DE20315855U1 - Gleitschutzvorrichtung, insbesondere für luftbereifte Fahrzeugräder, auf Eis- und Schneeflächen - Google Patents

Gleitschutzvorrichtung, insbesondere für luftbereifte Fahrzeugräder, auf Eis- und Schneeflächen Download PDF

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Abstract

Gleitschutzvorrichtung, insbesondere für luftbereifte Fahrzeugräder, für Eis- und Schneeflächen, die einseitig an dem Fahrzeugrad gehalten ist und die eine Anzahl von an einem Trägerelement (10) angeordneten, die Reifenlauffläche (111) teilweise übergreifenden, armartigen und einendseitig abgewinkelten Greifelementträgern (50) mit an ihren freien Enden vorgesehenen Greifelementen (50a) in Form von Spikes (51) aufweist, wobei für eine wechselseitige Schwenkbewegung der Greifelementträger (50) mit ihren Greifelementen (50a) um einen innerhalb oder außerhalb des Mittelpunktes des Trägerelementes (10) liegenden Mittelpunkt an dem Trägerelement (10) eine der Anzahl der Greifelementträger (50) entsprechende Anzahl von Drehlagern (30) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass zur Anpassung der Gleitschutzvorrichtung an unterschiedliche Riefengrößen der Abstand des Befestigungspunktes (55) eines jeden Greifelementträgers (50) mit seinem Greifelement (50a) an der Fläche (11) des Trägerelementes (10) bzgl. an der Ringfläche des ringförmig ausgebildeten Trägerelementes (10) zur Reifenlauffläche (111) auf dem Drehlager (30) veränderbar ist, wobei der Befestigungspunkt (55) für jeden Greifelementträger (50) nach erfolgter...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Gleitschutzvorrichtung, insbesondere für luftbereifte Fahrzeugräder auf Eis- und Schneeflächen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Eine solche Gleitschutzvorrichtung ist durch die im Oberbegriff berücksichtigte US-A-32 83 797 bekannt. Diese Gleitschutzvorrichtung besteht aus einem außerhalb des Mittelpunktes des Rades angeordneten stabförmi gen Trägerelement, das von drei gleich langen armartigen Abschnitten gebildet wird, die an den Enden des mittleren armartigen Abschnittes vermittels Drehlager derart verschwenkbar angeordnet sind, dass die beiden seitlichen armartigen Abschnitte um ihre Drehlager verschwenkt werden können, bis die freien Enden der beiden seitlichen armartigen Abschnitte zur Anlage gebracht sind; in dieser Stellung werden diese armartigen Abschnitte mit ihren Enden miteinander verriegelt, so dass sich aus den drei armartigen Abschnitten ein dreieckförmiges Trägerelement mit gleich langen Seiten ergibt. Jeder armartige Abschnitt dieses Trägerelementes trägt auswärtsgerichtete Greifelementträger mit einem in etwa dreieckförmigen Profil, das mit seiner Basis der Reifenlauffläche des Rades zugekehrt ist und ein die Reifenlauffläche übergreifendes Greifelement trägt, das aus einem rechteckförmigen Rahmen besteht, dessen Seiten stegartige Profile trägt, die aus der Reifenlauffläche herausstehen.
  • Die Greifelementträger dieser Gleitschutzvorrichtung sind an den armartigen Abschnitten des Trägerelementes um parallel zur Radachse liegende Schwenkachsen und um quer zur Radachse verlaufende Schwenkachsen verschwenkbar. Eine derart ausgebildete Gleitschutzvorrichtung ist aufgrund ihrer konstruktiven Ausgestaltung ausschließlich für drei Greifelementträger vorgesehen.
  • Des weiteren ist eine Gleitschutzvorrichtung zur Erhöhung der Griffigkeit von Fahrzeugrädern durch die US-A-2,443,261 bekannt. Diese Gleitschutzvorrichtung ist an den Radfelgen von Kraftfahrzeugen anbringbar und besteht aus einer Grundscheibe und einer um ihren Mittelpunkt drehbaren Ringscheibe, an der Schwenkhebel zum Ein- und Ausschwenken von dreieckförmigen Gleitschutzarmen angelenkt sind, die an der Grundscheibe drehbar befestigt sind, so dass bei einer Drehung der Ringscheibe die Gleitschutzarme aus einer gegenüber dem Reifenumfang zurückgezogenen Stellung in eine radiale Betriebsstellung ausschwenkbar sind, wodurch die spitzenförmigen Endabschnitte aus der von der Reifenlaufflä che gebildeten Ebene herausragen und in den Untergrund eingreifen können. Bei dieser bekannten Gleitschutzvorrichtung liegen die Gleitschutzarme auch in der ausgeschwenkten Stellung neben der Reifenseitenfläche und übergreifen in keiner Weise die Reifenlauffläche, so dass die Erhöhung der Griffigkeit der Fahrzeugräder nicht durch unmittelbares Einwirken des Reifens bzw. dessen Lauffläche auf die Gleitschutzarme und der Gleitschutzarme auf die Bodenfläche erfolgt. Die Gleitschutzarme stellen bei Betrieb keinen integrierten Bestandteil des Reifens dar, um eine Wirkung zu erreichen, die der von in das Laufflächenprofil eines Reifens eingelassene Spikes entspricht.
  • Eine weitere, mit der FR-A-1 368 348 bekannt gewordene Antirutschvorrichtung für Kraftfahrzeugreifen besteht aus einer Anzahl von armartigen Halterungen, die mittels einer Grundscheibe an der Felge eines jeden Kraftfahrzeuges anbringbar sind, wobei die armartigen Halterungen die Radlauffläche sowohl in der Betriebsstellung als auch bei Nichtgebrauch ständig übergreifen.
  • Eine weitere, in der US-A-2 610 898 beschriebene Gleitschutzvorrichtung besteht aus einer Vielzahl von spikeartigen Rippen bzw. Zähnen, die seitlich neben dem Reifen in eine Betriebsstellung ausfahrbar sind, jedoch die Lauffläche des Reifens nicht übergreifen. Das Ein- und Ausschwenken der radial angeordneten Gleitschutzarme erfolgt unter Verwendung einer verdrehbaren, an der Felge eines Kraftfahrzeuges anbringbaren Scheibe. Die bei diesem Gleitschutz verwendeten Gleitschutzarme sind nicht federndelastisch, sondern starr ausgebildet, da sie bei der Umdrehung des Rades in die eis- oder schneebedeckte Fläche des Untergrundes eingreifen müssen.
  • Durch die AT-A-325 435 ist ferner ein abnehmbarer Gleitschutz für Fahrzeugräder, vorzugsweise für Fahrzeug-Luftreifenräder, mit einem oder mehreren, auf der Lauffläche des Radreifens aufliegenden Gleitschutzbü geln, die in an der Felgenaußenseite angebrachte Befestigungshülsen radial einschiebbar und an diesen mittels einer Sperrvorrichtung fixierbar sind und das Profil des Reifens auch an der zum Fahrzeug gerichteten Seite umfassen, bekannt geworden, bei dem die Sperrvorrichtung aus mindestens einem, vorzugsweise aus zwei, einander entgegengesetzt wirkenden, parallel zur Radebene angeordneten Sperrhaken besteht, die an dem Gleitschutzbügel angelenkt sind, wobei am äußeren freien Ende der Sperrhaken Nasen nach dem vollständigen Einschieben der Gleitschutzbügel in die Befestigungshülsen an deren, der Radnabe zugewandten Enden einrasten, und durch Federn in Sperrstellung gehalten werden, wodurch ein Gleitschutz geschaffen sein soll, der die Radialbewegung des Radumfanges mitmacht, so dass die Stoßdämpfung des Fahrzeugrades nicht behindert wird. Dieses Gleitschutzvorrichtung besteht aus zwei wesentlichen Teilen, nämlich aus an der Felgenaußenseite angebrachten Befestigungshülsen und aus in diese radial einschiebbaren die Lauffläche des Radreifens übergreifenden Gleitschutzbügeln, wobei die Befestigungshülsen mit den Gleitschutzbügeln keine unlösbare Einheit bilden.
  • Die DE-A-27 59 899 beschreibt ein bereiftes, insbesondere luftbereiftes Fahrzeugrad mit einer Gleitschutzvorrichtung, bei dem die Vorrichtung zur Aufnahme der Gleitschutzvorrichtung Bestandteil des Rades ist. Diese Gleitschutzvorrichtung weist hierbei ein mit dem Rad verbundenes radkappen- und scheibenartiges Traggehäuse als Bauteil aus einer Grundscheibe und einer gegenüber dieser verdrehbaren Ringscheiben mit mindestens zwei in diesem Traggehäuse angeordneten ein- und ausschwenkbaren Gleitschutzarmen auf, während die Grundscheibe des Traggehäuses unlösbar mit dem Rad verbunden ist und einen Bestandteil des Rades bildet. Dadurch, dass die Gleitschutzvorrichtung integrierter Bestandteil des Rades ist, ist ein müheloses Abnehmen der Gleitschutzvorrichtung bei Nichtgebrauch nicht möglich.
  • Die DE-A-83 27 385 beschreibt eine Gleitschutzvorrichtung, insbesondere für luftbereifte Fahrzeugräder auf Eis- und Schneeflächen, die aus einer an der Radscheibe bzw. Felge befestigbaren Tragscheibe mit einer Anzahl von in gleichem Abstand voneinander radial verlaufenden und um parallel zur Radscheibenlagerachse verlaufenden Achse verschwenkbaren oder feststehenden Gleitschutzarmen aus einem vorgebogenen, die Reifenlauffläche übergreifenden und außenseitig in ihren freien Enden ein Greifprofil oder Spikes tragenden Profil aus einem Kunststoff oder einem anderen geeigneten Werkstoff besteht, wobei die Gleitschutzvorrichtung zur Befestigung der Tragscheibe eine mit der Radscheibe bzw. Felge verbundene Befestigungsscheibe aufweist, die mit verriegelbaren Halterungen für die Tragscheibe versehen ist, wohingegen die Befestigungsscheibe unlösbar mit der Radscheibe bzw. Felge verbunden ist und einen Bestandteil des Rades bildet.
  • Durch die EP-A-0 745 494 ist eine Gleitschutzvorrichtung bekannt, deren Ausgestaltung keine Anpassung der armartigen Greifelementträger an unterschiedliche Reifengrößen ermöglicht. Diese Gleitschutzvorrichtung sieht eine Stützvorrichtung bei einem Gleitschutz für Fahrzeugräder mit in regelmäßigen Abständen über den Reifen verteilten Bügeln vor, die die Reifenlauffläche übergreifen und an der an der Radaußenseite angeordneten Stützvorrichtung befestigt sind, wobei die Ausgestaltung derart ist, dass die ring- oder scheibenförmige Stützvorrichtung nur von den Bügeln oder nur von diesen und von Gleitschutzmitteln gehalten ist, wobei die Stützvorrichtung bei begrenzter Elastizität eine solch hohe Eigen- und Formstabilität besitzt, dass jeder Bügel in beiden radialen Richtungen elastisch gehalten ist, wobei die Bügel gegen ein Abrutschen nach außen durch Haltemittel gesichert sind. Bei dieser Gleitschutzvorrichtung können die Außenflächen der die Reifenlauffläche übergreifenden Bügelenden Spikes tragen. Auch können die Bügel über Kettenglieder miteinander verbunden sein.
  • Alle bekannten Gleitschutzvorrichtungen haben radial verlaufende, an einem Stützring oder einer Tragscheibe lageunveränderbar angeordnete Arme mit vorgegebener Länge, die gemeinsam mit ihren freien Enden die Reifenlauffläche übergreifen oder umgreifen. Aufgrund der vorgegebenen Armlänge und aufgrund eines in seiner Lage nicht veränderbaren Befestigungspunkt für die Arme sind diese Gleitschutzvorrichtungen nur für eine Reifengröße einsetzbar. Eine Anpassung der Länge der Arme an verschiedene Reifengrößen ist nicht möglich. Ein Händler muss daher Gleitschutzvorrichtungen mit einer Anzahl von Armen mit unterschiedlichen Längen vorrätig halten, um dem Kunden Gleitschutzvorrichtungen mit einer Armlänge in Anpassung an die Reifengröße des Fahrzeuges des Kunden liefern zu können.
  • Um die Greifelementträger für das Anlegen der Gleitschutzvorrichtung an einem Fahrzeugrad so anzuordnen, dass die die Greifelemente tragenden abgebogenen Endabschnitte auf der Reifenlauffläche des Fahrzeugrades zu liegen kommen, sind die Greifelementträger in an dem Trägerelement mittig oder außermittig vorgesehenen Drehlagern angeordnet, um die die Greifelementträger verschwenkbar sind. Derartige Gleitschutzvorrichtungen haben den Nachteil, dass die Greifelementträger bzw. die Gleitschutzelemente verschwenkbar sein müssen, um eine Standmontage der Gleitschutzvorrichtung zu ermöglichen. Da die abgewinkelten Greifelementträger nicht zentrisch angeordnet sind, werden diese bei Bewegung des Fahrzeuges durch die Fliehkraft radial ausgerichtet. Auf festen Untergründen, z.B. auf Eisdecken in die der Reifen des Fahrzeuges nicht tief einsinkt, funktionieren diese Systeme einwandfrei, wie dies in 21 angedeutet ist. Der Greifelementträger 50 schiebt sich zwischen das Rad und den festen Untergrund und rollt zusammen mit dem Reifen ab, ohne dass dabei der Greifelementträger entgegen der Radumlaufrichtung X bewegt wird. Sinkt der Reifen dagegen in Pfeilrichtung X1 tief in einen Untergrund, wie Tiefschnee, ein, so werden die abgewinkelten Greifelementträger 50 entgegen der Radumlaufrichtung X in Pfeilrichtung X2 mit großer Kraft derart verschwenkt, dass die unter die Reifenlaufflächen ragenden Abschnitte der Greifelementträger von diesen neben den Reifen gedrückt werden und keine Wirkung mehr haben wie dies in 1 bei B angedeutet ist. Dieser Umstand tritt auch dann ein, wenn während der Fahrt das Fahrzeugrad mit seinen Greifelementträgern der Gleitschutzvorrichtung mit großer Wucht auf eine hohe festgefahrene Schneedecke auftritt. Die Greifelementträger werden entgegen der Umlaufrichtung X des Fahrzeugrades in Pfeilrichtung X2 geschleudert, und da die dabei auftretenden Kräfte sehr groß sind, ist eine Beschädigung der Greifelementträger nicht auszuschließen. Darüber hinaus können sich die Gleitelementträger derart ineinander verschieben, dass sie sich miteinander verkeilen und außerdem gegen die Karosserie des Fahrzeuges geschleudert werden, so dass hier dann Beschädigungen an der Karosserie auftreten können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gleitschutzvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die sowohl vom Händler als auch vom Fahrzeugbesitzer mühelos an Fahrzeugreifen mit unterschiedlichen Größen montierbar ist, wobei die Größenverstellung der Gleitschutzvorrichtung in Anpassung an die jeweiligen Reifengrößen ohne großen technischen Aufwand und ohne eine Verwendung von armartigen Greifelementträgern mit unterschiedlichen Längen, sondern lediglich durch die Veränderung des Abstandes des Befestigungspunktes des Greifelementträgers von der Reifenlauffläche durchführbar ist. Des weiteren soll die Gleitschutzvorrichtung flach zusammenlegbar sein; für eine leichte Montage der Gleitschutzvorrichtung an einem Fahrzeugrad sollen die armartigen Greifelementträger in einem gewissen Bereich pendelartig verschwenkbar sein. Des weiteren ist es Aufgabe der Erfindung bei Gleitschutzvorrichtungen mit verschwenkbaren Greifelementträgern die oben angegebenen Nachteile zu vermeiden und eine Gleitschutzvorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei der die abgewinkelten Greifelementträger in ihrem Schwenkbereich so zu begrenzen sind, dass neben einer Standmontage der Gleitschutzvorrichtung die Greifelementträger auf der Reifen lauffläche unabhängig von der Beschaffenheit verbleiben, auch dann, wenn die Greifelementträger großen Schlagkräften ausgesetzt sind.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst.
  • Hiernach besteht die Erfindung darin, dass zur Anpassung der Gleitschutzvorrichtung an unterschiedliche Reifengrößen der Abstand des Befestigungspunktes eines jeden Greifelementträgers mit seinem Greifelement an der Fläche des plattenförmig oder ringförmig ausgebildeten zur Reifenlauffläche auf dem Drehlager veränderbar ist, wobei der Befestigungspunkt für jeden Greifelementträger nach erfolgter Einstellung auf die Reifengröße feststellbar ist, wobei jedes Greifelement außenseitig Spikes oder je zwei Greifelementträger miteinander verbindende Kettenabschnitte oder in Reifenumfangsrichtung auf der Reifenlauffläche anliegende Kettenstränge von Kettennetzen aufweisen, und dass zur Begrenzung der Schwenkbewegung eines jeden Greifelementträgers das Trägerelement innenwandseitig im Bereich des Drehlagers für den Gleitelementträger zu dessen beiden Seiten je einen Begrenzungsanschlag aufweist.
  • Jedes außerhalb des Mittelpunktes des Trägerelementes liegende Drehlager bildet mit dem diesem zugeordneten Greifelementträger eine Baueinheit und ist einstückig ausgebildet. Drehlager und Greifelementträger bilden somit eine Einheit.
  • Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, jedes Drehlager mit dem diesem zugeordneten Greifelementträger lösbar zu verbinden, so dass bei Verschleiß ein Auswechseln sowohl des Drehlagers als auch des entsprechenden Greifelementträgers jederzeit möglich ist.
  • Jedes Drehlager weist mindestens eine zentrische Aufnahme zur Halterung des Greifelementträgers auf. Zur Durchmesserveränderung der Gleitschutzvorrichtung weist jedes Drehlager mindestens eine exzentrische Aufnahme zur Halterung des Greifelementträgers auf. Nach einer weiteren Ausführungsform weist jedes Drehlager je mindestens eine zentrische Aufnahme und zur Durchmesserveränderung der Gleitschutzvorrichtung mindestens eine exzentrische Aufnahme zur Halterung des Greifelementträgers auf. Jedes Drehlager kann ferner mehrere Aufnahmen für einen Greifelementträger aufweisen. Auch ist eine Ausgestaltung möglich, bei der das Drehlager mit einer zentrischen Aufnahme und mit mehreren exzentrischen Aufnahmen für den Greifelementträger versehen ist.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist jeder Greifelementträger der Gleitschutzvorrichtung über eine Steckverbindung mit dem Trägerelement lösbar verbunden, wobei der Befestigungsbereich eines jeden Greifelementträgers an oder in der Ringfläche des Trägelementes in radialer Richtung zu der Reifenlauffläche zur Anpassung der Gleitschutzvorrichtung an verschiedene Reifengrößen vermittels einer Einrichtung lageveränderbar ausgebildet ist, die aus einem in der Ringfläche des Trägerelementes verschiebbaren und feststellbaren Schlitten mit mindestens einer schlitzförmigen Durchbrechung zum Einführen des Greifelementträgers mit seinem der Reifenlauffläche abgekehrten Ende oder aus mindestens zwei in der Ringfläche des Trägerelementes ausgebildeten Durchbrechung zum Einführen des Greifelementträgers mit seinem der Reifenlauffläche abgekehrten Ende besteht, so dass zur Lagenveränderbarkeit der Befestigungsbereiche der Greifelementträger jeder Greifelementträger mit seinem Ende in seinem Befestigungsbereich eine reifenlaufflächennahe oder eine reifenlaufflächenferne Position einnimmt.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist jeder Greifelementträger der Gleitschutzvorrichtung mit dem Trägerelement lösbar verbunden, wobei jeder Greifelementträger in seinem Befestigungsbereich vermittels einer Steckverbindung an einer an oder in der Ringfläche des Trägerelementes angeordneten, um eine horizontale Achse bei an dem Rad oder der Radfelge befestigter Gleitschutzvorrichtung verdrehbaren Haltescheibe als Lager für den Greifelementträger befestigt ist, die außermittig mindestens eine schlitzförmige Durchbrechung zum Einführen des Greifelementträgers an seinem der Reifenlauffläche abgekehrten Ende aufweist, so dass der Befestigungsbereich eines jeden Greifelementträgers an der verdrehbaren Haltescheibe in radialer Richtung zur Reifenlauffläche zur Anpassung der Gleitschutzvorrichtung an verschiedene Reifengrößen durch Verdrehen einer jeden Haltescheibe die schlitzförmige Durchbrechung lageveränderbar ausgebildet ist und eine reifenlaufflächennahe oder eine reifenlaufflächenferne Position einnimmt.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist jeder Greifelementträger der Gleitschutzvorrichtung lösbar mit dem Trägerelement verbunden, wobei jeder Greifelementträger in seinem Befestigungsbereich vermittels einer Steckverbindung an einer an oder in der Ringfläche des Trägerelementes angeordneten, um eine horizontale Achse bei an dem Rad oder Radfelge befestigter Gleitschutzvorrichtung verdrehbaren Haltescheibe befestigt ist, die außermittig mindestens eine erste schlitzförmige Durchbrechung und mittig eine parallel zu der außermittig angeordneten Durchbrechung eine zweite schlitzförmige Durchbrechung zum Einführen des Greifelementträgers mit seinem der Reifenlauffläche abgekehrten Ende aufweist, so dass der Befestigungsbereich eines jeden Greifelementträgers in der ersten schlitzförmigen Durchbrechung der verdrehbaren Haltescheibe in radialer Richtung zur Reifenlauffläche zur Anpassung der Gleitschutzvorrichtung an verschiedene Reifengrößen durch Verdrehen einer jeden Haltescheibe in dem Trägerelement die erste schlitzförmige Durchbrechung lageveränderbar ausgebildet ist und eine reifenlaufflächennahe oder eine reifenlaufflächenferne Position einnimmt.
  • Des weiteren sind an dem Trägerelement drehbare Lager angeordnet, welche zum Eingriff jeweiliger erster Enden der Greifelementträger derart ausgebildet sind, dass der jeweilige Greifelementträger in einer Ebene parallel zum Trägerelement um das Lager herum drehbar oder um das Lager um einen vorbestimmten Winkel verschwenkbar ist.
    • – Anstelle der bekannten Schraubverbindungen zur Befestigung der Greifelementträger an einem Trägerelement z. B. in Form eines Ringkörpers von Gleitschutzvorrichtung sind bei der erfindungsgemäßen Gleitschutzvorrichtung die Greifelementträger mittels einer Steck- und/oder Schwenkverbindung an dem Trägerelement gehalten, wobei die Greifelementträger für den Gebrauch aus einer an das Trägerelement herangeklappten Position in die Gebrauchsstellung herausgeklappt und bei Nichtgebrauch an das Trägerelement heranklappbar und darüber hinaus im Gebrauchszustand pendelartig um ihren Befestigungspunkt an dem Trägerelement verschwenkbar sind.
    • – Durch Umstecken der Greifelementträger der Gleitschutzvorrichtung in verschiedenen Abständen von der Reifenlauffläche vorgesehenen schlitzförmigen Durchbrechungen zum Einführen und Halten der Greifelementträger mit ihren freien Enden oder durch Veränderung der Abstandsposition mindestens einer schlitzförmigen Durchbrechung von der Reifenlauffläche durch Verdrehen der die Steckverbindung für die Arme, d. h. die schlitzförmigen Durchbrechungen, aufweisenden verdrehbaren Haltescheibe, ist bei gleich bleibender Länge der Greifelementträger eine Anpassung an verschiedene Reifengrößen möglich.
    • – Die Greifelementträger der Gleitschutzvorrichtung sind um ihren Befestigungspunkt an dem Trägerelement wechselseitig zum Umfang der Reifenlauffläche verschwenkbar und/oder um eine quer zur Mittelachse des Trägerelementes liegende Schwenkachse an die Innenseite des Trägerelementes klappbar.
    • – Durch die zum Mittelpunkt des Trägerelementes außermittige, exzentrische Anordnung mindestens eines Drehlagers und/oder einer schlitzförmigen Durchbrechung in der verdrehbaren Haltescheibe in dem Trägerelement für jeden Greifelementträger der Gleitschutzvorrichtung ist es durch Verdrehen der Haltescheibe möglich, den Befestigungspunkt für den Greifelementträger in seiner Lage derart zu verändern, dass der Befestigungspunkt einmal einer reifenlaufflächennahe oder einer reifenlaufflächenferne Position einnimmt, so dass beispielsweise zwei verschiedene Reifengrößen bedient werden können.
    • – Eine einzige Gleitschutzvorrichtung ist somit für verschiedene Reifengrößen verwendbar.
    • – Der Händler braucht nicht mehr mehrere Größen an Gleitschutzvorrichtungen vorrätig halten.
    • – Während bei den herkömmlichen Gleitschutzvorrichtungen drei verschiedene Größen an Trägerelementen und drei verschiedene Längen an Greifelementträgern mit Greifelementen, d. h. somit sechs Teile vorrätig gehalten werden müssen, reduziert sich die Anzahl der auf Lager zu haltenden Teile z. B. auf drei Trägerelemente mit unterschiedlichen Größen und einen Greifelementträger vorgegebener Länge, so dass auch mit diesen vier Teilen sechs verschiedene Reifengrößen bedient werden können.
    • – Da bevorzugterweise das Trägerelement und die Greifelementträger aus Kunststoffen bestehen, entfallen jegliche Metallteile.
    • – Die Größenverstellung der Gleitschutzvorrichtung zur Anpassung an unterschiedliche Reifengrößen ist mühelos sowohl vom Händler und vom Monteur als auch vom Käufer durchführbar.
    • – Die Teile der Gleitschutzvorrichtung, wie Trägerelement und Greifelementträger, können einzeln vom Kunden erworben und baukastenartig selbst mühelos zusammengesteckt werden, wobei der Kunde gleichzeitig eine Größenanpassung an die vorhandenen Reifen vornehmen kann.
    • – Dadurch, dass jeder Greifelementträger der Gleitschutzvorrichtung vermittels einer Steckverbindung in den jeweiligen Schlitzen in der Ringfläche des Trägerelementes oder in der verdrehbaren Halte scheibe gehalten ist, ist eine mühelose Montage der Greifelement träger an dem Trägerelement und auch ein müheloses Abnehmen der Greifelementträger von dem Trägerelement möglich, wenn im letzteren Fall beschädigte Greifelementträger ausgetauscht werden müssen.
    • – Dadurch, dass jeder Greifelementträger der Gleitschutzvorrichtung in seiner Steckverbindung um eine quer zur Längsachse eines jeden Greifelementträgers verlaufende Schwenkachse verschwenkbar ist, sind im Nichtbetriebszustand der Gleitschutzvorrichtung alle Greifelementträger in Richtung zu dem Trägerelement auf dieses klappbar, so dass für das Mitführen der Gleitschutzvorrichtung in einem Fahrzeug, für die Aufbewahrung der Gleitschutzvorrichtung und für die Vorratshaltung der Gleitschutzvorrichtung wenig Raum erforderlich ist.
    • – Durch die Verdrehbarkeit der Haltescheiben für die Befestigung der Greifelementträger sind diese pendelartig seitlich verschwenkbar, was die Montage der Gleitschutzvorrichtung wesentlich erleichtert.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • So sieht die Erfindung eine weitere verbesserte Ausführungsform vor, nach der das freie in der schlitzförmigen Durchbrechung in dem Schlitten, in der Ringfläche des Trägerelementes oder in der verdrehbaren Haltescheibe gehaltene Ende eines jeden Greifelementträgers der Gleitschutzvorrichtung eine Z-förmige Profilausgestaltung mit einem in einem rechten Winkel zum geradlinig verlaufenden Abschnitt des Greifelementträgers abgebogenen ersten Endabschnitt und mit einem in einem rechten Winkel zu dem ersten Endabschnitt abgebogenen und parallel zu dem geradlinig verlaufenden Abschnitt des Greifelementträgers verlaufenden zweiten Endabschnitt aufweist, wobei der Greifelementträger mit seinem Ende zwischen dem Trägerelement und der Reifenseitenwandfläche in die Durchbrechung so eingeführt ist, dass sich der zweite Endabschnitt des Greifelementträgers auf der Außenseite der Ringfläche des Trägerelementes oder auf der Außenseite der verdrehbaren Haltescheibe abstützt, wobei sich der Greifelementträger mit seinem geradlinig verlaufenden Abschnitt an der dem Rad zugekehrten Wandfläche des Trägerelementes bzw. Ringkörpers abstützt, der radseitig mit einer wulstartigen Abstützfläche versehen ist. Aufgrund dieser Ausgestaltung ist jeder Greifelementträger der Gleitschutzvorrichtung in seiner Halterung bzw. Befestigungsbereich um eine quer zur Längsrichtung des Greifelementträgers verlaufende Achse verschwenkbar.
  • Des weiteren ist jede verdrehbare Haltescheibe mit ihrem Greifelementträger bei einem Verschwenken des Greifelementträgers aus seiner radialen Reifenanlageposition um die senkrecht zur Haltescheibe stehende Mittelachse der Haltescheibe selbsttätig in die Position zurückverschwenkbar, in der der Greifelementträger seine radiale Anlageposition an dem Reifen einnimmt, wobei das Zurückverschwenken einer jeden verschwenkbaren Haltescheibe mit ihrem Greifelementträger um eine senkrecht zu dem Trägerelement stehende Mittelachse der Haltescheibe in seine radiale Reifenanlageposition aus einer zur Mittelachse der Haltescheibe verschwenkten Position vermittels Federkräfte erfolgt.
  • Für das Zurückverschwenken einer jeden verdrehbaren Haltescheibe mit ihrem Greifelementträger um eine senkrecht zu dem Trägerelement stehende Mittelachse der Haltescheibe in eine radiale Reifenanlageposition für den Greifelementträger aus einer zu der Mittelachse der Haltescheibe verschwenkten Position weist die die Haltescheibe aufnehmende Durchbrechung in der Ringfläche des z. B. als Stützring ausgebildeten Trägerelementes eine ovale bzw. ellipsenartige Form auf, wobei auch die in der Durchbrechung gehaltene Haltescheibe für den Greifelementträger eine ovale bzw. ellipsenartige Form aufweist, wobei die Größe der ovalen bzw. ellipsenartigen Haltescheibe gegenüber der Größe der ovalen bzw. ellip senartigen Durchbrechung derart bemessen ist, dass die Lage der Hauptachse der Haltescheibe kleiner gegenüber der Länge der Hauptsache der Durchbrechung in der Ringfläche des Ringkörpers des ringförmig ausgebildeten Trägerelementes und die Länge der Nebenachse der Haltescheibe kleiner oder mindestens der Länge der Nebenachse der Durchbrechung in der Ringfläche des Ringkörpers ist. Aufgrund dieser Ausgestaltung kann sich die Haltescheibe nur in einem bestimmten und vorgegebenen Bereich Verdrehen mit der Folge, dass, wenn nach einer erfolgten Verdrehung die Haltescheibe an der Innenwandfläche der Durchbrechung zur Anlage kommt, dann ein weiteres Verdrehen der Haltescheibe nicht mehr möglich ist; im Gegenteil aufgrund der federnd-elastischen Materialeigenschaften des eingesetzten Kunststoffes federt quasi die Haltescheibe wieder in ihre Ausgangsposition zurück, in der jeder Greifelementträger eine radiale Stellung zur Reifenwandfläche einnimmt.
  • Zur Verbesserung der Abrollfähigkeit und zur Leistungserhöhung ist die Gleitschutzvorrichtung derart ausgebildet, dass das abgebogene, auf der Reifenlauffläche anliegende Ende (Greifelement) eines jeden Greifelementträgers gabelartig bzw. V-förmig ausgebildet und zwei etwa parallel zueinander verlaufende Schenkel mit einem zwischen den Schenkeln liegenden U-förmigen Zwischenraum aufweist, wobei die einander zugekehrten Längskanten der Schenkel parallel zueinander verlaufen und die äußeren Längsseitenkanten der Schenkel schräg verlaufend zu der Radachse sind. Die Gleitschutzvorrichtung kann hierfür jedoch auch so ausgebildet sein, dass das abgebogene, auf der Reifenlauffläche anliegende Ende eines jeden Greifelementträgers gabelartig bzw. V-förmig ausgebildet ist, wobei die beiden Schenkel des Endes des Greifelementträgers derart gespreizt ausgebildet sind, dass sie sich unter Ausbildung eines etwa V-förmigen Zwischenraumes zur Innenseite des Rades hin konisch erweitern, so dass die Schenkel schräg zu der Radachse verlaufend sind, wobei die äußeren Längsseitenkanten und die einander zugekehrten inneren Längskanten in etwa parallel zueinander verlaufen.
  • Zu der Ausführungsform der Gleitschutzvorrichtung, bei der an dem Trägerelement drehbare Lager angeordnet sind, welche zum Eingriff jeweiliger erster Enden der Greifelementträger so ausgebildet sind, dass der jeweilige Greifelementträger in einer Ebene parallel zum Trägerelement um das Lager herum drehbar oder um das Lager um einen vorbestimmten Winkel verschwenkbar ist, werden folgende Weiterbildungen vorgeschlagen: Zur einfachen Montage und ggf. zum Auswechseln der Greifelementträger ist das drehbare Lager mit einer lösbaren Verbindung für die Greifelementträger ausgebildet.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist das drehbare Lager eine Steckverbindung und eine an einer Ringfläche des Trägerelementes angeordnete und um eine senkrecht zur Ringfläche des Ringkörpers des ringförmig ausgebildeten Trägerelementes stehende Drehachse drehbare Haltescheibe auf, wobei die Steckverbindung drehfest mit dem Trägerelement verbunden ist.
  • Zum Einführen und Befestigen des ersten Endes der Greifelementträger am Trägerelement weist die Steckverbindung eine symmetrisch zur Drehachse der Haltescheibe ausgebildeten Schlitz auf.
  • Zweckmäßigerweise ist die Haltescheibe kreisförmig oder elliptisch ausgebildet, wobei das Trägerelement eine kreisförmige oder elliptische Durchbrechung aufweist, in welcher die Haltescheibe mittels eines Klemmsitzes drehbar gehaltert ist. Die Haltescheibe weist dazu beispielsweise eine umlaufende Ringnut auf, welche in die Durchbrechung eingreift.
  • Eine einfache durch Einstecken herstellbare und funktionssichere Verbindung zwischen Greifelementträger und Trägerelement erzielt man dadurch, dass das erste Ende der Greifelementträger eine Z-förmige Profilgestaltung mit einem an das zweite Ende des Greifelementträgers angrenzenden, geradlinig verlaufenden Abschnitt des Greifelementträgers, mit einem in einem rechten Winkel zu dem geradlinig verlaufenden Abschnitt des Greifelementträgers abgebogenen ersten Endabschnitt und mit einem in einem rechten Winkel zu dem ersten Endabschnitt abgebogenen parallel zu dem geradlinig verlaufenden Abschnitt verlaufenden zweiten Endabschnitt aufweist.
  • Beispielsweise ist an jedem drehbaren Lager eine Vorrichtung zur Kraftbeaufschlagung desselben derart vorgesehen, dass bei Auslenkung eines jeweiligen Greifelementträgers aus einer Reifenanlageposition um das drehbare Lager herum, die Vorrichtung zur Kraftbeaufschlagung eine rückstellende Kraft in Richtung der Reifenanlageposition ausübt. Hierbei weist die Vorrichtung zur Kraftbeaufschlagung wenigstens eine Feder oder ein zwischen drehbarem Lager und Trägerelement angeordnetes, elastisches Material auf.
  • Der Verschwenkbereich eines jeden Greifelementträgers ist seitlich begrenzt. Die Begrenzung erfolgt vermittels Begrenzungsanschlägen. Die Begrenzungsanschläge für die armartigen Greifelementträger sind nockenförmig, als geradlinige Stege, zylindrisch, als federnde Anschläge, als feststellbare Anschläge oder als blattfederartige Anschläge ausgebildet oder mit schräg verlaufenden Anschlagkanten versehen. Bevorzugterweise sind die Begrenzungsanschläge stegförmig und als dreieckförmige Formkörper mit einer im Schwenkbereich des Greifelementträgers liegenden, im rechten Winkel zur Fläche des Trägerelementes liegenden Anschlagkante ausgebildet.
  • Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Gleitschutzvorrichtung mit einer Beschränkung des Schwenkbereiches der Greifelementträger durch im Schwenkbereich der Greifelementträger angeordnete Begrenzungsanschläge wird erreicht, dass die Wirkungsweise der Gleitschutzvorrichtung unabhängig vom Untergrund, sei es eine Eisfläche oder Tiefschnee, in keiner Weise beeinträchtigt wird; die volle Funktionsfähigkeit und Griffigkeit am Untergrund der Gleitschutzvorrichtung wird immer aufrechterhalten. Ein Wegdrücken der Greifelemente neben die Fahrzeugreifen auch bei Einwirken großer Kräfte durch Untergrundunebenheiten wird vermieden.
  • Dabei ist besonders vorteilhaft, dass das scheibenförmige und kreisförmige oder eine andere geometrische Formgebung aufweisende Trägerelement eine der Anzahl der Greifelementträger entsprechende Anzahl von radial verlaufenden, auslegerartigen Armabschnitten aufweist, von denen jeder Armabschnitt das Drehlager aufnimmt. Jeder Armabschnitt weist an seinem freien Ende eine Führungsfläche für den Greifelementträger auf, der innenseitig des Armabschnittes an diesen drehbar gehalten ist, wobei der Armabschnitt innenseitig einen umlaufenden Verstärkungsrand aufweist, an dem im Schwenkbereich des Greifelementträgers die Begrenzungsanschläge angeformt sind. Der Schwenkbereich eines jeden Greifelementträgers liegt zu beiden Seiten der Längsmittellinie des Greifelementträgers zwischen 40° bis 50°, bevorzugterweise bei 45°, so dass der Gesamtschwenkbereich etwa 90° beträgt.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnungen einer Gleitschutzvorrichtung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 in einer schaubildlichen Ansicht ein Fahrzeugrad mit angelegter Gleitschutzvorrichtung,
  • 2 in einer Ansicht von oben einen Abschnitt der Gleitschutzvorrichtung mit an ihrem als Ringkörper ausgebildeten Trägerelement angeordneten, um senkrechte Achsen zum Trägerelement verschwenkbaren Greifelementträgern mit an ihren Enden tragenden Greifelementen, und mit im Schwenkbereich der Greifelementträger angeordneten Begrenzungsanschlägen,
  • 3 in einer Ansicht von oben einen Abschnitt der Gleitschutzvorrichtung mit einem verschwenkbaren Greifelementträger mit begrenzten Schwenkbereich,
  • 3A in einer Ansicht auf die Innenseite eines Abschnittes der Gleitschutzvorrichtung in den den Schwenkbereich der Greifelementträger begrenzenden Begrenzungsanschlägen,
  • 4 in einer Ansicht von oben einen Abschnitt der Gleitschutzvorrichtung mit innerhalb des begrenzten Schwenkbereiches verschwenktem Greifelementträger und mit Begrenzungsanschlägen in Seitenansicht,
  • 5 einen senkrechten Schnitt durch eine an einer Radfelge befestigte Gleitschutzvorrichtung mit einem an ihrem Trägerelement angeordneten, Greifelementträger mit einem auf der Reifenlauffläche anliegenden Spikes tragenden Greifelement, und mit einem den Schwenkbereich des Greifelementträgers begrenzenden Begrenzungsanschlages,
  • 6 einen senkrechten Schnitt durch das Trägerelement mit eingeklapptem Greifelementträger und mit einem Begrenzungsanschlag,
  • 7A u. 7B vergrößert schaubildliche Ansichten eines bajonettartig ausgebildeten Drehlagers,
  • 8 in einer Ansicht von oben das dem Spikes tragenden Greifelement abgekehrte Befestigungsende des Greifelementträgers mit beidseitig auskragenden Rastnocken,
  • 9 in einer Ansicht von oben einen Abschnitt des Trägerelementes mit einem an einer verdrehbaren, in dem Trägerelement gehaltenen Haltescheibe mit einer außermittig zu der Haltescheibe in dieser ausgebildeten schlitzförmigen Durchbrechung mit in diese eingestecktem Greifelementträger in einer Position, in der der Befestigungsbereich des Greifelementträgers an der verdrehbaren Haltescheibe eine reifenlaufflächenferne Position einnimmt,
  • 10 in einer Ansicht von oben einen Abschnitt des Trägerelementes mit einem an einer verdrehbaren, in dem Trägerelement gehaltenen Haltescheibe mit einer außermittig zu der Haltescheibe in dieser ausgebildeten schlitzförmigen Durchbrechung mit in diese eingestecktem Greifelement in einer Position, in der der Befestigungsbereich des Greifelementträgers an der verdrehbare Haltescheibe eine reifenlaufflächennahe Position einnimmt,
  • 11 in einer schematischen Ansicht eine in dem Trägerelement verdrehbar gehaltene Haltescheibe mit einer außermittig in der Haltescheibe ausgebildeten schlitzförmigen Durchbrechung zur Befestigung des Greifelementträgers mit seinem der Haltescheibe zugekehrten Ende vermittels einer Steckverbindung, wobei die schlitzförmige Durchbrechung eine der Reifenlauffläche abgekehrte Position für kleine Reifengröße einnimmt,
  • 12 in einer schematischen Ansicht eine in dem Trägerelement verdrehbar gehaltene Haltescheibe mit einer außermittig in der Haltescheibe ausgebildeten schlitzförmige Durchbrechung zur Befestigung des Greifelementträgers mit seinem der Haltescheibe zugekehrten Ende vermittels einer Steckverbindung, wobei die die schlitzförmige Durchbrechung eine der Reifenlauffläche zugekehrte Position für große Reifengrößen einnimmt,
  • 13,13A u. 13B in schematischen Ansichten eine im dem Trägerelement verdrehbar gehaltene Haltescheibe mit einer mittig und mit einer außermittig in der Haltescheibe ausgebildeten schlitzförmigen Durchbrechung zur Befestigung des Greifelementträgers mit seinem der Haltescheibe zugekehrten Ende vermittels einer Steckverbindung in drei verschiedenen Befestigungspositionen für den Greifelementträger für drei verschiedene Reifengrößen,
  • 14 und 14A in schematischen Ansichten eine in einer ellipsenförmig ausgebildeten Durchbrechung in dem Trägerelement zur Aufnahme der verdrehbaren Haltescheibe angeordnete ellipsenförmige Haltescheibe in einer Grundposition und einer Verschwenkposition für den Greifelementträger,
  • 15 in einer schematischen Ansicht einen Abschnitt eines Trägerelementes mit drei in seiner Ringfläche übereinander liegend angeordneten schlitzförmigen Durchbrechungen zur Aufnahme eines Greifele mentträgers der Gleitschutzvorrichtung vermittels einer Steckverbindung,
  • 16 in einer schematischen Ansicht einen Abschnitt eines Trägerelementes mit einem in seiner Ringfläche in radialer Richtung verschieblich gelagerten, in jeder Verschiebestellung arretierbaren Halteschlitten für den Greifelementträger,
  • 17 eine Ansicht von oben auf einen Abschnitt der Reifenlauffläche mit einem auf dieser anliegenden, gabelartig ausgebildeten Greifelement mit schräg zur Radachse verlaufenden Längsseitenkanten und mit auf der Oberfläche des Greifelementes konturerhaben ausgebildeten Profilen und
  • 18 eine Ansicht von oben auf einen Abschnitt der Reifenlauffläche mit einem auf dieser anliegenden Greifelement in einer weiteren Ausführungsform,
  • 19 eine schematische Ansicht in einem Trägerelement verdrehbar gehaltenen Haltescheibe mit einer mittig in der Haltescheibe ausgebildeten schlitzförmigen Durchbrechungen zum Befestigen eines Greifelementes mit seinen der Haltescheibe zugekehrten Ende vermittels einer Steckverbindung mit pendelartiger Auslenkmöglichkeit,
  • 20 u. 20A in schematischen Ansichten eine in einer ellipsenförmige ausgebildeten Durchbrechung in dem Trägerelement zur Aufnahme der verdrehbaren Haltescheibe angeordnete ellipsenförmige Haltescheibe in einer Grundposition und einer Verschwenkposition für einen Greifelementträger einer zu 14 und 14A alternativen Ausführungsform und
  • 21 schematisch die Bewegung eines Greifelementträgers der Gleitschutzvorrichtung in Abhängigkeit von verschiedenen Untergrundabhängigkeiten.
  • Die in 1 dargestellte Gleitschutzvorrichtung 100, insbesondere für luftbereifte Fahrzeugräder auf Eis- und Schneeflächen, ist an der Felge 120 eines Fahrzeugrades befestigt, dessen Reifen mit 110 bezeichnet sind. Nach 1, 2, 3, 4, 5 und 6 umfasst die Gleitschutzvorrichtung 100, ein Trägerelement 10 als Traghalterung für mindestens einen armartigen Greifelementträger 50 bzw. für eine Anzahl von radial angeordneten Greifelementträgern 50, die an ihren beiden Enden nachstehend näher beschriebene Greifelemente 50a tragen, die fest, lösbar oder scharnierartig an den Greifelementträgern 50 befestigt sein können. Die Befestigung des Trägerelementes 10 erfolgt z. B. mittels Felgenschrauben oder anderen geeigneten Mitteln, z.B. elastischer Elemente o. dgl. an der Felge 120 eines Rades für ein Kraftfahrzeug, dessen Felgenschüssel mit 121 und dessen Reifen mit 110 bezeichnet ist. Die Reifenlauffläche ist bei 111 und die Reifenseitenwandfläche bei 112 in 5 dargestellt. Das Trägerelement 10 ist bevorzugterweise ringförmig ausgebildet; es kann jedoch auch platten- oder kreisscheibenförmig ausgebildet sein und jede beliebige geometrische Form aufweisen.
  • Die an dem z. B. als Ringkörper ausgebildeten Trägerelement 10 angeordneten Greifelementträger 50 verlaufen radial und liegen mit einem Abschnitt 50c an der Flanke des Reifens 110 an. Die freien Enden 50a der Greifelementträger 50 sind abgebogen und übergreifen ganz oder teilweise die Reifenlauffläche 111 bzw. liegen auf dieser auf. Die freien Enden der Greifelementträger 50 tragen die Greifelemente 50a mit außenseitig im Bereich der Reifenlauffläche 111 angeordneten Spikes 51 oder in der Zeichnung nicht dargestellte Kettenabschnitte oder in Reifenumfangrichtung auf der Reifenlauffläche 111 verlaufende, durchgehende Kettenstränge von Kettennetzen. Jeder Art von Schneeketten kann hier zur An wendung gelangen und an den Greifelementträgern bzw. zwischen deren Greifelemente angeordnet sein.
  • Jeder Greifelementträger 50 ist an dem Trägerelement 10 bzw. an dessen Ringkörper außerhalb des Mittelpunktes des Trägerelementes an diesem angeordnet. Das den jeweiligen Greifelementträger 50 aufnehmende Drehlager 30 ist ebenfalls außermittig, d.h. exzentrisch zum Mittelpunkt M des Trägerelementes 10 an diesem bzw. an dem Ringkörper angeordnet. Des Weiteren ist jeder Greifelementträger 50 u.a. auch vermittels des Drehlagers 30 um eine parallel zur Mittelachse des Trägerelementes 10 und/oder um eine quer zur Mittelachse des Trägerelementes 10 verlaufende Schwenkachse verschwenkbar, so dass im ersten Fall jeder Greifelementträger 50 wechselseitig in Umlaufrichtung der Lauffläche des Reifens verschwenkbar ist und im zweiten Fall jeder Greifelementträger 50 aus der Betriebsstellung an die Innenseite des Trägerelementes 50 klappbar ist, so dass die Gleitschutzvorrichtung auf kleinsten Raum zusammenlegbar ist.
  • Für eine wechselseitige Schwenkbewegung der Greifelementträger 50 um den Mittelpunkt des Trägerelementes 10 ist an diesem eine der Anzahl der Greifelementträger 50 entsprechende Anzahl von Drehlagern 30 an dem Trägerelement angeordnet bzw. vorgesehen, wobei an jedem Drehlager 30 mindestens ein Greifelementträger 50 mit seinem dem Trägerelement zugekehrten Ende gehalten ist. Die Greifelementträger 50 verschwenken zusammen mit den ihnen zugeordneten Drehlagern in Pfeilrichtung X5 (2). Ist das Trägerelement 10 ringförmig ausgebildet, sind die Greifelementträger 50 an der Ringfläche schwenkbar gehalten, wobei dann die Drehlager auch in der Ringfläche angeordnet sind.
  • Zur Anpassung der Gleitschutzvorrichtung 100 an unterschiedliche Reifengrößen ist der Abstand der Befestigungspunkte 55 (11 und 13) eines jeden Greifelementträgers 50 an der Ringfläche 11 des Ringkörpers des ringförmig ausgebildeten Trägerelementes 10 veränderbar ausgebildet, wobei der Befestigungspunkt 55 für einen jeden Greifelementträger 50 nach erfolgter Einstellung auf die Reifengröße feststellbar ist.
  • Jedes Drehlager 30 kann mit dem dem Drehlager zugeordneten Greifelementträger 50 eine Baueinheit bilden, so dass das Drehlager 30 und der Greifelementträger einstückig ausgebildet ist. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, jedes Drehlager mit dem diesem zugeordneten Greifelementträger 50 lösbar zu verbinden.
  • Jedes Drehlager 30 weist mindestens eine zentrische Aufnahme 20 bzw. 4 (6) zur Halterung des Greifelementträgers 50 auf. Zur Durchmesserveränderung der Gleitschutzvorrichtung ist jedes Drehlager 30 mit mindestens einer exzentrischen Aufnahme 20 bzw. 5 zur Halterung des Greifelementträgers 50 versehen.
  • Dabei kann jedes Drehlager 30 beispielsweise mindestens eine exzentrische Aufnahme 20 bzw. 4 und zur Durchmesserveränderung der Gleitschutzvorrichtung mindestens eine weitere exzentrische Aufnahme 5 zur Halterung des Greifelementträgers 50 aufweisen. Für jeden Greifelementträger kann jedes Drehlager 30 mehrere Aufnahmen 20 bzw. 4 bzw. 5 bzw. 7 aufweisen. Auch besteht die Möglichkeit, jedes Drehlager 30 mit einer exzentrischen Aufnahme 20 bzw. 4 und mehreren weiteren exzentrischen Aufnahmen 20 bzw. 5 bzw. 7 zu versehen. Die Anordnung der exzentrischen Aufnahmen kann dabei derart auch sein, dass jedes Drehlager 30 eine exzentrische Aufnahme 20 bzw. 4 und je eine oberhalb und unterhalb dieser exzentrischen Aufnahme liegende weitere exzentrische Aufnahme 20 bzw. 5 bzw. 7 für den Greifelementträger 50 aufweist.
  • Je nach Ausgestaltung des Drehlagers kann dieses auch mit einer zentrischen Aufnahme und mindestens einer weiteren exzentrischen Aufnahme versehen sein, wobei die exzentrischen Aufnahmen ober- und unterhalb der zentrischen Aufnahme liegen.
  • Jedes Drehlager 30 ist bevorzugterweise als scheibenförmige Halterung für den Greifelementträger 50 in einer Ausnehmung in dem Trägerelement 10 drehbar gehalten. Das Drehlager 30 kann jedoch auch mittels Presssitz in der Ausnehmung in dem Trägerelement 10 gehalten sein, jedoch derart, dass die Beweglichkeit des Drehlagers nicht beeinträchtigt wird.
  • Das Drehlager 30 ist in die dem Drehlager zugeordnete Ausnehmung oder Durchbrechung in dem Trägerelement 10 beispielsweise bajonettartig eingesetzt (7A und 7B).
  • Das Drehlager 30 selbst besteht aus einem Kunststoff oder einem anderen geeigneten Material, wobei auch metallische Werkstoffe zur Herstellung des Drehlagers herangezogen werden können. Auch das Trägerelement 10 kann aus Kunststoff oder einem anderen geeigneten Werkstoff, insbesondere metallischen Werkstoff bestehen.
  • Die Greifelementträger 50 sind in die Halterung der Drehlager 30 einsteckbar. Die Lagerung der Greifelementträger 50 an den Drehlagern bzw. an dem Trägerelement ist derart, dass die Greifelementträger sowohl in Pfeilrichtung X9 ein- und ausklappbar sind, d.h. die Greifelementträger 50 sind in die in 2 dargestellte Stellung herausklappbar und bei Nichtgebrauch in die in 6 gezeigte Stellung einklappbar, so dass im Nichtgebrauchszustand die Gleitschutzvorrichtung kleinste Abmessungen aufweist und raumsparend untergebracht werden kann. Darüber hinaus ist jeder Greifelementträger 50 vermittels des Drehlagers in Pfeilrichtung X5 (2) verschwenkbar bzw. verdrehbar.
  • Der in 2 durch die Pfeilrichtung X5 angedeutete Schwenkbereich für den Greifelementträger 50 ist vermittels Begrenzungsanschläge 90 be grenzt. Die Anordnung der Begrenzungsanschläge 90 erfolgt bevorzugterweise im Innenwandbereich des Trägerelementes 10 und im Bereich des Drehlagers 30 für den Greifelementträger 50, wobei zu beiden Seiten des Greifelementträgers 50 die beiden Begrenzungsanschläge 90 angeordnet sind. Diese Begrenzungsanschläge 90 können nockenförmig, als geradlinige Stege, zylindrisch, als federnde Anschläge, als feststellbare Anschläge oder als blattfederartige Anschläge ausgebildet sein; die Anschläge können auch mit schräg verlaufenden Anschlagkanten versehen sein. Bestehen die Begrenzungsanschläge 90 aus einem federnd elastischen Material, dann kann das Zurückfedern der Anschläge in ihre Ausgangsstellung nach Druckentlastung die Rückführung des Greifelementträgers 50 in seine mittige Ausgangsstellung unterstützt werden (3).
  • Nach dem in 4 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Begrenzungsanschläge 90 stegförmig und als dreieckförmige Formkörper 91 mit einer im Schwenkbereich des Greifelementträgers 50 liegenden im rechten Winkel zur Fläche des Trägerelementes 10 liegenden Anschlagkante 92 ausgebildet.
  • Die Begrenzungsanschläge 90 bestehen aus dem Material des Trägerelementes 10 und sind mit diesem bevorzugterweise einstückig ausgebildet. Das Trägerelement 10 besteht dann aus einem eine hohe Eigensteifigkeit aufweisenden Kunststoff.
  • Das scheibenförmige und kreisförmige oder eine andere geometrische Formgebung aufweisende Trägerelement 10 weist eine der Anzahl der Greifelementträger 50 entsprechende Anzahl von radial verlaufenden, auslegerartigen Armabschnitten 95 auf, von denen jeder Armabschnitt 95 ein Drehlager 30 aufnimmt, d.h. es liegt en Drehpunkt für den Greifelementträger 50 vor, um den dieser schwenkbar ist.
  • Nach 3A weist jeder Armabschnitt 95 an seinem freien Ende 95a eine Führungsfläche 95b für den Greifelementträger 50 auf, der innenseitig des Armabschnittes 95 an diesem drehbar gehalten ist. Hierzu ist der Armabschnitt 95 innenseitig mit einem umlaufenden Verstärkungsrand 96 versehen an dem im Schwenkbereich des Gleitelementträgers 50 die Begrenzungsanschläge 90 angeformt sind.
  • Jeder Greifelementträger 50 der Gleitschutzvorrichtung 100 ist über eine nachstehend näher beschriebene Steckverbindung 60 mit dem Trägerelement 10 lösbar verbunden.
  • Der Befestigungsbereich 55 eines jeden Greifelementträgers 50 an oder in dem Trägerelement 10 oder in oder an der Ringfläche des ringförmig ausgebildeten Trägerelementes 10 ist in radialer Richtung zu der Reifenlauffläche 11 zur Anpassung der Gleitschutzvorrichtung 100 an verschiedene Reifengrößen vermittels einer Einrichtung 150 lageveränderbar ausgebildet. Diese Einrichtung 150 zur Veränderung der Lage des Befestigungsbereiches 55 für jeden Greifelementträger 50 der Gleitschutzvorrichtung besteht gemäß 15 aus mindestens zwei in der Ringfläche 11 des Trägerelementes 10 oder in diesem selbst ausgebildeten, parallel zueinander und zu der Reifenlauffläche 111 angeordneten schlitzförmigen Durchbrechungen 20, 20' zum Einführen des Greifelementträgers 50 mit seinem der Reifenlauffläche 111 abgekehrten Ende 50b, so dass zur Lagenveränderbarkeit der Befestigungsbereiche 55 der Greifelementträger 50 an dem Trägerelement 10 jeder Greifelementträger 50 mit seinem Ende 50b in seinem Befestigungsbereich 55 durch Umstecken in die eine schlitzförmige Durchbrechung 20 oder in andere schlitzförmige Durchbrechungen 20' eine reifenlaufflächennahe oder eine reifenlaufflächenferne Position einnimmt. Bei dem in 15 gezeigten Ausführungsbeispiel sind drei schlitzförmige Durchbrechungen 20, 20', 20" vorgesehen, so dass in den schlitzförmigen Durchbrechungen 20, 20', 20" mittels einer Steckverbindung 60 gehaltene Greifelementträger 50 bei gleichen Greifelementträgerlängen für unterschiedliche Reifengrößen eingesetzt werden können, wobei die unterschiedlichen Reifengrößen bei I, II, III angedeutet sind. Je nachdem in welcher der schlitzförmigen Durchbrechungen der Greifelementträger 50 der Gleitschutzvorrichtung eingesteckt und befestigt wird, sind die entsprechenden Reifengrößen bedienbar, so dass die Gleitschutzvorrichtung nur allein durch das Umstecken der Greifelementträger 50 für verschiedene Reifengrößen verwendbar ist.
  • Bei der Ausführungsform gemäß 16 besteht die Einrichtung 150 zur Lagenveränderbarkeit der Befestigungsbereiche 55 der Greifelementträger 50 an dem Trägerelement 10 bzw. dem Ringkörper bei einem ringförmig ausgebildeten Trägerelement 10 in der Ringfläche 11 des Trägerelementes 10 verschiebbaren und feststellbaren Schlitten 15 mit mindestens einer schlitzförmigen Durchbrechung 20 zum Einführen des Greifelementträger 50 mit seinem der Reifenlauffläche 111 abgekehrten Ende 50b. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 12 ist der in radialer Pfeilrichtung X verschiebliche Schlitten 15 mit einer schlitzförmigen Durchbrechung 20 versehen, die quer zur Verschieberichtung X liegend verlaufend angeordnet ist. Der Schlitten 15 ist vermittels Führungen 15a, 15b geführt, die in der Ringfläche 11 des Trägerelementes 10 angeordnet oder ausgebildet oder angeformt sind. Durch die Verschiebbarkeit der schlitzförmigen Durchbrechung 20 vermittels des Schlitten 15 ist der Befestigungsbereich 55 eines jeden Greifelementträgers 50 veränderbar, so dass auch mit dieser Ausführungsform die Gleitschutzvorrichtung 100 für verschiedene Reifengrößen einsetzbar ist. Der Befestigungsbereich 55 nimmt je nach der Stellung des Schlittens 15 eine reifenlaufflächennahe oder eine reifenlaufflächenferne Position ein. In jeder Verschiebeposition ist der Schlitten 15 arretierbar mittels Rast- oder Klemmverbindung.
  • Bei der in 2, 3, 3A, 4, 5 und 6 gezeigten Ausführungsform einer Gleitschutzvorrichtung 100 ist ebenfalls jeder Greifelementträger 50 der Gleitschutzvorrichtung 100 mit dem Trägerelement 10 lösbar verbunden. Jeder Greifelementträger 50 ist dabei in seinem Befestigungsbereich 55 vermittels einer Steckverbindung 60 an einer an oder in der Ringfläche 11 des Ringkörpers des Trägerelementes 10 angeordneten, um eine senkrecht zu der Ringfläche 11 des Ringkörpers stehende Achse 31 an dem Rad oder der Radfelge 120 befestigter Gleitschutzvorrichtung 100 verdrehbaren Haltescheibe 30 als Lager für den Greifelementträger 50 befestigt. Für die Aufnahme und Halterung der Haltescheibe 30 ist in der Ringfläche 11 des Ringkörpers für jeden Greifelementträger 50 eine Durchbrechung 18 ausgebildet, in der die Haltescheibe 30 gehalten, geführt und gelagert ist. Diese Haltescheibe 30 weist außermittig mindestens eine schlitzförmige Durchbrechung 20 zum Einführen und Befestigen des Greifelementträger 50 mit seinem der Reifenlauffläche 111 abgekehrten Ende 50b mittels der Steckverbindung 60 auf, so dass der Befestigungsbereich 55 eines jeden Greifelementträgers 50 an der verdrehbaren Haltescheibe 30 in radialer Richtung zu der Reifenlauffläche 111 zur Anpassung der Gleitschutzvorrichtung 100 an verschiedene Reifengrößen durch Verdrehen der Haltescheibe 30 die schlitzförmige Durchbrechung 20 lageveränderbar ist und somit eine reifenlaufflächennahe oder eine reifenlaufflächenferne Position einnimmt. Die Anzahl der Haltescheiben 30 in der Ringfläche 11 des Stützringes entspricht der Anzahl der Greifelementträger 50, die die Gleitschutzvorrichtung 100 aufweist. Bevorzugterweise weist jede verdrehbare Haltescheibe 30 eine in dieser außermittig angeordnete schlitzförmige Durchbrechung 20 auf.
  • 9 zeigt eine Stellung der schlitzförmigen Durchbrechung 20 in der Haltescheibe 30 auf, in der die schlitzförmige Durchbrechung eine reifenlaufflächenferne Position einnimmt, d.h. die schlitzförmige Durchbrechung 20 und somit der Befestigungsbereich 55 für den Greifelementträger 50 befindet sich in einer zur Reifenlauffläche 111 abgekehrten Position. In dieser Stellung der Haltescheibe 30 mit seiner schlitzförmigen Durchbrechung 20 ist die Gleitschutzvorrichtung für kleine Reifengrößen verwendbar, wohingegen bei der Position der schlitzförmigen Durchbrechung 20 in der Haltescheibe 30 gemäß 6 der Befestigungsbereich 55 für den Greifelementträger 50 eine reifenlaufflächennahe Position einnimmt, nachdem die Haltescheibe 30 in Pfeilrichtung X1 von der Position A1 ( 9) in die Position B1 (10) überführt worden ist. In der in 10 gezeigten Stellung der schlitzförmigen Durchbrechung 20 in der Haltescheibe 30 nimmt der Greifelementträger 50 eine Position ein, aufgrund der die Gleitschutzvorrichtung 100 für eine größere Reifengröße einsetzbar ist. Die Anpassung der Gleitschutzvorrichtung an verschiedene Reifengrößen wird hiernach mit der gleichen Länge der Greifelementträger 50 erreicht.
  • Die 11 und 12 zeigen schematisch die Stellungen der verdrehbaren Haltescheibe 30 gemäß der 9 und 10, wobei nach 11 der Befestigungspunkt 55 des Greifelementträgers 50 in der schlitzförmigen Durchbrechung 20 eine reifenlaufflächenferne Position einnimmt, so dass in dieser Stellung der Greifelementträger 50 die Gleitschutzvorrichtung für kleine Reifengrößen einsetzbar ist. Soll die Gleitschutzvorrichtung 100 bei größeren Reifengrößen einsetzt werden, dann ist die Haltescheibe 30 in Pfeilrichtung X1 soweit zu verdrehen, bis die schlitzförmige Durchbrechung 20 die in 12 gezeigte Stellung B1 einnimmt. Mit gleicher Länge der Greifelementträger 50 wird somit die Möglichkeit geschaffen, die Gleitschutzvorrichtung 100 auch für größere Reifengrößen zu verwenden, ohne dass Greifelementträger 50 mit unterschiedlichen Längen eingesetzt werden müssen.
  • Die verdrehbaren Haltescheiben 30 mit ihren schlitzförmigen Durchbrechungen 20 für die Anordnung der Greifelementträger 50 mittels Steckverbindungen 60 können nach einer weiteren Ausführungsform gemäß 13, 13A, 13B außermittig eine erste schlitzförmige Durchbrechung 20 und mittig eine parallel zu der außermittig angeordneten Durchbrechung 20 verlaufende zweite schlitzförmige Durchbrechung 20' zum Einführen des Greifelementträgers 50 mit seinem der Reifenlauffläche 111 abgekehrten Ende 50b versehen sein. Dadurch, dass bei dieser Ausführungs form die verdrehbare Haltescheibe 30 für jeden Greifelementträger 50 mit zwei unterschiedlich positionierten schlitzförmigen Durchbrechungen 20, 20' versehen ist, ist die Möglichkeit gegeben, mit einer derartig ausgebildeten Gleitschutzvorrichtung drei verschiedene Reifengrößen zu bedienen. Bei einer Befestigung des Greifelementträgers 50 in der schlitzförmigen Durchbrechung 20' der Haltescheibe 30 nimmt der Befestigungspunkt 55 des Greifelementträgers 50 die in 13 gezeigte Position A2 ein. Wird der Greifelementträger 50 umgesteckt und in der schlitzförmigen Durchbrechung 20 befestigt, dann nimmt der Befestigungspunkt 55 des Greifelementträgers 50 die in 13A gezeigte Stellung B2 ein. In dieser Stellung der Haltescheibe 30 nimmt die schlitzförmige Durchbrechung 20 eine reifenlaufflächenferne Position ein. Wird die Haltescheibe 30 in Pfeilrichtung X3 um ihren Mittelpunkt 31 derart verschwenkt, dass ihre schlitzförmige Durchbrechung 20 eine reifenlaufflächennahe Position einnimmt, wie in 13B gezeigt, dann nimmt der Befestigungspunkt 55 des Greifelementträgers in der schlitzförmigen Durchbrechung 20 die Position C2 ein. Auf diese Weise ist die Möglichkeit gegeben drei verschiedene Reifengrößen I, II, III zu bedienen.
  • Das freie in der schlitzförmigen Durchbrechung 20, 20' in dem Schlitten 15 oder in der Ringfläche 11 des Trägerelementes 10 oder in der verdrehbaren Haltescheibe 30 gehaltene Ende 50b eines jeden Greifelementträgers 50 der Gleitschutzvorrichtung weist eine Z-förmige Profilausgestaltung 52 auf, die in Verbindung mit der schlitzförmigen Durchbrechung 20, 20', 20" die Steckverbindung 60 zum Befestigen eines jeden Greifelementträgers 50 an dem Trägerelement 10 bildet. Diese Z-förmige Profilausgestaltung 52 des Endes 50b eines jeden Greifelementträgers 50 besteht aus einem in einem rechten Winkel zu dem geradlinig verlaufenden Abschnitt 50c des Greifelementträgers 50 abgebogenen ersten Endabschnitt und aus einem in einem rechten Winkel zu dem ersten Endabschnitt 53 abgebogenen und parallel zu dem geradlinig verlaufenden Abschnitt 50c des Greifelementträgers 50 verlaufenden zweiten Endabschnitt 54 (5). Die Be festigung eines jeden Greifelementträgers 50 erfolgt in der Weise, dass durch die schlitzförmige Durchbrechung 20, 20' der Greifelementträger 50 mit seinem freien Ende 50b eingesteckt wird, so dass der abgewinkelte Endabschnitt 54 der Z-förmigen Profilausgestaltung 52 des Endes 50b des Greifelementträgers auf der Außenwandfläche 11a der Ringfläche 11 des Ringkörpers des Trägerelementes 10 oder auf der Außenwandfläche 30a der verdrehbaren Haltescheibe 30 abstützt, wobei sich der Greifelementträger 50 im Übergangsbereich seines geradlinig verlaufenden Abschnittes 50c des Greifelementträgers mit dem abgewinkelten Endabschnitt 53 der Z-förmigen Profilausgestaltung 52 des Endes 50b des Greifelementträgers 50 an der dem Rad zugekehrten Wandfläche 11b des Trägerelementes 10 bevorzugter Weise vermittels einer wulstartigen Abstützfläche, die an der die schlitzförmige Durchbrechung 20 begrenzenden Wand 20a vorgesehen ist. Diese wulstartige Abstützfläche 80 bildet gleichzeitig die die schlitzförmige Durchbrechung 20, 20' begrenzende Längskante 22 (5).
  • Durch die Verwendung der Steckverbindung 60 aus der Z-förmigen Profilausgestaltung 52 des Endes 50b eines jeden Greifelementträgers 50 und durch die schlitzförmige Durchbrechung 20, 20' ist jeder Greifelementträger 50 nicht nur lösbar mit dem Trägerelement 10 verbunden, sondern darüber hinaus auch noch in der schlitzförmigen Durchbrechung 20, 20' um eine Achse 59 verschwenkbar, die parallel zum Trägerelement 10 verlaufend ist (5). Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, jeden Greifelementträger 50 der Gleitschutzvorrichtung 100 bei Nichtgebrauch der Gleitschutzvorrichtung in Pfeilrichtung X4 zu verschwenken und an die Innenseite des Trägerelementes 10 einzuklappen (6).
  • Um die Greifelementträger 50 der Gleitschutzvorrichtung 100 soweit wie möglich an das Trägerelement 10 heranklappen zu können, ohne dass dabei die Greifelementträger aus den schlitzförmigen Durchbrechungen 20, 20' herausgezogen werden, ist die Länge des Endabschnittes 53 der Z-förmigen Profilausgestaltung 52 an dem Ende 50b eines jeden Greifelementträgers derart lang bemessen, dass bei einem Einklappen des Greifelementträgers an die Innenseite des Trägerelementes 10 das freie Ende 10b des Greifelementträgers 50 auf der Außenwandfläche 30a der Haltescheibe 30 soweit gleitet, bis das freie Ende 50b des Greifelementträgers 50 vermittels seitlicher am Ende des Greifelementträgers angeformter Rastnocken 58, 58' an den Schmalseiten 23, 24 der den Greifelementträger 50 aufnehmenden schlitzförmigen Durchbrechung 20, 20' zur Anlage gebracht ist. Jede schlitzförmige Durchbrechung 20, 20' ist begrenzt durch Längsseiten 21, 22 und Schmalseiten 23, 24 (13B).
  • In Betriebszustand der Gleitschutzvorrichtung 100 nimmt dann jeder Greifelementträger 50 die in 5 gezeigte Stellung ein. Das freie Ende 50b des Greifelementträgers mit seiner Z-förmigen Profilausgestaltung 52 ist dann durch die schlitzförmige Durchbrechung 20 so hindurchgesteckt, dass der freie Endabschnitt 54 des Greifelementträgers 50 auf der Außenwandfläche 30a der Haltescheibe zu liegen kommt und sich auf dieser abstützt und dabei mit seiner ganzen Abschnittslänge auf der Haltescheibe 30 aufliegt (5). Beim Einklappen der Greifelementträger 50 wird das freie Ende 50b eines jeden Greifelementträgers 50 aus der schlitzförmigen Durchbrechung 20 soweit herausgeführt, bis die seitlichen Rastnocken 58, 58' an dem Ende 50b des Greifelementträgers 50 sich an den Seitenkanten 23, 24 der schlitzförmigen Durchbrechung 20 abstützen.
  • Zur Unterstützung des Verschwenkens eines jeden Greifelementträgers 50 in die eingeklappte Stellung (6), weisen die eine jede schlitzförmige Durchbrechung 20, 20' in der Ringfläche 11 des Trägerelementes 10 oder in dem Schlitten 15 oder in verdrehbaren Haltescheibe für den Greifelementträger 50 begrenzenden Längsseitenkanten 21, 22 eine bogenförmige Wandausgestaltung als Schwenkhilfe für das Heranklappen eines jeden Greifelementträgers 50 an den Stützring bzw. an das Trägerelement 10 um eine senkrecht zu der Mittelachse 31 der Haltescheibe 30 stehende Schwenkachse 59 auf.
  • Die an dem freien Ende 50b eines jeden Greifelementträgers 50 der Gleitschutzvorrichtung 100 angeordneten bzw. angeformten Rastnocken 58, 58' erstrecken sich zu beiden Seiten der Längsseitenkanten 50d, 50e des Greifelementträgers 50, wobei die Länge von der äußeren Kante 58a des einen Rastnockens 58 zu der äußeren Kante 58a des anderen Rastnockens 58 etwas größer bemessen ist, als die Länge der schlitzförmigen Durchbrechung 20, 20' in dem Schlitten 15, der Ringfläche 11 des Ringkörpers des Trägerelementes 10 oder der verdrehbaren Haltescheibe 30 (8).
  • Die Haltescheibe 30 an der dem Rad oder der Felge zugekehrten Wandfläche ist mit einer Einziehung 70 zur Aufnahme der abgebogenen Abschnitte 53, 54 des Endes 50b eines jeden Greifelementträgers 50 in eingeklappter Position der Greifelemente 50 der Gleitschutzvorrichtung versehen.
  • Jede verdrehbare Haltescheibe 30 mit der schlitzförmigen Durchbrechung 20 bzw. den schlitzförmigen Durchbrechungen 20, 20' zur Halterung und Aufnahme des Greifelementträgers 50 mit seinem Ende 50b ist bevorzugter Weise kreisförmig ausgebildet und in einer in der Ringfläche 11 des Ringkörpers des Trägerelementes 10 ausgebildeten, ebenfalls bevorzugter Weise kreisförmigen Durchbrechung 18 mittels Klemmsitz drehbar gehalten und lagegesichert (9 bzw. 19). Die umlaufende Wandfläche 32 einer jeden verdrehbaren Haltescheibe 30 für den Greifelementträger 50 ist als Ringnut 32 ausgebildet, in die die umlaufende Wand 18a der die Haltescheibe 30 aufnehmende kreisförmige Durchbrechung 18 eingreift (6).
  • Jede verdrehbare Haltescheibe 30 mit in deren schlitzförmigen Durchbrechung 20, 20' vermittels der Steckverbindung 60 gehaltenem Greifelementträgers 50 ist bei einem Verschwenken des Greifelementträgers 50 aus seiner radialen Reifenanlageposition A4 um die senkrecht zu der Haltescheibe 30 stehende Mittelachse 31 der Haltescheibe 30 in eine seitliche Position B4 in die Position A4 zurückschwenkbar, in der der Greifelementträger 50 seine radiale Anlageposition an dem Reifen einnimmt ( 9 bzw. 19). Alle Greifelementträger 50 der Gleitschutzvorrichtung 100 sind um ihre Befestigungspunkte 50b in den verdrehbaren Haltescheiben 30 in Pfeilrichtung X5 verschwenkbar (2). Das Zurückverschwenken eines jeden Greifelementes 50 von der Position B5 in die Position A5 wird unterstützt beispielsweise mittels Federkräfte, die auf die Haltescheibe 30 einwirken und die ein Zurückverdrehen der Haltescheibe 30 in ihre Ausgangsposition von einer verdrehten Position aus unterstützen. Eine weitere Möglichkeit für das Zurückverschwenken einer jeden verdrehbaren Haltescheibe 30 mit ihrem Greifelementträger 50 um eine senkrecht zu dem Ringkörper des Trägerelementes 10 stehende Mittelachse 31 der Haltescheibe 30 in eine radiale Reifenanlageposition A5 für den Greifelementträger 50 aus einer zu der Mittelachse 31 der Haltescheibe 30 verschwenkten Position B5 ist beispielsweise gemäß 14 und 14A oder 20 und 20A die die Haltescheibe 30 aufnehmende Durchbrechung 18 in der Ringfläche 11 des Ringkörpers des Trägerelementes 10 oval bzw. ellipsenartig ausgebildet. Auch die in der Durchbrechung 18 gehaltene Haltescheibe 30 für den Greifelementträger 50 weist ebenfalls eine ovale bzw. ellipsenartige Form auf, wobei die Größe der ovalen bzw. ellipsenartigen Haltescheibe 30 gegenüber der ovalen bzw. ellipsenartigen Durchbrechung 18 derart bemessen ist, dass die Länge der Hauptachse 140 der Haltescheibe 30 gegenüber der Länge der Hauptachse 40 der Durchbrechung 18 in der Ringfläche 11 des Ringkörpers des Trägerelementes 10 kleiner ist. Die Länge der Nebenachse 141 der Haltescheibe 30 ist kleiner oder entspricht mindestens der Länge der Nebenachse 41 der Durchbrechung 18 in der Ringfläche 11 des Trägerelement (14, 20). Aufgrund dieser Ausgestaltung der Haltescheibe 30 zu der die Haltescheibe aufnehmenden Durchbrechung 18 ist zwischen dem umlaufenden Rand der Durchbrechung 18 ein Zwischenraum, der mittels eines federndelastischen Materials, insbesondere Kunststoff ausgefüllt sein kann. Wird der Greifelementträger 50 in die in 14A, 20A gezeigte Position verschwenkt, dann begrenzt das Verhältnis der Formgebung der verdrehbaren Haltescheibe 30 zu der der Durchbrechung 18 die Schwenkbewegung, in dem nämlich die ellipsenförmige Haltescheibe in ihrer Verdrehbewegung durch Anlage an der Innenwandfläche der Durchbrechung 18 begrenzt wird (14A, 20A). Unter Zuhilfenahme der in den Zwischenraum 160 zwischen der Haltescheibe 30 und der umlaufenden Wand der Durchbrechung 18 angeordneten federnd-elastischen Materials erfolgt ein Zurückstellen bzw. Zurückverdrehen der Haltescheibe 30 mit ihrem Greifelementträger 50 von der Position A7 in die Position A6 (14, 20). Dadurch, dass das federnd-elastische Material in de Zwischenraum 160 in den Bereichen 160a zusammengepresst ist und das Bestreben hat, aufgrund seines Rückstellvermögens in seine Ausgangsposition zurückzufedern, wird die Haltescheibe 30 in Pfeilrichtung X6 in ihre Ausgangsposition zurückbewegt, in der der Greifelementträger 50 eine radiale Stellung zur Reifenlauffläche einnimmt. Die Teile wie Trägerelement 10, Greifelementträger 50, Schlitten 15 und verdrehbare Haltescheibe 30, der Gleitschutzvorrichtung 100 bestehen bevorzugterweise aus Kunststoffen. Die Gleitschutzvorrichtung 100 weist mindestens einen bevorzugterweise drei Greifelementträger 50 auf. Für Personenkraftfahrzeuge ist eine maximale Anzahl von 12 vorgesehen, wohingegen die Anzahl der Greifelementträger 50 der Gleitschutzvorrichtung für Lastkraftwagen mehr als 12 betragen kann.
  • Nach 17 ist das Greifelement 50a am Ende des Greifelementträgers 50, das auf der Lauffläche 111 des Reifens 110 anliegt, gabelartig, d.h. V-förmig ausgebildet, und weist zwei Schenkel 250, 251 auf, deren einander zugekehrten Längskanten 250a, 251a, parallel unter Ausbildung eines et wa U-förmigen Zwischenraumes 255 zueinander verlaufen, während die äußeren Längsseitenkanten 250b, 251b schräg verlaufend zur Radachse 260 sind. Bei der Ausführungsform gemäß 13 verlaufen die äußeren Längsseitenkanten 250b, 251b in Richtung A nach außen hin sich erweiternd, wobei die Längsseitenkanten 250b, 251b auch in Richtung B nach innen sich erweiternd verlaufen können.
  • Bei der Ausführungsform nach 18 ist das auf der Reifenlauffläche 111 aufliegende Greifelement 50a am Ende des Greifelementträgers 50 ebenfalls gabelartig, d.h. V-förmig ausgebildet. Die beiden Schenkel 250', 251' des Greifelementes 50a sind dabei derart gespreizt, dass sie sich zur Innenseite des Rades in Richtung B hin erweitern, so dass ein etwa V-förmiger Zwischenraum 255' erhalten wird, wobei die äußeren Längsseitenkanten 250'b, 251'b und die einander zugekehrten inneren Längskanten 250'a, 251'a in etwa parallel zueinander verlaufen. Auch bei dieser Ausführungsform verlaufen die äußeren Längsseitenkanten 250'b, 251'b nicht parallel zu der Radachse 260. Mit dieser Ausgestaltung des Greifelementes 50a gemäß 17 und 18 wird eine Leistungserhöhung und ein sanfteres Abrollen erreicht.
  • Wie 17 und 18 ferner zeigen, sind die Oberflächen der Schenkel 250, 251, und 250', 251' des auf der Reifenlauffläche 111 aufliegenden Greifelementes 50a mit konturerhabenen Profilierungen 270 in Form von sich kreuzenden Profilstegen, wobei in den jeweiligen Kreuzungspunkten der Profilstege Spikes 51 angeformt sind. Durch diese Anordnung der Spikes 51 in den Kreuzungspunkten der Profilstege der Profilierungen 270 sind die Spikes 51 sicher an de Greifelementen 50a gehalten und gegen ein Herausreißen aus dem Material der Greifelementträger gesichert.
  • 19 zeigt eine zu 9 analoge Darstellung einer alternativen Ausführungsform, bei der die Haltescheibe 30 lediglich einen einzigen Schlitz 20 symmetrisch zur Drehachse 31 aufweist. Mit anderen Worten ist der Schlitz 20 im Zentrum der Haltescheibe 30 ausgebildet. Hierdurch ist eine Verschwenkbarkeit des Greifelementträgers 50, wie in 2 mit A5 und B5 angedeutet, gewährleistet. Zur Anpassung an verschiedene Reifengrößen wird bei dieser Ausführungsform einfach der Greifelementträger 50 aus der lösbaren Halterung im Schlitz 20 entfernt und ein anderer Greifelementträger 50 mit passender Länge eingesteckt. Der Haltering 30 bildet ein in das Trägerelement 10 bzw. in den Stützring eingedrücktes Lager, welches allen nötigen Drehbewegungen, Druckbelastungen und Verwindungsbelastungen standhält. Auch die Steckverbindung zwischen dem Greifelementträger 50 und dem Lager 20, 30 hält diesen Belastungen stand. Somit steht eine besonders vorteilhafte Steck- und Drehverbindung für die Greifelementträger 50 zur Verfügung, wobei das einfache Einstecken der Greifelementträger 50 und das Austauschen derselben durch die manuell einfachen Arbeitsschritte durch den Endverbraucher selbst durchgeführt werden kann. Beispielsweise ist der Greifelementträger 50 und das Lager 20, 30 als kombiniertes Spritzteil ausgeführt. Zur weiteren Erläuterung der 19 wird auf die obigen Ausführungen zur 9 verwiesen.
  • 20 und 20A zeigen eine zu 14 und 14A analoge Darstellung, wobei wiederum, wie bei den Ausführungsformen gemäß 9 und 19, eine alternative Ausführungsform mit symmetrischen um Zentrum der Haltescheibe 30 ausgebildeten Schlitz 20 vorgesehen ist. Ansonsten wird zur weiteren Erläuterung der 20 und 20A auf die obigen Ausführungsformen der 14 und 14A verwiesen.
  • Im Schwenkbereich eines jeden Greifelementträgers 50 sind zwei Begrenzungsanschläge 90 angeordnet. Wie 2 zeigt, können nach einer weiteren Ausführungsform im Schwenkbereich eines jeden Greifelementträgers 50 zwei Begrenzungsanschläge 90 angeordnet werden, wobei jeweils zwei Greifelementträgern 50 drei Begrenzungsanschläge 90 zugeordnet sind.

Claims (45)

  1. Gleitschutzvorrichtung, insbesondere für luftbereifte Fahrzeugräder, für Eis- und Schneeflächen, die einseitig an dem Fahrzeugrad gehalten ist und die eine Anzahl von an einem Trägerelement (10) angeordneten, die Reifenlauffläche (111) teilweise übergreifenden, armartigen und einendseitig abgewinkelten Greifelementträgern (50) mit an ihren freien Enden vorgesehenen Greifelementen (50a) in Form von Spikes (51) aufweist, wobei für eine wechselseitige Schwenkbewegung der Greifelementträger (50) mit ihren Greifelementen (50a) um einen innerhalb oder außerhalb des Mittelpunktes des Trägerelementes (10) liegenden Mittelpunkt an dem Trägerelement (10) eine der Anzahl der Greifelementträger (50) entsprechende Anzahl von Drehlagern (30) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass zur Anpassung der Gleitschutzvorrichtung an unterschiedliche Riefengrößen der Abstand des Befestigungspunktes (55) eines jeden Greifelementträgers (50) mit seinem Greifelement (50a) an der Fläche (11) des Trägerelementes (10) bzgl. an der Ringfläche des ringförmig ausgebildeten Trägerelementes (10) zur Reifenlauffläche (111) auf dem Drehlager (30) veränderbar ist, wobei der Befestigungspunkt (55) für jeden Greifelementträger (50) nach erfolgter Einstellung auf die Reifengröße feststellbar ist, wobei das Trägerelement (10) eine platten- oder ringförmige Formgebung aufweist und jedes Greifelement (50a) außenseitig Spikes (51) oder je zwei Greifelementträger miteinander verbindende Kettenabschnitte oder in Reifenumfangsrichtung auf der Reifenlauffläche (111) anliegende Kettenstränge von Kettennetzen aufweisen und dass zur Begrenzung der Schwenkbewegung eines jeden Greifelementträgers (50) das Trägerelement (10) innenwandseitig im Bereich des Drehlagers (30) für den Greifelementträger (50) zu dessen beiden Seiten je einen Begrenzungsanschlag (90) aufweist.
  2. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Trägerelement (10) eine der Anzahl der Greifelementträger (50) mit ihren Greifelementen (50a) entsprechende Anzahl von Drehlagern (30) vorgesehen ist, wobei jedes Drehlager (30) eine oder mehrere außerhalb des Mittelpunktes des Trägerelementes (10) liegende Aufnahme (20; 4) aufweist zur Halterung des Greifelementträgers, so dass je nach Lage der Aufnahme (20; 4) die Gleitschutzvorrichtung an unterschiedliche Reifengrößen anpassbar ist.
  3. Gleitschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Drehlager (30) mit dem diesem zugeordneten Greifelementträger (50) eine Baueinheit bildet und einstückig ausgebildet ist oder mit dem diesem zugeordneten Greifelementträger (50) lösbar verbunden ist.
  4. Gleitschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass jedes außerhalb des Mittelpunktes des Trägerelementes (10) liegende Drehlager (30) eine oder mehrere Aufnahmen (20; 4) zur Halterung des Greifelementträgers (50) aufweist, von denen zur Durchmesserveränderungen der Gleitschutzvorrichtung jedes Drehlager (30) mindestens eine exzentrische Aufnahme (20; 5) zur Halterung des Greifelementträgers (50) aufweist.
  5. Gleitschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass jedes außerhalb des Mittelpunktes des Trägerelementes (10) liegende Drehlager (30) je mindestens eine exzentrische oder zentrische Aufnahme (20; 4) und zur Durchmesserveränderung der Gleitschutzvorrichtung und mindestens eine weitere exzentrische Aufnahme (5) zur Halterung des Greifelementträgers (50) aufweist.
  6. Gleitschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass jedes außerhalb des Mittelpunktes des Trägerelementes (10) liegende Drehlager (30) zwei oder mehrere Aufnahmen (20; 4; 5; 7) für einen Greifelementträger (50) aufweist.
  7. Gleitschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass jedes außerhalb des Mittelpunktes des Trägerelementes (10) liegende Drehlager (30) eine exzentrische oder zentrische Aufnahme (20; 4) und zwei oder mehrere exzentrische Aufnahmen (20; 5; 7) für den Greifelementträger (50) aufweist.
  8. Gleitschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass jedes außerhalb des Mittelpunktes des Trägerelementes (10) liegende Drehlager (30) eine exzentrische oder zentrische Aufnahme (20; 4) und je eine oberhalb und unterhalb der exzentrischen oder zentrischen Aufnahme (20; 4) liegende exzentrische Aufnahme (20; 5; 7) für den Greifelementträger (50) aufweist.
  9. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass jedes außerhalb des Mittelpunktes des Trägerelementes (10) liegende Drehlager (30) als ovale oder kreisförmige Haltescheibe ausgebildet ist und dass der Dreh- bzw. Verschwenkbereich eines jeden Drehlagers (30) seitlich begrenzt (6) ist.
  10. Gleitschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass jedes außerhalb des Mittelpunktes des Trägerelementes (10) liegende Drehlager (30) als scheibenförmige Halterung für den Greifelementträger (50) in einer Ausnehmung in dem Trägerelement (10) drehbar oder mittels Presssitz in der Ausnehmung in dem Trägerelement (10) gehalten ist oder in die dem Drehlager (30) zugeordnete Ausnehmung (30') oder Durchbrechung in dem Trägerelement (10) bajonettartig eingesetzt ist.
  11. Gleitschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehlager (30) und/oder das Trägerelement (10) und/oder der Greifelementträger (50) und/oder das Greifelement (50a) aus einem Kunststoff oder metallischen Werkstoffen besteht.
  12. Gleitschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifelementträger (50) in die Halterungen der Drehlager (30) einsteckbar und aus der von dem Trägerelement (10) gebildeten Ebene verschwenkbar sind.
  13. Gleitschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Greifelementträger (50) um eine Achse parallel und/oder quer zur Radachse verschwenkbar ist.
  14. Gleitschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifelementträger (50) vermittels der Drehlager (30) in Trägerelementumfangsrichtung drehbar bzw. verschwenkbar sind.
  15. Gleitschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Greifelementträger (50) der Gleitschutzvorrichtung (100) über eine Steckverbindung (60) mit dem Trägerelement (10) lösbar verbunden ist, wobei der Befestigungsbereich (55) eines jeden Greifelementträgers (50) an oder in dem Trägerelement (10) bzw. an oder in der Ringfläche (11) des ringförmig ausgebildeten Trägerelementes (10) in radialer Richtung zu der Reifenlauffläche (111) zur Anpassung der Gleitschutzvorrichtung (100) an verschiedene Reifengrößen vermittels einer Einrichtung (150) lageveränderbar ausgebildet ist, die aus einem in der Fläche des Trägerelementes (10) oder in der Ringfläche (11) des Trägerelementes (10) verschiebbaren und feststellbaren Schlitten (15) mit mindestens einer schlitzförmigen Durchbrechung (20) zum Einführen des Greifelementträgers (50) mit seinen der Reifenlauffläche (111) abgekehrten Ende (50b) oder aus mindestens zwei in der Fläche des Trägerelementes (10) oder in der Ringfläche (11) des Trägerelementes (10) ausgebildeten parallel zueinander und zu der Reifenlauffläche (111) angeordneten schlitzförmigen Durchbrechungen (20, 20') zum Einführen des Greifelementträgers (50) mit seinem der Reifenlauffläche (111) abgekehrten Ende (50b) besteht, so dass zur Lagenveränderbarkeit der Befestigungsbereiche (55) der Greifelementträger (50) an dem Trägerelement (10) jeder Greifelementträger (50) mit seinem Ende (50b) in seinem Befestigungsbereich (55) durch Umstecken in die eine schlitzförmige Durchbrechung (20) oder in die andere schlitzförmige Durchbrechung (20') eine reifenlaufflächennahe oder eine reifenlaufflächenferne Position einnimmt.
  16. Gleitschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Greifelementträger (50) der Gleitschutzvorrichtung (100) mit dem Trägerelement (10) oder dem Ringkörper des ringförmig ausgebildeten Trägerelementes (10) lösbar verbunden ist, wobei jeder Greifelementträger (50) in seinem Befestigungsbereich (55) vermittels einer Steckverbindung (60) an einer an oder in der Trägerelementfläche oder in der Ringfläche (11) des ringförmig ausgebildeten Trägerelementes (10) angeordneten, um eine senkrecht zu der Trägerelementlauffläche oder zu der Ringfläche (11) des Trägerelementes (10) stehende Achse (31) bei an dem Rad oder der Radfelge (120) befestigter Gleitschutzvorrichtung (100) verdrehbaren Haltescheibe (30) als Lager für die Greifelementträger (50) befestigt ist, die außermittig mindestens eine schlitzförmige Durchbrechung (20) zum Einführen und Befestigen des Greifelementträgers (50) mit seinem der Reifenlauffläche (111) abgekehrten Ende (50b) mittels der Steckverbindung (60) aufweist, so dass der Befestigungsbereich (55) eines jeden Greifelementträgers (50) an der verdrehbaren Haltescheibe (30) in radialer Richtung zu der Reifenlauffläche (111) zur Anpassung der Gleitschutzvorrichtung (100) an verschiedene Reifengrößen durch Verdrehen einer jeden Haltescheibe (30) die schlitzförmige Durchbrechung (20) lageveränderbar ausgebildet ist und eine reifenlaufflächennahe oder eine reifenlaufflächenferne Position einnimmt.
  17. Gleitschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Greifelementträger (50) der Gleitschutzvorrichtung (100) lösbar mit dem Trägerelement (10) verbunden ist, wobei jeder Greifelementträger (50) in seinem Befestigungsbereich (55) vermittels einer Steckverbindung (60) an oder in der Trägerelementfläche oder an oder in der Ringfläche des ringförmig ausgebildeten Trä gerelementes (10) angeordneten, um eine senkrecht zu der Trägerelementfläche oder Ringfläche (11) des ringförmig ausgebildeten Trägerelementes (10) stehende Achse (31) bei an dem Rad oder der Radfelge (120) befestigter Gleitschutzvorrichtung (100) verdrehbaren Haltescheibe (30) befestigt ist, die außermittig mindestens eine erste schlitzförmige Durchbrechung (20) und mittige eine parallel zu der außermittig angeordneten Durchbrechung (20) verlaufende zweite schlitzförmige Durchbrechung (20') zum Einführen des Greifelementträgers (50) mit seinem der Reifenlauffläche (111) abgekehrten Ende (50b) aufweist, so dass der Befestigungsbereich (44) eines jeden Greifelementträgers (50) in der ersten schlitzförmigen Durchbrechung (20) der verdrehbaren Haltescheibe (30) in radialer Richtung zu der Reifenlauffläche (111) zur Anpassung der Gleitschutzvorrichtung (100) an verschiedene Reifengrößen durch Verdrehen einer jeden Haltescheibe (30) in dem Trägerelement (10) die erste schlitzförmige Durchbrechung (20) lageveränderbar ausgebildet ist und eine reifenlaufflächennahe oder eine reifenlaufflächenferne Position einnimmt.
  18. Gleitschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das freie in der schlitzförmigen Durchbrechung (20; 20') a.) in dem Schlitten (15) oder b.) in der Fläche des Trägerelementes (10) oder c.) in der Ringfläche (11) des ringförmig ausgebildeten Trägerelementes (10) oder d.) in der verdrehbaren Haltescheibe (30) gehaltene Ende (50b) eines jeden Greifelementträgers (50) zum Herausklappen der Greifelementträger (50) aus der eingeklappten Nichtbetriebsstellung in die ausgeschwenkte Betriebsstellung und zum Einklappen aus dieser in die Nichtbetriebsstellung eine Z-förmige Profilausgestaltung (52) mit einem in einem rechten Winkel zu dem geradlinig verlaufenden Abschnitt (50c) des Greifelementträgers (50) abgebogenen ersten Endabschnitt (53) und mit einem in einem rechten Winkel zu dem ersten Endabschnitt (53) abgebogenen und parallel zu dem geradlinig verlaufenden Abschnitt (50c) verlaufenden zweiten Endabschnitt (54) aufweist, wobei der Greifelementträger (50) in seinem dem Trägerelement (10) zugekehrten Ende (50b) zwischen dem Trägerelement (10) und der Reifenseitenwandfläche (112) in die schlitzförmige Durchbrechung (20, 20') so eingeführt ist, dass sich der zweite Endabschnitt (54) der Z-förmigen Profilausgestaltung (52) des Endes (50b) des Greifelementträgers (50) auf der Außenwandfläche (11a) der Trägerelementfläche oder der Ringfläche (11) des Trägerelementes (10) oder auf der Außenwandfläche (30a) der verdrehbaren Haltescheibe (30) abstützt, wobei sich der Greifelementträger (50) im Übergangsbereich seines geradlinig verlaufenden Abschnitten (50c) mit dem ers ten abgewinkelten Endabschnitt (53) der Z-förmigen Profilausgestaltung (52) des Endes (50b) des Greifelementträgers (50) an der dem Rand zugekehrten Wandfläche (11b) des Trägerelementes (10) vermittels einer wulstartigen Abstützfläche (80) abstützt, die an der die schlitzförmige Durchbrechung (20) begrenzenden Wand (20a) vorgesehen ist.
  19. Gleitschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass jede verdrehbare Haltescheibe (30) mit der schlitzförmigen Durchbrechung (20) bzw. den schlitzförmigen Durchbrechungen (20, 20') zur Halterung des Greifelementträgers (50) mit seinem Ende (50b) bevorzugterweise kreisförmig ausgebildet und in einer in der Trägeelementfläche oder der Ringfläche (11) des Trägerele mentes (10) ausgebildeten bevorzugterweise kreisförmigen Durch brechung (18) mittels Klemmsitz drehbar gehalten ist.
  20. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die umlaufende Wandfläche (32) einer jeden verdrehbaren Haltescheibe (30) für den Greifelementträger (50) als Ringnut (32) ausgebildet ist, in die die umlaufende Wand (18a) der die Haltescheibe (30) aufnehmende kreisförmige Durchbrechung (18) eingreift.
  21. Gleitschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass jede verdrehbare Haltescheibe (30) mit in deren schlitzförmigen Durchbrechung (20) vermittels der Steckverbindung (60) gehaltenen Greifelementträgers (50) bei einem Verschwenken des Greifelementträgers (50) aus seiner radialen Reifenanlageposition um die senkrecht zu der Haltescheibe (30) stehende Mittelachse (31) der Haltescheibe (30) in eine seitliche Position selbsttätig in die Position zurückverschwenkbar ist, in der der Greifelementträger (50) seine radiale Anlageposition an dem Reifen einnimmt.
  22. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Zurückverschwenken einer jeden verschwenkbaren Haltescheibe (30) mit ihrem Greifelementträger (50) um eine senkrecht zu dem Trägerelement (10) stehende Mittelachse (31) der Haltescheibe (30) in seine radiale Reifenanlageposition aus einer zu der Mittelachse (31) der Haltescheibe (30) verschwenkten Position vermittels Federkräfte erfolgt.
  23. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass für das Zurückverschwenken einer jeden verdrehbaren Haltescheibe (30) mit ihrem Greifelementträger (50) um eine senkrecht zu dem Trägerelement (10) stehende Mittelachse (31) der Haltescheibe (30) in eine radiale Reifenanlageposition für den Greifelementträger (50) aus einer zu der Mittelachse (31) der Haltescheibe (30) verschwenkten Position die die Haltescheibe (30) aufnehmenden Durchbrechung (18) in der Trägerfläche oder in der Ringfläche (11) des Trägerelementes (10) eine ovale bzw. ellipsenartige Form und die in der Durchbrechung (18) gehaltene Haltescheibe (30) für den Greifelementträger (50) eine ovale bzw. ellipsenartige Form aufweist, wobei die Größe der ovalen bzw. ellipsenartigen Haltescheibe (30) gegenüber der Größe der ovalen bzw. ellipsenartigen Durchbrechung (18) derart bemessen ist, dass die Länge der Hauptachse (140) der Haltescheibe (30) kleiner gegenüber der Länge der Hauptachse (40) der Durchbrechung (18) in der Ringfläche (11) des Trägerelementes (10) und die Länge der Nebenachse (141) der Haltescheibe (30) kleiner oder mindestens der Länge der Nebenachse (141) der Durchbrechung (18) in der Trägerelementfläche oder in der Ringfläche (11) des Trägerelementes (10) ist.
  24. Gleitschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die eine jede schlitzförmige Durchbrechung (20, 20') in der Trägerelementfläche oder in der Ringfläche (11) des Trägerelementes (10) oder in dem Schlitten (15) oder in der verdrehbaren Haltescheibe (30) für den Greifelementträger (50) begrenzenden Längsseitenkanten (21, 22) eine bogenförmige Wandausgestaltung als Schwenkhilfe für ein Heranklappen eines jeden Greifelementträgers (50) an das Trägerelement (10) um eine quer zur Längsachse eines jeden Greifelementträgers (50) verlaufende Schwenkachse (59) und für ein Herausschwenken des Greifelementträgers (50) in die Gebrauchsstellung zur Anlage an dem Reifen aufweisen.
  25. Gleitschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass das dem Trägerelement (10) zugekehrte freie Ende (50b) eines jeden Greifelementträgers (50) zwei sich zu beiden Seiten der Seitenlängskanten (50d, 50e) des Greifelementträgers (50) erstreckende Rastnocken (58, 58') aufweist, wobei die Länge von der äußeren Kante (58a) des einen Rastnockens (58) zu der äußeren Kante (58'a) des anderen Rastnockens (58') etwa größer bemessen ist als die Länge der schlitzförmigen Durchbrechung (20; 20') in dem Schlitten (15), der Ringfläche (11) des Trägerelementes (10) oder der verdrehbaren Haltescheibe (30) und dass die Länge des zweiten Endabschnittes (53) der Z-förmigen Profilausgestaltung (52) an dem Ende (50b) eines jeden Greifelementträgers (50) derart lang bemessen ist, dass bei einem Einklappen des Greifelementträgers (50) an die Innenseite des Trägerelementes (10) das freie Ende (50b) des Greifelementträgers (50) auf der Außenwandfläche (30a) der Haltescheibe (30) soweit gleitet, bis das freie Ende (50b) des Greifelementträgers (50) mit seinen Rastnocken (58, 58') an den Schmalseiten (23, 24) der den Greifelementträger (50) aufnehmenden schlitzförmigen Durchbrechung (20, 20') zur Anlage gebracht ist.
  26. Gleitschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltescheibe (30) an der dem Rand oder der Felge zugekehrten Wandfläche mit einer Einziehung (70) zur Aufnahme der abgebogenen Abschnitte (53, 54) des Endes (50b) eines jeden Greifelementträgers (50) in eingeklappter Position der Greifelementträger (50) der Gleitschutzvorrichtung versehen ist.
  27. Gleitschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass das auf der Reifenlauffläche (111) anliegende bzw. aufliegende Greifelement (50a) eines jeden Greifelementträgers (50) gabelartig bzw. V-förmig ausgebildet und zwei parallel zueinander verlaufende Schenkel (250, 251) mit einem zwischen den Schenkeln liegenden U-förmigen Zwischenraum (255) aufweist, wobei die einander zugekehrten Längskanten (250a, 251a) der Schenkel (250, 251) parallel zueinander verlaufen und die äußeren Längsseitenkanten (250b, 251b) der Schenkel schräg verlaufend zu der Radachse (260) sind.
  28. Gleitschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass das auf der Reifenlauffläche (111) anliegende bzw. aufliegende Greifelement (50a) eines jeden Greifelementträgers (50) gabelartig bzw. V-förmig ausgebildet ist, wobei die beiden Schenkel (250', 251') des Greifelementes (50a) derart gespreizt ausgebildet sind, dass sie sich unter Ausbildung eines etwa V-förmigen Zwischenraumes (255') zur Innenseite des Rades hin konisch erweitern, so dass die Schenkel (250', 251') schräg zu der Radachse (260) verlaufend sind, wobei die äußeren Längsseitenkanten (250'b, 251'b) und die einander zugekehrten inneren Längskanten (250'a, 251'a) in etwa parallel zueinander verlaufen.
  29. Gleitschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 27 und 28, dadurch gekennzeichnet, dass die äußeren Längsseitenkanten (250b, 251b) der Schenkel (250, 251) des Greifelementes (50a) parallel oder nach außen hin nach innen hin sich erweiternd verlaufen und dass die Oberflächen der Schenkel (250, 251; 250', 251') der auf der Reifenlauffläche (111) anliegenden Greifelementes (50a) konturenerhabene Profilierungen (270) mit sich kreuzenden Profilstegen aufweisen, wobei in den jeweiligen Kreuzungspunkten der Profilstege Spikes (51) angeordnet sind.
  30. Gleitschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Trägerelement (10) drehbare Lager angeordnet sind, welche zum Eingriff jeweiliger erster Enden (50b) der Greifelementträger (50) derart ausgebildet sind, dass der jeweilige Greifelementträger (50) in einer Ebene parallel zum Trägerelement um das Lager herum drehbar oder um das Lager um einen vorbestimmten Winkel verschwenkbar ist, wobei das drehbare Lager mit einer lösbaren Verbindung für die Greifelementträger (50) ausgebildet ist.
  31. Gleitschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass das drehbare Lager eine Steckverbindung (60) und eine an der Trägerelementfläche oder an der Ringfläche (11) des Trägerelementes (10) angeordnete und um eine senkrecht zu der Trägerelementfläche oder zu der Ringfläche (11) des Trägerelementes (10) stehende Drehachse (31) drehbare Haltescheibe aufweist, wobei die Steckverbindung (60) drehfest mit dem Trägerelement (10) verbunden ist und dass die Steckverbindung eine symmetrisch zur Drehachse (31) der Haltescheibe (30) ausgebildeten Schlitz (20) aufweist.
  32. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltescheibe (30) kreisförmig oder elliptisch ausgebildet ist.
  33. Gleitschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 31 und 32, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (10) eine kreisförmige oder elliptische Durchbrechung (18) aufweist, in der die Haltescheibe (30) mittels eines Klemmsitzes drehbar gehaltert ist, wobei die Haltescheibe (30) eine umlaufende Ringnut (32) aufweist, welche in die Durchbrechung (18) eingreift.
  34. Gleitschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem drehbaren Lager eine Vorrichtung zur Kraftbeaufschlagung desselben derart vorgesehen ist, dass bei Auslenkung eines jeweiligen Greifelementträgers (50) aus einer Reifenanlageposition um das drehbare Lager herum, die Vorrichtung zur Kraftbeaufschlagung eine rückstellende Kraft in Richtung der Reifenanlageposition ausübt und dass die Vorrichtung zur Kraftbeaufschlagung wenigstens eine Feder aufweist oder ein zwischen drehbarem Lager und Trägerelement (10) angeordnetes, elastisches Material aufweist.
  35. Gleitschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzungsanschläge (90) nockenförmig, geradlinig, zylindrisch, als federnde Anschläge, als feststellbare Anschläge oder als blattfederartige Anschläge ausgebildet oder mit schräg verlaufenden Anschlagkanten versehen sind.
  36. Gleitschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 35, dass die Begrenzungsanschläge (90) stegförmig und als dreieckförmiger Formkörper (91) mit einer im Schwenkbereich des Greifelementträgers (50) liegenden, im rechten Winkel zur Fläche des Trägerelementes (10) liegenden Anschlagkante (92) ausgebildet sind.
  37. Gleitschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 35 und 36, dadurch gekennzeichnet, dass der stegförmige Formkörper (91) verstärkt ausgebildet ist.
  38. Gleitschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 35 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzungsanschläge (90) aus dem Material des Trägerelementes (10) bestehen und mit diesem einstückig ausgebildet sind.
  39. Gleitschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 35 bis 38, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (10) aus einem eine hohe Eigensteifigkeit aufweisenden Kunststoff besteht.
  40. Gleitschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 35 bis 39, dadurch gekennzeichnet, dass das scheibenförmige und kreisförmige oder eine andere geometrische Formgebung aufweisende Trägerelement (10) eine der Anzahl der Greifelementträger (50) entsprechende Anzahl von radial verlaufenden, auslegerartigen Armabschnitten (95) aufweist, von denen jeder Armabschnitt (95) das Drehlager (30) aufnimmt.
  41. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Armabschnitt (95) an seinem freien Ende (95a) eine Führungsfläche (95b) für den Greifelementträger (50) aufweist, der innenseitig des Armabschnittes (95) an diesem drehbar gehalten ist.
  42. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 40 und 41, dadurch gekennzeichnet, dass der Armabschnitt (95) innenseitig einen umlaufenden Verstärkungsrand (96) aufweist, an dem im Schwenkbereich des Greifelementträgers (50) die Begrenzungsanschläge (90) angeformt sind.
  43. Gleitschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 35 bis 42, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkbereich eines jeden Greifelementträgers (50) zu beiden Seiten der Mittellinie (ML) des Greifelementträgers (50) zwischen 40° bis 50°, bevorzugterweise bei 45° liegt.
  44. Gleitschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 35 bis 43, dadurch gekennzeichnet, dass im Schwenkbereich eines jeden Greifelementträgers (50) zwei Begrenzungsanschläge (90) angeordnet sind.
  45. Gleitschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 35 bis 43, dadurch gekennzeichnet, dass im Schwenkbereich eines jeden Greifelementträgers (50) zwei Begrenzungsanschläge (90) angeordnet sind, wobei jeweils zwei Greifelementträgern (50) drei Begrenzungsanschläge (90) zugeordnet sind.
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