DE20317826U1 - Spiralhülse - Google Patents

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Abstract

Spiralförmig gewickelte Hülse, insbesondere eine aus Papierstreifen gewickelte Hülse, dadurch gekennzeichnet, dass diese auf der Mantelfläche (3) eine zur Achse parallel verlaufende Längsprägung (4) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine spiralförmig gewickelte Hülse, insbesondere eine aus Papierstreifen gewickelte Hülse.
  • Gattungsgemäße Papierhülsen als Wickelkern zur Aufwicklung von flachen Materialien sind schon seit langem bekannt. Im Stand der Technik haben sich hierzu verschiedene Technologien zur Herstellung eines Wickelkerns aus Papierstreifen entwickelt. Man unterscheidet hierbei grundsätzlich zwischen zwei verschiedenen Arten von Papierhülsen, nämlich solche, welche parallel gewickelt sind, dass bedeutet, dass das Papier senkrecht zur Domachse auf einen Dorn gewickelt wird und dabei die Lagen miteinander verklebt werden und solche Hülsen, bei welchem Papierstreifen schräg zur Domachse auf einen Dorn gewickelt werden, wobei die durch Schrägwicklung entstehende Endloshülse entsprechend der Steigung und dem daraus resultierenden Vortrieb die Produktionsgeschwindigkeit bestimmen. Eine Papierhülse, welche aus einem schräg auf einen Dorn aufgewickelten Papierstreifen besteht, weist mehrere Vorteile gegenüber der parallel gewickelten Papierhülse auf. Ein erster Vorteil ist die Möglichkeit, derartige Papierhülsen in Endlosverfahren oder in unterbrechungsfreien Verfahren herstellen zu können, sodass beliebige Papierhülsenlängen gewickelt werden können. Ein zweiter Vorteil der so hergestellten Papierhülse ist, dass durch die schräge Anordnung der Papierfasern in Bezug auf die Papierhülsenachse die Papierhülse weitaus größere Kompressionskräfte aufnehmen kann als eine parallel gewickelte Papierhülse: Im Gegensatz dazu weisen parallel gewickelte Papierhülsen zwar einerseits den Vorteil auf, dass diese eine hohe Stabilität quer zur Achse aufweisen und somit hohe Gewichte aufnehmen können und andererseits, dass diese Papierhülsen eine durch die Wickelweise bedingte für manche Anwendungen erwünschte Längskante aufweisen. Jedoch ist die Höhe der Längskante durch das verwendete Papier vorgegeben, wodurch im Allgemeinen nur vergleichsweise flache Längskanten erhalten werden können. Ein gravierender Nachteil der parallel gewickelten Papierhülse ist die geringe Stabilität gegenüber Kompressionskräften, die bei der Aufwicklung, beispielsweise von hochwertigen PVC-Folien, entstehen und die Papierhülse unter Ausbildung einer Bruchkante in das Innere zerstören können. Eine Längskante kann dazu verwendet werden, genau an dieser Stelle das aufzuwickelnde Material anzusetzen, sodass die erste und die weiteren darauf folgenden Lagen ohne Knick oder ohne eine Verwerfung um die Papierhülse gewickelt werden können. Dies ist besonders wichtig für das Aufwickeln besonders hochwertiger Materialien, wie beispielsweise PVC-Folien mit Hochglanz oder hochwertige Papiere. Wird das gleiche Material auf eine spiralförmig gewickelte Papierhülse gewickelt, so entsteht an dem Punkt, an dem die erste Lage sich mit der zweiten Lage überschneidet, eine leichte Verwertung, die zwar nur einen Versatz in Höhe der Materialstärke beträgt, aber bereits genügt, dem hochwertigen Material einen leichten Knick oder eine verbleibende Welle zu verleihen, durch welche die hochwertigen Materialien gegebenenfalls unbrauchbar werden.
  • Somit erfüllen beide Papierhülsentypen nicht die Anforderungen, die an Wickelkerne gestellt werden und es ist jeweils nur der Vorteil eines Papierhülsentyps allein verfügbar, wobei sich die parallele und die schräge Wicklung gegenseitig ausschließen. Bei der Auswahl von Wickelkernen, speziell Wickelkernen aus Papier, hat der Fachmann daher die Vor- und Nachteile dieser beiden verschiedenen Papierhülsentypen gegeneinander abzuwägen und ist aufgrund des gegenseitigen Ausschlusses nicht in der Lage, Vorteile der verschiedenen Papierhülsentypen zu kombinieren.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Papierhülse zur Verfügung zu stellen, welche die Vorteile der jeweiligen Papierhülsentypen miteinander kombiniert.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die spiralförmig gewickelte Papierhülse auf der Mantelfläche eine zur Achse parallel verlaufende Längsprägung aufweist. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Durch die zur Achse parallel verlaufende Längsprägung ist es möglich, an dieser Position beispielsweise ein Befestigungselement vorzusehen, auf oder an dem der Anfang des aufzuwickelnden Materials befestigt werden kann, und zwar in der Weise, dass weiteres Material um die so präparierte Papierhülse gewickelt werden kann, ohne dass dabei Falten, Verwerfungen oder Wellen in dem aufgewickelten Material entstehen.
  • Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass die aufgewickelten Materialien im Inneren der Wicklung eine gleichbleibende Qualität aufweisen und dass ein Teil des aufgewickelten Materials aufgrund der möglicherweise entstehenden Wellen nicht verworfen und vernichtet werden muss, wodurch ein geringerer Materialausschuss der aufgewickelten Materialien entsteht. Ein weiterer Vorteil ist, dass in der Prägung ein Befestigungselement vorgesehen werden kann, wie beispielsweise ein doppelseitiger Klebestreifen oder gegebenenfalls auch eine klemmende Federzunge, in welcher der Anfang des aufzuwickelnden Materials befestigt werden kann. Hierdurch ergibt sich ferner der Vorteil, dass ein Befestigungselement innerhalb der Hülse versenkt werden kann, ohne dass dieses Element zu Falten, Knicken, Verwerfungen oder Wellen in dem aufgewickelten Material führt. Durch die Verwendung einer spiralförmig gewickelten Papierhülse können darüber hinaus wesentlich höhere Kompressionsdrücke aufgenommen werden, die durch das aufgewickelte Material auf die Papierhülse einwirken, ohne dass dabei zu erwarten ist, dass der Wickelkern implodiert. Unter Implosion eines Wickelkerns wird hier verstanden, dass dieser einen Knick nach innen bildet und dadurch das aufgewickelte Material durch Faltenbildung unbrauchbar wird und der Wickelkern nicht mehr auf eine Achse aufgezogen werden kann.
  • In einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist der äußere Papierstreifen auf Stoss, das heißt die Papierränder berühren sich unter Ausbildung einer Fuge, deren Breite nur durch Imperfektion des Papierrands gegeben ist, oder überlappend gewickelt. Hierdurch wird verhindert, dass sich ein spiralförmiger Streifen in dem aufgewickelten Material abbildet, der durch die spiralförmige Nut der gewickelten Papierstreifen auf der Papierhülse entsteht.
  • Bevorzugt ist dabei der äußere Papierstreifen an den Seiten in einer Breite der Überlappung angeschliffen, wobei die verbleibende Schichtdicke nach Schliff so bemessen ist, dass zwei überlappend verklebte Papierstreifen im Überlappungsbereich die gleiche Stärke wie ein ungeschliffener Papierstreifen aufweisen. Durch den Schliff der beim Hülsenwickeln äußeren Papierlage wird erreicht, dass keine spiralförmige Nut oder Erhebung bei der Wicklung der Papierhülse entsteht und so ein perfekter und kreisrunder, zylinderförmiger Wickelkern entsteht. Durch die Perfektion des Wickelkerns wird das darauf aufzuwickelnde Material nicht verknickt, wirft keine Falten, bildet keine Verwertungen oder weist nach Abwicklung keine Wellen in der abgerollten Fläche auf.
  • In bevorzugter Weise ist dabei der äußere Papierstreifen veredelt. Durch die Verwendung eines außen veredelten Papierstreifens ist es möglich, auf eine größere Bandbreite von Klebern als Befestigungselement zurückzugreifen. Die Veredelung verhindert, dass Papierfasern beim Lösen des aufzuwickelnden Materials von einer Klebeschicht auf dem Wickelkern auf dem aufgewickelten Material verbleiben und dadurch gegebenenfalls Materialendstücke, die zur Wiederverwertung gesammelt werden, kontaminiert und damit unbrauchbar werden.
  • In bevorzugter Weise ist dabei die Oberfläche der äußeren Papierstreifen geschliffen und poliert. Durch die Verwendung eines geschliffenen und polierten äußeren Papierstreifens wird die Qualität der Oberfläche des Wickelkerns weiter verbessert und dadurch wird die Qualität der auf den Wickelkern gewickelten Materialien noch weniger beeinträchtigt, ohne dass dabei beispielsweise Fasern aus dem Material die Oberfläche des auf den Wickelkern gewickelten Materials kontaminieren oder dass die Oberfläche beziehungsweise die Oberflächenstruktur des Wickelkerns die Oberfläche des auf den Wickelkern gewickelten Materials, beispielsweise durch Abdruck der Oberflächenstruktur verändert. Des Weiteren können zur Befestigung des aufzuwickelnden Materials eine Vielzahl verschiedener Kleber verwendet werden, ohne dass zu erwarten ist, dass der Kleber Fasern aus der Oberfläche des Wickelkerns abhebt und diese Fasern schließlich die Oberfläche des aufgewickelten Materials kontaminieren.
  • In besonderer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist die Längsprägung eine über die Länge gleichbreite winkelprofilähnliche Ausformung, welche aus einer radialen Längsfläche, die durch radiale und durch axiale Richtung der Hülse definiert ist, und einer tangentialen Prägefläche besteht, die durch tangentiale und axiale Richtung der Hülse definiert ist, wobei die radiale Längsfläche eine Breite aufweist, die der Summe der Materialstärke des auf der Hülse aufzuwickelnden Materials und der Materialstärke eines gegebenenfalls in der Längsprägung befindlichen Befestigungselementes entspricht. Durch die winkelprofilähnliche Ausformung, welche in die Oberfläche der Papierhülse eingeprägt ist, ist es möglich, in der Ausformung beziehungsweise Prägung ein Befestigungselement, wie beispielsweise eine doppeltklebende Folie oder eine Federzunge vorzusehen, auf oder unter welcher schließlich der Anfang des aufzuwickelnden Materiales befestigt werden kann. Die Anordnung aus Befestigungselement und Anfang des aufzuwickelnden Materials ist dabei so bemessen, dass die Höhe der eingeprägten Ausformung exakt durch das aufzuwickelnde Material ausgeglichen wird und dadurch der ersten und zweiten Lage des auf den Wickelkern gewickelten Materials eine vollkommen ebene spiralgewickelte Oberfläche zur Verfügung stellt, wobei im Übergangsbereich nach der ersten Umwicklung durch die Anpassung der Prägetiefe an die Materialstärke des aufzuwickelnden Materials ein fugenloser Übergang entsteht.
  • Besonders bevorzugt ist in der Prägung ein Befestigungselement zur Aufnahme des auf der Hülse aufzuwickelnden Materials angeordnet. Hierdurch wird gewährleistet, dass das aufzuwickelnde Material nicht auf dem Wickelkern verrutscht oder dass sich die Wicklung auf dem Wickelkern lockert. Die Fixierung der Wicklung bedeutet eine weitere Maßnahme zur Verbesserung der Qualitätserhaltung des auf den Wickelkern gewickelten Materials.
  • Befestigungselemente können sein, sind aber nicht beschränkt auf ein doppelseitig beschichtetes Klebeband oder eine klemmende Federzunge.
  • Zur Herstellung der oben beschriebenen Papierhülse als Wickelkern wird in bevorzugter Weise ein Herstellungsverfahren verwendet, bei welchem mindestens ein Papierstreifen auf einen Dorn unter einem spitzen Winkel zur Dornachse und unter Verleimung einzelner Papierstreifenlagen gewickelt wird, wobei eine Einprägung eines Winkelprofils in die Manteloberfläche der Papierhülse vorgenommen wird.
  • Dabei wird ein äußerer Papierstreifen auf die Papierhülse aufgewickelt, welcher randseitig überlappend gewickelt wird, wobei die Papierstreifenränder vor der Wicklung auf die Papierhülse soweit angeschliffen werden, dass die überlappend verklebten Papierränder eine Stärke aufweisen, die der Stärke des ungeschliffenen Papierstreifens entspricht. Durch diese Verfahrensweise wird erreicht, dass die spiralförmig gewickelte Papierhülse eine perfekte Manteloberfläche aufweist, die nicht durch eine spiralförmige Nut unterbrochen ist.
  • In einem weiteren Verfahrensschritt wird die Papierhülse nach der Wicklung getrocknet und darauf folgend veredelt. Nach der Veredelung wird die Papierhülse einer zweiten Trocknung unterzogen und anschließend wird die Oberfläche der spiralgewickelten Papierhülse geschliffen und poliert.
  • Im Anschluss an Schliff und Politur wird die Papierhülse wieder auf einen Dom aufgezogen, welcher formschlüssig in den Innendurchmesser der Papierhülse hinein passt. In bevorzugter Weise wird dabei eine winkelprofilähnliche Ausformung in die Manteloberfläche der Papierhülse eingeprägt, in dem eine Prägerolle so auf die Papierhülse aufgesetzt wird, dass die Stirnseite der Prägerolle koplanar zu einer Radialfläche der Papierhülse ausgerichtet ist. Alternativ zur Prägung des Längsprofils mit einer einzelnen Prägerolle kann auch eine profilierte Prägerolle verwendet werden, welche entsprechend des Prägerollenprofils angesetzt wird, oder ein Prägestempel, welcher über die gesamte Länge oder zumindest über Teile der Länge das Längsprofil in die Manteloberfläche der Papierhülse eindrückt. Ebenso ist es möglich, eine Vertiefung statt Prägung einzuritzen, einzufräsen, einzuschleifen oder zu schneiden. Eine weitere Alternative ist die Verwendung eines Dorns, welcher eine nutähnliche Vertiefung statt der Längsprägung einritzt.
  • Der Prägedruck des Prägewerkzeuges wird dabei so bemessen, dass die Wandstärke der Papierhülse am Prägeort soweit abnimmt und verdichtet wird, dass die Tiefe der Prägung der Materialstärke des auf der Papierhülse als Wickelkern aufzuwickelnden Materials entspricht. Bei Verwendung eines Befestigungsmittels in die durch Prägung eingebrachte winkelprofilähnliche Ausformung wird die Prägetiefe durch Erhöhung des Prägedrucks angepasst, sodass die Summe der Materialstärken aus Befestigungselement und der Materialstärke des aufzuwickelnden Materials genau der Tiefe der Prägung entspricht.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren näher erläutert.
  • Es zeigt
  • 1 einen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Papierhülse,
  • 2 eine Ausschnittsvergrößerung der 1 mit zur Verdeutlichung übertrieben dargestellter Prägetiefe,
  • 3 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Papierhülse mit Befestigungselement und einer Lage aufgewickelten Materials,
  • 4 einen Querschnitt durch eine herkömmliche Papierhülse mit aufgewickeltem Material,
  • 5 eine erfindungsgemäße Papierhülse in perspektivischer Darstellung,
  • 6 eine Querschnittsansicht der Papierhülse bei Einprägung der Längskante mit Hilfe einer Prägerolle und
  • 7 eine Papierhülse während der Prägung in perspektivischer Ansicht.
  • In 1 ist der Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Papierhülse 1 abgebildet, welche einen perfekt kreisrunden Innendurchmesser 2 und eine veredelte, geschliffene und polierte Mantelfläche 3, mit einer Längsprägung 4, welche einen Wulst 5 und eine erste radiale Längsfläche 6, welche sich über die gesamte Länge der Papierhülse erstreckt, aufweist, welche vom Gipfel des Wulstes 5 bis zur tangentialen Prägefläche 7 der Prägung 4 verläuft.
  • In 2 ist ein Ausschnitt aus 1 mit zur Verdeutlichung übertrieben dargestellter Prägetiefe abgebildet. Deutlich ist der 2 zu entnehmen, dass die radiale Längsfläche 6 koplanar zu einer Radialfläche der Papierhülse verläuft. Die Prägefläche 7 der Prägung 4 verläuft dabei nahezu parallel zu einer Tangentialfläche der Papierhülse und nähert sich asymptotisch an die Kreisumfangsgrenze 8 der Hülse an.
  • In 3 ist ein Ausschnitt eines Querschnitts einer Papierhülse 1 dargestellt, welche mit einer Materiallage umwickelt ist. In der Prägung 4 befindet sich auf der Prägefläche 7 ein Befestigungselement 9 im vorliegenden Fall in Form eines Doppelklebebandes, auf welches der Anfang eines aufzuwickelnden Materials 11 aufgeklebt ist, welches um die Papierhülse gewickelt ist. Deutlich ist in 3 zu sehen, dass im ersten Überlappungsbereich 10 kein Knick in dem Material 11 durch das Auftragen des Materialanfanges zu erkennen ist.
  • In 4 ist zum Vergleich eine gattungsgemäße Papierhülse mit umwickelten Materiallagen dargestellt, wobei deutlich in der Radialposition, wo der Materialanfang liegt, die darüber liegenden Lagen leichte Knicke beziehungsweise Wellen aufweisen, welche beim Abwickeln erhalten bleiben und somit die Planarität des abgewickelten Materials stören und damit gegebenenfalls die Materialqualität bis zur Unbrauchbarkeit mindern.
  • In 5 ist die erfindungsgemäße Papierhülse 1 in perspektivischer Ansicht dargestellt, wobei auf der Papierhülse die überlappenden Bereiche der äußeren Papierlage durch Strichelung dargestellt sind.
  • 6 zeigt den Ansatz einer Prägerolle 20 auf der Papierhülse 1, wobei die Papierhülse 1 formschlüssig auf einem Dom 30 sitzt.
  • 7 zeigt den Ansatz der Prägerolle 20 auf der Papierhülse 1 in perspektivischer Ansicht.
  • Die erfindungsgemäße Hülse wurde anhand eines erfindungsgemäßen Beispiels beschrieben. Des Weiteren wurden im Text die Worte „Papierhülse" und „Wickelkern" zum Teil als Synonym füreinander verwendet. Dem Fachmann ist ersichtlich, dass sich das Prinzip der erfindungsgemäßen Hülse auch auf beliebige andere Materialien anwenden lässt. Somit ist die Bezeichnung „Papierhülse" nicht einschränkend gemeint. Die Hülsen können ebenso aus Polymeren, Verbundstoffen, speziell GFK oder anderen Materialien bestehen, welche sich durch Wicklung und gegebenenfalls Versteifung durch einen Kleber, wie beispielsweise im GFK, zu einer Hülse formen lassen.
  • Des Weiteren ist es möglich die Prägung während eines Nasszustandes der Hülse oder im nicht getrockneten beziehungsweise abgebunden Zustand eines die Hülse stabilisierenden Klebers durchzuführen.
  • Bezugszeichenliste:
  • 1
    Papierhülse
    2
    Innendurchmesser
    3
    Mantelfläche
    4
    Längsprägung
    5
    Wulst
    6
    Längsfläche
    7
    Prägefläche
    8
    Kreisumfangsgrenze
    9
    Befestigungselement
    10
    Überlappungsbereich
    11
    Material
    20
    Prägerolle
    30
    Dorn

Claims (8)

  1. Spiralförmig gewickelte Hülse, insbesondere eine aus Papierstreifen gewickelte Hülse, dadurch gekennzeichnet, dass diese auf der Mantelfläche (3) eine zur Achse parallel verlaufende Längsprägung (4) aufweist.
  2. Hülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der äußere Papierstreifen auf Stoss oder überlappend gewickelt ist.
  3. Hülse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der äußere Papierstreifen an den Seiten über die Breite der Überlappung angeschliffen ist, wobei die verbleibende Schichtdicke nach Schliff so bemessen ist, dass zwei überlappend verklebte Papierstreifen im Überlappungsbereich die gleiche Stärke wie ein unbeschliffener Papierstreifen aufweisen.
  4. Hülse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der äußere Papierstreifen veredelt ist.
  5. Hülse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der äußere Papierstreifen geschliffen und poliert ist.
  6. Hülse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsprägung (4) eine über die Länge gleichbreite winkelprofilähnliche Ausformung ist, welche aus einer radialen Längsfläche (6), die durch radiale und durch axiale Richtung der Hülse definiert ist, und einer tangentialen Prägefläche (7) besteht, die durch tangentiale und axiale Richtung der Hülse definiert ist, wobei die radiale Längsfläche (6) eine Breite aufweist, die der Summe der Materialstärke des auf der Hülse aufzuwickelnden Materials und der Materialstärke eines gegebenenfalls in der Längsprägung (4) befindlichen Befestigungselementes (9) entspricht.
  7. Hülse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in der Prägung (4) ein Befestigungselement (9) zur Aufnahme des auf der Hülse aufzuwickelnden Materials angeordnet ist.
  8. Hülse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (9) ein zweiseitig beschichtetes Klebeband oder eine klemmende Federzunge ist.
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