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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine Verpackung für
ein Hausgerät.
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Hausgeräte verschiedenster Art, insbesondere
elektrische Hausgeräte
und insbesondere Küchengeräte, werden
in der Regel nach ihrer Herstellung verpackt, um sie gegen mechanische
Beschädigungen
und Verschmutzung beim Transport und bei der Einlagerung sowie beim
Weitertransport durch den Kunden usw. zu schützen.
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Im Bereich der Hausgeräte besteht
ein erheblicher Kostendruck, der sich nicht nur in der Konstruktion
und Herstellung der Hausgeräte
selbst auswirkt, sondern auch die für Verpackung zur Verfügung stehenden
Mittel erfasst. Überdies
herrscht im Bereich der Hausgeräte
ein beständiger
technischer Wandel und Fortschritt und es werden zunehmend differenzierte
Hausgeräte
in verschiedenen Bauformen angeboten.
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Daher besteht ein gewisser Teil des
technischen Entwicklungsbedarfs auch in der Entwicklung geeigneter
Verpackungen, die Kosten sparend einerseits und funktionsgerecht
andererseits sind.
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Der vorliegenden Erfindung liegt
das technische Problem zugrunde, eine verbesserte Verpackung für ein Hausgerät anzugeben.
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Die Erfindung bezieht sich auf eine
Verpackung für
ein Hausgerät
mit zwei in ihrer Form verschiedenen Seiten, welche Verpackung ein
Teil mit einer an die Form einer ersten dieser Seiten angepassten
Innenform und einer von dieser Innenform abweichenden Außenform
sowie ferner für
die zweite dieser Seiten des Hausgeräts ein zu diesem Verpackungsteil
gleiches Verpackungsteil aufweist, wobei für die Anpassung an die Form
der ersten Seite des Hausgeräts
notwendige Ausnehmungen in den Verpackungsteilen in Folge der Gleichheit
der Verpackungsteile und der Formverschiedenheit der Seiten des
Hausgeräts
von einer Seite des Hausgeräts
zumindest teilweise eingenommen und von der anderen Seite des Hausgeräts in dem
anderen Verpackungsteil nicht eingenommen werden.
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Die Erfindung geht dabei davon aus,
dass im Regelfall ein Hausgerät
zumindest an zwei Seiten wesentlich voneinander abweichende Formen
hat. Im Stand der Technik hat man entweder kleinere Formabweichungen
bei der Gestaltung der Verpackung nicht berücksichtigt oder auch bei erheblichen Abweichungen
entsprechend formangepasste und damit selbst verschiedene Verpackungsteile
eingesetzt. Die Erfindung sieht nun vor, bei der Verpackung zumindest
bei einem Teil eine Formanpassung der Innenform des Verpackungsteils
an die Hausgeräteform
vorzunehmen, dabei jedoch gleiche Verpackungsteile für die beiden
formverschiedenen Geräteseiten
zu verwenden. Die Formanpassung an die Hausgeräteform soll also einerseits
auf Formbesonderheiten des Hausgeräts eingehen und insoweit eine
von der Außenform
der Verpackung abweichende Innenform bedingen, jedoch sollen für die beiden erwähnten Seiten,
die vorzugsweise entgegengesetzte Seiten des Hausgeräts sind,
gleiche Verpackungsteile verwendet werden. Dies äußert sich im Einzelnen dadurch,
dass Ausnehmungen in der Innenform der gleichen Verpackungsteile
nur für
die Form einer Seite des Hausgeräts
notwendig sind und auf der anderen Seite nicht, jedenfalls nicht
vollständig
eingenommen werden. In anderen Worten werden Hohlräume zwischen
der Innenform der Verpackungsteile und dem Hausgerät in Kauf
genommen, die dadurch bedingt sind, dass einerseits eine Formanpassung
auf einer Seite gegeben ist, die Formabweichung der anderen Seite
jedoch an der entsprechenden Stellte zu einem Hohlraum führt. Natürlich müssen dabei
die Ausnehmungen auch an der Seite, an der sie gerade eine Formanpassung
bedeuten, nicht vollständig
von dem Hausgerät
eingenommen sein, weil ohnehin nie eine ganz perfekte Passung zwischen – i. d.
R. vereinfachten – Innenformen von
Verpackungsteilen und den verpackten Geräten vorliegt.
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Die Erfindung kombiniert also eine
Standardisierung von Verpackungsteilen einerseits und eine Individualisierung
der Verpackungsteile in Bezug auf die Hausgeräteform andererseits. Damit
können
in vielen Fällen
wichtige Funktionen der Formanpassung, etwa die Stützung oder
Festlegung von Hausgeräteteilen,
erfüllt
werden.
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Ein wichtiger Spezialfall der Erfindung
richtet sich auf zueinander spiegelsymmetrische, jedoch verschiedene
Hausgeräteseiten,
für die
jedoch jeweils für
sich spiegelsymmetrische und damit zueinander gleiche Verpackungsteile
verwendet werden. Dabei wird also auf einer der Seiten nur in einer
ersten Hälfte
der Innenform des Verpackungsteils eine Formanpassung an die asymmetrische
Form des Hausgeräts
vorgenommen. In einer zweiten Hälfte der
Innenform dieses Verpackungsteils soll dagegen die Form der ersten
Hälfte
spiegelbildlich wieder aufgenommen werden. Damit kann erfindungsgemäß erreicht
werden, dass das Verpackungsteil mit seiner Innenform insgesamt
spiegelsymmetrisch ist und damit trotz der Asymmetrie der entsprechenden
Seite des Hausgeräts
auf der entgegengesetzten Seite des Hausgeräts ein gleiches Verpackungsteil
eingesetzt werden kann.
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Dieser Aspekt der Erfindung soll
sich aber auch auf Hausgeräte
beziehen, bei denen es gewisse geringe Abweichungen von solchen
Symmetriebeziehungen zwischen den Hausgeräteseiten gibt, solange nämlich der
Vorteil der Erfindung, einerseits zwei gleiche Verpackungsteile
an entgegengesetzten Seiten des Hausgeräts zu verwenden und andererseits
damit zumindest hälftenweise
durch eine Formanpassung an asymmetrische Hausgeräteformen Vorteile
gegenüber
nicht-formangepassten (etwa innen rein quaderförmigen) Verpackungen zu erzielen, gewährleistet
werden.
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Die Erfindung bezieht sich auf formangepasste
Verpackungen in dem Sinn, dass die Innenform der Verpackungsteile,
die hier betrachtet werden, von der Außenform der Verpackungsteile
qualitativ abweicht. Wenn also, wie üblich, die Außenform der
Verpackungsteile einer quaderförmigen
Gesamtform der Verpackung entspricht, so soll die Innenform des
entsprechenden Verpackungsteils von diesem Teil der Gesamtquaderform
nicht nur in den Maßen, also
in Folge von Wandstärken,
sondern auch qualitativ in ihrer Form abweichen. Dies ist mir der
Anpassung der Innenform des Verpackungsteils an die Form des Hausgeräts gemeint.
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Zur Klarstellung ist anzumerken,
dass die hier erwähnten
Seiten des Hausgeräts
bei normaler Gebrauchsorientierung des Hausgeräts nicht unbedingt "seitlich" liegen müssen sondern
auch die Oberseite und die Unterseite oder Hinterseite und Vorderseite
sein können.
In vielen Fällen
sind es jedoch gerade die bei normaler Gebrauchsorientierung "seitlichen" Seiten des Hausgeräts, die
von einer Spiegelsymmetrie abweichen. Es wird zur Illustration auf
das Ausführungsbeispiel
verwiesen.
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Weiterhin ist klarzustellen, dass
mit dem Begriff eines Verpackungsteils vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise
ein in sich zusammenhängendes, vorzugsweise
sogar einstückig
geformtes Teil gemeint ist. Die Erfindung richtet sich nämlich auch
auf Varianten, bei denen das Verpackungsteil nicht wirklich in sich
zusammenhängt
sondern beispielsweise aus mehreren Elementen zusammengesteckt ist,
solange diese Elemente eine feste Positionsbeziehung miteinander
haben, also nicht in anderer Form zusammengesteckt werden können. Die
Erfindung soll sich nämlich
dadurch auswirken, dass nur ein bestimmter Typ der genannten Verpackungsteile
vorgehalten und verwendet werden muss und der Zusatzaufwand für die Herstellung,
Bevorratung und Verwendung zweier unterschiedlicher Verpackungsteile
für die
hier behandelten Seiten des Hausgeräts reduziert werden kann. Dieser
Vorteil wird im Prinzip auch dann noch erzielt, wenn die zueinander
gleichen Verpackungsteile beispielsweise seitens des Verpackungsherstellers
aus verschiedenen Elementen zusammengefügt worden sind, solange sich
diese Elemente nicht in anderer Konstellation neu zusammenfügen lassen,
um bereits dadurch an Formverschiedenheiten von Seiten des Hausgeräts angepasst
zu werden.
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Insbesondere hat die Spiegelbildlichkeit
der zweiten Hälfte
des Verpackungsteils zur ersten Hälfte den bereits allgemeiner
beschriebenen Aspekt, dass in dem Verpackungsteil vorgesehene Ausnehmungen,
die zur Anpassung an die asymmetrische Hausgeräteform dienen, in Folge dieser
Spiegelsymmetrie in der zweiten Hälfte ebenfalls vorliegen, jedoch
nur in der formangepassten Hälfte
eingenommen werden und in der anderen Hälfte in Folge der Asymmetrie leer
bleiben. Wenn nun das gleiche zweite Verpackungsteil auf der entgegengesetzten
Seite verwendet wird, tauschen die beiden Hälften gewissermaßen die
Rolle, so dass die bei dem ersten Teil leer bleibende Ausnehmung
nunmehr tatsächlich
benötigt
wird.
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Insgesamt hat die Erfindung also
den Vorteil, eine begrenzte Formanpassung an verschiedene Formen
des zu verpackenden Hausgeräts
zuzulassen und dabei dennoch die Verwendung zumindest zweier zueinander
gleicher Verpackungsteile an den beiden betrachteten Seiten zu gestatten.
Die übrigen Seiten
des Hausgeräts
können
je nach Anwendungsfall ohne Formteile verpackt werden, etwa nur
durch gespannte Kunststofffolien o. Ä., oder in Folge der Stützung durch
die bisher betrachteten Formteile im Übrigen nur in einer kistenförmigen Verpackung, etwa
einem Umkarton, verpackt sein oder auch mit weiteren Formteilen
versehen sein, die wiederum entsprechend der Erfindung oder auch
abweichend davon ausgestaltet sein können. Im Übrigen kann es natürlich auch
Verpackungsteile geben, die dem Prinzip dieser Erfindung entsprechen
und dabei aber an mehr als eine Seite des Hausgeräts angepasst sind.
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Entsprechende Argumente gelten das
verpackte Hausgerät.
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Vorzugsweise handelt es sich bei
den hier betrachteten Verpackungsteilen um Schaumkunststoff-Formteile,
insbesondere um Styroporformteile. Diese lassen sich bei geringem
Gewicht und guten mechanischen Eigenschaften, insbesondere guter Stoßabsorptionsfähigkeit,
leicht und kostengünstig auch
in relativ komplexen Formen mit von der Außenform abweichender Innenform
herstellen.
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Die Erfindung bezieht sich zudem
vorzugsweise auf Verpackungen, deren Außenform bei fertiger Verpackung
im Wesentlichen quaderförmig
ist. Wie bereits zuvor ausgeführt,
müssen
dabei nicht sämtliche
Seiten des Hausgeräts
bzw. der Verpackung aus Formteilen, etwa Styroporteilen, bestehen.
Es können
auch offene Teile der Verpackung existieren, wobei die übrigen Teile
beispielsweise durch Spannriemen oder andere Befestigungsmaßnahmen
zusammengehalten sind. Ferner können Teile
der Verpackung existieren, in denen nur Folien o. Ä. verwendet
worden sind. Die Quaderform bezieht sich dabei auch nicht auf geringfügige Abweichungen
sondern meint gewissermaßen
die einhüllende
dreidimensionale Form. Quaderförmige
Verpackungen haben den Vorteil, sich beim Transport und der Lagerung
besonders gut Platz sparend zu Mehreren zusammenstellen zu lassen
und sind im Übrigen
am besten an verschiedene Transportmittel angepasst.
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Ein konkreter und bevorzugter Anwendungsfall
der Erfindung ist eine Dunstabzugshaube als Hausgerät, die einen
relativ breiten unteren Teil und einen im Verhältnis zu diesem unteren Teil
asymmetrischen schmalen oberen Teil aufweist. Hierbei werden wiederum
kleinere Teile der Dunstabzugshaube und kleinere Formabweichungen
nicht betrachtet, weil sie für
die Verpackungsgestaltung unwesentlich sind. Der untere Teil kann
eine Schublade einer Einbaudunstabzugshaube sein, welche Schublade
im Gebrauch beispielsweise unter einem Küchenoberschrank herausgezogen
wer den kann. Damit kann das gesamte Kochfeld oder ein größerer Teil
des Kochfelds von der Dunstabzugsfläche erfasst werden und andererseits
die Dunstabzugshaube unauffällig
und Platz sparend untergebracht werden, wenn sie nicht in Gebrauch
ist. In diesem Fall ist der schmalere obere Teil ein sog. Lüfterkasten,
der beispielsweise im Küchenoberschrank
eingebaut werden kann. Ein anderes Beispiel sind sog. Dunstabzugsessen,
bei denen der breitere untere Teil der Essenschirm und der schmale
obere Teil der Essenkamin ist. In beiden Fällen liegen der Lüfterkasten
bzw. der Essenkamin an der in der Einbausituation der Wand zugewandten
Seite mehr oder weniger an der Kante des breiteren unteren Teils,
wobei dieses jedoch auf der entgegengesetzten Seite über den
Lüfterkasten
bzw. Essenkamin hinausragen kann. Diese Abweichung von der Spiegelsymmetrie
bildet den bevorzugten Anwendungsfall der Erfindung.
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Weiterhin ist im Fall einer Schubladen-Dunstabzugshaube
(auch als "Flachschirmhaube" bezeichnet) bevorzugt,
dass die erfindungsgemäß ausgestalteten
Verpackungsteile flächig
an zwei entgegengesetzten Seiten, jeweils eine Seite für jedes
Verpackungsteil, des Lüfterkastens
anliegen. Dies dient zur Kraftübertragung,
weil die Schublade häufig
das mechanisch empfindlichere Teil der Dunstabzugshaube ist und
daher Spannkräfte
der Verpackung oder Kräfte
in Folge äußerer Einwirkung beim
Stapeln oder bei Erschütterungen
während
des Transports besser auf den stabileren Lüfterkasten übertragen werden können. Dies
ist einer der Vorteile einer teilweisen Formanpassung der Innenform
der Verpackung.
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Vorzugsweise sind die Verpackungsteile
zudem so ausgestaltet, dass sie nicht nur an zwei entgegengesetzten
Seiten des Lüfterkastens
anliegen, die jeweils den Verpackungsteilen zugeordnet sind, sondern überdies
an zwei weiteren zueinander entgegengesetzten Seiten des Lüfterkasten
mit weiteren Teilen ihrer Innenform anliegen. Da der Lüfterkasten im
Regelfall einen rechteckigen Querschnitt hat, handelt es sich bei
diesen zwei weiteren Seiten nicht mehr um jeweils den Verpackungsteilen
zugeordnete Seiten sondern um Seiten, an denen ein Teil der Innenform
beider Verpackungsteile anliegen kann. Insgesamt kann damit eine
Abstützung
in vier Richtungen erfolgen.
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Schließlich hat die Erfindung einen
weiteren bevorzugten Aspekt, bei dem die bisher beschriebenen Verpackungsteile
als Teil eines modular aufgebauten Satzes aus Verpackungsteilen
verwendet werden, der zudem zumindest ein weiteres inneres Verpackungsteil
aufweist. Dieses innere Verpackungsteil soll zwischen dem Hausgerät und einem der
bisher betrachteten äußeren Verpackungsteile angeordnet
sein und gewissermaßen
wie ein Distanzstück
wirken. Wie das Ausführungsbeispiel
zeigt kann durch Ergänzung
durch ein oder vorzugsweise zwei oder mehrere Verpackungsteile damit
erreicht werden, dass bauähnliche,
jedoch nicht baugleiche Hausgeräte,
insbesondere Dunstabzugshauben mit unterschiedlichen Breiten, unter
Verwendung gleicher Verpackungsaußenteile und je nach Hausgerätetyp einer
unterschiedlichen Zahl (einschl. Null) von inneren Verpackungsteilen
als Distanzstücke
verpackt werden können.
Für die
hier betrachteten beiden Seiten des Hausgeräts werden also trotz einer gewissen
Typenvielfalt des Hausgeräts
insgesamt nur zwei Verpackungsteiltypen benötigt. Insbesondere können die
inneren Verpackungsteile auch zu zweien oder mehreren hintereinander
verwendet werden, gewissermaßen
um aus zwei oder mehreren kurzen ein insgesamt langes Distanzstück aufzubauen.
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Die Verbindungen zwischen den äußeren und
den inneren Verpackungsteilen sind vorzugsweise Steckverbindungen.
Im Prinzip müssen
gar keine Verbindungen vorgesehen werden und können die äußeren und inneren Verpackungsteile
einfach aneinanderliegen. Es ist jedoch praktisch, wenn die einer jeweiligen
Seite zugeordneten Teile schon vor dem Verpacken zusammengesteckt
werden können,
so dass dann beim Verpacken des Hausgeräts selbst nur noch ein Teil
bewegt werden muss. Insbesondere können dabei zusammengesteckte
innere und äußere Verpackungsteile
miteinander aufgrund ihrer festen Positionsbeziehung wieder ein
Verpackungsteil im Sinne der teilweisen Formanpassung an die Hausgeräteform und
der gleichen Innenform eines weiteren Verpackungsteils gemäß der oben
stehenden Beschreibung bilden. Die inneren Verpackungsteile können jedoch
auch eine Abweichung von diesem Konzept beinhalten, so dass dieses
Konzept nur für die äußeren Verpackungsteile
gilt.
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Vorzugsweise bilden also alle (im
Bautyp im Detail unterschiedlichen) Hausgeräte mit ihren aus diesem modularen
Satz zusammengestellten Verpackungen verpackte Hausgeräte im Sinne
der oben stehenden Beschreibung und des Anspruchs 1.
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Die inneren Verpackungsteile sind
im Übrigen
zwar vorzugsweise untereinander gleich, jedoch ist dies für die Erfindung
ebenfalls nicht unbedingt notwendig. Es können auch verschiedene, etwa
hinsichtlich ihrer Funktion als Distanzstück unterschiedlich "lange", innere Verpackungsteile
Verwendung finden.
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Die verschiedenen Typen der Hausgeräte, also
gemäß der Nomenklatur
der Ansprüche
8 ff die verschiedenen Teile der Hausgeräte, müssen nicht notwendigerweise
mit Verpackungssätzen
verpackt werden, die sich jeweils nur um ein inneres Verpackungsteil
voneinander unterscheiden. Beispielsweise können auch bei einem ersten
Teil der Hausgeräte nur
die äußeren Verpackungsteile,
bei einem zweiten Teil dieselben und weiterhin zwei innere Verpackungsteile
und bei einem dritten Teil entsprechend mehr innere Verpackungsteile
verwendet werden.
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Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung näher
erläutert,
wobei die Merkmale des Ausführungsbeispiels
auch in anderen Kombinationen erfindungswesentlich sein können.
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Innenseite eines erfindungsgemäßen äußeren Verpackungsteils.
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2 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer äußeren Seite eines erfindungsgemäßen inneren Verpackungsteils.
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3 zeigt
eine perspektivische Ansicht der Verpackungsteile aus den 1 und 2 in einander angenäherter Position.
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4 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Verpackungsteils nach 1 und zweier Verpackungsteile
nach 2 in einander angenäherter Position.
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5 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Verpackung mit insgesamt zwei
Verpackungsteilen nach 1 und
vier Verpackungsteilen nach 2 in
an einem Hausgerät
angebrachten Zustand.
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6 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Teils des verpackten Hausgeräts aus 5, wobei ein äußeres und
ein inneres Verpackungsteil seitlich abgezogen sind.
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In 1 ist
ein Verpackungsteil 1 perspektivisch dargestellt, wobei
eine Innenseite mit der bisher so bezeichneten Innenform zu sehen
ist. Das äußere Verpackungsteil 1 hat
im Wesentlichen eine rechteckförmige
Außenkantenfläche 2 und
eine im Wesentlichen flache Rückseite,
die hier verdeckt ist, jedoch in der später beschriebenen 4 zu sehen ist. Die Außenkantenfläche 2 und
die Rückseite
sind an eine Gesamtquaderform der fertigen Verpackung angepasst.
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Die Innenform des äußeren Verpackungsteils 1 kann
in eine in 1 linke und
rechte Symmetriehälfte
zu der erkennbaren, jedoch nicht eingezeichneten mittleren Spiegelsymmetrieebene
eingeteilt werden. Im äußeren Bereich
jeder Hälfte
ist jeweils eine schlitzartige Ausnehmung 3 zur Aufnahme eines
Schubladenteils einer Dunstabzugshaube vorgesehen, die eine äußere Stufe
(nicht bezeichnet) aufweist. Im Bereich dieser schlitzartigen Ausnehmung 3 ist
das äußere Verpackungsteil 1 tiefer
ausgehöhlt
als in dem Bereich einer zwischen diesen beiden Ausnehmungen 3 verlaufenden
Anlagefläche 4.
Die Anlagefläche 4 ist
bei diesem Ausführungsbeispiel
gitterförmig
mit zur Material- und Gewichtsersparnis vorgesehenen Zwischenausnehrnungen 5, die
keine weitergehende technische Funktion und insbesondere keinen
Formbezug zu der Dunstabzugshaube haben. Entsprechendes gilt für Ausnehmungen 6, 7, 8 und 9,
die in 1 ebenfalls dargestellt
sind, für
die Erfindung jedoch keinen weiteren Belang haben.
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In die Anlagefläche 4 ist in 1 von oben ein nasenförmiger Vorsprung 10 eingerückt, der
mit einem die schlitzartigen Ausnehmungen 3 und die Anlagefläche 4 umlaufenden
und an die Außenkantenfläche 2 grenzenden
Rahmenanlagefläche 11 bündig abschließt.
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2 zeigt
ein inneres Verpackungsteil 12 in perspektivischer Ansicht,
wobei die äußere Seite
zu sehen ist. Eine Außenkantenfläche 13 ist
dazu vorgesehen, mit der Außenkantenfläche 2 des äußeren Verpackungsteils 1 bündig abzuschließen. Eine
Rahmenanlagefläche 14 ist
zur Anlage an die Rahmenanlagefläche 11 und
die Vorderfläche
des (nasenförmigen)
Vorsprungs 10 ausgelegt. Ein blockartiger Vorsprung 15 mit
einer Anlagefläche 16 ist
zum Eingreifen in die vor der gitterförmigen Anlagefläche 4 des äußeren Verpackungsteils 1 liegende
Ausnehmung bzw. zur Anlage an diese Anlagefläche 4 vorgesehen.
Dabei werden Schlitze 17 des inneren Verpa ckungsteils 12 mit
den schlitzartigen Ausnehmungen 3 des äußeren Verpackungsteils 1 ausgerichtet. Die
Schlitze 17 sind jedoch dabei, was die Fig. nicht deutlich
zeigen, in der in den 1 und 2 horizontalen Richtung etwas
breiter als die schlitzartigen Ausnehmungen 3 ohne den
dortigen äußeren gestuften Bereich.
Mit diesem entsprechen sich die Breiten. Die in 2 verdeckte Innenseite des inneren Verpackungsteils 12 ist
mit Ausnahme der Ersetzung der schlitzartigen Ausnehmungen 3 durch
die Schlitze 17 im Übrigen
analog der in 1 erkennbaren
Innenseite des äußeren Verpackungsteils 1 aus 1 ausgebildet.
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Dies ist in 3 zu erkennen, die das äußere Verpackungsteil 1 und
das innere Verpackungsteil 12 in einander angenäherter Position
zeigen, wobei die jeweiligen Innenform nach rechts unten weist und die
Rückseitenflächen verdeckt
sind. Man erkennt, dass sich der innere Verpackungsteil 12 in
das äußere Verpackungsteil 1 einstecken
lässt und
dabei insbesondere in Folge des (nasenförmigen) Vorsprungs 10 und
der entsprechenden Form der Anlagefläche 14 des inneren
Verpackungsteils 12 eine feste und justierte Positionsbeziehung
ergibt.
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4 zeigt
oben das äußere Verpackungsteil 1 aus 1 und darunter zwei weitere
innere Verpackungsteile nach 2 in
entsprechend 3 angenäherter Position,
wobei jedoch in 4 die
jeweiligen Außenseiten
zu erkennen sind. Man erkennt im Vergleich der 3 und 4 einerseits
mit den 1 und 2 andererseits, dass sich
durch Zusammenstecken von einem oder mehreren inneren Verpackungsteilen 12 mit
einem äußeren Verpackungsteil 1 insgesamt
gewissermaßen
verlängerte
Verpackungsteile ergeben, die sich von dem Verpackungsteil 1 aus 1 dadurch unterscheiden,
dass die schlitzartigen Ausnehmungen 3 entsprechend tiefer sind.
Bei diesem besonderen Ausführungsbeispiel sind
sie überdies
bei Verwendung innerer Verpackungsteile 12 etwas schmaler.
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Die 5 und 6 zeigen nun den Einsatz
der Verpackung an einer Dunstabzugshaube als erfindungsgemäßes Hausgerät. Die Dunstabzugshaube ist
mit 18 bezeichnet und gehört zum Typ der sog. Schubladen-Dunstabzugshauben.
Sie weist einen oberen im Wesentlichen quaderförmigen Lüfterkasten 19 auf,
der oben noch einen ringförmigen
Anschlussstutzen für
einen Abluftschlauch sowie elektrische Anschlüsse enthält, die hier nicht im Einzelnen
interessieren. Ferner hat die Dunstabzugshaube
19 eine
im unteren Bereich nach vorne vorspringende Stufe 20, an
die sich darunter eine sog. Schublade 21 anschließt, die
im montierten Zustand nach vorne herausgezogen werden kann. Im montierten
Zustand weist die in 5 und 6 sichtbare Seite nach vorn. Die
Dunstabzugshaube 18 ist an der in den 5 und 6 verdeckten
Hinterseite im Wesentlichen flach, damit sie mit dieser Rückseite
im montierten Zustand an einer Küchenwand
anliegen kann.
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In 5 sind
die beiden Seiten (nach links und nach rechts) der Dunstabzugshaube 18 mit
jeweils einem äußeren Verpackungsteil 1 und
zwei inneren Verpackungsteilen 12 verpackt, die, wie in
den 3 und 4 angedeutet, zusammengesteckt
sind. Damit ragt der Lüfterkasten 19,
wie 5 auf der rechten
Seite zeigt, in die Ausnehmung des innersten Verpackungsteils 12 hinein
und kommt in Anlage mit einer Anlagefläche, die der Anlagefläche 4 in 1 entspricht. Der nasenförmige Vorsprung 10 in 1 ist entsprechender Weise
auch an dem inneren Verpackungsteil 12 ausgebildet und
kommt mit seiner in 1 nach
unten und in 5 nach
links hinten weisenden Kante in Anlage an den Lüfterkasten 19. Eine weitere
Seitenkante des Vorsprungs 10 kommt in Anlage an die Stufe 20.
Unterhalb des Vorsprungs 10 springt die Ausnehmung in dem
innersten Verpackungsteil 12 in 5 nach rechts zurück, so dass die Stufe 20 und
die darunter liegende Schublade 21 Platz finden.
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Die Schublade 21 ragt dabei
in den Schlitz 17 (2)
und durch diesen hindurch und ist dabei auch nach vorne (entsprechend 5) etwas von dem inneren
Verpackungsteil 12 beabstandet. 6 verdeutlicht, dass die Schublade 21 durch
den Schlitz 17 hindurch reicht. Sie reicht überdies
durch den Schlitz 17 des mittleren inneren Verpackungsteils 12 hindurch
bis in die schlitzartige Ausnehmung 3 des äußeren Verpackungsteils 1.
Dabei ist die Schublade 21 übrigens nach vorn und hinten
(gemäß den 5 und 6) von der Verpackung frei, so dass äußere Kräfte in gemäß den 5 und 6 horizontaler, d. h. gemäß 1 vertikaler Richtung, von
der Verpackung durch den dem nasenförmigen Vorsprung 10 aus 1 entsprechenden Vorsprung
des inneren Verpackungsteils 12 auf den Lüfterkasten übertragen werden.
In Folge der Schlitze 17 und der Anlage der der Anlagefläche 4 aus 1 entsprechenden Anlagefläche des
innersten Verpackungsteils 12 an den gemäß den 5 und 6 linken und rechten Seitenflächen des
Lüfterkastens 19 gilt
dies auch für
die dazu senkrechte Richtung. Damit kann die vergleichsweise empfindliche
und leicht aufgebaute Schublade 21 vor Beschädigungen
besonders wirksam geschützt werden.
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Die Fig. zeigen übrigens im Bereich des nasenförmigen Vorsprungs 10 bzw.
der entsprechenden Vorsprünge
bei den inneren Verpackungsteilen 12 äußere Rillenausnehmungen in
den 1 – 3 oben und in den 5 und 6 vorne. Diese sind im zusammengesteckten
Zustand der Verpackungsteile 1 und 12 miteinander
ausgerichtet. Sie können
zur Unterbringung einer Griffleiste der Dunstabzugshaube und einer
Wandabdeckung sowie anderer für
die Montage wichtiger Kleinteile dienen. Solche oder ähnliche
Rillenausnehmungen können
aber auch für Stabilisierungsmaßnahmen,
etwa zum Einlegen von Leisten oder dgl. dienen und dabei natürlich auch mehrfach
vorgesehen sein.
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Der Vergleich der 3 – 6 verdeutlicht, dass der
Satz aus einem äußeren Verpackungsteil 1 und
zwei inneren Verpackungsteilen 12 auf jeder Seite auf die
vergrößerte Breite
der Schublade 21 gegenüber
den übrigen
Teilen 19 und 20 der Dunstabzugshaube 18 Rücksicht
nimmt. Bei anderen Dunstabzugshauben kann insbesondere die Schublade 21 breiter
oder schmaler sein, wobei der Lüfterkasten 19 einschl.
der Stufe 20 im Wesentlichen unverändert bleiben. Dann können äußere Verpackungsteile 1 mit einer
größeren Zahl
von inneren Verpackungsteilen 12, einer kleineren Zahl
von inneren Verpackungsteilen 12 und auch ganz ohne innere
Verpackungsteile 12 verwendet werden. Es ändert sich
letztlich nur der für
die seitlich ausladenden Teile der Schublade 21 zur Verfügung stehende
Raum in den Schlitzen 17 und den schlitzartigen Ausnehmungen 3.
Die inneren Verpackungsteile 12 bilden also gewissermaßen Distanzstücke.
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Ferner erkennt man, dass sämtliche
Verpackungsteile einzeln und auch in zusammengebauten Zustand trotz
der asymmetrischen Seitenform der Dunstabzugshaube 18 bzgl.
einer in 1 vertikal stehenden
zentralen Spiegelebene, die in den 5 und 6 horizontal liegt, symmetrisch
sind. Konkret bedeutet dies, dass ein Teil der Ausnehmungen, und zwar
der für
die Stufe 20 in 5 unten
vorgesehene Ausnehmungsteil unter der dem nasenförmigen Vorsprung 10 entsprechenden
Struktur in der spiegelbildlichen oberen Hälfte vorhanden ist, aber leer bleibt.
Gleiches gilt für
einen Teil des Schlitzes 17 und der schlitzartigen Ausnehmungen 3.
Obwohl durch die Formanpassung der Verpackung, insbesondere durch
die erwähnten
Strukturen 3, 10 und 17, an die Dunstabzugshaube 18 eine
verbesserte Halterung der Dunstabzugshaube 18 in der Verpackung
erzielt wird und auch ein gezieltes Einleiten von Kräften in den
stabilen Lüfterkasten 19 möglich ist,
können trotzdem
gleiche äußere Verpackungsteile 1 und
innere Verpackungsteile 12 auf beiden Seiten der Dunstabzugshaube 18 Verwendung
finden.
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Schließlich ist noch darauf hinzuweisen, dass
die Breite der Schlitze 17 im Sinne der 2 bzw. Höhe dieser Schlitze im Sinne
der 5 und 6 abweicht von der entsprechenden
Bemaßung
der schlitzartigen Ausnehmungen 3, soweit man dort nicht
den äußeren gestuften
Abschnitt hinzurechnet. Dies nimmt darauf Rücksicht, dass Dunstabzugshauben 18 mit
seitlich ausladenden Schubladen 21 etwas dickere Schubladen 21 aufweisen
als seitlich nicht oder weniger ausladende Schubladen, bei denen
eine Verpackung ausschließlich
mit äußeren Verpackungsteilen 1 erfolgt.
Daher passen die breiteren Schubladen 21 durch die Schlitze 17,
können
jedoch die etwas schmaleren Schubladen dennoch formangepasst in
der Ausnehmung 3 gehalten werden, nämlich in den tiefsten Teil
ohne der gestuften Abschnitt.
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Sämtliche
Verpackungsteile 1 und 12 bestehen aus Styropor
und sind in üblicher
Weise als einstückige
Formteile hergestellt.
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Eine analoge Verpackung könnte beispielsweise
auch für
eine essenartige Dunstabzugshaube Verwendung finden oder auch für ganz andere
Hausgeräte
mit asymmetrischen Formen.
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Im vorliegenden Fall sollen konkret
Dunstabzugshauben mit einer universalen Breite des Lüfterkastens 19 einschl.
Stufe 20 von 60 cm und Schubladenbreiten von 60 cm, 70
cm und 90 cm verpackt werden. Dazu werden nur äußere Verpackungsteile 1 bzw.
diese mit zusätzlich
beidseits jeweils einem inneren Verpackungsteil 12 bzw.
mit beidseits jeweils einem weiteren, also insgesamt zwei inneren
Verpackungsteilen 12 auf jeder Seite verwendet.
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Die inneren Verpackungsteile und
die äußeren Verpackungsteile
sind dabei jeweils untereinander gleich, so dass die komplette Dunstabzugshauben-Baureihe
mit zwei verschiedenen Styropor-Formteilen verpackt werden kann.
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Schließlich wird die Dunstabzugshaube
mit den wie in 5 dargestellt
angebrachten Styropor-Verpackungsteilen 11 und 12 von
einem Umhüllungskarton
umschlossen, der die vordere, hintere, obere und untere Seite abdeckt,
und mit Bändern umklammert.
In Einzelfällen
kann es sinnvoll sein, zur Stabilisierung der Verpackung in gemäß den 5 und 6 horizontaler Richtung an der vorderen
und hinteren, oberen und unteren Seite in zusätzlichen Rillenausnehmungen
an den Styroporteilen Holzleisten anzubringen, die sich im Wesentlichen über die
Länge der
Verpackung erstrecken und eine Stabilisierung beim Verklammern bieten.