DE20318932U1 - Transportwagen mit gefederten Rollen - Google Patents

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B33/00Castors in general; Anti-clogging castors
    • B60B33/04Castors in general; Anti-clogging castors adjustable, e.g. in height; linearly shifting castors
    • B60B33/045Castors in general; Anti-clogging castors adjustable, e.g. in height; linearly shifting castors mounted resiliently, by means of dampers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B2301/00Wheel arrangements; Steering; Stability; Wheel suspension
    • B62B2301/20Resilient wheel suspension using springs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B3/00Hand carts having more than one axis carrying transport wheels; Steering devices therefor; Equipment therefor
    • B62B3/14Hand carts having more than one axis carrying transport wheels; Steering devices therefor; Equipment therefor characterised by provisions for nesting or stacking, e.g. shopping trolleys
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Transportwagen mit Rollen dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere der Rollen (3, 4) gefedert mit dem Transportwagen (1) verbunden sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft handbetätigte Transportwagen mit Rollen, wie sie aus dem Stand der Technik allgemein bekannt sind.
  • Derartige Transportwagen weisen ein Gestell auf, an dessen Unterseite Rollen befestigt sind. Die Rollen sind entweder alle oder zumindest teilweise schwenkbar mit dem Gestell verbunden, wodurch der Transportwagen leicht lenkbar ist.
  • Diese Art von Transportwagen ist weit verbreitet und findet beispielsweise als Einkaufswagen in einem Geschäft Einsatz.
  • Bei bekannten Transportwagen sind die Rollen oder zumindest die mit dem Boden in Berührung kommenenden Rollenlaufflächen aus einem flexiblen Material, beispielsweise Kunststoff oder Gummi, um den Verschleiß am Bodenbelag und die Entstehung von Lärm zu reduzieren.
  • Nachteilig bei den bekannten Transportwagen ist das Verhalten auf unebenen Böden. Die vier Berührungspunkte der Räder mit dem Boden liegen auf einer gemeinsamen Ebene. Zur eindeutigen Bestimmung einer Ebene sind jedoch nur 3 Punkte notwendig, durch die vier Rollen ist – entsprechend der geometrischen Terminologie – das System überbestimmt. Dies führt dazu, dass der Einkaufswagen sobald er auf einem nicht völlig ebenen Boden bewegt wird, immer nur mit drei Rollen Bodenkontakt hat. Die vierte Rolle ist nicht belastetet und kann sich in zufälliger Weise um ihre Schwenkachse drehen.
  • Wenn eine solche Rolle in irgendeiner beliebigen, jedoch von der Fahrtrichtung abweichenden Stellung der Schwenkachse wieder Bodenkontakt bekommt, baut die Rolle Seitenführungskräfte in Richtung der momentanen Stellung der Schwenkachse auf. Hierdurch erhält der Transportwagen zunächst einen Impuls in Richtung des Winkels, den die Schwenkachse bezüglich der Fahrtrichtung eingenommen hatte, als sie unbelastet war.
  • Um die Schwenkachse wieder in Richtung der Fahrtrichtung zu bringen muss die Rolle um die Schwenkachse gedreht werden, wobei hierzu die Rolle auf dem Boden nicht rollen kann sondern eine Drehbewegung auf ihrer Standfläche vollführen muss. Hierzu muss die Haftreibung zwischen Rolle und Boden überwunden werden, was beim Schieben einen erhöhten Kraftaufwand erfordert und auch den Verschleiß der Rolle beschleunigt.
  • Insgesamt betrachtet wird dieses Fahrverhalten eines vom Stand der Technik her bekannten Transportwagens bereits bei kleineren Unebenheiten als unangenehm empfunden und steigert sich bei größeren Unebenheiten – insbesondere bei kleinformatig gepflasterten Flächen – zu einer deutlichen Störung im Einsatz des Transportwagens.
  • Zudem erzeugt dieses oben geschilderte Fahrverhalten in nachteiliger Weise zusätzliche Geräusche beim Schieben des Transportwagens.
  • Beim Stand der Technik wird nun teilweise versucht, durch weiche Rollen / Rollenlaufflächen das Abheben und Wieder-Aufsetzen zumindest bei geringen Unebenheiten durch eine Materialverformung in der Rolle zu kompensieren. Nachteilig ist hierbei, dass eine weiche Rolle / Rollenlauffläche zu einer Walkarbeit innerhalb der Rolle / Rollenlauffläche und somit erhöhtem Kraftaufwand beim Schieben führt. Ein weiterer Nachteil der Verwendung von weichem Material für die Rollen / Rollenlaufflächen ist erhöhter Verschleiß.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diese durch das Abheben und Wieder-Aufsetzen der Rollen entstehenden Störungen und Geräusche zu verringern, ohne dass es zu einem erhöhten Verschleiß an der Rolle / Rollenlauffläche kommt und ohne dass erhöhte Kraft zum Schiebenaufgewendet werden muß.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs.
  • Ausführungsformen und/oder vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die Überlegunge, welche zum Entstehen der vorliegenden Erfindung führten gingen davon aus, dass gefederte Rollen aufgrund des Federweges in der Lage sind, auch mit einem unebenen Boden ständig in Kontakt bleiben. Hierdurch bleiben die Rollen stets in Fahrtrichtung und es treten keine störenden seitlichen Impulse und sonstige bereits beschriebene Störungen auf.
  • Nachfolgend ist ein mögliches Ausführungsbeispiel anhand einer Zeichnung näher erläutert.
  • Die 1 zeigt in Seitendarstellung einen Transportwagen 1. Der Transportwagen 1 steht auf einem Boden 2 und besitzt an der Vorder- und der Rückseite jeweils ein Rollenpaar. In der gewählten Darstellung -von der Seite aus betrachtet – ist jedoch nur jeweils eine der hinteren Rollen, hier die Rolle 3 und eine der vorderen Rollen, hier die Rolle 4 sichtbar.
  • Die Rollen 3, 4 sind jeweils um eine Achse unabhängig voneinander lenkbar und über die Federn 5, 6 in der Höhe beweglich mit dem Transportwagen 1 verbunden. Auch die anderen, in dieser Darstellung nicht sichtbaren Rollen sind jeweils unabhängig von den anderen Rollen lenkbar.
  • Die Rolle 4 befindet sich genau in einer kleinen Vertiefung 7 im Boden 2. Die der Rolle 4 zugeordnete Feder 6 ist ausgefedert und so bleibt die Rolle 4 auch beim Überfahren der Vertiefung 7 im Kontakt mit dem Boden 2.
  • Gegenüber dem bekannten Stand der Technik verliert bei der erfindungsgemäßen Konstruktion die Rolle 5 nicht den Bodenkontakt und die Gefahr, dass die Rolle 5 ohne Bodenkontakt und dabei eine von der Fahrtrichtung abweichende Position einnehmen kann entsteht nicht.
  • Die Art der Federung, über welche die Rollen 3, 4 mit dem Transportwagen 1 verbunden sind ist beliebig und nicht auf die in der 1 gezeigte Spiralfeder beschränkt. So können beispielsweise auch Blattfedern oder Torsionsfedern zum Einsatz kommen.
  • Hinsichtlich der Federcharakteristik kann diese mit linearer oder progressiv verlaufender Federkraft gewählt sein. Bei Transportwagen, die zum Transportieren von im Vergleich zum Leergewicht des Transportwagens schweren Waren verwendet werden, empfielt sich eine progressive Charakteristik.
  • Die Erfindung ist nicht beschränkt auf den Einsatz bei Transportwagen mit vier Rollen, sondern ist auch anwendbar für Transportwagen mit einer geringeren oder höheren Anzahl von Rollen.
  • Ebenso ist die Erfindung einsetzbar bei Transportwagen, bei denen einige der Rollen nicht lenkbar sind. Hierbei genügt es dann, wenn zumindest die lenkbaren Rollen gefedert am Transportwagen befestigt sind.

Claims (3)

  1. Transportwagen mit Rollen dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere der Rollen (3, 4) gefedert mit dem Transportwagen (1) verbunden sind.
  2. Transportwagen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Federn (5, 6) eine lineare Charakteristik aufweisen.
  3. Transportwagen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Federn (5, 6) eine progressive Charakteristik aufweisen.
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