DE20315134U1 - Dichtungsband für eine First- oder Gratabdeckung - Google Patents

Dichtungsband für eine First- oder Gratabdeckung Download PDF

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Abstract

Dichtungsband für eine First- oder Gratabdeckung mit an die Oberseite von im First- oder Gratbereich eines Daches verlegten Dachziegeln (14) anpassbaren Längsseitenbereichen, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungsband (100) mit einer im wesentlichen quer zur Mittelachse (101) des Dichtungsbandes (100) durchlaufenden Profilierung bzw. Plissierung (50) mit Wellen (111; 111'), deren Seitenwände (111a, 111b) gleiche oder ungleiche Breiten aufweisen, versehen ist, und eine Anzahl von parallel zur Mittelachse (101) verlaufende, die Dichtungsbandfläche in mehrere Wellenabschnitte (W1, W2, W3, W4, W5, W6; W1', W2', W3', W4', W5', W6') von gleicher oder ungleicher Breite unterteilenden und auf beiden Seiten der Mittelachse (101) des Dichtungsbandes (100) ausgebildeten, die Wellenabschnitte (W1, W2, W3, W4, W5, W6; W1', W2', W3', W4', W5', W6') unterteilenden Stanzrillen (105, 105`) mit brükkenartigen Materialerhebungen (60) jeweils zwischen je zwei Wellen (111, 111') aufweist, wobei die brückenartigen Materialerhebungen (60) derart aus dem Material des Dichtungsbandes (100) herausgebogen sind, dass jeder von den Materialerhebungen (60) ausgebildeter Abschnitt (61) die Seitenwand (111b) der einen Welle (111) mit der jeweils gegenüberliegenden Seitenwand (111a) der benachbarten Welle (111') unter Ausbildung von zu beiden Seiten des Abschnittes (61) ausgebildeten Belüftungsdurchbrechungen (120, 120') verbindet, wobei die beiden Belüftungsdurchbrechungen (120, 120') eines jeden Abschnittes (61) auf der Rückseite (100d) des Dichtungsbandes (100) in einen vertieft unterhalb einer jeden brückenartigen Materialerhebung (60) liegenden Raum (65) münden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Dichtungsband gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Dichtungsstreifen bzw. Dichtungsbänder der eingangs genannten Art sind aus der DE 195 37 266 A1 bekannt. Derartige Dichtungsstreifen werden unter dem Schlussziegel eines Firstes oder eines Grates verlegt, um den Stoß der beiden dort aneinander grenzenden Dachflächen abzudichten.
  • Durch den mit Löchern versehenen Belüftungsbereich des Dichtungsstreifens wird dabei eine Be- und Entlüftung des Dachinnenraumes gewährleistet. Die Wahl eines weichplastischen Werkstoffes und die Plastizität zität des Formbereiches dienen dazu, dass der Dichtungsstreifen den Dachziegeln genau angepasst werden kann und somit einen guten Halt und eine gute Abdichtung garantiert. Der in der DE 195 37 266 A1 offenbarte Dichtungsstreifen ist symmetrisch bezüglich seiner Mittelachse ausgebildet. An den Seitenrändern des Streifens verlaufen Formbereiche, die eine Plissierung aufweisen, um die geforderte Anpassbarkeit an die Oberfläche des Daches zu erzielen. An die Formbereiche schließen sich jeweils zwei Belüftungsbereiche mit Löchern an, welche in der Mitte des Dichtungsstreifens durch einen ungelochten Mittelabstand verbunden sind. Beim Verlegen des Dichtungsstreifens wird dieser über den First oder Grat von einer Rolle abgerollt. Nachteilig bei einem derartigen Dichtungsstreifen ist, dass die Vorratsrollen des Streifens, dessen Breite typischer Weise 300 mm beträgt, verhältnismäßig schwer und unhandlich werden. Ferner muss der Dichtungsstreifen in seiner gesamten Breite ersetzt werden, wenn er an einer Seite beschädigt sein sollte. Schließlich ist der symmetrische Aufbau des Dichtungsstreifens nicht immer optimal, z. B. dann nicht, wenn die beiden Dachstreifen asymmetrisch sind.
  • Zur Abdichtung der First- oder Gratabdeckung eines Schrägdaches nach der DE 38 16 015 A1 ist ein Dichtungsstreifen bekannt, der einen Mittelstreifen mit einem luftdurchlässigen, wasserabweisenden und flugschneesicheren Vlies aufweist, an den Seitenstreifen grenzen, die mit dem Mittelstreifen einstöckig ausgebildet und die wenigstens mit ihren äußeren Längsrändern an die Oberseite von Dacheindeckungsplatten anpressbar sind, wobei die Seitenstreifen jeweils aus weichem, dehnbarem Polyisobutyl-Folienstreifen bestehen, in welchen ein Streckmetallgitter eingebettet ist, das in Längsrichtung eine Dehnbarkeit ≤ 20 % und ein Rückstellvermögen ≤ 5 % aufweist. Längs- und Querdehnung werden hier durch ein eingelassenes Streckmetallgitter erreicht. Weder die Seitenstreifen noch die Längsränder sind mit einer Plissierung versehen, um eine gute Anpassbarkeit an die Konturen der Dacheindeckungsplatten zu erreichen.
  • Die EP 0 117 391 B1 beschreibt eine First- oder Gratabdeckung für mit Dacheindeckungsplatten eingedeckte Dächer. Diese Abdeckung besteht aus auf der First- oder Gratbohle der Dachkonstruktion befestigten, den oberen Abschluss des Firstes oder Grates bildenden Abdeckkappen, sowie aus zwischen diesen und den Dacheindeckungsplatten angeordneten biegsamen Dichtungsstreifen, die mit ihren den Dacheindeckungsplatten zugekehrten Längsrändern auf diesen aufliegen, wobei die Dichtungsstreifen jeweils einen biegsamen Trägerstreifen aufweisen, der an einem oder beiden Längsrändern mit einem Randteil aus elastisch verformbarem Material versehen ist, der sich mit seinem äußeren Längsrand an die Oberseite der darunterliegenden Dacheindeckungsplatten anschmiegt, wobei der Randteil kammartig ausgebildet ist, und die Zähne des Randteils mit einem die Zahnlücken überbrückenden Randstreifen aus flexiblem Material auseinanderspreizbar verbunden sind. Ein derart ausgebildeter Dichtungsstreifen passt sich aufgrund der Auseinanderspreizbarkeit des kammartig ausgebildeten Randteils aus elastischem Material und des die Zahnlücken überbrückenden Randstreifens aus flexiblen Material satt an die verschiedensten Oberflächen an, wodurch dieser Dichtungsstreifen bei Dacheindeckungen mit beliebigen Dacheindeckungsplatten sowie bei beliebigen Dachneigungen universell verwendbar sein sollen. Allerdings ist hier sowohl in Querrichtung als auch in Längsrichtung keine hohe Anpassbarkeit gegeben.
  • Alle bekannten Dichtungsstreifen und -bänder haben gemeinsam, dass diese in der Breite nicht variierbar sind und somit keine Möglichkeit gegeben ist, diese den verschiedenen Breiten der First- oder Gratbereiche anzupassen.
  • Lediglich bei einer zweigeteilten Ausführungsform des Dichtungsstreifens für eine First- oder Gratabdeckung entsprechend DE-U-299 14 795.9 ist eine Breitenanpassung an die First- oder Gratbereiche möglich, was aber voraussetzt, dass jeweils zwei schmale Dichtungsstreifen eingesetzt wer den, die mittig in Streifenlängsrichtung sich überlappen und im Überlappungsbereich miteinander verbunden werden müssen. Der einzige Vorteil der diese Ausführungsform eines Dichtungsstreifens mit sich bringt, ist der, dass die Bevorratung und Verarbeitung erleichtert wird, da die Vorratsrollen des Streifens keine großen Breiten und kein hohes Gewicht aufweist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Dichtungsband der eingangs genannten Art derart zu verbessern, dass seine Bevorratung, Lagerhaltung und Verarbeitung erleichtert wird und dass seine Breite unterschiedlichen First- oder Gratbereichen ohne Beschädigung des Dichtungsbandes anpassbar ist. Ferner soll das Dichtungsband optimal an die Anforderung des Daches anpassbar sein, eine optimale staub- und insektengesicherte Belüftung des Daches ermöglichen und sich trotz geringer Materialstärke in allen Richtungen verformen und abbiegen lassen, ohne dass dabei eine Materialausdünnung in den Biegebereichen eintritt.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Danach ist erfindungsgemäß das Dichtungsband mit einer im wesentlichen quer zur Mittelachse des Dichtungsbandes durchlaufenden Profilierung bzw. Plissierung mit Wellen, deren Seitenwände gleiche oder ungleiche Breiten aufweisen, versehen, Das Dichtungsband weist eine Anzahl von parallel zur Mittelachse verlaufenden, die Dichtungsbandfläche in mehrere Wellenabschnitte von gleicher oder ungleicher Breite unterteilenden und auf beiden Seiten der Mittelachse des Dichtungsbandes ausgebildeten, die Wellenabschnitte unterteilenden Stanzrillen mit brückenartigen Materialerhebungen jeweils zwischen je zwei Wellen auf, wobei die brückenartigen Materialerhebungen derart aus dem Material des Dichtungsbandes herausgebogen sind, dass jeder von den Materialerhebungen ausgebildete Abschnitt die Seitenwand der einen Welle mit der je weils gegenüberliegenden Seitenwand der benachbarten Welle unter Ausbildung von zu beiden Seiten des Abschnittes ausgebildeten Belüftungsdurchbrechungen verbindet, wobei die beiden Belüftungsdurchbrechungen eines jeden Abschnittes auf der Rückseite des Dichtungsbandes in einen vertieft unterhalb einer jeden brückenartigen Materialerhebung liegenden Raum münden.
  • Die Ausbildung des Dichtungsbandes mit einem wellenförmigen Profit und einer Aufteilung des Wellenprofils in mehrere Abschnitte durch stegartige Stanzrillen quer zum Wellenprofil erbringt den Vorteil, dass das Dichtungsband in seiner Breite in Anpassung an die jeweils vorgegebenen First- und Gratbereiche veränderbar ist. Hinzu kommt die Ausgestaltung einiger Wellenprofilabschnitte mit Belüftungsdurchbrechungen, die eine einwandfreie Belüftung des Daches, insbesondere im First- oder Gratbereich des Daches ermöglichen und dadurch, dass die Belüftungsdurchbrechungen durch brückenartige Materialerhebungen zwischen den Wellen der Profilierung bzw. Plissierung ausgebildet sind, wird eine optimale Belüftung erreicht, denn jede brückenartige Materialerhebung weist zwei sich gegenüberliegende Belüftungsdurchbrechungen auf, die auf der Rückseite des Dichtungsbandes in den Raum münden, der durch die brückenartige Materialerhebung unterhalb dieser ausgebildet ist, so dass für die Belüftung zahlreiche große Luftströme zur Verfügung stehen.
  • Dabei ist besonders vorteilhaft die Ausgestaltung, nach der das Dichtungsband in der Weise ausgebildet ist, dass zu beiden Seiten der Mittellinie des Dichtungsbandes die gleiche Anzahl von parallel zur Mittellinie verlaufende und durch die Stanzrillen unterteilten Wellenprofilabschnitten mit unterschiedlichen Breiten ausgebildet sind. In dem Dichtungsband ist auf beiden Seiten seiner Mittellinie die gleiche Anzahl von Profilabschnitten ausgebildet. Die Stanzrillen zwischen je zwei Wellenprofilabschnitten sind derart ausgebildet, dass auf der einen Seite des Dichtungsprofils die Stanzrille eine Vertiefung bildet und auf der anderen Seite des Dichtungs profil im Bereich eines jeden Wellentales zwischen zwei Wellenbergen eine Auswölbung und im Bereich eines jeden Wellenberges eine Vertiefung ausgebildet ist, wobei die Auswölbung durch die brückenartige Materialerhebung erhalten wird.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Das Dichtungsband besteht vorzugsweise aus Aluminium oder einem Metall, wie Kupfer oder Blei, oder aus einem zinnplattierten Bleiblech. Auch kann das Dichtungsband aus einem Metallverbundmaterial, wie Aluminium/Blei-Verbund, bestehen.
  • Auch besteht die Möglichkeit, das Dichtungsband aus Kunststoff oder einem Metall/Kunststoff-Verbundmaterial, wie Aluminium/Kunststoffverbund oder Blei/Kunststoffverbund auszubilden.
  • Das Dichtungsband ist im Bereich seiner Auflagefläche vollflächig oder nur im Bereich der Seitenbereiche mit einer Klebemittelbeschichtung oder mit einem Klebemittelstreifen versehen, wobei die Klebemittelschicht mit einer vor Gebrauch abziehbaren Schutzfolie abgedeckt ist.
  • Besteht das Dichtungsband vorzugsweise aus Metall, insbesondere aus Aluminium, weichgeglühtem Kupferblech, Bleiblech oder zinnplattierten Bleiblech, so hat dies den Vorteil, dass insbesondere bei der Verwendung von Weichaluminium das Dichtungsband hoch UV-beständig ist. Ganzmetallprodukte, insbesondere aus Blei, haben den Vorteil, dass sie aufgrund ihres Eigengewichtes eine hohe Lagenstabilität des Dichtungsbandes bewirken. Hierdurch reicht es in der Regel, das Dichtungsband auf den First oder Grat zu legen und an die Form der Dachziegel anzupassen.
  • Ein geeignetes Material für die Dichtungsstreifenteile sind auch Sandwichfolie mit Bleischichten. Besonders geeignet ist ein zinnplattiertes Bleiblech, wie es in der EP 0 856 398 B1 beschrieben wird, und bei welchem die Zinnplattierungsschicht aus einer zinnhaltigen Blei-Legierung besteht. Die Außenseite der Zinnplattierungsschicht kann dann mit einer Farbbeschichtung versehen sein; in den Randbereichen können Klebmittelbeschichtungen vorgesehen sein.
  • Das Dichtungsband bzw. dessen Formbereiche weist vorzugsweise eine wesentlich quer zur Mittellinie des Dichtungsbandes ausgerichtete Wellenprofilierung auf. Durch eine Plissierung in Form von Wellen oder Falten im Material wird erreicht, dass überall eine lokale Längenstreckung des Materials möglich ist, in dem die Falten bzw. Wellen geglättet werden. Derartige Streckungen sind in der Regel bei der Anpassung des Dichtungsbandes an die Oberfläche des Daches erforderlich, da durch die Dachziegel und/oder durch die Platten der Dachabdeckung eine stark unebene Oberfläche abzudecken ist.
  • Ein erfindungsgemäß ausgebildetes Dichtungsband, das aus bleihaltigen oder nicht bleihaltigen Verbundmaterialien und auch aus Verbundmaterial aus Kupfer und Aluminium, insbesondere Weichaluminium, oder nur aus einer Metallsorte besteht, ist flächenmäßig mühelos verlegbar und mühelos allen Formgebungen und Abwinklungen anpassbar. Dadurch, dass die Außenseite des Dichtungsbandes mit einer Farbbeschichtung versehen ist, ist eine Umgebungsanpassung möglich, wobei darüberhinaus auch diese Farbbeschichtung einen Korrosionsschutz bildet. Das Dichtungsband kann vollflächig oder teilflächig klebend ausgebildet sein. Einen besonderen Vorteil erbringt die Ausgestaltung des Dichtungsbandes mit der erfindungsgemäßen Strukturierung, aufgrund der das Dichtungsband in allen Richtungen verformbar und abbiegbar ist. Auch eine teilflächige Strukturierung des Dichtungsbandes ist möglich. Das z. B. bei dem Dichtungsband eingesetzte Bleigrundmaterial kann eine geringe Stärke auf weisen und aufgrund der durchgehenden Strukturierung erhält das Dichtungsband trotz der Geschmeidigkeit zum Verformen eine hohe Eigensteifigkeit, was auch für den Einsatz anderer Materialien zutrifft. Mit der Strukturierung auf beiden Seiten des Dichtungsbandes werden erhabene und eingezogene Abschnitte geschaffen, wodurch die erhabenen Abschnitte der Strukturierung bei einer Verformung des Formkörpers bzw. des Dichtungsbandes das Material in den Biegebereichen nicht ausgedünnt wird, sondern aus dem Materialvorrat, der durch die erhaben ausgebildeten erhalten wird, d. h. aus den Materialanhäufungen wird beim Verformen und Abbiegen das Material genommen, so dass auch bei einem scharfkantigen Abbiegen und bei einer Verformung des Formkörpers bzw. des Bleigrundmaterials zwischen kristallinen Brüchen in Folge Grobkornbildung vermieden wird, so dass ein Reißen der weiteren Schichten des Verbundmaterials vermieden wird.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein Dach mit einem abzudeckenden First oder Grat,
  • 2 einen Schnitt durch den First des Daches nach 1 entlang der Linie II-II mit eingesetztem Dichtungsband,
  • 3 in einer Ansicht von oben das Dichtungsband,
  • 4 einen Schnitt durch einen Abschnitt eines ungleichmäßigen Wellenprofils des Dichtungsbandes mit brückenartigen Materialerhebungen unter Ausbildung von Belüftungsdurchbrechungen nach 3 entlang der Linie IV-IV,
  • 4A eine Ansicht auf einen Abschnitt der Seite des Dichtungsbandes, mit einem ungleichmäßigen Wellenprofil,
  • 5 einen Schnitt durch einen Belüftungsdurchbrechungen aufweisenden Abschnitt des Wellenprofils des Dichtungsbandes nach 3 entlang der Linie V-V in einer schaubildlichen Ansicht,
  • 6 in einem vergrößerten senkrechten Schnitt einen das Dichtungsband bildenden, ebenflächigen Formkörper aus einem metallischen Material mit außenseitig angebrachter Farbbeschichtung und mit einer innenseitig angebrachten Beschichtung aus einer Klebemasse,
  • 7 in einem vergrößerten senkrechten Schnitt ein bleihaltiges Verbundmaterial mit außenseitig angebrachter Farbbeschichtung und mit einer innenseitig angebrachten Beschichtung aus einer Klebemasse,
  • 8 einen senkrechten Schnitt durch einen Abschnitt des Dichtungsbandes aus einem bleihaltigen Verbundmaterial mit beidseitig auf dem bleihaltigen Grundmaterial aufplattierten aus Zinn und Blei bestehenden Plattierungsprodukten und
  • 9 einen senkrechten Schnitt durch das Plattierungsprodukt.
  • In 1 ist als Beispiel für ein Dach ein Walmdach 10 dargestellt. Dieses besitzt einen horizontal verlaufenden First 11 oder Grat, an welchem die beiden Hauptdachflächen aneinander stoßen, sowie vier geneigt verlaufende Grate 12, an welchen die Hauptdachflächen mit dem Walmflächen zusammenstoßen. Der First 11 ist nach außen hin durch Firstziegel abgedeckt, der Grat durch Gratziegel. Unterhalb dieser Ziegel sind die Stöße der jeweiligen Dachflächen durch Dichtungsbänder 100 abgedeckt, deren Anordnung und Aufbau aus der 2 erkenntlich ist.
  • 2 zeigt einen Schnitt entlang der Linie II-II durch den First 11 des in 1 dargestellten Daches. Auf der in Richtung des Firstes verlaufenden Firstpfette 22 sind die Sparren 21 der rechten und der linken Dachfläche abgestützt. Auf den Sparren sind quer zu diesen in regelmäßigen Abständen die Dachlatten 13 befestigt, an welchen wiederum die Dachziegel 14 eingehängt bzw. befestigt sind. Durch die Achse des Firstes verläuft am höchsten Punkt die Firstbohle 15, welche über der Firstpfette 22 montiert ist. Anstelle von Dachziegeln 14 kann die Dachabdeckung auch vermittels plattenförmiger Elemente erfolgen.
  • Die Abdeckung und Abdichtung des bis hierher beschriebenen Firstaufbaus erfolgt durch ein Dichtungsband 100 sowie Firstziegel 17.
  • Das hier eingesetzte erfindungsgemäß ausgebildete Dichtungsband 100 kann in der Mitte über der Firstbohle 15 mit dieser verbunden sein. Des weiteren kann das Dichtungsband 100 an seinem unteren, auf den Dachziegeln 14 aufliegenden Endbereichen 100a, 100b über einen Klebestreifen oder eine Klebemittelbeschichtung 20 mit den Dachziegeln verbunden sein. Vor dem Ausrollen des rollenförmig angelieferten Dichtungsbandes kann diese Klebemasse dabei durch ein abziehbares Schutzblatt abgedeckt sein.
  • Das Dichtungsband 100 ist mit einer im wesentlichen quer zu seiner Mittellängsachse 101 ausgerichteten bzw. verlaufenden, wellenförmigen Profilierung oder Plissierung 50 mit gleichmäßigen oder ungleichmäßigen (4, 4A) Wellen versehen, die sich vollflächig über das Dichtungsband 100 erstreckt (3), wobei die Plissierung auch als Kreuzplissierung ausgebildet sein kann. Die Vorderseite des Dichtungsbandes 100 ist mit 100c, die Rückseite mit 100d bezeichnet.
  • Das Wellenprofil 50 wird gebildet von quer zur Mittelachse 101 verlaufenden Wellen 111, wobei jede Welle 111 einen Wellenberg 112 und ein Wellental 113 aufweist. Die beiden Seitenwände einer jeden Welle 111 sind mit 111a, 111b bezeichnet (4, 4A). Bevorzugterweise weisen die Seitenwände 111a, 111b einer jeden Welle ungleiche Breiten a, b auf, so dass die zum Wellenberg 112 ansteigende Seitenwand 111a eine größere Breite a gegenüber der zum Wellental 113 abfallenden Seitenwand 111b aufweist (4A). Das Dichtungsband 100 kann auch Wellen mit gleich breiten Seitenwänden 111a, 111b aufweisen.
  • Bei der in 3 gezeigten Ausführungsform weist das Dichtungsband 100 mit einer Anzahl von parallel zur Mittelachse 101 verlaufenden, die Dichtungsbahnfläche in mehrere Wellenabschnitte W1, W2, W3, W4, W5, W6 und W1', W2', W3', W4', W5', W6' von gleicher oder ungleicher Breite unterteilenden und auf beiden Seiten des Dichtungsbandes 100 ausgebildeten, die Wellenabschnitte W1, W2, W3, W4, W5, W6 und W1', W2', W3', W4', W5', W6' unterteilenden, stegartigen Stanzrillen 105 auf, wobei zu beiden Seiten der Mittelachse 101 die Stanzrillen 105 eine Anzahl von Belüftungsdurchbrechungen 120, 120' aufweisen.
  • Zu beiden Seiten der Mittelachse 101 des Dichtungsbandes 100 ist die gleiche Anzahl von parallel zur Mittelachse 101 verlaufenden durch die Stanzrillen 105, 105' unterteilten Wellenprofilabschnitten mit unterschiedlichen Breiten ausgebildet (3).
  • Die Stanzrillen 105 weisen brückenartige Materialerhebungen 60 auf, die jeweils zwischen je zwei Wellen 111, 111' derart aus dem Material des Dichtungsbandes 100 herausgebogen sind, dass jeder von den Materialerhebungen 60 ausgebildete Abschnitt 61 die Seitenwand 111b der einen Welle 111 mit der jeweils gegenüberliegenden Seitenwand 111a der benachbarten Welle 111' verbindet (4, 4A und 5). Dabei werden gleichzeitig zu beiden Seiten eines jeden Abschnittes Belüftungsdurchbrechungen 120, 120' ausgebildet. Die beiden Belüftungsdurchbrechungen 120, 120' einer jeden brückenartigen Materialerhebung oder -wölbung 60 münden in den unterhalb der Erhebung oder Wölbung 60 ausgebildeten Raum 65, der auf der Rückseite 100d des Dichtungsbandes liegt. Auf diese Weise werden im Bereich der Stanzrillen 105 durch die brückenartigen Materialerhebungen 60 zwischen je zwei Wellen 111, 111' Belüftungsöffnungen 120, 120' geschaffen, durch die große Luftströme fließen können (4, 4A und 5). Bei dem in 3 gezeigten Ausführungsbeispiel weisen die Stanzrillen 105' keine Berlüftungsöffnungen auf.
  • Der im Bereich der Mittelachse 101 des Dichtungsbandes 100 liegende Wellenabschnitt ist mit V bezeichnet (3).
  • Einige oder alle Stanzrillen 105 des Dichtungsbandes 100 sind mit Belüftungsdurchbrechungen 120 versehen.
  • Aufgrund der Strukturierung des Dichtungsbandes 100 wird erreicht, dass das Dichtungsband in allen Raumkoordinaten verformbar und abbiegbar ist.
  • Die Belüftungsdurchbrechungen 120, 120' des Dichtungsbandes 100 sind kreisförmig, oval oder schlitzförmig ausgebildet, wobei die Belüftungsdurchbrechungen 120, 120' bevorzugterweise mit einem Insektengitter oder einem tüllartigen Gewebe abgedeckt sein können. Die Formgebung der Belüftungsöffnungen 120, 120' hängt von der Formgebung und Ausbiegung der brückenartigen Materialerhebungen oder -wölbung ab.
  • Das Dichtungsband 100 weist auf seiner Oberfläche Farbbeschichtungen auf.
  • Das Dichtungsband 100 besteht aus Aluminium oder einem Metall, wie Kupfer oder Blei, oder aus einem zinnplattierten Bleiblech. Auch kann das Dichtungsband aus einem Metallverbundmaterial wie Aluminium/Blei-Verbund bestehen.
  • Darüberhinaus besteht die Möglichkeit, das Dichtungsband 100 aus einem Kunststoff oder einem Metall/Kunststoff-Verbundmaterial herzustellen, wobei es sich bei dem Metall/Kunststoff-Verbundmaterial z. B. um einen Aluminium/Kunststoff-Verbund oder Blei/Kunststoff-Verbund handelt.
  • Darüberhinaus kann das Dichtungsband 100 auch als Aluminium- und Blei-Verbund eingesetzt werden, wobei dann die Schürze aus Blei unterschiedlich gefärbt ist. Ein Verkleben mit den Dachziegeln ist dann nicht erforderlich, denn ein Dichtungsband mit einem Aluminium/Blei-Verbund ist universell einsetzbar. Auch in dem Fall, bei dem ein Blei/Kunststoff-Verbund oder ein Aluminium/Kunststoff-Verbund eingesetzt wird, ist es vorteilhaft, wenn die Bleifolie mit einem Wellenprofil versehen ist.
  • Das Dichtungsband 100 kann im Bereich seiner Auflagefläche vollflächig oder nur im Bereich der Seitenbereiche des Dichtungsbandes 100 mit einer Klebemittelbeschichtung oder mit Klebemittelstreifen 20 versehen sein, wobei die Klebemittelschicht mit einer vor Gebrauch abziehbaren Schutzfolie abgedeckt ist (2).
  • Das Dichtungsband 100 kann eine Lackierung oder Beschichtung erhalten, welches dem Schutze des Metalls und einer passenden Farbgebung dient. Die Farbbeschichtung ist auf beiden Seiten des Dichtungsbandes aufgebracht und weist bevorzugterweise unterschiedliche Farben auf, so dass die Möglichkeit besteht, die Farbe des Dichtungsbandes der Farbe der Dachziegel anpassen zu können.
  • Gemäß 6 besteht das Dichtungsband 100 aus einem ebenflächigen Formkörper 180 aus einem metallischen Material 181, wie Kupfer, Zink, Aluminium, Blei, auch im Verbund miteinander oder Verbund mit einer Kunststofffolie oder aus einem nachstehend näher beschriebenen bleihaltigen Verbundmaterial 250 (7). Besonders bevorzugt wird u. a. auch ein Verbundmaterial, das aus Kupfer und Aluminium, insbesondere Weichaluminium besteht. Einseitig ist der Formkörper 180 mit einer auf die Formkörperfläche oder nur in einem Teilbereich aufgebrachten Beschichtung 130 aus einer Klebemasse, die an dem Dichtungsband 100 in dessen Längsrandbereich aufgebracht sein kann, bevorzugterweise aus einer auf Bitumen basierenden klatklebenden Masse versehen. Die Beschichtung 130 ist außenseitig mit einem Schutzblatt 185 versehen (6). Auf der beschichtungsfreien Seite des Formkörpers 180 ist eine Farbbeschichtung 195, bevorzugtennreise eine Farblackschicht, aufgebracht. Die eingesetzte Farbe der Beschichtung 195 ist bevorzugterweise der Farbe der Umgebung angepasst, in der der Formkörper und somit das Dichtungsband 100 verarbeitet wird. Der Formkörper 180 ist ebenflächig ausgebildet und lässt sich großflächig verlegen, wobei es besonders vorteilhaft ist, dass die zu verlegenden Abschnitte des Formkörpers auch vollflächig klebend sein können. Der Formkörper kann in Form von Platten, Blechen, Folien oder Bändern vorliegen und entsprechend verwendet werden.
  • Gemäß 7 besteht der Formkörper 180 bevorzugterwieise aus einem bleihaltigen Verbundmaterial 250 aus einem zu Folien oder dünnen Platten strang- oder walzgepressten Bleigrundmaterial 190, auf das einseitig vollflächig oder teilflächig ebenfalls eine Beschichtung 130 aus einer Klebemasse, bevorzugterweise aus einer auf Bitumen basierenden klatklebenden Masse aufgebracht ist. Die Beschichtung 130 ist außenseitig vermittels eines abziehbaren Schutzblattes 185 abgedeckt. Auf der beschichtungsfreien Seite des Bleigrundmaterials 110 ist eine Farbbeschichtung 195 aufgebracht, die beispielsweise aus einem Farblack besteht, wobei die jeweilige Farbe der Beschichtung bevorzugterweise der Farbe der Umgebung angepasst ist, in der das Verbundmaterial verarbeitet wird. Dieses Verbundmaterial 250 gemäß 7 ist ebenfalls ebenflächig ausgebildet und lässt sich großflächig verlegen, wobei besonders vorteilhaft ist, dass die zu verlegenden Abschnitte des Verbundmaterials 250 auch vollflächig klebend sein können. Dieses Verbundmaterial 250 ist als Dichtungsband 100 streifenförmig einsetzbar, jedoch besteht keine Beschränkung in Bezug auf die Breitenbemessung, so dass auch eine großflächige Verlegung möglich ist, falls diese gefordert wird. Auch der Formkörper 180 und auch das Verbundmaterial 250 ist in gleicher Weise abschnittsweise aufgebaut, wie das Dichtungsband 100, wie vorangehend beschrieben und in 3 dargestellt.
  • Um eine höhere Korrosionsbeständigkeit beim Verformen des Formkörpers 180, insbesondere des Verbundmaterials 250 beim Verlegen des Dichtungsbandes 100 des Bleigrundmaterials zu erreichen, kann nach einer weiteren Ausführungsform auf das Bleigrundmaterial ein- oder beidseitig eine Zinnplattierungsschicht aufgebracht sein, die aus Zinn oder einer zinnhaltigen Legierung besteht. In den 8 und 9 ist der Aufbau des Formkörpers 180 bzw. eines Verbundmaterials 250 mit einem ein- oder beidseitig zinnplattierten bleihaltigen Grundmaterial 190 dargestellt, bei dem ein platten- oder folienförmiges Bleigrundmaterial 190 ein- oder beidseitig mit einer Plattierungsschicht 250' verbunden ist.
  • Das der Plattierungsschicht 250' zugrundeliegende Plattierungsprodukt besteht aus einer Bleiplatte oder Bleilegierung 350, auf die einseitig eine Beschichtung 170 aus Zinn oder einer Zinnlegierung aufplattiert ist, so dass letztlich Zinn und Bleich mechanisch verschweißt sind. Ein derart hergestelltes Plattierungsprodukt wird auf Plattierungsstärke herabgewalzt und die so gewonnene Plattierungsschicht 250' ein- oder beidseitig auf das Bleigrundmaterial 190 so aufplattiert, dass die Bleischicht des Plattierungsproduktes auf dem Bleigrundmaterial zu liegen kommt. Das Bleigrundmaterial 190, auf das das Plattierungsprodukt bzw. die Plattierungsschicht 250' aufplattiert ist, besteht bevorzugterweise aus einer zinnhaltigen Blei-Legierung.
  • Sowohl bei der Plattierungsschicht 250' als auch bei dem Bleigrundmaterial 190 handelt es sich um sehr dünne Schichten.
  • Ein ein- oder beidseitig mit der Plattierungsschicht 250' versehenes Bleigrundmaterial 190 wird dann außenseitig mit der Farbbeschichtung 195 versehen, wohingegen die der Farbbeschichtung 195 abgewandte Seite des Bleigrundmaterials 190 mit der Beschichtung 120 aus einer Klebema sse, bevorzugterweise aus einer auf Bitumen basierenden kaltklebenden Masse versehen ist.
  • Die Wellenprofilabschnittsausgestaltung ist nicht beschränkt auf die vorangehend beschriebene und in 3 dargestellte Ausführungsform. Die Anzahl der Wellenprofilabschnitte 50 kann beliebig gewählt sein und wird sich nach der Breite des Dichtungsbandes 100 richten. Auch die Breite der einzelnen Wellenprofilabschnitte 50 kann beliebig gewählt sein, doch ist immer zu gewährleisten, dass eine Strukturierung erhalten wird, die es ermöglicht, das Dichtungsband 100 in allen Raumkoordinaten zu verformen und abbiegen zu können. Die Wellenprofilabschnitte 50 mit den Belüftungsdurchbrechungen 120, 120' können, wie in 3 dargestellt, in etwa in den seitlichen Endbereichen des Dichtungsbandes 100 ausgebildet sein, doch besteht auch die Möglichkeit, Wellenprofilabschnitte, die beiderseits der Mittelachse 101 des Dichtungsbandes 100 liegen, mit den Belüftungsdurchbrechungen 120, 120' zu versehen. Die Anordnung der Belüftungsdurchbrechungen 120, 120' in den Seitenwänden 111a, 111b einer jeden Welle 111 des Wellenprofils 50 erbringt den Vorteil, dass eine gute Durchlüftung gewährleistet ist, insbesondere dann, wenn die Belüftungsöffnungen 120 in den Seitenwänden 111a, 111b sich in etwa gegenüberliegend sind, jedoch auch eine zueinander versetzte Anordnung der Belüftungsdurchbrechungen 120 bringt insofern Vorteile, dass z. B. Regenwasser nicht durch die Belüftungsdurchbrechungen 120, 120' ins Innere dringen kann.

Claims (17)

  1. Dichtungsband für eine First- oder Gratabdeckung mit an die Oberseite von im First- oder Gratbereich eines Daches verlegten Dachziegeln (14) anpassbaren Längsseitenbereichen, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungsband (100) mit einer im wesentlichen quer zur Mittelachse (101) des Dichtungsbandes (100) durchlaufenden Profilierung bzw. Plissierung (50) mit Wellen (111; 111'), deren Seitenwände (111a, 111b) gleiche oder ungleiche Breiten aufweisen, versehen ist, und eine Anzahl von parallel zur Mittelachse (101) verlaufende, die Dichtungsbandfläche in mehrere Wellenabschnitte (W1, W2, W3, W4, W5, W6; W1', W2', W3', W4', W5', W6') von gleicher oder ungleicher Breite unterteilenden und auf beiden Seiten der Mittelachse (101) des Dichtungsbandes (100) ausgebildeten, die Wellenabschnitte (W1, W2, W3, W4, W5, W6; W1', W2', W3', W4', W5', W6') unterteilenden Stanzrillen (105, 105` ) mit brükkenartigen Materialerhebungen (60) jeweils zwischen je zwei Wellen (111, 111') aufweist, wobei die brückenartigen Materialerhebungen (60) derart aus dem Material des Dichtungsbandes (100) herausgebogen sind, dass jeder von den Materialerhebungen (60) ausgebildeter Abschnitt (61) die Seitenwand (111b) der einen Welle (111) mit der jeweils gegenüberliegenden Seitenwand (111a) der benachbarten Welle (111') unter Ausbildung von zu beiden Seiten des Abschnittes (61) ausgebildeten Belüftungsdurchbrechungen (120, 120') verbindet, wobei die beiden Belüftungsdurchbrechungen (120, 120') eines jeden Abschnittes (61) auf der Rückseite (100d) des Dichtungsbandes (100) in einen vertieft unterhalb einer jeden brückenartigen Materialerhebung (60) liegenden Raum (65) münden.
  2. Dichtungsband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungsband (100) im Bereich seiner Mittelachse (110) einen Wellenabschnitt (V) aufweist.
  3. Dichtungsband nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass einige oder alle Stanzrillen (105) des Dichtungsbandes (100) mit Belüftungsdurchbrechungen (120, 120') versehen sind.
  4. Dichtungsband nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (111a, 111b) einer jeden Welle (11; 11') der Profilierung bzw. Plissierung (50) des Dichtungsbandes (100) gleiche Breiten oder ungleiche Breiten aufweisen.
  5. Dichtungsband nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zu beiden Seiten der Mittelachse (101) des Dichtungsbandes (100) die gleiche Anzahl von parallel zur Mittelachse (101) verlaufenden durch die Stanzrillen (105) unterteilten Wellenprofilabschnitten (W1, W2, W3, W4, W5, W6; W1', W2', W3', W4', W5', W6') mit unterschiedlichen Breiten ausgebildet ist.
  6. Dichtungsband nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Dichtungsband (100) auf beiden Seiten seiner Mittelachse (101) die gleiche oder ungleiche Anzahl von Wellenprofilabschnitten (W1, W2, W3, W4, W5, W6; W1', W2', W3', W4', W5', W6') ausgebildet ist.
  7. Dichtungsband nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungsband (100) auf seiner Oberfläche Farbbeschichtungen aufweist.
  8. Dichtungsband nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungsband (100) aus a.) Aluminium oder b.) einem Metall, wie Kupfer, Blei oder c.) einem zinnplattierten Bleiblech oder d.) einem Verbundmetallmaterial, wie Aluminium/Blei-Verbund besteht.
  9. Dichtungsband nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungsband (100) aus a.) Kunststoff oder b.) einem Metall/Kunststoff-Verbundmaterial wie Aluminium/Kunststoff-Verbund oder Blei/Kunststoff-Verbund besteht.
  10. Dichtungsband nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungsband (100) im Bereich seiner Auflagefläche klebemittelfrei oder vollflächig oder nur im Bereich der Seitenbereiche des Dichtungsbandes (100) mit einer Klebemittelbeschichtung oder mit Klebemittelstreifen (20) versehen ist, wobei die Klebemittel schicht mit einer vor Gebrauch abziehbaren Schutzfolie abgedeckt ist.
  11. Dichtungsband nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Belüftungsdurchbrechungen (115) der brückenartigen Materialerhebungen (60) des Dichtungsbandes (100) kreisförmig, oval oder schlitzförmig ausgebildet sind, wobei die Belüftungsdurchbrechungen (115) bevorzugterweise mit einem Insektengitter oder einem tüllartigen Gewebe abgedeckt sein können.
  12. Dichtungsband nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungsband (100) aus einem Formkörper (180), wie Platte, Blech oder Folie, bestehen, wobei der ebenflächige Formkörper (180) aus einem metallischen Material (181), wie Kupfer, Zink, Aluminium, Blei auch im Verbund miteinander oder im Verbund mit einer Kunststofffolie oder aus einem Verbundmaterial (250) aus einem zu Folien oder dünnen Platten strang- oder walzgepressten Bleigrundmaterial (190) besteht.
  13. Dichtungsband nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungsband (100) aus einem Formkörper, wie Platte, Blech oder Folie besteht, wobei der ebenflächige Formkörper (180) aus einem metallischen Material (181), wie Kupfer, Zink, Aluminium, Blei auch im Verbund miteinander oder im Verbund mit einer Kunststofffolie oder aus einem Verbundmaterial (250) aus einem zu Folien oder dünnen Platten strang- oder walzgepressten Bleigrundmaterial (190) besteht.
  14. Dichtungsband nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungsband (100) einseitig eine auf die Formkörperfläche oder deren Teile aufgebrachte Beschichtung (120) aus einer Klebemasse, bevorzugterweise aus einer auf Bitumen basierenden kaltklebenden Masse aufweist, wobei die Beschichtung (120) außenseitig mit einem abziehbaren Schutzblatt (230) versehen ist und dass auf der beschichtungsfreien Seite des Formkörpers (180) bevorzugterweise eine Farblackschicht aufgebracht ist.
  15. Dichtungsband nach einem der Ansprüche 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass auf das Bleigrundmaterial (190) des Verbundmaterials (250) ein- oder beidseitig eine Plattierungsschicht (250') aus Zinn oder einer zinnhaltigen Legierung oder aus einer Bleiplatte (350) und Zinn oder einer zinnhaltigen Legierung aufgebracht ist.
  16. Dichtungsband nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Bleigrundmaterial (190) des Verbundmaterials (250) ein- oder beidseitig mit einem Plattierungsprodukt aus einer einseitig mit einer Plattierung (170) aus Zinn oder einer Zinn-Legierung versehenen mit einer auf Plattierungsstärke herabgewalzten Bleiplatte (350) versehen ist, wobei das Plattierungsprodukt mit seiner Bleiseite auf das Bleigrundmaterial (190) aufplattiert ist, das zur Verhinderung zwischen kristalliner Brüche bei einer Bleiblechverformung aus einer zinnhaltigen Blei-Legierung besteht.
  17. Dichtungsband nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilierung bzw. Plissierung (50) als Kreuzplissierung ausgebildet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1681401A1 (de) * 2005-01-15 2006-07-19 BTS BauTechnischeSysteme GmbH & Co. KG Rollbares First-Entlüftungsband
EP2050890A1 (de) * 2007-10-15 2009-04-22 RÖHR + STOLBERG GmbH Dichtungsband zur Herstellung von Abdichtungen zwischen Bedachung, wie Dachziegeln, und Bauwerksteilen

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EP2050890A1 (de) * 2007-10-15 2009-04-22 RÖHR + STOLBERG GmbH Dichtungsband zur Herstellung von Abdichtungen zwischen Bedachung, wie Dachziegeln, und Bauwerksteilen

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