind, wobei die Komponenten 6 und 11 gegen unbefugten Zugriff gesichert sind und der Datentransport über 12 durch allgemein übliche softwarebasierte Verschlüsselung erfolgen kann.
  • Das erfindungsgemäße Zugangskontrollsystem kann auf beliebig viele Räume erweitert werden. So kann beispielsweise an den Netzwerkknoten 8 eine Verbindung 11 für einen weiteren Raum angekoppelt werden.
  • Weiterhin kann das erfindungsgemäße Zugangskontrollsystem über einen Verbindungsknoten 8 mit einem freien Netzwerk 12 gekoppelt werden. Dies ist beispielsweise erforderlich, um über das freie Netzwerk 12 die Benutzerdatenbank 10 zu aktualisieren.
  • Darüber hinaus ist es vorgesehen, für den Transport sämtlicher anfallender Daten über alle Netzwerkverbindungen 6, 11, 12 zwischen den Komponenten 2, 3, 9, 10 des Systems etablierte Standards wie Ethernet oder TCP/IP zu verwenden. Dabei können die Transportmedien für die Netzwerkverbindungen des freien Netzwerkes 12 beliebiger physikalischer Natur sein. Für die Netzwerkverbindungen 6, 11 sind jedoch Sicherheitskabel aus sicherheitsrelevanten Aspekten erforderlich.
  • Weiterhin ist es vorgesehen, die Kommunikation mit der Benutzerdatenbank 10 und den peripheren Komponenten 2, 3, 4 über ein plattformunabhängiges Treibersystem zu realisieren, wodurch die Integration herstellerunabhängiger Komponenten in das System möglich wird. Dies bedeutet, dass eine auf dem Sicherheitsserver 9 ladbare Software/ladbarer Algorithmus die Zugriffsdaten des Terminals 3 und die Daten der Kamera 2 verarbeitet. Ebenfalls regelt diese Software die Speicherung der Bilddaten auf einem Datenträger sowie deren zeitliche Begrenzung. Zusätzlich weist das erfindungsgemäße Zugangskontrollsystem eine (hier nicht dargestellte) Benutzerschnittstelle auf, welche HTML-basiert ist. Die Übermittlung der Informationen an die Arbeitsplätze der Benut zer erfolgt über den Standard SHTTP. Zum Darstellen von HTML-Dokumenten wird eine entsprechende allgemein übliche Software vorausgesetzt.
  • Die Erfindung ist nicht beschränkt auf die hier dargestellten Ausführungsbeispiele. Vielmehr ist es möglich, durch Kombination oder Modifikation der genannten Mittel und/oder Merkmale weitere Ausführungsvarianten zu realisieren, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • 1
    geschlossener Raum
    2
    Kamera
    3
    Terminal
    4
    Transponder
    5
    Schloss
    6
    Netzwerkverbindung
    8
    Netzwerkknoten
    9
    Sicherheitsserver
    10
    Benutzerdatenbank
    11
    Verbindung für weiteren Raum
    12
    freies Netzwerk
    13
    Zutrittsöffnung
    14
    Tür

Claims (10)

  1. Zugangskontrollsystem für einen geschlossenen Raum (1) oder einen geschlossenen Bereich mit mindestens einer Zutrittsöffnung (13) bestehend aus einer Kamera (2), einer Datenverarbeitungseinheit (9) mit integriertem Permanentspeicher für Bilddaten, einem Identifizierungs/Authentifizierungsmodul (3) und einer Benutzerdatenbank (10), wobei die von einem Benutzer in das Identifizierungs/Authentifizierungsmodul (3) eingegeben Daten mit den Daten der Benutzerdatenbank (10) verglichen werden und bei Übereinstimmung ein Freigabesignal für die Zutrittsöffnung (13) generiert wird, und die Kamera (2) einen Bewegungs- und/oder Infrarotsensor aufweist oder mit einem Bewegungssensor verbunden ist, mittels welchem eine Bilddatengenerierung durch die Kamera nur im Falle einer Bewegung im Bereich der Zutrittsöffnung (13) erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass die Kamera (2) innerhalb des geschlossenen Raumes (1) oder des geschlossenen Bereiches derart angeordnet ist, dass sie lediglich den Bereich der Zutrittsöffnung (13) des geschlossenen Raumes (1) oder des geschlossenen Bereiches erfaßt, wobei im Falle einer Bewegung oder des Vorhandenseins von Personen Einzelbilder der Zutrittsöffnung (13) des geschlossenen Raumes (1) oder des geschlossenen Bereiches mit einer vorgegebbaren Bildrate generiert werden und die Datenverarbeitungseinheit (9) mit integriertem Permanentspeicher für die Bilddaten sowie die Verbindungsleitung (6) zwischen der Kamera (2) und der Datenverarbeitungseinheit (9) mit integriertem Permanentspeicher vor unbefugtem Zutritt gesichert sind und die Datenverarbeitungseinheit (9) mit integriertem Permanentspeicher ein Mittel zum Löschen der Bilddaten nach einer vorgebbaren Zeit aufweist.
  2. Zugangskontrollsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Identifizierungs/Authentifizierungsmodul (3) eine Eingabeeinheit für Daten aufweist.
  3. Zugangskontrollsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Identifizierungs/Authentifizierungsmodul (3) ein Lesegerät für Transpondersignale aufweist.
  4. Zugangskontrollsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bildrate der Kamera (2) 12 Hz beträgt.
  5. Zugangskontrollsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kamera (2) Bilddaten im JPEG-Format erzeugt.
  6. Zugangskontrollsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kamera (2) Mittel zur Indikation der Bilddatengenerierung aufweist.
  7. Zugangskontrollsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zur Indikation der Bilddatengenerierung mindestens eine Leuchtdiode aufweist.
  8. Zugangskontrollsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenverarbeitungseinheit (9) des Zugangskontrollsystems eine Schnittstelle zur Umwandlung der Bilddaten eines vordefinierten Formats in ein systemeigenes Format, eine Schnittstelle zur Umwandlung von Daten der Benutzerdatenbank eines vordefinierten Formats in ein systemeigenes Format sowie eine Schnittstelle zur Umwandlung von Daten des Identifizierungs/Authentifizierungsmodul (3) eines vordefinierten Formats in ein systemeigenes Format aufweist.
  9. Zugangskontrollsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zutrittsöffnung (13) ein Elektrosicherheitsschloss (5) aufweist.
  10. Zugangskontrollsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zum Löschen der Bilddaten ein von der Datenverarbeitungseinheit (9) lesbarer Algorithmus ist.
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