DE20317109U1 - Eierablage für ein Kältegerät - Google Patents
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Abstract
Eierablage zur Verwendung in einem Kältegerät, mit einem Körper (1), an dessen Oberseite wenigstens eine Vertiefung gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (1) wenigstens eine Rinne (3) zum Liegendaufnehmen von Eiern (5) aufweist.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Eierablage für ein Kältegerät. Derartige Eierablagen haben herkömmlicherweise meist die Form eines in etwa quaderförmigen Körpers, der in einem Türabsteller eines Kühlschranks platzierbar ist und an seiner Oberseite eine Anzahl von kreisrunden Vertiefungen aufweist, von denen jede einzelne vorgesehen ist, um ein Ei in aufrechter Orientierung aufzunehmen.
- Für Kühlschrankmodelle mit unterschiedlichen Volumina werden verschiedene Modelle von Eierablagen mit unterschiedlichen Zahlen von Vertiefungen benötigt. Die herkömmlichen Eierablagen werden im Allgemeinen im Spritzguss aus Kunststoff hergestellt, so dass für jedes einzelne Modell von Eierablage ein spezifisches Formwerkzeug benötigt wird. Dies macht die Herstellung der Eierablagen aufwändig und kostspielig.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine neuartige Eierablage zu schaffen, bei der die Herstellung unterschiedlicher Modelle mit unterschiedlichem Fassungsvermögen mit minimalem Aufwand möglich ist.
- Die Aufgabe wird gelöst durch eine Eierablage mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Das Strangprofil, aus dem die Eierablage hergestellt wird, kann mit einem für beliebige Fassungsvermögen einheitlichen Querschnitt hergestellt werden, und das für unterschiedliche Kühlschrankmodelle gewünschte unterschiedliche Fassungsvermögen verschiedener Modelle der Eierablage wird durch Zuschneiden des Strangprofils in jeweils passender Länge realisiert. So genügt zur Herstellung einer Vielzahl von Modellen der Eierablage, wenn das Profil beispielsweise aus Kunststoff gepresst oder extrudiert wird, eine einzige Düse, die den Querschnitt des Profils festlegt, für alle Modelle.
- Im einfachsten Fall kann der Körper einen in Längsrichtung gleichbleibenden Querschnitt aufweisen. Da die Eier in der Ablage in liegender Orientierung zur Ruhe kommen, können sie auch, ohne dass sie in seitlicher Richtung gehalten werden, nicht ohne weiteres aus der Ablage herausfallen. Als zusätzliche Sicherung, z.B. gegen beim Öffnen und Schließen einer Kühlschranktür auftretende Fliehkräfte, die auf eine in einem Türabsteller angeordnete Eierablage wirken können, kann auch an einem Ende jeder Rille ein den Querschnitt der Rille wenigstens teilweise versperrender Vorsprung gebildet sein. Ein solcher Vorsprung kann auf einfache Weise durch Erwärmen und Verformen des Kunststoffmaterials des Körpers realisiert werden, wobei ein hierfür eingesetztes Formwerkzeug für beliebige Längen der Eierablage das gleiche sein kann.
- Passend zur Breite eines Türabstellers, in welchem die Eierablage zum Einsatz kommen kann, sind an ihrer Oberseite vorzugsweise zwei oder drei parallele Rinnen geformt. Jede von diesen hat vorzugsweise eine zum Aufnehmen mehrerer Eier hintereinander ausreichende Länge.
- Ein weiterer Vorteil der Rinnenform der Vertiefungen ist, dass diese nicht mehr ausschließlich auf die Nutzung zur Lagerung von Eiern festgelegt sind. So kann z.B. eine Rinne, die nicht für Eier benötigt wird, zur Unterbringung einer Tube oder kleiner Dosen und Gläser, wie etwa Tomatenmarkdosen oder Olivenröhrchen, genutzt werden.
- Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die beigefügten Figuren. Es zeigen:
-
1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Eierablage; -
2 eine Abwandlung der Eierablage aus1 ; -
3 die Eierablage aus1 in einem Türgutabsteller, zusammen mit einem seitlichen Verschlusselement; und -
4 eine perspektivische Ansicht der Eierablage aus1 in einem Türabsteller. - Die in
1 in perspektivischer Ansicht gezeigte Eierablage hat einen aus einem Strangprofil geschnittenen Körper1 , der beim gezeigten Ausführungsbeispiel aus zwei halbzylindrischen Segmenten2 , die jeweils eine nach oben offene Rinne3 begrenzen, und zwei vertikalen, als Aufstellfüße dienenden Seitenwänden4 zusammensetzt, die einstückig miteinander verbunden sind. Die Aufstellfüße4 springen mit ihren freien Enden gegenüber dem Boden der Rinne3 vor, wodurch gekühlte Luft am Boden der Rinne3 entlangstreichen kann. Die Rinnen3 nehmen den überwiegenden Teil der Oberseite des Körpers1 ein. Ihre Breite entspricht dem typischen Durchmesser eines Hühnereis5 , das somit in einer horizontalen Orientierung stabil in der Rinne3 gehalten ist. Da das Ei 5 in der Rinne3 nicht rollen kann, können die Rinnen3 an den Stirnseiten6 des Körpers1 offen sein, ohne dass eine nennenswerte Gefahr besteht, dass ein Ei herausfällt. - Die Segmente
2 stützen sich jeweils entlang einer unteren Scheitellinie7 auf einer (nicht dargestellten) Unterlage ab, auf der auch die Unterkanten der Seitenwände4 ruhen. Eine Eierablage mit zwei oder mehr Rinnen3 , wie in1 gezeigt, wäre auch ohne die Seitenwände4 standfest, doch verbessern die Seitenwände4 die Standfestigkeit insbesondere dann, wenn von den Rinnen3 nur eine belegt ist. - Der Körper
1 der Eierablage aus1 hat einen auf seiner gesamten Länge gleichbleibenden Querschnitt; um ihn aus einem Strangprofil herzustellen, genügt es, von diesem ein Stück in der benötigten Länge abzuschneiden. Die Länge der Eierablage aus1 ist für zwei bis drei Eier pro Rinne bemessen; selbstverständlich können Ablagen mit beliebigem Fassungsvermögen aus dem gleichen Strangprofil durch Abschneiden in der benötigten Länge hergestellt werden. Auch ein Benutzer eines Kühlschranks kann eine zusammen mit diesem Kühlschrank ausgelieferte Eierablage selber kürzen, wenn sie länger ist, als seinem Bedarf entspricht. - Umgekehrt ist es auch möglich, dass ein Benutzer je nach Bedarf mehrere kurze Eierablagen zu einer längeren zusammenfügt, z. B., indem diese, wie in
2 gezeigt, an ihren Stirnseiten6 mit Rasteinrichtungen ausgestattet sind. Hier dienen elastische Haken8 , die jeweils von den Seitenwände4 aus über die Stirnseite6 hinaus vorstehen und von innen in Öffnungen9 am gegenüberliegenden Ende einer anderen Eierablage verrastbar sind, dazu, diese lösbar aneinander zu koppeln. So kann ein Benutzer, wenn ihm Eierablagen des in2 gezeigten Typs jeweils mit einer Rinnenlänge von einem, zwei bzw. vier Eiern zur Verfügung gestellt werden, diese in seinem Kühlschrank je nach Bedarf zu Ablagen mit einem in Zweierschritten gestalteten Fassungsvermögen von zwei bis vierzehn Eiern zusammenfügen. - Bei einer Abwandlung der Eierablage aus
1 , die in3 gezeigt ist, sind die Segmente2 an den Stirnseiten6 nach dem Zuschneiden des Körpers1 auf die gewünschte Länge nachträglich verformt, um die Rinnen3 abschließende Vorsprünge10 zu bilden. Diese verhindern, dass ein Ei aus der Ablage herausrutscht, auch wenn es durch schnelles Schließen der Kühlschranktür einer Fliehkraft ausgesetzt ist oder wenn die Eierablage aus dem Kühlschrank entnommen und dabei schräg gehalten wird. Die Vorsprünge10 können auf einfache Weise z. B. mit Hilfe einer einseitig offenen Form mit zwei jeweils die Ober- bzw. Unterseite des Körpers1 formenden Elementen, hergestellt werden, in die jeweils ein Ende des Körpers1 eingeführt und erhitzt wird, um den Kunststoff, aus dem der Körper besteht, geschmeidig zu machen. -
4 zeigt eine perspektivische Ansicht der Eierablage aus1 in einem Türabsteller11 , der zur Montage an der Türinnenseite eines Kühlschranks vorgesehen ist. Die Breite des kastenförmigen Türabstellers11 ist an die des Körpers1 angepasst; seine Länge ist größer als die des Körpers1 . In der gezeigten Stellung berührt eine Stirnseite6 des Körpers1 eine Stirnwand12 des Türabstellers, so dass an dieser Seite keine Eier entweichen können. Zur Sicherung der gegenüberliegenden Stirnseite6 kann ein aufsteckbares Abschlusselement13 vorgesehen werden, in welchem zum Querschnitt des Körpers1 komplementäre Aussparungen14 zum Aufstecken auf den Körper1 gebildet sind und das den freien Querschnitt der Rinnen3 versperrt.
Claims (10)
- Eierablage zur Verwendung in einem Kältegerät, mit einem Körper (
1 ), an dessen Oberseite wenigstens eine Vertiefung gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (1 ) wenigstens eine Rinne (3 ) zum Liegendaufnehmen von Eiern (5 ) aufweist. - Eierablage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rinne (
3 ) als Strangpressprofil ausgebildet ist. - Eierablage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rinne (
3 ) als Kunststoffspritzgussprofil ausgebildet ist. - Eierablage nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Rinne (
3 ) an sie mitangeformte Aufstellfüße (4 ) aufweist. - Eierablage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufstellfüße (
4 ) mit ihrer Aufstellebene gegenüber den Boden der Rinne (3 ) vorstehen. - Eierablage nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufstellfüße als beiderseits entlang der Rinne (
3 ) verlaufende Seitenwände ausgebildet sind. - Eierablage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rinne (
3 ) einen in Längsrichtung gleichbleibendem Querschnitt aufweist. - Eierablage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an wenigstens einem Ende jeder Rinne (
3 ) ein den freien Querschnitt der Rinne (3 ) wenigstens teilweise versperrender Vorsprung (10 ,13 ) gebildet ist. - Eierablage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (
1 ) zwei oder drei parallele Rinnen (3 ) aufweist. - Eierablage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Rinne (
3 ) eine zum Aufnehmen mehrerer Eier (5 ) in einer Reihe ausreichende Länge aufweist.
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