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Die Erfindung betrifft einen Behälter mit
Heizvorrichtung für
die Reinigungsflüssigkeit
der Scheibenwaschanlage eines Kraftfahrzeugs, wobei der Behälter mit
wenigstens einer außenseitig
im Bereich einer Behälterwand
angeordneten Flüssigkeitspumpe
versehen ist.
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Bei den bekannten Behältern der
gattungsgemäßen Art
besteht die Heizvorrichtung aus Wasserleitungsrohren, die von einem
Teil des Kühlwassers
des Fahrzeugmotors durchströmt
werden, wenn der Motor in Betrieb ist. Dabei sind diese Wasserleitungsrohre
innerhalb des Behälters
zum Teil spiralförmig
verlaufend gebogen und auch durch den Ansaugbereich der in der Regel
doppelt oder mehrfach vorhandenen Flüssigkeitsspumpen geführt, die
das Reinigungs wasser aus dem Behälter
zu den Spritz- bzw. Sprühdüsen der
Scheiben- und/oder Scheinwerferwaschanlage pumpen.
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Es ist bekannt, dass bei Verbrennungsmotoren
die Erwärmung
des Kühlwassers
auf die Betriebstemperatur, die zwischen 80° und 90°C liegt, nach dem Starten des
Motors eine bestimmte Zeit in Anspruch nimmt. Diese Zeit hängt im wesentlichen
von der Motorleistung bzw. der Höhe
des Wirkungsgrades des betreffenden Motors ab und auch von der Außentemperatur.
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Bei Außentemperaturen, die weit unter
dem Gefrierpunkt liegen und bei denen die Reinigungsflüssigkeit
im Behälter
der Scheibenwaschanlage gefroren ist, also aus Eis besteht, dauert
es insbesondere bei modernen Motoren mit hohem Wirkungsgrad relativ
lange, bis die in der Regel mit einem Frostschutzmittel vermischte
Kühlflüssigkeit
des Motors die genannte Betriebstemperatur erreicht. Dementsprechend
erhöht
sich auch die erforderliche Betriebsdauer des Motors, um sein Kühlwasser
auf die Temperatur zu bringen, die erforderlich ist, um die zu Eis
gefrorene Reinigungsflüssigkeit
im Behälter
zu schmelzen und in ausreichender Menge für das Reinigen der Fahrzeugscheiben
bzw. Scheinwerfer des Fahrzeuges zur Verfügung zu stellen.
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Zu beachten ist dabei auch, dass
die Behälter
der Reinigungsanlagen in Kraftfahrzeugen im Motorraum des Fahrzeuges,
wo in der Regel sehr beengte Raumverhältnisse herrschen, in Raumabschnitten
untergebracht werden, die rechteckige oder quadratische Grundrisse
aufweisen, in denen auch die Flüssigkeitspumpen
des Behälters
untergebracht sein müssen.
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Es ist deshalb üblich, die Behälter im
Bereich einer Seitenwand mit Einbuchtungen zu versehen, in denen
die Flüssigkeitspumpen
gewöhnlich
in Vertikallage angebracht sind, damit die Behälter zusammen mit den an ihnen
befestigten Flüssigkeitspumpen
in vertikaler Richtung eingebaut werden können.
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Durch diese Einbuchtungen entsteht
im unteren Bereich des Behälters
ein Gehäusevorsprung, auf
dem die Flüssigkeitspumpen
aufsitzen und in welchem sich der Ansaugbereich dieser Flüssigkeitspumpen
befindet. Es ist deshalb auch erforderlich, in diesem Ansaugbereich
der Flüssigkeitspumpen
für ein
möglichst
schnelles Schmelzen der gefrorenen Reinigungsflüssigkeit zu sorgen.
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Bei den bekannten Behältern sind
deshalb die von Kühlflüssigkeit
durchströmten
Wärmeaustauschrohre
durch diesen Ansaugbereich geführt.
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Weil jedoch, wie oben dargelegt,
insbesondere bei Verbrennungsmotoren mit hohem Wirkungsgrad eine
relativ lange Betriebsdauer erforderlich ist, um das Kühlwasser
auf die Temperatur zu bringen, die benötigt wird, um die im Behälter gefrorene
Reinigungsflüssigkeit
wieder in ihren flüssigen
Zustand zu überführen, d.h.
zum Schmelzen zu bringen, sind diese herkömmlichen Heizvorrichtungen
in den Flüssigkeitsbehältern der
Scheiben- bzw. Scheinwerferreinigungsanlagen unbefriedigend. Je
nach Außentemperatur
kann die zur ausreichenden Erwärmung
der Kühlflüssigkeit
benötigte
Betriebsdauer des Verbrennungsmotors eine halbe Stunde oder mehr
betragen, bis die Reinigungsanlage in der Lage ist, Reinigungsflüssigkeit
an den Sprühdüsen zur
Verfügung
zu haben.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
einen Behälter
der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem eine selbstregelnde,
einfach herstellbare und einsetzbare elektrische Heizvorrichtung
mit der bordeigenen elektrischen Energiequelle so betrieben werden
kann, dass bei gefrorener Reinigungsflüssigkeit und Temperaturen unter
dem Gefrierpunkt nach möglichst
kurzer Betriebsdauer in ausreichender Menge Flüssigkeit aufgetaut wird, die für den vorgesehenen
Zweck, z.B. zur Scheibenreinigung, verwendet werden kann.
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Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch,
daß als
Heizelement im Behälter
eine mit PTC-Elementen bestückte,
elektrische Heizpatrone in im wesentlichen vertikaler oder leicht
geneigter Lage angeordnet ist, die großflächige, metallene Wärmeleitelemente
aufweist, welche zum Teil in den Ansaugbereich der Flüssigkeitspumpe(n)
ragen.
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Dabei kann die Querschnittsform der
Heizpatrone beliebig, z.B. rund, oval, rechteckig oder quadratisch
sein.
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Mit der erfindungsgemäßen Lösung ist
gewährleistet,
dass auch bei sehr niedrigen Temperaturen unter dem Gefrierpunkt
und bei Verbrennungsmotoren mit hohem Wirkungsgrad nach kürzester Betriebsdauer
die zum Reinigen der Fahrzeugscheibe bzw. Scheinwerfer benötigte Menge
der Reinigungsflüssigkeit
im flüssigen
Zustand zur Verfügung steht.
Außerdem
ist es möglich,
innerhalb eines relativ weiten Leistungsbereiches die Heizleistung
der Heizeinrichtung, d.h. der elektrischen Heizpatrone, auf die
jeweils vorliegenden Gegebenheiten abzustimmen. Außerdem besteht
auch die Möglichkeit, die
Heizeinrichtung schon vor dem Ingangsetzen des Verbrennungsmotors
einzuschalten, um einen gewissen Leistungsvorlauf zu erzielen und
schon beim Start einer Fahrt die nötige Flüssigkeitsmenge zur Verfügung zu
haben. Dabei ist auch wichtig, dass insbesondere im Ansaugbereich
der Flüssigkeitspumpen
die dort benötigte
Heizleistung zur Verfügung steht,
um bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt und gefrorener Reinigungsflüssigkeit
die Flüssigkeitspumpen
in den eisfreien Betriebszustand zu versetzen bzw. betriebsfähig zu machen
und zu halten. Dies wird dadurch gewährleistet, dass wenigstens ein
Teil der Wärmeleitelemente
in den Ansaugbereich der Flüssigkeitspumpen
ragen und die von der Heizpatrone erzeugte Wärme dorthin transportieren.
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Vorteilhaft ist die Ausgestaltung
nach Anspruch 2 insofern, als in den kammerartigen unten und oben
offenen Hohlräumen
während
des Auftauvorganges ringsum frei getaute Eissäulen entstehen können, deren
restliches Auftauen bzw. Abschmelzen insofern schneller erfolgen
kann, als die Wärme von
allen Seiten zugeführt
wird und darüber
hinaus diese Eissäulen
sich nach einer Seite neigen können, um
wieder mit einem Wärmeleitelement,
d.h. einer Kammerwand, in unmittelbare Berührung zu kommen und schneller
zu schmelzen.
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Mit der Ausgestaltung der Erfindung
nach Anspruch 3 besteht die Möglichkeit,
auf sichere und zuverlässige
Weise und auch in ausreichendem Maße, die erforderliche Wärme, die
für die
Betriebsbereitschaft der Flüssigkeitspumpen
erforderlich ist, bzw. benötigt
wird, in deren Ansaugbereich zu befördern und dabei eine gerade,
stabförmige
Heizpatrone zu verwenden, die in einem Zentrum großflächiger Wärmeleitelemente
angeordnet sein kann.
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Die Ausgestaltung nach Anspruch 4
hat sich sowohl in funktioneller als auch in herstellungsmäßiger Hinsicht
als vorteilhaft erwiesen.
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Durch die Ausgestaltung nach Anspruch
5 ist der Tatsache Rechnung getragen, dass sich Wasser bzw. Eis
mit sinkender Temperatur unter 4° C
ausdehnt. Durch die vorgesehenen schlitzartigen Unterbrechungen
haben die Wandelemente der einzelnen Kammern die Möglichkeit,
den Ausdehnungsbewegungen innerhalb der zu Eis erstarrten Reinigungsflüssigkeit
zu folgen. Brüche
und andere Beschädigungen,
die auf den Ausdehnungskoeffizienten des Eises zurückzuführen wären, können dadurch
vermieden werden.
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Die schlitzartigen Unterbrechungen
haben im übrigen
auch den Vorteil, dass die geschmolzene Reinigungsflüssigkeit
auch seitlich aus den einzelnen Kammern heraus bzw. in diese hineinfliessen
kann, so dass unterhalb des jeweils vorhandenen Flüssigkeitspegels
keine flüssigkeitsleeren
Hohlräume
entstehen können.
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Die Ausgestaltung nach Anspruch 6
gewährleistet
eine gleichmäßige Wärmeverteilung
innerhalb des Behälters,
wobei die Ausgestaltung nach Anspruch 7 eine bevorzugte Ausführungsform
darstellt.
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Mit der Ausgestaltung nach Anspruch
8 läßt sich
in den Kammern der Wärmeleitelemente,
die der Heizpatrone am nächsten
benachbart sind, eine erhöhte
Wärmeabgabe
erzielen, so dass in diesen Kammern der Schmelzvorgang am schnellsten
vor sich geht und dass insbesondere zu Beginn der Betriebsaufnahme
in diesen Kammern in kürzester
Zeit ausreichend geschmolzene Reinigungsflüssigkeit zur Verfügung gestellt
wird.
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Die Ausgestaltung nach Anspruch 9
stellt eine Variante zur Ausgestaltung gemäß Anspruch 3 dar, die insbesondere dann
in vorteilhafter Weise angewendet werden kann, wenn es sich um besonders großvolumige
Behälter
handelt und der horizontale Abstand zwischen der Heizpatrone und
den Flüssigkeitspumpen
relativ groß ist.
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Dabei kann die Ausgestaltung nach
Anspruch 10 besonders dann von Vorteil sein, wenn im Ansaugbereich
bzw. im Bereich des horizontalen Gehäusevorsprungs eine besonders
effektive Wärmeentwicklung
gewährleistet
werden soll.
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In diesem Zusammenhang dient die
Ausgestaltung nach Anspruch 11 einer wirksamen Wärmeverteilung im Bereich des
horizontalen Gehäusevorsprungs.
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Die Ausgestaltung nach Anspruch 12
dient einer weiteren Verbesserung der Ausgestaltung nach Anspruch
10, wobei die höhere
Heizleistung des abgebogenen Arms der Heizpatrone den Vorteil hat, dass
die Betriebsbereitschaft der Flüssigkeitspumpen
bei sehr tiefen Temperaturen schneller erreicht werden kann.
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Um dasselbe auch bei voluminöseren Behältern und
besonderen Formen des horizontalen Gehäusevorsprungs zu gewährleisten,
kann die Ausgestaltung nach Anspruch 13 von Vorteil bzw. erforderlich
sein. Auch hierbei kann es zweckmäßig sein, die Heizleistung
des Wärmeleitfußes gegenüber der
der vertikalen Heizpatrone zu erhöhen.
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Eine andere Formgestaltung der Wärmeleitelemente
sind Gegenstand des Anspruches 14 sowie der Ansprüche 15 und
16.
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Die Ausgestaltung nach Anspruch 17
ist bei den gemäß Anspruch
14 bis 16 ausgebildeten Wärmeleitelementen
insofern von Vorteil, als die zwischen den Radialwänden während des
Schmelzvorganges entstehenden Eissäulen auf der ebenfalls erwärmten Stützplatte
aufsitzen und in Folge des weiteren Abschmelzens sich zu einer Seite
neigen, um an einem der benachbarten Wandelemente zur Anlage zu
kommen, um dort schneller abzuschmelzen.
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Zwei weitere Varianten bzw. Gestaltungsmöglichkeiten
der Wärmeleitelemente
sind Gegenstand der Ansprüche
18 und 19.
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Eine besonders kostengünstige Herstellung der
Heizkörper
läßt sich
mit der Ausgestaltung nach Anspruch 20 erzielen.
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Anhand der Zeichnungen wird im folgenden die
Erfindung näher
erläutert.
Es zeigt:
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1 in
vertikal auseinandergezogener, isometrischer Darstellung einen Behälter, einen
zugehörigen
Heizkörper
und den Behälterdeckel;
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2 den
Heizkörper
der 1 in Draufsicht;
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3 eine
andere Ausführungsform
des Heizkörpers
in Draufsicht;
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4 eine
weitere Ausführungsform
des Heizkörpers
in Draufsicht;
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5 ein
Einzelbestandteil des Heizkörpers aus 4 in Draufsicht;
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6 bis 11 jeweils in vereinfachter
Schnittdarstellung einen Behälter
mit unterschiedlich ausgebildeten Heizvorrichtungen;
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12 eine
weitere Ausführungsform
des Heizkörpers
im Schnitt nach der Schnittlinie XII-XII aus 13;
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13 den
Heizkörper
der 12 in Draufsicht;
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14 den
Heizkörper
der 12 und 13 eingebaut in einen Behälter in
Schnittdarstellung.
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15 einen
Teilschnitt XV-XV aus 8, der
die Draufsicht eines becherartigen Metallkörpers als Leitelement zeigt;
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16 ein
plattenförmiges
Leitelement in Draufsicht.
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Der in 1 in
isometrischer Darstellung und in den 6 bis 11 sowie 14 in Schnittdarstellung gezeigte Behälter 1 besteht
aus einem einstückigen,
dünnwandigen
Hohlkörper
aus Kunststoff, der eine im wesentlichen quaderförmige Gestalt und somit eine
rechteckförmige
Grundfläche
aufweist.
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Dieser Behälter 1 ist Bestandteil
einer weiter nicht dargestellten Scheibenwaschanlage und/oder einer
Scheinwerferwaschanlage eines Kraftfahrzeuges. Er dient zur Aufnahme
der Reinigungsflüssigkeit und
ist in der Regel im Motorraum des Kraftfahrzeuges untergebracht.
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Um aus diesem Behälter 1 die Reinigungsflüssigkeit
zu den Spritzdüsen
der Waschanlage befördern
zu können,
ist wenigstens eine elektrisch betriebene Flüssigkeitspumpe vorgesehen.
Im vorliegenden Fall ist der Behälter 1 mit
zwei Flüssigkeitspumpen 6 und 7 ausgestattet,
die außenseitig
im Bereich einer aus zwei Abschnitten 2 und 3 bestehenden
Behälterwand
angeordnet sind. Diese Behälterwand
besteht aus einem von oben nach unten schräg nach innen verlaufenden Wandabschnitt 2 und
einem sich daran anschließenden
vertikalen Wandabschnitt 3. Dabei ist der Wandabschnitt 3 soweit
nach innen versetzt, dass die Flüssigkeitspumpen 6 und 7 innerhalb
des Grundquerschnittes auf einem unteren, gegenüber dem Wandabschnitt 3 nach
außen
gerichteten Gehäusevorsprung 4 angeordnet
werden können.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sitzen sie auf einer horizontalen
Deckelwand 5 des Gehäusevorsprungs 4 und
sind mittels klammerartiger Halter 8 und 9 am
Wandabschnitt 3 befestigt. Durch diese Anordnung der beiden
Flüssigkeitspumpen 6 und 7 befindet
sich deren Ansaugbereich im Hohlraum 10 des Gehäusevorsprungs 4.
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Um eine elektrische Heizvorrichtung 12 in den
Behälter 1 einführen und
darin installieren zu können,
ist die Dekkelwand 13 des Behälters 1 mit einer
rechteckigen Öffnung 14 versehen,
die durch einen befestigbaren Deckel 15 fest verschlossen
werden kann. Der Deckel 15 ist mit einer kleinen Öffnung 16 versehen,
in welcher eine Gummitülle
17 sitzt, durch
welche die elektrischen Anschlußkabel
der Heizvorrichtung 12 nach außen geführt werden können.
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Außerdem ist der Deckel 15 daneben
mit einer größeren Einfüllöffnung versehen,
die durch einen aufklippbaren Deckel 18 verschließbar ist.
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Die Heizvorrichtung 12,
dient zum Verhindern des Gefrierens der sich im Behälter 1 befindenden
Reinigungsflüssigkeit
bzw. zu deren Schmelzen, wenn diese bei tiefen winterlichen Temperaturen
zu Eis erstarrt, d.h. gefroren ist. Die Heizvorrichtung 12 besteht
bei allen Ausführungsformen
aus einer mit PTC-Elementen bestückten
elektrischen Heizpatrone 20, welche in der einfachsten
Form gemäß 1, 9, 10 und 11 bis 14 aus einem vertikalen zylindrischen
stabförmigen
Körper
besteht, während
sie bei den Ausführungsformen
gemäß den 6 bis 8 jeweils einen abgebogenen Arm 21 aufweist,
der in den Hohlraum 10 des Gehäusevorsprungs 4 und
somit in den Ansaugbereich der Flüssigkeitspumpen 6 und 7 ragt.
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Um die von der Heizpatrone erzeugte
Wärme großflächig in
die Reinigungsflüssigkeit
des Behälters 1 verteilen
zu können
und bei gefrorener Reinigungsflüssigkeit
in möglichst
kurzer Zeit eine große Menge
in flüssigem
Zustand zur Verfügung
zu haben, also zu schmelzen, ist die Heizpatrone 20 bei
allen Ausführungsformen
mit großflächigen,
metallenen Wärmeleitelementen 25 versehen,
die, wie in den Zeichnungen dargestellt, unterschiedlich geformt sein
können.
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Bei den Ausführungsformen der 1 bis 7 sowie 9 bis 11 bilden die aus dünnen Wandelementen 26 bestehenden
Wärmeleitelemente 25 kammerartige,
unten und oben offene Hohl- räume 30, 31, 32 bzw. 33, 34, 35 bzw. 36,
die diametral gegenüberliegend
zu beiden Seiten der Heizpatrone 20 vorzugsweise symmetrisch
angeordnet sind und gemeinsam einen im Querschnitt länglich rechteckigen,
hohlen Heizkörper 24 bilden,
der sich zumindest annähernd über die
Höhe des
Behälters 1 erstreckt.
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Bei der Ausführungsform der 1, 2 und 3 sind die die Kammern 30 bis 32 bzw. 33 bis 35 bildenden
Wandelemente 26 jeweils wärmeleitend mit einem zentralen,
die Heizpatrone 20 eng umschließenden, Strangkörper 27 verbunden,
der festsitzend auf der Heizpatrone 20 angeordnet ist.
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In den beiden Kammern 32,
die unmittelbar neben dem Strangkörper 27 und somit
in unmittelbarer Nähe
der Heizpatrone 20 liegen, sind zusätzliche Wandelemente 26 ange ordnet,
damit in diesen Kammern bei gefrorener Reinigungsflüssigkeit
der Schmelzvorgang schneller vonstatten geht.
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Bei der Ausführungsform der 3 ist jeweils eines der gemeinsam eine
Kammer 33 bis 35 bildenden Wandelemente 26 durch
eine schlitzartige Unterbrechung 28 von einem benachbarten
Wandelement 26 getrennt. Auf diese Weise ist erreicht,
dass die einzelnen Kammern 33 bis 35 sich volumenmäßig verändern können, um
der sich bei sinkenden Temperaturen ausdehnenden Eismasse der Reinigungsflüssigkeit
folgen zu können.
Die Gefahr eines unkontrollierten Brechens oder Zerreissens der
Wandelemente 26, die jeweils eine Kammer 33, 34 oder 35 umschließen, ist
dadurch gebannt.
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Bei der Ausführungsform der 4 und 5 besteht
der Heizkörper 24 aus
zwei gleich ausgebildeten, spiegelbildlich zueinander angeordneten
Teilkörpern 40.
Diese weisen jeweils an einem sich von einem zentralen Strangkörperteil 41 in
Längsrichtung erstreckenden
Wandelement 42 mehrere gleich dicke Querwände 43 auf.
Diese Querwände
stehen sich beim gezeichneten Ausführungsbeispiel gemäß 4 überlappend gegenüber und
bilden somit jeweils die Kammern 36 zu beiden Seiten der
Heizpatrone 20. Die beiden Strangkörperteile 41 sind
jeweils mit Verbindungslaschen 44 versehen, durch welche sie
mittels Schrauben oder Nieten miteinander verbunden und somit auf
der Heizpatrone 20 befestigt sind.
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Erreicht wird diese Anordnung dadurch,
dass die Querwände 43 des
linken Wandelements 42 von der Mittelebene 49 des
Strangkörperteils 41 einen Abstand
haben, der jeweils um wenigstens die Dicke einer Querwand 43 größer ist
als die entsprechenden Abstände
der rechtsseitigen Querwände 43.
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Dadurch, dass die Querwände 43 sich überlappend,
jedoch jeweils frei gegenüberstehen,
wird der gleiche Effekt erreicht, der auch durch die bei der Ausführungsform
gemäß 3 vorgesehenen schlitzartigen
Unterbrechungen 28 erzielt wird. Die die Kammern 36 bildenden
Wandelemente 42, 43 können den Ausdehnungsbewegungen
der gefrorenen Reinigungsflüssigkeit
folgen.
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Das gleiche kann auch erreicht werden, wenn
die Querwände 43 kürzer ausgebildet
sind und sich etwa in der Mitte, d.h. in der Ebene, in der die beiden
Strangkörperteile 41 zusammengefügt sind, sich
lose fluchtend gegenüberstehen.
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Zweckmäßigerweise werden die Wärmeleitelemente 25, 26, 42, 43 bei
allen bisher beschriebenen Ausführungsformen
im Strangpreßverfahren hergestellt,
so dass sie bei den Ausführungsformen der 2 und 3 jeweils einteilige Heizkörper 24 bilden
und bei der Ausführungsform
gemäß 4 und 5 jeweils aus zwei Teilen zusammengesetzt
sind.
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Bei der Ausführungsform gemäß 6 ist auch der in den Ansaugbereich
der Flüssigkeitspumpen 6 und 7,
d.h. in den Hohlraum 10 des Gehäusevorsprungs 4 ragende
Arm 21 der Heizpatrone 20 mit einem Heizkörper 24' ausgestattet,
der den gleichen Aufbau und Querschnitt wie der am vertikalen Abschnitt
der Heizpatrone 20 befestigte Heizkörper 24 aufweist.
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Dasselbe gilt für die Ausführungsform der 7, die sich von der Ausführungsform
der 6 nur dadurch unterscheidet,
dass der aufwärts
gerichtete Teil der Heizpatrone 20 eine Schräglage einnimmt,
während
er bei 6 vertikal ausgerichtet
ist.
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Durch die Schräglage kann erreicht werden, dass
die in den Kammern 30 bis 33 beim Schmelzen entstehenden
Eissäulen
immer an einer Kammerwand anliegen.
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Beim Ausführungsbeispiel der 8 ist der ebenfalls vertikal
ausgerichtete Abschnitt der Heizpatrone 20 mit einer Vielzahl
von becherförmig
ausgebildeten Wärmeleitelementen 45 versehen,
die in 15 in Draufsicht
dargestellt sind. Diese becherartigen Wärmeleitelemente 45 sind
alle gleich ausgebildet. Sie haben die Grundform eines langgestreckten
Rechtecks, in dessen Mitte die Heizpatrone 20 angeordnet
ist. Die von einem nach oben gerichteten umlaufenden Rand 47 umrandeten
Grundplatten 46 dieser Wärmeleitelemente 45 sind
jeweils mit mehreren Bohrungen 48 versehen, damit bei sinkendem Pegel
die darin befindliche Reinigungsflüssigkeit nach unten abfliessen
kann.
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Es ist selbstverständlich auch
möglich,
statt der becherartigen Wärmeleitelemente 45 plattenförmige Leitelemente 45' vorzusehen,
deren Form der Grundplatte 46 entspricht und die ebenfalls
mit Bohrungen 48 versehen sein können. Auch hierbei ist die Heizpatrone 20 in
der Flächenmitte
der Platte 45', d.h.
im Schnittpunkt der beiden Diagonalen angeordnet, um die Wärme gleichmäßig nach
beiden Seiten zu verteilen.
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Wie aus 8 ersichtlich ist, ist bei der dort dargestellten
Ausführungsform
auch der horizontale, abgebogene Arm 21 der Heizpatrone
mit mehreren Wandelementen 45 versehen, damit auch in diesem Bereich,
d.h. insbesondere im Ansaugbereich der Flüssigkeitspumpen 6 und 7,
immer die erforderliche Heizleistung zur Verfügung steht, um diese Flüssigkeitspumpen
funktionsfähig
zu halten.
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Es kann erforderlich, wenigstens
aber von Vorteil sein, den abgebogenen Arm 21 mit einer
höheren
spezifischen Heizleistung zu versehen, als der vertikale Teil sie
hat.
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Bei den Ausführungsformen der 9, 10 und 11 sind
statt der abgebogenen Heizpatronenarme 21 jeweils nur zusätzliche
Wärmeleitelemente
in Form von Wärmeleitfüßen 50 bzw. 51 bzw. 52 vorgesehen,
die in den horizontalen Gehäusevorsprung 4 ragen
und somit den Ansaugbereich der Flüssigkeitspumpen 6 und 7 mit
der erforderlichen Wärme
versorgen.
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Bei der Ausführungsform der 9 ist der Wärmeleitfuß 50 unmittelbar an
einem nach unten gerichteten, aus dem Heizkörper 24 herausragenden Abschnitt 20', der Heizpatrone 20 befestigt.
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Bei der Ausführungsform gemäß 10, bei der der Heizkörper 24 etwas
breiter ausgebildet ist, ist der winkel förmige Wärmeleitfuß 51 wärmeleitend am
Unterteil des Heizkörpers 24 befestigt.
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Bei der Ausführungsform der 11 ist ebenfalls ein winkelförmig ausgebildeter
Wärmeleitfuß 52 vorgesehen.
Dieser ist ebenfalls am Unterteil des Heizkörpers 24 befestigt,
aber mit einer zusätzlichen,
PTC bestückten
Heizpatrone 20'1 versehen, die
gemeinsam mit der Heizpatrone 20 oder aber unabhängig von
dieser als Wärmequelle
eingesetzt werden kann.
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Bei der Ausführungsform, die in den 12, 13 und 14 dargestellt
ist, bestehen die Wärmeleitelemente
aus strahlenförmig
verlaufenden Radialwänden 26/1,
die an einem die Heizpatrone 20 umschließenden und
mit diesem fest verbundenen Rohr 29 befestigt sind. Diese
Radialwände 26/1 sind
mit in Umfangsrichtung abgebogenen, sich gegenseitig überlappenden
Endabschnitten 54 versehen, die in Radialwänden 26/1 jeweils
sektorartige, unten und oben offene Kammern bilden. Dadurch, dass
die in Umfangsrichtung abgebogenen Endabschnitte 54 nicht
mit den benachbarten Radialwänden
bzw. deren Endabschnitten verbunden sind, sind auch die hier gebildeten
Kammern volumenmäßig variabel,
so dass sie die gleichen Eigenschaften aufweisen wie die Kammern 33 bis 35 des
Ausführungsbeispieles der 3 bzw. der Kammern 36 des
Ausführungsbeispiels
der 4.
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Diese Radialwände 26/1 bilden gemeinsam mit
den abgebogenen Endabschnitten 54 einen im wesentlichen
zylindrischen Heizkörper 24/1,
der zumindest annähernd
die Höhe
des Behälters 1 aufweist,
in den er eingesetzt ist. Auch dieser Heizkörper 24/1 ist an seinem
unteren Ende mit einem Wärmeleitfuß 53 versehen,
der in den Hohlraum 10 des Gehäusevorsprungs 4 und
somit in den Ansaugbereich der Flüssigkeitspumpen 6 und 7 ragt.
Auch dieser Wärmeleitfuß kann mit
einer zusätzlichen
PTC bestückten
Heizpatrone 20/1 versehen sein, um die benötigte Heizleistung
im Ansaugbereich erzeugen zu können.
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Bei dieser Ausführungsform kann es zweckmäßig sein,
an einem nach unten aus dem Heizkörper 24 herausragenden
Endabschnitt 20' der
Heizpatrone 20, in einem gewissen Abstand von der Unterkante
des Heizkörpers 24/1 eine
Stützplatte 56 anzuordnen,
die gewährleistet,
dass einerseits geschmolzene Reinigungsflüssigkeit aus den Kammern des Heizkörpers 24/1 sicher
nach unten abfließen
kann und die andererseits die Bildung von Eissäulen innerhalb dieser Kammern
während
des Schmelzprozesses ermöglicht.
In der Regel fallen solche Eissäulen, auch
wenn sie noch teilweise von geschmolzener Flüssigkeit umgeben sind, entwe der
gegen eine Radilwand 26/1 oder gegen einen Endabschnitt 54,
so dass sie unmittelbar mit den Wärmeleitelementen in Berührung stehen
und schneller abschmelzen.
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Solche Stützplatten 56 können selbstverständlich auch
zusammen mit den Heizkörpern 24 der
Ausführungsformen
gemäß 2 bis 4 zur Anwendung kommen und dort den gleichen
positiven Effekt bewirken.
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Weitere Möglichkeiten der formgestalterischen
Ausbildung der Wärmeleitelemente,
die in der Zeichnung nicht dargestellt sind, bestehen darin, dass
als Wärmeleitelement
ein Metallband vorgesehen ist, welches die Heizpatrone 20 nach
Art einer Förderschnecke
umschließt.
Auch hierbei wäre
dann zusätzlich
ein Wärmeleitfuß vorzusehen,
der in den Ansaugbereich der Flüssigkeitspumpen 6 und 7 ragt.